DE3490332C2 - Walzenmühle - Google Patents
WalzenmühleInfo
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- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenmühle mit einem Mahltisch
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Walzenmühle ist aus der DD-PS 1 06 953 und aus
dem DE-GM 18 87 179 bekannt. Bei derartigen Walzenmühlen ist
zwischen der Außenumfangsfläche der Mahlwalze und dem Mahl
tisch ein keilförmiger Spalt ausgebildet, dessen lichte
Weite zum Außenrand des Mahltischs hin abnimmt. Durch diese
Maßnahme soll eine vorzeitige Auswärtsbewegung des Mahlguts
zum Außenrand des Mahltischs hin unterdrückt werden.
Beim Betrieb derartiger Walzenmühlen hat es sich jedoch ge
zeigt, daß es insbesondere bei hohen Zerkleinerungsleistun
gen nicht gelingt, die Pulverschicht zwischen der Walzen
mühle und dem Mahltisch konstant zu halten, so daß die Pul
verschicht kollabiert und die Walzenmühlen in Schwingungen
versetzt werden.
Aus der FR-PS 531 817 ist es an sich bekannt, an der Außen
umfangsfläche der Walzenmühlen umlaufende Kerben auszubil
den, so daß am Außenumfang der Mahlwalze spitzwinklige
Schneiden entstehen. Im Gegensatz zu der vorbeschriebenen
Walzenmühle wird beim Gegenstand der FR-PS 531 817 das Mahlgut am Au
ßenumfang des Mahltischs aufgegeben und zentral abgezogen.
Die Zerkleinerung des Mahlguts geschieht im wesentlichen im
Bereich der durch die Kerben ausgebildeten Schneiden.
Aus der US-PS 332 488 ist eine Walzenmühle mit konischen
Mahlwalzen bekannt, an deren Außenumfang eine Vielzahl von
umlaufenden Ringnuten ausgebildet sind. An der Auflagefläche
des Mahltischs sind koaxial zur Drehachse der Mahlwalzen
konzentrische Umfangsnuten ausgebildet, entlang denen die
konischen Mahlwalzen formschlüssig mit einem Umfangsab
schnitt auf dem Mahltisch aufliegen.
Da bei beiden vorgenannten Druckschriften der Spalt zwischen
der wirksamen Mahlfläche und dem Mahltisch über die Breite
der Mahlwalze im wesentlichen konstant bleibt, kann es auch
bei diesen Konstruktionen zu einem Kollabieren der Mahlgut
schicht und damit zur Erregung von Schwingungen kommen.
Aus der US-PS 2 689 689 ist schließlich eine Walzenmühle be
kannt, bei der die Mahlwalze derart ausgestaltet ist, daß
sie lediglich mit einem Mittelabschnitt auf dem Mahltisch
aufliegt, während sich der Spalt zwischen diesem und der
Mahlwalze zu deren Stirnflächen hin konisch erweitert.
Demgegenüber liegt der Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Walzenmühle derart weiterzubilden, daß der Vibration der
Mahlwalzen vorgebeugt ist und die Zerkleinerungsleistung der
Walzenmühle erhöht wird.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des neuen Patentan
spruchs 1 gelöst.
Durch die Maßnahme, im Mittelabschnitt der Außenumfangsflä
che der Mahlwalze eine Ringnut auszubilden, deren Tiefe
durch den mittleren Korndurchmesser des vorzerkleinerten
Mahlguts bestimmt ist, gelingt es, auch bei hohen Zerkleine
rungsleistungen das Ausfließen des Mahlguts aus dem Spalt
zwischen der Mahlwalze und dem Mahltisch zu verhindern, so
daß die Mahlgutschicht im wesentlichen stabil gehalten wird,
und somit einer Schwingungserregung vorgebeugt ist. Die
Tiefe der Ringnut ist dabei so ausgelegt, daß diese selbst
nicht zur Zerkleinerung des Mahlguts beiträgt. Das bedeutet,
daß der die Feinmahlung bewerkstelligende Abschnitt der
Mahlwalze, d. h. der sich von der Ringnut zum Außenabschnitt
des Mahltischs erstreckende Außenumfangsabschnitt der Mahl
walze, durch die Positionierung und Tiefe der Ringnut beein
flußbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen ausgeführt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel für eine herkömmliche Walzenmühle
teils in Ansicht, teils im Schnitt;
Fig. 2(a) und 2(b) schematische Schnittdarstellungen zur
Erläuterung der Lagebeziehungen zwischen einer
Mahlwalze und einem Mahltisch in einer Walzen
mühle;
Fig. 3 eine Frontansicht einer Mahlwalze zur Erläute
rung des Zerkleinerungsvorgangs;
Fig. 4 und 5 Draufsichten auf eine Mahlwalze;
Fig. 6 eine schematische Darstellung zum Zerkleinerungs
bereich.
Die in Fig. 1 gezeigte herkömmliche Walzenmühle weist einen
Mahltisch 1 auf, der um eine lotrechte Achse 2 mit Hilfe
einer (nicht gezeigten) Antriebsquelle, z. B. einem Motor,
zwangsläufig und eindeutig gedreht wird.
In der oberen Fläche des Mahltischs 1 ist rund um die
Achse 2 herum eine Ringrinne 3 mit nach unten bogenförmig
gekrümmtem Querschnitt ausgestaltet.
Oberhalb des Mahltischs 1 ist ein Satz von Mahlwalzen 5a, 5b
montiert, deren Außenumfangsflächen 4 mit einem Zwischenraum
oder Spalt 6 der Ringrinne 3 gegenüberliegen und zu dieser
hin gedrückt werden.
Die Mahlwalzen 5a, 5b sind an Walzenwellen 9a und 9b, die
in eine Mahlkammer 8 durch einen Mantel 7 eingeführt sind,
drehbar gelagert und ferner an Walzenständern 11a sowie 11b,
welche auf waagerechten, außerhalb des Mantels 7 befindli
chen Wellen 10a, 10b montiert und in einer lotrechten Ebene
schwenkbar sind, befestigt. Je ein Stellschraubenbolzen 13a
(der Bolzen 13b ist nicht gezeigt) ist in einen Arm 12a
(der Arm 12b ist nicht gezeigt) eingeschraubt, und der Kopf
der Schraubenbolzen 13 kann an den Armen 11 zum Anstoßen ge
bracht werden, so daß ein minimaler Grenzwert für die Weite
des Spalts 6 zwischen den Mahlwalzen 5a, 5b und der Ring
rinne 3 eingestellt werden kann.
Die freien Enden der Walzenständer 11a, 11b sind untereinan
der durch eine Zug- oder Spannvorrichtung 14 und Zugstangen
15a, 15b verbunden. Demzufolge unterliegen die oberen, frei
en Enden der Walzenständer 11a, 11b Kräften in bezug auf
eine Schwenkbewegung in Richtung der Pfeile A zu ihrer An
näherung zueinander, wobei die Mahlwalzen 5a, 5b zur Ring
rinne 3 hin zwangsläufig bewegt werden. Die Schwenkbewegung
der Ständer 11a, 11b in Richtung der Pfeile A wird jedoch,
wie oben erläutert wurde, durch die Stellschraubenbolzen
13a, 13b begrenzt, womit letztlich der minimale Grenzwert
für die Weite des Spalts 6 bestimmt wird.
Das dem mittigen Teil der oberen Fläche des Mahltischs 1
zugeführte Rohmaterial wird durch die kegelstumpfförmige
Ausgestaltung im mittleren Teil des Mahltischs 1 und durch
die bei dessen Drehung hervorgerufene Zentrifugalkraft in
der Richtung zum Außenumfang des Mahltischs hin bewegt, d. h.
zur Ringrinne 3 hin, und dieses Material wird in den Spalt
6 zwischen den Mahlwalzen 5a, 5b sowie dem Mahltisch 1
eingequetscht, so daß es unter Druck zerkleinert wird.
In dem Fall jedoch, da die Stärke der unter der einen Mahl
walze, z. B. der Walze 5a, eingequetschten Rohmaterialschicht
zu groß ist, führt die Mahlwalze 5a eine nach oben gerich
tete Schwenk-Ausweichbewegung entgegen der Kraft der Zug
vorrichtung 14 aus und ihre Schwenkkraft wird durch die
Zugvorrichtung 14 sowie die Stange 15b auf den Ständer 11b
übertragen, an dem die gegenüberliegende Mahlwalze 5b ange
bracht ist. Damit wird die Druckkraft der Mahlwalze 5b in
Richtung zur Ringrinne 3 hin vergrößert. Die Druckkräfte
der Mahlwalzen 5a, 5b werden also selbsttätig entsprechend
irgendwelchen Änderungen in der Schichtstärke des Rohma
terials eingeregelt.
Das von den Walzen 5a, 5b zerkleinerte Rohmaterial bewegt
sich auf Grund der Zentrifugalkraft des Mahltischs 1 zu
dessen Außenumfang hin und wird von einem aufwärts gerich
teten, aus einem den Außenumfang des Tischs 1 umschließen
den Düsenring 16 austretenden Luftstrom nach oben geblasen.
Die Trennung nach Partikelgrößen wird mit Hilfe eines
(nicht gezeigten) Separators, der im oberen Teil der Mahl
kammer 8 angeordnet ist, ausgeführt, und es werden nur
feine Partikel, die eine bestimmte Größe nicht überschrei
ten, aus der Mahlkammer abgeführt, während grobe, die vorbe
stimmte Partikelgröße überschreitende Partikel zur oberen
Fläche des Mahltischs 1 zurückgeführt und erneut der Zer
kleinerungsbehandlung unterworfen werden.
Wie die Fig. 2 zeigt, besteht bei der herkömmlichen Walzen
mühle zwischen einem Krümmungsradius r der Außenumfangsflä
che 4 der Mahlwalze 5 in einer die Walzenwelle 9a bzw.
9b einschließenden Schnittebene und einem Krümmungsradius
R der Ringrinne 3 in einer die Walzenwelle 9a bzw. 9b ein
schließenden Schnittebene die Beziehung R < r.
Bei dem Beispiel von Fig. 2(a) sind
R = R1
r = r1
R1 = r1 + d1
d1 = d0
r = r1
R1 = r1 + d1
d1 = d0
und damit ist die Weite oder Stärke d des Spalts 6 in der
Radialrichtung der Walze zwischen beiden gekrümmten Flä
chen konstant (d1 - d0).
In dem in Fig. 2(b) gezeigten Beispiel sind
R = R1
r = r2
R1 < r2 + d2
d2 < d0
r = r2
R1 < r2 + d2
d2 < d0
und die Weite des Spalts 6 zwischen beiden gekrümmten Flä
chen ist so eingestellt, daß die Weite (Stärke) d2 im Be
reich der beiden Stirnseiten (innen und außen) immer größer
ist als die Weite d0 des mittigen Teils.
Im Fall einer Walzenmühle wird, wie die Fig. 3 in einer
Seitenansicht einer Mahlwalze 5 zeigt, das Zerkleinern des
Rohmaterials nicht an einer Stelle 18 genau unter der Walze,
an der die Kompression maximal ist, sondern an einer Stelle
17 ausgeführt oder bewirkt, die vom Walzenzentrum um die
Strecke l nach hinten - betrachtet in der Vorlaufrichtung
(Pfeil) des Mahltischs 1 - versetzt ist. Ferner verschiebt
sich, wie Fig. 4 in der Draufsicht auf eine Walze 5 zeigt,
eine Umfangsgeschwindigkeit F4 in der Drehrichtung des
Außenumfangs der Walze 5 um einen Winkel α mit Bezug zu
einer Umfangsgeschwindigkeit F3 in der Drehrichtung (tan
gentialen Richtung) des Mahltischs 1 am Mahl- oder Quetsch
punkt 17. In Übereinstimmung mit diesem Verschiebungswinkel
wirkt eine Schubkraft in der Richtung des Pfeils F5 auf
das gerade unter dem Quetschpunkt 17 befindliche Rohma
terial. Ein Fluß des Rohmaterials wird durch diese Schub
kraft F5 herbeigeführt, und es wird angenommen, daß diese
Kraft die selbsterregte Vibration steigert.
Ein Vergleich zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Außen
umfangsfläche 4 der Mahlwalze 5 in der Nachbarschaft des
Quetschpunkts 17 und derjenigen der Ringrinne 3 im Mahl
tisch 1 ist schematisch in Fig. 5 dargestellt. Die Umfangs
geschwindigkeit auf seiten der Ringrinne 3 ist dem Radius
von der Drehmitte 0 des Mahltischs 1 proportional. Wenn man
beispielsweise die Außenumfangsfläche 4 der Mahlwalze 5
in der Breitenrichtung betrachtet, so besteht, wenn die
Umfangsgeschwindigkeit an der relativ nahe zur Drehmitte 0
gelegenen Stelle 17a als Va und diejenige an der relativ
von der Drehmitte 0 entfernt gelegenen Stelle 17b als Vb
bezeichnet wird, die Beziehung Vb < Va. Weil nun die Um
fangsgeschwindigkeit V0 der Außenumfangsfläche 4 der Walze
5 ein Mittelwert von Va und Vb ist, so gilt die Beziehung
Vb < V0 < Va.
Zwischen der Außenumfangsfläche 4 der Mahlwalze 5 und der
Ringrinne 3 tritt ein Schlupf oder Gleiten auf, was durch
den oben erläuterten Unterschied in der Umfangsgeschwindig
keit hervorgerufen wird, und eine von diesem Schlupf er
zeugte Schubkraft führt zu einem Fließen des Rohmaterial
pulvers in dem Spalt 6, was ein Grund für das Auftreten
der selbsterregten Vibration ist.
Somit hat die selbsterregte Vibration der Mahlwalze 5 ihren
Grund im Fließen des Rohmaterialpulvers im Spalt 6 in der
Richtung der Walzenwelle 9. In diesem Zusammenhang ist dar
auf hinzuweisen, daß bei der herkömmlichen Walzenmühle,
wie die Fig. 1 und 2 zeigen, die Weite des Spalts 6 bei
Betrachtung in Richtung der Walzenwelle 9 entweder kon
stant (Fig. 2(a)) oder im Innen- und Außenbereich größer
als im mittigen Teil (Fig. 2(b)) ist. Auf jeden Fall ist
der Spalt 6 in einem nach innen oder außen offenen Zustand,
d. h., er nimmt keine Gestalt an, die ein Fließen des im
Spalt 6 gebildeten Rohmaterials verhindert, und damit er
laubt dieser Aufbau das leichte Auftreten von selbster
regten Vibrationen.
Des weiteren wird die Zerkleinerung in einer Walzenmühle
sowohl durch Druck- wie auch durch Schub- oder Scherkräfte
bewirkt. Wenn man die jeweiligen Kraftbereiche als Adhä
sionsbereich (Druckbereich) A und als Gleitbereich (Schub
bereich) B bezeichnet, so wird das im Adhäsionsbereich A
grob zerkleinerte Rohmaterial dann im Gleit- oder Schub
bereich B fein gemahlen (s. Fig. 6). Wenn nun durch die
Walze auf eine Pulverschicht C eine Kraft aufgebracht wird,
so tritt bei einer Walzengestalt, wie sie in Fig. 2(a) ge
zeigt ist, mit größter Wahrscheinlichkeit der Fall ein, daß
die Pulverschicht C zur linken und zur rechten Seite der
Walze ausfließen wird. Darüber hinaus ist der Schubbereich
B umso größer, je größer die Breite oder der Durchmesser
der Walze ist, und in diesem Fall wird die Schubkraft er
höht, so daß die Wahrscheinlichkeit für ein Ausfließen
oder Ausweichen der Partikel größer wird. Diese beiden
Einflüsse setzen sich zusammen und bewirken die Ausfließ-
oder Ausweicherscheinung des Pulvers. Kurz gesagt, die
große Fläche des Schubbereichs B ist der Hauptgrund, und
dieser wirkt mit der mangelhaften Gestaltung der Walze zu
sammen, um diese Erscheinung hervorzurufen.
Im Hinblick auf die oben getroffenen Feststellungen und
herausgestellten Probleme ist es das Ziel der Erfindung,
die selbsterregte Vibration zu vermindern und die Zerklei
nerungsleistung zu verbessern, indem verhindert wird, daß
das Rohmaterial in der Richtung der Walzenwelle in den
Spalt zwischen den Zerkleinerungswalzen und der im Mahl
tisch ausgebildeten Ringrinne fließt. Der Kern der Erfin
dung liegt in einer Walzenmühle für die Zerkleinerung von
auf einen Mahltisch aufgegebenem Rohmaterial auf Grund
einer Kompression von zwischen dem Mahltisch und drehbar
von Walzenwellen getragenen sowie gegen die obere Fläche
des Mahltischs gedrückten Mahlwalzen, wobei in der Außen
umfangsfläche einer jeden Mahlwalze wenigstens eine
Kehle ausgebildet ist, die koaxial zu
der die Mahlwalze tragenden Walzenwelle verläuft.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeichnungen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 7 einen Teilschnitt bzw. eine Ansicht zur Darstellung
der Lage zwischen einer Mahlwalze und einem Mahl
tisch in einer Walzenmühle in einer Ausführungs
form gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine schematische Darstellung über die Beziehung
zwischen der Mahlwalze und dem Mahltisch;
Fig. 9 schematische Darstellungen über die Lagebeziehung
zwischen der Mahlwalze und dem Mahltisch in weiteren
Ausführungsformen gemäß der Erfindung;
Fig. 10 und 11 schematische Darstellungen über die Bezie
hung zwischen der Mahlwalze und dem Mahltisch;
Fig. 12 bis 14 schematische Darstellungen für die Lagebe
ziehung zwischen der Mahlwalze und dem Mahltisch
bei weiteren Ausführungsformen gemäß der Erfindung;
Fig. 15 ein experimentell bestimmtes Diagramm über die
Beziehung zwischen der Verarbeitungsmenge und
der Korngröße.
Gemäß Fig. 7 wird eine Mahlwalze 25 zu einer in der Ober
fläche eines Mahltischs 1 ausgebildeten Ringrinne 3 hin
gepreßt. Die Außenumfangsfläche 24 der Mahlwalze 25 ist
mit einer zur Walzenwelle 9 koaxialen Kehle in ihrem mitti
gen Teil - bei Betrachtung in Richtung der Walzenwelle -
versehen, und somit hat die Mahlwalze 25 eine durch die
Kehle 27 gebildete Einschnürung. Die Fig. 7 zeigt nur eine
in der Breitenrichtung der Mahlwalze 25 mittig ausgestal
tete Kehle, jedoch ist die Anzahl dieser Kehlen hierauf
nicht begrenzt.
Wenngleich die Kehle 27 eine allgemein halbkreisförmige
Gestalt im Querschnitt hat, so kann sie nach Wunsch oder
bei Bedarf anders gestaltet sein, z. B. rechtwinklig, tra
pezförmig oder dreieckig. Der mittige Teil der Mahlwalze 25
mit der darin ausgebildeten Kehle 27 trägt zur Zerkleine
rung überhaupt nicht bei, und wenn diese zu flach ist, so
wird die Walzenstandzeit durch Verschleiß verkürzt, wes
halb ihre Tiefe unter Berücksichtigung dieses Punkts be
stimmt werden soll.
Bei dieser Ausführungsform trägt vielmehr die mittige Kehle
der Mahlwalze zur Verminderung des Gleitbereichs oder der
Gleitfläche bei, und damit wird die durch die Druckkraft
und die Tischdrehung eingetragene Schubkraft vermindert.
Das hat zum Ergebnis, daß selbst dann, wenn die Walzenge
stalt mit dem oben erwähnten Mangel behaftet ist, keine
selbsterregte Vibration auftreten wird. Das bedeutet, daß
die Fläche des zerkleinernden Teils der Mahlwalze 25 durch
Änderung der Ausgestaltung des ausgekehlten Teils einregu
liert und angepaßt werden kann und, da die Möglichkeit be
steht, das Rohmaterialpulver in einer idealen Weise fest
zuhalten und zu zerkleinern, so kann die Druckkraft wirksam
auf die Pulverschicht ausgeübt werden. Demzufolge wird nicht
nur die durch ein Kollabieren der Pulverschicht hervorge
rufene selbsterregte Vibration verhindert, sondern es kann
auch eine die Zerkleinerungsleistung begünstigende Wirkung
erhalten werden.
Weil die herkömmliche Walzenmühle einen Aufbau aufweist,
der ein Ausfließen oder Ausweichen des Rohmaterials aus
dem Spalt 6 zwischen der Mahlwalze 25 und dem Mahltisch 1
zuläßt, tritt das Rohmaterial, bevor die Druckkraft F1 der
Mahlwalze wirksam auf das Rohmaterialpulver einwirkt, aus,
d. h., die unter Druck erfolgende Zerkleinerung wird nicht
in einem zufriedenstellenden Ausmaß ausgeführt, und das ist
ein Grund, durch den die Zerkleinerungsleistung der Walzen
mühle herabgesetzt wird. Dieses Problem kann gelöst werden,
indem der Spalt zwischen der Außenumfangsfläche der Mahlwal
ze und der oberen Fläche des Mahltischs im Querschnitt die
Gestalt eines Keils erhält, dessen Querschnittfläche zum
Außenrand des Mahltischs hin allmählich abnimmt. Tatsächlich
wurde als Ergebnis der Anwendung eines solchen Aufbaus
festgestellt, daß das Rohmaterial, das unter Druck zwischen der
Mahlwalze und dem Mahltisch zerkleinert worden ist, an
einem Entweichen oder Ausfließen in der radialen Richtung
des Mahltischs gehindert und die Zerkleinerungsleistung
gesteigert wurde.
Die oben erwähnte Keilform wird erreicht, indem an der Außen
umfangsfläche der Mahlwalze eine geneigte, sich verjüngende
Oberfläche ausgebildet wird, die in ihrem Querschnitt zum
freien Ende der Walzenwelle hin abnimmt. Somit wird der
Spalt zwischen der Außenumfangsfläche der Mahlwalze und
der Ringrinne im Mahltisch keilförmig zur Außenseite des
Mahltischs hin - bei Betrachtung in der radialen Richtung
des Tischs - verengt, so daß ein Auswärtsfließen des Roh
materials beschränkt oder verhindert wird.
Die konstruktive Ausbildung wie auch die Funktion und Wir
kung der Keilform werden im folgenden unter Bezugnahme auf
die Fig. 8 und 9 erläutert.
Am freien Endbereich der Außenumfangsfläche 24 der Mahl
walze 25 ist, wie Fig. 8 zeigt, eine Schrägfläche 24a der
art ausgebildet, daß die Querschnittsfläche bei einem Schnitt
in einer zur Walzenwelle 9 senkrechten Ebene allmählich zum
freien Ende der Walzenwelle hin abnimmt. Zwischen der
Schrägfläche 24a und der Ringrinne wird ein Spalt 26 ge
bildet, der zum Außenrand des Mahltischs in dessen radia
ler Richtung enger wird. Deshalb ist die Weite (Stärke) Db
des Austrittsbereichs 26b des Spalts 26 geringer als die
Weite (Stärke) Da des Eintrittsbereichs 26a.
Unter Verwendung der oben erläuterten Mahlwalze wird die
Zerkleinerung in der folgenden Weise ausgeführt.
Dem mittigen Teil des Mahltischs 1 zugeführtes Rohmaterial
bewegt sich aufgrund einer durch die Drehung dieses Tischs
erzeugten Zentrifugalkraft in radialer Richtung des Tischs
und fließt in die Ringrinne 3 ein. Dann wird es in den Spalt
26 zwischen dem Tisch und der zur Ringrinne 3 hin gepreßten
Mahlwalze eingequetscht.
Nun ist aber der Spalt 26 zwischen der einen bogenförmigen
Querschnitt aufweisenden Ringrinne 3 und der Schrägfläche
24a der Mahlwalze 25 als Keil ausgestaltet, dessen Quer
schnittsfläche, wie gesagt wurde, zum Außenrand abnimmt.
Demzufolge erzeugt das Rohmaterial, das versucht, nach außen
zu fließen, am Austrittsbereich 26b ein Verstopfen oder
Versperren, d. h., das Auswärtsfließen des Rohmaterials wird
unterdrückt. Deshalb wird lediglich das Rohmaterial, das
durch die Kompression am Austrittsbereich 26b, der wesent
lich zu der Zerkleinerungswirkung beiträgt, völlig zerklei
nert worden ist, durch diesen Austrittsbereich treten, wor
auf es zum Außenumfangsteil des Mahltischs 1 hin ausgetra
gen wird. Insgesamt wird also die Weite des Spalts 26,
d. h., die Stärke der Pulverschicht, stabil und beständig
gehalten, um dadurch selbsterregte Schwingungen zu ver
mindern.
Da, wie erwähnt wurde, das Auswärtsfließen des Rohmaterials
unterdrückt wird, tritt des weiteren der Mangel, daß unzer
kleinertes Rohmaterial vom Mahltisch 1 nach außen fließt,
nicht länger auf, vielmehr fließt nur das völlig zerklei
nerte Rohmaterial zum Düsenring 16 hin, so daß also die
Zerkleinerungsleistung ganz bedeutend erhöht wird.
Die oben erwähnte Steigerung in der Zerkleinerungsleistung
wird durch die Keilform zwischen der Mahlwalze 25 und dem
Mahltisch 1 erlangt, und diese Keilform ist zum Außenrand
des Tischs 1 hin enger. Deshalb werden als Ausführungsbei
spiele für zur Anwendung gelangende Keilformen alle solche
in den Rahmen der Erfindung einbezogen, die auf den Bezie
hungen zwischen der Außenumfangsgestalt der Mahlwalze 25
und derjenigen des Mahltischs 1 beruhen, wie sie in Fig. 9
schematisch dargestellt sind.
So ist beispielsweise bei jeder der vier Ausführungsformen
der Reihe A der Gesamtquerschnitt der Mahlwalze 25 parallel
zu ihrer Achse trapezförmig ausgestaltet, um einen keilför
migen Spalt 6 zwischen der Walze und dem Mahltisch 1 zu
erlangen. Bei den Reihen B und C der Fig. 9 nimmt der Mahl
tisch 1 in seiner Höhe zu seinem Außenrand hin allmählich
zu - also zum rechten Rand in der Zeichnung -, womit der
keilförmige Spalt 6 zwischen dem Tisch 1 und der Walze 25
gebildet wird. Bei den Tischen 1 nach der B-Reihe erfolgt
die Zunahme in der Höhe durch eine Kombination von geraden
Linien, während bei den Tischen nach der C-Reihe diese Hö
henzunahme am Außenrand der Tische 1 durch eine konkav ge
krümmte Oberfläche erhalten wird. Ferner ist bei allen in
Fig. 9 gezeigten Beispielen die Außenumfangsfläche 24a
(Schrägfläche) der Mahlwalze 25 in Aufeinanderfolge von
Nr. 1 zu Nr. 4 tieferliegend ausgebildet (wobei allerdings
zwischen der Nr. 2 und der Nr. 3 kein wesentlicher Unter
schied besteht). Insbesondere ist bei der Nr. 4 die Ring
rinne 3 praktisch bündig mit der Grund- oder Innenfläche
der Walze. Eine derartige Ausgestaltung wird ebenfalls in
den Rahmen der Erfindung mit einbezogen, weil die Wirkung,
die erwähnte selbsterregte Vibration zu verhindern, durch
die Ringrinne 3 erzielt werden kann. Bei den Beispielen der
Nr. 3 und 4 der drei Reihen A, B und C weist die obere Flä
che des Mahltischs 1 eine Abstufung auf, und auch eine sol
che konstruktive Ausgestaltung ermöglicht eine Steigerung
in der Zerkleinerungsleistung, solange der Spalt 6 die
Form eines Keils hat.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 8 und 9 weisen alle
Mahlwalzen 25 eine geradlinige Verjüngung an den jeweiligen
Außenumfangsflächen auf, durch die die Keilform des Spalts
6 erhalten wird. Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 14
werden nun keilförmige Spalte erläutert, die durch andere
Maßnahmen erlangt werden.
In Fig. 10 fallen eine Querschnittsmittellinie Y einer
Mahlwalze 25 und eine Querschnittsmittellinie 23 der im
Mahltisch ausgebildeten Ringrinne 3 nicht zusammen (was
jedoch bei einer herkömmlichen Walzenmühle der Fall ist),
und wenn die Winkel beider Mittellinien mit Bezug zu einer
Lotrechten Z jeweils α1 und α2 sind, dann wird die Wal
zenwelle 9 so montiert, daß α2 < α1 ist. Damit hat der
Spalt 26 zum Zusammenpressen des Rohmaterials zwischen
einer Außenumfangsfläche 24 der Mahlwalze 25 und der Ring
rinne in einer lotrechten, die Walzenwelle enthaltenden
Schnittebene im Querschnitt die Gestalt eines Keils, des
sen Fläche in der radialen Richtung des Tischs 1 zu dessen
Außenrand hin kleiner wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist,
wobei die Weite Db des Austrittsbereichs 26b geringer ist
als die Weite D0 eines innenliegenden Zwischenbereichs
26c.
Insbesondere ist bei dieser Ausführungsform der Mittelpunkt
X4 des Krümmungsradius der Außenumfangsfläche 24, der die
Querschnittsmittellinie Y der Mahlwalze 25 durchsetzt, ra
dial nach außen vom Mahltisch 1 mit Bezug zur Querschnitts
mittellinie 23 der Ringrinne 3 exzentrisch versetzt, und
die Winkel α1 sowie α2 der beiden Querschnittsmittelli
nien Z sind so festgelegt, daß α2 < α1 ist, wie oben ge
sagt wurde, womit dem Spalt 26 die Keilform gegeben wird.
Selbst wenn, wie Fig. 11 zeigt, die Querschnittsmittellinie
Y in der Breitenrichtung der Mahlwalze 25 mit Bezug zu einer
Querschnittsmittellinie 22a der Ringrinne 3 nach außen hin
verschoben und in diesem Zustand die Mahlwalze 25 drehbar
gelagert wird sowie der Mittelpunkt X4 des Krümmungsradius
der Außenumfangsfläche 24 der Mahlwalze 25 - in der radialen
Richtung des Mahltischs 1 - mit Bezug zur Querschnittsmittel
linie 22a der Rinne 3 auswärts angeordnet wird, so ist es
möglich, eine gleichartige Keilform zu bilden.
Die Fig. 12(1) bis 12(4) zeigen Abwandlungen zu den
Nr. 1-4 in Fig. 9, und weil diese Abwandlungen auf der
Ausführungsform gemäß Fig. 10 beruhen, so ist die Außenum
fangsfläche einer jeden Mahlwalze 25 sphärisch gekrümmt,
während als Mahltische 1 solche zur Anwendung kommen,
wie sie in Fig. 9 in der C-Reihe gezeigt sind.
Eine andere Möglichkeit zur Ausbildung des Spalts 6 in
einer Keilform zwischen der Außenumfangsfläche der Mahl
walze 25 und der Oberfläche des Mahltischs 1 wird anhand
der Fig. 13(1) bis 13(4) erläutert, wobei die Außenumfangs
fläche 24 der Mahlwalze 25 und die Oberfläche des Mahltischs
1 beide gerade oder plan sind und die Tischoberfläche ge
genüber der Außenumfangsfläche eine Neigung oder Schräge
aufweist.
Wie die Fig. 14(1) bis 14(4) zeigen, können die Mahlwalzen
25 von Fig. 12 mit den Tischen 1 der B-Reihe von Fig. 9 zu
sammenwirken, und auch in diesem Fall kann ein keilförmi
ger Spalt 6 gebildet werden.
Durch die beschriebenen konstruktiven Ausbildungen wird das
unter Druck zwischen der Mahlwalze und der Ringrinne des
Mahltischs zerkleinerte Rohmaterial an einem Entweichen
(Ausfließen) in Richtung der Achse der Walzenwelle ge
hindert, womit nicht nur die Vibration der Mahlwalze unter
drückt, sondern auch die Zerkleinerungsleistung verbessert
und gesteigert werden.
Ein Beispiel für diese Wirkung wird anhand der Fig. 15 ge
geben, die experimentell erhaltene Ergebnisse auf der Be
ziehung zwischen der Zerkleinerungsmenge und der Korngröße
(Partikelgröße in cm2/g) zeigt, wobei eine herkömmliche
Walzenmühle (die Ergebnisse sind als Kreise angegeben) und
eine Walzenmühle gemäß der Erfindung (die Ergebnisse sind
als schwarze Punkte angegeben) zur Anwendung kamen. Bei der
Walzenmühle gemäß der Erfindung sind also in jeder Mahlwalze
eine Ringkehle sowie ein keilförmiger Spalt zwischen der
Außenumfangsfläche der Mahlwalze und der Oberfläche eines
Mahltischs vorhanden. Wie aus Fig. 15 deutlich wird, kann,
wenn die gleiche Menge an Rohmaterial pro Zeiteinheit (h)
zugeführt wird, durch den Erfindungsgegenstand ein Produkt
von sehr viel feineren Partikeln erhalten werden, womit be
legt ist, daß die Zerkleinerungsleistung der Walzenmühle
gemäß der Erfindung erheblich gesteigert wird.
In Fig. 15 bezeichnet "Bereich ganz geringer Vibration"
einen Bereich, in dem geringe Vibrationen, die den Betrieb
überhaupt nicht behindern, auftreten, während mit "Bereich
schwacher Vibration" ein Bereich bezeichnet ist, in dem
eine größere Vibration einen Langzeitbetrieb behindern
würde und in dem die auftretenden Vibrationen größer oder
stärker sind als diejenigen, die im "Bereich ganz geringer
Vibration" auftreten. Der Unterschied zwischen dem Gegen
stand der Erfindung und der herkömmlichen Walzenmühle ist
klar erkennbar und deutlich.
Bei einer Walzenmühle gemäß der Erfindung, wobei das einem
Mahltisch zugeführte Rohmaterial unter Druck zwischen dem
Mahltisch und von Walzenwellen getragenen Mahlwalzen, die
gegen die Oberfläche des Mahltischs gedrückt werden, zer
kleinert wird, ist in der Außenumfangsfläche einer jeden
Mahlwalze wenigstens eine ringförmige, zur Walzenwelle
koaxiale Kehle ausgestaltet, so daß das unter Druck zwi
schen den Mahlwalzen und der Ringrinne im Mahltisch zer
kleinerte Rohmaterial an einem Entweichen (Ausfließen) in
radialer Richtung der Walzenwellen gehindert ist und damit
nicht nur die Vibration der Mahlwalzen unterdrückt, son
dern auch die Zerkleinerungsleistung gesteigert wird.
In einer Walzenmühle gemäß der Erfindung, in der zugeführ
tes Rohmaterial zwischen der Oberfläche eines Mahltischs
und einer Mahlwalze durch Druck zwischen diesen zerklei
nert wird, ist an der Mahlwalze wenigstens eine zu deren
Welle koaxiale ringförmige Kehle ausgestaltet, so daß
eine Herabsetzung von selbsterregten Vibrationen der Wal
zenmühle und eine Steigerung in der Zerkleinerungsleistung
erreicht werden. Um diese Wirkungen noch zu erhöhen, wird
die Tiefe dieser Ringkehle größer gemacht als die mittlere
Korngröße des Rohmaterials. Ferner weist der Spalt zwischen
dem Mahltisch und der Mahlwalze eine keilförmige Quer
schnittsgestalt auf, wobei die Keilform zum Außenrand
des Tischs hin abnimmt, so daß das durch Druck zwischen
dem Mahltisch und der Walze zerkleinerte Rohmaterial an
einem Entweichen in Achsrichtung der Walzenwelle gehindert
wird und eine Verminderung der selbsterregten Vibration
wie auch eine Verbesserung in der Zerkleinerungsleistung
erhalten werden.
Claims (4)
1. Walzenmühle mit einem Mahltisch, einer Walzenwelle
und mit zumindest einer am Endabschnitt der Walzenwelle
drehbar gelagerten, an die obere Fläche des Mahltisches
angepreßte Mahlwalze, wobei das dem Mahltisch zugeführte
Rohmaterial durch Kompression zwischen dem Mahltisch sowie
der Mahlwalze zerkleinert wird, wobei zwischen der
Außenumfangsfläche der Mahlwalze und der Oberfläche des
Mahltisches ein Spalt mit einer keilförmigen Quer
schnittsform, die in ihrer Querschnittsfläche zum Außenrand
des Mahltisches hin allmählich abnimmt, ausgestaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem Mittelabschnitt der
Außenumfangsfläche (24) der Mahlwalze (25) wenigstens eine
zu der die Mahlwalze tragenden Walzenwelle (9) koaxiale
ringförmige Kehle (27) ausgebildet ist, deren Tiefe größer
ist, als eine mittlere Korngröße des grob durch den
Mahltisch (1) sowie die Mahlwalze zerkleinerten Rohmateri
als.
2. Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenumfangsfläche (24) der Mahlwalze (25) mit
einer Schrägfläche (24b) ausgebildet ist, die sich in ihrem
Querschnitt zum freien vorderen Ende der Walzenwelle (9)
hin allmählich verjüngt und den keilförmigen Spalt (26)
zwischen der Außenumfangsfläche der Mahlwalze sowie der
Oberfläche des Mahltisches (1) bildet.
3. Walzenmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Oberfläche des Mahltisches (1) eine
Ringrinne (3) mit bogenförmigem Querschnitt ausgebildet ist
und daß ein Mittelpunkt (X4) des Krümmungsradius der
Außenumfangsfläche (24) der Mahlwalze (25) exzentrisch von
einer Querschnittsmittellinie (23) der Ringrinne (3) des
Mahltisches (1) zur Außenseite hin versetzt ist, um den
keilförmigen Spalt (26) zwischen der Außenumfangsfläche der
Mahlwalze und der Oberfläche des Mahltisches zu bilden.
4. Walzenmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl die Außenumfangsfläche (24) der Mahl
walze (25) wie auch die Oberfläche des Mahltisches (1) plan
ausgestaltet sind und daß die Oberfläche des Mahltisches in
bezug zur Außenumfangsfläche der Mahlwalze geneigt ist, um
den keilförmigen Spalt (26) zwischen der Außenumfangsfläche
der Mahlwalze sowie der Oberfläche des Mahltisches zu bil
den.
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