DE3490209C2 - - Google Patents

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DE3490209C2 DE19843490209 DE3490209A DE3490209C2 DE 3490209 C2 DE3490209 C2 DE 3490209C2 DE 19843490209 DE19843490209 DE 19843490209 DE 3490209 A DE3490209 A DE 3490209A DE 3490209 C2 DE3490209 C2 DE 3490209C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen ein- und mehrpoligen Schutzschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 10. Ein Schutzschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruches 1 ist aus der DE-AS 10 91 204 bekannt.
Die US-PSen 39 59 755 und 41 17 285 offenbaren bisherige Schutzschalter mit einem feststehenden elektrischen Kontaktteil, einem bewegbaren elektrischen Kontaktteil, der an einem bewegbaren Kontaktarm montiert ist, Mit­ teln zum manuellen Öffnen und Schließen der Kontaktteile sowie Mitteln zum automatischen Öffnen der Kontakt­ teile in Abhängigkeit von einem den Schutzschalter durchfließenden Überstrom. Die Bauteile des Schutzschal­ ters sind dabei in einem isolierenden Kunststoff-Gehäuse untergebracht.
Die Schutzschalterhersteller fertigen im allgemeinen eine vollständige Erzeugnisreihe aus einer Anzahl von Schutzschaltergrößen, von denen jede einen anderen, ggf. manchmal auch überlappenden Betriebsstrombereich abdeckt. Derzeit erfordert jede Schutzschaltergröße ihre eigenen Bauteile- und Gehäusegrößen. Jede Bautei­ le- und Gehäusegrößenkombination ist dabei im allgemeinen nur für Stromkreise eines einzigen Nennstrombe­ reichs brauchbar. Die Notwendigkeit für die Bereitstellung je eines anderen Satzes von Bauteil- und Gehäuse­ größen für jeden Nennstrom trägt zu den Gesamtkosten für Schutzschalter dieser allgemeinen Art bei. Die Schutzschaltergrößen wurden bisher durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt.
Ein derartiger Faktor betrifft den erforderlichen Min­ destluftspalt, der für einen gegebenen Nennstrom zwischen den Kontaktteilen aufrechterhalten werden muß, wenn die Schutzschalter-Kontakte von Hand ge­ öffnet oder automatisch ausgelöst werden. Bei vielen Schutzschaltern trennen sich die Kontaktteile beim manuellen Öffnen mit einem ersten Abstand und beim automatischen Auslösen oder Schalten mit einem zwei­ ten Abstand. Es ist dabei notwendig, den Schutzschal­ ter so groß auszulegen, daß der erforderliche Mindest­ spalt bei manueller und automatischer Betätigung, je nachdem, bei welcher der kleinere Spalt entsteht, ein­ gehalten wird. Dieses Erfordernis hat einen Einfluß auf die Gesamtgröße des Schutzschalters.
Mit sich vergrößernder Stromführung- oder Nennleistung des Schutzschalters muß sich der Spalt zwischen seinen elektrischen Kontaktteilen in der AUS- (oder Offen-)Stellung proportional vergrößern. Da be­ kannte Schutzschalter ihre elektrischen Kontaktteile, verglichen mit ihrer Gesamtgröße, nur auf einen ver­ gleichsweise begrenzten Abstand zu trennen vermögen, hat es sich als nötig erwiesen, immer größere Schutz­ schalter anzufertigen, um den für größere Nennströme nötigen größeren Abstand zwischen den elektrischen Kontaktteilen in der AUS-Stellung einzuhalten.
Die Gesamtabmessungen von Schutzschaltern werden außer­ dem zum Teil durch die Notwendigkeit bestimmt, indu­ striellen Sicherheitsnormen zu genügen. Industrie­ normen, z. B. die deutschen VDE-Vorschriften und die vorgeschlagene IEC-Norm, fordern typischerweise, daß das Kunststoff-Gehäuse des Schutzschalters so ausge­ legt ist, daß Objekte, wie ein menschlicher Finger, daran gehindert werden, von außen her bis auf einen vorgegebenen Abstand zu elektrisch leitenden Teilen des Schutzschalters einzudringen. Wenn Schutzschalter in mehrpoliger Anordnung verwendet werden, ist es auch erforderlich, einen bestimmten Abstand zwischen den leitenden Teilen benachbarter Schutzschalter-Pole ein­ zuhalten.
Mehrpolige Schutzschalter umfassen typischerweise mehrere untereinander verbundene und nebeneinander angeordnete Einpoleinheiten. Die manuell betätigbaren Schalthebel oder -griffe der jeweiligen Schutzschalter können zur gleichzeitigen manuellen Betätigung aller Pole miteinander gekoppelt sein. Wahl­ weise oder zusätzlich zur Kopplung der betreffenden, manuell betätigbaren Schalthebel können Mittel vorge­ sehen sein, um alle Schutzschalter-Pole gleichzeitig in die Offenstellung auszulösen, wenn einer dieser Pole ausgelöst wird.
Herkömmliche Mehrpol-Schutzschalteranordnungen ent­ halten je einen jedem Pol des Mehrpol-Schutzschalters zugeordneten Auslösehebelmechanismus. Jeder Auslöse­ hebel weist einen Abschnitt zu seiner Verbindung mit benachbarten Auslösehebeln auf. Wenn einer der Pole durch einen Überstrom in die Offenstellung ausgelöst bzw. geöffnet wird, läßt der Schutzschaltermechanismus dieses Pols den Auslösehebel sich um seine Lagerachsen verschwenken. Die Schwenkbewegung eines Hebels bewirkt das gleichzeitige Verschwenken aller mit ihm gekoppel­ ten Auslösehebel. Jeder Hebel kann einen Arm aufweisen, der am Anker oder Kippmechanismus seines zugeordneten Pols anschlägt, um damit jeden Pol zu öffnen.
Obgleich im allgemeinen zufriedenstellend, ist diese Vorrichtung mit bestimmten Mängeln behaftet. Beim automatischen Auslösen eines ersten Pols muß eine ziemlich langwierige Reihe von mechanischen Bewegungen für das Auslösen jedes Schutzschalter-Pols stattfinden. Der ausgelöste Pol muß eine Schwenk- oder Kippbewegung seinem zugeordneten Auslösehebel erteilen; dieser Aus­ lösehebel muß den anderen Auslösehebeln, mit denen er verbunden ist, eine ähnliche Bewegung erteilen. Jeder Aulösehebel muß den Anker seines zugeordneten Pols berühren oder kontaktieren, und die Anker müssen jeden betreffenden Pol in die Offenstellung auslösen bzw. öffnen. Bei bekannten Schutzschaltern wird eine Stift- und Fassungseinheit oder eine ähnliche Anordnung zum gegenseitigen Verbinden der verschiedenen Auslösehebel verwendet. Aufgrund von Fertigungstoleranzen ist die Fassung oder der Sitz zwischen den Hebeln möglicher­ weise etwas lose, und die Bewegung einiger Hebel läuft im allgemeinen derjenigen anderer Hebel mit einer Größenordnung entsprechend einem Mehrfachen von 0,0254 mm hinterher. Die Auswirkung dieser mechanischen Verzögerungen vervielfältigt sich mit zunehmender Zahl der Pole. Diese mechanischen Verzögerungen bewirken zeitliche Verzögerungen in der Schutzschalteraus­ lösung; dies kann letztlich zu einer Beschädigung des zu schützenden Stromkreises führen. Idealerweise sollte daher das Auslösen aller Pole beim Auslösen irgend­ einen Pols praktisch gleichzeitig stattfinden.
Bei einer anderen bekannten Anordnung erstreckt sich eine drehbare Auslösestange durch jeden Pol des Mehr­ pol-Schutzschalters. Wenn ein Pol ausgelöst wird, dreht sich die Stange unter Öffnung der restlichen Pole. Ob­ gleich diese Vorrichtung nicht an den Spiel-Verzöge­ rungen krankt, die durch die beschriebene Stiftver­ bindungseinrichtungen mit lockerem Sitz hervorgerufen werden, ist dabei dennoch der Ablauf einer langwierigen Folge mechanischer Bewegungen für das Auslösen bzw. Öffnen aller Schutzschaltereinheiten notwendig. Der zuerst ausgelöste Schutzschalter muß an seinem zugeordneten Auslösehebel anschlagen; der Auslösehebel muß dann gegen eine Lasche oder Nase der drehbaren Auslöse­ stange anschlagen. Die restlichen Laschen der Auslöse­ stangen müssen die Anker der restlichen Schutzschalter kontaktieren, und die Anker müssen gegen die auto­ matischen Auslöseeinrichtungen jedes Schutzschalters anschlagen.
Weiterhin ist es herkömmliche Praxis, die manuellen Schalthebel eines Mehrpol-Schutzschalters durch Ein­ führen eines Stifts durch eine Bohrung in jedem Schalt­ hebel miteinander zu verbinden. Aufgrund von Fertigungs­ toleranzen besteht dabei ein etwas lockerer Sitz des Stifts in jedem Schalthebel. Einige der Schalthebel laufen daher hinter anderen hinterher, wenn alle zu­ sammen zum Öffnen oder Schließen aller Pole bewegt werden. Demzufolge öffnen oder schließen die elek­ trischen Kontakte der verschiedenen Pole nicht genau zum selben Zeitpunkt.
Ein weitere Mangel der vielen bekannten Schutzschaltern zugeordneten manuellen Schalteinrichtungen ist die vergleichsweise lange Bewegung, die nötig ist, um die Schalthebel zwischen EIN- und AUS-Stellung zu bewegen. Mit zunehmender Länge des Schalthebel- "Hubs" verlängert sich auch die für das manuelle Öffnen des Schutzschalters erforderliche Zeit. Obgleich sie nur in kleinen Sekundenbruchteilen meßbar sind, sind diese Zeitunterschiede von Bedeutung, wenn eine schnelle Unterbrechung eines elektrischen Stromkreises erforder­ lich ist. Dieses Problem wird durch das Spiel und die Verzögerung aufgrund des locker sitzenden, typischer­ weise die Schalthebel eines Mehrpol-Schutzschalters verbindenden Stifts noch verstärkt. Eine wünschens­ werte Verkleinerung des "Hubs" des Schalthebels zwi­ schen EIN- und AUS-Stellung ist allgemein von einer unerwünschten Verkleinerung des größten Abstands zwi­ schen elektrischen Kontaktteilen des Schutzschalters in der AUS- oder Offenstellung begleitet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen ein- oder mehrpoligen Schutzschalter zu schaffen, der zuver­ lässig arbeitet, hohe Ströme zu schalten vermag, die Sicherheitsvorschriften für die Luft- und Kriechstrecken einhält und dennoch klein und kompakt gestaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Schutzschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung schafft also einen Schutzschalter mit einem nicht-leitfähigen Gehäuse und einem nicht-leitfä­ higen Griff für die manuelle Betätigung des Schutzschal­ ters. Miteinander zusammenwirkende Abschnitte des Griffs und des Gehäuses legen einen nicht-linearen Spalt zwischen äußeren Bereichen des Griffs und des Ge­ häuses sowie elektrisch leitfähigen Abschnitten des Schutzschalters im Gehäuse fest. Der tatsächliche Ab­ stand bzw. die kürzeste Funkenstrecke zwischen den äuße­ ren Teilen des Gehäuses in der Nähe des Griffs über den nicht-linearen Spalt zu elektrisch leitenden Teilen des Schutzschalters beträgt mindestens 8 mm während der line­ are Abstand über die zwischengefügten Bauteile gemessen, zwischen dem zugänglichen Bereich und den leitenden Teilen wesentlich kleiner ist als diese Größe.
Die Ausgestaltungen der zusammenwirkenden Abschnitte von Gehäuse und Griff sind derart, daß diese Abschnitte zwar den nicht-linearen Spalt festlegen, die Bewegung des Griffs aber nicht behindern. In bevorzugter Ausfüh­ rungsform legen Griff und Gehäuse bogenförmige Stege fest, die eine Schwenkbewegung des Griffs zulassen, da­ bei aber nicht eine gewundene Strecke festlegen.
Ein Auslösehebel wird vorteil­ haft bei einem Mehrpol-Schutzschalter benutzt, bei dem jeder Einpol-Schutzschalter einen Gelenk- oder Kipp­ mechanismus und Mittel zum Freigeben des Gelenks zum Öffnen des Schutzschalters aufweist. Jeder Hebel um­ faßt zwei für Schwenkbewegung miteinander verbundene Schenkel und einen Abschnitt zum Verbinden jedes Hebels mit ähnlichen Hebeln benachbarter Einpol-Schutz­ schalter, so daß alle Hebel gleichzeitig verschwenk- oder kippbar sind. Ein Schenkel jedes Hebels ist so angeordnet, daß er von einem Abschnitt seines zuge­ ordneten Schutzschalters beaufschlagt wird, wenn letzterer ausgelöst und geöffnet wird, so daß allen angekoppelten Hebeln eine Schwenkbewegung erteilt wird. Der zweite Schenkel jedes Hebels greift dann an der Gelenkfreigabeeinrichtung an, um damit die rest­ lichen Schutzschalter zu öffnen.
Jeder Auslösehebel weist einen verbesserten Abschnitt auf, welcher den Hebel mit ähnlichen Hebeln benach­ barter Einpol-Schutzschalter zu koppeln vermag. Jeder Hebel ist mit einem sich verjüngenden oder konischen Fortsatz und einer konischen Bohrung versehen. Der Fortsatz durchsetzt miteinander fluchtende Öffnungen in benachbarten Schutzschaltergehäusen und greift in die konische Bohrung eines benachbarten Hebels ein. Die konische Form von Bohrung und Fortsatz ermöglicht es, daß der Fortsatz leicht, aber sicher sitzend in die Bohrung eingeführt werden kann und damit der lockere Sitz und das Spiel bei den bisher bekannten Vorrichtungen vermieden werden.
Es sind auch verbesserte Mittel oder Einrichtungen für die manuelle Betätigung aller Schutzschaltereinheiten eines Mehrpol-Schutzschalters vorgesehen. Jeder Schutzschalter enthält in seinem Gehäuse einen manuellen oder Hand-Schaltteil, der einen mit ähnlichen Schaltteilen benachbarter Schutzschalter zu­ sammenpaßbaren Abschnitt aufweist. Mindestens einer der Schutzschalter weist auch einen Abschnitt des Hand- Schaltteils auf, der aus dem Gehäuse nach außen ragt und einen Schalthebel oder Griff bildet.
Das Gehäuse jedes Schutzschalters mit einem nach außen ragenden Griff weist eine Öffnung auf, durch die sich der Griff erstreckt. Die Gehäuse der restlichen Schutz­ schaltereinheiten des Mehrpol-Schutzschalters sind im Bereich des Hand-Schaltteils undurchbrochen. Die zu­ sammenpaßbaren Abschnitte der Schaltteile umfassen leicht konische Vorsprünge oder Fortsätze, welche Öffnungen in den Gehäusen benachbarter Schutzschal­ tereinheiten durchsetzen. Diese verbinden die je­ weiligen Hand-Schaltteile für gemeinsame Bewegung ohne Spiel und dessen begleitende Nachteile. Zur Ver­ meidung der vorher geschilderten Probleme der mecha­ nischen zeitlichen Verzögerung sollten vorzugsweise höchstens vier Schutzschaltereinheiten zu einer Mehr­ polanordnung zusammengekoppelt werden.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung weist einen verdickten Gehäusewandteil um die vom Hand-Schaltteil durchsetzte Öffnung herum auf. Bei dieser Gehäuse­ wandgestaltung ist die Strecke, die ein Funke von einem inneren leitfähigen Element zur Außenseite zu­ rücklegen muß, größer als die industriell geforderte Mindeststrecke, und zwar wegen der gewundenen Strecke, die ein solcher Funke durchlaufen muß. Diese Ausgestaltung genügt somit Industrienormen, wie der Deutschen VDE-Vorschrift.
Es kann wahlweise eine Abschirmung vorge­ sehen sein, die jede Öffnung, durch die sich ein ko­ nischer Fortsatz eines Hand-Schaltteils erstreckt, zumindest teilweise verdeckt. Bei dieser Ausführungs­ form ist die Abschirmung in einer durch Außenabschnitte benachbarter Schutzschaltergehäuse festgelegten Aus­ nehmung montiert, und sie ist in Abhängigkeit von der Bewegung der Hand-Schalteinrichtung bewegbar. Die Ab­ schirmung bildet eine von einer geraden Linie abweichen­ de Strecke zwischen Innenabschnitten benachbarter Schutzschaltereinheiten. Längs der abweichenden Strecke beträgt der Abstand zwischen elektrisch leitenden Tei­ len benachbarter Schutzschaltereinheiten mindestens 8 mm, während der lineare Abstand zwischen den leiten­ den Teilen wesentlich kleiner ist. Der zwischen Schutz­ schaltereinheiten verlaufende konische Fortsatz ist selbstverständlich nicht leitfähig.
Jeder Pol eines Mehrpol-Schutzschalters umfaßt ein Gehäuse, in welchem mindestens eine Wand eine Ver­ tiefung oder Ausnehmung aufweist. Die Ausnehmungen benachbarter Wände bilden zusammen einen Raum für den Einbau der genannten bewegbaren Abschirmung.
Der Schutzschalter weist einen Griff auf, der schwenkbar gelagert und schwenkbar mit einem ersten Kipplenker verbunden ist. Der erste Lenker ist mit einem zweiten Kipplenker schwenkbar verbunden, der seinerseits mit einem bewegbaren Kontaktarm ge­ lenkig verbunden ist. Die erwähnte Schwenklagerung und die schwenkbaren oder gelenkigen Verbindungen liegen im wesentlichen in Flucht miteinander, wenn sich der Schutzschalter in der EIN- (oder Schließ-)Stellung be­ findet. Durch diese fluchtende Anordnung werden die Kräfte minimiert, die auf den Teil des Schutzschalters einwirken, welcher die Kipplenker in der Schließ­ stellung in ihrem ausgestreckten Zustand hält. Demzu­ folge ist eine minimale Kraft für das automatische Auslösen des Schutzschalters erforderlich, und seine Ansprechempfindlichkeit ist verbessert.
Der bewegbare Kontaktarm ist an einem feststehenden Teil des Schutzschalters angelenkt. Diese Schwenklage­ rung bildet zusammen mit der Schwenkverbindung zwischen Kontaktarm und zweitem Kipplenker eine Linie, die im wesentlichen senkrecht zu der Linie liegt, auf welcher die restlichen Schwenkverbindungen liegen. Die verschiedenen, auf beschriebene Weise angeordneten Schwenkverbindungen sind in gegenseitigen Ab­ ständen angeordnet, die bestimmten proportionalen Be­ ziehungen entsprechen. Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung desselben wesentlichen oder grundsätzlichen Mechanismus für Schutzschalter mehrerer verschiedener Nennstrombereiche.
Die vorstehend beschriebenen Merkmale und Vorteile er­ geben sich am deutlichsten aus der folgenden Beschrei­ bung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schutzschalters,
Fig. 2 eine Stirnseitenansicht des Schutzschalters,
Fig. 3A eine Seitenansicht eines Betätigungs-Griffs für den Schutzschalter
Fig. 3B einen Teilschnitt längs der Linie B-B in Fig. 3A,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Gelenk- oder Kipp­ mechanismus-Kurvenlenkers,
Fig. 5A und 5B eine Stirnansicht bzw. eine Seiten­ ansicht des Kippmechanismus-Gehäuselenkers,
Fig. 6A bis 6C eine Seitenansicht, eine Aufsicht bzw. eine Stirnansicht eines bewegbaren Kontakt­ arms,
Fig. 7A die Schalteinrichtung für einen Schutzschalter in einem von Hand geöffneten Zustand,
Fig. 7B dieselbe Schalteinrichtung in einem ausge­ lösten Offenzustand,
Fig. 7C den Rahmen für einen Schutzschalter,
Fig. 8 eine Teil-Schnittansicht des in das Schutz­ schaltergehäuse einge­ bauten Betätigungs-Griffs,
Fig. 9A eine im Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 9B gehaltene Teil-Schnittdarstellung eines Abschnitts des Schutzschaltergehäuses bei einer mehrpoligen Ausführungsform,
Fig. 9B eine Teilseitenansicht des Mehrpol-Gehäuses,
Fig. 10A einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 10B durch ein abgewandeltes Mehrpol-Gehäuse,
Fig. 10B eine Teilseitenansicht der abgewandelten Mehrpol-Gehäusegestaltung nach Fig. 10A,
Fig. 11A eine im Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 10B gehaltene Teildarstellung einer anderen Gehäusekonfiguration in mehrpoliger Ausführung,
Fig. 11B eine Teilseitenansicht des Gehäuses nach Fig. 11A,
Fig. 12A und 12B eine bei Mehrpol-Schutzschaltern verwendete Abschirmung,
Fig. 13A und 13B eine Stirnansicht bzw. eine Seiten­ ansicht eines Auslösehebels,
Fig. 14 eine Seitenansicht eines Schutzschalters mit dem Auslösehebel nach Fig. 13A und 13B,
Fig. 15A und 15B eine Seitenansicht bzw. eine Stirn­ ansicht eines Grifflenkers und
Fig. 16 ausgewählte Elemente benachbarter Pole eines Mehrpol-Schutzschalters, einschließlich der Gehäuse, der Betätigungs­ einrichtungen, der Auslösehebel und einer Abschirmung zwischen Gehäusen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Schutzschalter 10 gezeigt. Der Schutzschalter 10 weist ein Ge­ häuse 12 auf, das aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, wie Kunststoff, hergestellt ist. Das Ge­ häuse 12 besteht aus zwei komplementären Gehäuse- Hälften 14 und 16, die mit Hilfe von Nieten oder ähn­ lichen Befestigungselementen, welche ihrerseits eine Anzahl oberer und unterer Befesti­ gungselement-Bohrungen 18 und 20 durchsetzen, gegen­ einander befestigt sind.
Ein vom oberen Abschnitt des Gehäuses 12 abstehender Ansatz 22 enthält eine Öffnung 24 für einen Kipp-Griff 26. Der Griff 26 ist ebenfalls aus einem nicht-leitfähigen Werkstoff, typischerweise geformtem Kunststoff, hergestellt. Zwei Flächen 28 und 30 be­ grenzen die gegenüberliegenden Enden der Öffnung 24, durch welche sich der Griff 26 erstreckt.
Ein Auslösemechanismus 32 umfaßt einen einstückigen Rahmen 34, der im Gehäuse 12 fest montiert ist. Der anhand von Fig. 7C noch näher zu beschreibende Rahmen 34 trägt eine Überstrom-Aus­ lösespule 36, die über eine elektrische Leitung 38 mit einem Anschluß 40 verbunden ist.
Die Spule 36 umgibt einen Magnetkern 42. Der Magnetkern 42 enthält eine Verzögerungs­ röhre (vgl. auch US-PS 40 62 052).
Der Magnetkern 42 endet in einem Polstück 44. Neben dem Polstück 44 befindet sich ein Anker 46, der auf einem am Rahmen 34 befestigten Stift 48 schwenkbar ge­ lagert ist. Der Anker 46 ist durch eine nicht darge­ stellte Feder (gemäß Fig. 1) drehbar im Uhrzeigersinn vorbelastet, und er umfaßt einen Schenkel 50 und ein Gegengewicht 52. Das Gegengewicht 52 besteht aus einer erweiterten Verlängerung des Ankers 46 und kann einen Schlitz 54 zur Aufnahme eines Stiftes 56 eines am Rahmen 34 drehbar gelagerten Trägheitsrads 58 aufweisen (vgl. auch US-PS 34 97 838).
Der Griff 26 ist auf einem im Rahmen 34 befestigten Stift 60 schwenkbar gelagert. Der Griff 26 weist zwei Lappen 62 und 64 mit Öffnungen bzw. Bohrungen zur Auf­ nahme eines Niets oder Stifts 66 auf, welcher den Griff 26 mit einem Kurvenlenker 68 verbindet. Der Kurven­ lenker 68 ist seinerseits mittels eines Niets oder Stifts 70 mit einem Aufnahme- oder Gehäuselenker 72 schwenkbar verbunden. Ein an sich bekannter Abzugs­ stift 74 ist im Gehäuselenker 72 drehbar gelagert und durch ein nicht dargestelltes Federmittel im Uhrzeiger­ sinn vorbelastet. Am Abzugsstift 74 ist eine Abzugs- Anschlagstange 76 befestigt.
Ein Niet oder Stift 78 dient zur schwenkbaren Verbin­ dung des Gehäuselenkers 72 mit einem bewegbaren Kontakt­ arm 80, der seinerseits auf einem am Rahmen 34 be­ festigten Stift 83 schwenkbar gelagert und durch eine Feder 81 entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Arm 80 auf dem Schwenkstift 83 auch verschiebbar montiert. Der Kontaktarm 80 trägt an seinem einen Ende einen beweg­ baren Kontaktteil 82, der in der Schließ- oder EIN- Stellung des Schutzschalters gegen einen am Anschluß 86 montierten feststehenden Kontaktteil 84 gehalten wird. Der Schutzschalter ist in an sich bekannter Weise mittels Anschlüssen 40 und 86 in einen elek­ trischen Stromkreis eingeschaltet.
Die Spule 36 ist mit dem Kontaktarm 80 über eine Lei­ ter-Litze 88 elektrisch verbunden. Wenn der Schutz­ schalter geschlossen ist, besteht eine durchgehende elektrische Stromstrecke über den Anschluß 40, die Lei­ tung 38, die Spule 36, die Litze 88, den Kontaktarm 80, die Kontaktteile 82 und 84 sowie den Anschluß 86.
Gemäß den Fig. 3A und 3B weist der Griff 26 in einer Nabe 91 eine zentrale Bohrung 90 für die Schwenklagerung des Griffs 26 auf dem Stift 60 auf. Zwei Bohrungen 92 und 94 in den Lappen 62 und 64 nehmen den beschriebenen Niet 66 auf.
Konzentrisch zur Bohrung 90 sind zwei bogenförmige Stege 96 und zwei bogenförmige Ausnehmungen 98 ange­ ordnet. Von gegenüberliegenden Seiten des Griffs 26 stehen zwei seitliche Vorsprünge 100 ab, die jeweils eine Bohrung 102 aufweisen. In Fig. 3A ist der Mitten­ abstand von der Schwenkachse des Griffs 26 zum Zentrum der Bohrungen 92 und 94, an denen der Griff 26 mit dem Kurvenlenker 68 gekoppelt ist, mit dem Maß D₄ bezeich­ net.
Gemäß Fig. 4 weist der Kurvenlenker 68 eine obere Schwenkbohrung 104 auf, die den den Lenker 68 mit dem Griff 26 verbindenden Niet 66 aufnimmt. Eine untere Schwenkbohrung 106 nimmt einen Niet 70 auf, der den Lenker 68 mit dem Gehäuselenker 72 verbindet. Eine Kurvenfläche 108 weist eine Raste 110 auf, in welche der Abzugsstift 74 einrastet, um die Lenker 68 und 72 des Gelenk- oder Kippmechanismus gegen eine Relativbe­ wegung zu sichern. Der Abstand zwischen den Zentren von oberer und unterer Schwenkbohrung 104 bzw. 106 ist mit dem Maß D₃ bezeichnet.
Gemäß den Fig. 5A und 5B weist der Gehäuselenker 72 zwei auf Abstand stehende, parallele Platten 111 und 113 auf, die durch zwei obere und untere Laschen 115 und 117 miteinander verbunden sind. Die Platten 111 und 113 weisen jeweils eine obere Schwenkbohrung 112 a bzw. 112 b zur Aufnahme des Niets 70 und zur schwenk­ baren Verbindung des Lenkers 72 mit dem Lenker 68 auf. Außerdem enthalten die Platten 111 und 113 eine untere Schwenkbohrung 114 a bzw. 114 b zur Aufnahme des Niets 78 für die schwenkbare Verbindung des Lenkers 72 mit dem Kontaktarm 80. Der Abzugsstift 74 ist in zwei Bohrungen 116 a und 116 b in den Platten 111 bzw. 113 drehbar gelagert.
Die gemäß Fig. 5A rechte Platte 113 ist mit einer Ver­ längerung oder einem Fortsatz 118 versehen, der eine vom Gehäuselenker 72 seitlich nach außen ragende Nase 120 aufweist. Wie am besten aus Fig. 1 hervorgeht, wirkt die Nase 120 als Anschlag für die Anschlagstange 76 des Abzugsstifts 74. Der Abstand zwischen den Zen­ tren von oberer und unterer Schwenkbohrung 112 bzw. 114 ist mit dem Maß D₂ bezeichnet.
Gemäß den Fig. 6A bis 6C umfaßt der bewegbare Kontakt­ arm 80 zwei durch eine Bodenplatte 126 verbundene Wände 122 und 124. Die Bodenplatte 126 enthält eine Bohrung 130 für die Anbringung des bewegbaren Kontaktteils 82 am Arm 80. Die Wände 122 und 124 weisen Bohrungen 132 a bzw. 132 b für die schwenk­ bare Verbindung des Kontaktarms 80 mit dem Gehäuse­ lenker 72 mittels eines Niets 78 auf.
Zwei weitere Bohrungen 134 a und 134 b (von denen letztere nicht dargestellt ist) in den Wänden 122 bzw. 124 dienen zur Aufnahme eines Stifts 83 für die schwenkbare Verbindung des Arms 80 mit dem Rahmen 34.
Zwei nach innen ragende Anschläge 136 a und 136 b dienen als Anlage oder Sitz für das eine Ende der Feder 81. Das andere Ende der Feder 81 stützt sich am Rahmen 34 (Fig. 1) ab und belastet den Kontaktarm 80 in einer Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn. Zwei Flächen 138 a und 138 b vermögen sich bei offenem Schutzschal­ ter 10 gegen den Rahmen 34 anzulegen, um damit eine wei­ tere Drehung des Kontaktarms 80 um seine Schwenkachse entgegen dem Uhrzeigersinn zu verhindern. Der Abstand zwischen der Schwenkachse des Arms 80 und der Achse der Schwenkverbindung zwischen Arm 80 und Lenker 72 (Fig. 6A) ist mit dem Maß D₁ bezeichnet.
Fig. 7C veranschaulicht den Rahmen 34 allein in Seiten­ ansicht. Der Rahmen umfaßt einen Hauptkörperteil, der seinerseits eine L-förmige Rückplatte 340, gegen wel­ che die Spule 36 anliegt, und zwei Seitenteile 341 (von denen nur eines in Fig. 7C vollständig darge­ stellt ist) aufweist. Beide Seitenteile weisen einen nach oben ragenden Arm 342 auf, der in einem kreis­ förmigen Abschnitt mit einer vom Schwenkstift 60 durch­ setzten Bohrung 343 ausläuft. Außerdem weist jeder Seitenteil 341 einen nach unten gerichteten Schenkel 344 auf, der in einem Endabschnitt 345 mit einer vom Schwenkstift 83 durchsetzten Bohrung 346 ausläuft. Die beiden Seitenteile 341 enthalten außerdem Bohrungen 347, die vom Anker-Schwenkstift 48 durchsetzt werden. Wenn der Schutzschalter 10 im Betrieb öffnet, verschwenkt sich der Kontaktarm 80 um den Stift 83 bis zu dem Punkt, an welchem die Flächen 138 a und 138 b an der Stirnfläche der L-förmigen Rückplatte 340 anschlagen.
Die Verwendung ein und desselben Schutzschaltermechanismus für Schutz­ schalter unterschiedlicher Nennströme ist infolge der Dimensionsbeziehung der Rahmenelemente zueinander möglich.
Die Höhe bzw. der lotrechte Abstand zwischen den Zentren der Schwenkstift-Bohrungen 343 und 346 ist mit D₅ bezeichnet. Der seitliche Abstand zwischen der Stift- Bohrung 343 und der Schwenkstift-Bohrung 346 ist mit D₆ angegeben. Die Maßlinien D₅ und D₆ bilden zwei Schenkel eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen Hypo­ tenuse zwischen den Zentren der Schwenkstift-Bohrungen 343 und 346 verläuft und diese Zentren schneidet. Der seitliche Abstand zwischen der Schwenkstift-Bohrung 346 und einer die Fläche der Rückplatte 340 enthalten­ den und parallel zu dem durch die Maßlinie D₅ defi­ nierten rechten Dreiecksschenkel verlaufenden Ebene ist mit D₇ bezeichnet. Die Flächen 138 a und 138 b des Kontaktarms 80 legen sich zur Begrenzung der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Kontaktarms 80 an die Fläche der Rückplatte 340 des Rahmens 34 an.
Zum Zwecke der folgenden Beschreibung seien die Achse des den Kontaktarm 80 schwenkbar mit dem Rahmen 34 ver­ bindenden Stifts 83 als erste Schwenkachse, die Achse des den Gehäuselenker 72 mit dem Kontaktarm 80 ver­ bindenden Niets 78 als zweite Schwenkachse, die Achse des den Kurvenlenker 68 mit dem Gehäuselenker 72 schwenkbar verbindenden Niets 70 als dritte Schwenk­ achse, die Achse des den Griff 26 schwenkbar mit dem Kurvenlenker 68 verbindenden Niets 66 als vierte Schwenkachse und die Schwenkachse des Griffs 26 (durch den Stift 60 gebildet) als fünfte Schwenkachse be­ zeichnet.
Wenn sich der Schutzschalter 10 in seiner Schließ­ stellung oder EIN-Stellung (im folgenden nur noch als Schließstellung bezeichnet) befindet, liegen zweite, dritte und fünfte Schwenkachse im wesentlichen auf einer gedachten geraden Linie zwischen der zweiten Achse am Niet 78 und der fünften Achse am Stift 60. Die vierte Schwenkachse ist gegenüber dieser gedachten Linie geringfügig versetzt (gemäß Fig. 1 nach links). Die Feder 81 belastet den Kontaktarm 80 entgegen dem Uhrzeigersinn vor. Hierdurch wird wiederum der Gelenk- oder Kippmechanismus aus den Lenkern 68 und 72 in Rich­ tung einer zusammengeklappten Stellung vorbelastet. Wenn der Abzugsstift 74 nicht vorhanden wäre, würde sich infolgedessen der Kontaktarm 80 verdrehen und dabei den Schutzschalter öffnen. In der in Fig. 1 dar­ gestellten Schließstellung sitzt der Abzugsstift 74 in der Raste 110 des Kurvenlenkers 68, so daß er den Gelenk- oder Kippmechanismus in seinem ausgestreckten Zustand hält.
Zum Auslösen des Schutzschalters 10 in die Offenstellung muß der Abzugsstift 74 auf noch näher zu beschreibenden Weise entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht werden. Durch die vorliegende Anordnung, bei welcher die verschiedenen Schwenkachsen auf angegebene Weise mit­ einander fluchten, werden die zwischen dem Abzugsstift 74 und der Raste 110 wirkenden Kräfte weitgehend herab­ gesetzt, und damit wird die Ansprechempfindlichkeit maximiert. Anderenfalls würden außergewöhnlich große Kräfte zwischen dem Abzugsstift 74 und der Raste 110 wirken. In diesem Fall wäre eine ziemlich große Kraft für das Drehen des Abzugsstifts und das Auslösen des Schutzschalters 10 erforderlich, wodurch dessen An­ sprechempfindlichkeit herabgesetzt werden würde.
Obgleich vorstehend angegeben wurde, daß zweite, dritte und fünfte Schwenkachse im wesentlichen längs einer geraden Linie liegen, die zwischen zweiter und fünfter Achse verläuft, ist es eine auf diesem Fachgebiet an sich bekannte Tatsache, daß dann, wenn zweite, dritte und vierte Achse genau miteinander fluchten, die über den Kontaktarm 80 auf den Gelenk- oder Kippmechanismus wirkende Federvorbelastungskraft das Kippgelenk beim Auslösen des Schutzschalters nicht zusammenklappen läßt. Aus diesem Grund muß die dritte Schwenkachse am Niet 70 einen geringfügigen Versatz gegenüber einer zwischen der zweiten Achse am Niet 78 und der vierten Achse am Niet 66 verlaufenden Linie besitzen. Dieser Versatz ist sehr klein und nur so groß, daß das Zu­ sammenklappen des Gelenk- oder Kippmechanismus sicher­ gestellt ist. Eine weitgehende Ausrichtung zwischen zweiter bis vierter Achse gewährleistet eine Verringe­ rung der zwischen dem Abzugsstift 74 und der Raste 110 wirkenden Kräfte sowie eine Verbesserung der Ansprech­ empfindlichkeit des Schutzschalters.
Außerdem ist es notwendig, die vierte Achse am Niet 66 geringfügig gegenüber einer Linie zwischen zweiter und fünfter Achse zu versetzen, um damit sicherzu­ stellen, daß der Griff 26 und somit der Schutzschal­ termechanismus insgesamt unter dem Einfluß der Feder 81 in seiner einmal eingenommenen, in Fig. 1 darge­ stellten Schließstellung verbleibt. Dieser Versatz ist wiederum auf das zur Gewährleistung von Stabilität des Schutzschalters 10 in der Schließstellung erforder­ liche Mindestmaß begrenzt. Es kann somit gesagt wer­ den, daß zweite bis fünfte Achse sämtlich im wesent­ lichen miteinander fluchten.
Wenn der im Betrieb durch den Schutzschalter 10 fließende Strom einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, reicht die Stärke des von der Spule 36 erzeugten Magnet­ felds aus, den Anker 46 gegen das Polstück 44 anzu­ ziehen. Wenn sich der Anker 46 um den Stift 48 ver­ schwenkt, berührt der Schenkel 50 die Abzugs-Anschlag­ stange 76 unter Verdrehung des Abzugsstifts 74 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn. Aufgrund seiner Drehung tritt der Abzugsstift 74 aus der Raste 110 des Kurvenlenkers 68 aus. Beim Fehlen der durch den Abzugsstift 74 aus­ geübten Hemmkraft kann der aus den Lenkern 68 und 72 bestehende Gelenk- oder Kippmechanismus ungehindert zusammenklappen, so daß sich der Kontaktarm 80 unter dem Einfluß der Feder 81 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken kann. Hierdurch trennen sich die Kontakt­ teile 82 und 84 voneinander, so daß der Stromkreis über den Schutzschalter 10 unterbrochen wird.
Der Stromkreis kann auch von Hand unterbrochen werden. Wenn der Griff 26 um seine Schwenkachse am Stift 60 entgegen dem Uhrzeigersinn umgelengt wird, führt der den Kurvenlenker 68 am Griff 26 halternde Niet 66 eine Kreisbahnbewegung um den Stift 60 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn durch. Der Abzugsstift 74 ver­ bleibt in Eingriff mit der Raste 110, und die Lenker 68 und 72 verbleiben in ihrer Lage verriegelt (vgl. Fig. 1 und 7A). Wenn der Niet 66 einen um die Achse des Stifts 60 zentrierten Kreisbogen durchläuft, wer­ den die Lenker 68 und 72 gemäß Fig. 7A angehoben und verdreht. Der den Gehäuselenker 72 mit dem Kontaktarm 80 verbindende Niet 78 bewegt sich aufwärts und durch­ läuft einen um die Achse des Stifts 83 zentrierten Kreisbogen. Dies bewirkt eine Bewegung des Kontakt­ arms 80, durch welche die Kontaktteile 82 und 84 von­ einander getrennt werden und der Stromkreis durch den Schutzschalter unterbrochen wird.
Besonders vorteilhafte Wirkungen werden durch einen Schutzschalter gewährleistet, wenn die speziellen, vorstehend beschriebenen Beziehungen zwischen den ver­ schiedenen betrieblichen Bauteilen des Schutzschalters eingehalten werden. Wie eingangs erläutert, muß für eine vorgegebene Nennstromstärke bei einem Schutz­ schalter eine Mindestspaltgröße (Luftspalt) aufrecht­ erhalten werden. Mit größerer Nennstromstärke muß auch dieser Spalt vergrößert werden. Im Gegensatz zu bis­ herigen Schutzschaltern ist es jedoch nicht nötig, die Gesamtgröße zu vergrößeren, um den Luftspalt zwi­ schen den elektrischen Kontaktteilen in der Offen­ stellung des Schutzschalters zu vergrößern. Die spe­ ziellen, oben angegebenen und nachstehend erläuterten Beziehungen gewährleisten einen größtmöglichen Luft­ spalt zwischen den geöffneten Schutzschalterkontakt­ teilen innerhalb vorgegebener Dimensions- oder Maß­ grenzen sowohl im von Hand geöffneten als auch im automatisch ausgelösten Betriebszustand. Infolgedessen lassen sich Schutzschalter vergleichsweise kleiner Gesamtabmessungen zur Verwendung bei vergleichsweise hohen Stromstärken und in einem weiten Bereich von Nennstromstärken herstellen. Weiterhin gewährleisten die bevorzugten räumlichen Beziehungen zwischen den Bauteilen das besonders vorteil­ hafte Ergebnis, daß Kontaktarme verschiedener Ab­ messungen und Nennstromgrößen gegeneinander ausge­ tauscht werden und dennoch mit demselben Gelenk- oder Kippmechanismus einwandfrei funktionieren können.
Zur Erzielung besonders vorteil­ hafter Ergebnisse werden die oben angegebenen Maße oder Ab­ messungen D₁-D₇ in einer bestimmten Beziehung zuein­ ander gehalten. Der Griff 26, der Kurvenlenker 68, der Gehäuselenker 72 und der Kontaktarm 80 sind sämt­ lich so ausgebildet, daß die gewünschten Beziehungen eingehalten werden.
Die Fig. 7A und 7B veranschaulichen den Schutzschalter 10 im von Hand oder normal ausge­ lösten Offenzustand bzw. im nicht ausgelösten Zustand. Wenn der Schutzschalter 10 normal ausgelöst oder von Hand geöffnet wird, wird der Griff 26 gemäß Fig. 7A um die Schwenkachse am Stift 60 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Wenn sich der Griff in dieser entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung befindet, besteht zwischen den Kontaktteilen 82 und 84 ein Luft­ spalt G₁. Fig. 7B veranschaulicht den Schutzschalter 10 im nicht ausgelösten Zustand (d. h. mit zwangsweise in der Schließstellung gehaltenem Griff). Wenn der Schutzschalter 10 ausgelöst wird, trennen sich die Kontaktteile 82 und 84 über eine durch den Luftspalt G₂ definierte Strecke. Die Luftspalte G₁ und G₂ sind bei einem Schutzschalter 10 vorgegebener Ab­ messungen maximiert, wenn die Maße D₁, D₂, D₃, D₄, D₅, D₆ und D₇ die folgenden Beziehungen zueinander be­ sitzen:
D₃ : D₁ < D₄ : D₁ < D₂ : D₁;
D₇ : D₁ < D₆ : D₁ < D₃ : D₁ < D₄ : D₁ < D₂ : D₁ < D₅ : D₁ und
D₇ : D₅ < D₆ : D₅.
Wenn die vorstehend angegebene Beziehung zwischen den Maßen oder Abständen D₁-D₇ eingehalten ist, ist die Luftspaltgröße G₁ maximiert, und zwar nicht nur in bezug auf die Gesamtabmessungen des Schutzschalters 10, sondern auch in bezug auf die Größe des Bewegungswegs des Griffs 26. Im Vergleich zu bekannten Schutzschal­ tern vergleichbarer Gesamtabmessungen ist der Luft­ spalt G₁ wesentlich vergrößert, während der Bereich der bogenförmigen Bewegung des Griffs 26 auf etwa 31-32° verkleinert ist; dieser Weg ist erheblich kleiner als der für bekannte Vorrichtungen dieser Art charakteristische Griffausschlag. Es wird somit ein sehr schnell wirkender, manuell auslösbarer Schutzschalter geschaffen, bei dem eine größere Luftspaltlänge mit einer kleineren Ausschlag­ bewegung der Hand-Steuereinrichtung erreicht wird. Der Schutzschalter ist sowohl in der von Hand zu öffnenden als auch in der automatisch aus­ gelösten Betriebsart für gleich weite Bereiche von Nennstromstärken einsetzbar.
Gemäß einem Beispiel kann der Schutzschalter Teile mit den folgenden Abmessungen aufwei­ sen: D₁=7,62 mm, D₂=10,92 mm, D₃=8,38 mm, D₄= 8,64 mm, D₅=27,76 mm, D₆=6,1 mm und D₇=3,2 mm. Bei diesem Beispiel gilt:
D₂ : D₁ entspricht praktisch 1,43 : 1,00
D₃ : D₁ entspricht praktisch 1,10 : 1,00
D₄ : D₁ entspricht praktisch 1,13 : 1,00
D₅ : D₁ entspricht praktisch 3,64 : 1,00
D₆ : D₁ entspricht praktisch 0,80 : 1,00
D₇ : D₁ entspricht praktisch 0,42 : 1,00
D₆ : D₅ entspricht praktisch 0,22 : 1,00
D₇ : D₅ entspricht praktisch 0,12 : 1,00.
Die Luftspalte G₁ und G₂ sind daher auf praktisch 13,48 mm maximiert. Diese Größe reicht aus, um den industriellen Sicherheitsvorschriften, wie der Deutschen VDE-Vorschrift und den vorgeschlagenen IEC- Sicherheitsnormen, zu genügen, die nur einen 3 mm großen Luftspalt zwischen den Kontaktteilen in der AUS- oder Offenstellung verlangen. Die Erfindung er­ füllt diese Vorschriften mit einem Schutzschalter kleinstmöglicher Abmessungen und ermöglicht die Ver­ wendung kleinerer Schutzschalter, um Vorschriften be­ züglich eines Mindest-Luftspalts zu genügen.
Die erwähnten Sicherheitsvorschriften verlangen auch einen Abstand von mindestens 8 mm zwischen "stromführenden" (elektrisch leitenden) Teilen und zugänglichen Teilen des Schutz­ schalters. Als zugängliche Teile oder Abschnitte sind die Bereiche des Schutzschalters definiert, die von der Außenseite des Gehäuses her mit einer 2×4 mm großen Sonde erreicht werden können. Der Abstand ist als kürzester Abstand vom zugänglichen Abschnitt über einen Zwischenraum oder über eine oder mehrere, zu stromführenden Teilen führende Fläche gemessen. Es hat sich allgemein als nötig erwiesen, bestimmte Ab­ schnitte der Schutzschalter und/oder ihrer Gehäuse zu vergrößern oder zu erweitern, um diesen Vorschriften zu genügen. Der vorliegende Schutzschalter entspricht dagegen diesen Anforderungen, ohne daß seine Gesamtabmessungen vergrößert zu werden brauchen.
Der Schutzschalter umfaßt eine Hand-Betätigungs­ einrichtung und Gehäuseteile, die im Zusammenwirken miteinander gewundene oder abgewinkelte Strecken festlegen und dabei eine größtmögliche Trennung zwi­ schen zugänglichen Abschnitten und stromführenden Tei­ len bei kleinstmöglicher Abmes­ sungen herstellen. Der Griff 26 weist zu diesem Zweck die anhand von Fig. 3A und 3B beschriebenen bogen­ förmigen Stege 96 und die bogenförmigen Ausnehmungen 98 auf.
Fig. 8 veranschaulicht einen Teil von Griff 26 und Ge­ häuse 14, 16 zur Verdeutlichung der Art und Weise, auf welche diese Bauteile eine ausreichende Trennung zwischen den Außenabschnitten des Schutz­ schalters 10 und den stromführenden Teilen herstellen. Der Griff 26 weist einen schmalen Mittelteil oder Abschnitt 144 (Fig. 8) auf, der zwischen nach innen gezogenen Wandteilen 146 des Ansatzes 22 des Gehäuses 12 liegt. Der verengte Mittelteil 144 erstreckt sich radial einwärts von einem erweiterten Außenabschnitt 27 in Richtung auf das Innere des Gehäuses 12 und endet an den Stegen 96. Die Gehäusehälften 14 und 16 sind in mancher Beziehung zueinander spiegelbildlich. Jede Gehäusehälfte ent­ hält eine bogenförmige Ausnehmung 140 und einen bogen­ förmigen Steg 142. Die Kreisbögen der Ausnehmungen 140 und der Stege 142 sind um die Achse des Stifts 60 für die schwenkbare Lagerung des Griffs 26 zentriert. Aus­ nehmung 140 und Steg 142 bilden einen nicht-ebenen Oberflächenteil jeder Gehäusehälfte 14 und 16, welcher den durch die Stege 96 und die Ausnehmungen 98 gebil­ deten nicht-ebenen Flächenteilen des Griffs 26 kom­ plementär ist. Die Basis 148 des schmäleren oder ver­ engten Mittelteils 144 ist von der Außenseite des Schutzschalters 10 her zumindest potentiell zugänglich. Der kürzeste Abstand von der Basis 148 zu einem strom­ führenden Teil im Inneren des Gehäuses liegt längs einer gewundenen Strecke oder eines gewundenen bzw. ab­ gewinkelten Luftspalts 150, der an einer Stelle 152 im Innenbereich des Schutzschalters 10 mündet. Die ge­ wundene Strecke über den Luftspalt 150 ist wesentlich größer als der geradlinige Abstand von der Stelle 148 zum Inneren des Gehäuses. Bei einer auf die darge­ stellte Weise und mit den Proportionen gemäß Fig. 3A, 3B und 8 ausgebildeten Vorrichtungen beträgt die Strecke vom Punkt 148 über den Luftspalt 150 zum Punkt 152 etwa 8,5 mm, während der lotrechte Abstand zwi­ schen den Punkten 148 und 152 nur etwa 3,5 mm beträgt.
Die Kreisbogenform der Stege und Ausnehmungen 96, 98, 114 und 142 läßt die normale Schwenkbewegung des Griffs 26 zu. Jedoch kann die Bewegung zwischen Offen- und Schließstellung auch geradlinig erfolgen.
Der Schutzschalter kann auch in mehr­ poliger Anordnung eingesetzt werden. Wie beispiels­ weise aus den vorher erwähnten US-PSen 34 44 488 und 37 86 380 hervorgeht, können mehrpolige Schutzschal­ ter eine Anzahl von einpoligen Schutzschaltern um­ fassen, die nebeneinander angeordnet und betrieblich oder wirkungsmäßig miteinander verbunden sind. Der vorliegende Schutzschalter enthält Mittel, die ihn für die Verwendung in mehrpoliger Anordnung ge­ eignet machen, wobei gleichzeitig die eingangs ge­ schilderten Mängel der bisherigen mehrpoligen Schutz­ schalter vermieden und die industriellen Sicherheits­ anforderungen erfüllt werden.
Die Fig. 9A und 9B veranschaulichen eine bevorzugte Ausführungsform eines Gehäuses, das speziell für eine mehrpolige Ausgestaltung zweckmäßig ist. Die mehrpolige Anordnung erfordert, daß ein oder mehrere Verbindungslenker oder -gestänge die benach­ barten Gehäusewände der verschiedenen einpoligen Ein­ heiten durchsetzen. Um den industriellen Sicherheits­ vorschriften zu genügen, muß ein Mindest- Luftspalt von 8 mm zwischen der Außenseite des Gehäuses an der Seitenöffnung und dem nächstgelegenen strom­ führenden Teil im Inneren des Gehäuses vorhanden sein. Die in Fig. 9A und 9B dargestellte Ausführungsform verkörpert eine neuartige Konstruktion, welche diese Anforderung erfüllt.
Dargestellt ist nur eine Gehäusehälfte; die andere Ge­ häusehälfte ist - mit den nachstehend angegebenen Unterschieden - praktisch gleich bzw. komplementär ausgebildet. Vom Gehäuse 12 ragt der Ansatz 22 nach oben. Ein Wandteil 146 bildet die Innenwand des An­ satzes 22 und begrenzt zusammen mit dem entsprechenden Wandteil der gegenüberliegenden Gehäusehälfte den Griff 26. Eine bogenförmige Ausnehmung 140 und ein bogenförmiger Steg 150 nehmen den bogenförmigen Steg 96 bzw. die bogenförmige Ausnehmung 96 auf, die vorher im einzelnen erläutert worden sind. Eine abgestufte bogenförmige Ausnehmung 143 führt zu einer Ausnehmung 188, die von einem hochgezogenen Flächenabschnitt 185 an der Innenwand des Gehäuses 12 umgeben ist und von dieser nach innen verläuft und zur Aufnahme des einen Endes des Stiftes 60 dient. In der Seitenwand des Gehäuses 12 ist eine bogenförmige Öffnung (Lang­ loch) 182 vorgesehen. Ein Verbindungselement erstreckt sich durch benachbarte Öffnungen 182 zwecks Verbindung der Schutzschaltermechanismen benachbarter Polein­ heiten. Das Verbindungselement wird nachstehend noch näher erläutert werden.
Der Ge­ häuse-Innenwandabschnitt ist im Bereich der Öffnung 182 relativ zum restlichen Wandabschnitt 50 ausgebildet, daß die unmittelbarste Entfernung zwi­ schen der Außenseite des Schutzschalters und dem nächstgelegenen stromführenden Teil gleich groß oder größer als der erforderliche Mindesabstand von 8 mm. Insbesondere erstreckt sich ein Wandsegment 187 von der Hauptinnenfläche 189 nach außen. Die durch dieses nach außen ragende Wandsegment gebildete Funkenstrecke ist wesentlich größer als eine beim Fehlen dieses Segments 187 vorliegende Funkenstrecke.
Eine abgewandelte Anordnung, die anstelle eines einge­ bauten Innenwandsegments ein außenseitig montiertes Abschirmelement verwendet, ist in den Fig. 10A und 10B dargestellt. Die Fig. 10A und 10B zeigen eine "rechte" Gehäusehälfte. Eine "linke" Gehäusehälfte besitzt eine der dargestellten Gehäusehälfte praktisch spiegelbild­ lich gleiche Form. Bei dieser Ausführungsform weist das Gehäuse einen einen Ansatz 22′ bildenden Abschnitt, einen Innenflächenabschnitt 146′, eine bogenförmige Ausnehmung 140′ und einen bogenförmigen Steg 142′ auf, die sämtlich den ähnlich bezeichneten Bauteilen oder Abschnitten gemäß Fig. 9A und 9B entsprechen. Zusätz­ lich ist im Gehäuse eine bogenförmige Ausnehmung (Lang­ loch) 182′ vorgesehen, durch die sich ein dem Griff­ mechanismus eines Pols zugeordnetes Verbindungselement über benachbarte oder nebeneinander befindliche Gehäuse­ wände zu einem benachbarten Pol erstrecken kann. Die bogenförmige Gestalt der Öffnung 182′ erlaubt die noch zu beschreibende bogenförmige Bewegung des Verbindungs­ elements. Eine in der Innenfläche des Gehäuses ausge­ bildete Ausnehmung 188′ nimmt das eine Ende des Stiftes 60 (vgl. Fig. 2) auf.
Als Element der zu beschreibenden abgewandelten Aus­ führungsform kann in der Außenwand des Gehäuses um die Öffnung 182′ herum eine Ausnehmung 202 ausgebildet sein. Im Bereich der Öffnung 182′ steht von der Wand ein Stift oder Zapfen 196 ab. Obgleich die gegenüberstehende Gehäusehälfte (nicht dargestellt) eine der Form gemäß Fig. 10A und 10B im wesentlichen spiegelbildliche Form besitzt und bei dieser abge­ wandelten Ausführungsform ebenfalls eine Ausnehmung 202 aufweist, ist darauf hinzuweisen, daß diese andere Gehäusehälfte den Zapfen 196 nicht aufzuweisen braucht. Das Gehäuse weist weiterhin eine Öffnung 174′ auf, über welche zusätzliche Verbindungselemente zwischen benachbarten Polen geführt werden können.
Die Fig. 11A und 11B veranschaulichen eine zweite Aus­ gestaltung des Gehäuses bei der abgewandelten Aus­ führungsform. Diese Ausführungsform ähnelt derjenigen nach Fig. 10A und 10B, nur mit dem Unter­ schied, daß sie für die Verwendung bei einem Schutz­ schalterpol mit einem Grifflenker vorgesehen ist (vgl. Fig. 15A und 15B sowie die zugehörige Beschreibung).
Die den Teilen von Fig. 10A und 10B entsprechenden Teile gemäß Fig. 11A und 11B sind mit gleichen bzw. ähnlichen Bezugsziffern wie vorher bezeichnet. Der Ansatz 22′, die Ausnehmung 140′ und der Steg 142′ sind bei dieser Ausgestaltung des Gehäuses überflüssig, weil dabei weder ein aus dem Gehäuse herausragender Griffabschnitt vorhanden noch ein Zugang zum Inneren des Gehäuses in diesem Bereich möglich ist.
Die Fig. 12A und 12B veranschaulichen eine Abschirmung oder Abdeckeinrichtung 190, die in den durch die Aus­ nehmungen 202 in benachbarten oder nebeneinander be­ findlichen Pol-Gehäuses bei einem mehrpoligen Schutz­ schalter gemäß der abgewandelten Ausführungsform festgelegten Raum einsetzbar ist. Fig. 12A veranschaulicht die Lage der Abschirmung 190 und eines Verbindungs­ elements 180 für den Fall, daß sich der Schutzschalter in der Schließstellung befindet. Fig. 12B veranschau­ licht dieselben Bauteile in der Offenstellung des Schutzschalters. Die gestrichelte Linie 34 gibt die Lage des Rahmens 34 im Gehäuse an.
Die Abschirmung 190 weist ebenfalls einen bogenförmigen Schlitz (Langloch) 198 auf, dessen Radiusmittelpunkt praktisch mit dem Zentrum der Öffnung 182 koinzidiert. Der bogenförmige Schlitz 198 besitzt eine solche Weite, daß er vom Verbindungselement bzw. Fortsatz 180 durchsetzbar ist. Der Schlitz 198 in der Abschirmung 190 und der im Gehäuse ausgebildete Schlitz 182 bilden gemeinsam eine gewundene Strecke. Gemeinsam dienen sie zur Aufrechterhaltung einer ausreichend wirksamen Trennstrecke zwischen den leitenden oder stromführenden Teilen benachbarter Poleinheiten, um industriellen Sicherheitsvorschriften zu genügen.
Die Fig. 13A und 13B zeigen einen verbesserten Aus­ lösehebel 154; in Fig. 14 ist der Auslösehebel in einen Schutzschalter eingebaut darge­ stellt. Der Auslösehebel 154 umfaßt einen ersten Schenkel 156 und einen zweiten Schenkel 158. Ein Ver­ bindungsstück 160 verbindet die Schenkel 156 und 158 an ihrem einen Ende. Ein am anderen Ende des ersten Schenkels 156 vorgesehener Flansch 162 ist mit einem erweiterten Ende 79 des Niets 78 (vgl. Fig. 2 und 14) zur Verbindung des Gehäuselenkers 72 mit dem beweg­ baren Kontaktarm 80 in Eingriff bring­ bar. Ein am anderen Ende des zweiten Schenkels 158 ausgebildeter Flansch 164 vermag gegen die Abzugs-An­ schlagstange 76 anzuschlagen. Das Verbindungsstück 160 ist mit einer sich verjüngenden bzw. konischen Bohrung 166 versehen, die in Fig. 13A teilweise im Schnitt dargestellt ist. Der Innendurchmesser der Bohrung 166 verkleinert sich in Richtung auf ihr Innen­ ende. Ein komplementär ausgebildeter Fortsatz 168 steht vom Verbindungsstück 160 nach außen ab. Der Durchmesser des Fortsatzes 168 verkleinert sich in Richtung auf sein Außenende. Die Bohrung 166 und der Fortsatz 168 besitzen jeweils eine ähnliche Konizität, so daß ein Fortsatz 168 eines Auslösehebels ohne wei­ teres, jedoch mit sicherem Sitz in eine Bohrung 166 eines ähnlichen, anschließenden Auslösehebels unter Herstellung eines Kraftschlusses mit diesem einsetz­ bar ist. Die Schenkel 156 und 158 weisen zwei mitein­ ander fluchtende Bohrungen 170 bzw. 172 für die schwenk­ bare Lagerung des Auslösehebels 154 auf dem Stift 48 im Rahmen 34 auf (vgl. Fig. 14). Zwei im Schenkel 158 vorgesehene Ausnehmungen 173 und 175 dienen zur Auf­ nahme einer nicht dargestellten Feder, welche den Aus­ lösehebel 154 gemäß Fig. 14 im Uhrzeigersinn vorbe­ lastet. Das Schutzschaltergehäuse weist Öffnungen 174 (vgl. Fig. 9B, 10B, 11B) auf, durch die ein Fortsatz 168 einer Schutzschalter-Poleinheit aus deren Gehäuse herausragen und sich in das Gehäuse einer anschließen­ den Schutzschalter-Poleinheit erstrecken kann. Der Fortsatz 168 der letzten Poleinheit wird einfach ab­ geschnitten, so daß er nicht aus der Anordnung heraus­ ragt.
Bei dieser Anordnung sind die Auslösehebel 154 benach­ barter Poleinheiten mittels der Fortsätze 168 und der Bohrungen 166 miteinander verbindbar bzw. zusammensteck­ bar. Bei einwandfreier Verbindung paßt die Außen­ fläche eines konischen Fortsatzes 168 spielfrei und sicher mit der ähnlich ausgebildeten konischen Innen­ fläche einer anschließenden Bohrung 166 zusammen. Die fest zusammengefügten Auslösehebel verschwenken sich daher sämtlich im wesentlichen gleichzeitig, was eine Verbesserung gegenüber den bekannten Vorrichtungen darstellt, bei denen aufgrund von Fertigungstoleranzen ein Spiel in der Verbindungseinrichtung hervorgerufen wird. Dieses Spiel resultierte bisher in sich summierenden Auslöseverzögerungen von Poleinheit zu Poleinheit.
Wenn eine der Poleinheiten des mehrpoligen Schutz­ schalters durch einen Überstrom in die Offenstellung ausgelöst wird, schlägt aufgrund der Aufwärtsbewegung des Kontaktarms 80 das erweiterte Ende 79 des Niets 78 (Fig. 14) gegen den Flansch 162 des Schenkels 156 an. Infolgedessen verschwenkt sich der Auslösehebel der ausgelösten Poleinheit um den Stift 48 entgegen dem Uhrzeigersinn (gemäß Fig. 14). Die durch die verbesserte Verbindungseinrichtung 166, 168 miteinander gekoppelten anderen Auslösehebel verdrehen sich auf ähnliche Weise und praktisch gleichzeitig. Der Flansch 164 jedes Aus­ lösehebels schlägt dabei gegen die betreffende Abzugs­ Anschlagstange 76 der jeweils anderen, noch geschlos­ senen Schutzschalter-Poleinheit an. Hierdurch werden die einzelnen Poleinheiten des Mehrpol-Schutzschalters in die Offenstellung ausgelöst.
Der Auslösehebel stelle eine wesentliche Verbes­ serung gegenüber ähnlichen, bekannten Vorrichtungen dar. Wie erwähnt, gewährleisten zum einen die konischen Bohrungen 166 und die konischen Fortsätze 168 eine weitgehende Ausfluchtung und eine gleichzeitige Bewegung aller Auslösehebel, die sämtlichen Poleinheiten des Mehrpol- Schutzschalters zugeordnet sind. Das Ergebnis ist ein im wesentlichen gleichzeitiges Auslösen aller Polein­ heiten. Sobald das Nietende 79 am Flansch 162 eines Auslösehebels anstößt, wird weiterhin die allen Aus­ lösehebeln erteilte Bewegung unmittelbar auf die Ab­ zugsstift-Auslöseeinrichtung jeder anderen Poleinheit übertragen. Infolgedessen entfällt die komplexe und langwierige Folge der mechanischen Bewegung bei den bekannten Vorrichtungen, und die Zeitverzögerung zwi­ schen dem anfänglichen Auslösen einer Poleinheit und dem Auslösen oder Öffnen aller anderen Poleinheiten wird beträchtlich verkürzt.
Der Schutzschalter weist darüber hinaus eine verbesserte manuelle oder Hand-Schaltan­ ordnung auf, die im folgenden anhand der Fig. 3A, 3B, 15A und 15B beschrieben ist.
Der Griff 26 (Fig. 3A und 3B) weist zwei entgegenge­ setzt gerichtete seitliche Vorsprünge 100 auf, in denen Bohrungen 102 vorgesehen sind. Ebenso wie die Bohrungen 166 des Auslösehebels 154, sind diese Boh­ rungen mit einem sich nach innen hin verkleinernden Innendurchmesser konisch ausgebildet.
Die Fig. 15A und 15B veranschaulichen einen Griff­ lenker 176. Dieser Grifflenker 176 ist wirkungsmäßig dem Griff 26 ähnlich, enthält jedoch keinen Abschnitt, z. B. den Griffabschnitt 27, der sich aus dem Gehäuse heraus erstreckt und die manuelle Betätigung der Schutzschalter-Poleinheit er­ laubt, welcher der Grifflenker 176 zugeordnet ist. Die Bewegung des Grifflenkers 176 resultiert aus einer Bewegung eines Griffs 26 einer zugeordneten, mit ihm gekoppelten Poleinheit.
Der Grifflenker 176 wird anstelle des Griffs 26 bei Einzelgriff-Mehrpolanordnungen verwendet. Der Grifflenker 176 weist in einer Nabe 91′ eine Bohrung 90′ (entsprechend den ähnlich be­ zeichneten Teilen des Griffs 26) für seine schwenk­ bare Lagerung auf dem Stift 60 der zugeordneten Pol­ einheit auf. In Lappen 62′ und 64′ sind Bohrungen 92′ bzw. 94′ vorgesehen. Ein Niet 66 durchsetzt die Boh­ rungen 92′ und 94′ zwecks Verbindung des Grifflenkers 176 mit dem Kurvenlenker 68.
Von gegenüberliegenden Seiten des Grifflenkers 176 stehen zwei seitliche Vorsprünge 178 a, 178 b ab, die von der Bohrung 90′ in einem Radialabstand angeordnet sind, welcher dem radialen Abstand zwischen den Zentren der Bohrung 102 und der Öffnung 90 des Griffs 26 ent­ spricht. Ein konischer Fortsatz 180 geht von dem einen seitlichen Vorsprung 178 a nach außen ab. Das Gehäuse ist mit einer bogenförmigen Öffnung 182 versehen, durch welche jeder Fortsatz 180 in das Gehäuse einer benachbarten Poleinheit einführ­ bar ist.
Wenn die Poleinheiten des Mehrpol-Schutzschalters neben­ einander angeordnet sind, sitzt ein Fortsatz 180 einer Schutzschalter-Poleinheit mit festem Reibsitz (Kraft­ schluß) in der Bohrung 102 der den Griff 26 aufweisen­ den Poleinheit. Wenn somit der Griff 26 um seine Achse verschwenkt wird, werden auch alle mit ihm gekoppelten Grifflenker verschwenkt, so daß alle Poleinheiten praktisch gleichzeitig geöffnet oder geschlossen wer­ den. Der genaue Sitz der Fortsätze 180 in den Bohrungen 102 auf dieselbe Weise, wie vorher in Verbindung mit den Bohrungen 166 und den Fortsätzen 168 beschrieben, gewährleistet eine im wesentliche gleichzeitige Be­ wegung aller Unterbrecher und eine beträchtliche Ver­ kürzung der Zeitverzögerung zwischen dem Öffnen oder Schließen der einzelnen Unterbrecher- oder Schutz­ schalter-Poleinheiten, wie sie bei den bekannten Mehr­ pol-Schutzschaltern auftritt.
Zur Vermeidung nachteiliger Verzugszeiten bei der manuellen Betätigung von Mehrpol-Schutzschalterein­ heiten kann es nötig sein, die Zahl der Unterbrecher- oder Schutzschalter-Poleinheiten, die zu einer mehr­ poligen Anordnung zusammengesetzt sind, zu begrenzen. Obgleich zwei Unterbrecher unter Kopplung ihrer je­ weiligen Griffmechanismen mit einer einzigen Umschalt­ bewegung im wesentlichen gleichzeitig angesteuert wer­ den können, kann auch durch Verwendung der Grifflenkermechanismus nicht jegliche Ver­ zögerung in der Unterbrecherbetätigung beseitigt wer­ den, wenn mehr als vier Einheiten zu einer mehrpoligen Schutzschalteranordnung zusammengesetzt sind. Bei einer mehrpoligen Anordnung mit vier Unterbrechern oder Schutzschaltern werden daher die beiden mittleren Schutzschalter-Poleinheiten mittels außenseitig verbundener Kipphebel oder Griffe 26 be­ tätigt, wobei die beiden äußeren Schutzschalter oder Unterbrecher mit den inneren Einheiten über die be­ schriebenen Grifflenker 176 und ihre jeweiligen ko­ nischen Abschnitte 180 verbunden sind.
Fig. 16 veranschaulicht nebeneinander befindliche oder benachbarte Poleinheiten eines Mehrpol-Schutzschalters sowie die Art und Weise, auf wel­ che der Griff, der Grifflenker und die Auslösehebel diese Einheiten miteinander gekoppelt sind. Fig. 16 veranschaulicht auch die Art und Weise, auf welche die Abschirmungen 190 bei der abgewandelten Ausführungs­ form verwendet werden. Eine Poleinheit enthält den mittels der Nabe 91 schwenkbar gelagerten Griff 26. Die konische Bohrung 102 des seitlichen Vorsprungs 100 des Griffs 26 nimmt den konischen Fortsatz 180 des Grifflenkers 176 auf, der seinerseits auf der Nabe 91′ schwenkbar gelagert ist. Der konische Fortsatz 168 des Verbindungsstücks 160 eines ersten Auslösehebels 154 sitzt in einer konischen Bohrung 166′ eines anderen, der anderen Poleinheit zugeordneten Auslösehebels 154′. Die Fortsätze 180 und 168 erstrecken sich dabei durch Öffnungen 182 bzw. 174 der benachbarten Wände der Pol­ einheiten. Bei der abgewandelten oder alternativen Ausführungsform bilden die Ausnehmungen 202 in den zusammenstoßenden Wänden gemeinsam einen Raum 204 zur Aufnahme der Abschirmung 190.
Wenn der Schutzschalter von Hand in die Offenstellung (AUS) umgeschaltet wird, bewegt sich der Fortsatz 180 entgegen dem Uhrzeigersinn um die mit der Achse des Stifts 196 koinzidierende Achse seines Schwenklagers 60 in die in Fig. 12A eingezeichnete Stellung. Sobald der Fortsatz 180 die volle Länge des bogenförmigen Schlitzes 198 durchlaufen hat, wird durch die Berührung mit seinem Endabschnitt 199 die Abschirmung 190 im Uhr­ zeigersinn in die Stellung gemäß Fig. 12B verdreht.
Die einander benachbarte Poleinheiten mechanisch mitein­ ander koppelnden Fortsätze 168 und 180 bestehen aus einem nicht-leitfähigen Werkstoff, so daß die benach­ barten Poleinheiten elektrisch gegeneinander isoliert sind. Typischerweise bestehen der Grifflenker 176 und der Griff 26 als Ganzes aus Formstücken aus einem nicht-leitfähigen Kunststoff. Der Auslösehebel 154 ist ebenfalls ein Formstück aus nicht-leitfähigem Kunst­ stoff. Zur Begrenzung der Gesamtabmessungen der einzel­ nen Poleinheiten und somit des gesamten Mehrpol-Schutz­ schalters wird die Abschirmung 190 bei der abgewandel­ ten oder alternativen Ausführungsform benutzt, um eine ausreichende Trennung zwischen den elektrisch leiten­ den Teilen benachbarter Poleinheiten aufrechtzuerhal­ ten, so daß diese näher aneinander angeordnet werden können, als dies anderenfalls möglich wäre.
Der Rahmen 34 stellt somit das elektrisch leitende Element jeder Poleinheit dar, das im Bereich der Öffnung oder Bohrung 182 der Wand der Poleinheit am nächsten benachbart ist. Der Abstand zwischen Rahmen­ teilen benachbarter Poleinheiten über die Bohrungen 182 ist die kürzeste Strecke zwischen elektrisch lei­ tenden Teilen benachbarter Poleinheiten. Aus Sicher­ heitsgründen muß dieser Abstand so groß sein, daß ein Lichtbogen zwischen benachbarten Poleinheiten ver­ hindert wird. Die vorher mehrfach erwähnten VDE- und IEC-Vorschriften verlangen einen Abstand von mindestens 8 mm zwischen leitenden bzw. stromführenden Abschnitten benachbarter Schutzschalter-Poleinheiten. Bei der be­ vorzugten Ausführungsform gewährleisten die gewundene Strecke des Gehäuses und dessen Dicke um die Öffnung oder Bohrung 182 herum den erforder­ lichen Abstand zwischen den stromführenden Elementen benachbarter Poleinheiten. Bei der abgewandelten Aus­ führungsform hält die Abschirmung 190 den erforder­ lichen Abstand zwischen miteinander verbundenen Unter­ brechern bzw. Poleinheiten bei Schutzschaltern mit kleinstmöglichen Gesamtabmessungen aufrecht.
Bei der abgewandelten oder alternativen Ausführungs­ form ist beim Fehlen der Abschirmung 190, wenn sich der Fortsatz 180 in der Lage gemäß Fig. 12B befindet, der effektive Abstand zwischen den Rahmen 34 benach­ barter Poleinheiten eine geradlinige Strecke zwischen den Rahmen zuzüglich des doppelten Abstands L, wobei "L" dem Abstand zwischen den einander am nächsten be­ nachbarten Kanten von Rahmen 34 und Bohrung 182′ be­ deutet. Die Abschirmung 190 vergrößert den effektiven Gesamtabstand zwischen benachbarten Rahmen durch Ver­ größerung des Abstands zwischen der Kante des Rahmens 34 und der Gehäuseöffnung. Gemäß Fig. 12B entspricht "L" dem Abstand zwischen der Kante der Gehäuseöffnung 182′ und der Abschirmungs-Öffnung 198, wenn sich der Unterbrecher oder Schutzschalter in der Offenstellung befindet. Wenn Fortsatz 180 und Abschirmung 190 die Stellungen gemäß Fig. 12B einnehmen, ist die effektive Entfernung zwischen benachbarten Rahmen 34 der gerad­ linige Abstand zwischen ihnen zuzüglich des doppelten Abstands (L+L′), wobei (L+L′) den Abstand zwischen den am nächsten benachbarten Kanten von Rahmen 34 und bogenförmigem Schlitz 198 bedeutet. Die Abschirmung 190 vergrößert somit den effektiven Abstand zwischen den Rahmen 34 benachbarter Poleinheiten um eine Größe entsprechend 2L′. Dieser vergrößerte Abstand ermög­ licht die Aufrechterhaltung einer zweckmäßigen Trennung zwischen benachbarten Rahmen in Schutzschaltern mit kleineren Abmessungen, als sie bisher realisierbar waren.
Obgleich gemäß vorstehender Beschreibung die Rahmen 34 die am dichtesten nebeneinander befindlichen leit­ fähigen oder stromführenden Elemente sind, ist dann, wenn die spezielle Anordnung der Bauteile von der dar­ gestellten Anordnung abweicht und andere leitfähige Elemente näher an einer Öffnung, wie der Öffnung 182, liegen, der kleinste Abstand zwischen benachbarten derartigen anderen leitfähigen Elementen der ausschlag­ gebende Faktor.

Claims (29)

1. Schutzschalter mit einem nicht-leitfähigen Gehäuse (14, 16), einer Anzahl von im Gehäuse (14, 16) an­ geordneten, elektrisch leitfähigen Elementen und einem nicht-leitfähigen Griff (26) zur Betätigung mindestens einiger der elektrisch leitfähigen Ele­ mente, bei dem
  • (a) der Griff (26) einen ersten, aus dem Gehäuse (14, 16) herausragenden Abschnitt (27), einen zweiten, im Gehäuse (14, 16) befindlichen Ab­ schnitt und einen den ersten und zweiten Abschnitt verbindenden Mittelteil (144) aufweist,
  • (b) der Mittelteil (144) im Vergleich zu erstem und zweitem Griffabschnitt eine verkleinerte Breite besitzt,
  • (c) der Griff (26) einen Steg (96) aufweist,
  • (d) das Gehäuse (14, 16) einen Wandteil aufweist, der sich im Bereich des Griff-Mittelteils (144) seitlich einwärts zum Griff hin erstreckt, und
  • (e) das Gehäuse (14, 16) eine den Steg (96) aufneh­ mende Ausnehmung (140) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • (f) der Griff (26) an seinem zweiten Griffabschnitt auf seinen beiden gegenüberliegenden Flächen eine Kombination aus mindestens dem einen Steg (96) und mindestens einer Ausnehmung (98) auf­ weist,
  • (g) das Gehäuse (14, 16) auf seinen beiden, dem Griff (26) gegenüberliegenden Flächen jeweils eine Kombination aus mindestens der einen Aus­ nehmung (140) und mindestens einem Steg (142) aufweist,
  • (h) die Oberflächen des Gehäuse-Wandteils und des Griff-Mittelteiles auf beiden Seiten des Griffs (26) jeweils zusammen mit den Stegen (96, 142) und Ausnehmungen (98, 140) eine gewundene Strecke zwischen Außen- und Innenseite des Gehäuses (14, 16) bilden.
2. Schutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die gewundene Strecke bildenden Ober­ flächen des Gehäuse-Wandteiles und des Griff-Mittel­ teiles voneinander beabstandet sind und Luftspalte praktisch gleichmäßiger Weite bilden.
3. Schutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die gewundene Strecke im Quer­ schnitt im wesentlichen S-förmig ist.
4. Schutzschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (26) relativ zum Gehäuse (14, 16) in einer Richtung praktisch parallel zu min­ destens einem Abschnitt jeder Oberfläche bewegbar ist.
5. Schutzschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Griff (26) relativ zum Gehäuse (14, 16) schwenkbar ist.
6. Schutzschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stege (96, 142) und Ausnehmungen (98, 140) von Griff (26) und Gehäuse (14, 16) bogenför­ mig geformt und von der Schwenkachse des Griffs (26) beabstandet sind, wobei ihre Radiuszentren im wesentlichen mit der Schwenkachse des Griffs (26) übereinstimmen.
7. Schutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Strecke vom nach außen herausragenden ersten Abschnitt des Griffs (26) über die gewundene Strecke zu einem der elek­ trisch leitfähigen Elemente mindestens 8 mm be­ trägt.
8. Schutzschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähi­ gen Elemente einen Rahmen (34) und einen von diesem getragenen Stift (60) umfassen, der zweite Abschnitt des Griffs (26) auf dem Stift relativ zum Rahmen schwenkbar gelagert ist und der Mindestabstand vom nach außen herausra­ genden Abschnitt (27) des Griffs (26) über die ge­ wundene Strecke zum Rahmenelement zumindest den industriellen Sicherheitsvorschriften entspricht.
9. Schutzschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmungen (98, 140) und die Stege (96, 142) von Griff (26) und Gehäuse (12, 14) bogenförmig sind und daß die Kreis­ bögen der Stege und Ausnehmungen von der Schwenk­ achse des Griffs (26) beabstandet und um diese herum zentriert sind.
10. Mehrpol-Schutzschalter mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Auslösen jedes Pols des Mehrpol- Schutzschalters, der für jeden Pol einen Rahmen, einen Unter­ brechermechanismus, und ein bewegbares Kontaktele­ ment aufweist, nach einem der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet durch einen am Rahmen (34) relativ zu diesem bewegbar montierten Auslösehebel (154) mit einem ersten Schenkel (156), der so angeordnet ist, daß er beim Öffnen des Schutzschalters durch einen Abschnitt des Unterbrechermechanismus des einen Pols beweg­ bar ist, und durch einem zweiten Abschnitt (158) zum Be­ aufschlagen des Unterbrechermechanismus eines weiteren Pols, sowie durch ein ersten und zweiten Schenkel starr verbinden­ den Verbindungsstück (160), das einen sich verjüngenden bzw. konischen Fortsatz (168) zur passenden Verbindung mit einem ähnlichen Auslösehebel (154) einer benachbarten Poleinheit im Mehrpol-Schutzschalter aufweist und das weiterhin mit einer sich verjüngenden oder ko­ nischen Bohrung (166) zur Aufnahme des konischen Fortsatzes (168) eines ähnlichen Auslösehebels einer benachbarten Poleinheit im Mehrpol-Schutz­ schalter versehen ist.
11. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die konische Bohrung (166) und der konische Fortsatz (168) so bemessen sind, daß der konische Fortsatz mit Reib- oder Kraftschluß passend in die konische Bohrung eines benachbarten Auslösehebels (154) einsetzbar ist.
12. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Längsachsen von konischem Fortsatz (168) sowie konischer Bohrung (166) des Auslösehebels (154) praktisch parallel sind.
13. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die genannten Längsachsen im we­ sentlichen linear fluchten.
14. Mehrpol-Schutzschalter nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Unter­ brechermechanismus eine Gelenk- oder Kippeinrich­ tung zum selektiven Aufrechterhalten dieses Unter­ brechermechanismus in einem Schließzustand sowie eine Gelenk-Freigabeeinrichtung zum Öffnen dieses Unterbrechermechanismus aufweist und der zweite Auslösehebel-Abschnitt (158) die Gelenk-Freigabe­ einrichtung beaufschlagt, wenn der erste Auslöse­ hebel-Abschnitt (156) durch den Unterbrechermecha­ nismus bewegt wird.
15. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gelenk-Freigabeeinrichtung einen Abzugsstift (74), und Mittel zum Drehen desselben aufweist und der zweite Auslösehebel-Abschnitt (158) bei Bewegung des Auslösehebels (154) das den Abzugsstift drehende Mittel beaufschlagt.
16. Mehrpol-Schutzschalter nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Gehäuse miteinander fluchtende Öffnungen (174) auf­ weisen, so daß der konische Fortsatz (168) eines Auslösehebels (154) benachbarte, fluchtende Öffnun­ gen durchsetzt.
17. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß erster und zweiter Schenkel (156, 158) zur Beaufschlagung eines bewegbaren Kon­ taktelements des Schutzschalters und/oder der Gelenk- Freigabeeinrichtung ausgebildet sind.
18. Mehrpol-Schutzschalter nach einem der Ansprüche 1-17, gekennzeichnet durch einen mit dem Gelenk- oder Kippmechanismus min­ destens eines Unterbrechungsmechanismus in einem ersten Gehäuse gekoppelten Griff (26), der sich aus dem ersten Gehäuse heraus erstreckt, einen mit dem Gelenk- oder Kippmechanismus eines zweiten, in einem zweiten Gehäuse befindlichen Un­ terbrechermechanismus gekoppelten Grifflenker (176), der vollständig vom zweiten Gehäuse umschlossen ist, wobei:
der Griff (26) oder der Grifflenker (176) einen in Längsrichtung konischen oder verjüngten, seitlich abstehenden Fortsatz (180) und der jeweils an­ dere Griff oder Grifflenker eine Bohrung (102) mit einer komplementären Längsverjüngung zur Aufnahme dieses Fortsatzes (180) mit Reibungsberührung oder Kraftschluß zur Ermöglichung einer praktisch gleichzeitigen Bewegung aufweisen.
19. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß benachbarte Wände der Gehäuse kom­ plementäre, längliche Öffnungen (182) aufweisen, welche der seitlich abstehende Fortsatz (180) durchsetzt.
20. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß längs der abweichenden Strecke die Entfernung zwischen elektrisch leitfähigen Tei­ len einander benachbarter Poleinheiten zumindest den industriellen Mindest-Sicherheitsvorschriften entspricht.
21. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Entfernung längs der abwei­ chenden Strecke mindestens 8,0 mm beträgt.
22. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß benachbarte Wände der Gehäuse kom­ plementäre, längliche Öffnungen (182) aufweisen, durch welche sich der seitliche Fortsatz erstreckt, und daß zwischen benachbarten Gehäusewänden im Bereich der Öffnungen weiterhin eine Abschirmung (190) angeord­ net ist, das die Öffnungen zumindest teilweise ab­ deckt und eine gewundene Strecke um das Abschirm­ mittel zwischen den Gehäusen herum, durch die Öff­ nung im anderen Gehäuse und in das Innere des an­ deren Gehäuses hinein festlegt.
23. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 22, gekenn­ zeichnet durch eine im Außenabschnitt jeder der be­ nachbarten Gehäusewände um die Öffnungen (182) herum aus­ gebildete Ausnehmung (202) und Mittel zur bewegbaren Lage­ rung der Abschirmung (190) in diesen Ausnehmungen.
24. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mittel zur Lagerung der Ab­ schirmung (190) einen von mindestens einer der Gehäusewände abstehenden Zapfen (196) umfassen.
25. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß längs der gewundenen Strecke der Abstand zwischen elektrisch leitenden Teilen benach­ barter Poleinheiten zumindest den industriellen Min­ dest-Sicherheitsanforderungen genügt.
26. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abschirmung (190) in einer praktisch parallel zur Außenfläche der Wand liegenden Ebene um eine praktisch senkrecht zur Außenfläche verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist.
27. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abschirmung (190) einen bogenför­ migen Schlitz (198) aufweist, dessen Krümmungsradius um den Zapfen (196) zentriert ist.
28. Mehrpol-Schutzschalter nach Anspruch 26 oder 27, da­ durch gekennzeichnet, daß die Öffnung (182) eine bogenför­ mige Gestalt mit einem um den Zapfen (196) zentrierten Krümmungsradius besitzt.
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