DE348704C - Zirkel - Google Patents

Zirkel

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Publication number
DE348704C
DE348704C DE1920348704D DE348704DD DE348704C DE 348704 C DE348704 C DE 348704C DE 1920348704 D DE1920348704 D DE 1920348704D DE 348704D D DE348704D D DE 348704DD DE 348704 C DE348704 C DE 348704C
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DE
Germany
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compass
rollers
locking plate
handle
plate
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Expired
Application number
DE1920348704D
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English (en)
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Eugene Dietzgen Co
Original Assignee
Eugene Dietzgen Co
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Publication date
Application filed by Eugene Dietzgen Co filed Critical Eugene Dietzgen Co
Application granted granted Critical
Publication of DE348704C publication Critical patent/DE348704C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/16Features common to compasses, dividers, and callipers
    • B43L9/20Pivots

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Es sind bereits Zirkel bekannt, in welchen eine Einstellung eines Griffes am Zirkelkopf in Mittellage mit Bezug auf die Schenkel durch Vermittlung einer Sperrplatte erfolgt, in der Kugeln angeordnet sind, wobei diese Kugeln gegen die Zirkelköpfe gedrängt werden. Diese Anordnung der nachgiebigen Einstellung eines solchen Zirkelgelenkes wird gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß
ίο an Stelle der Kugeln die Sperrplatte zur Aufnahme von kegelförmigen Rollen benutzt wird, wobei die Köpfe der Zirkelschenkel mit entsprechenden Aussparungen versehen sind, die sich nach den breiteren Enden der Rollen hin vertiefen. Diese Anordnung von Kegeln hat gegenüber den Kugeln den Vorzug, daß die Reibung, die einerseits am Boden des Kegels und andererseits längs der Mantellinien des Kegels zur Wirkung gelangt, eine größere ist als bei Kugeln, und daß demnach die Sperrung eine sicherere ist als bei Kugelgelenken.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist
. Abb. ι eine Seitenansicht des Zirkelkopfes. '
Abb. 2 ist ein Längsmittelschnitt nach 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt eine Kopfplatte an einem der Zirkelschenkel mit einer eingelegten Mittelplatte.
.Abb. 4 zeigt die, Innenansicht der Kopfplatte.
Abb. 5 ist eine Draufsicht auf die Mittelpiatte.
Abb. 6 ist ein Schnitt durch diese Mittelplatte mit einer der Rollen in richtiger Lage.
Abb. 7 zeigt den Oberteil eines Schenkels von der andern Seite gesehen, und
Abb. 8 ist ein Mittelschnitt durch diesen Oberteil.
Der Griff besteht aus der Handhabe 1 mit zwei nach unten gehenden Armen 2. Ein Zapfen 3 durchsetzt einen dieser Arme und ist in
den andern Arm eingeschraubt, wie aus Abb. 2 , hervorgeht. Ein anderer Schraubstift 4 durchsetzt die beiden Arme 2 nahe ihrem unteren Ende.
S Die Schenkel 7 des Zirkels haben Kopf- l platten 8 mit kreisförmigen Aussparungen 9 i zur Aufnahme der Sperrollen 10. Diese Rollen sind kegelförmig ausgebildet und mit ihrem verjüngten Ende nach einwärts gerichtet. Zwischen den beiden Kopfplatten 8 ist : eine Sperrplatte 6 angeordnet, deren Ausbil- ; dung aus Abb. 5 hervorgeht, und diese Platte hat Durchbrechungen 11 zur Aufnahme der ■ Rollen 10. :
Ausbohrungen an den Außenflächen der Kopfplatten 8 dienen zur Aufnahme der Scheiben 15 und 16. Die Scheibe 15 ist als · Kugelhaube ausgebildet, und zwar liegt die ! flache Seite dieser Kugelhaube gegen die In- , nenfläche eines Armes 2 des Griffes an, wäh- j rend die gewölbte Seite der Haube der Ausbohrung in der ihr zugekehrten Seite der Kopfplatte angepaßt ist. Die Scheibe ist jedoch dabei dick genug, um die Außenfläche der Kopfplatte in einem Abstand von der Innenfläche des Armes 2 zu halten. Die andere Scheibe 16 besteht aus einem zylindrischen Ring, der ebenfalls einen Abstand zwischen der zugehörigen Kopfplatte und dem Arm 2 aufrechterhält. Die beiden Scheiben umschließen den Schraubstift 3, wobei jedoch j die Scheibe 16 einen beträchtlich größeren Innendurchmesser hat, als der Stift. Die · Platte 6 hat eine Bohrung, die dem Durchmesser des Stifts genau angepaßt ist. Die Scheibe 16 kann sich also in einer Ebene senk- ■■ recht zur Achse des Schraubstiftes 3 etwas i bewegen. Wenn eine solche Verschiebung , eintritt, so wird der andere Schenkel 7 auf ■ der Scheibe 15 nach Art eines Kugelgelenkes : führen. j
Werden die beiden Schenkel 7 gegeneinander bewegt, so rufen sie eine Wälzbewegung der Rollen um die Achsen dieser Rollen her- \or. Die Achsen selbst verändern jedoch ihre Lage nicht. Die Sperrplatte 6 bleibt also in der ursprünglichen Lage bestehen, und da die Sperrplatte 6 mit der Gabelung 5 die .Schraube 4 umgreift, so wird diese Schraube und dadurch auch der Griff 1 in Mittellage bleiben. Der Boden der Aussparung 9 im Schenkel 7 ist abgeschrägt, wie aus Abb. 8 hervorgeht, und die Rollen haben also das Bestreben, beständig nach außen zu gehen und in der in Abb. 3 gezeigten Lage mit Bezug auf die Sperrplatte und die Aussparung 9 zu verbleiben. Sie liegen demnach in einem ReibungseingrifF mit dem Rand dieser Aus- sparung.
Die dadurch erzeugte Reibung ist verhältnismäßig groß. Wäre statt dieser Kegelrollen ' nur ein Kugellager vorhanden, so müßte berücksichtigt werden, daß die Kugeln in einem solchen Lager gewöhnlich nur ein oder zwei Eingriffspunkte aufweisen. Bei einer Rolle jedoch verläuft der Eingriff längs einer Mantellinie und außerdem noch längs einer Radiallinie an den verstärkten Enden der Rollen, wo diese Rollen auf den Rand der Aussparung eingreifen. Durch Anspannung oder Lösung der Schraube 3 kann diese Reibung vergrößert oder verringert werden. Diese Anordnung führt zur Verteilung der Abnutzung über die ganze Seitenfläche der Rollen und auch über ihre Bodenfläche. Auch dies ist von großem Vorteil, verglichen mit der Einschaltung eines Kugellagers, so daß eine Nachstellung des Zirkels nur nach verhältnismäßig langem Gebrauch notwendig ist.
Die Durchbrechungen 11 der Sperrplatte 6 können etwas größer sein als die Rollen, damit die Rollen Bewegungsfreiheit in radialer Richtung haben.
Die Teile werden sich also von selbst in die richtige Lage einstellen, um so mehr als ein Kugelgelenk zwischen der einen Kopfplatte 8 und dem zugehörigen Arm 2 eingelegt ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zirkel mit Handhabe und zwischen die Schenkelköpfe eingelegter Sperrplatte,
. die durch in der Sperrplatte beweglich gelagerte Reibungsglieder die Handhabe in der Mittellage zu den Zirkelschenkeln erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (6) mit dreieckigen Durchbrechungen (11) versehen ist, in welchen kegelförmige Rollen (10) frei beweglich sind.
2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatten (8) der Schenkel mit Aussparungen (9) versehen sind, in denen sich die Rollen (10) abwälzen.
3. Zirkel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (9) in den Kopfplatten (8) sich von innen nach außen vertiefen und den Rollkegeln (10) eine Berührung sowohl mit dem Kegelmantel als auch mit einem Teile der äußeren Grundflächen geben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920348704D 1919-06-11 1920-05-09 Zirkel Expired DE348704C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US303271A US1343664A (en) 1919-06-11 1919-06-11 Compasses

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE348704C true DE348704C (de) 1922-02-14

Family

ID=23171291

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920348704D Expired DE348704C (de) 1919-06-11 1920-05-09 Zirkel

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US (1) US1343664A (de)
CH (1) CH87572A (de)
DE (1) DE348704C (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2582585A (en) * 1947-03-20 1952-01-15 James Mfg Co Inc Compass
US2559170A (en) * 1947-12-10 1951-07-03 Pickett Herbert Micrometer caliper with ball pivot and cam
US2794259A (en) * 1953-04-24 1957-06-04 Proebster Jr C Compass

Also Published As

Publication number Publication date
US1343664A (en) 1920-06-15
CH87572A (de) 1920-12-16

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