DE3485762T2 - Mechanische dichtung. - Google Patents

Mechanische dichtung.

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DE3485762T2 DE8787113735T DE3485762T DE3485762T2 DE 3485762 T2 DE3485762 T2 DE 3485762T2 DE 8787113735 T DE8787113735 T DE 8787113735T DE 3485762 T DE3485762 T DE 3485762T DE 3485762 T2 DE3485762 T2 DE 3485762T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft mechanische Hochdruck- Dichtungseinheiten, die so konstruiert sind und verwendet werden, um das unkontrollierte Lecken einer Flüssigkeit entlang einer sich drehenden Welle, beispielsweise das Lecken entlang der Welle einer Flüssigkeitsrotationspumpe, zu verhindern.
  • In der US-A-4 272 084 ist allgemein eine mechanische Dichtungseinheit beschrieben, mit der im wesentlichen das Fließen eines Strömungsmittels entlang einer drehbaren Welle von einem Hochdruckbereich zu einem Niederdruckbereich verhindert wird. Die Dichtungseinheit ist einem Gehäuse Zugeordnet und umfaßt ein Paar von relativ zueinander drehbaren Dichtungsringen, die die Welle umgeben und gegenüberliegende Stirnflächen besitzen. Ein Dichtungsring steht mit der Welle in Verbindung, und der andere Dichtungsring ist im Abstand von der Welle angeordnet und mit dem Gehäuse verbunden. Die Einheit umfaßt ferner Einrichtungen, die den anderen Dichtungsring in Richtung auf den einen Dichtungsring pressen, einen Stützring für den anderen Dichtungsring, wobei der andere Dichtungsring und der Stützring ringförmige Paßflächen besitzen und der Stützring die Welle umgibt und im Abstand von dieser angeordnet ist, und eine zylindrische Ausgleichshülse, die die Welle umgibt und im Abstand von dieser angeordnet ist, wobei die Ausgleichshülse einen Abschnitt mit einem ersten Durchmesser, der den Stützring lagert, und einen zweiten Abschnitt mit größerem Durchmesser aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist die vorstehend allgemein beschriebene mechanische Dichtungseinheit dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte mit dem ersten und zweiten Durchmesser der Ausgleichshülse eine ringförmige, radial angeordnete Fläche bilden, die dem Strömungsmittel im Hochdruckbereich ausgesetzt ist, und daß eine zylindrische Ausnehmung im Gehäuse ausgebildet ist, das einen Sitz für den zweiten Abschnitt mit größerem Durchmesser der zylindrischen Ausgleichshülse bildet und aufnimmt, der durch den auf seine ringförmige, radial angeordnete Fläche einwirkenden Strömungsmitteldruck in die zylindrische Ausnehmung unter Vorspannung gesetzt wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind insbesondere für den Einsatz mit Kühlpumpen für Atomreaktoren, Boilerumwälzpumpen, Boilerzuführpumpen und Pipeline- Pumpen entwickelt worden und werden den Anforderungen in bezug auf extreme und sich im großen Ausmaß ändernde Druck- und Temperaturbedingungen, die bei diesen Anwendungsfällen auftreten, gerecht. Es versteht sich aber, daß eine erfindungsgemäß ausgebildete mechanische Dichtungseinheit auch für Installationen geeignet ist, die weniger Anforderungen stellen. Als Beispiel der sich in großem Umfang ändernden Druck- und Temperaturverhältnisse ist anzuführen, daß der normale Betriebsdruck in einem Druckwasserreaktor bei etwa 2200 psig (1,517 x 10&sup7; Pa Meßdruck) liegt, während beim Anlaufen der Druck einen niedrigen Wert von beispielsweise 20 bis 30 psig ((1,38 bis 2,07) x 10&sup5; Pa Meßdruck) annehmen kann. In einem derartigen Reaktor kann das Wasser in einem Kühlkreislauf eine Temperatur von etwa 315º C (600º F) erreichen, während das in den abgedichteten Bereich eintretende Wasser einen niedrigen Temperaturwert von etwa 27º C (80º F) besitzen kann. In diesen Pumpen kann sich die Pumpenwelle axial bewegen und auch taumeln oder radial abgelenkt werden. Ein weiterer harter Betriebszustand für die Dichtungen in derartigen Anwendungsfällen besteht in der Kombination aus hohem Druck und hohen Oberflächengeschwindigkeiten, die aus Teilen mit großem Durchmesser resultieren. Es ist somit erforderlich, eine mechanische Dichtungseinheit zu konstruieren, die unter diesen Betriebsbedingungen arbeiten kann.
  • Bei den bevorzugten Ausführungsformen besteht der drehbare Dichtungsring aus einem Karbid-Material, und der stationäre Dichtungsring oder zumindest seine Dichtungsfläche aus einem weicheren Material, wie beispielsweise Kohlenstoff. Darüber hinaus werden der Stützring und der stationäre Dichtungsring durch eine Vielzahl von Schraubenfedern elastisch in Richtung auf den rotierenden Dichtungsring gepreßt.
  • Die bevorzugte mechanische Dichtungseinheit ist derart ausgebildet, daß Druckbelastungen auf den Außenumfang des weicheren Dichtungsringes, die Verformungen und Ablenkungen dieses Dichtungsringes verursachen und zu einem Ausfallen der Dichtungseinheit führen, in einem beträchtlichen Umfang, wenn nicht sogar ganz, eliminiert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der weichere Dichtungsring und sein Stützring durch ein zylindrisches Element ummantelt sind und daß ein oder mehrere Kanäle in der aus dem Dichtungsring und dem Stützring bestehenden Untereinheit vorgesehen sind, um einen Ausgleich der Strömungsmitteldrücke auf ihren radial inneren und äußeren Flächen sicherzustellen. Die Anpassung des zylindrischen Elementes um den Dichtungsring und seinen Stützring ist derart durchgeführt, daß dazwischen Strömungsmittel vorhanden sein kann und daß die radial äußere Fläche des zylindrischen Elementes dem unter Hochdruck stehenden Strömungsmittel ausgesetzt ist. Auch ist die aus dem Dichtungsring und dem Stützring bestehende Untereinheit so konstruiert, daß der auf den Stützring einwirkende axiale Strömungsmitteldruck ausreicht, um eine Abdichtung der Paßflächen des weichen Dichtungsringes und des Stützringes sicherzustellen und die Übertragung von Verformungen des Stützringes auf den weicheren Dichtungsring zu begrenzen. Die auf die gegenüberliegenden Seiten des stationären Dichtungsringes einwirkenden axialen Strömungsmitteldrücke sind im wesentlichen ausgeglichen, wodurch, wenn überhaupt, nur geringe Verformungen des weicheren Dichtungsringes auftreten, die durch axiale Druckdifferenzen verursacht werden können.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nunmehr anhand von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • Figur 1 einen Teilschnitt durch die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung; und
  • Figur 2 einen Teilschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
  • Figur 1 zeigt eine mechanische Dichtungseinheit 10, die als einzige Dichtung oder bei einer umfassenderen Ausführungsform als mechanische Mehrstufendichtung verwendet werden kann. Die Dichtungseinheit 10 umfaßt eine Wellenbuchse 12, die über einer Welle 145 angeordnet und (über nicht gezeigte Einrichtungen) damit verbunden sein kann. Die Dichtung verhindert im wesentlichen das Fließen von Strömungsmittel entlang der Welle 14 von einem Hochdruckbereich oder einer entsprechenden Zone 16, beispielsweise einer Pumpe (nicht gezeigt), bis zu einem Niederdruckbereich oder einer Zone 18, beispielsweise einem Motor (ebenfalls nicht gezeigt). Eine Dichtung (nicht gezeigt) ist zwischen der Buchse 12 und der Welle 14 vorgesehen, um den Durchfluß von Strömungsmittel zu verhindern.
  • Die Dichtungseinheit 10 umfaßt des weiteren einen rotierenden Dichtungsring 20 aus einem Karbid-Material und einen stationären Dichtungsring 22. Die Ringe 20 und 22 sind im Abstand von der Wellenbuchse 12 angeordnet und besitzen geläppte Dichtungsstirnflächen 24, 26, die einander gegenüberliegen. Die Stirnfläche 26 ist eine ringförmige Fläche mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser des Ringes 20, und einem Außendurchmesser, der geringer ist als der Außendurchmesser des Ringes 20. Eine Fläche 28 des Ringes 22 ist dem unter hohem Druck stehenden Strömungsmittel im Bereich 16 ausgesetzt. Der Dichtungsring 20 ist über einen Keil 27 oder irgendeine andere geeignete bekannte Einrichtung mit der Buchse 12 verbunden und besitzt einen hinteren Abschnitt, der in einem Halter 30 angeordnet ist, welcher über einen Spaltring 32, der in komplementären Nuten in der Buchse 12 und im Halter 30 angeordnet ist, an der Welle 14 positioniert ist. Der Halter 30 ist durch einen O-Ring 34 gegenüber der Buchse 12 und durch einen O-Ring 36 gegenüber dem Ring 20 abgedichtet.
  • Der Dichtungsring 22, bei dem es sich bei dieser Ausführungsform um einen weicheren Dichtungsring handelt, der vorzugsweise aus Kohlenstoff besteht, ist von einem allgemein zylindrischen Element 38 ummantelt, das ebenfalls einen Stützring 40 ummantelt. Die Passung zwischen dem Element 38 und den Ringen 22 und 40 ist derart, daß Strömungsmittel dazwischen vorhanden sein kann. Der Stützring 40 ist ferner im Abstand von der Wellenbuchse 12 angeordnet und besitzt einen ringförmigen Stirnflächenabschnitt 42, der gegen einen hinteren Stirnflächenabschnitt 44 des Ringes 22 stößt. Das Element 38 weist einen herabhängenden Radialflansch 46 auf, der über einen O-Ring 48 in bezug auf die Fläche 28 des Ringes 22 abgedichtet ist. Ein Sprengring 50, der in eine Nut im Element 38 eingepaßt ist und gegen eine rückseitige Stirnfläche des Stützringes 40 stößt, hält die Ringe 22 und 40 in ihren richtigen aneinanderstoßenden Positionen. Der Stützring weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 40A und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 40B auf, der an einer zylindrischen Ausgleichshülse 54 zur Durchführung einer begrenzten Axialbewegung montiert ist. Die Ausgleichshülse 54 ummantelt die Wellenbuchse 12 und ist im Abstand davon angeordnet, so daß unter niedrigem Druck stehendes Strömungsmittel vom Niederdruckbereich 18 zwischen der Wellenbuchse 12 und den Ringen 20, 22 und 40 vorhanden ist. Ein Ring 56 ummantelt den Stützring 40 und dichtet ein Ende desselben mit dem Element 38 ab. Ein O-Ring 58 umgibt die Ausgleichshülse 54 und dichtet die Hülse 54 gegenüber dem hinteren Abschnitt 40B des Stützringes 40 ab, während er die begrenzte Axialbewegung des Stützringes 40 relativ zur Ausgleichshülse 54 zuläßt. Die Ausgleichshülse 54 ist durch einen O-Ring 64 gegenüber einem Dichtungsflansch 60 eines Gehäuses 62 abgedichtet. Ihr Außendurchmesser ist abgestuft, so daß eine ringförmige radial angeordnete Fläche 54A gebildet wird. Die Ausgleichshülse 54 stößt gegen eine Schulter 60A des Gehäuseflansches 60, und der auf die Fläche 54A einwirkende Strömungsmitteldruck spannt die Ausgleichshülse gegen die Schulter 60A vor, um sicherzustellen, daß die Hülse 54 im Gehäuseflansch 60 sitzt. Der Gehäuseflansch 60 stellt einen Teil eines umfassenderen Gehäuses 62 dar, von dem nicht alle Teile gezeigt sind.
  • Schraubenfedern 66, von denen nur eine in Figur 1 gezeigt ist, spannen die aus dem Dichtungsring 22, dem Stützring 40 und dem Element 38 bestehende Untereinheit in Richtung auf den drehbaren Dichtungsring 20 vor. Die Federn 66 sind in entsprechenden Federtaschen 68 im Gehäuse 62 und Federtaschen 70 in einem auswärts verlaufenden Radialflansch 72 des Elementes 38 angeordnet. Die Federn 66 werden von einer allgemein zylindrischen Abdeckung 74 im wesentlichen umschlossen. Die Abdeckung umgibt den Flansch 72 des Elementes 38 und ist mit dem Gehäuseflansch 60 verbolzt.
  • Die rückseitige Fläche 52 des Stützringes 40, die rückseitige Fläche 51 des Elementes 38 und die Ringfläche 61 des Gehäuseflansches 60 bilden zusammen einen ringförmigen Hohlraum 76, der für das unter hohem Druck stehende Strömungsmittel offen ist. Der Stützring 40 besitzt bei 78 eine Axialbohrung, um einen Strömungsmittelkanal zwischen dem Hohlraum 76 und einem Hohlraum 80 zu bilden. Der Hohlraum 80 wird durch O-Ringe 82, 84, einen Abschnitt 86 der rückseitigen Fläche 44 des Dichtungsringes 22 und einen reduzierten Abschnitt 88 der Vorderfläche 42 des Stützringes 40 begrenzt. Der auf die Fläche 86 einwirkende Druck entspricht im wesentlichen dem auf die Fläche 28 einwirkenden Druck. Somit sind die auf die gegenüberliegenden Enden des Dichtungsringes 22 einwirkenden Strömungsmitteldrücke im wesentlichen identisch.
  • Die radial inneren Flächen des stationären Dichtungsringes 22 und seines Stützringes 40 sind im Abstand von der Wellenbuchse 12 angeordnet und bilden zusammen mit der Wellenbuchse 12 eine erste Zone 90, die mit der Niederdruckzone 18 in Verbindung steht. Die radial äußeren Flächen des Dichtungsringes 22 und des Stützringes 40 bilden mit dem Element 38 eine zweite Zone 92. Um sicherzustellen, daß der Druck auf der radial äußeren Fläche des Dichtungsringes 22 in der Zone 92 der gleiche ist wie der Druck auf der radial inneren Fläche des Dichtungsringes 22 in der Zone 90, besitzt der Stützring 40 eine Radialbohrung, um einen Strömungsmittelkanal 94 zur Verfügung zu stellen, während das Element 38 eine winklige Bohrung aufweist, um einen Strömungskanal 96 vorzusehen, der den O-Ring 82 überbrückt. Da der auf die radial innere und radial äußere Fläche des Dichtungsringes 22 und des Stützringes 40 einwirkende Druck identisch oder im wesentlichen identisch ist, treten keine Druckbelastungen aufgrund von Druckdifferenzen auf, und Verformungen und Ablenkungen des weicheren Dichtungsringes 22, die normalerweise durch derartige Druckdifferenzen verursacht werden, werden vollständig oder im beträchtlichen Umfang ausgeschaltet.
  • Figur 2 zeigt eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung, bei der es sich wiederum um eine mechanische Einheit 100 handelt, die im wesentlichen das Fließen von Strömungsmittel entlang einer Welle 102 von einem Hochdruckbereich oder einer entsprechenden Zone 104 zu einem Niederdruckbereich oder einer entsprechenden Zone 106 verhindert. Die Dichtungseinheit 100 umfaßt einen drehbaren Dichtungsring 108, der wiederum aus einem Karbid-Material besteht, sowie einen stationären Dichtungsring 110 mit Stirnflächen 112, 114, die einander gegenüberliegen. Der Dichtungsring 108 ist über einen Keil 116 mit einer Wellenbuchse 118 verkeilt und sein Ende stößt gegen einen Buchsenflansch 120, der über einen O-Ring 122 damit abgedichtet ist. Die Axialposition des Ringes 108 wird durch einen Sprengring 124 fixiert, wie dargestellt.
  • Bei dem stationären Dichtungsring 110 handelt es sich um einen Verbundring, der aus einem Stirnflächenabschnitt 110A aus Kohlenstoff und einem Stützabschnitt 110B aus Metall besteht. Der Ring ist von einem allgemein zylindrischen Element 126 umgeben, das einen einwärts verlaufenden Flansch 128 aufweist, der über einen O-Ring 130 in bezug auf den Ring 110 abgedichtet ist. Ein Stützring 132 besitzt einen ersten zylindrischen Abschnitt 132A und einen nach hinten verlaufenden zylindrischen Abschnitt 132B. Der Abschnitt 132A weist einen ringförmigen Stirnflächenabschnitt 134 auf, der gegen eine hintere Fläche 136 des Ringes 110 stößt. Der Stützring 132 ist ebenfalls durch das Element 126 ummantelt.
  • Die Passung zwischen dem Dichtungsring 110, dem Stützring 132 und dem Element 126 ist derart, daß dazwischen Strömungsmittel vorhanden sein kann. Ein Sprengring 138, der gegen eine rückseitige Fläche 140 des Ringes 132 stößt, stellt die richtige Positionierung der Ringe 110 und 132 innerhalb der Basis des Elementes 126 sicher, und ein O-Ring 142 umgibt den Ring 132 an einer Stelle benachbart zum Sprengring 138, so daß auf diese Weise die Verbindungsstelle zwischen dem Ring 132 und dem Element 126 abgedichtet wird. Der Abschnitt 132B des Ringes 132 umgibt eine Ausgleichshülse 144, die wiederum die Wellenbuchse 118 umgibt und hiervon im Abstand angeordnet ist. Der Dichtungsring 110, der Stützring 132 und die Ausgleichshülse 144 sind alle im Abstand von der Wellenbuchse 118 angeordnet, so daß ein Ringraum oder eine Zone 145 zwischen dem Dichtungsring 110, dem Stützring 132 und der Ausgleichshülse 144 zur Niederdruckzone 106 hin offen ist. Der Außenumfang der Ausgleichshülse 144 ist abgestuft, so daß eine ringförmige, radial angeordnete Fläche 144A gebildet wird. Die Hülse 144 stößt gegen eine Schulter 146 eines Gehäuseflansches 148. Der Druck auf die Fläche 144A spannt die Ausgleichshülse 144 gegen die Schulter 146 vor, um sicherzustellen, daß die Hülse 144 im Gehäuseflansch 148 sitzt. Ein Hohlraum 150 im Ring 144 nimmt ein U-förmiges Becherelement 152 aus elastomerem Material und ein stiernasenartiges U-förmiges Folgeelement 154 auf. Die Taschen 156 im Gehäuseflansch 148 nehmen jeweils eine Feder 158 auf, um das Folgeelement 154, den Stützring 132 und den Dichtungsring 110 in Richtung auf den Dichtungsring 108 unter Vorspannung zu setzen.
  • Die hinteren Flächen 140 des Stützringes 132 und 140 des Elementes 126 sind dem unter hohem Druck stehenden Strömungsmittel in einem Hohlraum 160 ausgesetzt, und der Ring 132 weist bei 162 eine Axialbohrung auf, um das unter hohem Druck stehende Strömungsmittel einem ringförmigen Hohlraum 164 zuzuführen, der durch O-Ringe 166, 168, einen Abschnitt der Hinterseite 136 des Ringabschnittes 110B und einen reduzierten Teil 170 der Stirnfläche 134 des Stützringes 132 begrenzt wird. Die Federn 158 stellen einen Sitz der Flächen 134 und 136 des Stützringes 132 und des Dichtungsringes 110 sicher. Der Stützring 132 und eine Vorderfläche 172 des metallischen Ringabschnittes 110B weisen bei 174 eine Radialbohrung auf, und die Vorderseite 172 des metallischen Ringabschnittes 110B besitzt bei 176 eine Radialnut, um eine Verbindung zwischen der Zone 145 und einer Zone 180 sowie ebenfalls zwischen den Zonen 145 und 180 herzustellen. Somit ist der auf die radialen Außenflächender Ringe 110 und 132 einwirkende Druck im wesentlichen mit dem auf die radialen Innenflächen dieser Ringe einwirkenden Druck identisch. Dadurch, daß auf diese Weise Druckdifferenzen auf den radialen Innenflächen und radialen Außenflächen des Dichtungsrings 110 und des Stützrings 132 im wesentlichen vermieden werden, werden Druckbelastungen auf den Ringabschnitt 110A im wesentlichen verhindert. Ferner entspricht der auf einen Frontflächenabschnitt 184 des Ringabschnittes 110A einwirkende Druck im wesentlichen dem Druck im Hohlraum 164, so daß die axialen Strömungsmitteldrücke auf den Ring 110 im wesentlichen ausgeglichen werden.
  • Die O-Ring-Dichtungen bestehen dort, wo sie eingesetzt werden, im wesentlichen aus elastomeren Materialien, wie beispielsweise synthetischem Gummi u.ä.
  • Die vorliegende Beschreibung enthält Gemeinsamkeiten mit der europäischen Patentanmeldung Nr. 84305363.8 (als EP-A-0 138 317 veröffentlicht), von der die vorliegende Anmeldung eine Ausscheidungsanmeldung darstellt.

Claims (2)

1. Gleitringdichtung (10; 100), die eine Strömung entlang einer drehbaren Welle (14; 102) von einem Hochdruckbereich (16; 104) zu einem Niederdruckbereich (18; 106) im wesentlichen unterbindet, wobei die Dichtung (10; 100) einem Gehäuse (62, 148) zugeordnet ist und zwei relativ zueinander drehbare Dichtringe (20, 22; 108, 110) aufweist, die die Welle (14; 102) umgeben und entgegengesetzt gerichtete Stirnflächen (24, 26; 112, 114) besitzen, wobei ein Dichtring (20; 108) mit der Welle (14; 102) verbunden ist und der andere Dichtring (22; 110) zu der Welle (14; 102) beabstandet und mit dem Gehäuse (62; 148) verbunden ist, Mittel (66; 158) den anderen Dichtring (22; 110) in Richtung auf den einen Dichtring (20; 108) drücken, ein Stützring (40; 132) für den anderen Dichtring (22; 110) vorgesehen ist, der andere Dichtring (22; 110) und der Stützring (40; 132) ringförmige, an einander angepaßte Stirnflächen (42, 44; 134, 136) besitzen, der Stützring (40; 132) die Welle (14; 102) umgibt und zu dieser beabstandet ist, und eine zylindrische Ausgleichshülse (54; 104) die Welle (14; 102) umgibt und zu dieser beabstandet ist, wobei die Ausgleichshülse (54; 144) einen den Stützring (40; 132) abstützenden Abschnitt eines ersten Durchmessers sowie einen Abschnitt eines zweiten und größeren Durchmessers besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte der Ausgleichshülse eine ringförmige, radial verlaufende Fläche (54A; 144A) bilden, die dem Strömungsmittel im Hochdruckbereich (16; 104) ausgesetzt ist, und daß in dem Gehäuse (62; 148) eine zylindrische Ausnehmung vorgesehen ist, die einen Sitz (60A; 146) für den Zweitdurchmesserabschnitt der zylindrischen Ausgleichshülse (54; 144) aufnimmt und bildet, welcher in die zylindrische Ausnehmung durch den Strömungsmitteldruck, der auf seine ringförmige, radial verlaufende Fläche (54A; 144A) wirkt, gedrückt wird.
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Wellenhülse (12; 118) aufweist, welche die Welle (14; 102) in engem Abstand umgibt und den anderen Dichtring (22; 110) abstützt.
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