DE348371C - Device for separating coke from ashes and slag residues - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Absondern von Koks aus Aschen und Schlackenrückständen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Absondern und Wiedergewinnen unverbrannter Koksstücke aus Aschen und Schlackenrückständen von Feuerungsanlagen aller Art, in einem mit Wasser gefüllten Behälter, in welchem die schwere Schlacke bis auf den Behälterboden herabsinkt, während die leichteren Koksstückchen auf der Wasseroberfläche schwimmen. Durch in .den Hauptbehälter eingebaute herausziehbare, übereinander angeordnete Einsatzbehälter erfolgt die gesonderte Entnahme beider Teile. Der Einsatzbehälter für die Schlacke ist mit durchlöchertem Boden oder Seitenwänden versehen, damit beim Herausziehen das Wasser abfließen kann. Er trägt außerdem eine seitlicheKlappe zum Herausschütten der Schlacke. Über dem Schlackeneinsatzhehälter ist zu Auffangen des Koks ein nveiter Behälter angeordnet, dessen Bocleu aus herausnehmbaren Siebplatten besteht, die erst hineingelegt werden, wenn Schlacke und Koks in :den Behälter geschüttet sind. Statt der herausnehmbaren Siebplatten, können die Siebplatten auch nach unten aufklappbar gemacht werden. Auch dieser Behälter ist seitlich mit einer Entleerungsklappe versehen.Device for separating coke from ashes and slag residues. The invention relates to a device for separating and recovering unburnt Pieces of coke from ashes and slag residues from combustion plants of all kinds, in a container filled with water, in which the heavy slag except for the The bottom of the container sinks while the lighter pieces of coke on the surface of the water swim. By means of pull-out, stacked In the insert container, both parts are removed separately. The insert container for the slag is provided with a perforated bottom or side walls so that the water can drain off when it is pulled out. It also has a side flap for pouring out the slag. It is to be collected above the slag insert container of the coke a nveiter container is arranged, the Bocleu of removable sieve plates that are only put in when slag and coke have been poured into the container are. Instead of the removable sieve plates, the Sieve plates can also be made foldable downwards. This container is also on the side provided with an emptying flap.

Das Herausziehen der Einsatzbehälter erfolgt durch einen Flaschenzug, der an einem über den Behälter gestellten Dreibock angebracht ist.The insert containers are pulled out using a pulley system, which is attached to a tripod placed above the container.

Es sind zwar schon ähnliche Einrichtungen bekannt, z. B. ist bereits. eine Vorrichtung vorhanden, die ohne Siebe und mit Überlauf und Rührschaufeln arbeitet. Die schwimmenden Bestandteile des Scheidegutes werden von den Schaufeln angehoben und durch die in dem Überlauf abfließende Scheideflüssigkeit -,veggeschwemmt.Similar facilities are already known, e.g. B. is already. a device is available that works without sieves and with overflow and stirring paddles. The floating parts of the material to be separated are lifted by the shovels and by the vaginal fluid flowing off in the overflow -, washed away.

Eine andere ähnliche Vorrichtung arbeitet mit einem Schaufelrad, um der Flüssigkeit eine Kreislaufbewegung zu geben und dabei die leichteren Koksteile aus der Beschickung nach dem gegenüberliegenden Sieb zu beförrlern. Das Schaufelrad und Zubehör macht die Vorrichtung teuerer, ohne daß eine bessere und sichere Wirkung damit erzielt wird, als mit der einfacheren Vorrichtung gemäß ,der Erfindung.Another similar device uses a paddle wheel to to give the liquid a circular motion and thereby the lighter coke parts from the feed to the opposite sieve. The paddle wheel and accessories make the device more expensive without a better and safer effect is achieved therewith than with the simpler device according to the invention.

In der Zeichnung ist die beispielsweise Vorrichtung in einer Ausführungsform dargestellt.In the drawing, the example device is in one embodiment shown.

A#bb. z -n-eigt den Apparat im Längsschnitt; Abb. z zeigt den Apparat im Querschnitt; Abb. 3 stellt den Schlackenbehälter im Längsschnitt und Abb. 4 den Koksbehälter im Querschnitt mit herausnehmbarem Siebboden dar; Abb. 5 ist wieder ein Querschnitt durch den Koksbehälter mit nach unten aufklappbaren Sieben.A # bb. z -n-eigt the apparatus in longitudinal section; Fig.z shows the apparatus in cross section; Fig. 3 shows the slag container in longitudinal section and Fig. 4 the Coke container in cross section with removable sieve bottom; Fig 5 is again a cross section through the coke container with downwardly hinged sieves.

Der Behälter ist mit a bezeichnet, er besitzt unten einen Entleerungshahn b zum Ablassen des Wassers und des Schlammes und oben einen Überlaufstutzen c. Der Einsatzbehälter für die Schlacke ist mit d bezeichnet, er besitzt einen durchlöcherten festen Bodene, mit seitlicher Entleerungsklappe f für die Schlacke. Zweckmäßig wird er doppelt so groß als der Koksbehälter ausgeführt, damit er die Schlacke für mehrere Schüttung aufnehmen kann, während der Koksbehälter g nach jeder Schüttung herausgezogen und entleert wird. Der Koksbehälter g, ider mit seinem unteren Rande auf den SchlacVenbehälter d aufsitzt, braucht nur von geringer Höhe zu sein. Der Boden wird aus einer oder mehreren herausnehmbaren Siebplatten h, hl gebildet. Die Entlehnung geschieht dadurch, daß eine seitliche Wand; als Klappe i ausgebildet ist. Abb. 4 zeigt die Klappe i in der Offenstellung. Zur Befestigung drr Flaschenzugketten, die an dem Dreibock befestigt sind, sind beide .Einsatzbehälter mit Ösen versehen. Statt der herausnehmbaren Siebböden h und hl können diese auch, wie die Abb. 5 zeigt, nach unten aufklappbar gemacht sein. Das Hochziehen der Klappen la und lzl erfolgt dann nach derEinschüttungdurch Anziehen der Ketten.The container is marked with a, it has a drain cock at the bottom b for draining the water and sludge and an overflow nozzle at the top c. Of the Insert container for the slag is labeled d, it has a perforated one solid bottom, with side emptying flap f for the slag. Will be expedient he run twice as big as the coke box so he can hold the slag for several Can accommodate bulk, while the coke container g is pulled out after each bulk and is emptied. The coke container g, with its lower edge on the tube container d sits on it need only be of low height. The floor is made of an or formed several removable sieve plates h, hl. The borrowing happens by that a side wall; is designed as a flap i. Fig. 4 shows the flap i in the open position. To attach the pulley chains to the tripod are attached, both insert containers are provided with eyelets. Instead of the removable Sieve trays h and hl can also, as Fig. 5 shows, fold downwards be made. The flaps la and lzl are then pulled up after they have been poured in Tightening the chains.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem in den Behälter a der Schlackenbehälter d und der Koksbehälter g eingesetzt sind, und zwar der letztere ohne -die Siebe la und hl oder mit heruntergelassenen Sieben lr und hl, wird der Behälter mit Wasser gefüllt und die mit Koksstückchen vermischte Schlacke in den Behälter gegossen. Die schweren Schlackenstückchen sinken auf den Boden des Einsatzes d, während die leichteren Koksstücke auf der Wasseroberfläche schwimmen, nunmehr werden die Siebböden h. und hl -eingeschoben oder durch Kette -hochgezogen, wenn die Ausführungsform nach Abb. 6 Verwendung findet. Der Einsatzbehälter g wird herausgezogen und die Seitenklappe i geöffnet und der Koks in eine bereitstehende Karre geschüttet. Alsdann wird der Einsatz g ohne Siebe wieder eingesetzt, und das Spiel beginnt von neuem. Wenn der Schlackenbehälter d bis zur Hälfte gefüllt ist, wird auch er herausgenommen und die Schlacke durch die Seitenklappe f entfernt.The mode of operation of the device is as follows: After in the container a the slag container d and the coke container g are inserted, namely the latter without the sieves la and hl or with the sieves lr and hl down, the The container is filled with water and the slag mixed with coke pieces is poured into the Cast container. The heavy pieces of cinder sink to the bottom of the insert d, while the lighter pieces of coke float on the surface of the water, now the sieve trays are h. and hl - pushed in or pulled up by a chain, if the embodiment according to Fig. 6 is used. The insert container g is pulled out and the side flap i opened and the coke poured into a waiting cart. Then the stake g is reinserted without sieves and the game starts from new. When the slag container d is half full, it is also removed and the slag is removed through the side door f.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Absondern von Koks aus Aschen und Schlackenrückständen in einem mit Wasser gefüllten Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Behälter (a) ein Einsatzbehälter (d) mit durchlochtem Boden oder durchlochten Seitenwänden für die Schlacke vorgesehen ist, über welchem sich ein zweiter Einsatzbehälter (g) mit herausnehmbaren Siebböden (la und hl) für den Koks befindet. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet. daß die Einsatzbehälter (d und g) mit seitlichen Entleerungsklappen (i und f) versehen sind. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzbehälter (g) mit nach unten aufklappbaren Siebböden (h und hl) versehen' ist.PATENT CLAIMS: r. Device for separating coke from ashes and slag residues in a container filled with water, characterized in that an insert container (d) with a perforated bottom or perforated side walls for the slag is provided in a container (a), above which a second insert container ( g) with removable sieve trays (la and hl) for the coke. Embodiment of the device according to claim r, characterized. that the insert containers (d and g) are provided with lateral emptying flaps (i and f). 3. Embodiment of the device according to claim z and 2, characterized in that the insert container (g) is provided with sieve trays (h and hl) which can be opened downwards.