DE347999C - Fangvorrichtung - Google Patents

Fangvorrichtung

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DE347999C
DE347999C DE1920347999D DE347999DD DE347999C DE 347999 C DE347999 C DE 347999C DE 1920347999 D DE1920347999 D DE 1920347999D DE 347999D D DE347999D D DE 347999DD DE 347999 C DE347999 C DE 347999C
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Germany
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conveyor
shaft
cage
rails
iron
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DE1920347999D
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HERMANN BROCKMANN
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HERMANN BROCKMANN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/26Positively-acting devices, e.g. latches, knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf Fang- und Bremsvorrichtungen für Förderkörbe, bei denen im Fall des Seilbruches der Förderkorb im Schachte festgeklemmt wird. Fangvorrichtungen sind bekannt, bei denen das zweiteilig ausgeführte Förderkorbgestell äuseinanderspreizbar isst, oder bei denen am Förderkorb angebrachte @gezahnte Hemmschienen gegen Menüsprechende Führungen im Schacht zum Eingriff gelangen. Diese Vdrrichtungen sind jedoch von wenig zweckmäßiger Bauart. und erschweren die Bedienung des Förderkorbes. Auch `sind Fahrstuhlbremsen bekannt, bei denen oberhalb des Schachtes ein Waagebalken angeordnet ist, welcher an einem Ende eine Führungsrolle für das Förderseil trägt, während an dem anderen Ende ein Gegengewicht hängt, .das durch Hebel mit im Förderschacht gelenkig angebrachten Bremsschienen verbunden ist. Diese Anordnung :der Bremsschienen wirkt indessen nur einseitig gegen den Förderkorb und läßt sich außerdem für Bergwerksförderschächte überhaupt nicht anwenden.
  • Gemäß der Erfindung werden an zwei gegenüberliegenden Seiten des Schachtes Bremsschienen angeordnet, die mit Querstegen oder Fanglöchern versehen sind, durch Laschen mit der Schachtzimmerung in Verbindung stehen und fürgewöhnlich durch Fe-(lern außerhalb der Bahn des Förderkorbes gehalten werden, bei Seilbruch jedoch von oberhalb des Förderkorbes angeordneten Riegeln erfaßt werden, welche die Bremsschienen gegen die Seitenwandungen des Förderkorbes mit einem der Fallenergie entsprechenden Bremsdruck anpressen und den Förderkorb dadurch zum Stillstand bringen. Neben der sicheren Abbremsung und Festsetzung des Förderkorbes wind ,durch den Gegenstand der Erfindung der weitere Vorteil erreicht, d'aß der Förderkorb beim Wieder-befestigen und Anziehen des Förderseiles aus seiner festgeklemmten Lage ohne weiteres gelöst wird und die Bremsschienen gleichzeitig durch die Federn wieder in,die alte Lage gebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt .durch den Schacht und den Förderkorb, während Abb.2 eine Oberansicht des Förderkorbes ist.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet i den Förderkerb, welcher in üblicher Weise an den beiden Spurlatten 2 geführt ist. Zu beiden Seiten der Spurlatten sind je zwei Paar von U-Eisenschienen 3, 4 angeordnet. Die U-Eisen 3 sind fest' mit der Schachtzimmerung verbunden, während die U-Eisen 4 beweglich angeordnet !sind. Die inneren U-Eisenschienen 4 sind in passenden Längen von etwa 15 m vorgesehen und durch Laschen 5 gelenkig mit den äußeren U-Eisenschienen 3 verbunden. Zwischen den U-Eisenschienen 3 und 4 ist ferner eine Anzahl Federn 6 gespannt, durch welche die inneren U-Eigen 4 in solcher Lage gehalten werden, daß die Verbindungslaschen 5 schräg nach oben stehen. Die einzelnen Längen der inneren U-Ei:sen 4 stoßen an ihren Enden mit geringem Zwischenraum stumpf gegeneinander. Dabei ist an der oberen U-Eisenschiene 4 eine Lasche 7 befestigt, welche gegen die Innenseite der unteren U-Eisenschiene 4 anliegt, so daß, wenn die obere U-Eisenschiene gegen die Schachtmitte bewegt wird, die anschließende untere U-Eisenschiene an dieser Bewegung teilnimmt. Die inneren U-Eisenschienen 4 sind an ihren Grundflächen in. regelmäßigen Abständen finit viereckigen oder ovalförmlgen Fanglöchern 8 versehen. Zweckmäßig beträgt der Abstand der einzelnen Fanglöcher voneinander etwa 25 cm. Die Fanglöcher 8 sind nach außen autsgeburhtet, so daß die weiter unten heschriebenen Fangarme bequem eingreifen können.
  • Die eigentliche Fangvorrichtung ist oberhalb des Förderkorbes allgebracht. An jeder Seite des Förderkorbes ist in Lagern 9 je eine Welle io gelagert, auf welcher gegenüber den U-Eisen:schienen geeignet gebogene Fangarme oder Fanghebel i i fest aufgekeilt sind. Auf der Zeichnung sind die Fanghebel i i in der Ruhestellung gezeichnet. Die Fangarme bzw. deren Wellen io stehen unter der Spannung von zwei Sätzen von. Bandfedern 12, welche mittels Bügel 13 an dem Förderkorb befestigt sind. An den äußeren Emden der Federn 1:2 greifen Ketten 14 an, welche an auf die Wellen io aufgekeilte Kettenscheiben 15 befestigt sind. Die Federn i2 werden durch auf den Wellen io sitzende Hebel 16 niedergehalten, welche letztere durch verstellbare Stangen 1 7 .mit einem Verbindungsstück 18 verbunden sind, an welcher -die Königsstange 19 und :das: Förderseil 2o angreifen.
  • Bei normalem Betrieb und in der angespannten Lage des Förderseiles werden die Wellen i o :durch die Stangen 17 und :die Hebel 16 in solcher Stellung gehalten, daß die Fangarme i i sieh in der Ruhelage befinden und. die Federn r2 stärk angespannt sind. Bei eintretendem Bruch des Förderseiles werden dagegen durch die Federn 12, bzw. Ketten 14 die Wellen i o so gedreht, daß die Fangarme i i in Eingriff mit j e einem der Fanglöcher 8 der Bremsschienen 4 :gelangen. Durch das Gewicht dies Förlderkorbes wenden alsdann die inneren Bremsschienen 4 nach unten und gegen die Mitte des Schachtes gezogen, so d'aß sich der Förderkorb selbsttätig immer fester zwischen die Bremsschienen preßt und zum Stillstand kommt. Der Förderkorb wird zweckmäßig an beiden Seiten gegenüber den U-Eisenschienen mitVenstärkungsplatten versehen:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fangvorrichtung für Förderkörbe mit vorspringenden Riegeln, rdadurch gekennzeichnet, @daß im Schacht mit Querstegen versehene, durch Laschen mit der Schachtzimmerung verbundene und d furch Federn für gewöhnlich außerhalb der Bahn des Förderkorbes gehaltene Bremsschienen angeordnet sind, welche die bei Seilbruch vorschnellenden Riegel erfassen und gegen die Seitenwandungen des Förderkorbes mit der Fallenergie ensprechendiem Bremsdruck anpressen.
DE1920347999D 1920-11-06 1920-11-06 Fangvorrichtung Expired DE347999C (de)

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