Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit
einer ersten, an der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine befestigbaren und
einer zweiten, über eine Kupplung einem Getriebe zu- und abschaltbaren
Schwungmasse, die über eine Lagerung relativ zueinander verdrehbar gelagert
sind und zwischen denen eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen ist, die sich
einer Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungmassen widersetzt.
Derartige Drehmomentübertragungseinrichtungen sind beispielsweise bekannt
geworden und beschrieben in der DE-OS 28 26 274. Diese Schrift zeigt eine
Motor-Kupplungs-Schaltgetriebe-Gruppe mit einem drehelastischen Verbin
dungsmittel zwischen der Motorkurbelwelle und einem Schwungrad, das zu den
Eingangselementen einer Kupplung gehört, deren Ausgangselement mit der
Eingangswelle eines Schaltgetriebes drehfest verbunden ist. Die beiden über
einen Dämpfer 34 verbundenen Schwungradteile 11 und 13 werden über eine
Lagerung 15 koaxial zueinander gehalten und können sich relativ zueinander
entgegen der Wirkung der Kraftspeicher 34 um einen begrenzten Winkel verdre
hen.
Derartige Drehmomentübertragungseinrichtungen mit einem Aufbau gemäß der
genannten DE-OS haben sich im Fahrzeugeinsatz bereits allgemein bewährt
und mögen zwar bei Fahrzeugen, bei denen der axiale Bauraum nicht so extrem
beengt ist, wie dies bei solchen mit Queranordnung der Antriebseinheit Motor
und Getriebe in vielen Fällen der Fall ist, verwendbar sein, nämlich vorwiegend
bei Fahrzeugen mit Längsanordnung von Motor und Getriebe. Für Fahrzeuge
mit sehr begrenztem Bauraum für die Antriebseinheit, insbesondere für solche
mit Queranordnung von Motor und Getriebe, sind derartige Zweimassen
schwungräder eben wegen der begrenzten Platzverhältnisse nicht in der ihnen
technisch zukommenden Weise anwendbar.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Drehmomentüber
tragungseinrichtung mit einer Dämpfungseinrichtung zu schaffen, die gegenüber
den bisher bekanntgewordenen Drehmomentübertragungseinrichtungen der
eingangs genannten Art eine verbesserte Funktion und eine längere Haltbarkeit
aufweist, weiterhin einen einfachen Aufbau und leichten und einfachen Zusam
menbau bei geringen Abmessungen sicherstellt und somit ein erweitertes Ein
satzgebiet durch einfache Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall und
eine kostengünstige Herstellung gewährleistet. Darüber hinaus soll eine ein
wandfreie Lagerung der Schwungmassen relativ zueinander und eine optimierte
Lebensdauer gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lagerung eine
selbstnachstellende Gleitlagerung ist. Hierbei kann es von Vorteil sein, wenn die
Gleitlagerung eine am Umfang geschlitzte Lagerbuchse aufweist.
Weiterhin kann es bei einer Drehmomentübertragungseinrichtung nach der Er
findung zweckmäßig sein, wenn über die Gleitlagerung die Schwungmassen
zueinander axial positioniert sind. Es kann sich auch als vorteilhaft erweisen,
wenn die Gleitlagerung einen Ring mit kegel- bzw. konusförmigem Querschnitt
aufweist, wobei es von Vorteil sein kann, wenn der Ring federbeaufschlagt ist.
Bei einer erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung kann in
vorteilhafter Weise wenigstens ein Teil der Gleitlagerung zwischen einem axialen
Ansatz einer der beiden Schwungmassen und einer zentralen Ausnehmung der
anderen Schwungmasse angeordnet sein. Es kann sich als zweckmäßig erwei
sen, wenn die Gleitlagerung ein scheibenförmiges Axialgleitlager umfaßt, das
zwischen einer Fläche der ersten und der zweiten Schwungmasse axial ein
spannbar ist.
Eine beispielsweise hinsichtlich des Montageaufwandes besonders vorteilhafte
Drehmomentübertragungseinrichtung nach der Erfindung kann sich dadurch
auszeichnen, daß die Gleitlagerung eine L-förmige Anordnung aufweist, wobei die
sich axial erstreckenden hülsenförmigen Bereiche der Gleitlagerung zur radialen
Zentrierung der beiden Schwungmassen dienen und die radial verlaufenden
Bereiche der Gleitlagerung zur axialen Abstützung der beiden Schwungmassen.
Allgemein kann es bei den beschriebenen Drehmomentübertragungseinrichtun
gen von Vorteil sein, wenn die zweite Schwungmasse einen zentralen sich axial
in Richtung der ersten Schwungmasse erstreckenden Ansatz aufweist, der in
eine an der ersten Schwungmasse vorgesehene Ausnehmung axial eingreift und
in dieser über wenigstens eine radiale Lagerbuchse zentriert ist. Weiterhin kann
es sich als zweckmäßig erweisen, die Gleitlagerung zumindest im wesentlichen
im axialen Erstreckungsbereich der ersten Schwungmasse anzuordnen. Es kann
auch vorteilhaft sein, die beiden Schwungmassen mittels eines Energiespeichers
in Achsrichtung zueinander zu verspannen.
Von besonderem Vorteil für eine Drehmomentübertragungseinrichtung nach der
Erfindung kann es sein, wenn zwischen einer Stirnfläche des Ansatzes der
zweiten Schwungmasse und einer brennkraftmaschinenseitig vorgesehenen
Abstützfläche die Axialgleitlagerung vorgesehen ist. Außerdem kann es sich als
vorteilhaft erweisen, auf der der zweiten Schwungmasse zugekehrten Seite der
Ausnehmung, zwischen dieser und dem Ansatz der zweiten Schwungmasse
eine Dichtung vorzusehen. So ermöglicht beispielsweise diese Maßnahme, den
durch die Dichtung abgeschlossenen Lagerraum mit einem Schmiermittel zu
befüllen, wobei es zweckmäßig sein kann, wenn die Schmierung durch das
Brennkraftmaschinenöl erfolgt. Die Schmierung kann dabei über die Kurbelwelle
erfolgen, die eine in den Lagerraum mündende Schmiermittel- bzw. Ölzuführöff
nung besitzt. Eine derartige Anordnung einer Dichtung ermöglicht eine Abkap
selung des Lagerraumes, wodurch die zwischen den beiden Schwungmassen
vorgesehene Lagerung gegen Verunreinigungen geschützt ist. Dies ermöglicht
die Verwendung von offenen Lagern und einer von außen stattfindenden Fett-
oder Ölschmierung. Eine äußere Schmierung bzw. Zwangsschmierung mittels
z. B. Öl ermöglicht die Lebensdauer der zwischen den beiden Schwungmassen
vorgesehenen Lagerung erheblich zu erhöhen.
Es kann sich jedoch auch als vorteilhaft erweisen, wenn die Gleitlagerung
selbstschmierend ist. Sie kann aber auch als Trocken-Gleitlagerung ausgebildet
oder mit einem Schmiermittel getränkt sein. Für Einsatz- bzw. Anwendungsfälle,
bei denen lediglich sehr geringe radiale Einbauverhältnisse vorhanden sind und
keine Schmierung von außen möglich ist, kann eine derartige Verwendung von
Gleitlagern bei einer Dämpfungseinrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft
sein.
Bei einer Drehmomentübertragungseinrichtung nach der Erfindung kann es von
Vorteil sein, wenn der sich verjüngende Bereich des Ringes mit kegel- bzw.
konusförmigem Querschnitt in Richtung von der Brennkraftmaschine weg weist,
wobei es sich als zweckmäßig erweisen kann, wenn der Ring in Richtung seiner
Verjüngung unter einer axialen Vorspannkraft steht, wodurch ein automatischer
Spielausgleich bzw. eine selbsttätige Verschleißnachstellung des Gleitlagers
ermöglicht wird. Es kann auch zweckmäßig sein, wenn das Lager geschlitzt ist.
Es kann sich bei den beschriebenen Drehmomentübertragungseinrichtungen als
vorteilhaft erweisen, wenn die zur Lagerung dienende Ausnehmung der ersten
Schwungmasse sich in axialer Richtung verjüngt. Weiterhin kann es von Vorteil
sein, wenn der axiale Ansatz der zweiten Schwungmasse eine Ausnehmung zur
Lagerung der Getriebeeingangswelle bildet.
Allgemein kann es bei Drehmomentübertragungseinrichtungen der beschriebe
nen Art besonders vorteilhaft sein, wenn die Gleitlagerung radial innerhalb der
Verschraubungslöcher zur Befestigung der ersten Schwungmasse an der Kur
belwelle der Brennkraftmaschine liegt, da hierdurch ein relativ kleines und damit
preisgünstiges Lager Verwendung finden kann. Zweckmäßig kann es weitherhin
sein, wenn die Lagerbuchse bzw. der Lagerring aus einem Trägerring gebildet
ist, welcher mit einem Gleitlagerwerkstoff beschichtet ist, wobei der Gleitlager
werkstoff aufgeklebt oder auch aufgesintert sein kann.
Weiterhin kann es bei den beschriebenen Drehmomentübertragungseinrichtun
gen von Vorteil sein, das Axialgleitlager radial innerhalb des die beiden
Schwungmassen koaxial führenden Radialgleitlagers vorzusehen, wobei es
jedoch auch möglich ist, es radial außerhalb des die beiden Schwungmassen
konzentrisch führenden Radialgleitlagers vorzusehen.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Drehmomentübertragungsein
richtung zum Aufnehmen bzw. Ausgleichen von Drehstößen, insbesondere von
Drehmomentschwankungen einer Brennkraftmaschine mit mindestens zwei,
koaxial zueinander angeordneten, entgegen der Wirkung von Dämpfungsmitteln
zueinander verdrehbar gelagerten Schwungmassen, von denen die eine, erste,
drehfest ist mit der Brennkraftmaschine und die andere, zweite, mit dem Ein
gangsteil eines Getriebes verbindbar ist, wobei die zweite Schwungmasse einen
zentralen, sich von ihr axial in Richtung der Brennkraftmaschine erstreckenden,
zapfenartigen Ansatz aufweist, über den sie in einer zentralen Ausnehmung der
ersten Schwungmasse über eine Gleitlagerung zentriert ist.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Drehmomentübertragungseinrichtung zum
Aufnehmen bzw. Ausgleichen von Drehstößen, insbesondere von Drehmoment
schwankungen einer Brennkraftmaschine mit mindestens zwei koaxial zueinan
der angeordneten, entgegen der Wirkung von Dämpfungsmitteln zueinander
verdrehbar gelagerten Schwungmassen, von denen die eine, erste, mittels
Schrauben mit der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine verbindbar ist und
die andere, zweite, über eine darauf zu befestigende Reibungskupplung mit dem
Eingangsteil eines Getriebes verbindbar ist, wobei die erste Schwungmasse
axiale Ausnehmungen zum Hindurchführen der Schrauben aufweist, in der
zweiten Schwungmasse ebenfalls axiale Ausnehmungen vorgesehen sind, die
eine Montage mittels der Schrauben beider Schwungmassen an der Abtriebs
welle der Brennkraftmaschine ermöglichen, wobei beide Schwungmassen über
eine radial innerhalb dieser Ausnehmungen vorgesehene Radialgleitlagerung
zueinander zentriert sind.
Diese Durchgangsausnehmungen können zur Durchführung wenigstens eines
Verschraubungswerkzeuges für die Befestigung, z. B. Verschraubung, der
Drehmomentübertragungseinrichtung an der Abtriebswelle der Brennkraftma
schine dienen. Die Durchgangsausnehmungen in der zweiten Schwungmasse
können in vorteilhafter Weise auch derart ausgebildet sein, daß die Schrauben
axial hindurchgesteckt werden können, also einen Querschnitt aufweisen, der
das axiale Hindurchführen eines Schraubenkopfes ermöglicht. Durch einen
derartigen Aufbau der Drehmomentübertragungseinrichtung kann ein verhält
nismäßig kleines und preiswertes Lager verwendet werden.
Bei den genannten Drehmomentübertragungseinrichtungen kann zusätzlich eine
Axialgleitlagerung vorgesehen sein.
Durch die Verwendung eines Lagers mit einem kleinen Durchmesser ist es mög
lich, auch die Lagerbreite, also die Erstreckung des Lagers in Axialrichtung, zu
reduzieren und ein schmal bauendes Lager zu verwenden, da beispielsweise
auch die Auswirkung eventuell auftretender Taumelbewegungen der beiden
Schwungmassen zueinander reduziert sind und so das Lager in Axialrichtung
weniger belasten. Weiterhin wird die Lagerbelastung reduziert durch die Verrin
gerung der Umfangsgeschwindigkeiten, die aus der Reduzierung des Lager
durchmessers resultiert. Durch die Verwendung eines Lagers mit kleineren Ab
messungen ist es daher auch möglich, die axialen Abmessungen der gesamten
Baueinheit kleiner zu halten, so daß sich der axiale Raumbedarf verringert. Dies
ermöglicht eine Erweiterung des Einsatzgebietes einer derart ausgestalteten
Drehmomentübertragungseinrichtung, so daß beispielsweise auch Fahrzeuge
mit quer eingebauter Frontantriebseinheit mit einem derartigen Zweimassen
schwungrad ausgerüstet werden können.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn eine Drehmomentübertragungsein
richtung nach der Erfindung ein Pilotlager für die Getriebeeingangswelle auf
weist. Dieses kann radial innerhalb des die beiden Schwungmassen koaxial
zueinander führenden Gleitlagers angeordnet werden.
In vorteilhafter Weise kann die Gleitlagerung eine selbstnachstellende Gleitlage
rung sein, sowie weiterhin eine am Umfang geschlitzte Lagerbuchse aufweisen.
Des weiteren kann es zweckmäßig sein, wenn über die Gleitlagerung die
Schwungmassen zueinander axial positioniert sind.
Bei einer Drehmomentübertragungseinrichtung nach der Erfindung kann es von
Vorteil sein, wenn das Gleitlager einen kegel- bzw. konusförmigen Querschnitt
aufweist, wobei der sich verjüngende Bereich des Gleitlagers in Richtung von
der Brennkraftmaschine weg weisen kann, und wobei weiterhin der Ring feder
beaufschlagt sein kann. Es kann sich als zweckmäßig erweisen, wenigstens
einen Teil der Gleitlagerung zwischen einem axialen Ansatz einer der beiden
Schwungmassen und einer zentralen Ausnehmung der anderen Schwungmasse
anzuordnen.
Weiterhin kann die Gleitlagerung ein scheibenförmiges Axialgleitlager umfassen,
das zwischen einer Fläche der ersten und der zweiten Schwungmasse axial
einspannbar ist. Es kann auch von Vorteil sein, wenn die Gleitlagerung eine L-
förmige Anordnung aufweist, wobei die sich axial erstreckenden hülsenförmigen
Bereiche der Gleitlagerung zur radialen Zentrierung der beiden Schwungmassen
dienen und die radial verlaufenden Bereiche der Gleitlagerung zur axialen Ab
stützung der beiden Schwungmassen.
Bei einer erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung kann die
zweite Schwungmasse einen zentralen, sich axial in Richtung der ersten
Schwungmasse erstreckenden Ansatz aufweisen, der in eine an der ersten
Schwungmasse vorgesehenen Ausnehmung axial eingreift und in dieser über
wenigstens eine radiale Lagerbuchse zentriert ist. Es kann vorteilhaft sein, bei
spielsweise hinsichtlich des axialen Bauraumes, wenn die Gleitlagerung zumin
dest im wesentlichen im axialen Erstreckungsbereich der ersten Schwungmasse
angeordnet ist. Weiterhin kann es von Vorteil sein, die beiden Schwungmassen
mittels eines Energiespeichers in Achsrichtung zueinander zu verspannen. Auch
bei derartigen Ausführungsformen kann es sich als vorteilhaft erweisen, zwi
schen einer Stirnfläche des Ansatzes der zweiten Schwungmasse und einer
brennkraftmaschinenseitig vorgesehenen Abstützfläche die Axialgleitlagerung
vorzusehen.
Bei Drehmomentübertragungseinrichtungen nach der Erfindung kann es vorteil
haft sein, wenn auf der der zweiten Schwungmasse zugekehrten Seite der Aus
nehmung, zwischen dieser und dem Ansatz der zweiten Schwungmasse eine
Dichtung vorgesehen ist. Auch eine derartige Ausführungsform ermöglicht es,
einen durch eine Dichtung abgeschlossenen Lagerraum mit einem Schmiermittel
zu befüllen, wobei die Schmierung durch das Brennkraftmaschinenöl erfolgen
kann, und zwar beispielsweise durch die Kurbelwelle, die eine in den Lagerraum
mündende Schmiermittel- bzw. Ölzuführöffnung besitzt. Es kann jedoch auch
von Vorteil sein, die Gleitlagerung selbstschmierend oder als Trocken-
Gleitlagerung auszubilden, bzw. mit einem Schmiermittel zu tränken.
Eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung kann so ausge
bildet sein, daß der sich verjüngende Bereich des Ringes mit kegel- bzw. ko
nusförmigem Querschnitt in Richtung von der Brennkraftmaschine weg weist,
wobei der Ring in Richtung seiner Verjüngung unter einer axialen Vorspannkraft
stehen kann, so daß ein Verschleißausgleich möglich wird. Es kann auch von
Vorteil sein, wenn eine zur Lagerung dienende Ausnehmung der ersten
Schwungmasse sich in axialer Richtung verjüngt.
Bei den beschriebenen Drehmomentübertragungseinrichtungen kann ein axialer
Ansatz der zweiten Schwungmasse eine Ausnehmung zur Lagerung der Getrie
beeingangswelle bilden und somit das Pilotlager aufnehmen. Besondere Vortei
le, beispielsweise hinsichtlich des Bauraumes und der Kosten, können sich
daraus ergeben, daß die Gleitlagerung radial innerhalb der Verschraubungslö
cher zur Befestigung der ersten Schwungmasse an der Kurbelwelle der Brenn
kraftmaschine liegt. Auch - jedoch nicht ausschließlich - bei derartigen
Drehmomentübertragungseinrichtungen kann es zweckmäßig sein, wenn die
Gleitlagerung eine Lagerbuchse bzw. einen Lagerring aufweist, die bzw. der aus
einem Trägerring gebildet ist, welcher mit einem Gleitlagerwerkstoff beschichtet
ist, wobei der Gleitlagerwerkstoff aufgeklebt oder auch aufgesintert werden kann.
Abhängig von der Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehmo
mentübertragungseinrichtung kann ein Axialgleitlager radial innnerhalb oder
auch radial außerhalb des die beiden Schwungmassen konzentrisch führenden
Radialgleitlagers vorgesehen sein. Eine Ausführungsform der Erfindung ermög
licht eine besonders einfache Handhabung und Montage und preiswerte Her
stellung einer Drehmomentübertragungseinrichtung dadurch, daß die mit einem
Getriebe verbindbare Schwungmasse Ausnehmungen aufweist, die eine Monta
ge mittels Schrauben der als Einheit zusammengefaßten beiden Schwung
massen an der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine ermöglichen, wobei die
Einheit das die beiden Schwungmassen zueinander lagernde Lager beinhalten
kann. Weiterhin kann die Gleitlagerung wenigstens eine die beiden Schwung
massen radial zueinander positionierende Gleitlagerbuchse aufweisen.
Allgemein kann es bei einer Drehomentübertragungseinrichtung nach der Erfin
dung von Vorteil sein, wenn die zwischen den beiden Schwungmassen vorge
sehene Dämpfungseinrichtung Kraftspeicher aufweist, die sich einer Relativver
drehung der beiden Schwungmassen widersetzen, wobei die Dämpfungsein
richtung so ausgebildet sein kann, daß die Kraftspeicher die beiden Schwung
massen zumindest annähernd in ihre Ausgangslage zurückdrängen. Weiterhin
kann es vorteilhaft sein, eine Drehmomentübertragungseinrichtung nach der
Erfindung so auszubilden, daß die eine Reibfläche für eine Kupplungsscheibe
aufweisende zweite Schwungmasse einstückig ist.
Es kann sich als zweckmäßig erweisen, wenn die erste Schwungmasse
und/oder die zweite Schwungmasse unmittelbar eine Aufnahme bzw. einen Sitz
für die Lagerung bilden.
Für eine Drehmomentübertragungseinrichtung nach der Erfindung kann es auch
von Vorteil sein, wenn die erste und/oder die zweite Schwungmasse unmittelbar
einen axialen Ansatz angeformt hat bzw. haben zur Aufnahme der Lagerung.
Allgemein kann es besonders vorteilhaft sein, wenn zwischen den beiden
Schwungmassen zusätzlich zu einer drehelastischen Dämpfungseinrichtung
eine mit dieser in Reihe geschaltete Rutschkupplung vorgesehen ist.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Figurenbeschreibung von Ausführungsbeispielen.
Dabei zeigt;
Fig. 1 eine im Schnitt teilweise dargestellte
Dämpfungseinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine mögliche Ausführungsvariante einer
zwischen den beiden Schwungmassen einer erfindungs
gemäßen Dämpfungseinrichtung wirksamen Reibeinrichtung,
die Fig. 3 bis 6 weitere erfindungsgemäße Aus
führungsvarianten.
Die in Fig. 1 dargestellte Dämpfungseinrichtung 1
zum Aufnehmen bzw. Ausgleichen von Drehstößen besitzt
ein Schwungrad 2, welches in zwei Schwungmassen 3
und 4 aufgeteilt ist. Die Schwungmasse 3 ist auf der
Kurbelwelle 5 einer nicht näher dargestellten Brenn
kraftmaschine über Befestigungsschrauben 6 befestigt.
Auf der Schwungmasse 4 ist eine Reibungskupplung 7
über nicht näher dargestellte Mittel befestigt. Zwi
schen der Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7 und
der Schwungmasse 4 ist eine Kupplungsscheibe 9 vorge
sehen, welche auf der Eingangswelle 10 eines nicht
näher dargestellten Getriebes aufgenommen ist. Die
Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7 wird in Richtung
der Schwungmasse 4 durch eine am Kupplungsdeckel 11
schwenkbar gelagerte Tellerfeder 12 beaufschlagt.
Durch Betätigung der Reibungskupplung 7 kann die
Schwungmasse 4 und somit auch das Schwungrad 1 über
die Kupplungsscheibe 9 von der Getriebeeingangswelle 10
zu- und abgekuppelt werden. Zwischen den beiden Schwung
massen 3 und 4 ist eine Dämpfungseinrichtung vorge
sehen, welche durch in Umfangsrichtung wirksame
Kraftspeicher in Form von Schraubenfedern 13, von
denen lediglich eine dargestellt ist, sowie einer
Reibeinrichtung 14, 15 gebildet ist.
Die beiden Schwungmassen 3 und 4 sind relativ zuein
ander über eine Lagerung 16 verdrehbar gelagert. Die
Lagerung 16 besteht aus einem Wälzlager 17, dessen
äußerer Lagerring 17a in einer Bohrung 18 der Schwung
masse 3 und dessen innerer Lagerring 17b auf einem
zentralen, in Richtung der Kurbelwelle 5 axial sich
erstreckenden zylindrischen Zapfen 19 der Schwung
masse 4 drehfest angeordnet ist. Der innere Lager
ring 17b ist gegenüber dem Zapfen 19 über eine Paß
federverbindung 20 gegen Verdrehung gesichert.
Die Schwungmasse 3 weist einen radial verlaufenden
Flansch 21 auf, der das Eingangsteil für die Kraft
spcher 13 der Dämpfungseinrichtung bildet. Beidseits
des Flansches 21 sind Scheiben 22, 23 angeordnet, die
über Abstandsbolzen 24 in axialem Abstand voneinander
drehfest verbunden sind. Die Abstandsbolzen 24 dienen
außerdem zur Befestigung der beiden Scheiben 22, 23
an der Schwungmasse 4. In den Scheiben 22, 23 sowie
am Flansch 21 sind Ausnehmungen 22a, 23a sowie 21a
eingebracht, in denen die Kraftspeicher 13 der Dämpfungs
einrichtung aufgenommen sind. Die Kraftspeicher 13
wirken einer relativen Verdrehung zwischen den beiden
Schwungmassen 3 und 4 entgegen. Die Reibeinrichtung 14,
15 weist einen zwischen den aufeinander zu gerichteten
Stirnflächen 3a, 4a der beiden Schwungmassen 3, 4 vor
gesehenen Reibring 14 sowie einen die beiden Schwung
massen 3 und 4 axial verspannenden Kraftspeicher in
Form einer Tellerfeder 15 auf. Die Vorspannung der
Tellerfeder 15 bewirkt, daß der im radial äußeren
Randbereich des Schwungrades 2 vorgesehene Reibring 14
zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4 axial einge
spannt wird. Die Schwungmasse 3 weist eine Schulter 3b
auf, auf der der Reibring 14 zur Zentrierung aufgenom
men ist. Die vorgespannte Tellerfeder 15 stützt sich
radial außen an einer Schulter 3c der Schwungmasse 3
und radial innen am radial äußeren Bereich 22b der
Scheibe 22 ab und verspannt somit die beiden Schwung
massen 3 und 4 aufeinander zu.
Damit der Reibring 14 auch bei Verschleiß durch die
Tellerfeder 15 zwischen den beiden Schwungmassen 3
und 4 eingespannt wird, ist zwischen dem inneren
Lagerring 17b des Wälzlagers 17 und dem Zapfen 19
eine axiale Verlagermöglichkeit vorgesehen, indem ein
axialer Freiraum 25 zwischen innerem Lagerring 17b
und der Schwungmasse 3 vorgesehen wird. Die Verspan
nung der beiden Schwungmassen 3 und 4 vermeidet, daß
auch bei einem herstellungsbedingten Spiel in der La
gerung 16 die Schwungmasse 3 taumeln kann, das heißt,
daß durch die Verspannung die Schwungmasse 3 stets
in einer zur Rotationsachse 26 senkrechten Ebene
gehalten wird. Somit braucht bei der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform das in axialer Höhe
der Schwungmasse 3 vorgesehene Wälzlager 17 lediglich
die radiale Führung der Schwungmasse 4 zu übernehmen.
Damit das Schwungrad 2 als Einheit auf der Kurbelwelle 5
montiert werden kann, ist der Zapfen 19 der Schwung
masse 3 sowie die Lagerung 16 radial innerhalb der
Schrauben 6 zur Befestigung der Schwungmasse 3 an
der Kurbelwelle 5 vorgesehen. Weiterhin sind im radial
verlaufenden Bereich 27 der Schwungmasse 3 Ausnehmun
gen 28 eingebracht, durch welche die Schrauben 6 hin
durchführbar sind.
Der in Fig. 2 dargestellte Reibring 114 weist einen
V-förmigen Querschnitt auf und ist zwischen einer
in die Schwungmasse 104 eingebrachten Ringnut 104a
und einem an die Schwungmasse 103 angeformten axialen
Vorsprung 103a, die jeweils an den im Querschnitt
V-förmigen Reibring 114 angepaßt sind, eingespannt.
Die axiale Verspannung des Reibringes 114 zwischen
den beiden Schwungmassen 103 und 104 kann in ähnlicher
Weise wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
form mittels einer Tellerfeder 15 erfolgen.
Das gegenseitige Ineinandergreifen des Vorsprunges 103a,
der Ringnut 104a sowie des dazwischen vorgesehenen
V-förmigen Reibringes 114 bewirkt, daß die Schwung
masse 104 auf der an einer Kurbelwelle 5 befestigten
Schwungmasse 103 sowohl in einer zumindest annähernd
zur Rotationsachse der Schwungmassen 103 und 104
senkrechten Ebene als auch in radialer Richtung ge
führt bzw. zentriert wird. Es kann also gegebenenfalls,
bei einer Ausführungsform der Reibeinrichtung gemäß
Fig. 2, die in Fig. 1 zur radialen Führung der bei
den Schwungmassen 3 und 4 relativ zueinander erforder
liche Lagerung 16 entfallen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist
die Schwungmasse 204 gegenüber der an der Kurbelwelle 5
befestigten Schwungmasse 203 mittels eines Schräg
kugellagers 217 und eines im axialen Abstand vorge
sehenen, radial wirksamen Nadellagers 229 verdrehbar
gelagert. Die Schwungmasse 204 weist einen zylin
drischen Zapfen 219 auf, auf dem der innere Ring 217b
des Schrägkugellagers 217 drehfest aufgenommen ist.
Der Zapfen 219 erstreckt sich in eine an der Kurbel
welle 5 zentrisch vorgesehene Bohrung 230. Das Nadel
lager 229 ist im axialen Überlappungsbereich zwischen
der Bohrung 230 und dem Zapfen 219 vorgesehen.
Die Schwungmasse 203 weist radial innen einen von der
Kurbelwelle 5 weg gerichteten Fortsatz 231 auf, dessen
Innenkonturen eine Bohrung 218 bilden, in der der
äußere Lagerring 217a des Schrägkugellagers 217 dreh
fest aufgenommen ist. Die Schwungmasse 203 besitzt
weiterhin einen sich axial in die Bohrung 230 der
Kurbelwelle 5 erstreckenden rohrförmigen Ansatz 232,
dessen äußere Mantelfläche 232a zur Zentrierung der
Schwungmasse 203 gegenüber der Kurbelwelle 5 dient.
Zwischen der inneren Mantelfläche 232b des rohrför
migen Ansatzes 232 und den Endbereichen des Zapfens 219
ist das radial wirksame Nadellager 229 angeordnet. Die
Schwungmasse 203 ist in ähnlicher Weise wie in Fig. 1
mittels Schrauben 6 auf der Kurbelwelle 5 befestigt.
Die Schwungmasse 204 weist Ausnehmungen 228 auf, durch
welche die Schrauben 6 hindurchführbar sind, so daß
die Schwungmassen 203 und 204 mitsamt der Lagerung 216
als Einheit auf die Kurbelwelle 5 montiert werden
können.
Beidseits der radial verlaufenden Bereiche 221 der
Schwungmasse 203 sind Scheiben 222, 223 angeordnet,
die über Abstandsbolzen 224 sowohl miteinander als
auch mit der Schwungmasse 204 fest verbunden sind.
Auf der dem Schrägkugellager 217 abgewandten Seite
der Schwungmasse 203 ist zwischen den radial ver
laufenden Bereichen 221 und der Scheibe 222 ein vor
gespannter Kraftspeicher in Form einer Tellerfeder 215
vorgesehen. Die Vorspannung dieser Tellerfeder 215
bewirkt, daß das Schrägkugellager 217 axial verspannt
bleibt, wodurch auch die Schwungmasse 204 gegenüber
der Schwungmasse 203 axial festgelegt ist. Die Teller
feder 215 bewirkt außerdem bei einer Relativverdrehung
zwischen den beiden Schwungmassen 203 und 204 eine
Reibungsdämpfung.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind
der Ansatz 232 und der Fortsatz 231 einteilig mit der
Schwungmasse 203 bzw. den radial verlaufenden Berei
chen 221 dieser Schwungmasse ausgebildet. Zur Verein
fachung der Herstellung kann jedoch auch die Aufteilung
in verschiedene Bauteile gemäß der strichlierten Linie
233 erfolgen.
Auf der der Kurbelwelle 5 abgewandten Seite der
Schwungmasse 203 bzw. des Zapfens 219 ist eine
zentrische Bohrung 234 vorgesehen, in der ein
Pilotlager 235 für den Lagerzapfen 110a einer
Getriebewelle 110 vorgesehen ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante ist die
Schwungmasse 304 gegenüber der an einer Kurbelwelle 5
über Schrauben 6 befestigten Schwungmasse 303 mittels
einer Gleitlagerung 316 verdrehbar gelagert. Die
Lagerung 316 umfaßt eine Gleitlagerbuchse 317, die
zwischen einer zentralen Ausnehmung 318 der Schwung
masse 303 und dem sich in diese Ausnehmung 318 axial
hineinerstreckenden zentrischen Zapfen 319 der
Schwungmasse 304 vorgesehen ist. Die Gleitlagerung
316 umfaßt weiterhin ein scheibenförmiges Axialgleit
lager 329, das zwischen der Stirnfläche 319a des
Zapfens 319 und der an der Kurbelwelle 5 vorgesehenen
Abstützfläche 5a angeordnet ist. Zur Zentrierung des
Axialgleitlagers 329 ist an der Kurbelwelle 5 eine
kreisringförmige Abstützschulter 5b vorgesehen. Das
Axialgleitlager 329 dient zur Aufnahme der Axial
kräfte, welche während der Betätigung der auf die
Schwungmasse 304 befestigten Reibungskupplung (nicht
dargestellt) in Richtung auf die Kurbelwelle 5 zu
wirken.
Der Zapfen 319 weist eine zentrische Bohrung 334 auf,
in der ein Gleitlager 335 zur Lagerung des Endzapfens
310 einer Getriebeeingangswelle angeordnet ist.
Zur Abdichtung des durch die Ausnehmung 318 der Schwung
masse 303 gebildeten Lagerraumes 336 ist in dem der
Kurbelwelle 5 abgekehrten Endbereich der Ausnehmung 318
zwischen Zapfen 319 und Ausnehmung 318 ein Dichtungs
ring 337 vorgesehen. Zur Aufnahme des Dichtungsringes
337 ist am Ende der Ausnehmung 318 ein Absatz 318a
angedreht.
Die Kurbelwelle 5 weist einen Ölzufuhrkanal 338 auf,
der in den Lagerraum 336 mündet und mit dem unter
Druck stehenden Ölkreislauf der Brennkraftmaschine
verbunden ist. Weiterhin ist in der Kurbelwelle 5
ein Ölrückführkanal 339 vorgesehen, der von dem
Lagerraum 336 ausgeht und in das Kurbelgehäuse der
Brennkraftmaschibe mündet.
Eine weitere Möglichkeit, die Gleitlagerung 316 zu
schmieren, ist eine Fettfüllung in der Lagerkammer
336 vorzusehen. Weiterhin könnten die die Gleitla
gerung 316 bildenden Gleitlager selbstschmierende
bzw. sogenannte Trockengleitlager oder mit einem
Schmiermittel getränkte Gleitlager sein.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist
zwischen den zylindrischen Bereichen des Zapfens 419
der Schwungmasse 404 und der konisch verlaufenden
Ausnehmung 418 der Schwungmasse 403 eine Gleitla
gerung 416 vorgesehen. Die Konizität der Ausnehmung
418 ist dabei derart gelegt, daß die Ausnehmung 418
in Richtung von der Brennkraftmaschine weg im Durch
messer abnimmt. Das zwischen dem Zapfen 419 und der
Ausnehmung 418 vorgesehene Gleitlager 417 weist einen
kegel- bzw. konusförmigen Querschnitt auf, der in
Richtung von der Brennkraftmaschine weg sich verjüngt.
Das Gleitlager 417 besitzt einen Trägerring 417a, auf
dessen äußerer und innerer Mantelfläche Gleitlager
werkstoff 417b, 417c aufgeklebt oder aufgesintert ist.
Das Gleitlager 417 ist am Außenumfang geschlitzt und
wird über eine Tellerfeder 440, welche sich radial
außen über einen Sprengring an der Schwungmasse 3
abstützt, in Richtung der Verjüngung der Ausnehmung 418
beaufschlagt. Diese Beaufschlagung bewirkt, daß das
geschlitzte, ringförmige Gleitlager 417 sich an die
konusförmige Ausnehmung 418 der Schwungmasse 403 und
an den Zapfen 419 der Schwungmasse 404 anschmiegt und
dies auch bei auftretendem Verschleiß in der Gleit
lagerung 416. Letzteres geschieht infolge der durch
die Vorspannung der Tellerfeder 440 bewirkten Verla
gerung des Gleitringes 417 in Richtung der Verjüngung
der Ausnehmung 418.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist
der zur Gleitlagerung dienende Zapfen 419 zylindrisch
ausgebildet. Dieser könnte jedoch auch eine der Ko
nizität der Ausnehmung 418 entgegengerichtete Konizität
aufweisen, wobei die innere Mantelfläche des Lager
ringes 417 bzw. das Gleitmaterial 417c eine entspre
chend angepaßte Konizität aufweisen muß.
Die in Fig. 6 dargestellte Dämpfungseinrichtung 501
zum Kompensieren von Drehstößen besitzt ein Schwung
rad 502, welches in zwei Schwungmassen 503 und 504
aufgeteilt ist. Die Schwungmasse 503 ist auf einer
Kurbelwelle 5 einer nicht näher dargestellten Brenn
kraftmaschine über Befestigungsschrauben 6 befestigt.
Auf der Schwungmasse 504 ist eine Reibungskupplung 7
über nicht näher dargestellte Mittel befestigt.
Zwischen der Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7
und der Schwungmasse 504 ist eine Kupplungsscheibe 9
vorgesehen, welche auf der Eingangswelle 10 eines
nicht näher dargestellten Getriebes aufgenommen ist.
Die Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7 wird in
Richtung der Schwungmasse 504 durch eine am Kupplungs
deckel 11 schwenkbar gelagerten Tellerfeder 12 beauf
schlagt. Durch Betätigung der Reibungskupplung 7 kann
die Schwungmasse 504 und somit auch das Schwungrad 502
über die Kupplungsscheibe 9 der Getriebeeingangswelle
10 zu- und abgekuppelt werden.
Zwischen der Schwungmasse 503 und der Schwungmasse 504
ist eine Torsionsdämpfungsvorrichtung 513 sowie eine
mit dieser in Reihe geschaltete Rutschkupplung 514
vorgesehen, welche eine begrenzte Relativverdrehung
zwischen den beiden Schwungmassen 503 und 504 ermög
lichen.
Die beiden Schwungmassen 503 und 504 sind relativ
zueinander über eine Lagerung 515 verdrehbar gelagert.
Die Lagerung 515 besteht aus zwei Wälzlagern 516, 517,
die hintereinander angeordnet sind. Der äußere Lager
ring 516a des Wälzlagers 516 ist in einer Bohrung 518
der Schwungmasse 503 und der innere Lagerring 517a
des Wälzlagers 517 ist auf einem zentralen, in Rich
tung der Kurbelwelle 5 axial sich erstreckenden,
zylindrischen Zapfen 519 der Schwungmasse 504 drehfest
angeordnet. Der innere Lagerring 516b und der äußere
Lagerring 517b der Wälzlager 516, 517 sind über ein
Zwischenteil 520 drehfest miteinander verbunden. Das
Zwischenteil 520 weist einen, in Richtung der Kurbel
welle 5 weisenden Ansatz 520a auf, auf dem der innere
Lagerring 516b aufgenommen ist sowie einen den Zapfen
519 der Schwungmasse 504 umgreifenden hohlen Bereich
520b, in dem der äußere Lagerring 517b vorgesehen ist.
Um sicherzustellen, daß auch bei sehr kleinen
Schwingungen, das heißt bei sehr geringen hin- und
hergehenden Relativverdrehungen zwischen den beiden
Schwungmassen 503 und 504 die über das Zwischen
stück 520 drehfest miteinander verbundenen Wälz
lagerringe 516b, 517b gegenüber den mit den Schwung
massen 503, 504 drehfest verbundenen Wälzlagerrin
gen 516a, 517a verdreht werden, sind Transport
mittel 521, 522 vorgesehen. Diese Transportmittel
521, 522 bilden freilaufähnliche Sperrmittel, wobei
die Sperrichtung der Transportmittel 521, 522
in bezug auf das Zwischenstück 520 bzw. auf die mit
einander drehfest verbundenen Lagerringe 516b, 517b die
gleiche ist.
Das in Fig. 6 gezeigte Konstruktionsprinzip hat den
Vorteil, daß die Schwungmasse 503 in üblicher Weise
wie ein Schwungrad auf die Kurbelwelle 5 vormontiert
werden kann und danach die durch die Schwungmasse 504,
die Dämpfungseinrichtung 513, die Rutschkupplung 514
und gegebenenfalls die auf die Schwungmasse 504 vor
montierte Kupplung 7 sowie die zwischen der Druck
platte 8 und der Schwungmasse 504 vorzentriert ein
gespannte Kupplungsscheibe 9 gebildete Einheit mittels
der Schrauben 523 an der Schwungmasse 503 befestigt
werden kann. Die durch die Wälzlager 516 und 517
gebildete Lagerung kann dabei bereits auf der Schwung
masse 503 vormontiert sein oder aber auch mit der
erwähnten Einheit gemeinsam montiert werden. Bei
der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsvarinate
sind die Lagerringe 516b und 517b über das Zwischen
teil 520 miteinander verbunden. Gemäß einer nicht
dargestellten Ausführungsvariante könnten die beiden
Lagerringe 516b und 517b einstückig ausgebildet sein
bzw. das Zwischenteil 520 die Laufbahnen für die
Wälzkörper der beiden Lager 516 und 517 aufweisen.
Weiterhin ist es möglich, die beiden Wälzlager 516
und 517 anstatt axial hintereinander, bei engen
axialen Platzverhältnissen radial übereinander an
zuordnen, so daß ein besonders geringer axialer
Bauraum für die Lagerung notwendig ist. Bei einer
derartigen Anordnung der beiden Wälzlager 516 und 517
können diese einen gemeinsamen Zwischenring aufweisen.