Die Erfindung betrifft einen elektronisch kommutierten
Gleichstrommotor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein elektronisch kommutierter Gleichstrommotor dieser Bau
art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 16 13 380
bekannt. Die Statorwicklung des bekannten Motors ist in Form
einer gedruckten Schaltung auf einem Träger ausgebildet und
besteht - bezogen auf eine Hauptfläche des Trägers - aus
schließlich aus einer einzigen Windung eines einzigen, mäan
derförmig geführten Leiters. Obwohl gesagt wird, daß diese
Ausbildung der Leiterbahnanordnung "eine denkbar beste
Kupferausnutzung gewährleistet", liefert ein solcher Motor
mit der bekannten mäanderförmigen Leiterbahnanordnung ledig
lich ein vergleichsweise geringes Drehmoment, weil der moto
risch wirksame, magnetische Luftspalt überwiegend durch
magnetisch inerte Materialien, nämlich das Trägermaterial
der gedruckten Schaltung und/oder Luft ausgefüllt ist.
Der bekannte Motor kann als "kollektroloser Gleichstrom-
Kleinstmotor" zum direkten Antrieb eines Tonbandes an der
Motorachse geeignet sein.
Die DE-OS 33 27 123 offenbart eine Antriebsanordnung für
signalverarbeitende Geräte, insbesondere Plattenspeicher,
mit einem direkt antreibenden, einen permanentmagnetischen
Außenrotor aufweisenden kollektorlosen Gleichstrommotor.
Zum Motor gehört ein plattenförmiger Tragerflansch, von dem
rechtwinkelig ein Lagertragrohr absteht, in welchen zwei
Wälzlager (bevorzugt Kugellager) angeordnet sind, welche
eine Antriebswelle lagern. An einem Ende der Antriebs
welle ist der Außenrotor fest angebracht, und am anderen
Ende der Antriebswelle ist eine Nabe befestigt, welche der
Auf- und Mitnahme einer Speicherplatte dient. Eine Magnet
flüssigkeitsdichtung zwischen dem Lagertragrohr und einem
nach innen ragenden Kragen an der Nabe verhindert einen
Übertritt von Schmutzteilchen aus dem Motor und dessen
Lagersystem in den Aufnahmeraum für die Festplattenspei
cher. Bei der Montage des bekannten Motors werden zweck
mäßigerweise zunächst die Antriebswelle samt der Nabe im
Lagertragrohr montiert und daraufhin wird die Dichtflüs
sigkeit in die Dichtung eingefüllt. Weiterhin erfolgt eine
höhenmäßige Justierung zwischen Nabe und Welle, damit die
Nabe exakt die richtige Höhe hat. Zu diesem Zweck ist eine
Ausgleichsscheibe zwischen dem Kragen an der Nabe und einem
Innenring des oberen Wälzlagers vorgesehen. Die minimale
Höhenjustierung entspricht der Dicke der Ausgleichs
scheibe. Häufig ist diese Form der Höhenjustierung des
Plattenauflegetellers nicht ausreichend, insbesondere wenn
berücksichtigt wird, daß eine Annäherung des Schreib/
Lesekopfes eines Festplattenspeichers mikrometergenau an die
Festplatte zu erfolgen hat.
Schließlich offenbart die DE-OS 29 52 095 einen kollektor
losen Gleichstrommotor mit ebenem Luftspalt zum Direktan
trieb von signalverarbeitenden Aufnahme- und/oder Wieder
gabegeräten. Der bekannte Motor weist ein aus Kunststoff
bestehendes Motorgehäuse auf, in dem eine axiale Bohrung
ausgebildet ist, in welcher die Rotorachse drehbar gelagert
ist. Im Boden der Bohrung kann ein vorzugsweise justierbares
Axiallager für die Rotorachse vorhanden sein. Diese Justie
rung kann über ein Gewinde erfolgen, um so leicht eine opti
male Einstellung des Luftspaltes und der Höhe des Endes der
Rohrwelle zu ermöglichen. Auch in einem solchen Falle er
folgt eine gemeinsame axiale Verstellung von Rotor und
Plattenauflageteller bzw. -flansch.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, einen gattungsgemäßen elektronisch kommutierten
Gleichstrommotor zum Antrieb rotierender Speichermedien bes
ser anzupassen, um dabei die mögliche Speicherdichte durch
hohes Drehmoment und maßgenaue Konstruktion zu steigern.
Ausgehend von einem gattungsgemäßen elektronisch kommutier
ten Gleichstrommotor mit den aus dem Oberbegriff von An
spruch 1 ersichtlichen Merkmalen ist die erfindungsgemäße
Lösung dieser Aufgabe gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
jeder hin- und herführende Mäanderabschnitt besteht aus
einer Anzahl paralleler Leiterabschnitte;
es ist eine mit dem Rotor gekoppelte Plattenauflage
mit einem - bezüglich der Rotordrehachse - radial
abstehenden Flanschabschnitt zur Auflage einer Spei
cherplatte vorhanden; und
die Plattenauflage ist bezüglich des Rotors in axialer
Richtung verstellbar und festlegbar, um eine durch
den Flanschabschnitt definierte Plattenauflage-Ebene
"B" auf einige Mikrometer genau gegenüber einer dazu
parallelen Bezugsebene "C" am Motorgehäuse einzu
stellen.
Der hohe Füllfaktor der besonderen mäanderförmigen Stator
wicklung und deren geringe Eigeninduktion in Verbindung mit
der hohen Homogenität der Feldlinien und der optimalen An
ordnung der geraden, aus einer Anzahl paralleler Leiterab
schnitte bestehenden, hin- und herführenden Mäanderab
schnitte völlig innerhalb eines engen, magnetisch wirksamen
Ringspaltes sorgen für einen hohen Wirkungsgrad des erfin
dungsgemäßen Gleichstrommotors. Der Motor besteht aus weni
gen Bauteilen, die mit großer Maßgenauigkeit herstellbar und
einfach zusammenbaubar sind. Der Auflageflansch zur Auflage
rotierender Speichermedien ist in axialer Richtung gegen
über dem restlichen Rotor verstellbar, so daß die Flansch
ebene auf wenige Mikrometer genau gegenüber einer Motor-
Bezugsebene einstellbar ist. Die hohe Motorleistung bei
vergleichsweise geringer Baugröße, verbunden mit der aus
gezeichneten Gleichförmigkeit des Drehmoments und der be
sonders hohen Konstanz der Motornenndrehzahl machen den
erfindungsgemäßen Motor besonders geeignet zum Antrieb von
rotierenden Speichermedien in der Datenverarbeitungstechnik.
Insbesondere ist der erfindungsgemäße Motor zum Antrieb
solcher rotierender Speichermedien geeignet, die höchste
Anforderungen an die Konstanz der Umdrehungsgeschwindigkeit
und die präzise Anordnung eines Plattenauflagetellers stel
len, um einen exakten und schnellen Zugriff des Schreib/
Lese-Kopfes der Speichereinrichtung zu schaffen. Derartige
Anforderungen treten insbesondere bei Hartplattenspeichern
auf. Der erfindungsgemäße elektronisch kommutierte Gleich
strommotor ist hervorragend als Antriebsaggregat für derar
tige Hartplattenspeicher geeignet. Ein mit dem erfindungs
gemäßen Gleichstrommotor angetriebener Plattenspeicher, ins
besondere Winchester-Plattenspeicher, erlaubt eine wesent
lich höhere Datendichte, etwa bis zum 10fachen der derzeit
möglichen Datendichte.
Ein vielpoliger, elektronisch kommutierter Gleichstrom
motor mit dem aus der DE-OS 16 13 380 bekannten Aufbau ist
bislang - offensichtlich wegen seiner geringen Leistung -
nicht im industriellen Maßstab realisiert und vertrieben
worden. Weiterhin sind vielpolige, elektronisch kommutierte
Gleichstrommotoren bekannt geworden, die einen ebenen Ring
spalt aufweisen (vgl. etwa DE-OS 32 31 966 oder DE-OS
29 52 095). Die als Flachspule ausgebildete Statorwicklung
kann eine mäanderförmige Leiterbahnanordnung mit mehreren
Leiterbahnen pro hin- und herführendem Mäanderabschnitt
sein. Die Pole des Permanentmagneten des Rotors sind not
wendigerweise parallel zur Rotordrehachse polarisiert, und
diese Anordnung bedingt eine radiale Ausrichtung der neutra
len Zone zwischen benachbarten Magnetpolen. Notwendiger
weise radiale Ausrichtung angepaßten Leiterbahn-Abschnitten,
was den Füllfaktor einer solchen flachen Statorwicklung ver
mindert. Solche vielpoligen elektronisch kommutierten
Gleichstrommotoren mit ebenem magnetischem Luftspalt weisen
in der Regel einen geringen Wirkungsgrad auf, weil die
Wechselwirkung zwischen Permanentmagnetpolen und den Spulen
auf den unterschiedlichen Radien eine nicht-optimale, näm
lich Radius-abhängige EMK erzeugt. Demgegenüber haben die
erfindungsgemäß aufgebauten Gleichstrommotoren wegen der
optimalen Geometrie und des hohen Füllfaktors der Stator
wicklung einen deutlich höheren Wirkungsgrad.
Beim erfindungsgemäßen Motor ist die Plattenauflage bezüg
lich des Rotors in axialer Stellung verstellbar und fest
legbar. Vorzugsweise kann die axiale Verstellung und Fest
legung der Plattenauflage gegenüber dem Rotor über eine
Schraubverbindung erfolgen. Beispielsweise kann an der
Plattenauflage ein Wellenabschnitt angeformt sein, von dem
in axialer Richtung ein Schraubbolzen absteht. Dazu passend
ist an einem Rotor-Wellenabschnitt ein Innengewinde ein
geschnitten, in welches der Schraubbolzen einschraubbar
ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der
Motor als Innenläufer ausgebildet sein und weist ein ge
schlossenes topfförmiges Motorgehäuse auf, das druckdicht in
einen Überdruckraum eines Plattenspeichers einsetzbar ist.
Weiterhin kann vorzugsweise der Arbeitsspalt zwischen dem
Permanentmagenten am Rotor und der Statorwicklung von einer
fest am Motorgehäuse angebrachten Sperre überdeckt sein,
welche das Austreten von Staubpartikeln aus dem Motor in den
Überdruckraum unterbindet.
Weiterhin ist es zweckmäig, die Komponenten des Gleich
strommotors mit einem Austreten von Staubpartikeln verhin
dernden Schutzüberzug zu bedecken.
Die mäanderförmige Leiterbahnanordnung kann eine durch Form
wickeln erzeugte Drahtspule sein und weist dann einen beson
ders hohen Kupferfüllfaktor auf. Alternativ kann die mäan
derförmige Leiterbahnanordnung als gedruckte Schaltung aus
gebildet sein. In beiden Fällen kann die mäanderförmige
Leiterbahnanordnung aus mehreren Spulen bestehen, und die
Anfänge oder Enden dieser Spulen sind - je nach Anwendungs
fall - parallel oder in Reihe geschaltet.
Vorzugsweise übersteigt die Länge der Permanentmagnetpole
die Länge der geraden hin- und herführenden Mäanderabschnit
te nur geringfügig. Die vollständig im vielpoligen homogenen
Magnetfeld befindlichen, miteinander verbundenen, hin- und
herführenden Mäanderabschnitte sind längs des Umfanges eines
Zylinders oder Kegelstumpfabschnittes eng benachbart im
Abstand zur Umlaufbahn der Permanentmagentpol-Stirnflächen
angeordnet, so daß eine optimale Leiterbahnanordnung zur
Erzeugung des den Rotor antreibenden Magnetfeldes bei ent
sprechend gesteuertem Stromdurchgang, durch den/die Leiter
resultiert.
Die erfindungsgemäße Bauweise ermöglicht auch bei ver
gleichsweise geringem Rotordurchmesser und Verwendung
üblicher Magnetmaterialien wie etwa Ferrite für den Perma
nentmagnetrotor eine ganz wesentliche Erhöhung des Dreh
momentes im Vergleich zu herkömmlichen elektronisch kommu
tierten Gleichstrommotoren bei außerordentlich hoher Gleich
förmigkeit der Drehmomentverteilung über den Umfang in Ab
hängigkeit vom Drehwinkel. Weiterhin können auf einem Rotor
durch mehrfache Anwendung dieses Bauprinzips mehrere An
triebsebenen innerhalb einer einzigen Rotationsebene um eine
gemeinsame Drehachse herum realisiert werden. Derartige An
triebsebenen können mechanisch-geometrisch phasenverschoben
zueinander angeordnet sein, so daß eine weitere Steigerung
der Gleichförmigkeit des Drehmoments resultiert. Schließ
lich kann das vom Motor abgegebene Drehmoment zusätzlich
über die Länge der Permanentmagnetpole beeinflußt werden.
Wie bereits gesagt, weist die mäanderförmige Leiterbahnan
ordnung als wirksame Abschnitte miteinander verbundene, hin-
und herführende Mäanderabschnitte aus einer Anzahl paralle
ler Leiterabschnitte auf. Die Anordnung dieser hin- und her
führenden Mäanderabschnitte längs des Umfanges eines Zylin
ders oder Kegelstumpfabschnittes erlaubt eine parallele
Ausrichtung dieser hin- und herführenden Leiterabschnitte
zur Drehachse des Rotors. Vorzugsweise sind auch die neutra
len Zonen zwischen benachbarten Polen des Permanentmagneten
parallel zu dieser Rotordrehachse ausgerichtet, so daß eine
Anzahl gerader Leiterabschnitte resultiert, die sich in
optimaler Anordnung zur Erzeugung eines den Rotor antreiben
den Magnetfeldes befinden.
Dadurch wird ein hohes Anlaufmoment und ein hoher Wirkungs
grad erhalten.
Zwischen den parallelen, hin- und herführenden Mäanderab
schnitten werden vorzugsweise gleiche Abstände vorgesehen,
die eine über den Umfang der zylindrischen oder Kegel
stumpfabschnitt-förmigen Anordnung verteilte, gleichmäßige
Polteilung ergeben, welche mit der Polteilung des Perma
nentmagneten korrespondiert, d. h. übereinstimmt oder in
einem ganzzahligen Verhältnis dazu steht. Besonders bevor
zugt stimmt der Abstand zwischen einem geraden hinführenden
Mäanderabschnitt und dem benachbarten geraden herführenden
Mäanderabschnitt mit der Polbreite des Permanentmagneten
überein. Auf diese Weise entspricht die Teilung der Polzahl
über den Ringumfang des Permanentmagneten der Teilung der
hin- und herführenden Mäanderabschnitte über den Umfang des
Zylinders oder Kegelstumpfabschnittes. Allerdings ist eine
übereinstimmende Anzahl der Pole und der hin- und herführenden
Mäanderabschnitte nicht erforderlich. Beispielsweise
können gegenüber 36 Polen von insgesamt 40 Permanentmagent
polen 36 hin- und herführende Mäanderabschnitte vorgesehen
werden, und gegenüber den restlichen 4 Permanentmagnet
polen befinden sich keine hin- und herführenden Mäander
abschnitte, weil der entsprechende Platz für Magnetfeld
sensoren und/oder Kontaktierungen der Leiteranschlüsse
ausgenutzt wird.
Die Länge der hin- und herführenden Mäanderabschnitte soll
an die Länge der Permanentmagnetpole angepaßt sein, um ein
optimales Antriebsmoment zu gewährleisten. Die Länge der
Permanentmagnetpole ist nicht besonders beschränkt. Zur
Anwendung als Antriebsaggregat für einen Winchester-Plat
tenspeicher weist der erfindungsgemäße Gleichstrommotor
vorzugsweise eine Pollänge zwischen 4 und 24 mm, beispiels
weise eine Pollänge von etwa 9 mm auf.
Der/die Leiter der Leiterbahnanordnung besteht (bestehen)
aus herkömmlichen, elektrisch leitenden Materialien mit
vorzugsweise niedrigem spezifischem Ohm′schen Widerstand.
Gut geeignet sind beispielsweise Leitermaterialien aus Cu,
Al, Ag, Au, Pt und deren Legierungen. Jeder Leiter kann
beliebigen, beispielsweise kreisrunden Querschnitt auf
weisen. Vorzugsweise ist für den/die Leiter eckiger,
insbesondere rechteckiger Querschnitt vorgesehen, um einen
besonders hohen Füllfaktor zu erzielen. Für den/die Leiter
können solche Querschnittsabmessungen vorgesehen werden, daß
auch ohne zusätzlichen Träger eine stabile, selbsttragende
mäanderförmige Leiterbahnanordnung eng benachbart zur Um
laufbahn der Polflächen resultiert. Eine solche mäander
förmige Leiterbahnanordnung kann durch Formwickeln er
zeugt werden. Die Stabilität einer durch Formwickeln er
zeugten Leiterbahn kann durch nachträgliche Imprägnierung
mit flüssigem, aushärtendem Kunstharz oder durch Verwen
dung von sogenannten Back-Lack-Draht erhöht werden. Weiter
hin kann die durch Formwickeln erzeugte mäanderförmige
Leiterbahnanordnung am Umfang des Rückschlußteils befestigt
werden, beispielsweise mittels eines isolierenden Klebe
mittels.
Vorzugsweise ist die mäanderförmige Leiterbahnanordnung
auf einem Träger angeordnet und/oder in diesen eingebettet.
Beispielsweise kann eine sog. Multi-Layer-Anordnung reali
siert werden, in welcher die Leiterbahnanordnung in her
kömmlicher Form über Ätz- und/oder Additiv-Verfahren er
zeugt oder durch "Multi-Wiring" aufgebaut wird. Die Fixie
rung der Leiterbahnanordnung an einem Träger gewährleistet
trotz minimaler Leiterquerschnittsabmessungen die notwendige
Stabilität, um einen möglichst engen magnetischen Luftspalt
zu ermöglichen. Der Träger kann aus üblichem, inertem,
elektrisch isolierendem Trägermaterial bestehen; zu bei
spielhaften Trägermaterialien gehören Polyesterfolien,
Kaptonfolien, flexibles Keramikmaterial, glasfaserver
stärkte Kunststoff-Folien, Gewebe aus Glasfasern, Kohlen
stoff-Fasern, Aramide-Fasern und dergleichen. Das Träger
material soll eine ausreichende Festigkeit aufweisen, so daß
es eine freitragende Anordnung der Leiterbahnanordnung in
engem Abstand zur Polflächen-Umlaufbahn ermöglicht. Vor
zugsweise soll der Träger geringe Dicke aufweisen.
Die auf einem Träger fixierte Leiterbahnanordnung kann als
gedruckte Schaltung ausgebildet sein. Für die als gedruckte
Schaltung an und/oder in einem Träger ausgebildete mäan
derförmige Leiterbahnanordnung, deren hin- und herführende
Mäanderabschnitte aus einer Anzahl paralleler Leiterab
schnitte bestehen, kommen die herkömmlichen Verfahren in
Betracht, wie etwa additive oder substraktive Erzeugung,
Sputtertechnik, Siebdruckverfahren und dgl. Mit diesen
Verfahren zur Erzeugung einer gedruckten Schaltung kann be
sonders einfach eine mäanderförmige Konfiguration der die
Leiterbahnanordnung aufbauenden parallel geführten Leiter
realisiert werden.
Vorzugsweise ist auf jeder Seite des Trägers eine aus mehre
ren parallelen Leitern bestehende mäanderförmige Leiterbahn
anordnung vorhanden. Bei einer solchen Anordnung kann wenig
stens eine Leiterbahnanordnung auf einer Seite des Trägers
gegenüber wenigstens einer weiteren Leiterbahnanordnung auf
der anderen Seite des Trägers elektro-magnetisch phasenver
schoben angeordnet sein. Ein Motor mit einer solchen phasen
verschobenen Anordnung von wenigstens zwei getrennten,
stromdurchflossenen Leiterbahnen läuft in jeder Rotor
stellung mit eindeutiger Drehrichtung an. Die elektromagne
tische Phasenverschiebung zwischen solchen getrennten Lei
terbahnanordnungen auf verschiedenen Seiten des Trägers kann
beispielsweise 60°, 90° oder 120° betragen. Alternativ kann
auch eine deckungsgleiche Anordnung der auf den gegenüber
liegenden Seiten des Trägers befindlichen Leiterbahnanord
nungen vorgesehen werden. Eine solche deckungsgleiche An
ordnung liefert eine höhere EMK und kann mit doppelter
Betriebsspannung betrieben werden.
Unabhängig davon, ob die mäanderförmige Leiterbahnanordnung
durch Formwickeln erzeugt worden, oder als gedruckte Schal
tung ausgebildet ist, besteht jeder gerade hin- und herfüh
rende Mäanderabschnitt der mäanderförmigen Leiterbahnanord
nung aus einer Anzahl paralleler Leiterabschnitte. Diese
Leiterabschnitte sind Bestandteil eines einzigen oder
mehrerer, elektrisch voneinander getrennter Leiter. Im Falle
mehrerer Leiter können die Anfänge und Enden jedes Leiters
- je nach Anwendungsfall - parallel oder in Reihe geschaltet
sein. Eine Serien-Schaltung der Leiter ermöglicht eine An
passung an Nennspannungen. Durch Parallel-Schaltung bei
gleicher Nennspannung kann das Anlaufmoment beeinflußt und
bei höheren Drehzahlen die Gegen-EMK verringert werden.
Bei der Kontaktierung benachbarter Anfänge und/oder Enden
der auf einer Seite des Trägers befindlichen Leiter müssen
auf den Rotor zuzeigende Verdickungen vermieden werden, weil
das eine unnötige Verbreiterung des magnetischen Luftspalts
zur Folge hätte. Vorzugsweise werden solche miteinander zu
verbindenden Anfänge und/oder Enden benachbarter Leiter auf
Stoß geschweißt. Alternativ kann eine überlappende Anord
nung dieser Anfänge und/oder Enden vorgesehen werden, wobei
die resultierende Verdickung in das Trägermaterial hinein
und/oder in den Bereich des anliegenden magnetischen Schlus
ses versenkt wird.
Die Zahl der einzelnen Spulen bzw. Leiter einer mäander
förmigen Leiterbahnanordnung ist nicht besonders begrenzt.
Bei einem erfindungsgemäßen, mit einer Betriebsspannung von
12 Volt betriebenen Gleichstrommotor wurden gute Ergebnisse
mit je einer elektromagnetisch phasenverschoben, auf jeder
Seite des Trägers angeordneten Leiterbahnanordnung erzielt,
die aus je sieben, parallel geführten Leitern in Mäander
konfiguration besteht.
Bei all diesen Ausführungsformen kann die Leiterbahnanord
nung auf dem Träger mittels eines Abdeckmittels fixiert
sein, das die Leiterbahnanordnung auch gegenüber dem ihr
zugeordneten magnetischen Schluß oder gegenüber einer wei
teren Leiterbahnanordnung elektrisch isoliert.
Die erfindungsgemäß vorgesehene, mäanderförmige Leiter
bahnanordnung weist zylindrische bzw. ringförmige Geometrie
auf. Der Durchmesser eines solchen Ringes ist nicht beson
ders beschränkt. Für die Anwendung als Antriebsaggregat beim
Winchester-Speicher kommen beispielsweise Durchmesser zwi
schen 40 und 120 mm in Betracht; vorzugsweise sind hierfür
Durchmesser zwischen etwa 60 und 90 mm vorgesehen.
Als Sensoren für die Erfassung des Permanentmagnetpol-
Magnetfeldes kommen Einrichtungen in Betracht, die auf dem
Hallefekte, dem Wiegand-Effekt oder opto-elektronischen
Effekten beruhen. Ferner kommen als Sensoren Näherungs
schalter in Betracht. Derartige Sensoren sind bezüglich der
magnetischen Polmitten aller stromdurchflossenen, paralle
len, hin- und herführenden Mäanderabschnitte elektrisch
winkelpräzise angeordnet, so daß die Kommutierung in den
Nulldurchgängen des Magnetflusses erfolgt. Diese winkel
präzise Anordnung kann neutral, voreilend oder nacheilend
zur Kommutierung vorgesehen werden.
Die Sensoren liefern Signale an die Ansteuerelektronik zur
Steuerung des Stromdurchganges durch die Leiterbahnanord
nung(en). Es können Sensoren vorgesehen werden, die Ana
logsignale liefern, etwa in Abhängigkeit von der Drehzahl.
Vorzugsweise werden Sensoren vorgesehen, welche Digitalsig
nale in Form von Rechteckimpulsen für die Ansteuerelektronik
liefern. Neben der Kommutierung für den Motor kann aus
diesen Rechteckimpulsen ein Regelsignal für die Drehzahl
steuerung in Abhängigkeit von Last und Spannung gewonnen
werden. Diese Drehzahlsteuerung kann insbesondere über eine
Pulsbreitenregelung vorgenommen werden. Die Ansteuerelektro
nik steuert den Stromfluß durch den Leiter, so daß diese(r)
ein den Rotor antreibendes Magnetfeld erzeug(t)en. Bei
spielsweise kann dieser Stromfluß durch An- und Ausschal
ten oder durch Umpolung gesteuert werden. Hierzu kann die
Ansteuerelektronik beispielsweise eine Schaltung nach der
US-Patentschrift 43 09 675 aufweisen.
Zu den notwendigen Bestandteilen des erfindungsgemäßen
Gleichstrommotors gehört ein magnetischer Schluß bzw. ein
Rückschlußteil für das von dem Permanentmagneten des Rotors
ausgehende und die Leiterbahnanordnung durchsetzende
Magnetfeld.
Im Gegensatz zu bekannten Vorschlägen, die für den magne
tischen Schluß beispielsweise Weicheisen vorsehen, soll er
findungsgemäß dieser magnetische Schluß aus einem Material
bestehen, das neben hoher Permeabilität nur geringe Um
magnetisierungsverluste aufweist, insbesondere bei den hier
auftretenden hohen Frequenzen - bei der erfindungsgemäß
angestrebten Vielpolanordnung können Kommutierungsfrequen
zen bis zu mehreren 100 kHz auftreten. Für das Material
werden beispielsweise Permeabilitäten von über 40 bis zu
10 000 und mehr µ, vorzugsweise von 150 bis 2000 µ ange
strebt. Als Material für einen solchen, stationär ange
ordneten magnetischen Schluß kommen beispielsweise Sinter
werkstoffe und/oder Pulverpreßstoffe mit hoher Permeabilität
und geringer elektrischer Leitfähigkeit wie etwa Weichfer
rite in Betracht.
Der Rotor des erfindungsgemäßen Gleichstrommotors weist
einen oder mehrere Permanentmagente(n) auf, dessen/deren
Pole im wesentlichen senkrecht zur Drehachse polarisiert
sind.
Der Permanetmagnet eines Rotors kann aus einem einzigen, ge
schlossenen Ring bestehen. Alternativ kann ein solcher Perma
nentmagnet aus mehreren Segmenten bestehen, die auf einer zur
Drehachse konzentrischen Kreisbahn angeordnet sind.
Zur Erzeugung der Pole in einem solchen Permanentmagneten
geht man von permanentmagnetisierbaren Material hoher Koerzi
tivkraft aus. Beispielsweise kann der Permanentmagnet aus
pulverförmigem Magnetmaterial bestehen, das homogen in einer
Kunststoffmatrix dispergiert ist. Als Magnetmaterialien kom
men beispielsweise Ferrite, insbesondere Strontium- oder
Bariumferrite sowie Sm/Co-Materialien, ausgewählte Seltene
Erd-Verbindungen und dgl. in Betracht.
Ein geeigneter, sektorförmiger oder vorzugsweise ringförmiger
Permanentmagnet ist vielpolig lateral magnetisiert und wird
vorzugsweise an der zur Leiterbahnanordnung abgewandten Seite
mit Rückschlußmaterial belegt. Hierfür kann beliebiges Weich
eisenmaterial vorgesehen werden, weil keine Ummagnetisierung
eintritt. Zweckmäßigerweise wird auf eine möglichst innige
Verbindung zwischen Magnetmaterial und Rückschlußmaterial ge
achtet. Hierzu kann das Rückschlußmaterial in die zur Herstel
lung des Permanentmagenten vorgesehene Spritzgrußform eingelegt
werden, und das thermoplatsiche, permanentmagentisierbare
Material wird aufgespritzt bzw. aufgepreßt. Zweckmäßigerweise
erfolgt die Stromstoßmagnetisierung an dem mit Rückschlußmate
rial versehenen ringförmigen Magnetmaterial, bevor diese Ein
heit in ein Gehäuse eingebaut wird, um induktive Magneti
sierungsverluste in den umgebenden Gehäuseteilen und Feldver
zerrungen zu vermeiden. Anstelle der Belegung mit Rückschluß
material könnte auch ein ringförmiger Permanentmagnet größerer
Poltiefe vorgesehen werden.
Die Anzahl und Größe der Pole des Permanentmagenten werden
durch die Magnetisierungsbedingungen festgelegt. Die Pol
breite eines einzelnen Poles, das ist dessen Abmessung in
Umfangsrichtung des ringförmigen Permanentmagenten, kann vor
zugsweise von ca. 2 bis 6 mm reichen. Die Poltiefe, das ist
die Abmessung in radialer Richtung eines ringförmigen Permanent
magneten, hängt von dem verwendeten Magnetmaterial ab; ins
besondere bei Magnetmaterialien mit sehr hoher Koerzitiv
kraft, wie etwa den Co/Sm-Materialien, kann eine geringere
Poltiefe ausreichen. Vorzugsweise wird ein angenähert quad
ratischer Querschnitt eines einzelnen Poles mit gleichen Wer
ten von Polbreite und Poltiefe vorgesehen. Für einen als An
triebsaggregat für einen Winchester-Speicher vorgesehenen er
findungsgemäßen Gleichstrommotor ist beispielsweise eine Pol
breite und eine Poltiefe von jeweils etwa 3,8 mm vorgesehen.
Die Ausrichtung der Polpolarisierung - nämlich im wesentlichen
senkrecht auf die Rotor-Drehachse zu - erlaubt die Realisierung
und optimale Ausnutzung einer hohen Polzahl bei vergleichsweise
geringem Rotorumfang. Wie aus obigen Angaben über die Polbreite
hervorgeht, kann ein ringförmiger Permanentmagnet mit einem
Durchmesser von ca. 4 cm bereits 40 und mehr Pole aufweisen.
Insbesondere, wenn es auf Gleichförmigkeit des Drehmomentes
und Konstanz der Umlaufgeschwindigkeit eines Motors ankommt,
wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine hohe Polzahl
angestrebt. Bei einem Rotor mit 32 und mehr Polen kann die Ab
weichung der Drehzahlschwankung über den Umfang bei Anwendung
einer entsprechenden Ansteuerelektronik vorzugsweise unter
1 Promille gehalten werden. Wenn zusätzlich jegliche magne
tische Fesselung dank der glatten, nutenfreien Zylinderwand
des Rückschlußteils ausgeschaltet ist, erzeugt ein solcher
Motor praktisch keinerlei magnetische Laufgeräusche (Magneto
striktion). Andererseits ist die erzielbare Polzahl keines
wegs auf die oben angegebenen Werte beschränkt. Nach dem er
findungsgemäßen Bauprinzip sind bereits Gleichstrommotoren
realisiert worden, die mehr als 200 Pole, beispielsweise 512
Pole aufweisen.
Wie bereits angedeutet, kann ein Rotor mehrere, ring
förmige, geschlossene Permanentmagneten aufweisen, die auf
zur Drehachse konzentrischen Kreisbahnen mit unterschiedlichem
Durchmesser angeordnet sind, um mehrere Antriebsebenen inner
halb einer Rotationsebene um eine gemeinsame Drehachse herum
zu realisieren. Hierbei können einzelne Antriebsebenen moto
risch betrieben und eine oder mehrere weitere Ebene(n) gene
ratorisch betrieben werden, beispielsweise als Tachogenerator.
In dem resultierenden Ringspalt zwischen zwei synchron rotie
renden Permanentmagenten kann lediglich eine Leiterbahnanordnung
mit einer oder mehreren stromdurchflossenen Mäanderspulen vor
gesehen sein. In einem solchen Falle dient jeder Permanentmagent
wechselseitig als magnetischer Schluß für den anderen Permanent
magneten. Alternativ kann in einem Ringspalt mit angepaßter
Breite jedem Permanentmagent eine Leiterbahnanordnung mit einer
oder mehreren Mäanderspulen zugeordnet sein, wobei der Raum
zwischen den Leiterbahnanordnungen mit einem magnetischen Schluß
ausgefüllt ist, der als Bestandteil der Statoranordnung sta
tionär abgebracht ist. Nach einer weiteren Abwandlung könnte
im Raum zwischen den beiden Leiterbahnanordnungen auch ein
rotierender magnetischer Rückschluß für die Permanentmagneten
untergebracht sein.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand
bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeich
nungen erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eines Schnitt
in axialer Richtung durch einen erfindungs
gemäßen, als Außenläufer ausgebildeten
Gleichstrommotor;
Fig. 2 in schematischer Darstellung anhand eines
Querschnittes längs der Linie II-II aus Fig. 1
die gegenseitige Zuordnung von Rotor und Sta
toranordnung beim Motor nach Fig. 1;
Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Schnitt in
axialer Richtung durch eine weitere Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen, als Innenläufer
ausgebildeten Motors, der druckdicht in den
Überdruckraum einer Speichereinrichtung einge
setzt ist;
Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Schnitt in
axialer Richtung durch eine weitere Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Motors, dessen Rotor
zwei benachbarte, ringförmige Permanentmagnete
aufweist;
Fig. 5a und 5b ausschnittsweiser Darstellung weitere
Ausführungsformen erfindungsgemäßer Motoren, bei
denen mehrere Antriebsebenen innerhalb einer Rota
tionsebene um eine gemeinsame Achse realisiert sind;
Fig. 6 ebenes Bandmaterial mit einer gedruckten Schaltung
zur Erzeugung einer erfindungsgemäß vorgesehen
mäanderförmigen Leiterbahnanordnung; und
Fig. 7 anhand graphischer Darstellung einen Vergleich
der Gleichförmigkeit der Drehmomentsverteilung
zwischen einem erfindungsgemäßen Motor und einem
herkömmlichen Gleichstrommotor.
Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Gleichstrommotor,
dessen Rotor 30 und eine Drehachse 1 drehbar gelagert ist.
Dieser Motor weist eine Grundplatte 10 auf, an welcher die
wesentlichen Motorkomponenten befestigt sind. Diese Grund
platte 10 kann aus verstärktem Kunststoffmaterial oder aus
nicht-magnetischem, metallischem Material wie etwa Aluminium
bestehen. Am Innenumfang der im wesentlichen ringförmigen
Grundplatte 10 ist einstückig eine Hüle 11 angeformt, in
deren Bohrung die Lager für die Welle des Rotors 30 einge
setzt sind. Bei diesen Lagern kann es sich beispielsweise
um Kugellager oder Gleitlager handeln. In der dargestellten
Ausführungsform sind zwei in axialer Richtung im Abstand zu
einander angeordnete Kugellager 12 und 12′ vorgesehen. Das
obere Kugellager 12 liegt an einem Spannring 13 an, der in
eine am Außenumfang der Rotorwelle ausgesparte Ringnut ein
gesetzt ist. Hierdurch ist das obere Kugellager 12 gegenüber
einer axialen Verschiebung begrenzt. Oberhalb dieses Spann
ringes 13 befindet sich eine Dichtung 14, die selbst den
Austritt feinster Staubpartikel verhindert.
Am Außenumfang eines ringförmigen, von der Grundplatte 10 in
axialer Richtung nach unten abstehenden Flansches 15 liegt
der magnetische Schluß der Stator-Anordnung an. Bei der dar
gestellten Ausführungsform besteht dieser magnetische Schluß
aus einem Ring 21 aus Weichferrit. Am glatten Außenumfang des
Ringes 21 liegt - unter Zwischenschaltung einer elektrischen
Isolierung - die mäanderförmige Leiterbahnanordnung 20 an.
Eine Ansteuerelektronik 23 ist auf einer ringförmigen Platine
24 im Ringraum innerhalb der Leiterbahnanordnung 20 und mit
dieser direkt verbunden, angeordnet. Über eine - nicht darge
stellte - Zuführungsleitung kann die Ansteuerelektronik 23 mit
Strom und Spannung zum Betrieb des Motors versorgt werden. Wei
terhin sind - nicht dargestellte - Sensoren vorhanden, welche
die Stellung des Magnetfeldes des Rotors gegenüber der Stator
anordnung erfassen und die Ansteuerelektronik 23 mit den ent
sprechenden Signalen versorgen.
Eng benachbart im Abstand zu den hin- und herführenden Mäander
abschnitten der mäanderförmigen Leiterbahnanordnung in Zylinder
konfiguration rotieren die Polflächen des Permanentmagenten 31
des Rotors 30. In der dargestellten Ausführungsform ist dieser
Permanentmagnet 31 ringförmig ausgebildet und besteht aus pul
verförmigem Magnetmaterial, das in einer ausgehärteten Kunst
stoffmatrix dispergiert ist. Der Innenumfang des Permanentmag
netringes 31 weist eine glatte Oberfläche auf. Am Außenumfang
der Permanentmagnetringes 31 ist magnetisches Rückschlußmaterial
in Form eines Weicheisenringes 32 angebracht. Von der Innenseite
des Rotorgehäuses 34 steht ein, konzentrisch zur Drehachse 1
angeordneter zylinderischer Ansatz nach innen vor und bildet
den Wellenabschnitt 35 des Rotors. Am Außenumfang dieses Rotor-
Wellenabschnittes 35 ist eine Stufe ausgespart, mit welcher der
Rotorwellenabschnit 35 fest am drehbar gehaltenen Innenring
des unteren Kugellagers 12′ anliegt. Mit seinem ortsfest ge
haltenen Außenumfang liegt dieses untere Kugellager 12′ an
der Bohrung der Hülse 11 der Grundplatte 10 an und ist gegen
axiale Verschiebung gegenüber der Hülse 11 durch einen Spann
ring 16 gesichert, der in eine am Innenumfang der Hülse 11 aus
gesparte Ringnut eingesetzt ist. Aus dem Vollmaterial des Ro
tor-Wellenabschnittes 35 ist ein konzentrisch angeordnetes -
in der dargestellten Ausführungsform durchgehendes - Innengewinde
36 herausgeschnitten. Bei einer alternativen Ausführungsform
könnte das von der Innenseite ausgehende Innengewinde 36 nicht
durchgängig sein, sondern vor dem Rotorgehäuse enden.
Eine im wesentlichen hutförmige Plattenauflage 40 weist
eine Abdeckplatte 41 auf, von der ein zylindrischer, kon
zentrisch zur Drehachse angeordneter Wandabschnitt 42 ab
steht, der in einem sich in radialer Richtung erstreckenden
Flanschabschnitt 43 endet. Die Oberseite des Flanschabschnittes
43 definiert die Plattenauflage-Ebene "B". Der Innenumfang
des zylindrischen Wandabschnittes 42 ist in engem Abstand dreh
bar zum Außenumfang der Hülse 11 gehalten. Von der Abdeckplatte
41 steht ein mittig angeordneter Wellenabschnitt 44 der Platten
auflage 40 nach innen vor. Mit seinem Außenumfang liegt dieser
Plattenauflage-Wellenabschnitt 44 sowohl am drehbar gehaltenen
Innenring des oberen Kugellagers 12 wie am drehbar gehaltenen
Innenring des unteren Kugellagers 12′ an. Der ortsfest gehal
tene Außenring des oberen Kugellagers 12 liegt an der Innenwand
der Hülse 11 an. Zwischen dem oberen Kugellager 12 und dem
unteren Kugellager 12′ ist ein ringförmiger Abstandshalter
17 eingesetzt, der an der Oberseite einer Wellfeder 18 an
liegt, die sich mit ihrer Unterseite am Spannring 16 abstützt.
Von der Stirnfläche des Plattenauflage-Wellenabschnittes 44
steht ein mittig angeordneter, mit Außengewinde 46 versehener
Schraubbolzen 45 ab. Dieser Schraubbolzen ist in das Innen
gewinde 36 am Rotor-Wellenabschnitt 35 einschraubbar und
weist einen ballig abgerundeten Endabschnitt 47 auf. Zur Erdung
des Rotors kann dieser ballige Endabschnitt 47 an einer -
nicht dargestellten - geerdeten Kontaktfeder anliegen.
Der Schraubbolzen 45 wird in das Innengewinde 36 am Rotor-
Wellenabschnitt 35 eingeschraubt, bis die Wellfeder 18 mecha
nisch gespannt wird. Durch das Anstellen der Drehkraft gegen
über der Wellfeder 18 kann der Abstand "A" zwischen der Plat
tenauflage-Ebene "B" und einer durch die Grundplatte 10 de
finierte Bezugsebene "C" sehr genau eingestellt werden. Bei
der hier beschriebenen Ausführungsform ließ sich der Abstand
"A" auf wenige µm genau einstellen. Nach Vornahme der gewünsch
ten Einstellung wird der Schraubbolzen 45 gegen eine Verstel
lung gegenüber dem Innengewinde 36 gesichert, beispielsweise
durch ein Kelbemittel. Sofern das Rotorgehäuse 34 und die
Plattenauflage 40 aus Aluminium oder einem anderen metalli
schen Material wie etwa "Zamak" bestehen, kann als Klebemittel
beispielsweise "Loktite" dienen.
Für den Gleichstrommotor nach Fig. 1 wird nachstehend die
gegenseitige Zuordnung von Permanentmagnet des Rotors und
mäanderförmige Leiterbahnanordnung des Stators mit Bezugnahme
auf Fig. 2 erläutert. Fig. 2 zeigt in schematischer Darstel
lung einen Querschnitt längs der Linie II-II aus Fig. 1. Aus
Gründen der größeren Übersicht ist lediglich ein ca. 90°C um
fassendes Segment der vollständigen Ringanordnung dargestellt.
Von außen nach innen gesehen schließt sich unmittelbar an die
Innenwand des Weicheisenringes 32 die Außenwand des ringför
migen Permanentmagenten 31 an. Die Einzelpole 38, 38′, 38′′,
38′′′ usw. des ringförmigen Permanentmagenten 31 sind alter
nierend in radialer Richtung, d. h., senkrecht auf die Drehachse
zu aufmagnetisiert, was schematisch anhand der Orientierung
der Pfeile "a" angedeutet ist. In der dargestellten Ausfüh
rungsform entspricht die Poltiefe "b" - das ist die Polabmes
sung in radialer Richtung - im wesentlichen der Polbreite "c",
nämlich der Polabmessung in axialer Richtung.
In engem Abstand (der in Fig. 2 aus Gründen der Übersicht
lichkeit größer dargestellt ist) zum Innenumfang des ring
förmigen Permanentmagenten 31 ist stationär ein Träger 26 einer
gedruckten Schaltung angebracht. An der Außenseite des Trägers
sind je drei Leiterabschnitte 27′, 27′′ und 27′′′ eines hinführenden
Mäanderabschnittes 27 der als gedruckte Schaltung ausgebildeten
mäanderförmigen Leiterbahnanordnung angebracht. Im Abstand dazu
Verlaufen an der Außenseite des Trägers 26 je drei Leiterabschnitte
28′, 28′′ und 28′′′ eines herführenden Mäanderabschnittes 28 der
Leiterbahnanordnung.
Entsprechende hin- und herführende Mäanderabschnitte der
Leiterbahnanordnung befinden sich - elektromagnetisch ver
setzt angeordnet - auf der Innenseite des Trägers. Die an
der Innenseite des Trägers befindlichen Mäanderabschnitte
liegen - durch eine elektrische Isolierung 29 getrennt - un
mittelbar am Außenumfang eines Ringes 21 aus Weichferrit an,
welcher den magnetischen Schluß für das die Leiterbahnan
ordnung durchsetzende Permanentmagnetfeld bildet.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Gleichstrommotors. Im wesentlichen enthält
dieser Motor die gleichen Komponenten wie der Motor nach
Fig. 1; jedoch ist gegenüber jenem die Anordnung von Rotor
und Stator vertaucht. Beim Motor nach Fig. 3 rotiert der
ringförmige Permanentmagent des Rotors innerhalb einer kon
zentrischen zylindrischen Leiterbahnanordnung, die ihrer
seits am Motorgehäuse abgestützt ist (Innenläufer).
Im einzelnen weist der Motor nach Fig. 3 ein topfförmiges
Motorgehäuse 111 auf, von dessen Rand ein Ringflansch 110
radial absteht. Mit diesem Ringflansch 110 ist der Motor
druckdicht in eine kreisförmige Aussparung eines Gehäuses
102 einsetzbar, das einen Überdruckraum 103 umschließt. Bei
Bedarf kann im Abdichtungsbereich eine - nicht dargestellte -
Dichtvorrichtung vorgesehen werden. Innerhalb diese Überdruck
raumes befinden sich die vom Motor angetriebenen, rotierenden
Speichermedien 104 und 104′, die über einen ringförmigen Ab
standshalter 105 voneinander getrennt sind. Eine Deckplatte
106 drückt diese Speichermedien 104 und 104′ in eine stufen
förmige Aussparung am Außenumfang eines Rotorkörpers 130.
Am Innenumfang des zylindrischen Abschnittes des Motorge
häuses 111 liegt der magnetische Schluß für das die Leiter
bahnanordnung 120 durchsetzende Magnetfeld des rotierenden
Permanentmagneten an. In der dargestellten Ausführungsform
besteht dieser magnetische Schluß aus einem magnetischen Ring
121 aus Weichferrit. Ein enger Spalt trennt die Leiterbahn
anordnung 120 von den Polflächen des rotierenden, ringförmigen
Permanentmagenten 131. Der ringförmige Permanentmagent 131
ist längs seines Innenumfanges an einem Weicheisenring 132
abgestützt, der seinerseits fest an einem axial abstehenden
Ringflansch 133 des Rotorkörpers 130 angebracht ist. Inner
halb des von der Leiterbahnanordnung 120 umschlossenen Ring
raumes befindet sich die Ansteuerelektronik 123, die auf
einer ringförmigen Platine 124 angebracht ist, die ihrerseits
an der Innenseite des Bodens des Motorgehäuses 111 abgestützt
ist. Über - nicht dargestellte - Zuführungsleitungen wird die
Ansteuerelektronik 123 mit Strom und Spannung zum Antrieb
des Motors versorgt. Im freien Raum unterhalb des Permanent
magneten 131 erstreckt sich die Platine 124 bis zur Leiter
bahnanordnung 120, so daß eine direkte Verbindung mit den zur
Ansteuerelektronik 123 führenden Anschlüssen möglich ist.
Vom Boden des Motorgehäuses 111 erstreckt sich mittig in
axialer Richtung ein mit dem Motorgehäuse 111 einstückig
ausgebildeter Zapfen 115 nach innen, an dessen Außenumfang
die festgehaltenen Innenringe der Lager 112 und 112′ an
liegen. Der Endabschnitt des Zapfens 115 ist abgestuft, so
daß eine mittige Verlängerung 116 resultiert, an deren Umfang
ein Außengewinde 117 eingeschnitten ist. Am balligen Ende der
Verlängerung 116 liegt eine Kontaktfeder zur Erdung des Rotors
an.
Am Innenumfang des im wesentlichen hülsenförmigen Rotorkörpers
130 liegen die drehbar gehaltenen Außenringe der Lager 112
und 112′ an. Am Innenumfang des Rotorkörpers 130 ist eine
Ringnut ausgespart, in welche ein Spannring 134 eingesetzt
ist, der das obere Lager 112 gegen eine axiale Verschiebung gegen
über dem Rotorkörper 130 abstützt. Am Innenumfang des Rotorkör
pers 130 liegt ein ringförmiger Abstandshalter 135 an, der sich
mit seiner Oberseite an der Unterseite des Spannringes 134 und
mit seiner Unterseite an der Oberseite einer ringförmigen Well
feder 136 abstützt. Diese Wellfeder 136 liegt mit ihrer Unter
seite an der Oberfläche des drehbar gehaltenen Außenringes des
unteren Lagers 112′ an. Der festgehaltene Innenring dieses unteren
Lagers 112′ ist eine Stufe am Zapfen 115 des Motorgehäuses
11 eingesetzt.
Ein mit Innengewinde versehenes Gewindestück 118 kann auf
das Außengewinde 117 der Zapfenverlängerung 116 aufgeschraubt
werden. Mit einer Aussparung an seinem Außenumfang liegt dieses
Gewindestück 118 am festgehaltenen Innenring des oberen Lagers
112 an. Über das Anziehen des Gewindestückes 118 kann wiederum
die axiale Anordnung des Rotorstückes 130 gegenüber dem Motor
gehäuse 111 sehr genau festgelegt werden.
Nach Sicherung der Schraubverbindung zwischen Gewindestück 118
und Zapfenverlängerung 116 wird die mittige Öffnung des Rotor
stückes 130 mittels einer Abdeckkappe 137 verschlossen.
Bei dieser Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gleichstrom
motors befinden sich die den Rotor 130 und damit auch die Plat
tenauflage drehbar haltenden Lager 112 und 112′ innerhalb des
Überdruckraumes 103, so daß eine Lagerdichtung nicht erforder
lich ist. Der Arbeitsspalt zwischen dem Permanentmagneten 131
am Rotor 130 und der fest am Motorgehäuse 111 angebrachten Lei
terbahnanordnung 120 ist mit einer Sperre 119 überdeckt, die an
der Oberseite des Ringflansches 110 angebracht ist. Diese Sper
re 119 unterbindet das Austreten von Staubpartikeln aus dem
Motor in den Überdruckraum 103. Zusätzlich kann es für diese
Ausführungsform zweckmäßig sein, sämtliche Komponenten des Mo
tors mit einem das Ablösen und Austreten von Staubpartikeln
verhindernden Schutzüberzug zu bedecken.
Die mit Fig. 4 dargestellte Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Gleichstrommotors ist im wesentlichen analog zum Motor
nach Fig. 1 aufgebracht. Abweichend ist der beim Motor nach Fig. 1
vorgesehene stationäre magnetische Schluß hier durch einen wei
teren ringförmigen Permanentmagenten ersetzt, der am Rotor an
gebracht ist.
Im einzelnen befindet sich hier die stationär angebrachte
zylindrische Leiterbahnanordnung 220 im Arbeitsspalt zwischen
zwei ringförmigen Permanentmagneten 231 und 233. Am Umfang
des äußeren Permanentmagenten 231 liegt der Weicheisenring
232 an. Der konzentrisch zum äußeren Permanentmagenten 231
angeordnete innere Permanentmagnet 233 liegt mit seinem
Innenumfang an einem Weicheisenring 234 an. In diesem Falle
wirkt jeder Permanentmagnet 231 und 233 wechselseitig als
magnetischer Schluß für das die Leiterbahn 220 durchsetzende
Permanentmagnetfeld des anderen Permanentmagneten.
Anhand der Fig. 5a und 5b sind schematisch verschiedene Al
ternativen zur Realisierung eines erfindungsgemäßen Motors
mit mehreren Antriebsebenen innerhalb einer Rotationsebene
um eine gemeinsame Drehachse herum angedeutet. Der Motor nach
Fig. 5a weist drei ringförmige, innerhalb einer gemeinsamen
Ebene konzentrisch zueinander angeordnete Permanentmagente 331,
332 und 33 auf, die fest an einem Rotor 330 angebracht sind.
Im Arbeitsspalt zwischen den Permanentmagenten 332 und 333
befindet sich die zweite Leiterbahnanordnung 321. Der Permanent
magnet 331 dient als magnetischer Schluß für das vom Permanent
magneten 332 ausgehende und die Leiterbahnanordnung 320 durch
setzende Magnetfeld. An der zur Leiterbahnanordnung 320 ab
gewandten Seite ist der Permanentmagnet 331 mit einem Weicheisen
ring 335 belegt. In gleicher Weise dient der Permanentmagnet 333
als magnetischer Schluß für das vom Permanentmagnet 332 ausgehende
und die Leiterbahnanordnung 321 durchsetztende Magnetfeld. An
der zur Leiterbahnanordnung 321 entfernten Seite ist der Perma
nentmagnet 333 mit einem Weicheisenring 334 belegt. Durch ent
sprechende Ansteuerung der Leiterbahnanordnung 320 und 321
werden mit diesem Motor zwei Antriebsebenen erhalten.
Auch die Ausführungsform nach Fig. 5b liefert zwei Antriebs
ebenen. Fig. 5b zeigt einen Ausschnitt aus einer Ausführungs
fomr eines erfindungsgemäßen Motors, der im wesentlichen ent
sprechend dem Motor nach Fig. 1 aufgebaut ist. Ergänzend und
abweichend zum Motor nach Fig. 1 ist ein zweiter am Rotor
befestigter Permanentmagnet vorgesehen. Innerhalb des Ring
spaltes zwischen den beiden Permanentmagneten befindet sich
ein stationär angeordneter magnetischer Schluß.
Im einzelnen sind am Rotor 430 des Motors nach Fig. 5b inner
halb einer Rotationsebene konzentrisch zueinander zwei Per
manentmagnete 431 und 433 befestigt. Ein ringförmiger Spalt
zwischen diesen beiden Permanentmagneten 431 und 433 ist aus
reichend bemessen, um darin einen an der Motorgrundplatte 410
stationär befestigten magnetischen Schluß in Form eines Rin
ges 421 aus Weichferrit unterzubringen, der an seiner Innen
seite und an seiner Außenseite mit je einer Leiterbahnanordnung
420 und 423 versehen ist. Somit befindet sich die erste Leiter
bahnanordnung 420 im ersten Arbeitsspalt zwischen Permanentmag
net 431 und stationärem magnetischem Schluß 421. Die zweite
Leiterbahnanordnung 423 befindet sich im zweiten Arbeitsspalt
zwischen dem anderen Permanentmagneten 433 und dem stationären
magnetischen Schluß 421. Der Permanentmagnet 431 ist an der zum
Arbeitsspalt abgewandten Seite mit einem Weicheisenring 432 be
legt. In gleicher Weise ist der Permanentmagent 433 an seiner
zum zweiten Arbeitsspalt abgewandten Seite mit einem Weicheisen
ring 434 belegt.
Die Fig. 6 zeigt ebenes Band- oder Streifenmaterial zur Er
zeugung einer mäanderförmigen Leiterbahnanordnung mit mehreren
parallel geführten Leitern für einen erfindungsgemäßen Gleich
strommotor. Nach üblichen Ätzverfahren ist an dem ursprünglich
beidseitig mit einer dünnen Kupferfolie bedeckten Trägermaterial
auf jeder Seite je eine mäanderförmige Leiterbahnanordnung er
zeugt worden. Wie dargestellt, besteht jede Leiterbahnanordnung
aus drei parallel geführten Leitern, von denen jeder einen An
fangs- und Endanschluß aufweist. Die langen, einander gegenüber
liegenden, hin- und herführenden Mäanderabschnitte bestehen je
weils aus einer Anzahl - im dargestellten Fall drei - paralleler
Leiterabschnitte. Zusätzlich sind seitlich zu der Leiterbahnan
ordnung Markierungsmarken vorhanden. Die miteinander fluchtende
Ausrichtung dieser Markierungsmarken nach dem Ringschluß des
ebenen Band- oder Streifenmaterial gewährleistet die gewünschte,
bestimmte Konfiguration der Leiterbahnanordnung.
Die Fig. 7 zeigt anhand einer graphischen Darstellung längs
der Ordinate den Betrag der winkelabhängigen Drehmomentschwan
kungen bei einer Motorumdrehung um 360° (längs der Abszisse).
Im einzelnen zeigt Kurve A des Stillstandsmoment eines herkömm
lichen Motors. Die Kurve B zeigt das Relkutanzmoment des näm
lichen herkömmlichen Motors. Die Kurve A′ zeigt das Stillstands
moment und die Kurve B′ das Reluktanzmoment eines erfindungs
gemäßen Gleichstrommotors mit 40 Polen.