DE3447751A1 - Stoffvorschub-zusatzvorrichtung - Google Patents

Stoffvorschub-zusatzvorrichtung

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DE3447751A1 DE19843447751 DE3447751A DE3447751A1 DE 3447751 A1 DE3447751 A1 DE 3447751A1 DE 19843447751 DE19843447751 DE 19843447751 DE 3447751 A DE3447751 A DE 3447751A DE 3447751 A1 DE3447751 A1 DE 3447751A1
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Manfred 8024 Oberhaching Kropf
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/14Work-feeding means with rotary circular feed members rotating discontinuously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung für Nähmaschinen zum intermittierenden Vorschub des Nähgutes, mit einem über Umlenkrollen geführten, in Vorschubrichtung angetriebenen endlosen Riemen, der im Bereich des Stoffdrückerfußes, in Vorschubrichtung hinter der Nadel, durch eine Andrückvorrichtung mit der oberen Stofflage in Berührung gebracht wird.
  • Diese StoffvorschubZusatzvorrichtung soll einerseits einen absolut verschiebungsfreien Transport des Nähgutes bewirken und andererseits auch bei schwierigsten, dünnen, weichen und vernähunfreundlichen Stoffen erreichen, daß im Vergleich zur Nahtlänge genügend Nähfadenlänge in die Naht kommt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Stoffvorschub-Zusatzvorrichtungen bekannt, welche sogenannte Puller einsetzen.
  • Diese Puller werden entweder von einem intermittierenden Antriebsgetriebe, welches das Pullerrad möglichst synchron mit dem Stoffvorschub der Nähmaschine bewegt, oder von einem Untersetzungsgetriebe, welches einen Permanentantrieb des Pullerrades bewirkt, angetrieben.
  • Auch elektrische und elektronische Pullerantriebe sind bekannt.
  • Es gibt auch den sogen. Bandtransport, bei dem ein im Nähfuß der Nähmaschine eingearbeiteter Transportriemen, der durch ein intermittierendes Getriebe angetrieben ist, das Nähgut mittransportiert.
  • So ist in der DE-PS 27 18 607 eine Stoffvorschub-Einrichtung für Nähmaschinen beschreiben, bei der eine im Nähfuß angeordnete Vorschubrolle über einen Riemen in eine intermittierende Bewegung versetzt wird. Die intermittierende Bewegung kommt dadurch zustande, daß über eine Exzenteranordnung eine Freilaufkupplung angetrieben wird, welche den über zwei auf einer Wippe angeordnete Umlenkrollen geführten Riemen antreibt.
  • Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, daß mit zunehmender Drehzahl eine Neigung zum "Durchlaufen" auftritt. Darüber hinaus ist dieser Lösungsvorschlag nicht nur aufwendig, eine mit dieser Zusatztransporteinrichtung versehene Nähmaschine wird zur Spezialmaschine, die nur noch für spezielle Arbeitsgänge geeignet ist.
  • Im Stand der Technik sind auch zahlreiche andere Zusatztransporteinrichtungen für intermittierenden oder kontinuierlichen Betrieb beschrieben. Die meisten dieser Zusatztransporteinrichtungen sind insofern nachteilig, als sie relativ weit hinter dem Nähfuß sitzen. Dadurch ist das Nähen einer Rundung nicht möglich. Außerdem kommt die Wirkung des Pullers erst nach mehreren Zentimetern Naht zum Tragen. Teilweise müssen Zusatzsteuerungen ein- gesetzt werden, um die Pullerwalze erst nach einer bestimmten Anzahl von Stichen abzusenken.
  • Im Stand der Technik werden die Hauptprobleme, nämlich schwierige Stoffe verschiebungsfrei und glatt, d.h.
  • ohne Spannungskräuseln, zu nähen, nur teilweise gelöst.
  • Der sogenannte Bandtransport im Nähfuß erfordert einen Nähfuß mit relativ hohem Gewicht, was - bei hohen Drehzahlen - zu größerem Druck auf das Nähgut zwingt, um das "Schwimmen" des Nähfußes zu verhindern. Auch wird dadurch das Spannungskräuseln nicht verhindert.
  • Die DE-PS 2 426 538 beschreibt eine Stoffvorschubvorrichtung für Nähmaschinen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1. Dort wird der Riemen im Nähfuß über einen Gleitstein geführt. Nachteilig an der Vorrichtung ist, daß durch die Führung des Riemens im Nähfuß ein komplizierter Spezialfuß erforderlich ist, der teuer und aufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zu schaffen, die bei wenig aufwendiger Konstruktion nachträglich an jede Nähmaschine angebracht werden kann. Es soll auch bei hohen Drehzahlen ein intermittierender Betrieb möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung der zuvor genannten Art dadurch gelöst, daß der Riemen über eine permanent angetriebene Antriebsrolle,eine unmittelbar hinter dem Stoffdrückerfuß angeordnete Walze der Andrück- vorrichtung und mindestens eine in der Zugstrecke des Riemens an einer Verstellvorrichtung befestigte Spannrolle geführt ist, die bei Stehen des Nähgutes so verstellt wird, daß der Riemen am Ort der Walze zum Stehen kommen kann.
  • Die erfindungsgemäße Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung läßt sich nachträglich an jede Nähmaschine anbringen.
  • Sie stört nicht beim.Nähen und macht aus der Nähmaschine keine Einzweckmaschine. Das Vernähen von dünnsten Stoffen ohne Eigenstabilität, insbesondere von schwierigen Popelinematerialien ist ohne Spannungskräuseln und ohne Transportkräuseln möglich.
  • Außerdem ist bei Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung auch der Einsatz von Spezialausgleichfüßen, so wie sie beispielsweise in der DE-OS 29 21 839 beschrieben sind, möglich.
  • Hierdurch lassen sich optimale Arbeitsplätze gestalten.
  • Die erfindungsgemäße Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung erlaubt die drehzahlunabhängige Umsetzung eines Permanentantriebes in einen intermittierenden Antrieb.
  • Die Vorrichtung läßt sich bei jeder Nähmaschine - ohne Zangen- oder Hüpfertransport - in Verbindung mit den in der Nähtechnik allgemein als vorteilhaft geltenden Hebelfüßen einsetzen. Man kann die Vorrichtung aber auch bei Nähmaschinen mit Zangentransport oder alternierenden Nähfüßen einsetzen.
  • Dadurch, daß die Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung unmittelbar hinter der Nähfußkante wirksam ist, lassen sich auch Rundungen im Nähgut nähen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung ist die Streckung des Nähgutes kraftabhängig möglich, und kann so auf die Eigenschaften des zu vernähenden Stoffes eingestellt werden.
  • Der Transport des Nähgutes erfolgt durch den Riemen. Der Spannhebel kann vorteilhaft federangetrieben sein, ein Zwangsantrieb, der über die Nähmaschine erfolgt, ist jedoch ebenfalls möglich. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zur besseren Dehnung des Stoffes auf der Stichplatte der Nähmaschine eine Verzahnung angebracht, deren Zahnspitzen gegen die Nährichtung zeigen. Diese "Gegenverzahnung" erlaubt bei gleichem Druck des Nähfußes eine wirksamere Dehnung des Nähguts.
  • Es können vorteilhaft Mittel vorgesehen sein, welche während der Phase des "Sticheinzuges" der Nähmaschine bzw. in der Zeit zwischen den Transportzyklen eine je nach Stoffart einstellbare Zugkraft auf den Stoff zum Wirken bringen.
  • Vorteilhaft kann die am Nähfuß angeordnete Umlenkrolle oder Andruckwalze auf einem Hebelschenkel eines Ausgleichsfußes angebracht sein und dadurch beim "Lüften" des Fußes mit vom Stoff abheben. Der Hebelschenkel ist zweckmäßig am Nähfuß angelenkt und wird durch im Nähfuß angeordnete Federmittel mit Druck nach unten beauf schlagt. Zweckmäßig ist die Umlenkrolle bzw. Andruckwalze am einen Ende des Hebelschenkels angeordnet, und das andere Ende ist so ausgebildet, daß es durch eine geeignete Vorrichtung, beispielsweise einen Arbeitszapfen eines Pneumatikzylinders um die mittige, schwenkbare Lagerung im Nähfuß geschwenkt werden kann.
  • Hierdurch läßt sich bei abgesenktem Nähfuß die Zusatztransporteinrichtung im Bedarfsfall abschalten und stört so nicht den weiteren Betrieb der Nähmaschine.
  • Die erfindungsgemäße Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung ermöglicht es, empfindliche Stoffe im Bereich der Nadel der Nähmaschine mit wenig Pressenfußdruck zu beaufschlagen und dadurch den Stoff auch bei hohen Drehzahlen nicht zu verformen. Gleichzeitig wird durch den unmittelbar hinter der Nähfußsohle angebrachten Bandtransport aufgrund des speziellen Antriebsmechanismus eine Zugspannung in Nährichtung auf das Nähgut gebracht. Diese einstellbare Zugkraft während der Vorschubphase des Nähguttransports bewirkt eine Gegenspannung zur Nähfadenspannung, die bei dünnen und weichen Stoffen sonst den Stoff zusammenzieht, einen absolut verschiebungsfreien Transport des Nähgutes und erlaubt in Verbindung mit der Gegenverzahnung auf der Stichplattenoberfläche,die obere Stoff lage auch mit etwas mehr Weite zu transportieren.
  • Figur 1 bedeutet eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch den am Nähfuß befindlichen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung und eine teilweise Seitenansicht des oberen Teils einer erfindungsgemäßen Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Zugstreckenverkürzung und -verlängerung vorzugsweise zwangsgesteuert erfolgt (eine selbsttätige Feder-Steuerung weist jedoch ihre Vorteile durch einfachere Gestaltung auf), wird über eine symmetrische Anordnung der Spannrollen auf einem Hebel eine in der Summe im wesentlichen konstant bleibende Zugstrecke des Riemens beibehalten, so daß dieser auch bei hohen Bandgeschwindigkeiten nicht flattert.
  • Stehen linear arbeitende Antriebsmittel zur Verfügung, so eignet sich eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung noch besser als die vorhergenannte, bei welcher der Hebel durch eine Schubstange ersetzt ist, wobei dann vorzugsweise zur Konstanthaltung der Zugstrecke insgesamt vier Umlenkrollen vorgesehen werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung wird eine einzige Andrückrolle angeordnet, um deren Drehachse der Spannhebel mit zwei Spannrollen schwenkt und so die Verkürzung und Verlängerung der Zugstrecke bewirkt.
  • Schließlich wird bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ähnlich der vorhergehenden die Umlenkrolle durch die Antriebsrolle ersetzt, wodurch eine Minimalzahl an Teilen benötigt wird.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen. Zur Verdeutlichung werden im folgenden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Abbildungen näher erläutert.
  • Hierbei zeigt Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch den am Nähfuß befindlichen Abschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, sowie eine teilweise Seitenansicht des oberen Teils dieser Vorrichtung, Figur 2 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Spannvorrichtung ähnlich Figur 1, jedoch in symmetrischer Anordnung, Figur 3 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung ähnlich der nach Figur 2, jedoch mit linear angetriebener Verstellvorrichtung, Figur 4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform mit einer einzigen Spannrolle, und Figur 5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform ohne Umlenkrolle.
  • Im folgenden wird die erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand von Figur 1 näher beschrieben.
  • Ein Riemen 1 ist teilweise geschnitten dargestellt. Er läuft über Umlenkrollen 2 und eine Umlenkrolle oder Andruckwalze 2a, welche auf einem Lagerschenkel 3 drehbar befestigt ist. Der Lagerschenkel 3 ist am Nähmaschinenfuß 5 angelenkt. Er weist eine angenähert dreieckige Form auf, an dessen unterem Eck die Umlenkrolle oder Andruckwalze 2a befestigt ist. An dem vom Nähfuß weggerichteten Ende weist der Lagerschenkel 3 eine leicht nach oben geknickte Verlängerung auf, welche mit einem Druckzapfen (schematisch als Pfeil dargestellt) zusammenwirkt, der in einem Pneumatikzylinder 7 gelagert ist. Der Pneumatikzylinder 7 wirkt als Lüfterzylinder für den Transportriemen 1.
  • Im Nähmaschinenfuß 5 ist eine Druckfeder 4 für die Umlenkrolle bzw. Andruckwalze 2a angebracht. Sie beaufschlagt die nach vorne gerichtete Ecke des Lagerschenkels 3 mit Druck nach unten und bewirkt so den Andruck der Umlenkrolle bzw. Andruckwalze 2a auf dem Nähgut. Die Druckfeder 4 ist auswechselbar, und je nach gewünschtem Nähgut lassen sich Federn unterschiedlicher Federstärke einsetzen.
  • Der Nähmaschinenfuß 5 ist an der Pressenstange 6 befestigt.
  • Der Nadeleinstich ist in Fig. 1 schematisch mit dem Bezugszeichen 8 versehen. Auf der Stichplatte 11 liegen eine obere Stofflage 9 und eine untere Stofflage 10 auf. Die Stichplatte 11 kann mit einer Gegenverzahnung (nicht dargestellt) versehen sein. Die Zahnspitzen der Gegenverzahnung zeigen gegen die Nährichtung. Die Ausgleichssohle 8a kann, wie in der DE-OS 29 21 839 beschrieben, federnd gelagert sein. Es können mehrere Ausgleichssohlen 8a nebeneinander angeordnet sein, die alle federnd im Nähmaschinenfuß 5 gelagert sind.
  • Beim oberen Teil der in der Figur 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung läuft der Riemen 1 (nur teilweise dargestellt) an seinem zugseitigen Ende über eine Spannrolle 16, welche drehbar auf einem Riemenspannhebel 12 angeordnet ist. Der Riemenspannhebel 12 ist auf einem Lagerbock 20 schwenkbar befestigt. Der Riemen 1 läuft dann über eine Umlenkrolle 2 und über eine Antriebsrolle 23, welche mit Freilauf lager versehen ist und sich nur in Vorwärtsrichtung drehen kann. Die Umlenkrolle 2 und die Antriebsrolle 23 sind ebenfalls drehbar am Lagerbock 20 angeordnet.
  • Zwischen der Spannrolle 16 und dem Federspannhebel 14 ist eine Spannfeder 13 angeordnet, welche in Fig. 2 schematisch durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Der Federspannhebel 14 ist am Lagerbock 20 befestigt. Zweckmäßig ist der Federspannhebel 14 einstellbar am Lagerbock 20 angeschraubt. Hierdurch ist eine Einstellung der Dehnung der Spannfeder 13 möglich.
  • Ein Führungsband 15 verläuft über zwei Rollen 18 und 24, von denen die eine Rolle 18 drehbar auf dem Spannhebel 17 gelagert ist. Gewünschtenfalls ist der Spannhebel 17 auf dem Lagerbock 20 einstellbar verschraubt. Zwischen dem Spannhebel 17 und dem Lagerbock 20 ist eine Spannfeder 19 für das Führungsband angeordnet, die in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
  • Das Führungsband 15 liegt im Bereich der Antriebsrolle 23 auf dem Riemen 1 auf und bewirkt eine Reibungsverbindung zwischen dem Riemen 1 und der Antriebsrolle 23.
  • Der Lagerbock 20 ist auf einer Trageplatte 21 befestigt, welche ihrerseits auf einem Befestigungswinkel 22 angeordnet ist. Der Befestigungswinkel 22 kann mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln zur Befestigung an einer Nähmaschine versehen sein.
  • Im Betrieb wird der Riemen 1 über die Antriebsrolle 23 in Bewegung versetzt. Die Spannrolle 16 bewirkt mit Hilfe der Spannfeder 13 am zugendigen Seite des Riemens 1 einen intermittierenden Betrieb. Ein Rutschen des Riemens 1 wird dadurch verhindert, daß das Führungsband 15 den Riemen 1 auf die Antriebsrolle 23 drückt.
  • Im folgenden wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand von Figur 2 beschrieben. Bei der Vorrichtung nach dieser Ausführungsform ist der Hebel 12a als zweiseitiger Hebel ausgebildet, der im gleichen Abstand von seinem Drehpunkt zwei Spannrollen 16a, 16b trägt.
  • Bei Verschwenken des Hebels 12a verändern diese Spannrollen 16a, 16b ihren Abstand gegenüber zwei symmetrisch zum Hebeldrehpunkt angeordneten Umlenkrollen 2a, 2b. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß die Zugstrecke des Riemens 1 im wesentlichen (bei kleinen Auslenkungswinkeln) in der Summe konstant bleibt. Bei dieser Vorrichtung kann ebenso wie in der Vorrichtung nach Figur 1 eine Feder 12 (hier nicht gezeigt) zur selbsttätigen Steuerung angebracht werden, vorzugsweise wird diese Vorrichtung jedoch mit einer Zwangssteuerung versehen. Hierbei sind Antriebsmittel (nicht gezeigt) fest mit dem Hebel 12a verbunden und verschwenken diesen im-Rhythmus des Nähvorganges.
  • Durch diese Anordnung lassen sich besonder hohe Nähgeschwindigkeiten erreichen, ohne daß deshalb der Aufwand wesentlich vergrößert wird.
  • Steht als Antriebsquelle ein linear arbeitender Antrieb zur Verfügung, so ist die in Figur 3 schematisch angedeutete Vorrichtung vorteilhaft. Bei dieser Vorrichtung ist der in Figur 2 gezeigte Hebel durch eine Schubstange 12b ersetzt, die ebenfalls zwei Spannrollen 16a, 16b trägt. Diese Spannrollen 16a, 16b verändern bei Bewegung der Schubstange 12b ihren Abstand zu insgesamt vier Umlenkrollen 2a bis 2d, die in der Horizontal- und in der Vertikalachse symmetrisch zu den Spannrollen 16a, 16b (in deren Null-Stellung) angeordnet sind. Mit dieser Vorrichtung wird eine in der Summe exakt konstant bleibende Zugstrecke des Riemens 1 sichergestellt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die in Figur 4 gezeigt ist, muß lediglich eine einzige Umlenkrolle 2 angeordnet werden. Um den Drehpunkt der Umlenkrolle 2 dreht ein Hebel 12a, der (in seiner Null-Stellung) symmetrisch zur Vertikalachse durch die Umlenkrolle 2 angeordnete Spannrollen 16a, 16b trägt. Diese Vorrichtung erspart gegenüber der in Figur 2 gezeigten Vorrichtung eine Spannrolle, sowie ein gesondertes Kipplager für den Hebel 12a, so daß die Vorrichtung noch kompakter wird.
  • Bei der letzten hier näher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird die in Figur 4 gezeigte Umlenkrolle 2 durch die Antriebsrolle 23 ersetzt, die mittels der zuvor, insbesondere in der Figur 1 näher beschriebenen Klemmvorrichtung 24, 15, 18, 17, 19 beaufschlagt wird.
  • Ansonsten ist die Vorrichtung ähnlich der nach dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel konstruiert. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind gegenüber der nach Figur 2 beide Spannrollen (und deren Lager) eingespart, so daß die Vorrichtung nach kompakter und störunanfälliger wird.
  • An dieser Stelle sei noch erwähnt1 daß der Pullerriemen 1 nicht nur dierekt den Stofftransport bewirken kann, sondern daß es auch möglich ist, die Rolle 2a mit einer Riemenscheibe auszurüsten, sowie mit einem im Durchmesser größeren Abschnitt, der auf dem zu transportierenden Stoff aufsitzt.
  • Der Stoff wird bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung also von der Walze direkt gezogen, während der Riemen lediglich zu deren Antrieb dient.
  • - Leerseite -

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung für Nähmaschinen zum intermittierenden Vorschub des Nähgutes, mit einem über Umlenkrollen geführten, in Vorschubrichtung angetriebenen endlosen Riemen, der im Bereich des Stoffdrückerfußes, in Vorschubrichtung hinter der Nadel, durch eine Andrückvorrichtung mit der oberen Stoff lage in Berührung gebracht wird, dadurch gek e n n z e ich ne t, daß der Riemen (1) über eine permanent angetriebene Antriebsrolle (23), eine unmittelbar hinter dem Stoffdrückerfuß angeordnete Walze (2a) der Andrückvorrichtung (3, 4, 7) und mindestens eine in der Zugstrecke des Riemens an einer Verstellvorrichtung (12, 12a,12b) befestigte Spannrolle (16, 16a-d) geführt ist, die bei Stehen des Nähgutes (9,10) so verstellt wird, daß der Riemen (1) am Ort der Walze (2a) zum Stehen kommen kann.
  2. 2. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung als Hebel (12, 12a) ausgebildet ist, auf dem mindestens eine Spannrolle (16, 16a, 16b) so angebracht ist, daß die Zugstrecke des Riemens (1) beim Schwenken des Hebels (12, 12a) in Antriebsrichtung gesehen mindestens vor der Antriebsrolle (23) verkürzt, vorzugsweise gleichzeitig nach der Antriebsrolle (23) verlängert wird.
  3. 3. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung als Schubstange (12b) ausgebildet ist, auf der mindestens eine Spannrolle (16a, 16b) so angebracht ist, daß beim Verschieben der Schubstange (12b) die Zugstrecke des Riemens (1) in Antriebsrichtung gesehen mindestens vor der Antriebsrolle (23) verkürzt, vorzugsweise gleichzeitig nach der Antriebsrolle (23) verlängert wird.
  4. 4. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle(n) (16, 16a, 16b) in ihrem Abstand zu mindestens einer feststehenden Umlenkrolle (2, 2a-2c) verändert wird (werden).
  5. 5. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (12, 12a, 12b) durch Federmittel (13) so vorgespannt ist, daß diese bei Stehen des Nähgutes (9,10) weiter gespannt werden und die Spannrolle(n) (16, 16a, 16b) die Zugstrecke des Riemens (1) verlängern bzw. verkürzen.
  6. 6. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (12, 12a, 12b) mit Antriebsmitteln fest verbunden sind, die einen dem intermittierenden Vorschub des Nähgutes (9, 10) entsprechenden Bewegungsablauf aufweisen.
  7. 7. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche während der Phase des Sticheinzuges der Nähmaschine bzw. in der Zeit zwischen den Transportzyklen eine je nach Stoffart einstellbare Zugkraft auf den Stoff ausüben.
  8. 8. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckwalze (2a) an einem Lagerschenkel (3) be-4festigt ist, welcher schwenkbar am Nähmaschinenfuß (5) angelenkt ist.
  9. 9. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschenkel (3) federnd am Nähmaschinenfuß (5) angelenkt ist und durch eine Federkraft nach unten beaufschlagt wird.
  10. 10. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschenkel (3) mit Hilfe eines am Nähmaschinenfuß (5) befestigten Pneumatikzylinders (7) aus seiner das Nähgut mit Druck beaufschlagenden Stellung angehoben werden kann.
  11. 11. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (23) einen Freilauf aufweist.
  12. 12. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (1) im Bereich der Antriebsrolle (23) durch ein umlaufendes Führungsband (15) auf die Antriebsrolle (23) gedrückt wird.
  13. 13. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsband (15) über zwei Umlenkrollen (18, 24) läuft, eine der Umlenkrollen (18) auf einem mit einer Feder (19) beaufschlagten Spannhebel (17) gelagert ist und die Antriebsrolle (23) zwischen den Umlenkrollen (18, 24) angeordnet ist.
  14. 14. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (18) für das Führungsband auf dem Spannhebel (17) gelagert ist und daß die Verstellvorrichtung (12, 12a, 12b), der Spannhebel (17) und die Antriebsrolle (23) auf einem Lagerbock (20) befestigt sind, welcher über eine Trageplatte (21) und einen Befestigungswinkel (22) mit der Nähmaschine verbunden ist.
  15. 15. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (12, 12a, 12b) am Lagerschenkel (3) befestigt ist.
  16. 16. Stoffvorschub-Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stichplatte (11) der Nähmaschine eine Verzahnung eingebracht ist, deren Zahnspitzen entgegen der Nährichtung ausgerichtet sind.
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