DE3447078C2 - - Google Patents

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DE3447078C2
DE3447078C2 DE19843447078 DE3447078A DE3447078C2 DE 3447078 C2 DE3447078 C2 DE 3447078C2 DE 19843447078 DE19843447078 DE 19843447078 DE 3447078 A DE3447078 A DE 3447078A DE 3447078 C2 DE3447078 C2 DE 3447078C2
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Germany
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plunger
screw press
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light barrier
measuring system
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DE19843447078
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DE3447078A1 (de
Inventor
Manfred 5650 Solingen De Bethke
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SCHRAMM FRIEDRICH 5650 SOLINGEN DE
Original Assignee
SCHRAMM FRIEDRICH 5650 SOLINGEN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für eine mechanisch angetriebene Spindelpresse, die mit einer in jeder Höhe des Pressenstößels funktionsfähigen Bremsvorrichtung versehen ist, und welche Spindelpresse mit einem digitalen Weg- und Geschwindigkeitsmeßsystem für den Stößel ausgerüstet ist, welches an eine Auswertelektronik zur Pressensteuerung angeschlossen ist.
Es ist durch die DE-OS 31 48 716 eine Schaltungsanordnung bekannt, die aus einer durch UND-Verknüpfung einer dynamischen und einer statischen Überwachungsschaltung besteht, die von mindestens zwei parallelgeschalteten Impulsgebern angesteuert werden. Eine derartige Schaltungsanordnung dient der Meldung des Stillstandes beispielsweise des Schwungrades einer Presse.
Es ist ferner in der Zeitschrift Metallurgia, Aug. 1984 mit dem Aufsatz Forging Today, S. 308, eine Kontrollvor­ richtung bekannt geworden, mittels der mit Hilfe elektrischer Impulse beim Betrieb einer Presse die Ausgangs- und Endlage des Stößels, die Geschwindigkeit mit der das Schwungrad rotiert und die Schlagge­ schwindigkeit des Stößels kontrolliert wird.
Es ist auch bereits bekannt, die Bremsvorrichtung über Zeitglieder auszulösen. Die Anordnung von Zeitgliedern hat jedoch folgenden Nachteil. Die Geschwindigkeit, mit der der Stößel nach Vollführen eines Arbeitsganges zurückläuft, ist nicht in jedem Falle konstant. Da aber die der Bremsvorrichtung zugeordneten Zeitglieder nur auf die eingestellte Zeit ansprechen, besteht die Gefahr, daß der Stößel, ohne die Ausgangslage zu erreichen, ungehindert wieder vorläuft.
Demgegenüber ist Aufgabe der Erfindung, eine Sicher­ heitsvorrichtung für eine mechanisch angetriebene Spindelpresse zu schaffen, durch die unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Stößel nach Vollführen eines Arbeitsganges zurückläuft, die Bremse der Bremsvorrichtung ausgelöst wird, wenn der Stößel vor erneutem Vorlauf nicht zuvor seine Ausgangslage erreicht.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß gekenn­ zeichnet durch eine solche Auswertelektronik, die beim Rücklauf des Stößels bei dessen kurzzeitigem Stillstand und damit drohendem erneuten Vorlauf aufgrund des gemessenen kurzzeitigen Ausbleibens der Impulse die Bremsvorrichtung ansteuert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das digitale Weg- und Geschwindigkeitsmeß­ system für den Stößel aus einer an dem Gestell der Spindelpresse fest angeordneten, der einen Breitseite des Stößels vorgelagerten Lichtschranke und einem am Stößel sich etwa über dessen Länge erstreckenden, fest angeordneten Impulsgeber besteht, der zwischen der Lichtquelle und der Photozelle der Lichtschranke geführt ist und in einer Reihe hintereinander ange­ ordnete Durchlässe für die Lichtstrahlen der Lichtquelle aufweist, und daß die Lichtschranke an einem die von der Photozelle abgegebenen Impulse verarbeitenden und die Bremse auslösenden Überwachungsgerät angeschlossen ist. Während der Bewegung des Stößels der Spindelpresse durchdringt der von der Lichtquelle der Lichtschranke ausgehende Lichtstrahl nacheinander die Durchlässe des Impulsgebers mit nur kurzzeitiger Unterbrechung zwischen jeweils zwei Durchlässen, wobei der Lichtstrahl jedesmal auf die Photozelle der Lichtschranke auftrifft. Die dabei erzeugten Impulse werden in dem an der Lichtschranke angeschlossenen Überwachungsgerät ver­ arbeitet, von wo aus das Auslösen der Bremse bewirkt wird. Bei kurzzeitigem Stillstand des Stößels vor erneutem Vorlauf, ohne daß der Stößel beim Rücklauf die Ausgangslage erreicht hat, bleiben die Impulse aus. Die Folge ist, daß die Bremse ausgelöst und der Stößel angehalten wird. Auf diese Weise ist unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Stößel nach Vollführen eines Arbeitsganges zurückläuft, das erforderliche Auslösen der Bremse gewährleistet.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das digitale Weg- und Geschwindigkeitsmeßsystem für den Stößel aus einem am Gestell der Spindelpresse fest angeordneten, induktiven, der einen Breitseite des Stößels waagerecht vorgelagerten Näherungsschalter und einem am Stößel sich etwa über dessen Länge erstreckenden, kammartigen, fest angeordneten Impulsgeber besteht, der mit den freien Enden seiner Zähne in Wirkverbindung mit dem Näherungsschalter steht.
Während des Vor- und Rücklaufes des Stößels der Spindelpresse kommen die Zähne des Impulsgebers mit nur kurzzeitiger Unterbrechung an jeweils einer Zahnlücke in den Wirkungsbereich des Näherungsschalters. Die dabei erzeugten Impulse werden ebenfalls in dem am Näherungsschalter angeschlossenen Überwachungsgerät verarbeitet, von wo aus das Auslösen der Bremse bewirkt wird. Wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung bleiben bei kurzzeitigem Stillstand des Stößels vor erneutem Vorlauf, ohne daß der Stößel beim Rücklauf die Ausgangslage erreicht hat, die Impulse aus. Die Folge ist, daß die Bremse ausgelöst und der Stößel angehalten wird.
Die Erfindung ist nachstehend in zwei Ausführungsbei­ spielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Sicherheitsvorrichtung an einer teilweise gezeichneten Spindelpresse angeordnet in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 den Impulsgeber der Sicherheitsvorrichtung in Ansicht in Pfeilrichtung A der Fig. 1,
Fig. 4 die Sicherheitsvorrichtung nach einer anderen erfindungsgemäßen Lösung der gestellten Aufgabe an einer teilweise gezeichneten Spindelpresse angeordnet in Ansicht und
Fig. 5 den Impulsgeber der Sicherheitsvorrichtung in Ansicht.
Mit 1 ist das Gestell der Spindelpresse, mit 2 die Spindel, mit 3 der Stößel und mit 4 die Stößelführung bezeichnet.
Bei der in den Fig. 1-3 dargestellten Sicherheits­ vorrichtung ist an dem Gestell 1 der Spindelpresse mittels einer Platte 5 eine Lichtschranke 6 fest angeordnet, die der einen Breitseite des Stößels 3 vorgelagert ist. Die Lichtschranke 6 weist einen schachtartigen Durchbruch 7 auf, in dem sich gegenüber­ liegend die Lichtquelle 8 und die Photozelle 9 der Lichtschranke 6 fest angeordnet sind, die gemeinsam mit einem Impulsgeber 10 das digitale Weg- und Geschwindigkeitsmeßsystem für den Stößel 3 bilden. Der Impulsgeber 10 in Form eines aus Vollmaterial herge­ stellten Körpers ist an der der Lichtschranke 6 zugekehrten Breitseite des Stößels 3 senkrecht fest angeordnet und erstreckt sich etwa über die Länge des Stößels 3. Er durchsetzt den Durchbruch 7 der Licht­ schranke 6 und weist in einer Reihe hintereinander und quer zu seiner Längsachse für die Lichtstrahlen der Lichtquelle 8 angeordnete Durchlässe 11 auf. An der Lichtschranke 6 ist über eine Leitung 12 ein Überwachungsgerät 13 angeschlossen, in dem die in der Lichtschranke 6 erzeugten Impulse ausgewertet werden und von wo aus das Auslösen der Bremse bewirkt wird.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Sicherheits­ vorrichtung ist an dem Gestell 1 der Spindelpresse ein induktiver Näherungsschalter 14 mittels einer Platte 15 befestigt. Der Näherungsschalter 14 ist mit seinem freien Ende der einen Breitseite des Stößels 3 waagerecht vorgelagert und über eine Leitung 16 an dem Überwachungsgerät 13 angeschlossen. Er bildet mit einem kammartigen Impulsgeber 17 das digitale Weg- und Geschwindigkeitsmeßsystem für den Stößel 3. Der Impulsgeber 17 ist an der dem Näherungsschalter 14 zugekehrten Breitseite des Stößels 3 fest angeordnet und erstreckt sich über die Länge des Stößels 3. Der Impulsgeber 17 ist mit den freien Enden seiner Zähne 18 dem Näherungsschalter 14 zugekehrt.

Claims (3)

1. Sicherheitsvorrichtung für eine mechanisch ange­ triebene Spindelpresse, die mit einer in jeder Höhe des Pressenstößels funktionsfähigen Bremsvor­ richtung versehen ist und welche Spindelpresse mit einem digitalen Weg- und Geschwindigkeitsmeß­ system für den Stößel ausgerüstet ist, welches an eine Auswertelektronik zur Pressensteuerung angeschlossen ist, gekennzeichnet durch eine solche Auswertelektronik, die beim Rücklauf des Stößels bei dessen kurzzeitigem Stillstand und damit drohendem erneuten Vorlauf aufgrund des gemessenen kurzzeitigen Ausbleibens der Impulse die Bremsvor­ richtung ansteuert.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Weg- und Geschwindigkeitsmeßsystem für den Stößel (3) aus einer an dem Gestell (1) der Spindelpresse fest angeordneten, der einen Breitseite des Stößels (3) vorgelagerten Lichtschranke (6) und einem am Stößel (3) sich etwa über dessen Länge erstreckenden, fest angeordneten Impulsgeber (10) besteht, der zwischen der Lichtquelle (8) und der Photozelle (9) der Lichtschranke (6) geführt ist und in einer Reihe hintereinander angeordnete Durchlässe (11) für die Lichtstrahlen der Lichtquelle (8) aufweist, und daß die Lichtschranke (6) an einem die von der Photo­ zelle (9) abgegebenen Impulse verarbeitenden und die Bremse auslösenden Überwachungsgerät (13) ange­ schlossen ist.
3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das digitale Weg- und Geschwindigkeitsmeßsystem für den Stößel (3) aus einem am Gestell (1) der Spindelpresse fest ange­ ordneten, induktiven, der einen Breitseite des Stößels (3) waagerecht vorgelagerten Näherungs­ schalter (14) und einem am Stößel (3) sich etwa über dessen Länge erstreckenden, kammartigen, fest angeordneten Impulsgeber (17) besteht, der mit den freien Enden seiner Zähne (18) in Wirkverbindung mit dem Näherungsschalter (14) steht.
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