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Gegenstand: Trennwand mit horizontal verschiebbaren Scheiben Unionspriorität:
Osterreich (AT); 1984 01 17 140/84 Druckschriften, die zur AT-PS 309 750 Abgrenzung
vom Stand der AT-PS 370 816 Technik in Betracht ge- A§-P8 325 262 zogen wurden:
AT-P8 316 818 DE-OS 2 605 692
Trennwand mit horizontal verschiebbaren
Scheiben Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwand mit horizontal verschiebbaren
Scheiben, insbesondere Glasscheiben, in benachbarten und zueinander parallelen Ebenen
und einem umfangsgeschlossenen Rahmen mit zwei vertikalen und zwei horizontalen
Rahmenschenkel, wobei der obere horizontale Rahmenschenkel die Scheiben über Rollengehänge
verschiebbar trägt und der untere horizontale Rahmenschenkel die unteren Ränder
der Scheiben führend aufnimmt und der Querschnitt dieser Rahmenschenkel die Gestalt
eines Doppel-U hat.
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In der österreichischen Patentschrift 316 818 ist eine Gleittrennwand
für Duschen oder Badekabinen beschrieben und gezeigt.
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Diese besteht aus drei in parallelen Ebenen zueinander angeordneten
und in diesen Ebenen verschiebbaren Wandscheiben, wobei der umfangsgeschlossene
Rahmen aus drei verschiedenen Profilen gefertigt ist. Das obere Profil zeigt drei
nebeneinander liegende Pührungsbahnen von U-förmigem Querschnitt, in welchem Rollkörper
laufen; das Schwellenprofil zeigt ebenfalls drei nebeneinander liegende U-förmige
Querschnitte, in welche die unteren Ränder der Scheiben ragen. Die beiden vertikalen
Rahmenschenkel zeigen eine einfache U-Form. Diese Trennwand ist so ausgebildet,
daß sie Tropf- und Spritzwasser abschirmt, eine Abdichtung gegen Wind und gälte
ist hier nicht vorgesehen und auch nicht notwendig. Wie hier diese Schiebewand montiert
wird, ist den Unterlagen nicht zu entnehmen. Offenbar können die Rollkörper in den
oberen Rahmenschenkel nur dann eingeführt werden, so lange der Rahmen nicht zu einer
Einheit zusammengebaut ist, da diese Rollkörper von der Stirnseite her eingeführt
werden müssen, eine andere Montage ist hier nicht denkbar.
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Die österreichische Patentschrift 325 262 zeigt und beschreibt eine
einfache Schiebewand, deren deckenseitig angeordnete Tragschiene oder Führungsschiene
durch bauseitig vorgesehene Maßnahmen verkleidet ist. Die dieser Schiebewand zugeordnete
Schwelle ist mehrteilig ausgebildet, und zwar in der Weise, daß der oben liegende
Teil der Schwelle anhebbar ist, wodurch er gegen die Unterkante der Trennwand gedrückt
werden kann und diese dabei anhebt und abdichtet. Ein an der unteren Kante der Trennwand
angeordneter Führungsstift ragt in eine U-förmige Nut, die einen Teil der anhebbaren
Schwellenschiene bildet.
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Aus der österreichischen Patentschrift 370 816 ist eine Aufhängevorrichtung
bekannt, die für eine verschiebbare Wandtafel einer Schiebetrennwand dient. Diese
Aufhängevorrichtung ist in dieser Veröffentlichung im Detail erläutert und dargestellt.
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Der Aufbau der Wandtafel selbst ist aber nur angedeutet, ein Rahmen
besitzt diese Konstruktion offenbar nicht. Auch über den Aufbau der Pührungsschiene
selbst ist dieser Veröffentlichung nichts Konkretes zu entnehmen.
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Die Schiebewand nach der österreichischen Patentschrift 309 750 benötigt
zwei Führungsschienen, die zum Teil parallel zueinander laufen, zum Teil Bogen unterschiedlicher
Krümmungsradien beschreiben. Jede Tafel trägt zwei Gehänge, das eine Gehänge ist
an der einen, das andere Gehänge an der anderen Führungsschiene geführt. Jede Führungsschiene
hat ein I-Profil, eine Verkleidung dieser Fuhrungsschiene ist offenbar nicht vorgesehen.
Auch ein Rahmen für die Elemente dieser Schiebewand ist dieser Veröffentlichung
nicht zu entnehmen.
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Schlußendlich ist noch die deutsche Offenlegungsschrift 2 605 692
zu erwähnen. Diese zeigt verschiebbare Wandelemente, die alle in einer Ebene laufen
bzw. in einer Ebene liegen. Ein Rahmen ist hier nicht vorhanden, vielmehr werden
die vier
Ränder der einzelnen Wandelemente durch einen im Wandelement
angeordneten Hebelmechanismus in der Ebene der Wandtafel verstellt, wodurch diese
verstellbaren Randkanten und Randleisten bei geschlossener Wand an benachbarten
Konstruktionsteilen anliegen.
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Durch die Erfindung soll eine Trennwand geschaffen werden aus durchsichtigen
Scheiben, insbesondere Glasscheiben, die bei Balkonen und bei Sitzplätzen eingesetzt
werden soll und welche vor allem wetterfest im allgemeinsten Sinne dieses Wortes
sein soll, d.h. sie soll gegen Regen und Wind dicht sein und sie soll auch sturmfest
sein. Sie soll darüber hinaus den åeweiligen baulichen Gegebenheiten ohne besonderen
Aufwand angepaßt werden können. Diese überaus komplizierte und komplexe Aufgabe
wird nun dadurch gelöst, daß der obere Rahmenschenkel aus einem Grundprofil mit
im wesentlichen T-förmigen Querschnitt besteht und der mittlere, vertikale Abschnitt
des T-förmigen Grundprofiles an seinem unteren Ende paarweise nach entgegengesetzten
Seiten auskragende Leisten aufweist und jede Leiste als Laufbahn für Laufrollen
dient, wobei die einen der Leisten zugeordneten Rollen nur Scheiben tragen, die
in einer Ebene liegen und die andere Leiste nur solche Rollen trägt, die solche
Scheiben halten, die in der anderen Ebene angeordnet sind, und die Rollen über llalteprofilschienen
mit den Scheiben verbunden sind, wobei die Halteprofilschienen eine U-förmige, mit
der offenen Seite nach unten gerichtete Querschnittsform aufweisen und die äußere
Wange dieser Profilschienen nach oben verlängert ist und dieser nach oben gerichtete
Abschnitt die Achsen der Rollen trägt und wobei weiters an der Unterseite der die
Laufbahnen bildenden Leisten eine hinterschnittene Längsnut zur Aufnahme einer Bürstendichtung
vorgesehen ist und mindestens eine von zwei paarweise vorgesehenen Scheiben oder
Tafeln an ihrer vertikalen Längsseite eine gegen die Verschiebeebene der anderen
Scheibe oder Tafel gerichtete Bürstendichtung trägt und ferner der untere bzw. die
vertikalen Rahmenschenkel
an den äußeren Rändern der zueinander
parallelen Wangen mit ihren offenen Seiten gegeneinander gerichtete hinterschnittene
Nut besitzen, in welche Leistendichtungen eingesetzt sind und weiters am T-förmigen
Grundprofil in spiegelsymmetrischer Anordnung Blendprofile rastend gehalten sind
und schließlich der untere horizontale Rahmenschenkel sowie die beiden vertikalen
Rahmenschenkel untereinander gleiche Querschnitte aufweisen.
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Durch die hier beschriebene und definierte Anordnung der Dichtung,
und zwar sowohl der Längs-, Horizontal- wie auch Vertikaldichtung, wird auf einfache
Weise die notwendige Dichtigkeit gegen Regen und Wind erreicht; durch die Ausbildung
der Halteprofilschienen ist es möglich, an der nach oben verlängerten Wange in Abhängigkeit
der jeweiligen Größe und des Gewichtes der aufzunehmenden Scheiben beliebig viele
Rollen anzuordnen. In das nach unten offene U-Profil der Halteprofilschiene wird
die aufzunehmende Scheibe eingekittet, die hier solcherart festgehalten wird, ohne
daß am oberen Rand der Scheibe irgendwelche Bohrungen vorgesehen werden müssen,
durch welche Haltebolzen und Halteglieder steckbar sind. Dadurch, daß ferner die
Halteprofilschiene die von ihr getragene Scheibe beidseitig um ein geringes Maß
überragt, übertragen sich Stöße beim Zusammenschieben der Scheiben ausschließlich
über diese Halteprofilschienen und nicht über die Scheiben selbst.
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Dank der Anordnung und der Ausgestaltung des Grundprofiles kann bei
der Montage der Rahmen bauseitig zusammengesetzt werden, erst wenn dieser Rahmen
vollständig errichtet und komplettiert ist, werden die Scheiben von außen und der
Seite her eingesetzt. Durch die Uberdeckung der Halteprofilschienen durch die Blendprofile,
die nach dem Einhängen der Scheiben eingesetzt werden, können die Rollen selbst
bei heftigem Seitendruck infolge von Windböen oder Stürmen nicht mehr entgleisen,
da sie von diesen Blendprofilen daran gehindert werden.
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Obgleich die erfindungsgemäße Konstruktion zahlreiche und nicht einfache
Probleme löst, die oben im einzelnen geschildert worden sind, ist die erfindungsgemäße
Konstruktion relativ einfach und mit wenigen Bauelementen realisierbar.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in Form einer
Balkonabschirmung. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt; die Fig. 2, 3, 4 und 5 die
Querschnitte der einzelnen hier verwendeten Profilleisten; Fig. 6 eine Eckverbindung
mit vertikalstehender Eckkante; Fig. 7 eine Stoßverbindung zweier benachbarter Tafeln
oder Scheiben und Fig. 8 eine Ansicht einer zwei Scheiben oder Tafeln aufweisenden
Trennwand.
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Die Trennwand (Fig. 8) besitzt einen umfangsgeschlossenen Rahmen mit
einem oberen horizontalen Rahmenschenkel 1, mit zwei vertikalen Rahmenschenkel 2
und einem unteren horizontalen Rahmenschenkel 3. Die beiden Scheiben oder Tafeln
4 und 5 sind aus durchsichtigem oder zumindest lichtdurchlässigem Material. Sie
können auch aus undurchsichtigem Material gefertigt sein. Fig. 1 ist nun ein Querschnitt
durch diese Trennwand nach der Fig. 8 gemäß der Schnittlinie I - I.
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Aus diesem Querschnitt ist ersichtlich, daß der obere Rahmenschenkel
1 als mehrteilige Profilschiene ausgebildet ist: Ein im Querschnitt T-förmiges Grundprofil
6 (Fig. 2) besitzt einen waagrechten Abschnitt 7 mit äußeren, nach innen umgebördelten
Rändern 8, die eine Nut bilden. Ferner ist ein mittlerer vertikaler Abschnitt 9
vorhanden und im Kreuzungspunkt 10 des waagrechten Abschnittes 7 mit dem vertikalen
Abschnitt 9 sind nach der Seite hin offene Nuten 11 vorhanden. Am unteren Ende des
vertikalen Abschnittes 9 sind paarweise angeordnete, nach entgegengesetzten Seiten
gerichtete Leisten 12, deren äußere Ränder nach oben gerichtete Wülste 13 zeigen.
An der Unterseite dieser Leisten 12 ist eine nach unten offene, hinterschnittene
Nut 14 angeordnet.
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In spiegelsymmetrischer Anordnung sind an diesem T-förmigen Grundprofil
6 Blendprofile 15 eingerastet. Ein solches Blendprofil 15 ist in Fig. 3 veranschaulicht.
Es besitzt einen vertikalen, die Sichtseite bildenden Abschnitt 16. Vom Bereich
seiner Oberkante 17 ausgehend sind zwei Schenkel 18 und 19 vorgesehen, wobei der
äußere Schenkel 18 kurzer ist als der innere Schenkel. Die Begriffe außen und innen
beziehen sich auf das funktionsgerecht montierte Blendprofil. Der kurze Schenkel
18, der im spitzen Winkel zum vertikalen Abschnitt 16 verläuft, besitzt an seinem
Rand eine Nase 20. Der andere Schenkel 19 ist über seine Breite abgewinkelt und
weist einen zum vertikalen Abschnitt 16 rechtwinkelig stehenden Abschnitt 19' und
einen dazu schrägstehenden Verbindungsabschnitt 19'' auf.
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Die Ralteprofilschiene 21, die die Scheiben oder Tafeln 4 oder 5 trägt
und die entlang des horizontalen oberen Rahmenschenkels 1 verstellbar ist, ist in
Fig. 4 veranschaulicht. Diese Halteprofilschiene besitzt einen U-förmigen, mit seiner
offenen Seite nach unten gerichteten Querschnitt 22, wobei zweckmäßigerweise die
freien Enden der Wangen dieses U-förmigen Querschnittes gegeneinandergerichtete
Leisten 23 tragen.
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Die äußere Wange ist über den die Wangen verbindenden Steg 24 hinaus
verlängert und dieser nach oben gerichtete Abschnitt 25 trägt die Achsen 26 der
frei drehbar gelagerten Laufrollen 27, deren Lauffläche 28 gekehlt ist. Der Abschnitt
25 kann in seinem Querschnitt als flaches U-Profil ausgestaltet sein und dieser
U-Profilquerschnitt nimmt einen Halter 30 auf, an dem die Achsen 26 der Laufrollen
27 befestigt sind.
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Der Querschnitt des unteren Bahmenschenkels 3 und der dazu ident ausgebildete
Rahmenschenkel 2 ist in Fig. 5 dargestellt.
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Dieser Querschnitt 37 ist als Doppel-U gestaltet mit drei zueinander
parallelen Wangen 31 und einem durchgehenden, diese Wangen 31 verbindenden Steg
32, der zweckmäßigerweise Schlitze
33 oder Bohrungen aufweist.
Die AuBenränder der Wangen 31 tragen gegeneinander gerichtete U-förmige, hinterschnittene
Profilierungen 34. An der Außenseite einer äußeren Wange 31 ist eine weitere U-förmige
Profilierung 35 vorgesehen, deren offene Seite nach unten, gegen den Steg 32 hin
gerichtet ist.
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Die einzelnen Rahmenschenkel 1, 2 und 3 stoßen stumpf aneinander (Fig.
8). Die Tafeln oder Scheiben 4 und 5 werden mit ihren oberen Rändern von den U-förmigen
Profilierungen 22 des Halteprofils 21 aufgenommen, wobei eine in dieses Profil eingespritzte
dauerelastische Masse für den sicheren und dauerhalften Halt Sorge trägt, wie die
Erfahrung zeigt.
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Die Nut 14 im Grundprofil 6 nimmt eine Bürstendichtung 36 auf.
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Die Nuten 34 der Profilschienen 37 tragen eingesetzte Leistendichtungen
38 mit schräg nach unten gerichteten Lippen. Das Grundprofil 6 ist an einer Mauer
oder Brüstungsleibung 39 angeordnet. Die Laufrollen 27 übergreifen die Wülste 13.
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Zur Befestigung der übrigen Rahmenschenkel wird eine L-förmige Profilleiste
40 an der Mauerleibung angeschraubt und auf den Rand dieser Leiste 40 werden die
Profile 37 für die Rahmenschenkel 2 und 3 eingehängt. Der untere horizontale Rahmen
schenkel 3 kann noch zusätzlich mit einem Wetterschenkel 41 verbunden werden, wie
dies aus Fig. 1 erkennbar ist.
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Nach der Montage des Rahmens bestehend aus dem Grundprofil 6, dem
unteren horizontalen Rahmenschenkel 3 und den beiden vertikalen Rahmenschenkeln
2 werden die Tafeln eingehängt. Dann werden die Blendprofile 15 von beiden Seiten
her eingesetzt.
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Diese schnappen ein und werden so sicher und zuverlässig gehalten.
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Gegeneinander sind die Scheiben 4 und 5 durch Bürstendichtungen 42
abgedichtet. Diese sind in einer im Querschnitt U-förmigen
Profilleiste
43 befestigt, die ihrerseits auf eine vertikale Längsachse einer der Tafeln oder
Scheiben aufgesteckt wird. Sind in Fig. 8 zwei Tafeln 4 und 5 gezeigt, so ist hier
doch zu vermerken, daß im Grundprofil 6 auch mehrere Scheiben gelagert werden können,
und zwar beliebig viele. Die Scheiben liegen in zueinander parallelen Ebenen, wie
dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Dichtungen zwischen den Scheiben und zwischen
den Profilen und den Scheiben sind so bemessen, daß zur Verschiebung der Scheiben
ein gewisser Kraftaufwand notwendig ist, der aber ohne weiteres auch von einem jugendlichen
Menschen aufgebracht werden kann.
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Mit dem Profil 37 können auch einfache Eckverbindungen hergestellt
werden mit vertikalen Eckkanten. Dies veranschaulicht Fig. 6. Zwei identische Profilleisten
37 sind hier nebeneinander angeordnet, wobei die eine Profilleiste gegenüber der
anderen Profilleiste um 90 Grad versetzt ist. Eine äußere Verbindungsleiste 44 überdeckt
die Stoßfuge.
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Die Profilleisten sind aus Aluminium oder rostfreiem Stahl gefertigt.
Die Konstruktion ist in erheblichem Umfang sturmsicher, so daß auch heftige Winde
die Halteprofile 21 und damit die Scheiben 4 und 5 nicht aus ihrer Führung herausheben
können. Die Dichtleisten 38, die äa nicht nur im unteren Rahmenschenkel 3, sondern
in seitlichen Rahmenschenkeln 2 vorgesehen sind, sind so stark bemessen, daß die
den zu erwartenden Winddrücken einen ausreichenden Widerstand entgegensetzen.
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Die schräg verlaufenden Abschnitte 191 des Blendprofiles liegen so
nahe an der oberen Kante des Halteprofiles 21, daß darüber hinaus durch sie eine
Schrägstellung der Scheiben verhindert werden kann, da bei einer solchen eventuellen
Schrägstellung die obere Kante des Halteprofiles 21 an diesem schrägen Abschnitt
19'' anstößt. Die Laufrollen sind so ausgebildet, daß sie sich geräuschlos bewegen.
Zweckmäßigerweise dienen dazu Kugellager. Die Montage der gesamten Konstruktion
ist
einfach, so daß die Trennwand von einem geübten Heimwerker
in Eigenmontage errichtet werden kann. Niederschlagswasser, das in den unteren horizontalen
Rahmenschenkel 1 rinnt, kann durch die Offnungen 33 abfließen. Die jeweils äußeren
Ränder der Tafeln oder Scheiben 4 und 5 ragen in die vertikalen Rahmenschenkel 2
und 3 und werden von diesen aufgenommen, wie dies aus Fig. 1 im Zusammenhang mit
dem unteren horizontalen Rahmenschenkel ersichtlich ist. Diese Rahmenschenkel 2
und 3 sind ja hinsichtlich ihres Querschnittes identisch ausgebildet. Auch die vertikalen
Rahmenschenkel 2 tragen Leistendichtungen 38.
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Die Dichtungen zwischen den Scheiben und zwischen den Profilen und
den Scheiben sind so bemessen, daß ein zu leichtes Verschieben (etwa durch den Wind)
vermieden wird und die Scheibe sofort nach dem Schiebevorgang stehen bleibt und
nicht von alleine weiter rollt.
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Das Doppel-U-Profil 3 mit der äußeren zusätzlichen U-förmigen Profilierung
35 und den Profilen 40 und 41 bilden zusammen ein Entwässerungssystem. Das Profil
40 ist ein Standardprofil und das Profil 41 wird der jeweiligen baulichen Situation
angepaßt mit unterschiedlichen Ausladungen und Kanten. Auf diese Weise ist die Befestigungsschraube
nicht sichtbar und darüber hinaus vom Wasser geschützt. Darüber hinaus müssen auch
die Profilschienen 3 und 41 nicht angebohrt werden, so daß keine Dichtprobleme entstehen
können.
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Die Halteprofilschiene 21, die die Scheiben oder Tafeln 4 oder 5 trägt
ist so ausgebildet, daß sie beidseitig über den Rand der Scheibe oder Tafel um einige
Millimeter, beispielsweise 5 mm, hinaussteht, so daß sich beim Verschieben mehrerer
Scheiben oder Tafeln in ein und derselben Führungsschiene 13 zuerst die Halteprofilschienen
21 berühren und aneinanderstoßen und damit die Tafeln oder Scheiben vor einem Zusammenprall
bewahren.
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Schlußendlich ist noch zu erwähnen, daß die äußere U-förmige Profillierung
35 an der Profilschiene 3 eine doppelfunktion zu erfüllen hat, diese U-förmige äußere
Profillierung 35 nimmt die Profile 40 und 41 auf, wenn die Schiene 3 horizontal
als Schwellenschiene verlegt ist. Werden diese Schienen jedoch als Vertikalsäulen
kombiniert (Fig. 6), so dienen diese äußeren U-förmigen Profillierungen 35 zur Aufnahme
des Abdeckprofiles 44 (Fig. 6).
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