DE3445985A1 - Pal- und secam-taugliche tunereinheit - Google Patents
Pal- und secam-taugliche tunereinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tunereinheit, die Fernsehsignale sowohl des PAL-Systems als auch des SECAM-Systems empfangen
kann.
Derzeit werden auf dem europäischen Kontinent das PAL-System und das SECAM-System als Fernsehübertragungssysteme verwendet
und es gibt Nachbarländer mit unterschiedlichen Ubertragungssystemen.
Beispielsweise verwendet man das PAL-System in Deutschland und das SECAM-System in Frankreich. Daher wer
den von Bewohnern in der Nähe der Landesgrenze oder von UrIa bern, die sich in dieses Gebiet begeben, Fernsehgeräte und
Videorecorder gewünscht, welche die Fernsehsignale beider Systeme empfangen können.
Der Unterschied zwischen dem PAL-System und dem SECAM-System
besteht nicht nur in der unterschiedlichen Ubertragungsart der Farbartsignalkomponente sondern auch hinsichtlich der
Zuordnung von Trägerwellen, auf denen sich das Videosignal und das Tonsignal befinden, und auch deren Zwischenfrequenzen
unterscheiden sich voneinander. Betrachtet man zum Beispiel im PAL-System den Kanal E2, so weist der Videosignalträger
eine Frequenz von 48,25 MHz, der Tonsignalträger eine Frequenz von 53,75 MHz auf, beträgt der Abstand zwischen den
beiden Trägern 5,5 MHz, wobei die Trägerfrequenz des Tonsignals immer höher liegt als diejenige des Videosignals,
ist die Videozwischenfrequenz 38,9 MHz und beträgt die Tonzwischenfrequenz
33,4 MHz.
Im Gegensatz dazu weist im SECAM-System für Kanal A (den niedrigen
Kanal) der Videosignalträger eine Frequenz von 47,75 MHz, der Tonsignalträger eine Frequenz von 41,25 MHz und de}
Abstand zwischen den beiden Trägern 6,5 MHz auf, wobei die Videosignalträgerfrequenz höher liegt als die Tonsignalträgerfrequenz.
Ferner weist für Kanal 1 (den hohen Kanal) der
BAD ORiGINAL Copy
Videosignalträger eine Frequenz von 176,0 MHz und der Tonsignalträger
eine Frequenz von 18 2,5 MHz auf, wobei die Videosignalträgerfrequenz niedriger ist als die Tonsignalträgerfrequenz,
und die Videozwischenfrequenz ist 32,7 WFz und die Tonzwischenfrequenz ist 39,2 ΜΠζ.
Um diese unterschiedlichen Übertragungen empfangen zu können, ist der Versuch gemacht worden, sowohl PAL- als
auch SECAM-Übertragungssignale dadurch zu empfangen, daß man einen gewünschten Kanal mittels eines Breitbandtuners, der
die jeweiligen Übertragungsbänder abzudecken vermag, auswählt und daß man eine Frequenzumsetzung in das Zwischenfrequenz-(ZF-)Signal
und in einer dem Tuner nachfolgenden Stufe eine Signalverarbeitung (Demodulation) durchfuhrt.
Ein typisches bereits bestehendes Konzept wird ausführlich anhand von Figur 1 beschrieben, in der in Blockdiagrammform
eine herkömmliche Tunereinheit gezeigt ist. Diese umfaßt, in der in Figur 1 gezeigten Schaltung, einen Antennenanschluß
1, einen Tuner 2 mit einem Frequenzband, mit dem die PAL- und die SECAM-Übertragungen empfangen werden können und der
ein vorbestimmtes ZF-Signal abgibt, eine Videodemodulationsschaltung
3, die das Videosignal aller VHF-Kanäle und UHF-Kanäle des PAL-Systems und das Videosignal der hohen VHF-Kanäle
und der UHF-Kanaäle des SECAM-Systems demoduliert, eine Tondemodulationsschaltung 4 zum Demodulieren des Tonsignals des PAL-Systems, ein Bandpaßfilter 5, welches das
Ton-ZF-Signal der hohen VHF-Kanaäle und der UHF-Kanäle des
SECAM-Systems durchläßt, eine Verstärkerschaltung 6 zum Verstärken
des durch das Bandpaßfilter 5 gelangenden Ton-ZF-Signals und eine Tondemodulationsschaltung 7 zum Demodulieren
des von der Verstärkerschaltung 6 gelieferten Ton-ZF-Signals
für die Erzeugung des Tonsignals.
* (f
Diese herkömmliche Tunereinheit arbeitet folgendermaßen:
Wenn über den Antennenanschluß 1 hochfrequente Signalwellen
in den Tuner 2 gelangen, wird die hochfrequente Signalwelle, deren Empfang erwünscht ist, selektiv in das ZF-Signal
umgesetzt, und dieses ZF-Signal wird an die Videodemodulationsschaltung
3 und das Bandpaßfilter 5 geliefert,
Wird hier ein Tuner verwendet, der prinzipiell das PAL-System zu empfangen vermag, wird die ZF-Frequenz in der
Videodemodulationsschaltung 3 bei SECAM-Empfang 3 8,9 MHz,
und nur das 38,9 MHz-ZF-Signal ist detektierbar. Wenn mit
dem Tuner für PAL-Empfang das SECAM-Signal empfangen wird,
wird die Video-ZF-Frequenz für die niedrigen VHF-Kanäle
32,4 MHz, wie es in Tabelle 1 aufgelistet ist, was nicht detektierbar ist.
Tabelle 1
SECAM
SECAM
Band >w | HF-Frequenz | S | 25 | ZF-Frequenz | f | 9 |
niedriger VHF-Kanal KANAL A |
P | MHz 41, |
50 | MHz 38, |
4 | |
hoher VHF-Kanal KANAL 1 |
MHz 47,75 |
182, | 75 | MHz 32,4 |
32, | 4 |
UHF KANAL 46 |
176,0 | 677, | 38,9 | 32, | ||
671,25 | 38,9 | |||||
In dieser Tabelle sind mit f und f die Bildfrequenzen
P Ξ bzw. die Tonfrequenzen bezeichnet.
Das in der Videodemodulationsschaltung 3 detektierte Videosignal wird einerseits das Videoausgangssignal und wird
andererseits auf die PAL-Tondemodulationsschaltung 4 gegeben,
wo es einer Fm-(Frequenzmodulations-)Detektion unterworfen
wird, wodurch das PAL-Tonausgangssignal erzeugt wird. Andererseits
wird das ZF-Signal des SECAM-Systems auf das Bandpaßfilter 5 gegeben, das auf eine Frequenz von 3 2,4 MHz abgestimmt
ist, wodurch lediglich das Ton-ZF-Signal von 32,4 MKz ausgewählt wird, und dieses ausgewählte ZF-Signal wird
nach seiner Verstärkung in der Verstärkerschaltung 6 auf die Tondemodulationsschaltung 7 gegeben und in dieser einer
AM-(Amplitudenmodulations-)Detektion unterworfen, wodurch das Tonausgangssignal des SECAM-Systems erzeugt wird.
Wenn nun, wie es in Verbindung mit der Videodemodulationsschaltung
beschrieben worden ist, das SECAM-HF-Signal mittels des PAL-empfangsfähigen Tuners empfangen wird, wird,
weil in den niedrigen SECAM-Kanälen die Frequenzbeziehung zwischen dem Videosignalträger und den Tonsignalträger von
der in anderen Fällen verschieden ist, die Video-ZF-Frequenz der niedrigen VHF-Kanäle 32,4 MHz, wie es in Tabelle 1 aufgelistet
ist, und ist nicht detektierbar. Somit weist dieses herkömmliche Konzept den Nachteil auf, daß die niedrigen
SECAM-VHF-Kanäle nicht empfangen werden können.
Es-ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Tunereinheit verfügbar
zu machen, mit der sich die Fernsehsignale des PAL-Systems und des SECAM-Systems (einschließlich der niedrigen VHF-Kanäle)
empfangen lassen.
COPY
Die erfindungsgemäße Tunereinheit umfaßt einen ein ZF-Signal
abgebenden Tuner mit einer Frequenzbandbreite, mit der sich PAL- und SECAM-übertragungen empfangen lassen, eine mit dem
Tuner verbundene Abstimmschaltung, deren Abstimmfrequenz
derart umschaltbar ist, daß das ZF-Signal des Übertragungssignals eines niedrigen SECAM-VHF-Kanals bei dessen Empfang
durchgelassen wird, eine mit der Abstimmschaltung verbundene Videodemodulationsschaltung, eine mit der Videodemodulationsschaltung
verbundene PAL-Tondemodulationsschaltung,
ein mit dem Tuner verbundenes Bandpaßfilter, dessen Abstimmfrequenz
derart umschaltbar ist, daß es das Ton-ZF-Signal des Übertragungssignals eines niedrigen SECAM-VHF-Kanals
bei dessen Empfang durchläßt, eine mit dem Bandpaßfilter verbundene Mischerschaltung, eine Empfängeroszillatorschaltung,
die bei Empfang eines Ubertragungssignals in einem niedrigen SECAM-VHF-Kanal in Betrieb setzbar ist, um ihr
Ausgangssignal auf die Mischerschaltung zu geben, und eine mit der Mischerschaltung verbundene SECAM-Tondemodulationsschaltung.
Mit der Erfindung ist eine PAL- und SECAM-taugliche Tunereinheit
verfügbar geworden, die einen Tuner, einen mit dem Tuner verbundenen Videoschaltungszweig und einen ebenfalls
mit dem Tuner verbundenen SECAM-Tonschaltungszweig aufweist.
In einer Abstimmschaltung innerhalb des Videoschaltungszweiges und in einem Bandpaßfilter innerhalb des Tonschaltungszweiges
sind Umschalteinrichtungen vorgesehen, mittels welchen eine Abstimmfrequenzumschaltung während des Empfangs
niedriger SECAM-VHF-Kanäle durchführbar ist. Ferner ist eine Empfängeroszillatorschaltung, die während des Empfangs
niedriger SECAM-VHF-Kanäle in Betrieb gesetzt wird, mit einei Mischerschaltung innerhalb des Tonschaltungszweiges verbunden,
um eine Frequenzumsetzung zu bewirken.
Die Erfindung sowie weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung werden nun anhand einer Ausführungsform näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild der herkömmlichen
Tunereinheit;
Figur 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Tunereinheit; und
Figur 3 eine grafische Darstellung einer Fre
quenzkennlinie eines SAW-Filters.
Es wird nun anhand von Figur 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tunereinheit beschrieben, wobei hier hinsichtlich
der Einzelheiten der gegenseitigen Zuordnung und Verschaltung der einzelnen Komponenten, soweit sie nachfolgend
nicht explizit beschrieben sind, ausdrücklich auf Figur 2 verwiesen wird.
Die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform umfaßt einen Antennenanschluß
1 und einen Tuner 2, der eine Frequenzbandbreite aufweist, die den Empfang von PAL- und SECAM-Übertragungen
ermöglicht, und der ein vorbestimmtes ZF-Signal abgibt. Ein Videodemodulationsschaltungsabschnitt 8 dient der Demodulation
des Videosignals in allen Bändern des PAL-Systems, dessen ZF-Frequenz 3 8,9 MHz ist, der Demodulation des Videosignals
der hohen VHF-Kanäle und der UHF-Kanäle des SECAM-Systems und der Demodulation des Videosignals der niedrigen
VHF-SECAM-Kanäle, deren ZF-Frequenz 34,47 MHz ist. Der Videodemodulationsschaltungsabschnitt
8 umfaßt eine Abstimmschaltung 9, deren Abstimmfrequenz während des Empfangs niedriger
COPY
VHF-Kanäle des SECAM-Systems umschaltbar ist, ein SAW-(Surfa
Acoustic Wave, d.h. Oberflächen-Akustikwellen)Filter IO und
eine Videodemodulationsschaltung 23 zum Demodulieren des Videosignals. Eine Tondemodulationsschaltung 4 dient der
Demodulation des Tonsignals des PAL-Systems. 16 ist ein Band·
paßfilter mit umschaltbarer Abstimmfrequenz, das auf die 32,4 MHz des Ton-ZF-Signals der hohen VHF-Kanäle und der
UHF-Kanäle des SECAM-Systems und auf die 40,97 MHz des Ton-ZF-Signals der niedrigen VHF-Kanäle abstimmbar ist. Eine
Mischerschaltung 17 dient der Verstärkung des Ton-ZF-Signals der hohen VHF- und der UHF-Kanäle des SECAM-Systems und der
Frequenzumsetzung des Ton-ZF-Signals der niedrigen VHF-Kanäle des SECAM-Systems. Eine Empfängeroszillatorschaltung
18 (f =8,57 MHz) ist während des Empfangs niedriger SECAM-VHF-Kanäle in Betrieb setzbar. 7 ist eine Tondemodulationsschaltung
zum Demodulieren des Tonsignals aller Bänder des SECAM-Systems.
Die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
HF-Signalwellen gelangen über den Antennenanschluß 1 in den Tuner 2, eine HF-Signalwelle, deren Empfang gewünscht ist,
wird selektiv mittels des Tuners 2 in das ZF-Signal umgesetzt, und dieses ZF-Signal wird dem Videodemodulationsschaltungsabschnitt
8 und dem Bandpaßfilter 16 zugeführt. Nachdem das Video-ZF-Signal durch das SAW-Filter 10 des
Videodemodulationsabschnittes 8 gelangt ist, wird es in die Abstimmschaltung 9 gegeben. In der Abstimmschaltung 9 sind
ein Kondensator 11 und eine Spule 12 auf 38,9 MHz abgestimmt, wenn eine Diode 14 ausgeschaltet ist, d.h., auf die Video-ZF-Frequenz
von 3 8,9 MHz der PAL-Kanäle, der hohen VHF-SECAM-Kanäle und der UHF-SECAM-Kanäle, und diese Abstiramschaltung S
BAD ORIGINAL
greift dieses Signal heraus und liefert es an die nachfolgende Stufe. Dagegen ist während des Empfangs niedriger SECAM-VHF-Kanäle
die Diode 14 eingeschaltet und sind die Kondensatoren 11, 13, 15 und die Spule '12 auf die Abstimmfrequenz
von 34,47 MHz abgestimmt. Der Grund dafür, daß die Abstimmfrequenz der Abstimmschaltung 9 zur Zeit des Empfangs im
niedrigen VHF-Bereich liegender SECAM-Kanäle auf 34,47 MHz abgestimmt ist, ist der, daßdas SAW-Filter 10, für das ein für
das PAL-System ausgelegtes Filter verwendet wird, eine Dämpfung von etwa 20 dB bewirkt, wie es in Figur 3 gezeigt
ist, da für dessen Abstimmfrequenz 3 2,4 MHz gewählt sind, und daher wird eine Frequenz im Bereich des Chrominanzoder
Farbartsignals des PAL-Systems als gleich der Video-ZF-Frequenz der niedrigen SECAM-VHF-Kanäle gewählt. Fenn das
Ausgangssignal des Tuners 2, d.h., die Video-ZF-Frequenz,
auf 34,47 MHz eingestellt ist, wird die Frequenz der Ton-ZF somit 40,97 MHz. Das durch'die Abstimmschaltung 9 gelangte
Video-ZF-Signal wird auf die Videodemodulationsschaltung 23
gegeben, wo das Videosignal der Video-ZF-Signale des PAL- und des SECAM-Systems demoduliert wird. Obwohl die Frequenz
des Video-ZF-Signals sowohl 38,9 MHz als auch 34,47 MHz wäre, kann das Videosignal demoduliert werden. Das in der Videodemodulationsschaltung
23 detektierte Videosignal wird einerseits als Videosignal abgegeben und andererseits auf die
Tondemodulationsschaltung 4 geführt, wo es einer FM-Detektion unterworfen wird und zum Tonausgangssignal des PAL-Systems
wird.
In-der SECAM-Tonschaltung, die nun betrachtet wird, wird während
des Empfangs von hohen VHF-Kanälen und von UHF-Kanälen des SECAM-Systems eine Sperrvorspannung auf eine Diode 22 gegeben
und diese Diode 22 ausgeschaltet, und die Abstimmfrequenz, die mittels eines Kondensators 19 und einer Spule 20
in dem Bandpaßfilter 16 erzeugt wird, wird zu 32,4 MHz.
Damit gelangt das Ton-ZF-Signal (32,4 MHz) der hohen VHF-Kanäle
und der UHF-Kanäle des SECAM-Systems durch dieses Bandpaßfilter. Andererseits wird die Diode 22 während des
Empfangs niedriger SECAM-VHF-Kanäle zu ihrer Einschaltung
in Durchlaßrichtung vorgespannt, und die--Abstimmf requenz,
die durch den Kondensator 19 und Spulen 20, 21 im Bandpaßfilter 16 erzeugt wird, wird zu 40,97 MHz. Somit gelangt
das Ton-ZF-Signal (40,97 MHz) der niedrigen SECAM-VHF-Kanäle durch das Bandpaßfilter 16. Das durch das Bandpaßfilter
16 gelangte Ton-ZF-Signal wird auf die Mischerschaltung 17 gegeben. Da die Frequenz des Ton-ZF-Signals,
das während des Empfangs hoher VHF-Kanäle und UHF-Kanäle des SECAM-Systems durch das Bandpaßfilter 16 gelangt ist,
32,4 MHz ist, verstärkt die Mischerschaltung 17 dieses Ton-ZF-Signal ohne jegliche Modifikation. Während des
Empfangs niedriger SECAM-VHF-Kanäle hat das durch das Bandpaßfilter 16 gelangte Ton-ZF-Signal dagegen die Frequenz
von 40,97 MHz, und daher wird, um eine Frequenzumsetzung auf die Frequenz von 32,4 MHz zu bewirken, vom
Empfängeroszillator 18 ein Empfängeroszillationssignal
mit einer Schwingungsfrequenz von 8,57 MHz an die Mischerschaltung 17 geliefert, wo die Frequenzumsetzung "40,97 MHi
minus 8,57 MHz" stattfindet.
Auf diese vorausgehend beschriebene Weise findet in der Mischerschaltung 17 der Verstärkungsvorgang während des
Empfangs hoher VHF-Kanäle und UHF-Kanäle des SECAM-Systems und der Frequenzumsetzungsvorgang während des Empfangs niedriger
SECAM-VHF-Kanäle statt, und danach wird das Ton-ZF-Signal an die Tondemodulationsschaltung 7 geliefert. Somit
wird in der Tondemodulationsschaltung 7 eine AM-Detektion des Tonsignals für alle Kanäle des SECAM-Systems durchgeführt
und von dieser Tondemodulationsschaltung 7 das SECAM-Tonsignal abgegeben. Daher können bezüglich des SECAM-
Systems sowohl das Videosignal als auch das Tonsignal für
alle Kanäle empfangen werden.
Wie aus der vorausgehenden Beschreibung hervorgeht, ist erfindungsgemäß
eine Umschalteinrichtung zum Umschalten der Abstimmfrequenzen in der Videoschaltung und in der Tonschaltung,
die dem Tuner nachgeordnete Stufen darstellen, vorgesehen, und durch diese Umschalteinrichtung werden
nicht nur die Abstimmfrequenzen der in der Videoschaltunq enthaltenen Abstimmschaltung und des in der Tonschaltung
enthaltenen Bandpaßfilters umgeschaltet, um das gewünschte Signal zu erhalten und dieses auf die folgenden Stufen zu
überführen, sondern es wird auch das Tonsignal der niedrigen SECAM-VHF-Kanäle einer Frequenzumsetzung auf die demodulierbare
Frequenz unterzogen, um das Tonsignal zu erzeugen. Dadurch wird der Empfang der HF-(Funkübertragungs-)Wellen
in allen PAL-B'ändern und allen SECAI^-Bändern möglich.
Daher führt die Erfindung zu der fortschrittlichen Wirkung^ daß ein Empfangsgerät den Empfang der Übertragungen sowohl
von Deutschland als auch von Frankreich erlaubt und dieses Gerät sehr bequem für die Benutzung im Bereich der Landesgrenze
ist.
Die Umschaltspannung für die Dioden 14 und 22 wird dem in Figur 2 gezeigten Anschluß "niedriger SECAM-VHF-Kanal" vorzugsweise
von der Kanalwählervorrichtung, mit der die einzelnen empfangbaren Fernsehkanäle auswählbar sind, zugeführt.
COPY
- Leerseite -
Claims (5)
1. PAL- und SECAM-taugliche Tunereinheit, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zwischenfrequenz-Ausgangssignal eines Tuners (2) sowohl auf einen Videodemodulationsschaitungszweig (4,8) als
auch auf einen SECAf-Tondemodulationsschaltungszweig (7,16-18)
geführt ist;
COPY
daß in dem Videodemodulationsschaltungszweig (4,8) ein Videc
signal mittels einer Abstimmschaltung (9) demoduliert wird, deren Abstimmfrequenz für die Zeit des Empfangs eines in
einem niedrigen VFF-Kanal liegenden SECAM-Hochfrequenzsignals
umschaltbar ist;
daß in dem SECAM-Tondemodulationsschaltungszv/eig (7, 16-18)
das Zwischenfrequenzsignal über eine weitere Abstimmschaltung (16) mit umschältbarer Abstimmfrequenz auf eine Mische]
schaltung (17) mit Verstärkerfunktion geführt ist;
und daß der Mischerschaltung (17)-ein Empfängeroszillationssignal
von einem Empfängeroszillator (18) zuführbar ist, dei
für die Zeit des Empfangs eines in einem niedrigen VHF-Kana] liegenden SECAM-Hochfrequenzsignals in Retrieb setzbar ist,
so daß eine Frequenzumsetzung zur Demodulation des Tonsigna]
durchführbar ist.
2. PAL- und SECAM-taugliche Tunereinheit, gekennzeichnet
durch
einen ein Zwischenfrequenzsignal abgebenden Tuner (2), desse
Frequenzbandbreite den Empfang von PAL- und SECAM-Übertragur gen zuläßt;
eine mit dem Tuner (2) verbundene Abstimmschaltung (9), dere Abstimmfrequenz derart umschaltbar ist, daß sie beim Empfang
eines Fernsehsiqnals in einem niedrigen SECAM-VHF-Kanal dessen
Zwischenfrequenzsignal durchläßt;
eine mit der Abstimmschaltung (9) verbundene Videodeir.odulationsschaltung
(23);
Bad original
eine mit der Videodemodulationsschaltung (23) verbundene
PAL-Tonderp.odulationsschaltung (4) ;
ein mit dem Tuner (2) verbundenes Bandpaßfilter (16), dessen
Abstimmfrequenz derart umschaltbar ist, daß es beim Empfang eines Fernsehsignals in einem niedrigen SECAM-VHF-Kanal dessen
Tonzwischenfrequenzsignal durchläßt;"·
eine mit dem Bandpaßfilter (16) verbundene Mischerschaltung
(17);
eine Empfängeroszillatorschaltung (18), die bei Empfang eines Fernsehsignals in einem niedrigen SFCAM-VHF-Kanal in Betrieb
setzbar ist und dann ein Ausgangssignal an die Mischerschaltung (17) liefert; und
eine mit der Mischerschaltung (17) verbundene SFCAM-Tondemodulationsschaltung
(7).
3. Tunereinheit nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein SAW-Filter (10) zwischen dem Tuner (2) und der Abstimmschaltung
(9) .
4. Tunereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmschaltung (9) 38,9 MHz und
34,47 MHz als ihre Abstimmfrequenz annehmen kann, daß das
Bandpaßfilter (16) 32,4 MHz und 40,97 MHz als seine Abstimmfrequenz annehmen kann und daß die Empfängeroszillatorschaltung
(18) eine Oszillationsfrequenz von 8,75 MITz erzeugt.
5. Tunereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Abstimmfrequenzen von
Tunerschaltung (9) und Bandpaßfilter (16) mittels Dioden (14, 22) geschieht.
BAD ORiGSNAL
copy
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Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
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