DE3445905C2 - - Google Patents
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur Herstellung einer Ver
bindung zwischen zwei elektrisch dicht verschließbaren Steck
buchsen eines Mittel- oder Hochspannungsenergieversorgungsnet
zes, welche die Merkmale der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 2 auf
weist.
Bei einer bekannten Kupplung dieser Art (DE-OS 32 47 482) be
steht der metallische Flanschkörper aus einem Rohrstück, das an
beiden Enden mit je einem Ringflansch versehen ist. Die axiale
Länge dieses Flanschkörpers ist größer als die doppelte axiale
Länge einer Steckbuchse, da der Flanschkörper zwei zu seiner
einen bzw. anderen Stirnseite hin offene, gleichachsig angeord
nete Steckbuchsen enthält, deren beide einstückig ausgebildete
Buchsenkörper aus Gießharz bestehen. In beide Steckbuchsen ist
je die eine Hälfte eines die Steckbuchse mittels eines elasti
schen Isolierkörpers elektrisch dicht verschließenden Stecker
elementes eingesteckt, deren andere Hälfte je einen über den
Flanschkörper überstehenden Stecker bildet. Diese beiden
Stecker werden in die miteinander zu verbindenden Steckbuchsen
des Energieversorgungsnetzes eingeführt. Zwar ist die axiale
Länge dieser Kupplung im Vergleich zu anderen bekannten Kupp
lungen, welche aus einem Abschnitt eines isolierten Kabels und
zwei daran angesetzten Kabelsteckern bestehen, bereits relativ
gering. In einer Reihe von Anwendungsfällen wäre aber eine noch
geringere axiale Länge der Kupplung vorteilhafter. Außerdem ist
der Aufwand für die bekannte Kupplung dadurch relativ groß, daß
sie zwei Steckbuchsen und zwei Steckerelemente erfordert, von
denen jedes außer dem elastischen Isolierkörper und den in ihn
eingebetteten Leiter zwei vollständige Steckkontakte aufweisen
muß.
Es ist ferner ein elektrischer Steckanschluß bekannt (DE-GM 83 18 181.4),
der eine Winkelform hat, wobei der eine Schenkel seines Isolier
körpers als Durchführung durch die Gehäusewand eines elektri
schen Gerätes ausgebildet ist und der andere Schenkel eine Steck
buchse zur Aufnahme eines Kabelsteckers enthält. Der als Durch
führung ausgebildete Schenkel ist drehbar, aber gegen axiale
Verschiebung gesichert, in einem nabenartigen, metallischen und
einstückig ausgebildeten Lagerkörper gelagert, der dicht an
der Gehäusewand anliegt und mit dieser fest verbunden ist. Der
Steckanschluß kann hierdurch in die für das abgehende oder an
kommende Kabel günstigste Winkellage gedreht werden, und zwar
auch, nachdem der Steckanschluß komplett an das Gehäuse anmon
tiert worden ist. Im Bereich des Lagerkörpers ist der Isolier
körper mit einer Ringnut versehen, in die ein Sicherungsstift
eingreift, der in einer radialen Gewindebohrung des Lagerkör
pers sitzt. Dieser Sicherungsstift ermöglicht eine Sicherung
gegen eine axiale Verschiebung sowie die Einstellung des für
ein Verdrehen des Isolierkörpers im Lagerkörper erforderlichen
Momentes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die mit einer noch geringeren
axialen Länge ausgeführt werden kann. Eine erste Lösung dieser
Aufgabe weist die Merkmale des Anspruches 1, eine zweite Lösung
die Merkmale des Anspruches 2 auf.
Bei beiden Lösungen ist der Flanschkörper auf einen einzigen
oder zwei aneinander anliegende Flanschringe reduziert. Seine
axiale Länge ist deshalb gleich derjenigen des einzigen Flansch
ringes oder der beiden aneinander anliegenden Flanschringe.
Die gesamte axiale Länge der Kupplung ist deshalb nur um die
Dicke des Flanschringes oder der Flanschringe größer als die
Summe aus der axialen Länge der beiden über den Flanschring oder
die Flanschringe überstehenden Steckerteile. Dies bedeutet, daß
im montierten Zustand die durch die Kupplung miteinander ver
bundenen Steckbuchsen oder die sie tragenden Gehäuseteile bis
auf die Dicke des Flanschringes oder der Flanschringe einan
der angenähert sind. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil besteht
darin, daß auch der Aufwand ein Minimum erreicht, da außer zwei
Steckkontaktkörpern, dem sie miteinander verbindenden Leiter,
dem diesen umgebenden, elastischen Körper sowie dem Flanschring
oder den beiden Flanschringen und der ihnen zugeordneten Spann
vorrichtung keine weiteren Teile erforderlich sind.
Bei der Lösung gemäß Anspruch 1 müssen zumindest diejenigen
Bohrungen des Flanschringes, die den größeren Abstand vom Zen
trum haben, noch zugänglich sein, nachdem der Flanschring mit
der einen der beiden Steckbuchsen verbunden worden ist. Von die
ser Beschränkung ist die Lösung gemäß Anspruch 2 frei, da hier
die beiden Flanschringe erst nach der Verbindung mit den zuge
ordneten Steckbuchsen in Anlage aneinander gebracht zu werden
brauchen, um sie dann mit Hilfe der Spannvorrichtung zusammen
zuspannen.
Der Mittelabschnitt des beispielsweise aus Silikonkautschuk
bestehenden Isolierkörpers kann unmittelbar an der Mantelfläche
der zentralen Bohrung des Flanschringes oder der Flanschringe, anliegen. Ferner läßt
sich in besonders einfacher Weise die Verbindung zwischen dem
Flanschring oder einem der beiden Flanschringe und dem Isolierkörper mittels eines nach innen
vorspringenden Bundes des Flanschringes realisieren, der mit
einer Ringnut des Isolierkörpers in Eingriff steht. Wegen der
elastischen Verformbarkeit des Isolierkörpers kann man ohne
Schwierigkeiten den Flanschring so weit über den Isolierkör
per überschieben, bis der Bund in die Ringnut einrastet. Dies
gilt insbesondere dann, wenn der Durchmesser des den Leiter
aufnehmenden zentralen Kanals des Isolierkörpers größer als der
Leiteraußendurchmesser ist, wie dies bei einer bevorzugten Aus
führungsform aus Toleranzgründen der Fall ist.
Um für die Spannvorrichtung möglichst wenig Platz in axialer
Richtung der Kupplung zu benötigen, besteht sie bei einer be
vorzugten Ausführungsform aus einem geteilten, zusammenspannba
ren Ring, der eine zu seinem Zentrum hin offene, in Umfangs
richtung verlaufende Nut aufweist, die ein zum Nutgrund hin
schmäler werdendes Querschnittsprofil hat und die äußere Rand
zone der beiden Flanschringe aufnimmt. Die in axialer Richtung
gemessene Breite eines solchen Spannringes braucht nicht größer
zu sein als die entsprechende Breite der beiden Flanschringe,
welche vom Spannring wie von einer Schelle übergriffen werden.
Sofern in den Isolierkörper eine Elektrode eingebettet ist, um
Meßspannungen abnehmen zu können, kann der mit dem Isolierkör
per verbundene Flanschring mit einer Ausnehmung
versehen sein, in der ein Spannungsableiter angeordnet ist, der
einerseits an den Flanschring und andererseits an eine zur
Elektrode führende Leitung angeschlossen ist. Hierdurch wird in
einfacher und raumsparender Weise auch insoweit eine Berüh
rungssicherheit erreicht.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungs
beispiels im montierten Zustand sowie unvoll
ständig dargestellte Seitenansichten des Ge
häuses einer Schaltanlage und einer mittels
des Ausführungsbeispiels mit ihr verbundenen
Muffe,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel teils im Längsschnitt
nach der Linie II-II der Fig. 3, teils in
Ansicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht des ersten Ausführungsbei
spiels,
Fig. 4 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte
Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine Stirnansicht des zweiten Ausführungsbei
spiels.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte erste Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kupplung ist für solche Anwendungsfälle
vorgesehen, bei denen wenigstens eine der beiden mittels der
Kupplung zu verbindenden Steckbuchsen in einem Gehäuse angeord
net ist oder ein Gehäuse aufweist, dessen Außenkontur so ist,
daß auch bei hergestellter Verbindung wenigstens Teilbereiche
eines Flansches 2 der als Ganzes mit 1 bezeichneten Kupplung in
radialer Richtung über diese Außenkontur überstehen. Ein derar
tiges Anwendungsgebiet ist beispielsweise die Verbindung einer
im Boden des Gehäuses 3 einer Schaltanlage angeordneten Steck
buchse mit einer am einen stirnseitigen Ende einer Muffe 4 vor
gesehenen Steckbuchse, die an ein durch das andere Ende der
Muffe 4 eingeführtes Kabel angeschlossen ist.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, besteht der Flansch 2 aus einer
quadratischen Platte 2′ und einer einstückig mit dieser ausge
bildeten und sich konzentrischen an sie anschließenden zylin
drischen Scheibe 2′′, deren Außendurchmesser kleiner ist als die
Seitenlänge der Platte 2′. Von der Wandung einer zentralen
Durchgangsbohrung des Flansches 2 erstreckt sich radial nach
innen ein Bund 5. Auf einer zur zentralen Durchgangsbohrung
konzentrisch liegende Linie liegen die Mittelpunkte von sechs
um je 60° versetzt angeordneten Bohrungen 6, welche sowohl die
Platte 2′ als auch die Scheibe 2′′ durchdringen und auf der
durch die Platte 2′ gebildeten Seite des Flansches eine Erwei
terung 6′ zur Aufnahme des Kopfes einer Verbindungsschraube 7
haben. Die Verbindungsschrauben 7, welche den Flansch 2 durch
dringen, dienen der lösbaren Verbindung der Kupplung mit der
Muffe 4. Ferner ist in jedem Eckbereich der Platte 2′ eine die
se durchdringende Bohrung 8 vorgesehen. Auch diese Bohrungen 8,
deren Abstand vom Zentrum der zentralen Bohrung größer ist als
derjenige der Bohrungen 6, sind symmetrisch angeordnet. Sie
dienen der Aufnahme von nicht dargestellten Verbindungsschrau
ben 9, mittels deren der Flansch 2 lösbar mit dem Gehäuse 3
verbunden wird. Die Verbindungsschrauben 9 sind auch im mon
tierten Zustand zugänglich, da die die Bohrungen 8 enthaltenden
Eckbereiche der Platte 2′ in radialer Richtung über die Muffe 4
überstehen.
An der Wandung der zentralen Durchgangsbohrung des Flansches 2
liegt der zylindrische Mittelabschnitt eines als Ganzes mit 10
bezeichneten, elastischen Isolierkörpers an, der aus Silikon
kautschuk besteht. Die in axialer Richtung gemessene Länge die
ses Mittelabschnittes ist geringfügig größer als die ent
sprechende Breite des Flansches 2. An den Mittelabschnitt
schließen sich mit verringertem Durchmesser die beiden spiegel
bildlich gleich ausgebildeten Endabschnitte 10′ an, welche im
Anschluß an den an den Mittelabschnitt angrenzenden zylind
rischen Bereich einen sich zum freien Ende hin konisch verjün
genden Endbereich haben. Die Konuswinkel dieses Endbereiches ist
an den bei Steckbuchsen üblichen Wert angepaßt.
An der Stirnseite beider Endabschnitte 10′ des Isolierkörpers
10 liegt je ein metallischer Druckring 11 an, der auch der
Feldsteuerung dient. Durch diese beiden Druckringe 11 ist ein
Stab 12 aus elektrisch gut leitendem Material hindurchgeführt,
der innerhalb des Isolierkörpers 10 in einem zentralen Durch
gangskanal 13 desselben liegt, dessen Innendurchmesser größer
ist als der Außendurchmesser des Stabes 12, damit die beiden
Endabschnitte 10′ des Isolierkörpers 10 auch große Toleranzen
ausgleichen können. Die beiden über die Druckringe 11 überste
henden Endabschnitte des Stabes 12 sind einem Gewinde ver
sehen, auf das je ein Kontaktkörper 14 aufgeschraubt ist. Diese
Kontaktkörper 14 sind vom benachbarten Druckring 11 durch eine
über den Stab 12 geschobene Hülse 15 distanziert.
Der Stab 12 könnte auch, beispielsweise auf halber Länge, ge
teilt sein. Es wäre dann, wie in Fig. 2 angedeutet, im Bereich
der beiden gegeneinander weisenden Enden durch eine in Quer
richtung deformierte Hülse 26, beispielsweise eine metallische
Gitterhülse, verbunden. Durch eine derartige Hülse könnte ein
Achsversatz der Steckbuchsen, in welche die Kontaktkörper 14
eingesteckt werden müssen, ausgeglichen werden.
In den Mittelabschnitt des Isolierkörpers 10 ist konzentrisch
zum zentralen Durchgangskanal 13 eine Ringelektrode 16 einge
bettet, die eine Meßspannung liefert. Von der Ringelektrode 16
führt eine isolierte Leitung 19 zum einen Pol eines Überspan
nungsableiters 17, der in einem mit Gießharz vergossenen Sack
loch der Scheibe 2′′ angeordnet ist. Von diesem Pol aus führt
die isolierte Leitung 19 zugentlastet zu einem Meßgerät oder
dergl. Der andere Pol des Überspannungsableiters 27 wird mit
tels einer Schraube 20 in elektrisch leitendem Kontakt mit dem
Flansch 2 gehalten, der im montierten Zustand geerdet ist.
Für die Herstellung der Verbindung mittels der Kupplung 1 wird
zunächst der in Fig. 2 rechts dargestellte Steckerteile bei
spielsweise in die Steckbuchse der Muffe 4 eingesteckt. Dann
werden die die Bohrungen 6 durchdringenden Verbindungsschrauben
in die in der Muffe 4 vorgesehenen Gewindebohrungen eingedreht
und festzogen. Nunmehr wird der in Fig. 2 links dargestellte
Steckerteil in die Steckbuchse des Gehäuses 3 eingesteckt. Zum
Schluß werden die die Bohrungen 8 in den Eckbereichen der Plat
te 2′ durchdringenden Schrauben in die zugeordnete Bohrungen
am Gehäuse 3 eingedreht und festgezogen, was ohne Schwierigkei
ten möglich ist, weil die Eckbereiche der Platte 2′ über die
Muffe 4 seitlich überstehen.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte, zweite Ausführungsbei
spiel unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel nur durch eine andere Ausbildung des Flansches,
weshalb im folgenden nur dessen Ausbildung erläutert ist. Wegen
der übrigen Einzelheiten wird auf die Ausführungen zu dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 Bezug genommen.
Der als Ganzes mit 102 bezeichnete Flansch der Kupplung 101 be
steht aus einem ersten Flanschring 102′ und einem zweiten
Flanschring 102′′, die beide eine kreisförmige Außenkontur und
einen gleichen Außendurchmesser haben, wie Fig. 5 zeigt, sowie
aus Stahl bestehen. Der erste Flanschring 102′ umgibt im mon
tierten Zustand den Mittelabschnitt des aus Silikonkautschuk
bestehenden Isolierkörpers 110 mit geringem Spiel und ist rela
tiv zum Isolierkörper 110 in axialer Richtung der Kupplung ver
schiebbar. Hingegen ist der zweiten Flanschring 102′′, der in
axialer Richtung neben dem ersten Flanschring angeordnet ist
und ebenfalls den Mittelabschnitt des Isolierkörpers 110 um
gibt, mit einem radial nach innen vorspringenden Bund 105 ver
sehen, der in Eingriff mit einer Ringnut des Isolierkörpers 110
steht. Beide Flanschring 102′ und 102′′ sind mit Bohrungen 106
versehen, deren Mittelpunkt auf einem zum Zentrum des Flansches
102 konzentrischen Kreis liegt. Im Ausführungsbeispiel weist
jeder Flanschring drei Bohrungen auf, die gegeneinander um 120°
in Umfangsrichtung versetzt sind. Jede der Bohrungen 106 weist
in dem dem anderen Flanschring zugekehrten Endabschnitt eine
Erweiterung 106′ zur versenkten Aufnahme des Kopfes einer Ver
bindungsschraube 107 auf.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der erste Flanschring 102′ in seinem
Randbereich auf der dem zweiten Flanschring 102′ abgekehrten
Seite mit einem umlaufenden Kehle 121 versehen, die durch eine
zylindrische Flanke und eine zur Teilungsebene des Flansches
102 parallele Flanke begrenzt ist. Wie Fig. 4 zeigt, weist der
erste Flanschring 102′ infolge der Kehle 121 einen im montier
ten Zustand am zweiten Flanschring 102′′ anliegende, ringschei
benförmigen Flansch auf. Der zweiten Flanschring 102′′ ist auf
der dem ersten Flanschring 102′ abgekehrten Seite seiner äuße
ren Randzone abgeschrägt zur Bildung eines Außenkonus 122.
Um die beiden Flanschringe 102′ und 102′′ bis zur Anlage anein
ander zusammenspannen und in dieser Lage halten zu können, ist
ein quergeteilter Spannring 123 vorgesehen, von dem die beiden
Flanschring 102′ und 102′′ schellenartig umfaßt werden können
und dessen beide Halbringe 123′ bzw. 123′′ im Bereich ihrer En
den mittels zweier Spannschrauben 124 zusammengespannt werden
können. Diese Spannschrauben 124 verlaufen tangential zu einer
zum Zentrum des Flansches 102 konzentrischen Zylinderfläche.
Die Außenkontur des Spannringes 123 hat im Ausführungsbeispiel
die Form eines Quadrates mit abgerundeten Ecken. Die Innenkon
tur weicht mit einem Winkelbereich von etwa 30° zu beiden Sei
ten der Teilungsebene des Spannringes 123 von der Kreisform ab.
Innerhalb dieses Winkelbereiches nimmt der Innendurchmesser bis
zur Teilungsebene auf einen Wert zu, der größer ist als der
Außendurchmesser der beiden Flanschringe 102′ und 102′′.
In dem nach innen durch eine Kreiskontur begrenzten Winkelbe
reich sind die beiden gleich ausgebildeten Flanschringe 102′
und 102′′ mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden, nach innen
offenen Nut 125 versehen, deren Querschnittsprofil an das Quer
schnittsprofil der äußeren Randzone der beiden Flanschringe an
gepaßt ist. Die Nut 125 der beiden Halbringe 123′ und 123′′
weist also, wie Fig. 4 zeigt, eine parallel zur Teilungsebene
des Flansches liegende Flanke und eine einen Innenkonus bilden
de Flanke auf, wobei dieser Innenkonus an den Außenkonus 122
angepaßt ist.
Bei der Herstellung einer Verbindung zwischen zwei Steckbuchsen
mit Hilfe der Kupplung 101 werden zunächst der erste Flansch
ring 102′ mit der einen Steckbuchse verschraubt und nach dem
Einstecken des in Fig. 4 rechts dargestellten Steckerteils in
die andere Steckbuchse wird der zweite Flanschring 102′′ mit
dieser Steckbuchse verschraubt. Sodann wird der in Fig. 4 links
dargestellte Steckerteil in die noch freie Steckbuchse so weit
eingeführt, bis der zweite Flanschring 102′′ nur noch einen ge
ringen Abstand vom ersten Flanschring 102′ hat. Nun können die
beiden Halbringe 123′ und 123′′ des Spannrings 123 so auf die
beiden Flanschringe 102′ und 102′′ aufgelegt werden, daß deren
äußere Randzonen in die Nut 125 eingreift. Zum Schluß werden
die beiden Halbringe mittels der Spannschrauben 124 zusammenge
spannt. Dabei zieht der Spannring 123 die beiden Flanschringe
102′ und 102′′ bis zur Anlage aneinander. Außerdem werden die
beiden Flanschringe zentriert. Das Zusammenspannen der beiden
Halbringe 123′ und 123′′ ist auch dann möglich, wenn die beiden
Steckbuchsen oder die sie enthaltenden Gehäuse in radialer
Richtung über den Flansch 102 überstehen, da die Spannschrauben
124 in dem zwischen den beiden Steckbuchsen noch vorhandenen
Spalt liegen.
Claims (8)
1. Kupplung zur Herstellung einer starren Verbindung zwischen
zwei elektrisch dicht verschließbaren Steckbuchsen, die
an zwei Anlagenteilen eines Mittel- oder Hochspannungsener
gieversorgungsnetzes vorgesehen sind, mit einem metallischen
Flanschkörper, der mit parallel zu seiner Längsachse verlau
fenden und in einer diese umgebenden Ringzone liegenden
Bohrungen für Verbindungsschrauben versehen ist, mittels
deren er mit den Steckbuchsen oder diesen zugeordneten Ge
häusepartien der Anlagenteile verbindbar ist, und der den
Mittelabschnitt eines mit dem Flanschkörper verbundenen
Isolierkörpers umfaßt, dessen gleichachsig zueinander angeord
nete und über das eine bzw. andere Ende des Flanschkörpers
überstehende konische Endabschnitte aus elastischem Material
sich gegen je einen Kontaktkörper erstrecken, wobei diese
beiden Kontaktkörper mit dem einen bzw. anderen Endabschnitt
eines den Isolierkörper durchdringenden Leiters elektrisch
und mechanisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Flanschkörper (2) aus einem einzigen Flanschring besteht,
- b) die Bohrungen (6, 6′, 8) für die Verbindungsschrauben (7, 9) in zwei Gruppen im Flanschring angeordnet sind, und
- c) die Bohrungen (8) der einen Gruppe einen größeren Abstand vom Zentrum des Flanschringes haben als die Bohrungen (6) der anderen Gruppe.
2. Kupplung zur Herstellung einer starren Verbindung zwischen
zwei elektrisch dicht verschließbaren Steckbuchsen, die
an zwei Anlageteilen eines Mittel- oder Hochspannungsener
gieversorgungsnetzes vorgesehen sind, mit einem metalli
schen Flanschkörper, dessen beide Flanschringe mittels
Schrauben mit den Steckbuchsen oder diesen zugeordneten Ge
häusepartien der Anlageteile verbindbar sind und den Mittel
abschnitt eines mit dem Flanschkörper verbundenen Isolier
körpers umfassen, dessen gleichachsig zueinander angeordne
te und über das eine bzw. andere Ende des Flanschkörpers
überstehende konische Endabschnitte aus elastischem Material
sich gegen je einen Kontaktkörper erstrecken, wobei diese
beiden Kontaktkörper mit dem einen bzw. anderen Endabschnitt
eines den Isolierkörper durchdringenden Leiters elektrisch
und mechanisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Flanschkörper (102) aus den beiden, als separate Teile ausgebildeten und axial nebeneinander angeordneten Flanschringen (102′, 102′′) besteht,
- b) nur der eine Flanschring (102′′) mit dem Mittelabschnitt des Isolierkörpers (110) in axialer Richtung unver schiebbar verbunden ist, und
- c) eine Spannvorrichtung (123, 124) vorgesehen ist, die im montierten Zustand der beiden Flanschringe (102′, 102′′) diese in axialer Richtung gegeneinander drückt.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flanschring einen über seine den Mittelabschnitt des Iso
lierkörpers (10) aufnehmende zentrale Bohrung nach innen
vorspringenden Bund (5) aufweist, der mit einer Ringnut des
Mittelabschnitts des Isolierkörpers (10) in Eingriff steht.
4. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine der beiden Flanschringe (102′, 102′′) einen über seine
den Mittelabschnitt des Isolierkörpers (110) aufnehmende
zentrale Bohrung nach innen vorspringenden Bund (105) auf
weist, der mit einer Ringnut des Mittelabschnitts des Iso
lierkörpers (110) in Eingriff steht.
5. Kupplung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (123, 124) einen geteilten, zusammen
spannbaren Spannring (123) aufweist, der mit einer zu seinem
Zentrum hin offenen, in Umfangsrichtung verlaufenden Nut
(125) versehen ist, die ein zum Nutgrund hin schmäler werden
des Querschnittsprofil hat und die äußeren Randzonen der
beiden Flanschringe (102′, 102′′) aufnimmt.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
in axialer Richtung gemessene Breite des Spannringes (123)
höchstens gleich der Summe der in axialer Richtung gemessenen
Breite der beiden Flanschringe (102′, 102′′) ist.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein mit dem Isolierkörper (10) verbundener
Teil des Flanschkörpers (2) mit einer Ausnehmung (18) versehen
ist, in der ein Überspannungsableiter (17) angeordnet ist,
der einerseits an den Flanschkörper (2) und andererseits
an eine Leitung (19) angeschlossen ist, die zu einer im
Isolierkörper (10) eingebetteten Elektrode (16) geführt
ist.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser eines den Leiter (12) aufnehmen
den, zentralen Durchgangskanals (13) des Isolierkörpers
(10) größer ist als der Außendurchmesser des Leiters (12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843445905 DE3445905A1 (de) | 1984-12-15 | 1984-12-15 | Kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843445905 DE3445905A1 (de) | 1984-12-15 | 1984-12-15 | Kupplung |
Publications (2)
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DE3445905A1 DE3445905A1 (de) | 1986-06-26 |
DE3445905C2 true DE3445905C2 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=6252941
Family Applications (1)
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DE19843445905 Granted DE3445905A1 (de) | 1984-12-15 | 1984-12-15 | Kupplung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3445905A1 (de) |
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CN106961092A (zh) * | 2017-04-19 | 2017-07-18 | 河南基泰电气有限公司 | 一种电缆接头装置 |
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DE8318181U1 (de) * | 1983-06-23 | 1983-12-08 | Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart | Elektrischer Steckanschluß |
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1984
- 1984-12-15 DE DE19843445905 patent/DE3445905A1/de active Granted
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CN106961092B (zh) * | 2017-04-19 | 2019-05-28 | 河南基泰电气有限公司 | 一种电缆接头装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3445905A1 (de) | 1986-06-26 |
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