DE3444978A1 - Vorrichtung zur speicherung bzw. uebertragung von energie - Google Patents

Vorrichtung zur speicherung bzw. uebertragung von energie

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DE3444978A1 DE19843444978 DE3444978A DE3444978A1 DE 3444978 A1 DE3444978 A1 DE 3444978A1 DE 19843444978 DE19843444978 DE 19843444978 DE 3444978 A DE3444978 A DE 3444978A DE 3444978 A1 DE3444978 A1 DE 3444978A1
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    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
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    • B23Q1/34Relative movement obtained by use of deformable elements, e.g. piezoelectric, magnetostrictive, elastic or thermally-dilatable elements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Description

  • Vorrichtung zur
  • Speicherung bezw. Übertragung von Energie Axialelastische Dehnzylinder, enuie sit in der DE 31 10 153 und DE 31 32 906 beschrieben worden sind, eignen sich in besonderer Weise zur Speicherung und zur Übertragung von Energie. Die vorliegende Erfindung macht davon Gebrauch, indem Maschinen und Apparate zur Verwendung in Pneumatik und Hydraulik vorgeschlagen werden bei denen axialelasti-Dehnzylinder als wesentliches Funktionselement mitverwendet werden Eine bevorzugte Ausführungsform des axialelastischen Dehnzylinders (Abkürzung DZ) besteht aus einem gegen radiale Verformung armierten Gummischlauch mit Kreisquerschnitt.
  • Charakteristische Merkmale von Elastomeren sind ihre Federeigenschaft und ihre Eignung als Membranen. Diese werden gemeinsam bei dem DZ ausgenutzt. Zusätzlich wird die Eigenschaft des DZ ausgenutzt, daß er in axialer Richtung translatorische Bewegungen ausführen bezw. übertragen kann.
  • Auf die große Zahl der technischen Anwendungsmöglichkeiten ist in den o.a. Druckschriften bereits hingewiesen worden.
  • Der DZ weist gegenuber der Anordnung Kolben-Zylinder eine derartige Ahnlichkeit auf, daß er deren Aufgaben vielfach übernehmen kann und auch damit kombiniert werden kann.
  • Wesentliche Unterschiede liegen andererseits darin, daß der DZ stets eine rücktreibende Federkraft mit sich bringt, leckfreies Funktionieren ermöglicht und daß er geringere Präzionsanforderungen bei Herstrellung und Einbau erfordert.
  • Hinsichtlich Konstruktion und Funktion neue und vorteilhafte Apparate entstehen gemäß der Erfindung durch die Kombination von DZ untereinander oder mit starren Druckgefäßen.
  • Weiterhin wird von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, DZ federnd vorzuspannen, und ferner werden Kombinationen mit an sich bekannten Trennorganen für Fluide vorgeschlagen.
  • Im Besonderen betrifft die Erfindung Druckspeicher, FOi#i### resp. Motoren, Federkörper, Dämpfungseinrichtungen, Druckübersetzer-bezw. -wandler, Kompensatoren, Hub-, Druck- oder Zugzylinder. - -Durch die vorgeschlagenen Anordnungen ist es möglich, Speicher bezw. Federkörper mit besonderer Federungs- oder auch Dämpfungschararkteristik herzustellen, deren Eingenschaften bei Bedarf auch während der Betriebes verstellt werden können.
  • Andererseits werden Betriebsweisen des DZ möglich,- bei denen er sich unter dem Einfluß einwirkender Kräfte nicht nur dehnt, sondern auch zusammendrücken läßt. Durch die Mitverwendung von Trennorganen, wie Kolben, Membranen oder Faltenbälge werden neben völliger Leckfreiheit von Kolbenpumpen auch Speicher bezw. Pumpen ermöglicht, die für praktisch alle vorkommenden aggresiven Fluide geeignet sind.
  • In dem folgenden Text mit Abbildungen und Beispielen werden die wesentlichen Gedanken der Erfindung erläutert und wird auf die gegebenen Kombinationsmöglichkeiten beispielsw#eise hingewiesen.
  • Obwohl es nicht Aufgabe der Erfindung ist, sollen noch einige Anmerkungen zur Konstruktion von axialelastischen Dehnzylindern (hinfort abgekürzt: DZ) und daraus gebildeten Dehnspeichern (abgekürzt : DSp) vorangestellt werden. DZ werden gegen eine Querschnittsveränderung durch in Umfangsrichtung orientierte, mitbewegte Armierungselemente geschützt. Dabei bleiben Änderungen des inneren oder äußeren Schlauchquerschnittes außer Betracht, sofern sie durch dehnungsbedingte Abnahme der Wandstärke des Schlauches hervorgerufen werden.
  • Man unterscheidet eine gegen inneren Überdruck wirksame Zug-und ferner eine gegen äußeren Überdruck und gegen eine dehnungsbedingte Einschnürung wirksame Druckarmierung. Beide kombiniert ergeben eine sogenannte Steifarmierung.Je nach der Aufgabenstellung kann die Armierung an der Außen- oder Innenwand des Schlauches oder innerhalb der Schlauchwand angeordnet werden. Für die zuletztgenannte Anbringung der Armierung nennt die Erfindung geometrische Bedingungen, deren Befolgung größere' Ungleichmäßigkeiten der Dehnungebelastung des Elastomeres verhütet.
  • Bei der zeichnerischen Darstellung von DZ und DSp wird im Allgemeinen auch nicht darauf eingegangen9 wie die Befestigung bezw. Kraftübertragung und Abdichtung zwischen dem DZ und Böden oder anderen Anschlußteilen vorgenommen wird. Dies ergibt sich im Einzelfall entsprechend der Zweckmäßigkeit und dem Stand der Technik. Gleiches gilt auch für die Herstellung der DZ resp. DSp.
  • In Abbol sind ein DZ 1 und ein etwas größerer DZ 2 mit ihren am unteren Ende befindlichen Flanschen an einer Bodenplatte 3 so befestigt, daß ein druckdichter Innenraum 4 entsteht. Der Zwischenraum zwischen den beiden DZ ist mit einem Satz Ringen 5 aus Rundstahl ausgefüllt. Die druckfesten Böden ó u.7 der DZ 1 u. 2 berühren sich gegenseitig in dem dargestellten Zustand ohne axiale Dehnung. Der Innenraum 4 weist Anschlüsse 8 auf und kann als Druckspeicher, Ausglaichgefäß bezw. Pulsationsdämpfer dienen. Die Wandstärke des inneren DZ 1 nimmt bei axialer Dehnung in der Weise ab, daß sich dabei der Innendurchmesser von DZ 1 vergrößert. Es läßt sich nachweisen, daß in Abhängigkeit vom Elastizitätsmodul des Gummis auch bei fortgesetzter Erhöhung der Wandstärke des Dehnechlauches aus diesem Grund ein bestimmter Höchstdruck bei vorgegebener Höchstdehnung nicht überschritten werden kann. Der erzielbare Innendruck wird umso höher, je geringer der Anteil der Gummiwandstärke ist, der sich zwischen der Armierung und der Schlauchinnenseite befindet. Die Doppelzylinder-Anordnung gemäß Abb. 1 stellt eine für hohe Betriebedrücke von z.B. 100 bar und darüber bevorzugte Ausführungsform dar.
  • Auch Abb. 2 zeigt - sowohl in der Draufsicht als auch im Schnittzwei konzentrisch angeordnete und miteinander fest verbundene DZ 1 und 2. Die Verbindung wird durch die Böden 3 und 4 bewirkt.
  • Dadurch entstehen zwei DSp mit Druckräumen 5 und 6, die je eine Zuleitung 7 bezw. 8 aufweisen. Wird z.B. der Raum 5 mit Druckluft beaufschlagt, dann erfahren beide DZ die gleiche axiale Dehnung. Somit vergrößert sich auch das Volumen des Raumes 6.
  • Hierbei kann z.B. Wasser angesaugt werden. Sobald die Luft aus Druckkammer 5 entweicht, wird der Inhalt der Kammer 6 mit der Kraft beider DZ unter Druck gesetzt bezw. ausgetrieben. Der äußere DZ benötigt eine Zug-, der innere eine Steif-Armierung bezw. Zug--und Druckarmierung. Die Vorrichtung gemäß Abb. 2 kann sowohl als Pumpe als auch als Druckübersetzer für zwei Flüssigkeitssystem bezw. als Druckwandler zwischen Gas und Flüssigkeit verwendet werden. Wird die nicht zur Spannung der DZ herangezogene Flüssigkeit im Druckraum 6 zunächst belassen, so kann sie nach beliebig langer Speicherung später unter Druck entnommen werden. Die Anordnung ist von einfacher Bauart und ist absolut leckfrei.
  • In Abb. 3 ist wiederum ein Apparat mit zwei DZ dargestellt, die konzentrisch angeordnet sind. Es handelt sich diesmal um die Kopplung der Bewegung des inneren DZ 1 mit der Axialverformung des äußeren DZ 2 durch ein Übertragungsmedium (Gas, Flüssigkeit), welches sich in dem Hohlraum 3 befindet. Wird dieser unter Druck gesetzt, so wird der DZ 2 gedehnt, sein Boden 5 bewegt sich z.B. von Position a nach a'. DZ 2 trägt eine Zugarmierung 6. Zuglei#ch gerät der DZ unter äußeren Überdruck, sofern er selber sich in der ungedehnten Position b befindet.
  • Falls -nötig, muß er dagegen armiert werden, was aber auch die Armierung 9 übernehmen kann, wenn sie nicht nur als Zug-,sondern als Steifarmierung ausgebildet ist. Wird nun über Öffnung 7 der Innenraum 8 durch Einfüllen eines Druckmediums unter inneren Überdruck gesetzt, so beginnt er sich auszudehne#.
  • Dadurch wird im Raum 3 ein Druckanstieg des Übertragungsmediums herbeigeführt. Je nachdem, ob letzteres ein Gas oder eine Flüssigkeit ist, führt das zu einer geringeren oder größeren Dehnungszunahme des DZ 2. Bei dem höchsten zulässigen Druck seien die Endpositionen von DZ 1 resp. 2 b' resp. a''.
  • Bei dem in Abb.3 gezeigten System handelt es sich um eine Kombinationsfeder mit verstellbarer, d.h. auch programmierbarer Charakteristik. Je nach Wahl des Übertragungsmediums wirken zwei Elastomerfedern oder zusätzlich noch eine Gasfeder zu sammen, während die Federwirkung umso mehr von DZ 1 auf DZ 2 anteilig übergeht, je höher der Druck des Übertragungsmediums ist, welcher über die tiffnung 4 reguliert werden kann.
  • Die gleiche Arbeitsweise kann auch erreicht werden, wenn der DZ 1 durch eine Stange 11, die durch eine Öffnung 10 im Boden 12 eingeführt ist, nach oben gedrückt wird. Die zugehö- rige Gegenkraft muß dann am Boden 12 angreifen. In diesem Fall wird der DZ 1 nur mit unterdruck von außen belastets sodaß seine Druckarmierung entsprechend verstärkt werden muß. Federkörper der in Abb.3 gezeigten und beschriebenen Art und Betriebsweise eignen sich vor allem zur lastabhängigan Federung von Fahrzeugen, wobei hervorzuheben ist, daß man zwischen pneumatischer und hydraulischer Steuerung wählen kann.
  • Einen anderen Weg, mehrere axialalastische Dehnzylinder miteinander zu kombinieren, zeigt Abb. 4 in der Draufsicht. Ein innerer DZ 1 ist von vier koaxial angeordneten DZ 2 umgeben.
  • Alle DZ haben gleiche Bauhöhe und sind mit Böden 3 resp.4 jeweils beiderseits verschlossen. Durch ein Paar kreuzförmiger Rahmen 5 sind auf jeder Seite alle Böden miteinander befestigt.
  • DZ 1 sei steifarmiert, die DZ 2 zugarmiert. Werden die vier DZ 2 durch ein Medium (z.B. Wasser, Luft) gemeinsam unter Druck gesetzt, so dehnen sich alle fünf DZ zusammen aus. War der Innenraum von DZ 1 zuvor mit einer Flüssigkeit (z.B.Öl) gefüllt, so kann er bei seiner Ausdehnung eine zusätzliche Flüssigkeitsmenge ansaugen. Erfolgt nun die Druckentlastung der DZ 2, nachdem zuvor die Zuleitung zum DZ 1 verschlossen worden war, so gerät die Flüssigkeit im DZ 1 unter sehr hohen Druck. Der Übersetzungsfaktor beträgt bei den Größenverhältnissen der Abb.4 etwa 300. Durch Aufpumpen der DZ 2 auf 2 bar kann somit im DZ 1 ein Maximaldruck von Soo bar erzielt werden.
  • Abb. 5 stellt einen DSp im Querschnitt dar, der durch eine Feder vorgespannt ist. Er besteht aus dem Elastomermantel 1, der in der Wandmitte eine dünne Stahldrahtlage 2 in schraubenförmiger Wicklung zum Zweck der Steifarmierung aufweist. Ferner sind Böden 3 und 4 vorhanden, die mit dem Elastomerschlauch resp. DZ 1 den DSp 5 bilden. Eine den Dz umhüllende Druckfeder in Form einer Schrauben feder 6 greift so an den Rändern 7 und 8 der B-öden 3, 4 an, daß sie aufgrund einer Vorspannung den DZ bis zur Position A dehnt. Wird nun durch die Stange 9 der Dehnbehälter zusammengedrückt, so kann er maximal bis zur Position B nachgeben, welche dem ungedehnten Zustand des Elastomerschlauches-l entspricht. Die bei einem Dehnhub von Pos. 6 nach A aufzuwendende Energie wird bei dem entgegengesetzten Hub A - B wiederzurückgewonnen bezw. steht zur Unterstützung der beim Pumpen benötigten Kraft zur Verfügung. Zur Verwendung dieser Anordnung zum Pumpen von Fluiden werden nur noch die.Öffnungen 10 und 11 mit entsprechenden Einwegventilen 12 und 13 benötigt.
  • Der Innenraum des Dehnbehälters kann durch einen Topf 14 in der Weise ausgefüllt werden, daß in der Position B nur noch ein sehr kleiner Totraum verbleibt. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn die in Abb. 5 gezeigte Pumpe als Kompressor für Gase benutzt werden soll.
  • Läßt man in Abb.5 die Vorspannfeder 6 fort, so kann bei zweckentsprechender Steuerung der Ventile 12, 13 das Gerät als Motor dienen, der einen auf die Stange 9 übertragenen Wechselhub ausführt. Der Antrieb über die Zuleitung 10 kann hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. In diesem Fall benötigt der DZ 1 lediglich eine Zugarmierung, die innerhalb der Gummiwand oder außenherum angeordnet sein kann.
  • Die Apparatur gemäß Abb.5 zeichnet sich aus durch besonders einfache und preiswert herzustellende Bauart, durch völlige Leckfreiheit und durch das Fehlen von mechanischer Reibung.
  • Sie kann für Arbeitsdrücke des Fluids eingesetzt werden, die weit höher liegen als z.B. bei Pumpen, die mit Rollmembranen ausgerüstet sind oder bei Membranpumpen, insbesondere wenn in den Vergleich das erzielbare Hubvolumen einbezogen wird.
  • In der Abb.6 ist ebenfalls ein federnd vorgespannter DSp 1 dargestellt. Seine Vorspannung resultiert jedoch bei sonst ähnlicher Bauart wie der in Abb.5 dargestellte Behälter entweder von einem Druckgas oder einem zweiten Dehnzylinder.
  • DZ 1 weist eine Zugarmierung 2 auf. Besitzt der untere Baden 3 nur die Zuleitung 4, so kann er durch Einfüllen von Druckgas von Pos. A nach Pos. B vorgespannt werden. Durch angreifende statische oder dynamische Kräfte K (s.Pfeilrichtung) kann der DSp z.B. bis zur Pos. A', maximal wieder bis A zusammengedrückt werden. Beim Zurückschwingen sind Ausschläge bis B oder B' möglich. Bei dieser Arbeitsweise liegt eine druckbelastbare pneumatische Feder vor mit Dämpfungseigenschaften, die durch das Elastomer bestimmt werden.
  • Versieht man zusätzlich den Boden 3 in Abb.6 mit einer Leitung 5, die ihn mit einem zweiten, in der Federkraft stärker ausgelegten DSp 6 verbindet, so gerät der DSp 1 zugleich mit dem DSp 2 durch Einleiten einer Druckflüssigkeit über die Zu- leitung 4 unter Vorspannung. Die federnde Wirkung und die sich ergebenden Bewegungen im DSp 1 im Vergleich zu den einwirkenden Kräften hängt nunmehr vom Serhsltais der Volumina und Federstärken der beiden kommunizierenden DSp ab. Sie kann in einfacher Weise verändertbezw. an die Belastung angepasst werden, indem bei 4 mehr oder weniger Flüssigkeit unter dem erforderlichen Druck eingefüllt wird. Wird hierzu wiederum ein z.B. mechanisch beaufschlagter DSp-als Steuerzylinder benutzt, so funktioniert das gesamte System völlig frei von möglichen Leckagen und Reibungsverlusten durch dynamische Dichtungen. In die Leitung 5 kann selbstverständlich bei Bedarf zum Zweck der Dämpfung eine Prosselfunktion eingefügt werden. Das in Abb.6 unter Einbeziehung des DSp 6 beschriebene System stellt eine rein gummielastisch arbeitende druckbelastbare Feder -dar, deren Federrate im Betrieb variert werden kann. Sie besitzt Dämpfungseigenschaften, die von der Eigenschaft (Hysterese) der verwendeten elastomere bestimmtsind , darüberhinaus auch noch über eine hydraulisch wirkende Drossel im Betrieb verändert werden können.
  • Eine andersartige Anwendung federnd vorgespannter DZ wird in Abb.7 beschrieben. Zwei Rohrabschnitte 1 und 2 sind durch einen DZ 3 druckdicht miteinander verbunden. Dieser hat die in Abb.
  • 7,c dargestellte Ausgangslänge imin. Er kann maximal bis zu der in Abb.7,a dargestellten Länge P dehnungsmäßig belastet werden. Sofern der Einbau bei einem mittleren Ausdehnungszustand der Rohrabschnitte 1 bezw. 2 vorgenommen wird, muß der DZ-Kompensator durch entsprechende Hilfsmittel vorgespannt werden. Seine Länge lm ist in Abb.7,b beispielsweise dargestellt. Diese Hilfsmittel müssen anschliessend entfernt werden, damit der Kompensator sich in beiden Richtungen längenmäßig anpassen kann, es sei denn, es handelte sich dabei um Federelemente. Die bei den Bewegungen des DZ-Kompensators auftretenden Kräfte müssen ggf. von entsprechenden Verankerungen der Rohrleitung aufgenommen werden. Es können hohe Dehnwege aufgebracht werden. Länge, Wandstärke des DZ im Verhältnis zum Durchmesser sowie die Auslegung der nicht dargestellten Armierung ergeben sich aus den Betriebsbedingungen wie Druck u.a.m. Der beschrie- bene Kompensator kann auch angulare und laterale Relativbewegungen der Rohrenden aufnehmen, da er flexibel ist. Er bewirkt darüberhinaus Pulsations-, Vibrations- und Geräuschdämpfung, insbesondere wenn die zur Vorspannung benutzten Federelemente wieder entfernt worden sind.
  • Federnd vorgespannte DZ gemäß der Erfindung können nach einem weiteren Gedanken der vorliegenden Erfindung auch paarweise einander zugeordnet als Pumpen verwendet werden. Dies zeigt Abb.8.
  • Zwei auf einer Grundplatte 1 nebeneinander befestigte, steifarmierte DSp 2 und 3 sind je an einer Saugleitung 4 und Druckleitung 5 angeschlossen, in die Ventile einqefüqt sind. Die oberen Böden der DSp sind über Stangen 6, 7 und Gelenke 8, 9 an einem bei 10 gelagerten Schwenkbalken 11 befestigt. Wird der Lagerpunkt 10 mit Hilfe der Stütze 12 von Position A nach Pos.
  • B angehoben, so werden beide DZ bei gleicher Dimensionierung um den Betrag A-B gedehnt. Sobald der Schwenkbalken abwechselnd hin und her bewegt wird, erfolgt abwechselnd in den beiden DSp 2, 3 eine Vergrößerung resp. Verkleinerung des Innenvolumens, verbunden mit entsprechender Pumpwirkung. Mit dem Vorspannhub h und dem Pumpenhub h gilt h = 2 h . Je nach der Belastbarv p p v keit des für die DSp verwendeten Elastomers kann h kleiner, p gleich oder sogar größer als die ungespannte Länge h der DSp 0 sein. - Die beschriebene Doppel-DZ-Pumpe zeichnet sich wiederum durch sehr einfache Bauweise aus. Die beiden DSp können auch anders, z.B. in Serienschaltung oder für getrennte Systeme eingesetzt werden. Sie können auch nach Hub und Volumen voneinander abweichen.
  • In Abb. 9 sind zwei ungleich dimensionierte DSp 1 und 2 über einen gemeinsamen Boden 3 aneinander befestigt. Die jeweils gegenüberliegenden Böden 4 und 5 mit Verlängerungen 4,a und 5,a werden an der Traverse 6 so befestigt, daß die beiden DZ sich gegenseitig vorspannen. Der Vorspannhub h 1 des DSp 1 v,l wird dabei größer als der entsprechende Wert von h 2 Der untere DSp 2 kann über die Zuleitung 7 mit einem Druckmedium periodisch gefüllt und entleert werden. Dabei steht als Hub der Weg A -B zur Verfügung, der zugleich in dem DSp 1 als Förderhub für eine Pumpenwirkung ausgenutzt werden kann. Durch die Selbstrückstellwirkung, die von dem stärkeren DZ 2 ausdeht, kann diesen Pumpe in einfach wirkender Funktionsweise betrieben werden.
  • Anhand dar Abb. 10 wird eine Pumpe mit koaxial angeordneten und bewegungsmäßig zusammengekoppelten Dehnzylindern beschrieben, die, anders als bei Abb.9, mit mechanischem Antrieb versehen werden kann. Für sie gelten die zuvor schon mit Abb.8 beschriebenen Bewegungsabläufe bezw. geometrischen Bedingungen.
  • In der dargestellten Ausführungsform sind die einander gegenüberliegenden Böden 1 und 2 der DSp 3 und 4 durch einen Stab 5 starr miteinander verbunden, an dem über einen Schwenkarm 6 ein mechanischer Antrieb angreifen kann. DSp 4 dient als Pumpenkammer. Diese weist eine Saugleitung 7 mit Ventil auf.
  • Leitung 8 mit Ventil dient als Druckstutzen. Sie verbindet DSp 4 mit dem als Ausgleichskammer wirkenden Innenraum von DSp 3. Ebenso wie in Abb.9 sind die beiden DSp mittels der Traverse 9 gegenseitig vorgespannt. Führt der Schwenkarm 6 alternierende Bewegungen aus, so wirkt die in Abb.10 dargestellte Apparatur als Pumpe, deren Besonderheit darin liegt, daß sie vom Pumpmedium ohne Richtungsumkehr durchflossen wird.
  • Sie kann also unmittelbar in den Verlauf einer Rohrleitung eingefügt werden. Dabei bleiben die Vorzüge des DSp, wie Leckfreiheit und Reibungsfreiheit 7 erhalten.
  • Die Aufgabe des DSp 4 besteht nun darin, über Saugleitung 7 die einem Pumpenhub entsprechende Flüssigkeitsmenge anzusaugen bezw. einströmen zu lassen. Dies geschieht während eines Hubes von A nach B. Während des Rückhubes B - A tritt diese Flüssigkeitsmenge über die Leitung 8 in den zugleich sein Volumen vergrößernden DSp 3 über. Dabei nimmt sie den bereits im DSp 3 herrschenden Druck an, es sind aber nur die Strömungswiderstände der Leitung 8 und des eingebauten Ventiles zu überwinden. Erst bei dem nächsten Saughub A - B des DSp 4 wird die Flüssigkeitsmenge über die Anschlußleitung 10 in das Drucknetz gefördert, wobei es zweckmäßig sein kann, in Leitung 10 ein weiteres Rückschlagventil einzufügen. DSp 3 ist somit für die Förderung, DSp 4 für die Dosierung verantwortlich. Die zur Dehnung der DSp erforderliche Energie wird jeweils bei Richtungsumkehr der Bewegung wieder zurückgewonnen. Der DSp 3 steht außerdem als Pulsationsdämpfer zur Verfügung, was mit der Memraneigenschaft des DZ zusammenhängt.
  • Abb. 11 soll nocheinmal eine Anwendung elastisch vorgespannter DSp als Federkörper bezw. Stoßdämpfer illustrieren. Funktionell besteht Ahnlichkeit zu Abb.6, konstruktiv zu Abb.9. Ein oben angeordneter, schwächer dimensionierter DSp 1 ist über die Bodenplatte 2, die eine Öffnung 3 aufweist, mit dem stärker ausgelegten DSp 4 zu einem kommunizierenden System verbunden.
  • Die Innendurchmesser beider DSp sind gleich. Über den Anschluß 5 kann die Anordnung pneumatisch oder hydraulisch unter Druck gesetzt werden, wobei beide DSp unterschiedlich vorgespannt werden, wie durch Pfeile 2 bezw. b angedeutet. Wirkt eine Kraft K (siehe Pfeil) in Richtung gegen die bei E befestigte Bodenplatte 2 auf den oberen Boden 7 des DSp 1, so treten DSp 4 mit seiner Federwirkung und Öffnung 3 mit ihrer Dämpfungswirkung in Funktion. Durch die eingefüllte Gas- bezw. Flüssigkeitsmenge bezw. den dabei in der DSp-Kombination aufgebauten Druck wird die Federcharakteristik an die Bedürfnisse angepasst.
  • Der Federkörper von Abb. 11 kann andererseits auch als Pulsationsdämpfer mit einer abgestuften Federkennlinie verwendet werden.
  • Der Anschluß an das Drucknetz erfolgt wieder über#die Zuleitung 5. Im Bereich niedriger Drücke wird zunächst der Ausgleich von Volumen- resp Druckschwankungen durch den schwächer ausgelegten DSp 1 übernommen, während DSp 4 nur wenig dazu beiträgt. Bringt man nun Anschläge 8 für den Boden 7 an, so wird von einer bestimmten Druckstufe an DSp 1 außer Funktion gesetzt bezw. auch vor Überlastung geschützt. Nunmehr übernimmt DSp 4 mit seiner stärkeren Elastomer feder allein die Ausgleichsfunktionen. Diese Arbeitsweise ist dann von Vorteil, wenn in einem Drucksystem in deutlich voneinander unterschiedenen Druckstufen eine hochwertige Pulsationsdämpfung benötigt wird.
  • In Abb.12 wird eine Kombination gezeigt, bei der eine Kolbenpumpe und ein DZ zusammenwirken. Dadurch entsteht eine Pumpe mit völliger Leckfreiheit und hoher Dosiergenauigkeit. In dem Zylinder 1 ist ein Kolben 2 angeordnet, der über eine Stange 3 auf und ab bewegt werden kann. Sit entsprechenden Ventilen ausgestattete Leitungen 4 und 5 verbinden die Kolbenpumpe mit der Saug- bezw. Druckseite des Leitungssystems. An der Kolbenstange 3 ist über eine dicht verbundene Bodenplette 6 ein DZ 7 be- befestigt, dessen anderes Ende bei 9 druckdicht mit dem Zylinder 1 verbunden ist. An dieser Stelle 9 ist zugleich eine biegsame Trennmembran 10 eingeklemmt. Diese kreisförmige Membran weist in ihrer Mitte eine Öffnung auf, die bei 11 mit der Kolbenstange 3 einen dichten Abschluß bildet. Der Raum 12 zwischen Kolben 2 und Membran 10 ist über Leitung 13 mit der Druckseite oder über Leitung 14 mit der Saugseite verbunden oder über Leitung 15 an ein getrenntes System mit geeigneter, für die Elastomerteile verträglicher Flüssigkeit unter dem gewünschten Druck gefüllt bezw. notigenfalls durchspült, beispielsweise zwecks Wärmeabfuhr. Der zwischen Membran 10 und dem vom DZ 7 und Boden 6 eingeschlossenen Behälter gebildete Raum 16 wird ebenfalls, und zwar über den Anschluß 17, , mit einer für die Elastomeren neutralen Flüssigkeit gefüllt, und zwar auf gleichen Druck wie Raum 12 und in der Weise, daß die Mebran 10 ihre Bewegungen unbehindert ausführen kann. Auch in diesem Fall kann eine Spülung vorgesehen werden. Wegen der starren Verbindung zwischen Kolben 2 und Boden 6 bleibt das Volumen der Räume 12 und 16 zusammengenommen stets konstant, wenn man von den geringen Einflüssen der veränderten Wandicke des DZ 7 infolge unterschiedlicher Dehnung einmal absieht. Membran 10 ist keinen Druckbelastungen ausgesetzt. Durch die im Raum 12 eingestellte Druckhöhe in Verbindung mit der Wahl des dort vorhandenen flüssigen Mediums wie zuvor beschrieben ist es möglich, die Abdichtungsmaßnahmen zwischen Kolben 2 und Zylinder 1 zu vereinfachen bezw. so zu gestalten, daß bei der Kolbenbewegung weniger Reibung und Verschleiß auftritt. Wie der Vergleich von Abb.12 a und b erkennen läßt, kann der Pumpenraum 8 in der unteren Stellung totraumfreiauf minimales Volumen reduziert werden, sodaß diese Pumpe ebensogut als Kompressor für Gase geeignet ist. In diesem Fall kann, wenn es zweckmäßig ist, die Füllung der Räume 12 und 16 ebenfalls aus Gas bestehen.
  • Die Rückstellkraft des DZ 7 steht bei der Anordnung nach Abb.
  • 12 für den Druckhub mit zur Verfügung. Die Membran 10 ist entbehrlich, wenn das Elastomer des DZ 7 mit der sich hinter dem Kolben 2 befindlichen Flüssigkeit bezw. Medium (Raum 12) verträglich ist.
  • In der soeben beschriebenen Abb.12 ist die erfindungsgemäße Kombination eines axialelastischen Dehnzylinders (DZ) resp. Dehnspeichers (DSp) mit einem Kolben in einem Pumpenaggregat behandelt worden. Die mitverwendete Membran diente dem Zweck, den Dehnschlauch vor chemischen und/oder thermischen Einflüssen zu schützen. Hierbei hatte sie nur eine trennende, jedoch keine kraftübertragende Rolle zu übernehmen.
  • In den Abb. 13 - 15 sind, diesmal für den Einsatzfall Pulsationsdämpfung, die im Rahmen der Erfindung vorgeschlagenen Kombinationen von DSp einerseits und Trennorganen andererseits, die untereinander funktionell zusammengekoppelt sind, gegenübergestellt. Die dem Trennorgan aufgezwungenen Bewegungen werden nunmehr durch eine Flüssigkeitssäule auf den DSp übertragen. Dabei ist stets der Druck auf beiden Seiten des Trennorgans gleich, soweit keine Verstellkräfte aufzuwenden sind.
  • Da letztgenannte Kräfte insbesondere bei flexiblen Trennorganen klein gehalten werden können, spielen sie keine besondere Rolle. Jedenfalls führen sie nicht zu schädlichen mechanischen Belastungen der Membranen selber. Die Membranen verhalten sich vielmehr so, als würde auf ihren Innen- und Außenseiten gleicher Druck herrschen.
  • In Abb.13 ist ein Kolben 1 in einem Zylinder 2 beweglich angeordnet. Ein DZ 3 mit Boden 4 bildet zusammen mit dem Kolben und einem Teilabschnitt des Zylinders 2 einen Druckraum resp.
  • DSp 5, der durch den Kolben 1 gegen einen weiteren Druckraum 6 abgedichtet wird. Letzterer weist den Boden 7 mit der Zuleitung 8 auf. Sobald im Raum 6 ein Flüssigkeitsdruck aufgebaut wird, bewegt sich der Kolben 1 nach oben. War zuvor der Raum 5 ohne oder mit Vordruck mit Flüssigkeit (evtl. Gas) gefüllt worden, so bewegt sich der Boden 4 unter Spannung des DZ 3 in gleicher Richtung wie der Kolben. Im Fall von Flüssigkeitsfüllung im Raum 5 sind die Hübe von 1 und 4 gleich groß. Für das bei 8 angeschlossene Leitungssystem wirkt die beschriebene Anordnung als Dämpfer oder Ausgleichsgefäß, wobei direkte Berührung des Elastomers mit dem Druckmedium vermieden ist.
  • Bei Füllung des Speichers mit Druckgas (Raum 5), kommen die bekannten thermodynamischen Effekte einer Gas feder mit zur Auswirkung, allerdings in abgeschwächter Form, da eine Elastomerfeder mitarbeitet.
  • Der Kolben 1 kann statt hydraulisch ebensogut auch mechanisch beaufschlagt werden. - Die in Abb.13 gezeigtAnordnung ist nicht absolut leckfrei. Das will besagen, daß je nach Betriebsweise die zwischen Kolben und Zylinder befindliche Dichtfläche bezw.
  • -Anordnung in der einen oder anderen Richtung den Durchtritt eines Mediums zulassen könnte. Dies wurde sich durch Druckmessung resp. Beobachtung der Stellung des Bodens 4 erkennen lassen. Ein etwa nötiges Ablassen oder Nachfüllen von Druck- bezw Übertragungsmedium im Druckraum 5 kann dann über den Anschluß 9 vorgenommen werden.
  • In Abb.14 wird bei sonst gleicher Bauart an Stelle des Kolbens eine Membran 1 verwendet. Ansonsten gelten die gleichen Bezeichnungen wie in Abb.13. Stellung A der Membran 1 entspricht Stellung A' des Bodens 4, Stellung B korespondiert mit Position B' für den DSp 5 bezw. seinen Boden 4. Bei der Verwendung einer Membran kommt als übertragungsmedium im Raum 5 nur eine im wesentlichen drucklos eingefüllte, für die Elastomere von Membran sowohl auch vom DZ neutrale Flüssigkeit in Betracht. An die Membran wird, wie schon erwähnt, keine hohe Forderung bezüglich ihrer Festigkeit gestellt, sie soll eine hohe Dauerwechselbiegefestigkeit besitzen. Der Druck- bezw. hydraulisch beaufschlagte Energiespeicher gemäß Abb.14 ist völlig leckfrei.
  • Eine entsprechende Wirkung wird durch die Anordnung erzielt, die in Abb. 15, a und b, dargestellt ist. Anstelle einer schlaffen, sackartigen Membran, wie in Abb.14, wird ein Faltenbalg bezw. Faltzylinder oder Wellenzylinder 1 benutzt. Dieser ist unten offen und oben durch einen Boden 2 abgeschlossen.
  • Des weiteren gelten wieder die gleichen Bezeichnungen für entsprechende Bauteile wie in den zwei vorhergehenden Abbildungen.
  • Die unteren offenen Ende von Faltenbalg 1 und DSp 3 sind mit Boden 7 dichtend so verbunden, daß zwischen dem Faltenbalg 1 und dem DSp 3 ein Druckraum 5 sowie innerhalb des Faltenbalges ein Druckraum 6 entsteht. Dieser kann über den Zulauf 8 mit einem Druckmedium gefüllt bezw. entleert werden. Druckraum 5 enthält eine für die Außenseite des Faltenbalges und für die Innenseite des DSp inerte übertragungsflüssigkeit, welche drucklos oder mit geringem Überdruck bei sorgfältiger Entlüftung eingefüllt wurde. Steigt der Druck im Raum 6 an, so vergrößert der Faltenbalg 1 sein Volumen durch axiale Längung maximal um den Betrag hF. Durch die Übertragungsflüssigkeit im Raum 5 wird auch der DSp zu einer gleich großen Volumenzunahme gezwungen, und zwar unter axialer Dehnung um den Betrag hD.
  • hD ist kleiner als hF, da der DSp einen größeren Querschnitt besitzt als der Faltenbalg 1. Die Höchstbelastbarkeit dieses Druckausgleichs-Apparates ist erreicht, wenn der Boden 2 des Faltenbalges am Boden 4 des DSp anstößt. Wird im Raum 6 der hierzu gehörende Druck überschritten, so gerät der Faltenbalg unter inneren Überdruck, dem er nach Möglichkeit nicht ausgesetzt werden sollte. Faltenbälge bezw. Wellenzylinder können u.a. auch aus metallischen Werkstoffen oder Kunststoffen hergestellt werden, die gegen besonders agressive Chemikalien beständig sind. Daher ist es mit der in Abb.15 im Prinzip dargestellten Anordnung, die noch mannigfaltig abgewandelt werden kann, möglich, Druckspeicher, Pulsationsdämpfer, Pumpen u.a.m. herzustellen, die für praktisch alle Medien geeignet sind und hohe Hübe sowie Drücke weit über 10 bar zulassen.
  • Abb.16 gibt eine Pumpe wieder, die durch mechanische Kopplung eines Kolbens 1 mit dem Boden 3 eines DSp 2 gekennzeichnet ist.
  • Der untere Boden 4 des DSp 2 trägt seinerseits einen Zylinder 5, der zusammen mit dem Kolben 1 und entsprechenden Leitungsanschlüssen eine Pumpe bildet. Durch abwechselndes Be- und Entladen des DSp mit einem beliebigen Druckmedium wird die Pumpe in Betrieb gesetzt. Der erzielbare Förderdruck ergibt sich aus der in Anspruch genommenen Rücksteilkraft des DZ 2 (dessen Dehnhub kann auch nur teilweise bezw. in einem Teilbereich ausgenutzt werden), bezogen auf den Querschnitt des Kolbens 1. Das Verhältnis der DSp-Ouerschnittsfläche (abzüglich Kolbenquer schnitt) zur Kolbenquerschnittsfläche bestimmt andererseits das erzielbare Druckübersetzungsverhältnis. Die in Abb.16 gewählten Maßverhältnisse bringen es beispielsweise mit sich, daß der Druck auf der Antriebsseite zum Förderdruck im Verhältnis 1 : 100 steht. Der Zylinder muß mit dem Kolben gut abdichten, was aber umso weniger kritisch ist, je mehr Antriebs- und Fördermedium miteinander verträglich sind.
  • In der Pumpenanordnung von Abb. 17 wird nocheinmal die Grundkonzeption von Abb.10 aufgegriffen, wobei diesmal eine Kolbenpumpe einbezogen wird. Zwei untereinander gleiche DZ 1, 2 sind über die Platte 3 miteinander verbunden. Ihre entgegengesetzten Enden sind über Verbindungsstücke 4, 5 an Stangen 6, 7 unter gleichzeitiger gegenseitiger Vorspannung befestigt. Der dadurch in vorbeschriebener Weise ermöglichte Wechselhub h wird durch einen Antrieb bewerkstelligt, der z.B. an der Platte 3 angreift. über Streben 8 ist ein Kolben 9 starr mit dem Boden 3 verbunden. Am unteren Ende 11 des DZ 2 ist ein Zylinder 10 dicht befestigt, der einen Boden 12 mit Ansaugstutzen 13 besitzt. Kolben 9 weist eine Bohrung 14 mit Druckventil 15 auf.
  • Auch die Platte 3 besitzt eine entsprechende Bohrung, und der Boden 16 des oberen DZ 1 ist mit einem druckseitigen Anschluß 18 versehen. Im Betrieb wird im Druckraum 17 eine genau abgemessene Flüssigkeitsmenge beim Aufwärtshub angesaugt und beim Abwärtshub in die Innenräume 19 und 20 der beiden DZ 2 resp.
  • 1 überführt. Da Innenraum 19 gleichbleibendes Volumen hat, wird die eigentliche Förderung der unter Druck gesetzten Flüssigkeit durch die Volumenverkleinerung des Raumes 20 bewirkt, und zwar während des Saughubes im Druckraum 17. Da die beiden hintereinandergeschalteten DZ eine pulsationsdämpfende Wirkung haben, ist bei der in Abb.17 gezeigten Kolben-Dosierpumpe die Forderung, einen nach Möglichkeit axial durchströmten Dämpfer unmittelbar hinter dem Druckventil anzuordnen, in idealer Weise erfüllt. Darüberhinaus ist die beschriebene Pumpe gegenüber der Umgebung völlig abgeschlossen und leckfrei.
  • Abb. 18 und 19 zeigen DSp-Kombinationen gemäß der Erfindung für das Anwendungsgebiet der Druck- bezw. Arbeitszylinder für Pneumatik und Hydraulik.
  • In Abb. 18 befindet sich ein Kolben 1 in einem mit zwei Anschlüssen versehenen Zylinder 4, der Böden 2 und 3 aufweist.
  • Boden 2 weist einen zentralen Durchbruch 5 auf, der der am Kolben 1 befestigten Stange 6 Durchlaß gewährt. Diese Kolbenstange 6 gleitet in einer Führung 7, welche durch das Rohr 8 mit dem Boden 2 verbunden ist. Innerhalb dieses Rohres 8 ist ein DZ 10 so angeordnet, daß er die Stange 6 berührungslos umgibt. Er besitzt an einem Ende einen Boden 9, der an der Stange 6 dichtend befestigt ist, während sein anderes Ende dicht mit dem Boden 2 im Bereich des Durchbruches 5 verbunden ist. Der DZ 10 benötigt eine Steifarmierung, wenn jegliche gleitende Berührung sowohl mit der Stange 6 als auch mit dem Rohr 8 vermieden werden soll, mindestens jedoch eine Zugarmierung, um dem im mit seinem Inneren kommunizierenden Druckraum 11 herrschenden Druck standhalten zu können. Da der DZ 10 den Raum 11 abdichtet, hat das Lager 7 keine Dichtfunktion zu übernehmen. Je nach dem Druckunterschied zwischen den Räumen 11 und 12 kann der Kolben 1 Bewegungen bezw. Kräfte in der üblichen Weise übertragen.Dabei muß in der einen Richtung die Dehnkraft des DZ 10 überwunden werden, die dafür in der Gegenrichtung als zusätzliche Antriebskraft zur Verfügung steht.
  • Die in Abb.18 beschriebene Anordnung stellt einen doppelt wirkenden Kolben-Zylinder dar, der nach außen völlig leckfrei ist, Leckagen können je nach Güte der Kolbendichtung nur zwischen den Druckkammern 11 und 12 auftreten.
  • Der Zylinder gemäß Abb.19 arbeitet völlig ohne Kolben und den damit verbundenen Reibungs- bezw. Abdichtungsproblemen.Er weist einen Zylinderkörper 1 auf mit Böden 2 und 3, die entsprechende Anschlüsse besitzen. Die Hubstange 4 ist durch eine Öffnung 5 des Bodens 3 gesteckt und wie in Abb.18 bereits beschrieben zwecks flexibler Abdichtung mit einem DZ 6 bestückt. Am Boden 2 ist ein DSp 7 befestigt, dessen gegenüberliegender Boden 8 fest und dichtend mit der Stange 4 verbunden ist. Außerdem ist in den Boden 2 eine Führungshülse 9 eingesetzt, die das zugeordnete Ende der Stange 4 in allen möglichen Positionen führt.
  • Hülse 9 muß so beschaffen sein, daß im gewünschten Ausmaß ein Druckausgleich zwischen ihrem Innenraum 10 und dem Druckraum 11 möglich ist. Bei Bedarf kann die Hubstange 4 noch an anderen Stellen geführt werden, so im Bereich der Öffnung 5 oder analog der in Abb.18 beschrieben Anordnung (Ziff.7).Alle erwähnten Führungshilfen können von einfacher, reibungsarmer Bauweise sein, da sie keine Dichtungsfunktion wahrzunehmen haben.
  • Die Abb. 19 stellt einen im Innern und nach außen völlig leckfreien, reibungsarmen Arbeitszylinder dar. Er kann z.B.
  • doppelt wirkend betrieben werden. Dabei bewegt sich die Hubstange 4 nach links, wenn der DSp 7 unter Überdruck von innen steht, und nach rechts, wenn der Druck im Raum 12 zusammen mit den rücktreibenden Kräften der DZ 6 und 7 den Druck im Raum 11 übersteigt. In diesem Fall kann der DZ 7 unter Überdruck von außen geraten und muß daher neben einer Zugauch eine Druckarmierung haben, d.h. z.B. steifarmiert sein.
  • Es sind aber auch andere Arbeitsweisen möglich. Wird die Zuleitung 13 zum Druckraum 12 lediglich als Druckausgleich zur Umgebung geöffnet gehalten, so kann der Zylinder einfach wirkend betrieben werden, indem nur Raum 11 an ein Netz mit wechselndem Druck angeschlossen wird. Die erwähnten elastischen Rückfederkräfte der beiden DZ können noch durch eine pneumatische Feder unterstützt werden, wenn man den Raum 12 mit Druckgas füllt und die Öffnung 13 verschließt. Ebenfalls kann das Gerät als federnder Stoßdämpfer dienen, wobei die Öffnung 13 als Drossel für ein Fluid dienen kann, das sich im Raum 12 befindet.
  • Die Anwendung des axialelastischen Dehnzylinders resp. Dehnspeichers als Hubzylinder bezw. Linearantrieb ist bereits in früheren Veröffentlichungen beschrieben worden. Durch die vorliegende Erfindung sind darüberhinaus neue Ausführungen mit speziellen Eigenschaften hinzugekommen. Es ist jedoch nicht möglich, die Vielzahl weiterer Anordnungen und Kombinationen mit z.T. für sich allein bekannten Funktionselementen im Einzelnen aufzuführen.
  • Beispiele, bei denen ein starrer Druckraum mit einem flexiblen Druckbehälter in Form axialer DZ bezw. DSp kombiniert werden, sind schließlich noch in den Abb. 20 - 22 wiedergegeben.
  • Eine pneumo-elastische Federkombination ist in Abb. 20 zu sehen. Ein DZ 1 ist am unteren Ende an einem Boden 2 befestigt und trägt am obenen Ende zum Abschluß einen Deckel 3. Ein ihn umgebendes#kreiszylindr.isches Druckgefäß 4 wird durch die Wand 6 und den Deckel 7 qebildet und ist bei 5 mit Boden 2 dicht verbunden. Der zwischen DZ 1 und Druckgefäß 4 gebildete Druckraum 8 hängt mit seinem Volumen davon ab, wie weit der DZ 1 durch eine auf die Schubstange 9 einwirkende Kraft axial gedehnt wird. Dadurch wird ein über den Stutzen 10 in den Druckraum 8 eingeführtes Druckgas unter weiter ansteigenden Druck gesetzt. In der dargestellten Endposition A resultiert daraus eine Rückstellkraft, die der Summe des auf den Deckel 3 wirkenden Gasdruckes und der maximalen elastischen Rückstellkraft des DZ 1 entspricht. Im Zustand völliger Entlastung des DZ 1 - Position B - verbleibt als Rückstellkraft allein der Fülldruck des Gases im Druckraum 8, da die elastische Kraft auf Null abgesunken ist.
  • Zur Parallelführung der Stange 9 ist im Boden 2 ein Lager 11 vorgesehen. Weiterhin trägt der Deckel 3 einen Führungsring 12 mit Gasaustausch-öffnungen 13. Statt des Führungsringes 12 können auch andere, einfache Maßnahmen benutzt werden, die den DZ 1 im Bereich des Deckels 3 oder auch an anderen Stellen des DZ-Mantels führen und damit eine Berührung des Gefäßmantels 6 durch Schräglauf der Stange 9 oder auch durch etwaiges seitliches Ausweichen des DZ, wobei allerdings nur geringe Kräfte auftreten, verhindern. Das erwähnte seitliche Ausbiegen kann allerdings, wie auch in anderen Anwendungsfäldes DZ, nur auftreten, wenn der DZ 1, abweichend von der Darstellung in Abb.20, hydraulisch oder pneumatisch beschickt wird, und sich gegen den Widerstand einer axial gerichteten Gegenkraft auszudehnen bestrebt ist.
  • Die in Abb.20 dargestellte und beschriebene Vorrichtung arbeitet als Feder, deren Charakteristik durch die DZ-Elastizität in Verbindung mit der über Zuleitung 10 verstellbaren Gasfeder bestimmt ist. In bekannter Weise kann eine Dämpfung durch die Öffnungen 13 oder, von außen regulierbar, durch eine nicht dargestellte Verbindung zwischen den durch den Ring 12 getrennten Teilbereichen des Druckraumes 8 bewirkt werden.
  • Der DZ 1 in Abb.20 benötigt bei Schubstangenbetrieb eine reine Druckarmierung, bei Antrieb mit Fluiden zweckmäßigerweise eine Steifarmierung. Er arbeitet leck- und wartungsfrei und benötigt kein Schmiermittel.
  • Die in Abb.21 wiedergegebene Ausführung ähnelt im Prinzip der Abb.20. Es handelt sich ebenfalls um einen DZ 1, der in ein starres Gefäß 2 hineinragt. DZ 1 kann, wie dargestellt, durch den Boden 3 mit Zuleitung 4 zu einem Dehnspeicher erweitert werden, oder auch, wie zuvor beschrieben, durch eine nicht dargestellte Schubstange oder dergl. angetrieben werden. Durch entsprechneden Hubbewegungen des DZ resp DSp wird in dem zwischen ihm und dem Starrbehälter gebildeten Druckraum 5 eine Pumpwirkung ausgelöst. Die Arbeitsweise ist wie bei bekannten Membranpumpen, jedoch läßt sich ein vorgegebenes Hubvolumen bei wesentlich kleinerem Durchmesser der Pumpe erreichen, weil der DZ größere Hübe als Membranen bekannter Art zuläßt. Dies gilt insbesondere, wenn höhere Pumpendrücke oberhalb z.B. 10 bar erreicht werden sollen. Es können Drücke bis 100 bar und darüber aufgebracht werden. Da der Elastomerschlauch des Dehnzylinders in allen Teilen gleichmässig belastet wird, lassen sich hohe Lebenserwartungen im Dauerbetrieb erzielen, die freilich umso größer sind, je geringer die Hubbewegung im Vergleich zur maximalen Belastbarkeit des Elastomers gewählt wird.
  • Auch die Abb.22 stellt im Schnittbild eine Pumpe dar, bei der ein DZ 1 in ein starres Gefäß 2 unter gegenseitiger Abdichtung hineinragt. Die Arbeitsweise ist jedoch umgekehrt wie in Abb.
  • 21, d.h. der Antrieb erfolgt durch Kräfte, die auf die äußere Stirnfäche 3 des DSp 1 einwirken, sei es über ein bei 4 in den Behälter 2 eingeleitetes Druckmedium oder über eine Schubstange 5 (in letzterem Fall dient das Gefäß 2 zur Führung und zum Schutz des DZ). Um eine Pumpwirkung durch ein Fluid zu ermöglichen, muß der DZ vorgespannt weren, wozu die zugleich als Druckarmierung dienende Schraubenfeder 6 herangezogen werden kann. (Bei Schubstangenantrieb ist stattdessen eine Zugarmierung in Verbindung mit einer nicht notwenigerweise vorgespannten Druckarmierung erforderlich). Der Pumpenraum 7 ist ferner so gestaltet, daß sich in ihm eine Membran 8 frei bewegen kann. Sie trennt in vorbeschriebener Weise das Fördermedium MF von dem Übertragungsmedium Mü, sodaß weder das Elastomer des DZ 1 noch der Werkstoff der Feder resp. Druckarmierung 6 mit dem Fördermedium in Kontakt kommen. Es handelt sich um eine hinsichtlich Antriebsart und Fördermedium vielseitig verwendbare Flüssigkeitspumpe kompakter Bauart.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es u.a. vorgesehen, daß Dehnzylinder durch mechanische Kräfte gedehnt werden, sei es zum Zweck der federnden Vorspannung oder bei der Kraftübertragung durch Hubstangen. Wird ein DZ gelängt, ohne daß in seinem Innern ein Überdruck herrscht, so neigt er zur Einschnürung, d.h. einer Verringerung seiner lichten Weite. Um das zu verhindern, ist eine Druckarmierung vorgesehen. Diese kann u.a.
  • in die Elastomerwand des DZ eingelagert sein. In diesem Fall steht sie auch zum Zweck einer Zugarmierung zur Verfügung. An und für sich ist die Wirkung einer solchen Armierung umso grösser, je größer der Querschnitt der einzelnen Armierungselemente ist und je geringeren Abstand benachbarte Armierungselemente haben. Es ist jedoch nicht zu vermeiden, daß in der Umgebung dieser Verstärkungseinlagen eine Ungleichmäßigkeit von Spannung bezw. Verformung des Elastomers auftritt. Diese Aussage gilt unabhängig davon, ob zwischen dem Elastomer und der Oberfläche der Armierungselemente eine Haftung besteht, wenn auch abhängig von der Haftung das lokale Spannungsfeld einen anderen Verlauf annimmt.
  • Es wurde gefunden, daß es zur Vermeidung vorzeitiger Ermüdung des Elastomers in den genannten kritischen Bereichen zweckmäßig ist, in Abhängigkeit von der Wandstärke der Elastomerwand und von den Abmessungen der Armierungselemente bestimmte geometrische Relationen einzuhalten. In Abb.23 ist ein Abschnitt der Wand 1 eines Elastomer-DZ dargestellt, in dem sich beispielsweise oval ausgebildete Armierungsdrähte 2 befinden. Die Dicke der nicht gedehnten Wandung ist to, der in radialer Richtung gemessene Durchmesser der Armierungselemente sei dR, während ihr axial gemessener Durchmesser mit dA bezeichnet ist. Sie haben untereinander in axialer Richtung den Abstand Das DasVerhältnis to/dR soll nun größer als 2 bis 3 sein, und das Verhältnis so/dA soll größer als 1, bevorzugt größer als 2 sein. Ferner werden Anordnungen bevorzugt, bei denen das Produkt to/dR. so/dA größer als 3 ist. Durch diese Bedingungen wird erreicht, daß genügend ausgedehnte Elastomerzonen zur Verfügung stehen, um die Spannungsungleichmäßigkeiten auszugleichen. Die genannten Mindestwerte gelten für nicht zu hohe Beanspruchung, die bevorzugten Werte und noch größere Zahlenrela- tionen sollten gewählt werden wenn sehr hohe Dehnungen bezw.
  • hohe Frequenzen der Dehnungsamplituden verlangt werden oder bei anderweitig bedingten erschwerten Betriebsbedingungen. Die aufgestellten Regeln gelten sinngemäß auch bei abweichender Ausgestaltung der Armierung, z.B. auch bei nicht ganz allseitig vom Elastomer umgebenen Armierungselementen. In jedem Fall sollten auch scharfe Kanten im Umrißbild der Armierungselemente vermieden werden.
  • Für die der Erfindung zugrundeliegenden verschiedenen Kombinationen mit axialen Dehnzylindern resp. Dehnspeichern sind eine Anzahl von Beispielen sowie eine Reihe von Anwendungsgebieten genannt worden. Unter Heranziehung der Grundgedanken der Erfindung gibt es noch zahlreiche weitere Realisierungsmöglichkeiten, die im einzelnen nicht aufgeführt werden können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Speicherung bezw. Übertragung von Energie unter Verwendung von axialelastischen Dehnzylindern mit Elestomerwandung, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß zwei oder mehrere Dehnzylinder funktionell derartig zusammengekoppelt sind, daß sie gesetzmäßig gegenseitig-bedingt dehnbar oder rückdehnbar sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Speicherung bezw. Ubertragung von Energie unter Verwendung von axialelastischen Dehnzylindern mit Elastomerwandung, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß derart vorgespannte Dehnzylinder verwendet werden, daß sie durch zusätzlich einwirkerde Kräfte axial rückdehnbar und ggf. über die Vordehnung hinaus dehnbar sind.
  3. 3. Vorrichtung zur Speicherung bezw. Übertragung von Energie unter Verwendung von axialelastischen Dehnzylindern mit Elastomerwandung, dadurch g e 1< e n n -z e i c h n e t, daß Dehnzylinder bezw. -speicher mit starren oder flexiblen Trennorganen mindestens zeitweise geschlossene Behältnisse bilden und mit besagten Trennorqanen durch Zusammenkopplung gleichsinnig beweglich sind, wobei die Bewegungskopplung bewirkt wird durch ein in besagtem Behältnis eingeschlossenes Flüssigkeitsvolumen bezw. ggf. Gaspolster und/ oder durch eine vorzugsweise starre, mechanische Kraftübertragungsvorrichtung.
  4. 4. Vorrichtung zur Speicherung bezw. Übertragung von Energie unter Verwendung von axialelastischen Dehnzylindern mit Elastomerwandung, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein ggf. nach Anspruch 2 vorgespannter Dehnzylinder bezw. -speicher in ein starres Druckgefäß derart hineinragt, daß - entweder durch Längenänderung des Dehnspeichers Volumen bezw. Druck in dem starren Druckgefäß veränderlich sind - oder durch Druckänderungen in besagtem starren Druckgefäß die Länge des Dehnspeichers veränderlich ist.
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