DE3442891A1 - Faltenband fuer gardinen o.dgl. und damit versehene gardine - Google Patents

Faltenband fuer gardinen o.dgl. und damit versehene gardine

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DE3442891A1
DE3442891A1 DE19843442891 DE3442891A DE3442891A1 DE 3442891 A1 DE3442891 A1 DE 3442891A1 DE 19843442891 DE19843442891 DE 19843442891 DE 3442891 A DE3442891 A DE 3442891A DE 3442891 A1 DE3442891 A1 DE 3442891A1
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DE
Germany
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tape
fold
loops
curtain
band
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DE19843442891
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English (en)
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Klaus 4322 Sprockhövel Kruckenberg
Hartmut 5828 Ennepetal-Milspe Wäscher
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SEHLBACH GmbH
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SEHLBACH GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
    • A47H13/16Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Faltenband für Gardinen oder dgl.
  • und damit versehene Gardine Die Erfindung betrifft ein Faltenband für Gardinen, Vorhänge oder dgl., mit einem Zugfadenpaar, das im Bereich jeder auszubildenden Bandfalte flottierend verläuft und das im Abstandsbereich zwischen jeweils den Gruppen von einer auszubildenden Gardinenfalte zugeordneten Bandfalten am Band geführt ist, und mit an der Außenseite (Fensterseite) liegenden Aufhängeschlaufen auf beiden Seiten jeder Bandfaltengruppe.
  • (;ardinenbänder mit Faltautomatik sind in vielen Ausführungsformen für an einzelnen Gardinenhaken oder Gardinenröllchen aufzuhängenden Gardinen, Vorhänge oder dgl. bekannt. Die bekannten Gardinen- oder Faltenbänder werden mit ihrer Vorderseite (Zimmerseite) auf die Rückseite (Fensterseite) der Gardine angenäht, wobei sowohl die Aufhängeschlaufen als auch die flottierend verlaufenden Abschnitte des Zugfadenpaares auf der Rückseite (Fensterseite) des Gardinenbandes angeordnet sind, Das Gardinenbad wird dabei mittels zweier Nähte auf voller Breite an die Gardine angenäht, wobei oft noch ein oberer Gardinenüberstand vorgesehen wird, um sicherzustellen, daß von der Sichtseite (Zimmerseite) her das Tragband möglichst verdeckt ist. Beim Ziehen des Zugfadenpaares bilden sich automatisch zur Sichtseite (zum Zimmer) hin ausknickende Falten, wobei jeweils eine Bandfaltengruppe die Form und Größe einer Gardinenfalte bestimmt, wobei allerdings jede Gardinenfalte in ihrem oberen Bereich recht stark gekräuselt ist und sich erst ein Stück weit unterhalb des Gardinenbandes zu einer vollen, glattfallenden Gardinenfalte aufweitet.
  • l)er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Faltenba.nd für Gardinen oder dgl. zu schaffen, das selbst als Sichtelement eine Verbesserung der dekorativen Aufmachung erbringt, das die Ausbildung von bis oben hin sehr gleichmäßigen Gardinenfalten gewährleistet und das mit geringem Annähaufwand an der Gardine anbringbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die flottierenden Abschnitte des Zugfadenpaares an der Innenseite (Sichtseite) des Faltenbandes liegen und daß das Band als dekorative, auf die Gardinensichtseite aufnähbare Sichtborte ausgebildet ist, deren Gardinenannähbereich auf einen unterhalb der Aufhängeschlaufen liegenden Annährandstreifen begrenzt ist. Bevorzugt ist dabei ferner vorgesehen, daß die Aufhängeschlaufen bei jeder Bandfaltengruppe etwa in der Mitte der ersten und letzten Bandfalte liegen und daß jede Bandfaltengruppe in zwei -gleiche Untergruppen unterteilt ist, zwischen denen das Zugfadenpaar auf einem als Blende dienenden Bandabschnitt von mindestens etwa der Länge einer Bandfalte am Band geführt ist.
  • Das Faltenband nach der Erfindung weist funktionsmäßig eine gleiche Faltautomatik auf wie die bekannten Faltenbänder, jedoch ist es derart umgestaltet, daß es nunmehr statt an der Rückseite auf der Vorderseite einer Gardine angenäht werden kann und somit also selbst als dekorative Sichtborte ausgebildet werden kann, wobei Farbe und Musterung variiert und Gardinen- oder Vorhangmusterungen angepaßt werden können. Da die flottierenden Abschnitte des Zugfadenpaares auf der Sichtseite bzw. auf der Zimmerseite des Faltenbandes liegen, knicken nunmehr beim Ziehen am Zugfadenpaar die Bandfalten zur Fensterseite hin aus, so daß die Bandfalten einer Gruppe jeweils hinter den als Blende dienenden mittleren Bandabschnitt geklappt werden können, wobei sie ihre zugehörige Gardinenweite hinter diese Blende bringen. Die Gardinenfalte selbst weist oben bereits die volle Breite der Blende auf und geht von da aus fließend in ihren unteren Bereich über, so daß sich insgesamt ein sehr regelmäßiges Faltenbild ergibt.
  • Nach weiteren Merkmalen der Erfindung kann vorgesehen werden, daß jede Untergruppe aus zwei Bandfalten besteht und daß der Abstand zwischen zwei Bandfaltengruppen etwa gleich der doppelten Länge des als Blende'dienenden Bandabschnittes ist. Bei einer solchen Aufteilung des Faltenbandes ergibt sich ein hinsichtlich der Breite und Tiefe von Gardinenfalten besonders ansprechendes Erscheinungsbild.
  • 13er Erfindung zufolge kann ferner vorgesehen werden, daß oberhalb jeder Aufhängeschlaufe eine Stützschlaufe für den Verankerungsfuß eines Aufhängers, z. B. eines Rollringes, vorgesehen ist, wobei die Aufhängeschlaufen und die StUtzschlaufen jeweils aus kurzen flottierenden Abschnitten von verstärkten Kettfäden bestehen können. Durch diese Mehrfachverankerung der Aufhänger wird eine vertikale Ausrichtung des Sicht-Faltenbandes gewährleistet und werden die Bandfaltenpakete gleichmäßig zusammengehalten.
  • Eine mit einem solchen Faltenband versehene Gardine ist der Erfindung zufolge dadurch gekennzeichnet, daß die Gardine an den unteren Annähstreifen, und zwar auf der Außenseite (Rückseite), des Faltenbandes mit einer einzigen Längsnaht angenäht ist, daß die Bandfalten-Untergruppen jeweils hinter den als Blende dienenden mittleren Bandabschnitt geklappt und die beiden äußeren Bandfalten einer Gruppe durch einen etwa an den Faltlinien ihrer Faltenspitze eingehakten Aufhänger unter Fixierung einer Gardinenfalte zusammengefaßt sind.
  • Das vorerwähnte Merkmal, nämlich daß die Aufhängeschlaufen aus f)ottierenden Abschnitten von als Sonderkettfäden geführten Bändchen, Kordeln, Litzen oder dgl. bestehen, welche auf den Abbindestrecken durch die Schußfäden im Faltenband eingewebt sind, ist mit Vorteil ganz allgemein bei Gardinen-Faltbändern anwendbar, weshalb hierfür selbständiger Schutz beansprucht wird. Bei dieser Ausgestaltung kann das Faltenband mit Hilfe eines Nadelwebstuhls auch bei mehreren übereinanderliegenden Schlaufen in einem einzigen, kontinuierlichen Arbeitsgang gefertigt werden, wodurch die Herstellung erheblich verbilligt und vereinfacht wird. Da bei einem Sonderkettfaden das Material für die Aufhängeschlaufen nicht mehr mit dem Grundmaterial des Faltenbandes identisch sein muß, können die Eigenschaften dieser Sonderkettfäden im Hinblick auf ein besonders einfaches Einfädeln von Aufhängern ausgewählt werden. Durch die gleichzeitige Fertigung von übereinanderliegenden Schlaufen entfallen auchjdie sonst von Schlaufe zu Schlaufe flottierend überwechselnden Schußfadenabschnitte die bei den bekannten Mehrtaschen-Gardinenbändern das Einfädeln von Aufhängern behindern.
  • Gemäß der Erfindung können die Sonderkettfäden für die Aufhängeschlaufen aus weichem Band- oder Kordelmaterial bestehen und durch die Schußfäden auf jeweils etwa halben Querschnitt eingeschnürt sein. Auf diese Weise wird ein besonders guter, vollkommen verrutschfester Halt der Sonderkettfäden auf den Abbindestrecken erreicht, so daß eine hohe Zugbelastung der Schlaufen möglich ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die flottierenden Abschnitte sowohl der Sonderkettfäden für die Zugfäden als auch der Sonderkettfäden für die Aufhängeschlaufen auf derselben Faltenbandseite liegen.
  • Auch diese Form des Faltenbandes läßt sich mit eingewebten Sonderkettfäden in einfacher Weise realisieren, wobei auch insbesondere eine hier häufig erforderliche Anordnung von mehreren Aufhängeschlaufen übereinander möglich ist. Da die Aufhängeschlaufen aus besonders zugfesten, jedoch schmalen Kordeln oder dgl. bestehen können, besteht auch bei einer Mehrzahl von Schlaufen nur ein geringer Platzbedarf.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können bei einem Viel-Schlaufen-Band ein oder zwei Schlaufenreihen durch aus dem Grundgewebematerial gewebte Taschen und die übrigen Schlaufenreihen durch Sonderkettfäden gebildet sein. Auch diese Form des Faltenbandes ist auf einem Zwei- bzw. Drei-Nadel-Webstuhl in einem einzigen Arbeitsgang kontinuierlich herstellbar, so daß auch hier zwischen den übereinanderliegenden Schlaufen keine störenden Uberwechselfäden vorhanden sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen Fig. 1 einen Rapport eines Faltenbandes nach der Erfindung in einer Ansicht auf die Sichtseite (Zimmerseite), Fig. 2 eine Rückansicht auf das Faltenband nach Fig. 1, Fig. 3 den Rapport des Faltenbandes nach Fig. 1 bei Einleitung des Faltens in Draufsicht, Fig. 4 das Faltenband in einem Zwischenstadium nach vollständigem Anziehen der Zugfäden, Fig. 5 das fertig gefaltete Band, Fig. G.eine Ansicht auf die Sichtseite gemäß Pfeilrichtung VI in Fig. 5 gesehen, zusammen mit einem Rollring-Aufhänger, Fig. 7 eine Ansicht auf die Rückseite (Fensterseite bzw. Außenseite) gemäß der Blickrichtung VII in Fig. 5, zusammen mit einem Rollring als Aufhänger, Fig. 8 das Faltenband nach den Fig. 1 und 2 in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 9 einen Teil der Abbindestrecken der Sonderkettfäden für die Aufhängeschlaufen des Faltenbandes gemäß einem Ausschnitt IX in Fig. 8, Fig. 10 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Faltenbandes, bei dem die flottierenden Abschnitte der Zugfäden und der Sonderkettfäden für die Aufhängeschlaufen auf derselben Bandseite liegen, in Rückansicht, Fig. 11 das Faltenband nach Fig. 9 bei Einleitung des Faltens in Draufsicht und Fig. 12 eine weitere Ausführungsform eines Faltenbandes.
  • Fig. 1 zeigt einen Rapport R des Faltenbandes 1, das aus einem Gewebeband besteht, in welchem ein Zugfadenpaar 2/3 lose durchziehbar eingewebt ist, das im Bereich jeder auszubildenden Bandfalte 4, 5, 6, 7 flottierend verläuft.
  • Die flottierenden Abschnitte a, b, c, d des Zugfadenpaares 2/3 liegen an der Innenseite (Sichtseite) des Faltenbandes.
  • Beim Ausführungsbeispiel besteht eine, einer auszubildenden Gardinenfalte 8 (vergl. Fig. 6) zugeordnete Faltenbandgruppe 9 aus vier Bandfalten 4, 5, 6, 7, die jeweils in zwei Untergruppen 10, 11 aufgeteilt sind. Zwischen den unmittelbar benachbarten Bandfalten 4/5 und 6/7 ist das Zugfadenpaar 2/3 jeweils nur mit einem oder wenigen Schußfäden 12, 13 abgebunden. Zwischen den beiden Untergruppen 10 und 11 sind die Zugfäden 2, 3 auf einem Bandabschnitt 14 voll eingebunden und am Band geführt. Der Bandabschnitt 14 besitzt etwa die gleicleLänge wie jede Bandfalte 4, 5, 6, 7.
  • Der Abstand D zwischen zwei aufeinander folgenden Bandfaltengruppen 9 des Faltenbandes beträgt das Doppelte der Länge des Bandabschnittes 14 bzw. der Bandfalten 4 bis 7.
  • In Fig. 1 sind gestrichelt die später sich ergebenden Faltlinien des Bandes angedeutet, wobei sich Faltenspitzen Jeweils längs der Faltlinien 15, 16, 17, 18 ergeben.
  • Schließlich ist in Fig. 1 noch die Gardine 19 angedeutet.
  • In der Ansicht auf die Rückseite des Faltenbandes nach Fig. 2 sind zwei fest eingebundene Sonderkettfäden 20 und 21 ersichtlich, die nurim Bereich der beiden außenliegenden Faltlinien 15, 18 einer Gruppe 9 freiliegen und als Aufhängeschlaufen für Aufhänger 22, vergl. den Rollring in Fig. 7, dienen. Der untere, besonders dicke Sonderkettfaden 21 bildet hierbei zwei untere Tragschlaufen 23, 24, über denen die vom Sonderkettfaden 20 gebildeten Stützschlaufen 25 und 26 liegen. Der Annähbereich für die Gardine 19 ist auf einen schmalen unteren Annährandstreifen 27 des Bandes begrenzt, der unterhalb der unteren Tragschlaufen 23, 24 liegt. In diesem Bereich ist die Gardine 19 mittels nur einer Naht 28 an die die Schlaufen 23 bis 26 aufweisende Seite, d. h. an die Rückseite, des Faltenbandes 1 angenäht.
  • Die Fig. 3, 4 und 5 veranschaulichen den Faltvorgang des Bandes. An der mit kleinen Haar-Strichen versehenen Rückseite des Faltenbandes ist jeweils die Gardine 19 angenäht.
  • Nach dem vollständigen Zusammenziehen des Zugfadenpaares 2/3 ergeben sich die in Fig. 4 gezeigten Bandfalten-Untergruppen 10, 11, die anschließend in Richtung der Pfeile 29, 30 einwärts hinter den als Blende wirkenden Bandabschnitt 14 geklappt werden. Anschließend wird der Aufhänger 22, dessen Verankerungsfuß als Ring oder Rechteck ausgebildet ist, durch die vier Schlaufen 23, 24, 25, 26 gesteckt, so daß das in Fig. 5 besonders gut ersichtliche Faltenbandpaket sicher zusammengehalten ist. Die Schlaufen 23, 24, 25, 26 sind jeweils etwas nach außen versetzt'.gegenüber den Faltlinien 15, 18, wie insbesondere aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, tritt die gebildete Gardinenfalte 8 unter dem als dekorative Sichtborte ausgebildeten Faltenband 1 breit und glattabfallend hervor.
  • Fig. 8 zeigt in einer perspektivischen Darstellung das Faltenband 1 nach den Fig. 1 und 2, wobei sowohl die Außenseite als auch die Innenseite sichtbar sind. Auf der Innenseite des Faltenbandes 1 liegen die Zugfäden 2, 3, welche in dem Band 1 als Sonderkettfäden 31, 32 lose durchziehbar eingewebt sind und nur im Bereich jeder auszubildenden Bandfaite 4, 5 flottierende Abschnittea, b aufweisen. Zwischen zwei Falten 4, 5 ist das Zugfadenpaar 2/3 mit einem oder wenigen Schußfäden 12 abgebunden.
  • In dem Faltenband 1 sind zwei weitere Sonderkettfäden 20, 21 - in diesem Falle verrutschfest - eingewebt, die nur im Bereich einer außenliegenden Faltlinie 18 einer Bandfaltengruppe freiliegen und hier eine Tragschlaufe 24 sowie bzw. eine Stützschlaufe 26 für einen Aufhänger 22 oder dgl. bilden. Das Faltenband 1 kann mit allen Sonderkettfäden 20, 21, 31, 32 in einem einzigen Arbeitsgang kontinuierlich hergestellt werden. Die Sonderkettfäden 31, 32 sind dabei vorteilhafterweise aus relativ hartem, glatten Fadenmaterial, damit sie als Zugfäden 2, 3 lose durchziehbar sind. Die Sonderkettfäden 20, 21 für die Aufhängeschlaufen 24, 26 bestehen dagegen, wie in Fig. 9 näher gezeigt, aus weichem Band- oder Kordelmaterial und sind durch Schußfäden 33 auf jeweils halben Querschnitt eingeschnürt und daher auf den Abbindestrecken 34 besonders verrutschfest im Grundgewebe des Faltenbandes 1 gehalten.
  • Die Abbindestrecken 34 sind in Fig. 8 in gestrichelter Form dargestellt.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Faltenband 35 mit drei Zugfäden 36, bei dem Bandfaltengruppen mit jeweils vier Falten 37 gebildet werden können. Zu diesem Zweck sind die flottierenden Abschnitte 38 der Zugfäden 36 an drei Stellen durch einige wenige Schußfäden 39 abgebunden. Zur besseren Veranschaulichung ist in Fig. 11 ein Zugfa.den 36 etwas vorstehend gezeichnet; die Zugfäden sind aber in der realen Ausführung außerhalb der flottierenden Abschnitte 38 als Sonderkettfä.den 40 lose durchziehbar im Grundgewebe eingebunden. Weiterhin sind insgesamt sieben Sonderkettfäden 41 zur Bildung von Aufhängeschlaufen 42, 43 vorgesehen. Die Sonderkettfäden 41 sind in den gestrichelten Bereichen analog zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 verrutschfest eingewebt. Bei dem Faltenband 35 liegen die flottierenden Abschnitte sowohl der Sonderkettfäden 40 für die Zugfäden 36 als auch der Sonderkettfäden 41 für die Aufhängeschlaufen 42, 43 auf derselben Faltenbandseite. Trotz der vielen übereinanderliegenden Aufhängeschlaufen 42, 43 und Zugfäden 36 kann die Fertigung des Faltenbandes 35 in einem Stück erfolgen, so daß keine freiliegendenlstörenden Verbindungsfäden zwischen den Schlaufen 42, 43 anfallen.
  • Fig. 11 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Faltenbandes 44, bei dem drei Schlaufenreihen 45 durch Sonderkettfäden 46 gebildet werden. Zusätzlich sind zwei weitere Schlaufenreihen 47, 48 vorgesehen, die aus aus dem Grundgewebematerial gewebten Taschen 49, 50 bestehen. Auch diese Ausführungsform eines Faltenbandes 44 kann in einem einzigen, kontinuierlichen Arbeitsgang auf einem Drei-Nadelwebstuhl gefertigt werden. Die erste Nadel liefert dabei die Schußfäden zum Weben des eigentlichen Faltenbandes 44, wobei auch die Sonderkettfäden 46 für die drei Schlaufenreihen 45 sowie drei weitere Sonderkettfäden 51 als Zugfäden mit eingewebt werden. Die zweite Nadel wird dann zur erstellung der oberen Schlaufenreihen 47 und die dritte Nadel zur parallelen Herstellung der darunterliegenden Schlaufenreihe 48 eingesetzt, so daß auch hier keine störenden Verbindungsfäden zwischen den einzelnen Schlaufenreihen 45, 47, 48 auftreten.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Faltenband für Gardinen oder Vorhänge mit einem Zugfadenpaar, das im Bereich jeder auszubildenden Bandfalte flottierend verläuft und im Abstandsbereich zwischen jeweils den Gruppen von, einer auszubildenden Gardinenfalte zugeordneten Bandfalte am Band geführt ist, und mit an der Außenseite (Fensterseite) liegenden Aufhängeschlaufen jeweils auf beiden Seiten einer Bandfaltengruppe, dadurch gekennzeichnet, daß die flottierenden Abschnitte (a, b, c, d) des Zugfadenpaares (2/3) an der Innenseite (Sichtseite) des Faltenbandes (1) liegen und daß das Band (1) als dekorative, auf die Sichtseite der Gardine (19) aufnähbare Sichtborte ausgebildet ist, deren Gardinenannähbereich auf einen unterhalb der Aufhängeschlaufen (23, 24) liegenden Annährandstreifen (27) begrenzt ist.
  2. 2. Faltenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeschlaufen (23, 24) bei jeder Bandfaltengruppe (9) in der Mitte der ,ersten und letzten Bandfalte (4, 7) liegen und daß jede Bandfaltengruppe (9) in zwei gleiche Untergruppen (10, 1) unterteilt ist, zwischen denen das Zugfadenpaar (2/3) auf einem als Blende dienenden Bandabschnitt (14) von mindestens etwa der Länge einer Bandfalte (4 bis 7) am Band (1) geführt ist.
  3. 3. Faltenband nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Untergruppe (10, 11) aus zwei Band falten (4/5 und 6/7) besteht und daß der Abstand (D) zwischen zwei Bandfaltengruppen (9) etwa gleich der doppelten Länge des als Blende dienenden Bandabschnittes (14) ist.
  4. 4. Faltenband nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb jeder Aufhängeschlaufe; (23, 24) je eine Stützschlaufe (25, 26) für den Verankerungsfuß eines Aufhäners (22), z. B. eines Rollringes, vorgesehen ist.
  5. 5. Faltenband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeschlaufen (23, 24) und die Stützschlaufen (25, 26) jeweils aus kurzen, flottierenden Abschnitten von verstärkten Sonderkettfäden (20, 21) bestehen.
  6. 6. Gardine mit eingearbeitetem Faltenband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gardine (19) an den unteren Annähstreifen (27) auf der Außenseite (RUckseite) des Faltenbandes mit einer einzigen Längsnaht (28) angenäht ist, daß die Bandfalten-Untergruppen (10, 11) jeweils hinter den als Blende dienenden mittleren Bandabschnitt (14) geklappt und die beiden äußeren Bandfalten (4, 7) einer Gruppe (9) durch einen etwa den Faltlinien (15, 18) ihrer Faltenspitze eingehakten Aufhänger (22) unter Fixierung einer Gardinenfalte (8) zusammengefaßt sind
  7. 7. Faltenband für Gardinen, Vorhänge oder dgl., mit einem oder mehreren, als Sonderkettfäden geführten Zugfäden, die im Bereich jeder auszubildenden Bandfalte flottierend verlaufen, und mit jeweils auf beiden Seiten jeder Gruppe von Bandfaltenangeordneten Aufhängeschlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeschlaufen (24, 26) aus flottierenden Abschnitten von als Sonderkettfäden (20, 21) geführten Bändchen, Kordeln, Litzen oder dgl. bestehen, welche auf den Abbindestrecken (32) durch die Schußfäden (31) im Faltenband (1) eingewebt sind.
  8. 8. Faltenband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonderkettfäden (20, 21) für die Aufhängeschlaufen (24, 26) aus weichem Band- oder Kordelmaterial bestehen und durch die Schußfäden (31) auf jeweils etwa halben Querschnitt eingeschnürt sind.
  9. 9. Faltenband nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die flottierenden Abschnitte sowohl der Sonderkettfäden (40) für die Zugfäden (36) als auch der Sonderkettfäden (41) für die Aufhängeschlaufen (42, 43) auf derselben Faltenbandseite liegen.
  10. 10. Faltenband nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Viel-Schlaufen-Band (44) ein oder zwei Schlaufenreihen (47, 48) durch aus dem Grundgewebematerial gewebte Taschen (49, 50) und die übrigen Schlaufenreihen (45) durch Sonderkettfäden (46) gebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220192407A1 (en) * 2019-04-16 2022-06-23 Sheila LOUDON Header tape arrangement for a curtain

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DE7010126U (de) * 1970-03-19 1970-07-30 Vorwerk & Sohn Tragband fuer gardinen, vorhaenge od. dgl.
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