DE3441186A1 - Klaergrube - Google Patents

Klaergrube

Info

Publication number
DE3441186A1
DE3441186A1 DE19843441186 DE3441186A DE3441186A1 DE 3441186 A1 DE3441186 A1 DE 3441186A1 DE 19843441186 DE19843441186 DE 19843441186 DE 3441186 A DE3441186 A DE 3441186A DE 3441186 A1 DE3441186 A1 DE 3441186A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
septic tank
filter
vessels
container
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843441186
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard La Baule Loire Atlantique Lemoing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sonabat S A
Original Assignee
Sonabat S A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sonabat S A filed Critical Sonabat S A
Publication of DE3441186A1 publication Critical patent/DE3441186A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F11/00Cesspools
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
    • Y02A20/20Controlling water pollution; Waste water treatment
    • Y02A20/208Off-grid powered water treatment

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

Busse & Busse Patentanwälte
1186
SONABAT S.A. Dipl.-Ing Dr. iur V Busse
73, rue Henri Gautier Dipl.-Ing Dietrich Busse
: : ~ : — · Di pi.-Ing. Egon Büneman^
Montoire de Bretagne (Loire Atlantique)
_ , . , D-4500 Osnabrück
Frankreich
Großhandelsring 6 Pos'MC 'i.'i
Fernsprecher (05 41! 58 60e· L Or ti hl· Telegramme patgewa' csrsr^:»
8. Nov. 1984 L/Li
Klärgrube
Die Erfindung betrifft eine Klärgrube nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die verschiedenen Bestimmungen zum Umweltschutz haben strenge Auflagen für die Abwasserbeseitigung geschaffen, und einige Bestimmungen, insbesondere die französischen Vorschriften, verlangen eine Behandlung jedes Brauchwassers aus Wasch-, Küchen-, Sanitär- u. dgl. Einrichtungen.
TO So ist es in der Regel unerläßlich,zwischen der eigentlichen Klärgrube und dem Auslaß des behandelten Wassers über Dränleitungen, die die Verrieselung des Wassers vornehmen, einen Auslaßfilter vorzusehen, der zwischen der herkömmlichen Klärgrube und den Dränleitungen angeordnet ist, um die in den behandelten Wassern enthaltenen Schwebeteilchen zurückzuhalten und eine Verstopfung der Dränleitungen zu verhindern.
Derartige Ausgangs- oder Vorfilter wurden im allgemeinen außen an der Klärgrube vorgesehen. In jüngster Zeit sind Klärgruben mit einem Vorfilter dieser Art entwickelt worden, der von eineir. synthetischen Behälter oder aus natürlichen Stoffen wie Puzzolanerde gebildet und dazu bestimmt ist, die Teilchen im behanäel Wasser zurückzuhalten, bevor es aus der Klärgrube zu den Dränleitunger, gelangt. Obwohl dieses System den Vorteil bietet, daß am Ausgang klares Wasser abgegeben wird, d.h. solches Wasser, das keine Schwebeteilchen mehr enthält, ist es mit einigen Nach-
- Jt -
teilen hinsichtlich der Funktion und Wartung behaftet. Da nämlich in Abhängigkeit von dem Nutzungsgrad des Filters, d.h. der Menge zu behandelnden Wassers, das Filtermaterial ersetzt werden muß, ist es erforderlich, den Filterbehälter zu demontieren oder aus der Grube herauszuholen sowie das Filtermaterial auszuwechseln. Es handelt sich hierbei im allgemeinen um eine verhältnismäßig schmutzige Arbeit, da man das Filtermaterial von Hand oder mit einem Werkzeug herausnehmen muß, dies umsomehr, als sich am Boden des Behälters häufig eine Schlammbildung einstellt.
Außerdem ist es, da es sich aus Gründen der Filterleistung um einen das Filtermaterial in loser Schüttform enthaltenden Behälter handelt, schwierig, den Sättigungsgrad des Filtermaterials in der Dicke des Filters zu bestimmen. Dies führt zu einer schlechten Nutzung des Filters sowie des Filtermaterials und folglich der Klärgrube insgesamt, insbesondere im Hinblick auf die Verstopfung der Dränleitungen. So wird entweder Filtermateria] weggeworfen, das nicht ausreichend gesättigt ist, was den Betrieb der Klärgrube verteuert, oder es wird Filtermaterial noch nach seiner Sättigung mit Schwebeteilchen verwendet, was zu einer schlechten Wirkung des Filters führt, der dann nicht mehr im ausreichenden Umfang die Schwebeteilchen zurückhalten kann, so daß, längerfristig gesehen, eine Verstopfung der Dränleitungen eintritt, was deren Auswechseln usw. in insgesamt sehr kostenaufwendiger Weise erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klärgrube zu schaffen, die mit einem sehr guten Wirkungsgrad arbeitet und eine einfache Wartung und gute Wirkungsweise ermöglicht, damit die Verstopfungsgefahr der Dränleitungen zum Verteilen des behandelten Wassers vermieden oder herabgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung der Klärgrube gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Die in dieser Weise ausgestaltete Klärgrube ist besonders einfach aufgebaut und sehr leicht und praktisch zu warten. Es ist nämlich bei
periodischen Überprüfungen sehr einfach, unter Vermeidung von Verschmutzungen hervorrufenden Arbeitsgängen die verschiedenen im Behälter gestapelten verschiedenen Gefäße herauszunehmen, um den Sättigungsgrad des in den Gefäßen enthaltenen Filtermaterials zu bestimmen. Diese Bestimmung kann durch Inaugenscheinnahme erfolgen.
In der Regel ist das Gefäß am Filtereingang, d.h. am Boden des Filters, dasjenige, das die größte Menge an Schwebeteilchen des aus der Kammer 4 austretenden Abwassers aufnimmt. Dieser Filterteil ist somit normalerweise am häufigsten auszuwechseln.
In dem Maße, wie man in dem den Filter bildenden Gefäßstapel nach oben kommt, nimmt die Sättigung des Filtermaterials ab.
Es ist somit möglich, nur das Filtermaterial in den verschiedenen Gefäßen entsprechend seiner tatsächlichen Sättigung auszuwechseln und gleichzeitig eine hohe Filterleistung, d.h. eine intensive Abscheidung der Schwebeteilchen und eine erhebliche Verringerung der Verstopfungsgefahr der Dränleitungen, zu gewährleisten. Da sich außerdem der Filter aus mehreren Gefäßen zusammensetzt, ist es möglich, das Filtermaterial sehr genau von einem Gefäß zum anderen abzuwandeln, indem besondere Filtermaterialien hinsichtlich ihrer physikalisch-chemischen Eigenschaften, hinsichtlich ihrer Kornbeschaffenheit usw. gewählt werden. In der Regel ist diese Auswahl von den Einsatzbedingunoen der Klärgrube und der Zusammensetzung der Abwässer abhängig, die in der Klärgrube zu behandeln sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Behälter zylindrisch und die Gefäße sind ihrerseits zylindrisch mit einem Querschnitt entsprechend dem des Behälters, so daß sie in dessen Innerem gestapelt werden können. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach im Hinblick darauf, daß die Gefäße leicht aus dem Filterbehälter herausgenommen werden können. 35
In besonders einfacher und vorteilhafter Ausgestaltung hat der Behälter einen kreiszylindrischen Querschnitt, wobei die Gefäße
-greinen entsprechenden kreisförmigen Querschnitt besitzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Behälter einen Boden mit einer großen Öffnung und ein oberes Ende in Form eines Randes zur Abstützung am Rand der Zugangsöffnung der zweiten Kammer. Diese Ausgestaltung des Behälters ist sehr einfach und ermöglicht auch seinen Einsatz in einer bereits vorhandenen Klärgrube. Es ist wichtig, daß der Filter eine zylindrische Form aufweist, damit das zu behandelnde Wasser so gleichmäßig wie möglich die Filter durchströmt und jeder Querschnitt der Filtermasse der verschiedenen Gefäße vorschriftsmäßig von dem zu behandelnden Wasser durchquert wird. Hierfür ist es besonders wichtig, daß die Eingangsöffnung des Filters so groß wie möglich ist. Eine solche öffnung großer Abmessung, die nur einen sehr kleinen Rand zum Halten der Gefäße beläßt, ist aufgrund des Ausgleichs des Gewichts der Filtermasse durch den hydrostatischen Druck der Flüssigkeit im Behälter möglich. Ein derartiger Ausgleich ergibt sich aus der Wahl der Filtermasse. Die Filtermasse am Boden des Filters, d.h. am Filtereingang, ist vorzugsweise ein synthetisches Material bzw. ein Kunststoff, der ausgezeichnete Filtereigenschaften und eine sehr geringe Dichte darbietet. Aufgrund dieses praktisch bestehenden Gleichgewichtszustands der an ihrem Platz befindlichen Filtermasse ist das Herausnehmen der das Filtermaterial enthaltenden Gefäße bei Eingriffen z.B. zur Wartung, zum Auswechseln der Filtermassen usw. sehr erleichtert. Nachdem nämlich das obere Gefäß abgenommen worden ist, steigen die Gefäße durch den hydrostatischen Druck nach oben, so daß jedes Mal das oberste Gefäß der Gefäßsäule an der Oberfläche der Flüssigkeit erscheint, ohne daß die Bedienungsperson die Hand oder den Arm in den Behälter eintauchen muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eines der eine Filtermasse enthaltenden Gefäße von einem geschlossenen 5 Gefäß gebildet, dessen Boden eine große Öffnung aufweist und innen mit einem Gitter versehen ist und dessen obere Wand ihrerseits mit einer Öffnung versehen ist, wobei außerdem die Seiten-
1 1 86
wand eine Beschickungsöffnung zur Einführung des Filtermaterials in das Gefäß aufweist.
Die Dichte des Filtermaterials, das in einem Gefäß enthalten ist, ist kleiner als 1. Hierbei ist es zur Vermeidung von Schwierigkeiten beim Einsetzen vorzuziehen, daß dieses Gefäß geschlossen ist und Öffnungen oder Gitter mit einem freien Qeurschnitt aufweist, der kleiner ist als die kleinsten Teilchen, um diese Teilchen im Gefäß zu halten. Im Falle eines solchen Gefäßes kann die obere Wand eine Vertiefung mit einem Zugmittel, wie einem Griff oder einer Schnur, umfassen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gefäß von einem Korb gebildet, dessen oberer Teil mit einer großen, vom Rand des Korbes eingefaßten Öffnung versehen ist, wobei der Boden öffnungen aufweist.
Ein derartiges Gefäß ist insbesondere zur Aufnahme einer Filtermasse geeignet, deren Dichte größer als 1 ist. Auf diese Weise liegt in allen Fällen diese Filtermasse im Korb und neigt nicht dazu, durch Aufschwimmen zu entweichen. Der Rand dieses Gefäßes bzw. Korbes, der umgebogen ist, bildet eine Abstützungsflache für eine Abstützung gegen die Gefäße, die sich oberhalb befinden
Ferner kann in Ausgestaltung der Erfindung ein abnehmbarer Griff vorgesehen sein, mit dem die Gefäße nacheinander herausgenommen werden können. Dieser abnehmbare Griff, der beispielsweise normalerweise am oberen Gefäß befestigt ist, kann davon abgenommen werden und dazu dienen, die folgenden Gefäße hochzuziehen.
Die oberen Gefäße sind vorzugsweise identisch ausgebildet, um ihre Herstellung und Lagerhaltung zu vereinfachen. Da die Filter masse nicht werksseitig in die Gefäße eingefüllt wird, kann sie 5 der Benutzer mit dem Material seiner Wahl in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen seiner Klärgrube füllen. Dies ermöglicht es, wie bereits oben ausgeführt wurde, unterschiedliche Filter-
massen in den verschiedenen Gefäßen, die den Filter bilden, vorzusehen.
Schließlich können der Behälter und die verschiedenen Filtergefäße, da sie sich mehr oder weniger in einem hydrostatischen Gleichgewichtszustand befinden, aus einem leichten Material hergestellt werden, das zwar formhaltig ist, jedoch keine relativ großen Belastungen aufnehmen muß,
Im übrigen erfordern die Wartungsarbeiten aufgrund der insofern möglich gemachten Aufteilung der Filtermasse keinerlei Hebezeug, wie eine Winde, einen Flaschenzug od. dgl. zum Herausziehen des das Filtermaterial enthaltenden Behälters, dessen Gewicht immerhin häufig in der Größenordnung von 20 0 kg und mehr liegt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels des Anmeldungsgegenstands in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung näher beschrieben, deren einzige Figur einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Klärgrube darstellt.
Gemäß der zeichnerischen Darstellung umfaßt die Klärgrube ein Gehäuse 1, das z.B. durch einen Formvorgang in einem oder mehreren Teilen gebildet ist. Dieses Gehäuse ist durch eine 5 Trennwand 2 in eine erste Kammer 3 und eine zweite Kammer 4 unterteilt. Das Gehäuse umfaßt einen Abwassereinlaß 5, der in die erste Kammer 3 ausmündet, und einen Auslaß 6 für das behandelte Wasser, der der zweiten Kammer 4 nach dem Filter 7 zugeordnet ist.
Der Abwassereinlaß 5 mündet vorzugsweise unter dem Flüssigkeitsspiegel 8 in der ersten Kammer 3 über einen Krümmer 9 und einVerlänqerungsrohr 10 aus, damit eine möglichst gleichmäßige Strömung erzeugt wird, die das in der Kammer 3 enthaltene Medium nicht beunruhigt. Dabei setzen sich die größten Festteilchen am Boden der Kammer 3 in Form von Schlamm ab.
Der Zugang zur Kammer 3 erfolgt durch eine Inspektions- und Entnahmeöffnung 11, die von einem Deckel 12 verschlossen ist. In gleicher Weise ist eine Inspektions- und Wartungsöffnung 13 für die zweite Kammer 4 vorgesehen, wobei diese öffnung von einem Deckel 14 verschlossen ist.
Die Trennwand, die die Kammern 3 und 4 unterteilt, ist mit Öffnungen versehen, die eine Verbindung zwischen den Kammern 3 und 4 herstellen, wobei diese öffnungen in einer solchen Höhe angebracht sind, daß sie sich oberhalb der im Absetzen befindlichen Partikelschlammschicht und unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 8 befinden, über dem sich in der Regel Schaum bildet.
Der Filter 7, der in die zweite Kammer 4 eintaucht, umfaßt einen zylindrischen Behälter 15 von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt, dessen Boden mit einer Öffnung 16 versehen ist und dessen oberer Bereich beispielsweise einen Rand 17 aufweist der sich auf einer die Öffnung 13 umrahmenden Schulter 18 abstützt. Mittels dieses Randes 17 wird der Behälter 15 in der Flüssigkeit der zweiten Kammer 4 aufgehängt gehalten.
In der Höhe der Auslaßöffnung 6 besitzt der Behälter 15 eine Öffnung 19 mit einem Flansch 20 zur Festlegung des Anschlusses 21, der den Auslaß der Klärgrube für den Anschluß der Zufuhrleitungen zu den Dränleitungen bildet. Der Behälter 15 ist dabei im Inneren der Kammer 4 gehalten.
Im Behälter 15 sind Abteile 22,23,24,25 und 26 aufgenommen, die das Filtermaterial enthalten und deren Querschnitt dem des Behälters 15 angepaßt und beispielsweise kreisförmig ist.
Die verschiedenen Abteile 22 bis 26 enthalten gleiches oder unterschiedliches Filtermaterial und werden von dem zu filtrierenden behandelten Wasser vom Abteil 22 zum Abteil 26 durc strömt. Die Abteile 22 bis 26 sind im Behälter 15 frei und unter der Wirkung des in einem gewissen Umfang von dem "Wasser-
Av
_ or _
druck der zweiten Kammer 4 ausgeglichenen Gewichts im Behälter gehalten.
Der Querschnitt der Abteile 22 bis 26 wird entsprechend dem freien Innenquerschnitt des Behälters 15 gewählt. Dabei werden etwaige Herstellungstoleranzen berücksichtigt, so daß die Abteile 22 bis 26 sich frei in den Behälter 15 einfügen und auch in diesem Behälter unter der Wirkung daß hydrostatischen Druckes aufsteigen können. Um jede etwaige Blockierung zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Umfangskanten d<3r Abteile 22 bis 26 nicht scharfkantig auszubilden. Grundsätzlich ist, sofern eines oder mehrere der Abteile 22 bis 26 ein Material mit einer geringeren Dichte als 1· enthalten, zur Vermeidung von Schwierigkeiten bei der Einbringung vorgesehen, daß die Abteile geschlossen sind und daß die Öffnungen für den Umlauf der Flüssigkeit oder die Gittermaschen kleiner sind als die kleinsten Teilchen des Filtermaterials.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das untere Abteil 22 ein geschlossenes Abteil, dessen Boden eine Öffnung aufweist, die innenseitig mit einem Gitter 28 versehen ist, wobei die Trennwand des oberen Bereichs Löcher 29 aufweist. Die Beschickung dieses Abteils mit Filtermaterial erfolgt vorzugsweise durch eine seitliche Öffnung 30, die von einem Stopfen 31 od. dgl. Verschluß-glied verschlossen ist. Dieses Filtermaterial ist das erste Material, das mit der aus der Kammer 4 austretenden behandelten Flüssigkeit in Berührung kommt und besteht beispielsweise aus einem Material, das von Schnitzeln oder Teilchen eines geschäumten Kunststoffes gebildet ist, um Labyrinthwege und einen Druckabfall in der Flüssigkeitsströmung zu schaffen, damit die größten Partikel, die noch in dem aus der Kammer 4 austretenden behandelten Wasser verbleiben, festgehalten werden.
Das Abteil 22 umfaßt ferner in seinem oberen Bereich eine Vertiefung 32, die mit einem Griff oder einer Zugschnur 33 versehen ist, um das Abteil 22 in den Behälter 15 einzusetzen oder
aus diesem herauszuziehen.
■Die anderen Abteile 23 bis 26 sind vorzugsweise von gleicher Form. Die folgende Beschreibung beschränkt sich daher auf nur ein derartiges Abteil, beispielsweise das Abteil 23. Das Abteil 23 besteht aus einem Gefäß oder Korb 33, dessen Hochteil 34 offen und dessen Boden mit Löchern 35 versehen ist. Um eine Stapelung der Abteile 23 bis 26 zu ermöglichen, ist der Seitenrand des Hochteils 34 bei 36 abgebogen, um eine Stützfläche für die oberen Gefäße zu bilden. Dieser beispielsweise abgewinkelte Rand dient ferner zum Herausziehen, wie dies später noch im einzelnen ausgeführt wird.
Die Abteile 23 bis 26 sind vorzugsweise mit einem mineralischen Material, beispielsweise mit Puzzolan, gefüllt.
Das obere Abteil 26 umfaßt vorzugsweise einen abnehmbaren Griff 37, der unter dem Rand 36 verhakt ist.
Gemäß der Erfindung ist es von besonderer Bedeutung, daß die in den verschiedenen Gefäßen 22 bis 26 enthaltene Filtermateria] einlage durch den hydrostatischen Druck des behandelten Wassers, in das der Filter 7 eintaucht, ausgeglichen ist. Zu diesem Zweck ist es von besonderer Wichtigkeit, daß das untere Gefäß 2z ein Filtermaterial von geringer Dichte, beispielsweise granulierte oder kleine Stückchen eines geschäumten Kunststoffes, enthält, damit das Gesamtgewicht der Filtersäule im Inneren der Kammer 4 ausgeglichen ist. Dies erleichtert nicht nur die praktische Verwirklichung der erfindungsgemäßen Klärgrube, sonde auch deren Funktion. Dadurch nämlich, daß diese Filtermasse in der Flüssigkeit der Kammer 4 praktisch schwimmt, wobei der Flüssigkeitsspiegel stets mindestens an den Boden des Ausgangs ί heranreicht, kann der Behälter 15 besonders leicht und folglich sehr kostengünstig ausgeführt sein, da er nur die Aufgabe hat, die Gefäße 22 bis 26 an ihrem Platz zu halten, ohne die Filterlast abstützen zu müssen. Die auftretende Last ist vernachlässigbar, da für Volumen üblicher Klärgruben in der Größen-
Ordnung von 2000 bis 3000 1, wie sie derzeit aufgrund der neuen Bestimmungen erforderlich sind, die Last des Filtermaterials in der Größenordnung von 200 kg liegt. Dieser Vorteil besteht auch hinsichtlich der Ausführung der Gefäße 22 bis 23, die aufgrund des Gewichtsausgleichs der Gesamtanordnung nicht die gleiche mechanische Festigkeit aufweisen müssen, wie wenn die verschiedenen Gefäße die gesamte Last tragen müßten, die von den Gefäßen und der Filtermasse gebildet ist, die sich über ihnen befinden.
10
Zur Wartung bzw. zur Überprüfung der Sättigung oder des Nutzungs grades der Filtermasse und zum etwaigen Auswechseln bestimmter Filtereinlagen genügt es, das obere Gefäß 26 unter Benutzung des Griffes 37 herauszuziehen. Unter der Wirkung des hydrostatischen Druckes steigen die anderen Gefäße 25,24,23,22 zum Flüssigkeitsspiegel in der Kammer 4 auf. Es wird sodann der abnehmbare Griff des so herausgenommenen Gefäßes 26 abgenommen, damit dieser Griff unter den Rand 36 des Korbes 25 gesetzt werden kann, der sodann in der oberen Position erscheint. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das Gefäß 22 erscheint. Dieses wird, da es vollständig geschlossen ist, beispielsweise mit Hilfe der Schnur oder des Griffes 33 herausgezogen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Gefäß 22 um ein Wegwerfgefäß, das im gefüllten Zustand abgelegt wird und dessen Ersatz durch einen einfachen Austausch eines neuen Gefäßes 22 gegen ein gesättigtes Gefäß erfolgt.
Hinsichtlich der die Gefäße 23 bis 26 bildenden Körbe genügt es, die aufgebrauchte Filtermaterialeinlage durch neues Filtermaterial zu ersetzen.
Obgleich die erfindungsgemäße Klrägrube eine Gesamtheit bildet, ist es im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich, Behälter die die Gefäße 22 bis 26 enthalten, in Form von Einzelstücken herzustellen, die der Ausrüstung bereits bestehender Klärgruben
dienen, ohne daß diese Änderung ein vollständiges Ersetzen der Klärgrube erforderlich macht.

Claims (7)

Busse & Busse Patentanwälte : 3 A 4 1 1 8 6 SCMABAT S.A. Dipl.-Ing Dr. iy V Busse __ rT ._, ,. Dipl.-Ing. Dietrich EjSS6 73, rue Henri Gailtier Dipl.-Ing. Egon Bune.anr Montoire de Bretagne (Loire Atiantique) D-4500 Osnabrück Frankreich Fernsprecher tO5 4i» 58 60 8" u lu Telegramme patgev.af csra 8. Nov. 1984 L/Li Patentansprüche:
1. Klärgrube, bestehend aus einem Gehäuse, das vorzugsweise in eine erste, das zu behandelnde Abwasser aufnehmende und die Hauptablagerung der Schwebeteilchen und -stoffe vornehmende Kammer und eine zweite, mit der ersten Kammer in Verbindung stehende und das in dieser behandelte Wasser zur Durchführung einer zweiten Klärbehandlung aufnehmende Kammer unterteilt ist, sowie aus einem Filter, der im Inneren der zweiten Kammer zwischen deren Auslaß und dem Auslaß der Klärgrube zu den Dränleitungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (7) von einem Behälter (15) gebildet ist, in dem das Filtermaterial enthaltende Gefäße (22 bis 26) herausnehmbar untergebracht sind.
2. Klärgrube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (15) zylindrisch ist und die Gefäße (22 bis 25) ihrerseits zylindrisch mit einem Querschnitt entsprechend dem des Behälters für eine Stapelung in dessen Innerem ausgebildet sind.
3. Klärgrube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15) einen Boden mit einer großen Öffnung (16) und ein oberes Ende in Form eines Randes (17) zur Abstützung am Rand (18) der Zugangsöffnung (14) zur zweiten Kammer (4) aufweist.
4. Klärgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines (22) der eine Filtermasse
-HT-
enthaltenden Gefäße von einem geschlossenen Gefäß gebildet ist, dessen Boden eine große Öffnung (27) aufweist und innen mit einem Gitter versehen ist und dessen obere Wand ihrerseits mit einer öffnung (29) versehen ist, wobei außerdem die Seitenwand eine Beschickungsöffnung (30) zur Einführung des Filtermaterials in das Gefäß (22) aufweist.
5. Klärgrube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand eine Vertiefung (32) aufweist, die ein Zugmittel (33),wie einen Griff oder eine Schnur, enthält.
6. Klärgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (23 bis 26) von einem Korb gebildet ist, dessen oberer Teil (34) mit einer großen, vom Rand
(36) des Korbes eingefaßten öffnung versehen ist, wobei der Boden Öffnungen (35) aufweist.
7. Klärgrube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein abnehmbarer Griff (37) zum aufeinanderfolgenden Herausziehen der Gefäße (26 bis 23) vorgesehen ist.
DE19843441186 1983-11-10 1984-11-10 Klaergrube Withdrawn DE3441186A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8317999A FR2554843B3 (fr) 1983-11-10 1983-11-10 Fosse septique

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3441186A1 true DE3441186A1 (de) 1985-05-30

Family

ID=9294041

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843441186 Withdrawn DE3441186A1 (de) 1983-11-10 1984-11-10 Klaergrube

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3441186A1 (de)
FR (1) FR2554843B3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2672072B1 (fr) * 1991-01-24 1993-05-07 Hoarau Patrick Fosse septique toutes eaux a collecteur de liquide incorpore.
FR2862632B1 (fr) * 2003-11-25 2006-04-14 Simop Cuve de pretraitement des eaux usees equipee d'un dispositif de prefiltration ainsi que dispositif de prefiltration destine a une telle cuve

Also Published As

Publication number Publication date
FR2554843A1 (fr) 1985-05-17
FR2554843B3 (fr) 1986-05-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2102780A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ent fernen suspendierter Feststoffe aus einer diese enthaltenden Flüssigkeiten (Trübe)
DE8716514U1 (de) Wassertank
EP0732457B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wiederverwertung von Grauwasser
DE2743963A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von verschmutztem wasser
DE3225537A1 (de) Filtriergeraet
DE4128843C2 (de) Auswaschbarer filter
DE3124556C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Leichtflüssigkeitsabscheiders für Abwasser und Leichtflüssigkeitsabscheider zu seiner Durchführung
DE2847845A1 (de) Wasservorratsbehaelter
DE4109562C2 (de) Tank mit biologischem Film zur Abwasserbehandlung
DE3107639A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entfernung von feststoffen aus fluessigkeiten
DE2712414A1 (de) Verfahren und vorrichtungen zur entfernung von schwebstoffen aus suspensionen durch filtration durch schaumstoffe
EP0069885B1 (de) Filter mit Abscheidewirkung zum Reinigen von mit Leichtflüssigkeit wie Öl und Benzin verunreinigtem Wasser
DE2239205A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abwasserreinigung
DE2439311A1 (de) Filtereinrichtung fuer die reinigung von fluessigkeiten
DE3441186A1 (de) Klaergrube
EP0072388A1 (de) Verfahren zur Entfernung bzw. Teilentfernung von in einem ein Gefälle aufweisenden Fliessgewässer enthaltenen störenden Inhaltsstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0105225B1 (de) Verfahren zum Reinigen eines Flüssigkeitsfilters und einer dieses enthaltenden Abscheideranlage
DE2721505C3 (de) Filter zur Reinigung von Natur-und Abwässern
DE3884827T2 (de) Vorrichtung zum Filtrieren und Reinigungsverfahren der Vorrichtung.
DE1536826A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filtern
DE2136877C3 (de) Filteranordnung
DD300885A5 (de) Mehrere abscheideabteilungen aufweisender leichtfluessigkeitsabscheider
DE9018117U1 (de) Mehrere Abscheideabteilungen aufweisender Leichtflüssigkeitsabscheider
DE1486814B2 (de) Filtervorrichtung
DE202016003845U1 (de) Abfördereinrichtung für gereinigtes Wasser aus einer Kläranlage

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee