DE344111C

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Info

Publication number: DE344111C
Application number: DENDAT344111D
Authority: DE

Description

Klappsitz für 1Vlotorwagen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Uniönsvertrage vom z. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 2o. November igi8 beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf Klappsitze für Motorwagen, bei denen in bekannter Weise die Rückenlehne schwingbar an. .dem Sitz angebracht ist und jeder Lage des Sitzes eine bestimmte Lage der Rückenlehne entspricht. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Rückenlehne mittels gekriünmter Arme an Lagerstücken des Sitzes angelenkt ist, und ein an einer Querstange -der Rückenlehne angreifender Lenker gelenkig mit dem Fußboden des Wagens verbunden ist und mit einer Druckfeder zusammen wirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung des Sitzes in dessen hochgeklappter Lage.
Abb.2 ist eine schaubildliche Darstellung des Sitzes in seiner-Gebrauchsstellung: Mit a ist der Sitz bezeichnet, der mit Füßen a.I versehen, ist, die an dem Fußboden b des Wagens schwingbar angeordnet sind, so daß der Sitz nach vorn gekippt werden kann, bis seine Vorderfüße a1 annähernd parallel mit dem Fußboden liegen, während der Sitz selbst eine annähernd lotrechte Lage einnimmt Ys. Abb. r). Die Rückenlehne c des Sitzes stützt sich auf dem Fußbodien mittels der Füße cl ab und ist an jeder Seite mit einem Arm d versehen. Das eine Ende eines jeden Armes ist an der Rückenlehne c befestigt, während das andere Ende d' an einem Lagerstück in dem hinteren Teil des Sitzes a. schwingbar angebracht ist. - Die Arme d werden in Schlitzen a= an der Unterseite des Sitzes geführt.
In der Mittedes Sitzes ist ein Hebel e angeordnet, dessen eines Ende ez an dem Fußboden des Wagens unterhalb des Sitzes schwingbar gelagert ist. Das andere Ende dieses Hebels e ist an einer Querstange c= bei e= schwingbar angelenkt. Der Hebel selbst ist gekrümmt, so,daß der an dem Fußboden angelenkte Teil lotrecht verläuft, wälzsend der an dem Rücksitz angelenkte Teil, wie aus Abb. 2 hervorgeht, annähernd wagerecht verläuft. Gewünschtenfalls können die Verbindungsglieder e auf jeder Seite des Sitzes doppelt ausgebildet werden.
Um den Sitz bequem anzuheben, kommt eine Druckfeder f zur Anwendung. Diese ist in geeigneter Weise unter :dem Fußboden des Wagens angebracht und steht mit dem Hebel e derart in Verbindung, daß die Feder zusammengedrückt -ist, wenn sich der Sitz in niedergeklappter Lage befindet. :Wenn andererse-its der Sitz hochgeklappt wird, ist diese Feder bestrebt, Iden Hebel o in die angehobene Lage (s. Abb. i) zu führen und somit das Aufklappen des Sitzes zu unterstützen. Hierdurch wird weiterhin der Sitz in der aufgeklappten Stellung gehalten, so däß er nicht unbeabsichtigt in ;die zurückgeklappte Tage zurückfällt. Desgleichen wird die Rükkenlehne infolge von Erschütterungen nicht nach vorn fallen. Wie aus Abb. i hervorgeht, kommt noch zweckmäßig eine Pufferfeder g zur Anwendung, so daß in der angehobenen Lage des Sitzes er nicht mit lästigem Geräusch zurückfallen wird. Die Feder g wird hierbei zusammengedrückt, bevor der Sitz a in Berührung mit dem Fußbaden (des Wagens kommt.

Claims

P ATENT-AN SPRU c11: Klappsitz für Motorwagen, bei dem die Rückenlehne schwingbar an .dem Sitz angebracht ist und jeder Lage -des. Sitzes eine bestimmte der Rückenlehne entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (c) mittels ,gekrümmter Arme (d) an Lagerstücken des Sitzes (a) angelenkt ist, und ein an einer Querstange (c=) der Rückenlehne angreifender Lenker (e) gelenkig mit dbm Fußboden des Wagens verbunden ist und, mit einer Druckfelder (f) zusammen wirkt.