DE3439102A1 - Aufreisslaschenoeffnung an packungen aus kunststoffbeschichtetem verbundmaterial mit umgelegtem stegnahtverschluss und verfahren zum herstellen der aufreisslaschenoeffnung - Google Patents
Aufreisslaschenoeffnung an packungen aus kunststoffbeschichtetem verbundmaterial mit umgelegtem stegnahtverschluss und verfahren zum herstellen der aufreisslaschenoeffnungInfo
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Description
2659z
84.L.03 Halbschnitt
22.10.1984
Aufreißlaschenöffnung an Packungen aus kunststoffbeschichtetem Verbundmaterial
mit umgelegtem Stegnahtverschluß und Verfahren zum Herstellen der Auf reißlaschenof fnunq.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreißlaschenöffnung an Packungen
aus kunststoffbeschichtetem Verbundmaterial mit umgelegtem Stegnahtverschluß.
Aufreißlaschenöffnungen an Packungen sind in vielfacher Ausführung .
bekanntgeworden. So ist es bekannt, im Öffnungsbereich einer Packung
Ein- oder Ausstanzungen vorzunehmen, die dann nachfolgend wieder mit
Aufreißlaschen verschlossen werden. Diese mit der Packung nicht einstückigen
Laschen sind aber insofern nachteilig, als bei empfindlichen Produkten, für die nicht nur eine staub- sondern auch eine
flüssigkeits- oder auch gasdichte Verpackung erforderlich ist, besonders
aber bei aseptischen Verpackungen, die ursprünglich vollflächige Innenbeschichtung des Verbundmaterials im Bereich der öffnung
durchbrochen wird, was unter Umständen zu einer Qualitätsminderung
des Füllgutes führen kann. Ferner sind diese Aufreißlaschen und das für ihre Befestigung an der Verpackung notwendige Applikationsverfahren
sehr aufwendig.
Es sind daher auch schon Aufreißlaschen entwickelt worden, die mit
der Packung einstückig ausgebildet sind. So ist z.B. in de*r europäischen
Patentanmeldung 39 116 eine Flüssigkeitspackung mit einer Aufreißlaschenöffnung
dargestellt und beschrieben, in die ein Strohhalm eingeführt werden kann. Das Trinkhalmloch ist in die Seitennaht der
Packung integriert und durch Ein- und Ausschnitte in dieser begrenzt.
Wahlweise kann noch ein Einschnitt im überdeckten Nahtteil vorgesehen sein, um beim Aufreißen die Deckschicht vom Verbundmaterial
zu lösen und Fehlöffnungen zu vermeiden. Die auf diese Weise
geschaffenen Aufreißlaschen sind sehr kurz und nur bei Verwendung
aufwendiger Fassonschnitte leichter zu handhaben. Die Aufreißlaschenöffnung ist darüber hinaus im Bereich einer Überlappungsnaht
angeordnet, die mithin nur bei Produktgruppen eingesetzt werden kann, die keinen rundum Kantenschutz.erfordern. Sie ist daher für
die Aseptikpackungen nicht geeignet.
Durch die US-Patentschrift 42 44 474 ist eine weitere Aufreißlaschenöffnung
bekanntgeworden, bei der durch parallel zueinander verlaufende Einschnitte im Trägermaterial des Verbundmaterials eine
Aufreißlasche gebildet werden kann. Diese geht schließlich in eine
kreisförmige Öffnung über, die aber ebenso wie die zwischen den Schnitten befindliche Fläche noch von den nicht durchtrennten
Schichten des Verbundmaterials abgedeckt sind. Diese Öffnung ist daher nur dann benutzbar und daher auch nur für diesen Zweck konzipiert,
wenn diese vorhandene Schicht mit einem Strohhalm durchstochen wird.
Schließlich ist aus der kanadischen Patentschrift 678 370 eine
Packung mit einer Aufreißlaschenöffnung bekanntgeworden, bei der im
Bereich einer Überlappungsnaht durchgehende Schnitte und sich daran anschließende Perforationen vorgesehen sind, so daß die Verpackung
zur Erzielung einer Öffnung seitlich aufgerissen werden kann. Dabei -wird durch weitere, etwa V-förmige Einschnitte in der anderen
Packungsfläche beim Aufreißen die Öffnung über die Aufreißlasche
Ί-
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mitgeöffnet. Abgesehen davon, daß auch eine derartige Verschlußeinrichtung
für aseptische Verpackungen mit ringsum laufendem Kantenschutz durch eine umgelegte Stegnaht nicht geeignet ist. kommt hinzu,
daß auch hier wieder ein aufwendiger Fassonschnitt notwendig ist, um die entsprechenden Einschnitte im Bereich der Überlappungsnaht vorzusehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufreißlaschenöffnung
an Packungen aus kunststoffbeschichtetem Verbundmaterial mit umgelegtem Stegnahtverschluß zu schaffen, die ohne Verwendung von
aufwendigen Fassonschnitten einfach und kostengünstig herzustellen und unter Vermeidung einer unkontrollierten Beschädigung des umgelegten
Stegnahtverschlusses leicht und bequem zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der umgelegte
Stegnahtverschluß in einem sich von einer längsverlaufenden Randkante
einer ersten Packungsfläche bis etwa an die umgelegte Kante einer mit der ersten Packungsfläche über den Stegnahtverschluß verbundenen
zweiten Packungsfläche erstreckenden ersten Nahtbereich wenigstens einen durch einen Einschnitt in der ersten Packungsfläche
gebildeten Vollschnitt und in einem sich an den ersten Nahtbereich anschließenden zweiten Nahtbereich in Verlängerung des Vollschnittes
wenigstens eine Schwächungslinie aufweist, die sich über den zweiten
Nahtbereich hinaus bis in den das Füllgut der Packung kontaktierenden Bereich der ersten Packungsfläche erstreckt. Mit den Mitteln
nach der Erfindung kommt man zu einer Aufreißlaschenoffnung, die bei
einfacher Fertigung eine sichere Handhabung ermöglicht. Dabei ist sichergestellt, daß keinerlei Beschädigung bzw. Schwächung der das
Füllgut der Packung kontaktierenden Innenbeschichtung eintritt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist die Schwächungslinie bzw. sind die
Schwächungslinien von einem die ein- oder mehrlagige Wandung der
ersten Packungsfläche nur teilweise ducchtrennenden Halbschnitt
gebildet. Es versteht sich, daß anstelle eines Halbschnittes auch eine Perforation verwendet werden kann. Um einerseits die Handhabung
der Aufreißlaschenöffnung zu verbessern und andererseits die notwendige
Dichtigkeit der Packung zu gewährleisten, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der den oder die
Vollschnitte aufweisende erste Nahtbereicht breiter als der den oder die Halbschnitte aufweisende zweite Nahtbereich ausgebildet ist.
Wenn darm noch gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in der der
ersten Packungsfläche zugewandten Oberseite der zweiten Packungsfläche in einem durch den oder die Vollschnitte begrenzten, einen
Anreißlappen bildenden Bereich des Stegnahtverschlusses eine mit geringem Abstand z.B. 0-3 mm parallel zu der längsverlaufenden
Randkante der ersten Packungsfläche verlaufende Schwächungslinie (Halbschnitt) angeordnet ist, läßt sich die Packung noch leichter
öffnen, da der Anreißlappen sehr leicht ergriffen und über diesen und die sich daran anschließenden Schwächungslinien die gesamte
öffnung hergestellt werden kann.
Anstelle der parallel zur Randkante verlaufenden Schwächungslinie kann in dem durch den oder die Vollschnitt oder den oder die Halbschnitte
begrenzten Bereich des Stegnahtverschlusses zwischen der Oberseite der zweiten Packungsfläche und der anliegenden Unterseite
der ersten Packungsfläche sowie der Unterseite der umgelegten Kante
ein Antihaftmittel aufgebracht werden. Auch in diesem Fall läßt sich
die Aufreißlaschenöffnung über den Anreißlappen'und das anschließende
Sprengen des Kantenschutzes und der Innenbeschichtung gut öffnen, so daß der Füllgutraum leicht zugänglich ist.
Der durch einen einzigen Vollschnitt begrenzte Öffnungslappen kann
in einem Eckbereich des Stegnahtverschlusses angeordnet sein oder aber auch in dessen Mittenbereich. In diesem Fall wird der den Öffnungslappen
begrenzende Bereich durch zwei mit Abstand zueinander verlaufende Vollschnitte gebildet. An den oder die Vollschnitte können
sich dann in gewünschter Weise Schwächungslinien anschließen z.B. in der Weise, daß zwischen den Schwächungslinien ein rings um
die Packung verlaufender Trennstreifen gebildet wird oder aber auch
in der Weise, daß die beiden Vollschnitte durch einen gemeinsamen Halbschnitt miteinander verbunden sind.
Bei entsprechend nach außen gehendem Verlauf der Schwächungslinien,
ausgehend von dem oder den Vollschnitten, lassen sich somit in der Packung neben Trinkhalm-, Ausgieß- und Trinköffnung auch Löffelöffnungen
bilden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Schwächungslinien hinter den Vollschnitten spitz zulaufen und sich die öffnungsspitze
bis in den Bereich von an den Seiten der Packung anliegenden ohrenartigen Faltdreiecken erstrecken. Derartige Packungen lassen sich
leicht öffnen und beim öffnen wird kein Füllgut verschüttet, da die
Packung beim öffnen mit dem Packungsboden voll auf einer Unterlage steht und dies unter Beibehaltung der Faltgeometrie, d.h. es tritt
keine Verformung des Füllgutraumes ein. Bei den sogenannten Ohrenpackungen ist lediglich die Eckennaht hochzustellen.
Von besonderer Bedeutung für die vorliegende Erfindung ist ein zum
Anbringen einer Aufreißlaschenöffnung an Packungen geeignetes Verfahren,
das darin besteht, daß das Einbringen des oder der Vollschnitte und des oder der Schwächungslinien (Halbschnitte) in die
Packungsflächen in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Bedrucken, Nuten und Stanzen des fertigbeschichteten Verbundmaterials erfolgt.
SO
Auf diese Weise läßt sich die Aufreißlaschenöffnung bzw. der dazu
notwendige Voll- und Halbschnitt im Folienschnitt auf einer Druckstanze sehr leicht einbringen, wobei für die Zuschnittfertigung
keine komplizierten Fassonschnitte notwendig sind, sondern dies über
Rollen-, Längs- und Querschneider erfolgen kann.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Packungszuschnitt mit Voll- und Halbschnitten zur Bildung einer Aufreißlaschenöffnung im
Eckbereich eines umgelegten Stegnahtverschlusses.
Fig. 2 einen Teilausschnitt auf die in Fig. 1 dargestellte Anordnung.
Fig. 3 einen Querschnitt durch den in Fig. 2 dargestellte Teil ausschnitt mit geschälter Stegnaht.
Fig. 4 eine Packung mit einer Aufreißlaschenöffnung gemäß den
Figuren 1, bis 3.
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Packungszuschnitt mit Voll- und Halbschnitten zur Bildung einer Aufreißlaschenöffnung
im Mittenbereich des Stegnahtverschlusses.
Fig. 6 einen Teilausschnitt auf die in Fig. 5 dargestellte
Anordnung einer Aufreißlaschenöffnung im Mittenbereich
des Stegnahtverschlusses.
Fig. 7 einen Querschnitt durch den in Fig. 6 dargestellten Stegnahtverschluß
mit einem Antihaftmittel.
Fig. 8 eine Packung mit einer Aufreißlaschenöffnung gemäß den
Figuren 5 bis 7,-
9-11 eine Packung in verschiedenen Öffnungsstadien, Fig. 12 eine Packung mit einer Ausgießöffnung.
Fig. 13 eine Packung mit einer Trinköffnung und
14. 15 eine Packung in der Aufsicht und in schematischer Darstellung
mit einer Löffelöffnung.
ΛΑ
In Fig. 1 ist ein Zuschnitt eines Verbundmaterials zur Herstellung
einer Packung dargestellt. Das Verbundmaterial besteht in bekannter Weise aus einer äußeren Kunststoffbeschichtung, einem aus Karton
oder dergleichen bestehendem Trägermaterial, einem Kaschierfilm, einer Aluminiumschicht und einer inneren Kunststoffbeschichtung. Der
Zuschnitt 1 weist Packungsflächen 2. 3, 4, 5, und 6 auf. wobei die
Packungsfläche 2 im weiteren Verlauf der Beschreibung als erste Packungsfläche und die Packungsfläche 6 als zweite Packungsfläche
bezeichnet ist. Nach Falten des Zuschnittes 1 entlang darin vorgesehener Nutlinien 7 können die erste Packungsfläche 2 und zweite
Packungsfläche 6 mittels einer umgelegten Stegnaht, so wie sie in Figur 3 dargestellt ist, miteinander verbunden werden. Hierbei handelt
es sich um eine geschälte Stegnaht, d. h. daß freie Ende der zweiten Packungsfläche 6 ist nach innen hin umgelegt, so daß entlang
der Naht ringsum ein Kantenschutz entsteht. In der Packungsfläche sind ein Einschnitt in Gestalt eines Vollschnitts 8 sowie ein weiterer
Vollschnitt 9 und sich jeweils daran anschließende Schwächungslinien in Gestalt eines Halbschnittes 11, 12 eingebracht. Eine
weitere Schwächungslinie 13 kann in den Packungsflächen 5 und 6 vorgesehen
sein, deren Zweck weiter unten näher erläutert wird.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich der Vollschnitt 8 über
einen ersten Nahtbereich 14 des Stegnahtverschlusses 10. wobei der erste Nahtbereich 14 breiter als ein zweiter Nahtbereich 15 ist,
über den sich der Halbschnitt 1 erstreckt und der sich schließlich noch weiter über die Packungsflächen 2 und 3 erstreckt. Der Vollschnitt
8,verläuft parallel zu einer Randkante 16 und quer zu einer
weiteren Randkante 17 der Packungsfläche 2. Durch den Vollschnitt wird im Stegnahtverschluß 10 ein Anreißlappen Ϊ8 gebildet, unterhalb
dessen zum leichteren Mitreißen des Materials aus der Verpackungsfläche 6 parallel zur Randkante 17 eine weitere Schwächungslinie in
Form eines Halbschnittes 19 verläuft, und zwar in einem geringen
Abstand bis zu etwa 3 mm zur Randkante 17. Eine mit einer derartigen Aufreißlaschenöffnung versehene Packung 21 ist in Fig. 4 dargestellt.
Man sieht hier, daß über den Aufreißlappen 18 und durch Mitreißen des Materials der Packungsfläche 6 und Weiterreißen entlang
des Halbschnittes 11 eine öffnung erzielt werden kann, wie das weiter unten noch weiter erläutert wird. ·
Bei dem in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel geht man von einem Zuschnitt l aus, bei dem in einem Mittenbereich
der gebildeten umgelegten Stegnaht zwei Vollschnitte 22, 23 angebracht sind an die sich Halbschnitte 24, 2N5 unter Bildung eines
Trennstreifens 26 anschließen, der rings um die zu bildende Packung
verläuft und beispielsweise für Gefrierpackungen geeignet ist.
Eine weitere abgeänderte Darstellung zeigt ebenfalls Fig. 5. wobei
zwei Vollschnitte 27, 28 mit parallelem Abstand zueinander angeordnet sind und über einen gemeinsamen Halbschnitt 29 miteinander verbunden
sind. Diese Anordnung ist in Fig 6 näher erläutert. Auch hierbei erstrecken sich die Vollschnitte 27, 28 über den ersten
Nahtbereich 14 und die Schwächungslinie 29 über den zweiten Nahtbereich 15 sowie die das Füllgut kontaktierende Packungsfläche 2. In
diesem Fall ist zwischen der Oberseite der zweiten Packungsfläche 6
und der zugewandten Unterseite der Packungsfläche 2 sowie der umgelegten
Kante des Stegnahtverschlusses ein Antihaftmittel 31 aufgebracht,
dessen Fläche geringfügig größer als der durch die Vollschnitte 27, 28 und die Randkante 17 begrenzte Bereich ist.
Die mit einer derartigen Aufreißlaschenöffnung versehene Packung 32
ist in Fig. 8 dargestellt. Eine derartige öffnung ist beispielweise
geeignet für schüttfähige, pulverförmige Güter.
Bei einem Vollschnitt handelt es sich um einen Schnitt, der den gesamten Verbundaufbau durchtrennt, während ein Halbschnitt nur die
äußere Kunststoffbeschichtung und das Trägermaterial durchschneidet,
hingegen die anderen Schichten unversehrt läßt.
In den Fig. 9 bis 11 ist jeweils dargestellt, in welcher Reihenfolge
die Öffnung der Packung erzeugt wird. Dabei wird zunächst bei der Anordnung der Aufreißlaschenöffnung im Bereich einer Kopfstegnaht 33
der Packung ein durch ein Faltdreieck 34 gebildetes Ohr der Packung in die Waagerechte geklappt. Danach wird der Anreißlappen 18 ergriffen
und nach oben geklappt. Dabei wird dann die darunter befindliche Schicht^ des zweiten Packungsfeldes 6 in genau kontrollierter Weise
durch Sprengen des Kantenschutzes mitgerissen (Fig. 10) und anschließend durch Weiterreißen entlang der Schwächungslinien die öffnung
hergestellt, so wie das in Fig. 11 dargestgellt ist. Wie in den genannten Figuren angedeutet, können weitere Schwächungslinien vorgesehen
sein, um unterschiedliche Öffnungen zu erzielen, z.B. eine Ausgießöffnung gemäß Fig. 12. eine Trinköffnung gemäß Fig. 13 und
eine Löffelöffnung gem. den Fig. 14 und 15.
Eine Schwächungslinie kann ohne weiteres auch durch die Siegelnahtkante
der Kopfstegnaht 33 gebildet sein, so wie das in Fig. 11 angedeutet
ist. Sofern man eine größere öffnung erzielen will, müssen die Schwächungslinien sich ausgehend von den Vollschnitten nach
außen verbreitern, um dann schließlich wieder nach vorne spitz zusammenzulaufen.
Dabei ist wichtig, daß die öffnungsspitze bis in den
Bereich der ohrenartigen Faltdreiecke 34 verläuft, da erst auf diese Weise ein gutes Ausgießen eines eingefüllten Produktes möglich ist.
Das Einbringen der Voll- und Halbschnitte erfolgt zweckmäßigerweise
zusammen in einem Arbeitsgang mit dem Bedrucken. Nuten und stanzen des fertig beschichteten Verbundmaterials durch einen Folienschnitt
einer Druckstanze.
Es versteht sich, daß die parallel zur Randkante 17 verlaufende
Schwächungslinie 29 auch weiter nach innen und auch in Verbindung mit dem Antihaf t mittel eingebracht werden kann, so daß der zu
durchlaufende Verbund bei ungeschälter Stegnaht auf halbe Stärke gebracht und somit das Aufreißen erleichtert wird.
Claims (1)
- 2659z /84.L.03 HalbschnittPATENTANSPRÜCHEAufreißlaschenöffnung an Packungen aus kunststoffbeschichtetem Verbundmaterial mit umgelegtem Stegnahtverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegnahtverschluß (10) in einem sich von einer längsverlaufenden Randkante (17) einer ersten Packungsfläche (2) bis etwa an die umgelegte Kante einer mit der ersten Packungsfläche (2) über den Stegnahtverschluß (10) verbundenen zweiten Packungsfläche (6) erstreckenden ersten Nahtbereich (14) wenigstens einen durch einen Einschnitt in der ersten Packungsfläche (2) gebildeten Vollschnitt (8, 22. 23. 27, 28) und in einem sich an den ersten Nahtbereich (14) anschließenden zweiten Nahtbereich (15) in Verlängerung des Vollschnitts wenigstens eine Schwächungslinie (11. 12. 24. 25, 29) aufweist, die sich über den zweiten Nahtbereich (15) hinaus bis in den des Füllgut der Packung (21. 32) kontaktierenden Bereich der ersten Packungsfläche (2) erstreckt.Aufreißlaschenöffnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie oder -linien (11. 12, 24, 25. 29) von einem die ein- oder mehrlagige Wandung der ersten Packungsfläche (2) nur teilweise durchtrennenden Halbschnitt gebildet ist bzw. sind.Aufreißlaschenöffnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den oder die Vollschnitte (8. 23. 27. 28) aufweisende erste Nahtbereich (14) breiter als der den oder die Halbschnitte (11, 24. 25. 29) aufweisende zweite Nahtbereich (15) ausgebildet ist.Aufreißlaschenöffnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß in der der ersten Packungsfläche (2) zugewandten Oberseite der zweiten Packungsfläche (6) in einem durch den oder die Vollschnitte (8). begrenzten, einen Anreißlappen (18) bildenden Bereich des Stegnahtverschlusses (10) einen mit geringen Abstand parallel zu der längsverlaufenden Randkante (17) der ersten Packungsfläche (2) verlaufende Schwächungslinie (Halbschnitt) (19) angeordnet ist.Aufreißlaschenoffnung nach einem oder mehreren der Ansprüche I-bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß in den durch den oder die Vollschnitte (27, 28) oder den oder die Halbschnitte (29) begrenzten Bereichen des Stegnahtverschlusses (10) zwischen der Oberseite der zweiten Packungsfläche (6) und der Unterseite der ersten Packungsfläche (2) sowie der Unterseite der umgelegten Kante des Stegnahtverschlusses ein Antihaftmittel (31) aufgebracht ist.Aufreißlaschenoffnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbringfläche des Antihaftmittels (31) geringfügug größer als der durch die Vollschnitte (27, 28) und Halbschnitt (29) sowie die längsverlaufende Randkante (17) der ersten Packungsfläche (2) begrenzte Bereich des Stegnahtverschlusses (10) ist.Aufreißlaschenoffnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen einzigen Vollschnitt (8) begrenzte Öffnunglappen (18) in einem Eckbereich des Stegnahtverschlusses (10) angeordnet ist.Aufreißlaschenöffnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch zwei mit Abstand zueinander verlaufende Vollschnitte (22. 23, 27, 28) begrenzte Öffnungslappen (18) in einem Mittenbereich des Stegnahtverschlusses angeordnet ist.Aufreißlaschenöffnung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Vollschnitten (22. 23) jeweils ein separater, zwischen sich einen um die Packung herumlaufenden Trennstreifen (26) einschließender Halbschnitt (24. 25) zugeordnet ist.Aufreißlaschenöffnung nach Anspruch 8.dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Vollschnitten (27, 28) ein diese miteinander verbindender gemeinsamer Halbschnitt (29) zugeordnet ist.Aufreißlaschenöffnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß dem im Eckbereich des Stegnahtverschlusses (10) angeordneten Vollschnitt (8) in dessen Verlängerung ein spitzzulaufender Halbschnitt (11) zugeordnet ist und daß eine weitere Schwächungslinie durch die Siegelnahtkante (35) einer im wesentlichen quer zum Stegnahtverschluß (10) verlaufenden Kopfstegnaht (33) der Packung gebildet ist.Aufreißlaschenöffnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Schwächungslinien (11, 12, 13) ausgehend von Vollschnitten (8, 9) die zu bildende öffnung verbreiternd zunächst nach außen verlaufen und dann spitz zulaufen und daß sich die öffnungsspitze bis in den Bereich von an den Seiten der Pakkung (21, 32) anliegenden, ohrenartigen Faltdreiecken (34) erstreckt,Verfahren zum Anbringen einer Aufreißlaschenöffnung von Packungen aus kunststoffbeschichtetem Verbundmaterial mit umgelegtem Stegnahtverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des oder der Vollschnitte und des oder der Schwächungslinien (Halbschnitte) in die Packungsflächen in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Bedrucken. Nuten und Stanzen des fertig beschichteten Vefbundmaterials erfolgt.
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