DE3438615A1 - Montagevorrichtung fuer fahrzeugluftreifen - Google Patents

Montagevorrichtung fuer fahrzeugluftreifen

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DE3438615A1
DE3438615A1 DE19843438615 DE3438615A DE3438615A1 DE 3438615 A1 DE3438615 A1 DE 3438615A1 DE 19843438615 DE19843438615 DE 19843438615 DE 3438615 A DE3438615 A DE 3438615A DE 3438615 A1 DE3438615 A1 DE 3438615A1
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Heinrich 3057 Neustadt Nädler
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C25/00Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres
    • B60C25/01Apparatus or tools adapted for mounting, removing or inspecting tyres for removing tyres from or mounting tyres on wheels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Montagevorrichtung für Fahrzeugluftreifen
  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für Fahrzeugluftreifen, deren Wülste sich im montierten Zustand am radial inneren Umfang der Felge befinden, mit einem Montagemittel, das nach dem Einführen eines Reifenwulstabschnittes in ein Hochbett der Felge den Wulstabschnitt fixiert, und mit einer antreibbaren Rolle, die im Betrieb im Wulstbereich des Reifens angreift und deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die Abrollgeschwindigkeit am Reifen, nach Patent Nr.
  • (Patentanmeldung P 33 34 203.2).
  • Bei der Montagevorrichtung gemäß Hauptpatent Nr. .... (Patentanmeldung P 33 34 203.2) wird bevorzugt eine antreibbare Rolle eingesetzt, die konkav, kegelig und/oder mit einer profilierten Oberfläche ausgebildet sein kann.
  • Obwohl die im Hauptpatent .... (Patentanmeldung P 33 34 203.2) beschriebene Vorrichtung mit einer antreibbaren Rolle einwandfrei funktioniert, hat sich herausgestellt, daß sie für bestimmte Einsatzzwecke noch nicht optimal durchkonstruiert ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung gemäß Hauptpatent .... (Patentanmeldung P 33 34 203.2) in der Weise weiterzubilden, daß eine noch bessere Reifenmontage möglich wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch zumindest eine zusätzliche antreibbare Rolle.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich mit geringen Abständen drei antreibbare Rollen hintereinander, die bei der Reifenmontage über einen längeren Wulstabschnitt angreifen als eine Einzelrolle. Damit wird der Vorteil erzielt, daß die insgesamt erforderliche Kraft zur Einbringung eines Reifenwulstabschnittes in das Montagehochbett der Felge auf drei Einzelrollen verteilt wird. Somit kann mit wesentlich geringeren Montagekräften montiert werden. Dies ist besonders bei LKW-Reifen mit ihren biegesteifen Reifenwülsten von Bedeutung.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Montagevorrichtung mit einer Rundlaufprüfvorrichtung kombiniert, und es werden außerdem beide Reifenwülste gleichzeitig montiert. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Felge in senkrechter Lage auf einer horizontalen Welle fixiert wird und daß auf jeder Seite des Reifens zumindest eine antreibbare Rolle der Montagevorrichtung angeordnet ist. Durch diese Vorrichtung wird die Montagezeit um mehr als die Hälfte reduziert, weil nicht nur beide Reifenwülste gleichzeitig montiert werden, sondern darüber hinaus ein Wenden der Felge entfällt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Montagevorrichtung ergibt sich dadurch, daß als antreibbare Rolle eine Stufenrolle verwendet wird, wobei die Stufung an der Rolle in Form eines Kegelmantels vorliegen kann.
  • Schließlich können gegenüber der Montagevorrichtung gemäß Hauptpatent Vorteile erzielt werden, wenn man zusätzlich zu einer antreibbaren Rolle eine nicht angetriebene Vorspurrolle verwendet, die die untere Reifenseitenwand derart verformt, daß die antreibbare Rolle optimal am Reifenwulst angreifen kann.
  • Die vorstehend angeführten Montagevorrichtungen können auch antreibbare Rollen mit einem elastisch verformbaren Hohlkörper aus Gummi oder Kunststoff aufweisen, so daß bei Bedarf der Anpreßdruck der Rolle durch den Luftdruck des Hohlkörpers regulierbar ist.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, eine oder mehrere der antreibbaren Rollen durch einen Treibriemenantrieb oder einen Endloskettenantrieb zu ersetzen.
  • Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt in schematischen Dantellungen Fig. 1 eine Montagevorrichtung mit drei hintereinanderliegenden Rollen, mit einer aufgelegten Felge und einem Reifen in einer Vorderansicht (teilweise geschnitten), Fig. 2 die Vorrichtung der Fig. 1 in einer Draufsicht, Fig. 3 eine Montagevorrichtung für eine gleichzeitige Montage beider Reifenwülste in einer Seitenansicht, Fig. 4 eine Montagevorrichtung mit einer antreibbaren Stufenrolle in einer Seitenansicht, Fig. 5 eine Montagevorrichtung, die zusätzlich zu den antreibbaren Rollen eine Vorspurrolle aufweist, Fig. 6 eine Rolle, die außen mit einem elastischen Hohlkörper versehen ist, in einer perspektivischen Ansicht, Fig. 7 einen Treibriemenantrieb für eine Montagevorrichtung in einer seitlichen Ansicht, Fig. 8 die Montagevorrichtung, wie sie im Hauptpatent (Patentanmeldung P 33 34 203.2) beschrieben ist, mit einer konkaven Rolle, mit einer aufgelegten Felge und mit einem Reifen in einer Vorderansicht (teilweise geschnitten).
  • Bevor die Weiterbildungen einer Montagevorrichtung nach den Fig. 1 bis 7 beschrieben werden, soll zunächst die Vorrichtung gemäß Hauptpatent (Fig. 8) ausführlich dargestellt werden. Es erübrigt sich dann, bei den verschiedenen Weiterbildungen alle Einzelteile der Vorrichtung erneut zu beschreiben.
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. 8 besteht im wesentlichen aus einer motorgetriebenen Rolle 1, einem Montageständer mit einem Drehteller 2, weiterhin aus einem Aufnahmeflansch 3 für eine Felge 4 und einer Montageplatte 5 mit einer Hebelmechanik, die auf eine Säule des Drehtellers 2 aufsteckbar ist, mittels eines Distanzstücks 6 in einem definierten Abstand zum Aufnahmeflansch 3 und damit zur Felge 4 gehalten wird und mit einem Verschraubelement 7 an der Säule fixiert werden kann.
  • Der Aufnahmeflansch 3 ist den Konturen der zu verwendenden Felge 4 angepaßt und weist an den Stellen, an denen sich in der Felge 4 Löcher für eine Radbefestigung befinden, Befestigungszapfen 8 auf, auf die eine Felge 4 aufsteckbar ist. Mit Hilfe dieser Befestigungszapfen kann die Felge 4 am Aufnahmeflansch 3 angeschraubt werden.
  • Kernstück der Montagevorrichtung ist eine motorgetriebene Rolle 1, die gemäß Fig. 1 als Konkavrolle mit leicht nach innen gewölbten Mantelflächen ausgebildet ist. Der Antrieb der Rolle 1 kann durch einen Motor 9 sowohl über eine Welle als auch über Treibriemen erfolgen. Die Rolle 1 und der Drehteller 2 können jeweils einen separaten Antriebsmotor 9 auf¢eisen, sie können jedoch auch von einem gemeinsamen Motor 9 unter Verwendung eines Getriebes versorgt werden. Zur Führung der Rolle 1 dient ein Führhebel 10, der auf einem Hebelarm 11 schwenkbar gelagert ist. Der Hebelarm 11 ist an seinem anderen Ende dreh- und fixierbar und er ist an einem Säuienabschnitt 12 höhenverstellbar befestigt. Die Drehachse der Rolle 1 verläuft zur Drehachse des Reifens 13 und zu einer senkrecht auf ihr stehenden Hochachse geneigt.
  • Weiterhin befindet sich an der Montagevorrichtung eine Hebelmechanik, die auf einer scheibenförmigen Montageplatte 5 angebracht ist.
  • Die Hebelmechanik weist einen Montagearm 14 auf, der an einem Ende in einem an der Montageplatte 5 befindlichen Lager 15 drehbar gelagert ist und der am anderen Ende mit einem Ende eines Montagelöffels 16 drehbar verbunden ist. Das andere Ende des Montagelöffels 16 wird von einem längenverstellbaren Hebelarm 17 geführt, der drehbar an der Montageplatte 5 gelagert ist.
  • Weiterhin gehört zur Hebelmechanik ein Feststellelement 18, das am Montagearm 14 angreift und das über einen Feststellhebel 19 betätigbar ist. Schließlich befindet sich am Montagearm 14 noch eine Aufnahmehülse 20 für eine Hebelstange.
  • Der Drehteller 2 weist nach unten hin einen vergrößerten Durchmesser auf, so daß er gleichzeitig als Auflagetisch für den Reifen dient.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der Montagevorrichtung beschrieben. Es wird dabei von einem Zustand ausgegangen, bei dem eine Felge 4, deren Felgenkranz sich im Innenraum eines Reifens 13 befindet, auf dem Aufnahmeflansch 3 befestigt ist, ein Distanzstück 6 aufgelegt und die Hebelmechanik aufgesetzt ist. Der Montagelöffel 16 der Hebelmechanik befindet sich in seiner höchsten Stellung.
  • Das Einbringen der Felge 4 in den Reifeninnenraum kann auf einfachste Weise von Hand geschehen, indem eine Felge 4 senkrecht auf den Reifen 13 zubewegt wird, dabei die Wülste 21 ein wenig auseinanderdrückt (O-förmiger Querschnitt der Wulstkerne) und im Reifeninnenraum um 90° gedreht wird.
  • Zunächst wird eine Hebelstange in die Aufnahmehülse 20 gesteckt und heruntergedrückt. Dabei bewegt sich der Montagelöffel 16, der mit seiner Angriffsfläche im radial inneren Bereich am Reifenwulst 21 anliegt, nach unten und nimmt einen Abschnitt des Reifenwulstes äl mit, d.h. er drückt ihn über das Felgenhorn 22 hinweg. Da der Montagelöffel 16 weiterhin vom Hebelarm 17 geführt wird, der eine Drehbewegung um seine Achse in der Montageplatte 5 ausführt, existiert für die Angriffsfläche des Montagelöffels 16 eine zweite Bewegungskomponente, die ein Drücken auf den Reifenwulst 22 radial nach außen zur Folge hat.
  • Am Ende der Senkrechtbewegung der Hebelstange befindet sich der Montagelöffel 16 in einer Position, in der er den Reifenwulst 21 in eine Vertiefung 23 (Hochbett) der Felge 4 hineindrückt (Fig. 1). In dieser Stellung wird er durch Umlegen des Feststellhebels 19 fixiert, so daß der Reifenwulst 21 beim nachfolgenden Arbeitsgang nicht aus der Vertiefung 23 herausspringen kann.
  • Als nächstes wird die Rolle 1 mit Hilfe des Führhebels 10 in eine Betriebsstellung gebracht, die sich an einem Reifenwulstabschnitt in unmittelbarer Nachbarschaft des vom Montagelöffel 16 fixierten Abschnitts befindet. Dabei verläuft die Achse der Rolle 1 derart schräg zur Drehachse und zu einer Hochachse des Reifens 13, daß nach dem Ingangsetzen des Rollenmotors 9 die Rolle 1 auf den Reifenwulst 21 eine Kraft ausübt, die zum einen eine axial nach innen gerichtete Komponente und zum anderen eine in Umfangsrichtung auf den fixierten Wulstabschnitt gerichtete Komponente aufweist. Dies wird außer durch die Schrägstellung der Rolle 1 dadurch erreicht, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 1 größer gewählt wird als die Abrollgeschwindigkeit am Reifen 13. Durch das gleichzeitige Drehen des Drehtellers 2 mit der Felge 4 und dem Reifen 13 wird der Reifenwulst 21 über seinen gesamten Umfang in die Montagevertiefung 23 hineingedrückt. Zur Erhöhung der Wirksamkeit kann die Rolle 1 mit einer reibungserhöhenden Beschichtung versehen sein. Nach dem Entfernen der Rolle 1 und des Montagelöffels 16 aus der Betriebsstellung und dem Wenden von Felge 4 und Reifen 13 kann der zweite Reifenwulst 21 in der gleichen Weise montiert werden, wobei jedoch bei unsymmetrisch angebrachter Felgenschüssel ein anderes Distanzstück 6 zu verwenden ist.
  • Nachfolgend werden die erfindungsgemäßen Weiterbildungen der Montagevorrichtung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, bei der statt einer antreibbaren Rolle 1 drei mit Abstand voneinander hintereinander angeordnete Rollen 1 verwendet werden. Die Rollen 1 sind über einen (nicht gezeichneten) gemeinsamen Führungshebel betätigbar, jedoch können mittel vorhanden sein, die eine individuelle Einstellung der Neigungswinkel der Rollenachsen relativ zu Reifen 13 und Felge 4 erlauben. Der Motorantrieb 9 kann in der Regel für alle drei Rollen 1 gemeinsam erfolgen.
  • Zur Montage wird eine Felge 4 mit einem Reifen 13, dessen Wülste 21 sich seitlich außen befinden, an dem Aufnahmeflansch 3 befestigt. Der Reifen 13 ruht auf einem Drehtisch 24. Die Rollen 1 werden an den Reifenwulst 21 bzw. an die untere Seitenwand herangeführt, so daß sie aufgrund der Friktion, die dadurch entsteht, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 1 größer ist als die Abrollgeschwindigkeit am Reifen 13, den Reifenwulst 21 über das Felgenhorn 22 drücken bzw.
  • ziehen. Zur vollständigen Montage eines Reifenwulstes 21 führen Felge 4 und Reifen 13 etwa eine Umdrehung aus. Dies kann durch Antreiben oder auch bloßes Abbremsen des Aufnahmeflansches 3 und des Drehtisches 24 erfolgen. Zur Montage des zweiten Reifenwulstes 21 werden Reifen 13 und Felge 4 gewendet.
  • Durch das Hintereinanderhalten mehrerer Rollen 1 wird die für das Überwinden des Felgenhorns 22 durch den Reifenwulst erforderliche Gesamtkraft auf mehrere Rollen 1 verteilte so daß mit geringeren Einzelkräften montiert werden kann und eine Schonung des Reifenwulstes 21 erzielt wird.
  • In der Draufsicht der Fig. 2 erkennt man, daß die Rollen 1 geneigt zur Radachse angeordnet sind und in der Nähe des Felgenhorns 22 am Reifen 13 angreifen.
  • Fig. 3 zeigt eine Montagevorrichtung mit einer integrierten Rund auf prüfvorrichtung.
  • Die Felge 4 ist mit Hilfe eines Aufnahmeflansches 3 auf einer waagerechten Welle 25 befestigt, die in einem Antriebsblock 26 gelagert ist. Auf beiden Seiten der Felge 4 und des Reifens 13 befindet sich zumindest eine antreibbare Rolle 1. Die Rollen 1 können wie in Fig. 3 dargestellt oder aber zum leichteren Hineinziehen des wulstes 21 in das Hochbett 23 diagonal, d.h. eine links oben, die andere rechts unten, angeordnet sein. Weiterhin können (nicht gezeichnete) fixiert mittel zur Fixierung eines Reifenwulstabschnittes vorhanden sein.
  • Statt je einer Rolle 1 können auch wie vorstehend beschrieben mehrere Antriebsrollen auf jeder Seite vorhanden sein. Entscheidend ist, daß beide Reifenwülste 21 gleichzeitig montiert werden können. Danach kann auf derselben Maschine die Rundlaufprüfung erfolgen, angedeutet durch die Pfeile 27 für Seiten- und Höhenschlag.
  • Fig. 4 stellt eine Montagevorrichtung dar, wie sie im wesentlichen bereits im Hauptpatent beschrieben ist. Der entscheidende Unterschied besteht in der Anwendung einer Stufenrolle als Antriebsrolle 1. Unter einer Stufenrolle 1 soll eine Rolle verstanden werden, die zumindest zwei Mantelbereiche mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, zwischen denen sich ein Stufenbereich 28 befindet, der vorliegend kegelig ausgebildet ist. Mit einer Stufenrolle 1 erreicht man eine besonders große Anlagefläche der Rolle 1 am Reifen 13.
  • Die Montagevorrichtung der Fig. 5 ähnelt der von Fig. 1. Zusätzlich zu drei Antriebsrollen 1 ist jedoch noch eine Vorspurrolle 29 vorgesehen, die die Aufgabe hat, die Reifenseitenwand so vorzubiegen, daß die Antriebsrollen 1 besonders intensiv am Reifen 13 angreifen können.
  • Bei Bedarf kann die Vorspurrolle 29 ebenfalls antreibbar ausgebildet sein.
  • Fig. 6 zeigt eine Antriebsrolle 1, die mit einem elastischen, aufpumpbaren Körper 30, z.B. einem kleinen Reifen versehen ist. Mit Hilfe eines unterschiedlichen Innendrucks des Körpers 30 läßt sich der Anpreßdruck am zu montierenden Reifen variieren.
  • Fig. 7 stellt einen Treibriemenantrieb 31 dar, der in den vorstehend beschriebenen Montagevorrichtungen eine oder mehrere der antreibbaren Rollen 1 ersetzen kann. Damit der Treibriemen 32 effektiv am Reifen 13 angreifen kann, befindet sich im Bereich der Angriffsfläche zumindest eine Andrückrolle 33. Statt des Treibriemenantriebs 31 kann auch ein geeigneter Kettenantrieb zum Einsatz kommen, dessen Glieder z.B. auf der Außenseite griffige Gummielemente aufweisen.

Claims (7)

  1. Ansprüche (1./Montagevorrichtung für Fahrzeugluftreifen, deren Wülste sich im montierten Zustand am radial inneren Umfang der Felge befinden, mit einem Montagemittel, das nach dem Einführen eines Reifenwulstabschnittes in ein Hochbett der Felge den Wulstabschnitt fixiert, und mit einer antreibbaren Rolle, die im Betrieb im Wulstbereich des Reifens angreift und deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die Abrollgeschwindigkeit am Reifen, nach Patent Nr ....
    (Patentanmeldung P 33 34 203.2), gekennzeichnet durch zumindest eine zusätzliche antreibbare Rolle (1).
  2. 2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine gleichzeitige Montage beider Reifenwülste (21) auf jeder Seite einer eingespannten Felge (4) ein Montagemittel zum Fixieren eines Reifenwulstes (21) und zumindest eine antreibbare Rolle (1) vorhanden sind.
  3. 3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie gleichzeitig als Rundlaufprüfmaschine ausgebildet ist.
  4. 4. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere antreibbare Rollen (1) durch einen Treibriemenantrieb (31) oder einen Endloskettenantrieb ersetzt sind.
  5. 5. Montagevorrichtung für Fahrzeugluftreifen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine antreibbare Rolle (1) als Stufenrolle ausgebildet ist.
  6. 6. Montagevorrichtung für Fahrzeugluftreifen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Vorspurrolle (29).
  7. 7. Montagevorrichtung für Fahrzeugluftreifen, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine antreibbare Rolle (1) mit einem elastischen Hohikörper (30), der mit Luft oder einem anderen Medium gefüllt ist.
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