DE3437476A1

DE3437476A1 - Fuehrung fuer eine tragstange einer hoehenverschiebbaren kopfstuetze

Info

Publication number: DE3437476A1
Application number: DE19843437476
Authority: DE
Inventors: Eberhard Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Faust; Rolf Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Krügener; Kurt 7031 Jettingen Niethammer
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1984-10-12
Filing date: 1984-10-12
Publication date: 1986-04-17
Also published as: FR2571671B1; JPS61143046A; IT1182897B; GB8525065D0; DE3437476C2; GB2165446A; US4650250A; IT8548636A0; FR2571671A1; GB2165446B

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft 34 ο/4 / O Paint 15 218/4 Stuttgart-Untertürkheira EPT au/mk

11. Oktober 1984 3

"Führung für eine Tragstange
einer höhenverschiebbaren Kopfstütze"

Die Erfindung betrifft eine Führung für eine Tragstange einer höhenverschiebbaren Kopfstütze, bestehend aus zwei mit Abstand übereinander in einer Führungsschiene aufgenommenen Führungskörpern aus elastischem Material, die von den Enden einer führungsschienenseitig sich abstützenden Blattfeder in Richtung des Grundes der Führungsschiene gedrückt werden und an denen sich die Tragstange - gegen ungewolltes Verschieben gesichert abstützt.

Eine derartige, aus zwei voneinander unabhängigen Teilen bestehende Führung, wobei der obere Führungskörper noch mit einem zusätzlichen Bremskörper versehen ist, kann der DE-OS 25 12 147 als bekannt entnommen werden. Durch die Vielzahl von Einzelteilen ist der Herstellungs- und Montageaufwand hoch. Soll die Höhenlage der Kopfstütze verändert werden, so muß diese zur Herabsetzung der Bremswirkung zunächst vom Bremskörper wegbewegt werden. Ein Verstellen während der Fahrt ist somit kaum möglich.

Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Verringerung des Herstellungs- und Montageaufwandes eine Führung zu schaffen, bei der vor dem Einleiten einer Verstellbewegung die Bremswirkung nicht durch besondere Maßnahmen herabgesetzt werden muß.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Durch die stegseitige dritte Abstützstelle wird in Verbindung mit der Blattfeder eine ausreichende Haltekraft erzeugt, die durch einfaches Auf- oder Abwärtsbewegen der Kopfstütze und ohne überlagerte Schwenkbewegung überwunden werden kann. Somit ist es möglich, eine manuelle Verstellbewegung auch während der Fahrt herbeizuführen und auch der Einsatz einer hilfskraft- oder fernbetätigten Verstelleinrichtung bereitet.keine Schwierigkeiten.

In kostensparender Weise kann der Steg einstückig mit den Führungskörpern yerbunden werden.

Der Einsetzvorgang der Tragstange wird vereinfacht, wenn der Steg mit einer Rinne versehen ist, die die Fortsetzung eines Wandungsbereiches der Bohrung im oberen Führungskörper bildet.

Bei einer manuell verstellbaren Kopfstütze, bei der die angefahrene Position durch eine ausreichende Bremswirkung gegen ungewolltes Verstellen gesichert sein muß, ist es zweckmäßig, wenn die stegseitige Rinnenwandung etwa bis zum halben Durchmesser der Bohrung des unteren Führungskörpers hochreicht.

Daim 15 218/4

Zum Einsatz einer hilfskraft- oder auch fernbetätigten.: Verstelleinrichtung, bei der sich im Übertragungsweg eine selbsthemmende Einrichtung befindet, reicht es aus, wenn die stegseitige Rinnenwandung den Grund der Rinne nur geringfügig überragt. Dadurch wird der Stegbereich flexibel und die von der Führung ausgehende Bremswirkung wird weitgehend reduziert, so daß die notwendige Verstellkraft stark zurückgeht.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der untere Führungskörper als gegenüber dem Steg höhenversetzte

Lagerschale ausgebildet, was zu einer Gewichtsreduzierung führt ohne daß die Funktionstüchtigkeit herabgesetzt wird. Dies erbringt zudem noch eine gezielte Beaufschlagung dieses Lagerkörpers durch die Blattfeder. 20

Dies kommt auch beim oberen Führungskörper zum Tragen, wenn dieser im Bereich seiner Bohrung, ausgehend von einem endseitigen Einführtrichter für die Tragstange durch einen etwa parallel zum Steg verlaufenden und mindestens über zwei Drittel der Länge der Bohrung reichenden Einschnitt geschlitzt ist.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: 30

Fig. 1 eine erste, der Aufnahme der Tragstange einer manuell verstellbaren Kopfstütze dienende und in einer Führungsschiene ruhende Führung, 35

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Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II

in Fig. 1,

Fig. 3 eine Anordnung gemäß Fig. 1 mit einer

in Verbindung mit einer hilfskraft- oder fernbetätigt verstellbaren Kopf

stütze eingesetzten Führung und

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3.

Gemäß den Fig. 1 und 3 wird eine aus elastischem Material bestehende Führung 1, die aus einem oberen Führungskörper 2 und einem unteren Führungskörper 3 besteht, wobei die beiden Führungskörper 2 und 3 einstückig über einen Steg 4 miteinander verbunden sind, von einer Führungsschiene 5 aufgenommen die in nicht dargestellter Weise mit einem zu einem Sitzbenutzer hin offenen Hutprofil ausgestattet ist. Eine an der Führungsschiene 5 anliegende Blattfeder 6 drückt mit ihren Enden 7 und 8 auf die Führungskörper 2 und 3, so daß sich die Führung 1 über den Steg 4 am Grund 9 der Führungsschiene 5 abstützt.

Der obere Führungskörper 2 läuft in einen Einführtrichter 10 für eine in strichpunktierten Linien dargestellte Tragstange 11 einer nicht gezeigten Kopfstütze aus und ist ausgehend vom Trichteranfang mit einem Einschnitt 12 versehen, der etwa parallel zum Steg 4 verläuft und mindestens über zwei Drittel der Länge der Bohrung 13 im Führungskörper 2 sich erstreckt. Der im Anschluß an den Einschnitt 12 noch verbleibende Wandabschnitt des

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--β- - Daim 15 218/4

Führungskörpers 2 übernimmt die Funktion eines Scharniers, so daß die obere Hälfte des Führungskörpers 2, beaufschlagt durch das Ende 7 der Blattfeder 6, einfedern kann.

Der untere Führungskörper 3 erhält dadurch gewisse federnde Eigenschaften, daß er als gegenüber dem Steg 4 höhenversetzte Lagerschale 17 ausgebildet ist. Zum lagerichtigen Einführen der Tragstange 11 ist der Steg 4 mit einer Rinne 15 (Fig. 2 und 4) ausgerüstet, die sich in Verlängerung eines Wandungsbereiches der Bohrung 13 erstreckt.

Insoweit unterscheiden sich die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 und 3 nicht, so daß für artgleiche Teile auch gleiche Positionsnummern verwendet werden. Wie insbesondere die Fig. 2zeigt, ragt eine beidseitig der Rinne 15 sich anschließende Rinnenwandung 16 bis etwa zum halben Durchmesser der Bohrung 17 des unteren Führungskörpers 3 hoch, so daß der Steg 4 eine starke Aussteifung erfährt, die im Zusammenwirken mit der Blattfeder 6 für die Tragstange 11 einer manuell höhenveränderlichen Kopfstütze eine ausreichende Bremswirkung erbringt.

Diese Bremswirkung läßt sich reduzieren, in dem die Höhe der Rinnenwandung 16 reduziert wird. Bei einer hilfskraft- oder fernbetätigt verschiebbaren Kopfstütze, bei der durch eine Getriebeübersetzung eine Haltekraft erzeugt wird, die ein ungewolltes Verstellen

5 der Höhenlage der Kopfstütze verhindert, kann eine

Anordnung gemäß Fig. 4 gewählt werden. Wie ersichtlich, überragt dabei die Rinnenwandung 16 den Grund der Rinne 15 nur geringfügig, so daß der Steg 4 elastische Eigenschaften erhält. Dadurch ist es möglich, die Antriebs-10 leistung zu verringern und preisgünstige Antriebsquellen einzusetzen.

Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft 3 4 O / 4 / D Daim 15 218/4 Stuttgart-Untertürkheim EPT au/mk

11. Oktober 1984

Patentansprüche

/Λ

Γλ) Führung für eine Tragstange einer höhenverschiebbaren Kopfstütze, bestehend aus zwei im Abstand übereinander in einer Führungsschiene aufgenommenen Führungskörpern aus elastischem Material, die von den Enden einer führungsschienenseitig sich abstützenden Blattfeder in Richtung des Grundes der Führungsschiene gedrückt werden und an denen sich die Tragstange - gegen ungewolltes Verschieben gesichert - abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper (2,3 ) über einen am Grund (9) der Führungsschiene (5) anliegenden Steg (4) miteinander in Verbindung stehen und der mittlere Abschnitt dieses Steges (4) eine weitere Abstützstelle für die Tragstange (11) bildet.
2. Führung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) einstückig mit den Führungskörpern (2,3) verbunden ist.

_{Daim 15 218/4}
3. Führung nach den Ansprüchen 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (4) mit einer Rinne (15) versehen ist, die die Fortsetzung eines Wandungsbereiches der Bohrung (13) im oberen Führungskörper (2) bildet. 10
4. Führung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die stegseitige Rinnenwandung (16) etwa bis zum halben Durchmesser der Bohrung (17) des unteren Führungs· körpers (3) hochreicht.
5. Führung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die stegseitige Rinnenwandung (16) den Grund der Rinne (15) nur geringfügig überragt.
6. Führung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß der untere Führungskörper (3) als gegenüber dem Steg (4) höhenversetzte Lagerschale (14) ausgebildet ist.
7. Führung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß der obere Führungskörper (2) im Bereich seiner Bohrung (13),ausgehend von einem endseitigen Einführtrichter (10) für die Tragstange (11), durch einen etwa parallel zum Steg (4) verlaufenden und mindestens über zwei Drittel der Länge der Bohrung (13) reichenden Einschnitt (12) geschlitzt ist.