DE3437314A1

DE3437314A1 - Fluessigkristall-anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE3437314A1
Application number: DE19843437314
Authority: DE
Inventors: Kurt 7914 Pfaffenhofen Fahrenschon; Gerhardt Häberle; Gisbert 7900 Ulm Schubert; Wolfram Dr. 7906 Blaustein Wiemer
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1984-10-11
Filing date: 1984-10-11
Publication date: 1986-04-24

Description

Beschreibung Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, auf vorwiegend aus Glas bestehenden Trägerplatten von Flüssigkristallzellen für Kontaktierungszwecke frei zugängliche Leiterbahnen vorzusehen. Zur Kontaktierung ist bereits vorgeschlagen worden, Kupplungsteile oder Stecker direkt auf diese frei zugänglichen Leiterbahnen, die üblicherweise an den Verschlußnähten aus der Flüssigkristallzelle herausgeführt sind, aufzulöten.
Ebenso .it es bekannt1 Mehrdrahtflachkabel an Leiterbahne anzulöten.
Lötarbeiten an Leiterbahnen von Flüssigkristallzellen können jedoch zu bleibenden Schädigungen der Zellen führen, sei es durch Beschädigungen der Leiterbahnen durch Wärme oder mechanische Kräfte oder sei es durch in die Zelle hinein übertragene Wärme, die das Flüssigkristallmaterial oder das Dichtungsmaterial schädigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Anzeigevorrichtung mit einer Kontaktanordnung bezüglich der vorstehend genannten Nachteile zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Einbaumöglichkeiten der Flüssigkristallzelle infolge der Flexibilität der Anschlußleitung erweitert werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß zur Herstellung eines guten Kontaktes, insbesondere einer guten Lötung, wegen der äußerst geringen Masse der flexiblen Folienleitung nur sehr wenig Wärme zugeführt Werden muß, wodurch die Gefahr von Wärmeschädigungen an der Flüssigkristallzelle verringert wird.
Ebenfalls von Vorteil ist, daß die mechanischen Beanspruchungen der Leiterbahnen der Flüssigkristallzelle durch die Flexibilität der Leiterbahnenfolie sehr gering ist.
Andererseits bildet es einen hinsichtlich der Handhabung wesentlichen Vorteil, daß am anderen Ende ein Übergang in eine starre und damit robuste Kontaktanordnung, die z. B. ein Stecker oder eine Steckerkopplung sein kann, vorhanden ist.
Anhand des in der Figur schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
Die Flüssigkristallzelle 1 weist eine Trägerplatte 2 aus Isoliermaterial wie z. Glas auf, auf deren überstehendem Teil sich aus dem Inneren der Zelle herausgeführte frei zugängliche Leiterbahnen 3, die z. B. aus Leitsilberstreifen oder Kupferstreifen bestehen, angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung ist eine Kontaktanordnung 13 mittels einer flexiblen Folie 4, die elektrische Leiterbahnen 5 trägt, mit der Flüssigkristallzelle 1 in der Weise verbunden, daß die Leiterbahnen 5 des flexiblen Endes der Leiterbahnenfolie 4 mit den Leiterbahnen 3 der Flüssigkristallzelle 1 durch Kleben, insbesondere durch Löten, verbunden sind.
Bevorzugt sind an diesem Ende der Leiterbahnenfolie 4 frei überstehende Enden 6 der Leiterbahnen 5 vorhanden. Diese frei überstehenden Enden 6 und benachbarte Bereiche der Leiterbahnen 5 sind auf die Leiterbahnen 3 der Flüssigkristallzelle 1 aufgelötet, was in einwandfreier Form bei geringer Wärmezuführung möglich ist. Es wird dadurch ein guter elektrischer Kontakt bei geringster nicchaniuchcr Beanspruchung ermöglicht. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die Lötstellen mit einer isolierenden und erhärtenden Vergußmasse zu vergießen.
Die Leiterbahnenfolie 4 geht an ihrem anderen Ende in eine starre Kontaktanordnung 13 über, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer starren Leiterbahnenplatte 8 mit Kontaktstiften 10 besteht. Die Leiterbahnen 9 der Leiterplatte 8 sind einerseits mit den Stiften 10 bei 11 und andererseits mit den Leiterbahnen 5 der flexiblen Leiterbahnenfolie 4 bei 7 verlötet. durch eine Vergußmasse 12 aus Isoliermaterial, die in Form eines gut greifbaren Steckers gegosseii werden kullll, körllles Lötstellei' 7 und 11 geschützt werden.
- Leerseie -

Claims

Patentansprüche 1. Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit einer Flüssig-Wristallzelle, deren Trägerplatte aus Isoliermaterial kontaktierbare Leiterbahnen aufweist und mit einer mit der Flüssigkristallzelle verbundenen Leiterplattenanordnung, die eine lötbare Kontaktanordnwig aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible mit Leiterbahnen (5) versehene Isolierfolie (4) vorgesehen ist, deren Leiterbahnen (5) am einen Ende (6) der Isolierfolie (4) mit den Leiterbahnen (3) auf der Trägerplatte (2) der Flüssigkristallzelle (1) verlötet oder verklebt sind, und deren Leiterbahnen (5) am anderen Ende (7) in die starre Kontakt anordnung (13) übergeht.
2. Flüssigkristall-Arlzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung (13) aus einer starren Leiterplatte (8) mit darauf befindlichen Leiterbahnen (9), die mit den Leiterbahnen (5) der Folie (4) verlötet oder verklebt sind, besteht.
3. Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanordnung mit Steckerstiften (10) versehen ist, die mit den Leiterbahnen (9) der starren Leiterplatte (8) durch Löten (11) oder durch mechanischen Kontakt elektrisch leitend verbunden sind.
4. Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötstellen bzw. Klebungen (7, 11) mit einem erhärteten Isoliermaterial (12), vorzugsweise formgebend, vergossen sind.
5. Flüssigkristall-Arlzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Folie frei überstehende Leiterbahnenenden (6) aufweist und daß diese frei überstehenden Enden (6) zusammen mit anschließenden Bereichen der Leiterbahnen (5) mit den Leiterbahnen (3) der Flüssigkristallzelle 1 verlötet oder verklebt sind.