DE3437220C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/48—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
- C07C67/60—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by treatment giving rise to chemical modification
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- C07C2601/02—Systems containing only non-condensed rings with a three-membered ring
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven
Gewinnung von Cyclopropancarbonsäureestern durch
Abtrennung von Estern der allgemeinen Formel II,
A-COOR¹ (II),
- in der bedeuten:
A-CH=CH-COOR¹, -CH₂OCH₂-COOR¹,
-CH₂OCH-[CH(CH₃)₂]-CH=CX₂ und
-CH₂OCH-[CH(CH₃)(CH₂X)]-CH=CX₂ mit X = Halogen
und R¹C1-5-Alkyl,
aus Synthesegemischen, die bei der Umsetzung von Ethyldiazoacetat mit 1,1-Dihalogen-
4-methyl-1,3-pentadien erhalten worden sind, bzw.
aus Phasenprodukten, die durch destillative Aufarbeitung
dieser Synthesegemische erhalten worden sind, und
die neben diesen Estern auch Cyclopropancarbonsäureester
der allgemeinen Formel I enthalten,
in der R¹ und X die obige Bedeutung besitzen,
gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sind
Zwischenprodukte zur Herstellung von Insecticiden
vom Pyrethroid-Typ. Die Wirkstoffe können mit einer
befriedigenden Reinheit nur aus solchen Zwischenprodukten
hergestellt werden, die auch selbst eine
hohe Reinheit besitzen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II sind
einersetis ständige Nebenprodukte der zur Herstellung
von Cyclopropancarbonsäureestern der allgemeinen Formel
I angewandten Dien-Alkyldiazoacetat-Synthese
(Helv. Chim. Acta 7 (1924) 390; J. Am. Chem. Soc. 66
(1944) 395; Coll. Czech. Chem. Commun. 24 (1959)
2240) und andererseits Verunreinigungen der bei
der obigen Synthese eingesetzten 1,1-Dihalogen-4-methyl-
1,3-pentadiene.
Die Menge der vorliegenden Ester kann je nach
den Synthesebedingungen (Katalysatoraktivität, Temperatur
etc.) und der Reinheit des Diens 15 bis 20%
der Menge der angestrebten Verbindung der allgemeinen
Formel I erreichen.
Die Ester der allgemeinen Formel I und II können
durch Destillation nur sehr schwer getrennt werden,
da sie einen sehr ähnlichen Dampfdruck besitzen und
demzufolge gleichzeitig abdestillieren. Eine bereits
angegebene chromatographische Methode (Synthesis (1960)
600) ist im technischen Maßstab aufwendig und kann daher
nicht in breitem Maße angewandt werden.
Zur Reinigung des Syntheseprodukts sind auch
chemische Verfahren bekannt (HU-Patentanmeldung
Nr. CI-1983), wobei die basenempfindlichen Verunreinigungen,
wie Maleinsäure- und Fumarsäureester,
aus der erhaltenen Reaktionsmischung durch Verseifung
mit alkalischen Lösungen und Überführung in
wasserlösliche Salze entfernt werden. Ein ähnliches
Verfahren kann auch in alkoholischem Medium durchgeführt
werden, wobei eine alkoholische Lösung des
durch Destillation vorgereinigten Permethrinsäureesters
mit wäßriger Lauge behandelt wird (EP
34 875).
Die Nachteile dieser Verfahren bestehen in der
schwierigen Durchführung, in der Verwendung von großen
Mengen an Lösungsmitteln (Wasser und Alkohol) und von
wäßriger Alkalihydroxidlösung. Die bei dem letztgenannten
Verfahren entstehende Wasser/Alkohol-Phase
löst auch die Zielverbindung, was deren Isolierung
und die Regenerierung des Lösungsmittels erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Reinigung
des Umsetzungsprodukts von Ethyldiazoacetat und
1,1-Dihalogen-4-methyl-1,3-pentadien der Formel I unter Abtrennung
von Nebenprodukten anzugeben,
bei dem die Verwendung von Lösungsmitteln vermieden
und die Entfernung beliebiger Nebenprodukte,
auch bei kontinuierlicher Reaktionsführung, ermöglicht
wird.
Im Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß
die Esternebenprodukte der allgemeinen Formel II
Der Permethrinsäurealkylestersynthese mit bestimmten primären
und sekundären Aminen, gegebenenfalls
in wasserfreiem Medium ohne Verwendung von Lösungsmitteln,
in Säureamide übergeführt werden können, wobei
sich unter diesen Bedingungen die Zielverbindungen
nicht umsetzen. Die andere wertvolle Komponente
des Syntheseansatzes, das 1,1-Dihalogen-4-methyl-1,3-
pentadien, bleibt dabei ebenfalls unumgesetzt.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das oben definierte gattungsgemäße Verfahren ist gemäß
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß man
- - die Gemische mit 105 bis 120 Mol-%, bezogen auf die
Menge der Ester der allgemeinen Formel II, Ammoniak,
Hydrazin oder Aminen der allgemeinen Formel III,
- worin
R² Wasserstoff, Amino, C2-5-Hydroxyalkyl, C2-5-Aminoalkyl oder C1-6-Alkyl,
R³ Wasserstoff, C2-5-Hydroxyalkyl oder C1-5-Aminoalkyl oder
R² und R³ zusammen eine Gruppierung
-CH₂CH₂OCH₂CH₂-
- worin
- bedeuten,
umsetzt
und - - die aus dem Ester der allgemeinen Formel II gebildeten Säureamide mit Wasser auswäscht oder
- - den Ester der allgemeinen Formel I abdestilliert.
Die aus den verunreinigenden Estern entstehenden
Säureamide können je nach dem eingesetzten Aminreagens
entfernt werden. Falls sie in der Reaktionsmischung
nicht löslich sind, können sie als separate Phase
entfernt und mit Wasser gelöst werden. Falls das
erhaltene Derivat einen vom Dampfdruck der Zielverbindung
sehr verschiedenen Dampfdruck besitzt, kann
die Trennung auch durch Destillation vorgenommen
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Reinigung
von primären Syntheseprodukten (enthaltend
Lösungsmittel, Dien, Zielverbindung und Nebenprodukte),
von Phasenprodukten, die durch destillative
Aufarbeitung erhalten wurden (regeneriertes Dien,
an Nebenprodukten angereicherte Destillationsfraktion),
sowie von relativ reinen, nur kleine
Anteile an Nebenprodukten enthaltenden Zielverbindungen
gleichermaßen herangezogen werden. Das
Verfahren kann leicht in das Syntheseverfahren
integriert werden und ermöglicht eine kontinuierliche
Verfahrensführung. Bei der Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens werden das Zielprodukt
der Formel I und das Dien nicht umgesetzt, jedoch
werden die Verbindungen der Formel II mit hohen
Umsätzen in die entsprechenden Säureamide übergeführt,
wodurch ihre Konzentration sogar unter 0,1%
gesenkt werden kann. Dies ermöglicht eine einfache
Isolierung der Zielverbindungen der Formel I und
des rückführbaren Diens mit großer Reinheit.
Als Amine können verschiedene primäre und sekundäre
Amine sowie Ammoniak und Hydrazin verwendet werden. Hierbei sind
Alkylamine, Dialkylolamine, Alkyldiamine, Mono- und
Dialkanolamine, mit je 2 bis 6 C-Atomen, sowie
Morpholin und Hydrazin bevorzugt. Besonders bevorzugt
sind die Mono- und Dialkanolamine mit je 2 bis 4
C-Atomen.
Die Amine werden, berechnet auf die äquivalente
Menge der Ester der allgemeinen Formel II, in einem
Überschuß von 105 bis 120 Mol-% eingesetzt, wobei
auch bei höherem Überschuß keine Nebenreaktionen
auftreten. Das verwendete Amin wird im Hinblick
auf die Reaktionsdurchführung ausgewählt. In erster
Linie sind die besonders bevorzugten Mono- und
Dialkanolamine in der Reaktionsmischung sehr schwer
löslich. Die Säureamidbildung tritt deshalb in heterogener
Phase auf, und die entstehenden Säureamide werden
im Überschuß des Amins gelöst und bilden eine separate
Phase. Die Isolierung kann gewünschtenfalls durch Auflösen
dieser Phase in Wasser oder in wäßriger Mineralsäure
vereinfacht werden.
Die Umsetzung erfolgt mit den meisten Aminen
spontan bei Raumtemperatur. Da die Ester der allgemeinen
Formel I auch bei 80°C keine Reaktion mit den
Aminen zeigen, kann die Umsetzung bei einer Temepratur
von 50 bis 60°C während 30 bis 60 min vervollständigt
werden.
Die Säureamidbildung kann in Abwesenheit oder
Gegenwart von Lösungsmitteln durchgeführt werden.
Als Lösungsmittel können hierbei Alkohole, Ketone,
aliphatische Kohlenwasserstoffe mit je 1 bis 4 C-Atomen und aromatische Kohlenwasserstoffe
sowie Wasser verwendet werden.
Die entstehenden Säureamide bleiben je nach dem
verwendeten Amin entweder in gelöster Form oder scheiden
sich als Kristalle oder Flüssigkeit aus und können mit
Wasser oder mit verdünnter Mineralsäure herausgelöst
werden. Falls die Säureamide in gelöster Form bleiben,
können sie durch Destillation isoliert werden.
Das Aminreagens kann kontinuierlich zugeführt
oder auf einmal zugegeben werden. Bei diskontinuierlicher
Reaktionsführung wird die Zugabe des Amins
auf einmal mit anschließender Erhitzung des Ansatzes
bis auf eine Temperatur von 60°C unter Rühren bevorzugt.
Bei kontinuierlicher Reaktionsführung kann
das Aminreagens kontinuierlich zugegeben und das entstehende
Säureamid kontinuierlich herausgelöst werden.
Der Überschuß des verwendeten Amins kann mit
Wasser oder verdünnter Mineralsäure ausgewaschen
werden. Damit werden gleichzeitig auch die wasserlöslichen
Produkte vom Zielprodukt entfernt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft
zur Reinigung des rohen Synthesegemischs verwendet
werden. Es enthält neben der Zielverbindung überschüssiges
Dien, die Nebenprodukte der allgemeinen
Formel II, nichtflüchtige Polymere, Lösungsmittel,
in erster Linie chlorierte Kohlenwasserstoffe, sowie
den Katalysator, z. B. gelöste und nicht gelöste
Kupferverbindungen. Die letzteren bilden Komplexverbindungen
mit den Aminen und können mit Wasser
herausgelöst werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft
auch zur Reinigung von destillativ angereicherten
Estern der allgemeinen Formel I verwendet werden,
die Nebenprodukte der allgemeinen Formel II enthalten.
Durch die Behandlung mit den Aminen und anschließend
mit Wasser oder verdünnter Salzsäure kann der Anteil
der Nebenprodukte auf unter 0,1 bis 0,2% gesenkt
werden, und der behandelte Ester besitzt
entsprechend ohne weitere Destillation eine hohe
Reinheit.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können
die Nebneprodukte der allgemeinen Formel II in ähnlicher
Weise auch aus dem regenerierten Lösungsmittel,
aus dem Dien und anderen Destillationsfraktionen
entfernt werden.
Die Erfindung wird anhand der foglenden Beispiele
näher erläutert.
In einem 250-ml-Kolben mit Rührwerk werden
100 g aus der Synthesemischung destillierter Permethrinsäureester
und 9 g Ethanolamin vorgelegt.
Der Ansatz wird 60 min bie 60°C gerührt. Das Gemisch
der entstehenden Säureamide fällt als
separate Phase aus. Zu der Reaktionsmischung
gibt man 80 ml Wasser und löst damit die Säureamide
auf. Die Reaktionsmischung wird unter Rühren
auf 20°C gekühlt und dann ohne Rühren in die einzelnen
Phasen getrennt. Die orgnaische (untere) Phase
(Permethrinsäureethylester) wird mit 30 ml 2%iger
Salzsäure gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet.
Auf diese Weise erhält man 87,6 g Permethrinsäureethylester.
Die Ausgangsmischung und das Produkt besitzen
nach Gaschromatographie folgende Zusammensetzung:
Die Rückgewinnungsausbeute des Permethrinsäureethylesters
beträgt 99%; der Anteil der in Säureamide überführbaren
Ester (IV-VIII)
wird von 12,0 g auf 0,63 g
verringert.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied,
daß anstelle von Ethanolamin 7,5 g Hydrazinhydrat
verwendet werden.
Qualität und Menge des Produkts sind wie in Beispiel
1 angegeben.
In einem 250-ml-Kolben mit Rührwerk werden 100 g
aus dem Synthesegemsich destillierter Permethrinsäureethylester
(identisch mit dem Ausgangsmaterial von
Beispiel 1) und 10 g n-Butylamin vorgelegt. Der
Ansatz wird bei 60°C 60 min gerührt und anschließend
bei einem Druck von 1,3 kPa destilleirt.
Die Menge des abdestillierten Permethrinsäureethylesters
beträgt 84,0 g, seine Reinheit 99,4%. Der Anteil
an verunreinigenden Verbindungen
ist 0,1%.
Die Rückgewinnungsausbeute des Permethrinsäureethylesters
beträgt 95%.
Es wird wie in Beispiel 1 verfahren mit dem
Unterschied, daß 100 g Permethrinsäureethylester-
Vorkondensat und 30 g Diethanolamin verwendet werden.
Man erhält 76,7 g Produkt.
Die Ausgangsmischung und das Produkt besitzen
folgende Zusammensetzung:
Die Rückgewinnungsausbeute des Permethrinsäureethylesters
beträgt 97,2%, die des Dichlormethylpentadiens
97,5%; der Anteil der verunreinigenden Ester wird von
21,4 g auf 0,62 g verringert.
Es wird wie in Beispiel 3 verfahren mit dem
Unterschied, daß 100 g aus der Synthesemischung
destilliertes 1,1-Dichlor-4-methyl-1,3-pentadien
und 20 g Morpholin verwendet werden. Nach der Behandlung
wird das Produkt bei einem Druck von
5,0 kPa destilliert.
Die Ausgangsmischung und das Produkt besitzen
folgende Zusammensetzung:
Die Rückgewinnungsausbeute des 1,1-Dichlor-4-methyl-
1,3-pentadiens beträgt 95,0%, die des Permethrinsäureethylesters
93,6%. Die verunreinigenden Ester werden
zu 96,7%, die anderen, nicht bestimmten Verunreinigungen
zu 28,2% eliminiert.
Das Destillat kann ohne weitere Reinigung zur
Synthese verwendet werden.
In einem 1-l-Kolben mit Rührwerk werden 600 g
rohe Synthesemischung des Permethrinsäureethylesters
und 36 g Ethylendiamin vorgelegt. Der Ansatz wird
bei 60°C 1 h gerührt, dann mit 220 ml Wasser versetzt
und weitere 15 min gerührt. Nach Abkühlen
des Gemischs ohne Rühren auf 20°C werden die Phasen
getrennt.
Die organische Phase wird mit 200 ml 2%iger
Salzsäure gewaschen. Die Masse der organischen
Phase beträgt 540 g.
Die Ausgangsmischung und das Produkt besitzen
folgende Zusammensetzung:
Durch die Behandlung werden die Ester der Formeln
IV-VIII zu 96% und der Destillationsrückstand zu 63%
eliminiert. Durch Destillation des Produkts kann man
den Permethrinsäureethylester in einer Reinheit von
über 96% sowie Dichlorethan und 1,1-Dichlor-4-
methyl-1,3-pentadien gewinnen, die ohne weitere
Reinigung wieder zur Synthese verwendet werden
können.
Es wird wie in Beispiel 6 verfahren mit dem Unterschied,
daß anstelle von Ethylendiamin 42 g Diethylamin
verwendet werden. Ausbeute und Zusammensetzung
des Produkts sind gleich wie in Beispiel 6.
Claims (5)
1. Verfahren zur selektiven Gewinnung von Cyclopropancarbonsäureestern
durch Abtrennung von
Estern der allgemeinen Formel II
A-COOR¹ (II),in der bedeuten:A-CH=CH-COOR¹, -CH₂OCH₂-COOR¹,
-CH₂OCH-[CH(CH₃)₂]-CH=CX₂ und
-CH₂OCH-[CH(CH₃)(CH₂X)]-CH=CX₂ mit X = Halogen
und R¹C1-5-Alkyl,aus Synthesegemischen, die bei der Umsetzung von Ethyldiazoacetat mit 1,1-Dihalogen-4-methyl-1,3-pentadien erhalten worden sind, bzw. aus Phasenprodukten, die durch destillative Aufarbeitung dieser Synthesegemische erhalten worden sind, und die neben den genannten Estern Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel I enthalten, in der R¹ und X die obige Bedeutung besitzen,
gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln,
dadurch gekennzeichnet, daß man
-CH₂OCH-[CH(CH₃)₂]-CH=CX₂ und
-CH₂OCH-[CH(CH₃)(CH₂X)]-CH=CX₂ mit X = Halogen
und R¹C1-5-Alkyl,aus Synthesegemischen, die bei der Umsetzung von Ethyldiazoacetat mit 1,1-Dihalogen-4-methyl-1,3-pentadien erhalten worden sind, bzw. aus Phasenprodukten, die durch destillative Aufarbeitung dieser Synthesegemische erhalten worden sind, und die neben den genannten Estern Cyclopropancarbonsäureester der allgemeinen Formel I enthalten, in der R¹ und X die obige Bedeutung besitzen,
gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- - die Gemische mit 105 bis 120 Mol-%, bezogen auf die
Menge der Ester der allgemeinen Formel II, Ammoniak,
Hydrazin oder Aminen der allgemeinen Formel III,
- worin
R² Wasserstoff, Amino, C2-5-Hydroxyalkyl, C2-5-Aminoalkyl oder C1-6-Alkyl,
R³ Wasserstoff, C2-5-Hydroxyalkyl oder C1-5-Aminoalkyl oder
R² und R³ zusammen eine Gruppierung
-CH₂CH₂OCH₂CH₂-
- worin
bedeuten,
umsetzt
und
umsetzt
und
- - die aus dem Ester der allgemeinen Formel II gebildeten Säureamide mit Wasser auswäscht oder
- - den Ester der allgemeinen Formel I abdestilliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Amine der allgemeinen Formel III Monoalkanolamine
mit 2 bis 4 C-Atomen eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung mit den Aminen der allgemeinen
Formel III 10 bis 120 min lang bei einer Temperatur von
20 bis 80°C durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung mit den Aminen der allgemeinen
Formel III in Gegenwart von chlorierten aliphatischen
Kohlenwasserstoffen und/oder aromatischen Kohlenwasserstoffen
als Lösungsmittel durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU833496A HU192247B (en) | 1983-10-10 | 1983-10-10 | Process for separation of cyclopropan carbonic esthers from their secondary products |
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DE3437220A1 DE3437220A1 (de) | 1985-04-25 |
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JP (1) | JPS6055498B2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4250326A (en) * | 1979-10-22 | 1981-02-10 | Fmc Corporation | Method of reducing the contents of haloethynyl-containing impurities in synthetic dihaloethenyl pyrethroid insecticides or intermediates by reaction with phosphites |
US4288610A (en) * | 1980-02-25 | 1981-09-08 | Stauffer Chemical Company | Purification of pyrethroid intermediate compounds by selective partial saponification |
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- 1983-10-10 HU HU833496A patent/HU192247B/hu not_active IP Right Cessation
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- 1984-10-08 FR FR8415398A patent/FR2553088B1/fr not_active Expired
- 1984-10-09 JP JP59210603A patent/JPS6055498B2/ja not_active Expired
- 1984-10-10 DE DE19843437220 patent/DE3437220A1/de active Granted
- 1984-10-10 GB GB08425553A patent/GB2148290B/en not_active Expired
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US4521612A (en) | 1985-06-04 |
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GB2148290A (en) | 1985-05-30 |
FR2553088A1 (fr) | 1985-04-12 |
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