DE3434929A1 - Kontaktvorrichtung, insbesondere fuer waffe und munition - Google Patents

Kontaktvorrichtung, insbesondere fuer waffe und munition

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DE3434929A1 DE19843434929 DE3434929A DE3434929A1 DE 3434929 A1 DE3434929 A1 DE 3434929A1 DE 19843434929 DE19843434929 DE 19843434929 DE 3434929 A DE3434929 A DE 3434929A DE 3434929 A1 DE3434929 A1 DE 3434929A1
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms
    • F41A19/69Electric contacts or switches peculiar thereto

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

VON KREISLER SCHONWALD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
CD
CN»
0^ PATENTANWÄLTE
CO Dr.-Ing. von Kreisler 11973
^f Dr.-Ing. K.W. Eishold 11981
OO Dynamit Nobel Dr.-Ing. K. Schönwald
Aktiengesellschaft S\J"rLFues*. ι *-\
Dipl.-Chem. AIeIc von Kreisler
Dipl.-Chem. Carola Keller
5210 Troisdorf DipL-lng. G. Seifing
Dr. H.-K. Werner
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1 .
Sg-Fe
21. September 198 4
Kontaktvorrichtung, insbesondere für Waffe und Munition
Flugkörper, die aus einem Waffenrohr abgeschossen oder gestartet werden, können mit Signal- oder Versorgungsleitungen versehen sein, die über das Waffenrohr mit externen Geräten verbindbar sind, und die beim Start
5 oder Abschuß zerstört werden. Für die Übertragung von elektrischen Signalen von der Waffe zur Munition und in Gegenrichtung muß die Nahtstelle besonders sorgfältig gestaltet sein, damit ein unverfälschter Signalfluß unter Gefechtsfeldbedingungen sichergestellt ist. Die
bekannten Kontaktvorrichtungen zur Verbindung zwischen Waffe und Munition bestehen aus Steckerverbindungen und/oder Schleifkontaktverbindungen, die am Umfang der Munition angeordnete Kontaktelemente aufweisen. Es ist bekannt, auf die Umfangswand im Bereich einer Raketen-
düse Kontaktfedern auf eine isolierende Halterung aufzunieten. Bei geladenem Raketenwerfer werden die Kontaktfedern durch waffenseitig angeordnete starre Kon-
Telflon: (0221) 13 10-11 · Mfx: 888 230/ dopa d ■ Telegramm: Dumputent KaIn
taktelemente mit sägezahnförmiger Schneide elastisch verformt. Die Verbindung der raketenmotorseitigen Leitungen mit den Kontaktfedern erfolgt über Stoßverbinder, Kabelbäume, Kabelschuhe oder Nietung. Aus sicherheitstechnischen Gründen ist es häufig erforderlich, eine Kurzschlußeinrichtung vorzusehen, die die Kontakte kurzschließt bzw. erdet. Diese Kurzschlußeinrichtung besteht aus einem Kurzschlußband, das um das die Kontaktfeder tragende Halteelement gespannt wird und Erdpotential an die Kontaktfedern legt bzw. diese kurzschließt. Vor dem Erreichen der Ladeendposition wird das Kurzschlußband manuell abgenommen. Beim Entladen nichtverschossener Munition muß das Kurzschlußband von der Werfer-Lademannschaft wieder um das Halteelement gespannt werden, damit die Rakete nicht unbeabsichtigt gestartet werden kann.
Bei der überprüfung von Munition, die über ein längeren Zeitraum gelagert war, wurde festgestellt, daß die elektrischen Widerstandswerte der Leitungen einschließlich der Kontaktvorrichtung in einem weiten Bereich streuen. Elektrische Widerstandserhöhungen können zur Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der elektrischen Steuer- und Funktionssysteme der Rakete führen, wodurch dann Funktionsfehler bis hin zur völligen Wirkungslosigkeit der Rakete die Folge sein können. Insbesondere wenn die Stromwege über Niete durch das aus Kunststoff-bestehende Halteelement hindurchführen, treten Schwierigkeiten auf. Durch die Verformung und Anpressung des Nietkopfes kann der Kunststoff zu fließen beginnen, wodurch die Kontaktierung verschlechtert wird. Der Nietdurchgang wird an der Innenhülse durch Auftragen von Dichtungspaste abgedichtet. Diese Art der Abdichtung ist unbefriedigend, da sie weitgehend unde-
— «ö* —
6-
finiert ist. Nachteilig ist ferner, daß in jedem Stromverlauf drei weitere Kontaktstellen vorhanden sind, was unwirtschaftlich und teuer ist. Beim Aufspannen des Kurzschlußbandes muß dieses in bestimmter Position auf dem Halteelement angebracht werden. Dadurch besteht die Gefahr, daß unter Feldbedingungen ein funktionsgerechtes Aufspannen des Kurzschlußbandes unterbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die hinsichtlich Funktion und wirtschaftlicher Herstellbarkeit verbessert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Kontaktfeder einen flach auf einem isolierenden Halteelement aufliegenden Schenkel mit einem durch ein Loch des Halteelementes hindurchgehenden angelöteten oder angeschweißten Verbindungsstück aufweist, und daß das Verbindungsstück eine mit einem Kabei verquetschbare Hülse aufweist.
Das Verbindungsstück ist bereits vor der Montage an dem Halteelement fest und dauerhaft mit der Feder verbunden. Hierdurch werden Undefinierte Verformungen bei der Montage der Blattfeder einschließlich des Verbindungsstückes vermieden. Das Kabel, das mit der Hülse verquetscht oder verkrimpt ist, führt ohne weitere Kontaktstellen zum Raketenmotor. Durch die drastische Reduzierung der Anzahl der Kontaktstellen wird die Funktionssicherheit der elektrischen Leitungen erhöht. Ferner werden die Herstellungs- und Montagekosten drastisch verringert.
I-
Das Verbindungsstück ist zweckmäßigerweise unterhalb des Halteelementes durch eine seitlich über das Loch überstehende Sperrvorrichtung verankert. Diese Sperrvorrichtung kann aus einem Widerhaken, Querstift, einer Halteklemme o.dgl." bestehen. In jedem Fall werden Pressungen und Quetschungen des aus Isoliermaterial bestehenden Halteelementes, wie sie bei Nietverbindungen oder Verschraubungen auftreten, vermieden.
Das Verbindungsstück kann eine Ringnut mit einer Ringdichtung zur Abdichtung .gegenüber der Wand des Loches aufweisen. Dadurch wird die erforderliche Dichtigkeit ohne die Verwendung von Dichtungspaste o.dgl. in definierter Weise mit einfachen Mitteln erreicht.
Zur Verbesserung der elektrischen Kontaktgabe bzw. zur Verringerung des Kurzschlußwiderstandes weist die Kontaktfeder und/oder der Anschlag an der Kontaktstelle eine Erhebung oder Schneide auf. Hierdurch konzentriert sich die Anpreßkraft auf eine relativ kleine Berührungsfläche, die einem hohen Druck ausgesetzt ist und eine sichere widerstandsarme Kontaktgabe ermöglicht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Kurzschlußeinrichtung vorgesehen ist, die einen die Entspannungsbewegung der Kontaktfeder begrenzender leitenden Anschlag aufweist, an dem die Kontaktfeder anliegt und von dem sie sich bei Berührung mit dem Kontaktelement entfernt. Dadurch ist sichergestellt, daß immer dann, wenn die beiden genannten Körper nicht im zusammengeschobenen Zustand sind, der über die Kontaktfeder führende Stromweg durch Kurzschluß unwirksam gemacht ist. Dies wird ohne jeglichen manuellen Eingriff erreicht, und insbesondere ohne das An-
legen eines Kurzschlußbandes ο.dgl. Auch wenn nichtverschossene Munition aus dem Waffenrohr herausgenommen wird, wird der Kurzschluß selbsttätig hergestellt. Dadurch wird die Sicherheit für die Lademannschaft beträchtlich erhöht.
Vorzugsweise ist die Kontaktfeder eine einseitig festgehaltene Blattfeder, deren aufragender Schenkel von dem Anschlag niedergehalten wird. Wenn das Kontaktelement gegen den Schenkel der Kontaktfeder drückt, entfernt sich dieser Schenkel von dem Anschlag, so daß der Kurzschluß aufgehoben wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder eine einseitig gespannte gewölbte Blattfeder ist, deren freies Ende in einer Schlitzführung geführt ist, und hinter der Schlitzführung eine Umbiegung aufweist, und daß der Anschlag an dem auslaßseitigen Ende der Schlitzführung in Kontakt mit der Umbiegung angeordnet ist. Die Kurzschlußkontaktbewegung ist hierbei im wesentlichen rechtwinklig zu der die Feder verformende Bewegung gerichtet. In jedem Fall ist sichergestellt, daß der Kurzschluß aufgehoben wird, wenn das Kontaktelement sich gegen die Kontaktfeder legt.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbexspiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt der Kontaktvorrichtung zum Verbinden des elektrischen Systems eines Flugkörpers über ein Werferrohr mit externen Geräten,
- ff -
J.
Fig. 2 einen Teillängsschnitt der Kontaktvorrichtung,
Fig. 2a einen Schnitt entlang der Linie a-a von
Fig. 2,
Fig. 2b eine Ansicht von Fig. 2 aus Richtung des Pfeiles b,
Fig. 3 die Kontaktvorrichtung der Fig. 2 im Arbeitszustand,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Kontaktvo rr i chtung,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel,
Fign. 8a - 8f weitere Ausführungsformen,
Fign. 9 und 10 ein Ausführungsbeispiel, bei dem sich
das Ende der Blattfeder parallel zur Einschubrichtung von der Kurzschlußeinrichtung entfernt, in Ruhestellung und in Arbeitsstellung,
Fign. 11 und 12 Varianten der Kontaktierungsstelle der
Kurzschlußeinrichtung,
Fig. 13 eine weitere Variante der Kontaktierungsstelle der Kurzschlußeinrichtung in Draufsicht,
Fig. 13a einen Schnitt entlang der Linie a-a in
Fig. 13 und
Fig. 14 eine modifizierte Ausführungsform des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist das rückwärtige Ende eines Munitionsteils M, z.B. einer Rakete, dargestellt, das in eine Waffe W, z.B. ein Werferrohr, eingeschoben wird. An der Waffe ist ein starres Kontaktelement 20 mit abstehenden Zähnen angeordnet, die beim Einschieben der Munition M
gegen die an der Munition vorgesehene Kontaktfeder 1 drücken und diese verformen. Die Kontaktfeder 1 ist an einer Haltehülse 6 befestigt, welche das rückwärtige Ende der Rakete umgibt. Von der Kontaktfeder 1 führt ein Kabel 14 in die Düse D der Rakete hinein und von dort zu dem (nicht dargestellten) Raketenmotor. An der Waffe W sind über den Umfang verteilt mehrere Kontaktelemente 20 angeordnet, von denen jedes mit einer Kontaktfeder 1 der Munition M zusammenwirkt.
Gemäß Fig. 2 weist die Kontaktfeder 1, die als Blattfeder ausgebildet ist, einen sich nach außen aufwölbenden oberen Schenkel 2 auf, der am vorderen (linken) Ende über eine scharfe Umkantung von 180° in einen ebenen unteren Schenkel 21 übergeht, der in einer Längsnut der aus Kunststoff bestehenden Haltehülse 6 eingebettet ist. Von dem unteren Schenkel 2' der Kontaktfeder 1 steht ein zylindrisches Verbindungsstück 3 nach unten ab. Das Verbindungsstück 3 führt durch ein Loch der Haltehülse 6 hindurch und trägt eine in einer Ringnut angeordnete Ringdichtung 4, die den Durchgang gegen das Loch abdichtet. Der untere Schenkel 2' ist mit dem Verbindungsstück 3 durch eine Lot- oder Schweißstelle 5 fest verbunden.
Auf der Haltehülse 6 ist die Kontaktfeder 1 am vorderen umgefalteten Ende 7 durch zwei Nocken 8 der Haltehülse 6 niedergehalten, während die Positionierung am rückwärtigen Ende 10 dadurch erfolgt, daß dieses Ende nach unten abgebogen ist und eine Hinterschneidung am rückwärtigen Ende der Haltehülse 6 umgreift, so daß eine elastische Klipsverbindung gebildet wird. Das Ende 10 des Schenkels 2' ist in einer Ausnehmung 11 am rückwärtigen Rand 12 der Haltehülse versenkt angeordnet.
-JS-
Das aus der Haltehülse 6 herausragende Ende des Verbindungsstückes 3 ist als Hülse 13 ausgebildet, in die die Seele 16 des zum Raketenmotor führenden Kabels 14 eingeschoben ist. Die Befestigung des Kabels 14 an der Hülse 13 erfolgt durch Quetschen bzw. Krimpen der Hülse 13, wobei im Bedarfsfall der Mantel 15 des Kabels mitverquetscht sein kann, um eine Zugentlastung zu erreichen. Die Hülse 13 bildet im Stromweg von der Kontaktfeder 1 bis zu dem Raketenmotor die einzige elektrische Kontaktstelle.
Wie aus Fig. 2b ersichtlich ist, überspannt ein metallischer Anschlag 18, der als Federklemme ausgebildet ist, die vorderen Enden 17 der oberen Schenkel 2 von insgesamt drei nebeneinander angeordneten Kontaktfedern 1. Die Kontaktfedern sind so vorgespannt, daß die Enden 17 von unten her gegen den Anschlag 18 drücken.
Beim Laden der Waffe W werden die oberen Schenkel 2 der Kontaktfedern 1 durch die waffenseitigen Kontaktelemente 20 niedergedrückt. Dabei löst sich das freie Ende 17 eines jeden Schenkels 2 von dem Anschlag 18, so daß der Kurzschluß aufgehoben wird (Fig. 3) . Beim Entladen einer nichtverschossenen Rakete aus dem Werferrohr geht die Kontaktfeder selbsttätig in ihre Ursprungsstellung zurück, in der sie gegen den Anschlag 18 drückt und der Kurzschluß wieder herstellt.
Je nach räumlicher Gegebenheit kann es vorkommen, daß die Unterkante des Kontaktelementes 22 zu nahe an der Umfangsfläche der Haltehülse 6 angeordnet ist. Damit beim Laden der Rakete abstehende Haltenocken das Schieben der Kontaktfeder 1 unter das Kontaktelement 20 nicht blockieren, ist gemäß Fig. 4 unterhalb der Um-
fangsfläche der Haltehülse 6 in einer Versenkung 23 eine Halterung 8' für das vordere Ende 7 der Kontaktfeder 1 angeordnet. Die Halterung 81 weist einen in der Versenkung 23 liegenden Schlitz zur Aufnahme des Federendes 7 auf. Der untere Schenkel 2' der Kontaktfeder 1 weist eine entsprechende Verkröpfung 24 zur Anpassung zwischen dem tiefer liegenden Schlitz und dem übrigen Teil der Auflagefläche auf. Der Schlitz muß nicht notwendigerweise in einer separaten Halterung 81 vorgesehen sein, er kann auch an dem Haltelement 6 direkt angebracht sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind keine Haltenocken 8 vorgesehen, sondern die Kontaktfeder 1 ist an ihrem vorderen Ende zur Bildung eines Klipses 25 umgebogen, der in einer Hinterschneidung 26 der Haltehülse 6 einrastet. Der untere Schenkel 2' hat somit eine C-förmige Gestalt und er ist elastisch an der Haltehülse 6 verklipst.
Nach Fig. 6 sind zusätzlich zu den vorderen Haltenocken 8 weitere Haltenocken 8' vorgesehen, die das rückwärtige gerade Ende des Schenkels 2' niederhalten.
Gemäß Fig. 7 werden die Funktionen der Nocken 8 und 8· durch Schlitze 27 wahrgenommen, die in die Haltehülse 6 eingearbeitet sind und in die jeweils das vordere und das rückwärtige Ende des unteren Schenkels 2' der Kontaktfeder 1 eingreifen.
In den Fign. 8a bis 8f sind weitere Befestigungsmöglichkeiten für die Kontaktfeder 1 auf der Haltehülse 6 dargestellt, wobei auf Schlitze, Nocken und/oder Klipse mit entsprechend zugeordneten Ausnehmungen in der Hai-
• /ί3·
tehülse verzichtet wird: Nach Fig. 8a erfolgt die Halterung der Kontaktfeder 1 durch einen federnden Sicherungsring 28, der in eine Ringnut am unteren Ende des Verbindungsstückes 3 eingreift und aus dieser Ringnut seitlich übersteht, um die Innenwand der Haltehülse 6 zu untergreifen. Der gleiche Effekt wird nach Fig. 8b durch eine elastische Sperrklinke 29 erzielt, die von dem unteren Bereich des Verbindungsstückes 3 nach Art eines Widerhakens absteht und die Blattfeder 1 gegen Herausziehen aus dem Loch verriegelt.
Nach Fig. 8c erfolgt die Verriegelung durch einen Sperrstift oder Splint 30, der durch eine Querbohrung des Verbindungsstückes 3 hindurchgesteckt ist, und dessen Enden aus der Querbohrung heraus abstehen.
Nach den Fign. 8d und 8e besteht die Sperrvorrichtung zur Verriegelung des Verbindungsstückes 3 an der Haltehülse 6 aus einer Federklammer 32, die in eine Ringnut des Verbindungsstückes 3 eingeklemmt ist und aus dieser Ringnut mit einem Teil ihres Umfangs und den Klemmenbeinen herausragt.
Schließlich ist in Fig. 8f ein Ausführungsbeispiel· angegeben, bei dem ein Haltebügel 34, der die Funktion einer Sperrlasche hat, mit einem Querschlitz in eine Ringnut des Verbindungsstückes 3 eingreift. Der Haltebügel· 34 ist mit Schrauben o.dgl·. an der Haltehülse 6 und/oder an der die Haltehü^se 6 verschießenden Stirnwand 33 befestigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel· der Fign. 9 und iO ist das freie Ende 37 des nach oben gewölbten federnden Schenkel·s 2 der Kontaktfeder 1 rechtwinkiig nach oben abge-
winkelt. Der vor dem abgewinkelten Ende 37 liegende, parallel zu dem unteren Schenkel 2' verlaufende, Bereich des Schenkels 2 führt durch einen Schlitz hindurch, der zwischen einem isolierenden Querbügel 36 und der Haltehülse 6 gebildet ist. Durch diesen Schlitz führt ebenfalls der untere Schenkel 2' hindurch. Auf dem Querbügel 36 ist der Anschlag 35 angeordnet, dessen rückwärtiger Rand 38 übersteht und als Anlagekante für das abgewinkelte Ende 37 der Kontaktfeder 1 dient. Der Schenkel 2 der Kontaktfeder 1 ist so vorgespannt, daß das Ende 37 gegen den elektrisch leitenden Anschlag 35 gedrückt wird. Wird die Kontaktfeder 1 durch das waffenseitige Kontaktelement 20 elastisch niedergedrückt und gestreckt, so entfernt sich das Ende 37 gemäß Fig.
10 von dem Anschlag 35. Beim Entladen der Waffe geht die Kontaktfeder 1 in ihre in Fig. 9 dargestellte Ruheposition zurück und der Kurzschluß wird selbsttätig wieder hergestellt.
Zur Verbesserung des Kurzschlußkontaktes sollte die Kontaktfeder 1 oder der Anschlag 18 bzw. 35 an der Kontaktstelle eine Erhebung aufweisen, um den Kontaktdruck auf eine möglichst kleine Kontaktfläche zu konzentrieren. Nach Fig. 11 besteht diese Erhebung aus einer bogenfÖrmigen Sicke 39 des metallischen Anschlags 18 und nach Fig. 12 besteht sie aus einer Kegelspitze 40. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fign. 13 und 13a wird die Erhebung von einer Schneide 41 gebildet. Zur Formung der Schneide 41 ist der Anschlag 18 mit einem Einschnitt versehen, und das Material ist in der Nähe des Einschnitts in Richtung auf die Kontaktfeder 1 abgebogen, so daß die nach unten weisende spitzzackige Schneide 41 entsteht.
. /fs-
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 14 gleicht weitgehend demjenigen der Fig. 4, so daß sich die nachfolgende Erläuterung auf die Beschreibung der Unterschiede beschränkt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann es vorkommen, daß der oberen Schenkel 2 nicht auf dem unteren Schenkel 21 aufliegt, sondern mehr oder weniger hochsteht. Durch ein solches Hochstehen des Schenkels 2 wird das Einschieben der Munition in die Waffe zwar nicht beeinträchtigt, jedoch können durch das hochstehende Kontaktfederende Verletzungen der Hände auftreten. Um das Kontaktfederende in der Haltehülse 6 zu führen, ist gemäß Fig. 14 das rechte Ende 42 des oberen Schenkels 2 verlängert, so daß dieses Ende 42 in die Ausnehmung 11 der Haltehülse 6 hineinragt. Die Ausnehmung 11 ist nach außen (oben) hin durch den Steg 43 begrenzt. Das Ende 42 des Schenkels 2 ragt unter den Steg 43 und wird somit von diesem Steg gegen Abheben gesichert.
Wird die Kontaktfeder 1 unter das starre Kontaktelement 20 der Waffe W geschoben, dann bewegt sich das Ende 42 des oberen Schenkels 2 frei in Richtung auf den rückwärtigen Rand der Haltehülse 6, wobei es in jeder Stellung von dem Steg 43 übergriffen wird.
Zur Erleichterung der Montage der Kontaktfeder 1 ist am Ende 42 des nach außen gewölbten freien Schenkels 2 eine nach unten gerichtete Abwinkelung 44 vorgesehen. Wird die Kontaktfeder 1 montiert, dann gleitet die Ab-0 winkelung 44 des geringfügig horizontal zusammengedrückten oberen elastischen Schenkels 2 entlang der Führungsfläche 45 des Steges 43. Beim Passieren der Stegunterkante 46 entspannt sich der Schenkel 2 dann in die Endposition, wobei sich das Ende 4 2 unter den Steg
43 schiebt. In dieser Endposition bewirkt der obere Schenkel 2 eine Verriegelung des unteren Schenkels 2' und damit der gesamten Kontaktfeder 1. Auf eine weitere Verriegelung, z.B. durch Klips 10 (Fig. 2), kann bei diesem Ausführungsbeispiel der Kontaktfeder verzichtet werden.
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Claims (10)

ANSPRÜCHE
1. Kontaktvorrichtung, insbesondere für Waffe und Munition, zum Herstellen einer Verbindung zwischen elektrischen Leitern an zwei relativ zueinander verschiebbaren Körpern beim Zusammenschieben, mit einem an dem ersten Körper (Waffe) vorgesehenen starren Kontaktelement (20) und einer an dem zweiten Körper (Munition) vorgesehenen, durch Berührung mit dem Kontaktelement verformbaren Kontaktfeder (1) ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder (1) einen flach auf einem isolierenden Halteelement (6) aufliegenden Schenkel (2') mit einem durch ein Loch des Halteelementes (6) hindurchgehenden angelöteten oder angeschweißten Verbindungsstück (3) aufweist, und daß das Verbindungsstück (3) eine mit einem Kabel (14) verquetschbare Hülse (13) aufweist.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (3) unterhalb des Halteelementes (6) durch eine seitlich über das Loch überstehende Sperrvorrichtung (28,29,30,32,34) verankert ist.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (3) eine Ringnut mit einer Ringdichtung (4) zur Abdichtung gegenüber der Wand des Loches aufweist.
4. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (1) oder der Anschlag (18;35) an der Kontaktstelle eine Erhebung (39,40) oder Schneide (41) aufweist.
5. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flachaufliegende Schenkel (21) mit mindestens einem abgebogenen Ende (10;25) in einer Hinterschneidung des Halteelementes (6) verklipst ist.
6. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurzschlußeinrichtung vorgesehen ist, die einen die Entspannungsbewegung der Kontaktfeder (1) begrenzenden leitenden Anschlag (18;35) aufweist, an dem die Kontaktfeder anliegt und von dem sie sich bei Berührung mit dem Kontaktelement (20) entfernt.
7. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (1) eine einseitig festgehaltene Blattfeder ist, deren aufragender Schenkel (2) von dem Anschlag (18) niedergehalten wird.
8. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (1) eine einseitig eingespannte gewölbte Blattfeder ist, deren freies Ende durch eine Schlitzführung (6,36) geführt ist und hinter der Schlitzführung eine Umbiegung aufweist, und daß der Anschlag (35) an dem auslaßseitigen Ende der Schlitzführung in Kontakt mit dem umgebogenen Ende (37) angeordnet ist.
9. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (1) eine einseitig eingespannte gewölbte Blattfeder ist, bei der das freie Ende (42) des oberen Schenkels (2) über das Ende des aufliegenden Schenkels (21) hinaus in eine Ausnehmung (11) des Halteelementes (6) ragt und unter einem die Ausnehmung (11) begrenzenden Steg (43) liegt.
10. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (42) des oberen Schenkels (2) mit einer Abwinkelung (44) versehen ist, die bei der Montage der Blattfeder (1) entlang einer Führungsfläche (45) des Steges (43) geführt wird und unter der Stegunterkante (46) einrastet.
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