DE3432677C2 - - Google Patents

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DE3432677C2
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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre mit einer rechteckigen Frontplatte, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2 vorausgesetzt ist.
Bei den handelsüblichen Rechteck-Kathodenstrahlröhren mit einer Bildschirmdiagonale von mehr als etwa 23 cm gibt es im wesentlichen zwei Frontplattenkonturen: sphärisch und zylindrisch. Ebene Frontplatten sind zwar auch möglich, eine solche Konfiguration ist jedoch wegen der großen Dicke und des hohen Gewichts des Frontplattenteiles, die aus Festig­ keitsgründen erforderlich sind, unzweckmäßig. Wenn es sich bei der Kathodenstrahlröhre um eine Schattenmasken-Farbfern­ sehbildröhre handelt, würde bei ebener Frontplatte auch die Schattenmaske übermäßig schwer und kompliziert.
Es ist in jüngerer Zeit angeregt worden, sphärische Front­ platten von Kathodenstrahlröhren dadurch zu verbessern, daß man den Krümmungsradius der Frontplatte um einen Faktor von 1,5 bis 2 vergrößert. Durch eine solche Vergrößerung des Krümmungsradius verringert sich die Wölbung der Frontplatte, was Vorteile bei einer schrägen Betrachtung des Bildschirmes mit sich bringt. Trotz dieses Fortschrittes sind noch flachere Frontplatten oder Alternativfrontplatten, die flacher aussehen, erwünscht.
Aus der DE-OS 15 14 691 ist eine gattungsgemäße Kathodenstrahlröhre bekannt, bei der die Kontur der Frontplatte längs der kleinen Achse und der großen Achse längs einer Kreislinie verläuft und die Umfangshöhe am Rand der Platte überall gleich groß ist. Dabei tritt aber in Diagonalrichtung eine rippenartige Überhöhung auf, welche sichtbar ist und störend wirkt.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Bild­ röhre mit flachem Bildschirm, deren Frontplatte optisch gleich­ mäßig glatt und ohne Störungen wirken soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruchs 1 bzw. 2 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Frontplatte der erfindungsgemäßen Bildröhre erscheint flacher und gleichmäßiger als bei bekannten Röhren mit großem Frontplatten-Krümmungsradius, und erfordert kein wesentlich dickeres Glas für die Beibehaltung der Festigkeit der Röhre.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine zum Teil axial geschnittene Draufsicht auf eine Schattenmasken-Farbfernsehbildröhre gemäß einer Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Frontglaswanne der Röhre gemäß Fig. 1 gesehen in Richtung von Pfeilen 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3, 4 und 5 Querschnittsansichten der in Fig. 2 dar­ gestellten Frontglaswanne längs Ebenen 3-3, 4-4 bzw. 5-5;
Fig. 6 ein Diagramm in dem die Konturen längs der großen Achse, der kleinen Achse und der Diagonale der Frontplatte der Röhre gemäß Fig. 1 zusammen dargestellt sind;
Fig. 7 eine gemeinsame Darstellung der Konturen der Frontglaswanne längs der Linien 3-3, A-A, B-B und C-C in Fig. 2;
Fig. 8 eine Darstellung eines Quadranten einer Ausfüh­ rungsform einer Kathodenstrahlröhren-Frontplatte gemäß der Erfindung, in die Krümmungsradien und Krümmungsfunktionen eingezeichnet sind;
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Konturen der großen Achse, der kleinen Achse und der Diagona­ len einer Ausführungsform der Frontplatte gemäß der Erfindung im Vergleich mit einer sphärisch gekrümmten Frontplatte mit Standard-Radius;
Fig. 10 eine Darstellung der Konturen der großen Achse, der kleinen Achse und der Diagonale einer Front­ platte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Vergleich mit einer sphärisch gekrümmten Front­ platte, deren Krümmungsradius das 1,5fache des Standard-Radius beträgt;
Fig. 11 eine Darstellung der Konturen der großen Achse, der kleinen Achse und der Diagonalen einer Front­ platte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Vergleich mit einer sphärisch gekrümmten Frontplatte mit einem Krümmungsradius gleich dem Doppelten des Standard-Radius und
Fig. 12 eine Darstellung der Konturen der großen Achse, der kleinen Achse und der Diagonalen einer Front­ platte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verglichen mit einer nicht sphärisch gekrümmten Frontplatte mit ebenem Rand.
Fig. 1 zeigt eine Rechteck-Kathodenstrahlröhre in Form einer Farbbildröhre 10, die einen Glaskolben 11 mit einer rechteckigen Frontglaswanne 12 und einen rohrförmigen Hals, die durch einen Trichterteil 16 verbunden sind, ent­ hält. Die Frontglaswanne 12 enthält eine Bildschirm- oder Frontplatte 18 und einen Umfangsflansch oder eine Seiten­ wand 20, die durch eine Glasfritte 17 mit dem Trichter­ teil 16 verschmolzen ist. Auf der Innenseite der Front­ platte 18 ist ein Dreifarben-Lumineszenzschirm 17 ange­ ordnet. Bei dem Lumineszenzschirm handelt es sich vorzugs­ weise um einen Linien- oder Streifenrasterschirm, der streifenförmige Leuchtstoffbereiche enthält, die im we­ sentlichen parallel zur kleinen oder Nebenachse Y-Y der Röhre (senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1) verlaufen. Der Lumineszenzschirm kann jedoch auch ein Punktraster­ schirm sein. In der Frontglaswanne 12 ist eine Farbwahl­ elektrode oder Schattenmaske 24 lösbar montiert, die eine Vielzahl von Löchern aufweist und in einem vorge­ gebenem Abstand vom Lumineszenzschirm 22 angeordnet ist. Zentrisch im Hals 14 ist ein nur schematisch angedeutetes Inline-Elektronenstrahlerzeugungssystem 26 angeordnet, das drei Elektronenstrahlen 28 erzeugt, welche längs koplanarer, konvergierender Wege durch die Schatten­ maske 24 auf den Lumineszenzschirm 22 gerichtet sind. Das Strahlerzeugungssystem kann auch eine Dreieck- oder Delta-Konfiguration haben.
Die in Fig. 1 dargestellte Röhre 10 ist für eine Verwen­ dung mit einem externen magnetischen Ablenkspulensatz 30 ausgelegt, der nur schematisch dargestellt ist und den Hals sowie den Trichterteil 16 in der Nähe ihrer Verbindung umgibt. Im Betrieb liefert der Ablenkspulen­ satz magnetische Vertikal- und Horizontalablenkfelder, um die drei Elektronenstrahlen 28 in Horizontalrichtung längs der großen oder Hauptachse X-X bzw. vertikal in Richtung der kleinen oder Nebenachse Y-Y rasterartig über den Lumineszenzschirm 22 abzulenken.
In Fig. 2 ist die Frontglaswanne von vorne dargestellt. Der Umfang der Frontglaswanne 12 bildet ein Rechteck mit leicht gewölbten Seiten. Der Rand des Lumineszenzschirms 22 ist durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Dieser Rand ist rechteckig und hat gerade Seiten sowie rechtecki­ ge Ecken.
In den Fig. 3, 4 und 5 sind Querschnitte einer speziellen Ausführungsform der Frontglaswanne längs der kleinen Achse Y-Y, der großen Achse X-X bzw. der Diagonalen dar­ gestellt. Die äußere Oberfläche der Frontplatte der Front­ glaswanne 12 ist sowohl längs der großen als auch längs der kleinen Achse gekrümmt; die Krümmung längs der kleinen Achse ist zumindest im mittleren Teil der Frontplatte größer als die Krümmung längs der großen Achse. In der Mitte der Frontplatte ist das Verhältnis des Krümmungsradius der äußeren Oberfläche der Frontplatte längs der Hauptachse zum Krümmungsradius längs der kleinen Achse größer als 1,1 (entsprechend einem Unterschied von mehr als 10%). Die Höhe eines Punktes auf der äußeren Frontplattenoberfläche oder Kontur wird von einer Ebene P, die senkrecht zur Längsachse Z-Z der Röhre verläuft und die Mitte der Frontglaswanne 12 tan­ giert, zu einer anderen Ebene (z. B. P 1, P 2 oder P 3) die parallel zur Ebene P verläuft, gemessen. Die Konturen enden jeweils am Rand des Lumineszenzschirmes. Die Kontur der großen Achse endet an einer ersten Ebene P 1, die senkrecht zur Längsachse Z-Z der Röhre verläuft. Die Kontur der kleinen Achse endet an einer zweiten Ebene P 2, die im Abstand parallel zur ersten Ebene P 1 verläuft. Die Kon­ tur der Diagonalen endet an einer dritten Ebene P 3, die parallel zu und im Abstand von der ersten Ebene P 1 ver­ läuft. Die Höhen SH 1, SH 2 und SH 3 für Punkte auf der äußeren Ober­ fläche der Frontplatte 18 in der Nähe der Enden der kleinen Achse, der großen Achse und der Diagonalen am Rand des Lumineszenzschirmes 22 sind in den Fig. 3, 4 bzw. 5 angegeben. Zwischen den drei dargestellten Höhen besteht die Beziehung: SH 1 < SH 2 < SH 3.
Fig. 6 zeigt einander überlagert die Konturen der äußeren Oberfläche der Frontplatte längs der großen Achse, der kleinen Achse und der Diagonalen. Die drei Ebenen sind vom Mittelteil der Frontplatte in der Reihenfolge zweite Ebene P 2 , erste Ebene P 1 und dritte Ebene P 3 beabstandet. Punkte auf der äußeren Ober­ fläche in der Nähe der Enden der großen Achse, an den Rändern des Lumineszenzschirmes, liegen in der ersten Ebene P 1. Punkte auf der äußeren Oberfläche in der Nähe der Enden der kleinen Achse an den Rändern des Lumines­ zenzschirmes liegen in der zweiten Ebene P 2. Punkte auf der äußeren Oberfläche in der Nähe der Enden der Diagona­ len an den Rändern des Lumineszenzschirmes liegen in der dritten Ebene. Das Verhältnis des entlang der Längsachse der Röhre gemessenen Abstandes SH 1 zwischen der zweiten Ebene P 2 und der die Mitte der Oberfläche der Frontplatte tangierenden Ebene P zum Abstand SH 3 zwischen der dritten Ebene P 3 und der Ebene P ist größer als das Quadrat der kleinen Achse ly des Lumineszenzschirmes geteilt durch das Quadrat der Abmessung der Diagonalen ld des Lumines­ zenzschirmes, und kleiner als Eins.
Zusammenfassend gilt folgende Formel
1 < SH 1/SH 3 < ly 2/ld²
In einer Röhre mit einem Aspekt- oder Seitenverhältnis des Lumineszenz­ schirmes von 4 : 3 ist die untere Grenze dieses Abstands­ verhältnisses etwa 9/25. Bei einer anderen Röhre, die einen Lumineszenzschirm mit dem Aspektverhältnis 5 : 3 hat, ist die untere Grenze des erwähnten Abstandsverhältnisses etwa 9/34. In die genaue Bemessung und Errechnung der Frontplattenkonturen gehen auch noch andere kleinere Fak­ toren ein, so daß die angegebenen Verhältnisse nur als Näherungen angesehen werden können. In entsprechender Weise ist das Verhältnis des Abstandes SH 2 zwischen der ersten Ebene P 1 und der Ebene P zum Abstand SH 3 zwischen der dritten Ebene P 3 und der Ebene P größer als das Quadrat der Abmes­ sung der großen Achse lx des Lumineszenzschirmes geteilt durch das Quadrat der Abmessung der Diagonalen ld des Lumines­ zenzschirmes und kleiner als Eins. Zusammenfassend gilt die Formel
1 < SH 2/SH 3 < lx 2/ld 2.
In einer Röhre mit dem Aspektverhältnis 4 : 3 ist die untere Grenze dieses Ab­ standsverhältnisses etwa 16/25. In einer Röhre mit dem Aspektverhältnis 5 : 3 ist die untere Grenze des Abstands­ verhältnisses für die große Achse 25/34. Auf jeden Fall ist die Obergrenze Eins aus dem Bereich ausgeschlossen, da das Verhältnis Eins einer Frontplatte mit ebenem Rand entsprechen würde. Alternativ kann der Abstand zwischen der zweiten Ebene P 2 und der dritten Ebene P 3 im wesent­ lichen gleich der Abmessung der kleinen Achse des Schirms, quadriert, geteilt durch die Dimension der Schirmdiagona­ le, quadriert, mal dem Abstand zwischen der dritten Ebene P 3 und der Ebene P sein.
Fig. 7 zeigt die Konturen der äußeren Oberfläche der Frontplatte längs der kleinen Achse Y-Y an den Linien 3-3 (der kleinen Achse selbst) sowie A-A, B-B und C-C in Fig. 2. Die Konturen sind jeweils kreisförmig und der Krümmungsradius des Querschnittes nimmt mit zunehmendem Abstand von der kleinen Achse zu.
Die äußere Oberfläche für eine Ausführungsform einer er­ findungsgemäßen Frontplatte wird durch ein Polynom vierter Ordnung mit geradzahligen Potenzen und zwei Variablen be­ schrieben, welches eine quadrantensymmetrische, glatte Basisfläche beschreibt, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist. Die Krümmung der Oberfläche längs der kleinen Achse ist kreisförmig mit dem Krümmungsradius Ro. Die Krümmung der Oberfläche an den zur kleinen Achse parallelen Seiten der Frontplatte am Rand des Lumineszenzschirmes ist ebenfalls kreisförmig, jedoch mit dem Krümmungsradius Re. Die Krüm­ mung der Oberfläche an zur kleinen Achse parallelen Schnitten zwischen der kleinen Achse selbst und den Sei­ ten des Lumineszenzschirmes sind kreisförmig mit dem Krümmungsradius Ri. Der Krümmungsradius Ri ist eine Funktion des längs der großen Achse gerechneten Abstandes von der kleinen Achse und genügt der Bedingung:
Ro <Ri < Re. Die Krümmung im oberen und unteren Teil der Front­ platte am Rand des Lumineszenzschirmes parallel zur gro­ ßen Achse ist kreisförmig mit dem Krümmungsradius Rl. Die Krümmung der Oberfläche längs der großen Achse ist eine etwas kompliziertere Funktion H(x) des Abstandes von der kleinen Achse. Im Prinzip ist die Krümmung längs der großen Achse in der Nähe der Mitte der Frontplatte kreis­ förmig mit dem Krümmungsradius R, die Krümmung nimmt je­ doch in der Nähe der Seiten der Frontplatte zu, d. h. es gilt R H(x). Diese Zunahme in der Nähe der Seiten der Frontplatte kann als eine Störung des Basis-Krümmungsradius R angesehen werden.
In der folgenden Tabelle sind die Abmessungen für eine erfindungsgemäße Röhre mit einer Bildschirmdiagonale von 69 cm (27 Zoll) angegeben:
SH 1 18 mm SH 2 22 mm SH 3 26 mm Ro 1150 mm Re 5126 mm Ri < 1150 mm und <5126 mm Rl 4574 mm H(x) gestörtes R von 1673 mm
Die innere Bildschirmoberfläche der Frontplatte erhält man dadurch, daß man das Glas aus Festigkeitsgründen keilförmig verdickt und die Flächenbegleichung in ent­ sprechender Weise umformuliert.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen die jeweils gestrichelt darge­ stellten Oberflächenkonturen einer Frontplatte gemäß der Erfindung längs der großen Achse, der kleinen Achse und den Diagonalen im Vergleich mit den ausgezogen gezeichne­ ten Konturen von vier bekannten Frontplatten. Alle Röhren haben eine Bildschirmdiagonale von 69 cm.
Fig. 9 zeigt die Kontur einer sphärischen Frontplatte mit dem Standard-Krümmungsradius 1 R. Ein Beispiel für einen Standard-Krümmungsradius der Frontplattenoberfläche einer Röhre mit einer Bildschirmdiagonale von etwa 635 mm ist etwa 1034 mm. Da die "1 R"-Frontplatte sphärisch ist, fallen die Konturen der großen Achse und der kleinen Ach­ se mit der Kontur der Diagonalen zusammen. Die Höhe, gemessen zwischen parallelen Ebenen, die durch die Enden der Diagonalen bzw. die Mitte der Oberfläche der Frontplatte gehen, ist bei einer 1 R-Frontplatte gleich 52 mm. Die Höhendifferenz zwischen den Enden der großen und der kleinen Achse ist etwa 15 mm und die Höhendifferenz zwischen den Enden der großen Achse und den Enden der Diagonalen ist etwa 19 mm.
Obwohl die Höhe am Ende der Diagonalen der er­ findungsgemäßen Frontplattenkontur mit 26 mm nur halb so groß ist wie die 52 mm betragende Höhe der Standard-1 R-Frontplatte, sieht man, daß die Krümmung der Oberfläche der Frontplat­ te längs der kleinen Achse ziemlich ähnlich ist wie die Krümmung der 1 R-Frontplatte. Diese Krümmung längs der kleinen Achse der Frontplatte liefert die erforderliche Festigkeit, um dem Atmosphärendruck widerstehen zu können, wenn die Röhre evakuiert wird, ohne daß hierfür die Glasdicke erheblich erhöht werden muß. Bei den im folgenden diskutierten beiden sphärischen Frontplatten, die längere Krümmungsradien haben, muß ein dickeres Glas verwendet werden, um die erforderliche Festig­ keit zu gewährleisten, was ein größeres Röhrengewicht zur Folge hat.
Fig. 10 zeigt die Kontur einer sphärischen Frontplatte mit verringerter Krümmung, und zwar einen Krüm­ mungsradius, der gleich dem 1,5fachen des Krümmungs­ radius der Standard-1 R-Frontplatte der Fig. 9 ist, also etwa 1500 mm. Die Höhe der 1,5 R-Frontplatte ist etwa 39 mm. Die Höhendifferenz zwischen den Enden der großen und der kleinen Achse ist etwa 11 mm und die Höhendifferenz zwischen den Enden der großen Achse und den Enden der Diagonalen ist etwa 15 mm.
In Fig. 11 ist die Kontur einer sphärischen Frontplatte mit noch geringerer Krümmung dargestellt, nämlich mit einem Krümmungsradius gleich dem Doppelten des Krümmungs­ radius der Standard-1 R-Frontplatte der Fig. 9, d. h., etwa 2000 mm. Die Höhe für die 2 R-Frontplatte ist 26 mm, also gleich der der vorliegenden neuen Front­ plattenkontur. Die Höhendifferenz zwischen den Enden der großen und der kleinen Achse ist 8 mm und die sagittale Höhendifferenz zwischen den Enden der großen Achse und den Enden der Diagonalen ist etwa 9 mm.
Obwohl sphärische Frontplatten mit Krümmungsradien, die noch größer sind als die der 2 R-Frontplatte, theoretisch möglich sind, stellen die Erhöhung des Gewichts des Glases der Frontplatte und die zunehmend komplizierter werdende Konstruktion der Schattenmaske gravierende Nachteile für die kommerzielle Verwertbarkeit solcher Röhren dar. Im Gegensatz hierzu werden durch die Erfindung eine Frontplatte für eine Röhre geschaffen, die diese Nachteile vermeidet und hinsichtlich der Betrachtung die gleichen Vorteile bietet, wie Röhren mit ebenerer Front­ platte. Die Peripherie der vorliegenden Frontplatte 18 an den Rändern des Lumineszenzschirms schwankt bei einer Röhre mit einer Bildschirmdiagonale von 69 cm nur um ±4 mm bezüglich einer Ebene, die durch die Enden der Kontur der großen Achse geht. Die in etwa ebenen Bildschirm­ ränder erwecken den Eindruck, daß der Bildschirm eben ist, obwohl die Frontplatte gewölbt ist. Wie die sagittalen Höhendifferenzen, die für die sphärischen Frontplatten mit den Krümmungsradien 1 R, 1,5 R und 2 R angegeben wurden, zeigen, ist dieser Eindruck der Ebenheit bei diesen sphärischen Konfigurationen nicht möglich.
In Fig. 12 sind zum Vergleich die Konturen der großen Achse, der kleinen Achse und der Diagonalen einer Frontplatte mit ebenem Rand, wie sie einleitend diskutiert wurde, darge­ stellt. Diese Konturen ergeben keine wirklich ebene Schirmperipherie, im allgemeinen ist sogar eine gewisse Verformung der Oberfläche feststellbar, wenn die Kontur der Diagonalen einer solchen Frontplatte mit ebenem Rand eine erhebliche Krümmungsänderung aufweist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine glatte Frontplattenoberfläche ohne störende Oberflächenverzerrung.

Claims (7)

1. Kathodenstrahlröhre mit einer rechteckigen Frontplatte, an deren Innenseite ein Leuchtschirm angeordnet ist und deren äußere Oberfläche sowohl längs einer großen als auch längs einer kleinen Achse gekrümmt ist, wobei zumindest in einem mittleren Teil der Frontplatte die Krümmung längs der kleinen Achse mindestens 10% größer ist als die Krümmung längs der großen Achse und wobei Punkte der äußeren Oberfläche am Rand des Leuchtschirms in der Nähe der Enden der großen Achse (X-X) in einer ersten Ebene (P 1) liegen, die senkrecht zur Längs­ mittelachse (Z-Z) der Röhre verläuft, Punkte der äußeren Oberfläche am Rand des Leuchtschirms in der Nähe der Enden der kleinen Achse (Y-Y) in einer zweiten Ebene (P 2) liegen, die in parallelem Abstand zur ersten Ebene verläuft, und Punkte der äußeren Oberfläche am Rand des Leuchtschirms in der Nähe der Enden der Diagonalen in einer ebenfalls in parallelem Abstand zur ersten Ebene verlaufenden dritten Ebene (P 3) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Ebenen in geringen Abständen in der Reihenfolge zweite Ebene (P 2), erste Ebene (P 1), dritte Ebene (P 3) parallel zur Tangentialebene (P) am Mittelteil der äußeren Front­ plattenoberfläche verlaufen, wobei das Verhältnis des Abstandes (SH 1) zwischen der zweiten und der Tangentialebene (P 2 bzw. P), gemessen längs der Mittelachse (Z-Z) der Röhre zum Abstand (SH 3) zwischen der dritten und der Tangentialebene (P 3 bzw. P) größer als das Verhältnis des Quadrats der Leuchtschirmab­ messungen in Richtung der kleinen Achse und in Diagonalrichtung, aber kleiner als Eins ist.
2. Kathodenstrahlröhre mit einer rechteckigen Frontplatte, an deren Innenseite ein Leuchtschirm angeordnet ist und deren äußere Oberfläche sowohl längs einer großen als auch längs einer kleinen Achse gekrümmt ist, wobei zumindest in einem mittleren Teil der Frontplatte die Krümmung längs der kleinen Achse mindestens 10% größer ist als die Krümmung längs der großen Achse und wobei Punkte der äußeren Oberfläche am Rand des Leuchtschirms in der Nähe der Enden der großen Achse (X-X) in einer ersten Ebene (P 1) liegen, die senkrecht zur Längs­ mittelachse (Z-Z) der Röhre verläuft, Punkte der äußeren Oberfläche am Rand des Leuchtschirms in der Nähe der Enden der kleinen Achse (Y-Y) in einer zweiten Ebene (P 2) liegen, die in parallelem Abstand zur ersten Ebene verläuft, und Punkte der äußeren Oberfläche am Rand des Leuchtschirms in der Nähe der Enden der Diagonalen in einer ebenfalls in parallelem Abstand zur ersten Ebene verlaufenden dritten Ebene (P 3) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Ebenen in geringen Abständen in der Reihenfolge zweite Ebene (P 2), erste Ebene (P 1), dritte Ebene (P 3) parallel zur Tangentialebene (P) am Mittelteil der äußeren Front­ plattenoberfläche verlaufen, wobei das Verhältnis des Abstandes (SH 2) zwischen der ersten und der Tangentialebene (P 1 bzw. P), gemessen längs der Mittelachse (Z-Z) der Röhre (10) zum Ab­ stand (SH 3) zwischen der dritten und der Tangentialebene (P 3 bzw. P) größer als das Verhältnis der Quadrate der Leucht­ schirmabmessungen in Richtung der großen Achse und in Diagonal­ richtung, aber kleiner als Eins ist.
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 mit dem Seiten­ verhältnis 4 : 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsverhält­ nis größer als 9/25 ist.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 mit dem Sei­ tenverhältnis 5 : 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstands­ verhältnis größer als 9/34 ist.
5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2 mit dem Seitenver­ hältnis 4 : 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsverhält­ nis größer als 16/25 ist.
6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 2 mit dem Seitenver­ hältnis 5 : 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsverhält­ nis größer als 25/34 ist.
7. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der äußeren Platten­ oberfläche längs der kleinen Achse (Y-Y) von der Mitte zur zweiten Ebene (P 2) kreisförmig und längs der großen Achse (X-X) von der Mitte zur ersten Ebene (P 1) zunächst im Mitten­ bereich der Frontplatte nahezu kreisförmig und dann auf deren Seiten zu mit zunehmender Krümmung verläuft.
DE19843432677 1983-09-06 1984-09-05 Kathodenstrahlroehre mit einer eine im wesentlichen ebene bildschirmperipherie aufweisenden frontplatte Granted DE3432677A1 (de)

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