DE3431990C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Manschette für Dichtungen
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Manschette dieser Art (GB-PS 4 92 954,
Fig. 3 und 4) ist das Dichtteil aus einzelnen lamellenar
tigen Dichtabschnitten gebildet. Sie sind jeweils gleich
lang. Ihre Enden liegen auf einem gedachten Kegel, der
sich in Aufschieberichtung der Manschette erweitert. Ent
sprechend liegt auch die Wurzel der Dichtabschnitte auf
einem sich in Aufschieberichtung erweiternden Kegel. Bei
dieser Manschette ist nachteilig, daß bei ihrem Aufschie
ben auf die Welle die Dichtabschnitte aufgespreizt werden,
so daß sie jeweils eine einzelne Dichtstelle auf der Welle
bilden. Sie liegen in Dichtstellung der Manschette mit
ihren freien Enden jeweils flächig auf der Welle auf.
Jeder Dichtabschnitt wird somit bei der Montage der Man
schette einzeln verformt, wobei jedem Dichtabschnitt eine
radiale Reaktionskraft zugeordnet ist, mit der der Dicht
abschnitt bzw. sein freies Ende auf der Welle liegt. Die
größte Reaktions- bzw. Rückstellkraft bestimmt somit die
Dichtheit der Manschette und deren Gebrauchsdauer. Die
radiale Reaktionskraft muß daher auf den jeweiligen Einzel
fall eingestellt werden, was äußerst schwierig und umständ
lich ist. Daher kommt es relativ häufig zu einem frühzei
tigen Verschleiß und einer ungenügenden Abdichtung der
Manschette.
Weitere bekannte Manschetten (DE-OS 14 75 727, CH-PS 4 50 077,
FR-PS 9 76 666, GB-PS 6 02 746 und 5 45 094) bestehen aus
mehreren getrennten Ringteilen, die axiale hintereinander
angeordnet und fest miteinander verbunden sind. Diese Ring
teile bestehen aus unterschiedlichen Werkstoffen und können
zudem unterschiedliche Form aufweisen. Bei diesen bekannten
Manschetten sind keine unabhängig voneinander verformbaren
Dichtabschnitte vorgesehen, die einstückig mit einem Trag
körper ausgebildet sind und über dessen Wurzel vorstehen.
Infolge der festen Verbindung der Dichtabschnitte mitein
ander ist beim Aufschieben der Manschette auf die Welle
auch keine freie Einwirkung der einzelnen Dichtabschnitte
auf die jeweils darunter liegenden Dichtabschnitte in dem
Sinne vorhanden, daß die einzelnen elastisch verformten
Dichtabschnitte übereinander liegen, um die an den jeweils
vorhandenen Einsatzfall günstigste Dichtflächenpressungs
verteilung zu gewährleisten. Die jeweils oberen Ringteile
der bekannten Manschette wirken zwar als Versteifung für
das in Aufschubrichtung vordere Ringteil, die Reaktions
kraft dieser Ringteile läßt sich damit aber nicht aus
reichend genau an die geforderte Dichtheit und Gebrauchs
dauer anpassen, so daß es auch, wie beim eingangs genannten
Stand der Technik, zu Undichtheiten kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Manschette
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Bei
behaltung der einfachen Herstellung und konstruktiven
Ausbildung die von der radialen Reaktionskraft der Dicht
abschnitte hervorgerufene Dichtflächenpressungsverteilung
des elastisch verformten Dichtteiles an den jeweiligen
Einsatzfall ohne weiteres angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Manschette der gattungs
bildenden Art erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 2 bzw. 3 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung wird bei der
Montage der Manschette auf dem abzudichtenden Teil der
Dichtteils stets so verformt, daß die einzelnen Dichtab
schnitte in gleicher Richtung so elastisch verformt werden,
daß sie im Einbauzustand aneinander und übereinander auf
der Welle liegen. Die Dichtabschnitte liegen hierbei bogen
förmig gekrümmt unter elastischer Vorspannung übereinander
und auf dem abzudichtenden Teil. Je nach der Länge der
Dichtabschnitte und ihrer Dicke sowie der Zahl der Dicht
abschnitte läßt sich die Dichtpressung äußerst einfach vor
nehmen. Eine maximale Dichtpressung ergibt sich in dem
Bereich, in dem alle elastisch verformten Dichtabschnitte
des Dichtteiles übereinander liegen. Es kann auf diese
Weise jede gewünschte symmetrische oder asymmetrische Dicht
flächenpressungsverteilung erreicht werden. Die radiale
Reaktionskraft läßt sich somit genau an die geforderte Dicht
heit und die geforderte Gebrauchsdauer anpassen, so daß die
erfindungsgemäßen Manschette für die unterschiedlichsten
Einsatzfälle optimal hergestellt und ausgebildet werden
können.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Zeich
nungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 im Axialschnitt eine Hälfte einer er
findungsgemäßen Manschette in einem Radial
wellendichtring vor dem Einbau,
Fig. 2 den Radialwellendichtring gemäß Fig. 1
in eingebautem Zustand, in dem die Man
schette mit ihren elastisch verformten
Dichtabschnitten auf einer Welle aufliegt,
Fig. 3 im Axialschnitt eine Hälfte einer zwei
ten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Manschette vor und nach dem Einbau,
Fig. 4 bis 8 jeweils im Axialschnitt eine Hälfte von
weiteren Ausführungsformen von erfindungs
gemäßen Manschetten.
Die Manschette ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in
einen Radialwellendichtring eingebaut. Er hat ein napf
förmiges Gehäuse 21, dessen senkrecht zur Mittellinie 8 des
Radialwellendichtringes liegender Boden 23 eine Durchlaß
öffnung 24 für eine Welle 6 aufweist. Auf dem Boden 23 liegt
eine beispielsweise durch eine Gummischeibe gebildete innere
Abdichtung 25. Im Gehäuse 21 ist eine Haltekappe 26 unterge
bracht, die mit einem Zylindermantel 27 an der Innenwandung
des Gehäuses fest anliegt. Die Haltekappe 26 ist mit einem
senkrecht zur Mittellinie 8 des Radialwellendichtringes
liegenden Boden 28 versehen, der ebenfalls eine Durchlaß
öffnung 29 für die Welle 6 aufweist. Die Durchlaßöffnung
29 hat größere lichte Weite als die Durchlaßöffnung 24
des Gehäuses 21.
Die Manschette ist mit einem ringförmigen Tragkörper 1
zwischen dem Haltekappenboden 28 und der inneren Abdichtung
25 eingeklemmt. Die Manschette hat ferner einen lamellen
artigen Dichtteil 2, der aus gleich langen Dichtabschnitten
3 besteht. Sie sind einteilig mit dem Tragkörper 1 ausge
bildet und werden vorteilhafterweise durch Schlitzen des
Tragkörpers von dessen radial innerem Rand 4 aus herge
stellt. Die Dichtabschnitte 3 sind gleich dick, und ihre
freien Enden 5 liegen, im Axialschnitt gesehen, auf
gleicher Höhe. Sämtliche Dichtabschnitte 3 erstrecken sich
von einer Wurzel 30 des Tragkörpers 1 aus radial nach innen.
Wenn der Radialwellendichtring auf die Welle 6 aufgeschoben
wird, dann wird der Dichtteil 2 infolge der Überdeckung 7
elastisch gebogen. Infolge der elastischen Verformung des
Dichtteils 2 quer zur Mittellinie 8 der Manschette bzw.
der Welle 6 tritt eine radiale Reaktionskraft auf, die die
Dichtpressung des Dichtteiles 2 auf der Welle 6 bestimmt.
Da die freien Enden 5 der Dichtabschnitte 3 auf einem
Zylindermantel liegen, dessen Mittellinie durch die Mittel
linie 8 der Manschette gebildet wird, liegen die freien
Enden in Einbaulage des Radialwellendichtringes nicht mehr
senkrecht übereinander, sondern auf einem Kegelmantel. Wie
Fig. 2 zeigt, wird dadurch zwischen dem Mantel 9 der Welle
6 und den freien Enden 5 der Dichtabschnitte 3 ein Spalt mit
dem Winkel α gebildet, der sich entgegen Aufschiebe
richtung 10 des Radialwellendichtringes konisch erweitert.
Hierbei ergibt sich die eingezeichnete Dichtflächenpres
sungsverteilungskurve 11, aus der ersichtlich ist, daß sich
die größte Dichtpressung in dem Bereich ergibt, in dem
sämtliche elastisch verformten Dichtabschnitte 3 überein
anderliegen. In Aufschieberichtung 10 nimmt diese Dicht
pressung ab, da der Verformungsgrad der Dichtabschnitte
3 in dieser Richtung ebenfalls abnimmt. Da die Durchlaß
öffnung 29 der Haltekappe 26 größer ist als die Durchlaß
öffnung 24 des Gehäuses 21, läßt sich der Dichtteil 2 der
Manschette ohne Schwierigkeiten verschieben.
Während beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2
eine asymmetrische Dichtflächenpressungsverteilung er
reicht wird, läßt sich mit dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 eine symmetrische Dichtflächenpressungsverteilung
einstellen. Der Tragkörper 1.1 ist ebenfalls ringförmig
ausgebildet und an seinem radial inneren Rand geschlitzt,
so daß die lamellenförmigen Dichtabschnitte 3.1 gebildet
werden. Sie erstrecken sich ebenfalls von der auf einem
Zylindermantel liegenden Wurzel 30.1 des Tragkörpers 1.1
aus radial nach innen, sind aber derart unterschiedlich
lang, daß ihre freien Enden 5.1 auf dem Mantel eines ge
dachten Kegels liegen. Dieser gedachte Kegel öffnet sich
entgegen Aufschieberichtung 10. Der Kegelwinkel α kann
so gewählt sein, daß in der Einbaulage die freien Enden
5.1 der Dichtabschnitte 3.1 in einer Ebene senkrecht zur
Mittellinie 8 der Manschette bzw. der Welle 6 liegen. Dann
ergibt sich eine symmetrische Dichtflächenpressungsver
teilung, wie die Verteilungskurve 11.1 zeigt.
Der Öffnungswinkel α kann aber auch so gewählt sein,
daß die freien Enden 5.2 der Dichtabschnitte 3.2 auf dem
Mantel eines in Aufschieberichtung 10 sich öffnenden ge
dachten Kegels liegen. In diesem Falle wird wiederum eine
asymmetrische Dichtflächenpressungsverteilung erreicht, wie
durch die Dichtflächenpressungsverteilungskurve 11.2 ange
geben ist. Der Dichtteil 2.2 läuft bei diesem Ausführungs
beispiel, im Axialschnitt gesehen, derart keilförmig aus,
daß die Keilspitze auf dem Mantel 9 der Welle 6 liegt.
Dadurch ist die Dichtpressung im Bereich dieser Spitze
sehr gering und nimmt von ihr aus zu. Die größte Dicht
pressung liegt dann mit Abstand von diesem spitzen Ende
des Dichtteiles 2.2.
Die Radialwellendichtringe gemäß den Fig. 1 bis 3 können
zur Abdichtung von rotierenden Wellen, aber auch zur Ab
dichtung von oszillierenden Stangen verwendet werden.
Auf der Laufseite 12 bzw. 12.1 bzw. 12.2 können Rückförder
einrichtungen, wie Drallnuten oder Rückfördergewinde, vor
gesehen sein, die nur in einer Richtung oder einander
kreuzend angeordnet sein können. Mit solchen Rückförder
einrichtungen wird ein Rückfördereffekt für das durchgetre
tene, abzudichtende Medium erreicht.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 bis 7 entsprechen
prinzipiell der Ausführungsform gemäß Fig. 3. Die lamellen
förmigen Dichtabschnitte 3.4 (Fig. 4) des Dichtteiles 2.4
sind ebenfalls unterschiedlich lang. Ihre Länge nimmt je
doch in Aufschieberichtung 10 stufenweise zu. Die Ab
stufung kann gleichmäßig oder ungleichmäßig erfolgen. Je
nach dem Grad der Abstufung und/oder der Gleichmäßigkeit
läßt sich die Dichtflächenpressungsverteilung in einfacher
Weise variieren und an den jeweiligen Einsatzfall an
passen.
Die freien Enden 5.5 der lamellenförmigen Dichtabschnitte
3.5 des Dichtteiles 2.5 liegen, im Axialschnitt gesehen,
auf einer konkav gekrümmten Linie 13 (Fig. 5). Die Länge
der Dichtabschnitte 3.5 nimmt in Aufschieberichtung 10
zu. Die Dichtabschnitte 3.5 erstrecken sich von der auf
einem Zylindermantel liegenden Wurzel 30.5 des Tragkörpers
1.5 aus radial nach innen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 sind die freien Enden
5.6 der lamellenförmigen Dichtabschnitte 3.6 des Dicht
teiles 2.6, im Axialschnitt gesehen, auf einer konvex ge
krümmten Linie 13.6 angeordnet. Die Länge der Dichtab
schnitte 3.6 nimmt auch hier in Aufschieberichtung 10 zu.
Je nach dem Krümmungsverlauf der Linien 13.6 kann
die Dichtflächenpressungsverteilung sehr genau eingestellt
werden. Dabei läßt sich dieser Krümmungsverlauf sehr ein
fach herstellen, so daß diese Ausführungsformen kosten
günstig in der Herstellung sind.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen nach den
Fig. 1 bis 6 haben die lamellenförmigen Dichtabschnitte jeweils
gleiche Dicke, so daß das Elastizitätsverhalten der ein
zelnen Dichtabschnitte gleich ist. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 7 haben die lamellenförmigen Dichtabschnitte
3.7 des Dichtteiles 2.7 unterschiedliche Dicke. Die unter
schiedlich dicken Dichtabschnitte 3.7 zeigen ein unter
schiedliches elastisches Verhalten, so daß die durch die
elastische Verformung erzielbare radiale Reaktoinskraft
bzw. Dichtpressung durch Variieren der Dicke der Dichtab
schnitte eingestellt werden kann.
Bei sämtlichen zuvor beschriebenen Ausführungsformen liegt
der Übergang der Dichtabschnitte in den Tragkörper, die
sogenannte Wurzel, auf einem Zylindermantel. Bei der Aus
führungsform nach Fig. 8 liegt die Wurzel der
Dichtabschnitte jedoch in unterschiedlicher Höhe. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 8 liegen die freien Enden 5.8
der Dichtabschnitte 3.8 auf dem Mantel eines Zylinders,
dessen Mittellinie durch die Mittellinie 8 der Manschette
gebildet wird. Die Wurzel 30.8 der Dichtabschnitte 3.8,
also ihr Übergang in den nicht lamellierten Teil des Trag
körpers 1.8, liegt auf dem Mantel eines gedachten Kegels,
der sich in Aufschieberichtung 10 öffnet. Dadurch haben
die Dichtabschnittes 3.8 des Dichtteiles 2.8 ebenfalls un
terschiedliche Länge, die in Aufschieberichtung 10 zunimmt.
In der Einbaulage ergibt sich bei der Ausführungsform nach
Fig. 8 eine ähnliche Dichtflächenpressungsverteilung, wie
sie in Fig. 3 durch die Dichtflächenpressungsverteilungs
kurve 11.1 und 11.2 dargestellt ist.
Die Verwendung von metallischen Ringabschnitten hat den
Vorteil, daß durch elastische Verformung der Dichtteile
der Manschetten eine konstante Dichtpressung gewährleistet
werden kann.
Die Manschetten gemäß den beschriebenen Ausführungsformen
können aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polytetrafluor
äthylen, bestehen. Insbesondere Polytetrafluoräthylen hat
den Vorteil einer hohen Beständigkeit gegen abzudichtende
Medien und einer geringen Reibung und damit einer hohen
Gebrauchsdauer.
Infolge der lamellenförmigen Ausbildung hat der Dichtteil
bei sämtlichen Ausführungsformen eine hohe Flexibilität und
Elastizität. Die Manschette läßt sich dadurch einfach auf
den abzudichtenden Bauteil aufziehen. Auch die Überdeckung
7 kann wegen der Elastizität klein gehalten werden, wodurch
die Gebrauchsdauer der Manschette erhöht wird. Außerdem
ist dadurch die Belastung des abzudichtenden Bauteiles
gering, und die Reibverluste werden klein gehalten.
Die Elastizität des Dichtteiles läßt sich durch die unter
schiedliche Länge der Dichtabschnitte einfach einstellen.
Je kürzer die Dichtabschnitte sind, desto stärker ist der
Anpreßdruck in der Einbaulage. In Verbindung mit den unter
schiedlichen Materialien und Dicken kann somit die Dicht
flächenpressungsverteilung optimal eingestellt werden.
Claims (10)
1. Manschette für Dichtungen, vorzugsweise Radialwellen
dichtringe, mit einem Tragkörper, der mehrere ein
stückig mit ihm ausgebildete und sich von einer
Wurzel des Tragkörpers aus radial nach innen er
streckende lamellenartige Dichtabschnitte eines
Dichtteiles aufweist, das bei montierter Manschette
dichtend an einem abzudichtenden Teil, vorzugsweise
einer Welle, anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzel (30) und die
freien Enden (5) der Dichtabschnitte (3) vor der
Montage der Manschette jeweils auf einem Zylinder
mantel liegen, dessen Mittellinie durch die Mittel
linie (8) der Manschette gebildet ist, derart, daß
bei montierter Manschette alle Dichtabschnitte (3)
unter radialer Anpressung übereinander liegend auf
dem abzudichtenden Teil (6) abgestützt sind.
2. Manschette für Dichtungen, vorzugsweise Radialwellen
dichtringe mit einem Tragkörper, der mehrere ein
stückig mit ihm ausgebildete und sich von einer Wurzel
des Tragkörpers aus radial nach innen erstreckende
lamellenartige Dichtabschnitte eines Dichtteiles auf
weist, das bei montierter Manschette dichtend an einem
abzudichtenden Teil, vorzugsweise einer Welle, anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtabschnitte (3.1; 3.4; 3.5; 3.6) unter
schiedlich lang sind und daß die Wurzel (30.1; 30.5)
des Tragkörpers (1.1) auf einem Zyindermantel liegt,
dessen Mittellinie die Mittellinie (8) der Manschette
bildet.
3. Manschette nach Anspruch 2, bei der die freien Enden
der Dichtabschnitte etwa auf dem Mantel eines gedachten
Kegels liegen, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Kegel, auf dem die freien Enden (5.1; 5.5; 5.6) liegen,
entgegen der Aufschieberichtung (10) der Manschette
auf das abzudichtende Teil (6) öffnet.
4. Manschette für Dichtungen, vorzugsweise Radialwellen
dichtringe mit einem Tragkörper, der mehrere ein
stückig mit ihm ausgebildete und sich von einer Wurzel
des Tragkörpers aus radial nach innen erstreckende
lamellenartige Dichtabschnitte eines Dichtteiles auf
weist, das bei montierter Manschette dichtend an
einem abzudichtenden Teil, vorzugsweise einer Welle,
anliegt, wobei die Wurzel auf einem gedachten Kegel
liegt, der sich entgegen Aufschieberichtung der
Manschette auf das abzudichtende Teil öffnet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtabschnitte (3.8)
unterschiedlich lang sind und sie auf einem
Zylindermantel liegen, dessen Mittellinie die Mittel
linie der Manschette bildet.
5. Manschette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Axialrichtung auf
einanderfolgenden Dichtabschnitte (3.4) stufenweise
radial weiter nach innen ragen.
6. Manschette nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Axialschnitt die
freien Enden (5.5) der Dichtabschnitte (3.5) auf
einer konvex gekrümmten Linie (13) liegen.
7. Manschette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Axialschnitt die
freien Enden (5.6) der Dichtabschnitte (3.6) auf
einer konkav gekrümmten Linie (13.6) liegen.
8. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtabschnitte (3,
3.1; 3.2; 3.4 bis 3.8) unterschiedliche Dicke haben.
9. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtteil (2, 2.2;
2.4 bis 2.8) und der Tragkörper (1; 1.1; 1.4 bis 1.8)
aus Polytetrafluoräthylen bestehen.
10. Manschette nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtteil (2; 2.2;
2.4 bis 2.8) auf seiner Laufseite (12; 12.1; 12.2)
mit Rückfördereinrichtungen, wie Drallnuten oder
Rückfördergewinde, versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843431990 DE3431990A1 (de) | 1984-08-31 | 1984-08-31 | Manschette fuer dichtungen, vorzugsweise fuer radialwellendichtringe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843431990 DE3431990A1 (de) | 1984-08-31 | 1984-08-31 | Manschette fuer dichtungen, vorzugsweise fuer radialwellendichtringe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3431990A1 DE3431990A1 (de) | 1986-03-13 |
DE3431990C2 true DE3431990C2 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6244324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843431990 Granted DE3431990A1 (de) | 1984-08-31 | 1984-08-31 | Manschette fuer dichtungen, vorzugsweise fuer radialwellendichtringe |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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