DE3430306A1 - Druckgasschalteinrichtung - Google Patents

Druckgasschalteinrichtung

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/7015Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts
    • H01H33/7038Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle
    • H01H33/7053Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid characterised by flow directing elements associated with contacts characterised by a conducting tubular gas flow enhancing nozzle having a bridging element around two hollow tubular contacts

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Description

  • Druckgasschalteinrichtung
  • Die Erfindung betrifft elektrische Druckgasschalteinrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Anwendungsgebiet Die Druckgas schal tei nri chtungen dienen dazu, elektrische Stromkreise vornehmlich in Hochspannungsnetzen mit sehr hohen Betriebsspannungen gesteuert zu schließen und geschlossen zu halten sowie gesteuert zu öffnen und offen zu halten.
  • Stand der Technik und Kritik Vorschläge zur Ausführung von Hochspannungs-Druckgasschalteinrichtungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 enthält z.B. die Druckschrift DE-OS 31 45 391. Dazu läßt sich aus physikalischer Sicht der Dinge folgendes bemerken: Das vorteilhafte Druckkammerprinzip, das heißt, die direkte Anströmung einer Doppeldüsenanordnung oder einer dieser vorgelagerten Radialströmungseinrichtung aus einem Druckraum existiert offenbar nur mehr in einer Näherung, denn zwischen Druckraum des Kompressionszyl inders und Radialströmungsräumen sind bohrungsa-rtige Kanäle geschaltet, und an diesem Strömungswiderstand fällt der Druck des hindurchströmenden Löschgases ab. Bei reduziertem Druck vermag aber das Gas schnellen änderungen des Lichtbogenvolumens nur noch weniger elastisch zu folgen; insbesondere trifft dies zu auf die Unterbrechung großer Kurzschlußströme; die entionisierende und damit stromunterbrechende Wirkung des Löschgases nimmt ab.
  • Durch die gegebene Konstruktionslehre bedingt, entströmen den Radialströmungsführungen unterschiedliche Gasmassen und können im kritischen Raum zwischen den Düsenkörpern Gasturbulenzen erzeugen. Wirbel in einem strömenden Gas enthalten auch Gebiete geringeren Drucks und somit geringerer dielektrischer Festigkeit.
  • Der aus horizontalen Lamellen aufgebaute Isolierkörper mit integrierten Radialströmungsführungen, Gasräumen also, schließt den Raum des Kompressionszyl inders zwischen Zylinderboden und bewegbarem Schaltstück ab. Bei dieser Bauform ist ein Ausfüllen auch nur eines Teils der Gasräume im Isolierkörper durch den Kompressionskolben praktisch unmöglich, und so gibt es zwangsläufig Kompressions-Toträume. Solche Toträume verkleinern die Dichte des Löschgases. Ein Gas mit verringerter Dichte besitzt auch eine verringerte dielektrische Festigkeit.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Konstruktion einer Druckgasschalteinrichtung gegenüber der vorstehend diskutierten Version wesentliche Verbesserungen einzuführen.
  • Darüber hinaus sollen die Mittel zur Beeinflußung der Löschgasströmung konstruktiv vereinfacht werden.
  • Lösung Die Problemlösung geht von folgenden Leitgedanken aus: Im Kompressionszyl inder werden unter Wahrung der direkten Löschgaseinströmung aus seinem Druckraum Radialströmungsräume gebildet.
  • Der auf die Doppeldüsenachse ausgerichtete Summen-Ausströmquerschnitt der Radialströmungsräume ist etwa gleich groß wie der Summen-Einströmquerschnitt der Doppeldüsen.
  • Die Radialströmungsräume sind so angelegt, daß der vom Kompressionskolben während des Einschalthubs nicht ausfüllbare Kompressionstotraum minimal bleibt.
  • Weitere und detailierte Merkmale der erfindungsgemäßen Druckgasschalteinrichtung sind definiert im ersten sowie in den nachfolgenden Patentansprüchen.
  • Ausführungsbeispiele Fig. 1 : Längsschnitt durch eine Druckgasschalteinrichtung mit einem hohlzylindrischen Gasströmungseinsatz im Kompressionszylinder.
  • Fig. 2 : Querschnitt durch den Kompressionszylinder und den Gasströmungseinsatz nach Fig. 1.
  • Fig. 3 : Längsschnitt durch eine Druckgasschalteinrichtung mit auf die Doppeldüsenachse ausgerichteten Längswänden im Kompressionszyl inder.
  • Fig. 4 : Querschnitt durch den Kompressionszylindernach Fig.4.
  • Die Düsenkörper (1,2), die sich nach Fig.1 in einer nicht dargestellten Schaltkammer axial gegenüberstehen bilden das Herzstück der Druckgasschalteinrichtung I. Beide Düsenkörper sind im eingeschalteten Zustand und während einer Phase der Ausschaltoperation von dem Kompressionszylinder (3) umgeben. Mit diesem Zylinder ist auch das Gleitschaltstück (4) in einer hier nicht dargestellten Form mechanisch verbunden.
  • Bewegbarer Kompressionszyl inder (3) und feststehender Kompressionskolben (5) bilden die Einrichtung für die Kompression des Lichtbogen-Löschgases.
  • Wenn, wie hier zutreffend, bei Betriebsspannungen der Schalteinrichtung von 245 kV und höher aus Gründen der dielektrischen Festigkeit der offenen Schaltstrecke, der axiale Abstand der Doppeldüsen wesentlich größer gewählt werden muß als der Düsenradius - weil etwa die vorteilhafteren Lösungen, nämlich die Leitstoff-Leitstoff-Doppeldüsenanordnung gemäß DE-OS 33 23 865 und insbesondere die Leitstoff-Isolierstoff-Doppeldüsenanordnung gemäß DE-OS 32 34 971 noch nicht hinreichend erkannt worden sind - dann wird es notwendig, aus Gründen, die schon in DE-OS 31 13 325 stehen, dafür zu sorgen, daß die Gasströmung im Raum zwischen den Düsen weiterhin eine ausreichnede Radialgeschwindigkeit besitzt.
  • Zu diesem Zweck ist hier ein Isolierstoffkörper (6) vorgesehen, in den Radialströmungsräume (7,8,9) eingearbeitet sind.
  • Der hohlzylindrische Isolierstoffkörper befindet sich im Kompressionsraum des Zylinders (3) und ist an dessen Abschlußkappe (10) sowie mit vier Rippen (11) an der Zylinderwand (12) befestigt. Die Radialströmungsräume (7,8,9) sind demnach in vorteilhaftem Fortschritt zu bekannten Ausführungen vom Gasdruckraum (13) des Kompressionszyl inders direkt umgeben.
  • Die dem Gleitschaltstück (4) zugekehrte Stirnseite (14) des Isolierstoffkörpers ist gekrümmt ausgeführt und hat dadurch die Funktion einer Strömungsleitfläche. Damit läßt sich vorteilhaft erreichen, daß bei der ausschaltbedingten Trennung des Gleitschaltstücks (4) vom Düsenkörper (1) der Initiallichtbogen - hier nicht dargestellt - am Ausbrechen in den Druckraum gehindert und zudem kräftig beblasen wird, was ihn schnell in den Düsenraum treibt.
  • Der Kolbenkörper (5) weist Fortsetzungen (15) auf, die im eingeschalteten Zustand den Raum zwischen IsolierstDffkörper(6) und Abschlußkappe (4) sowie Wand (12) des Kompressionszyl inders (3) ausfüllen. Dadurch werden kompressionsschädliche Räume auf ein Minimum reduziert und im vorteilhaften Fortschritt zu bekannten Ausführungen erhöht sich die Löschgaskompression. Die Spalte (16) in der Kompressionskolbenfortsetzung (15) geben Durchtrittsraum für die Befestigungsrippen (11) während des Ausschaltens.
  • Zur weiteren Verdeutlichung der vom Druckraum (13) direkt umgebenen Radialströmungsräume (7,8,9) ist der Kompressionszylinder im Zwischendüsenbereich quergeschnitten; die Draufsicht auf den Schnitt AB zeigt die Fig. 2. Man erkennt darin sechs radiale Stege (17) als Distanzstücke in den Radialströmungsräumen. Diese Radialstege wirken sich natürlich günstig aus auf die Schaltgasströmung. Gegenüber der Innenoberfläche des Isolierstoffkörpers (6) können die Stege vorteilhaft etwas zurückspringen, um die dielektrische Festigkeit in Längsrichtung zu erhöhen.
  • Desweiteren erkennt man in der Fig. 2 wieder die schon in der Fig. 1 dargestellten Rippen (11) zur Befestigung des Isolierkörpers (6) an der Kompressionszylinderwand (12).
  • Die Summe der Ausströmungsquerschnitte der Radialströmungsräume ist mindestens näherungsweise ebenso groß wie die Summe der Strömungsquerschnitte der Düsen (1) und (2).
  • Die Ausströmungsquerschnitte der Radialströmungskörper könnnen vorteilhaft düsenförmig geformt sein.
  • Mit den erfindungsgemäßen Einrichtungen wird selbst bei einem relativ großen axialen Abstand der Doppel düsen ein Ausbrechen des Ausschaltlichtbogens aus dem Zwischendüsenraum verhindert. Die gleichmäßige Löschgasströmung aus den Radialströmungsräumen hält außerdem die Gasturbulenz gering und damit auch die Lichtbogenkühlung, die im Zwischendüsenbereich nur unnötig den Lichtbogen zu erhöhter Wärmeabgabe zwingen würde.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform II der Druckgasschalteinrichtung kommt erfindungsgemäß dadurch zustande, daß die hauptsächlich horizontalen Radialströmungsräume gemäß der Fig. 1 und 2 in hauptsächlich vertikale Radial-Druck- und Strömungsräume transformiert werden, Fig. 3. Dabei bleiben von dem hohlzylindrischen Körper (6) praktisch nur die Stege übrig; sie erstrecken sich jedoch nun über die gesamte Isolierstoffkörperlänge und sie dehnen sich aus bis zur Längswand (12) des Kompressionszylinders (3), die sie trägt.
  • Außerdem sind die Stege der neuen Art (18) mit der Stirnseite an der Abschlußkappe (10) des Kompressionszylinders befestigt.
  • Zwischen zwei Stegen entstehen zylindersektorförmige Teidruckräume (19), die unmittelbarer Bestandteil des Druckraumes im Kompressionszylinder sind.
  • Anströmkanäle, welche die Löschgasströmung zu den Doppeldüsen ungünstig beeinflußen, gibt es im vorteilhaften Fortschritt zu bekannten Ausführungen nicht.
  • Die Teildruckräume (19) gehen in Radial-Teilströmungsräume (20) über. In vorteilhafter Weise sind die Radialteilströmungsräume düsenförmig gestaltet, was durch eine entsprechende Formgebung der Stege leicht zu machen ist, Fig.4, Schnitt AB.
  • Ober die Formgebung der Stege, insbesondere ihre Querschnitts-.
  • bemessung im Radialströmungsbereich läßt sich die Gasausströmungsmenge so dosieren, daß sie in etwa der Gaseinströmungsmenge in die Doppel düsen entspricht.
  • Der Ausschaltlichtbogenabschnitt zwischen den Doppeldüsen wird dann aus den Teildruckräumen nahezu ebenso günstig angeströmt wie dies der Fall ist bei symmetrischen Doppel düsen, deren axialer Abstand noch etwa die gleiche Länge besitzt wie der Düsenradius und wo eine Strömungsbeeinflussung nicht unbedingt notwendig ist, CIGRE-Report 13-07, 1984, insbesondere Fig. 3.
  • Durch diese günstige Führung der Löschgasströmung bleibt ihre Turbulenz im Zwischendüsenbereich ebenfalls gering; wie bei der ersten Ausführung der Druckgasschalteinrichtung erhöht sich die dielektrische Festigkeit des Gases und die Erzeugung schädlicher Lichtbogenwärme sinkt.
  • Der kompressionsschädliche Raum der Löschgas-Kompressionseinrichtung wird bei der vorgestellten Ausführungsform besonders klein gehalten, füllen doch bei einer Ausschaltung die Kompressionskolbenfortsätze (21) die Radial-Teildruckräume (19) nahezu vollkommen aus.
  • Deutlich zu ersehen ist das durch eine kombinierte Betrachtung von Fig. 3 und 4. Bei dem Schnitt AB blickt man links von der Längsachse nach oben in Richtung auf den Düsenkörper (1) und rechts davon nach unten in Richtung auf den Düsenkörper (2). Man erkennt so einmal die Teildruckräume (19) und dann die sie während des Ausschaltens ausfüllenden Kompressionskolbenfortsetzungen (21).
  • Die übrigen Bauteile dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckgasschalteinrichtung sind praktisch identisch mit denen in der schon erläuterten Bauform nach Fig. 1 und 2; sie bedürfen daher kaum noch weiterer Erklärungen.
  • Hinzuweisen ist desweiteren auf die sehr einfache konstruktive Gestaltung insbesondere der Bauform nach Fig. 3 und 4, was z.B. Fertigung und Zuverlässigkeit im Betrieb zugute kommt. Eine zusätzliche Vereinfachung wird dadurch möglich, daß man den vorderen Teil des Kompressionszyl inders (3) mit den Isolierstoffkörpern (6) oder (18) vorab als integriertes Bauteil herstellt; in der Endfertigung braucht es dann nur noch mit der Zylinderwand (12) zusammengefügt zu werden.
  • Das Material, aus dem der Isolierstoffkörper (6) und die Längswände (18) hergestellt sind, Fig. 1 bzw. Fig. 3, ist vorteilhaft ein Fluorpolymer wie z.B. PTFE.
  • Mit diesen technisch fortschrittlichen Druckgasschalteinrichtungen läßt sich im Vergleich zu bekannten entweder bei gleicher Antriebsenergie der Nenn-Kurzschlußausschaltstrom erhöhen, von z.B. 40 kA auf 50 kA, Nennspannung 245 kV, oder aber bei unverändertem Nenn-Kurzschlußausschaltstrom, von z.B. 40 kA, Nennspannung 245 kV, die Antriebsenergie des Schalters und/oder, was ebenfalls vorteilhaft sein dürfte, der stationäre Druck des Lichtbogen-Löschgases SF6 verkleinern.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1 Druckgasschalteinrichtung: mit zwei sich axial gegenüberstehenden elektrisch leitenden Düsenkörpern; mit einem rohrförmigen Gleitschaltstück, temporär beide Düsenkörper überbrückend und den Ausschaltlichtbogen an der Düsenkörperoberfläche initiierend; mit einer aus einem feststehenden Kolben und einem bewegbaren Zylinder zusammengesetzten Schaltgas-Kompressionseinrichtung, wobei der Zylinder mit dem Gleitschaltstück fest verbunden ist; mit im Kompressionszylinder eingebauten die Schaltgasausströmung, vornehmlich SF6, in den Zwischendüsenraum beeinflußenden Vorrichtungen; dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum eines Kompressionszylinders (3)hauptsächlich zwischen seiner Abschlußkappe (10) und einem Gleitschaltstück (4) Mittel aus elektrisch isolierendem oder schlecht leitendem Material angeordnet sind und damit mindestens zwei Gasströmungsräume (7,8) gebildet werden, daß die Ausströmungsbereiche der Gasströmungsräume den Doppel düsen (1,2) zugewendet sind und Strömungsquerschnitte besitzen von mindestens annähernd gleicher Größe wie die Einströmungsquerschnitte der Doppel düsen, und daß der Druckraum (13) im Kompressionszylinder (3) den Gaseinströmungsbereich der Radialströmungsräume (7,8,9) unmittelbar umgibt.
  2. 2. Druckgasschalteinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum eines Kompressionszyl inders (3) zwischen seiner Abschlußkappe (10) und einem Gleitschaltstück (4) ein mindestens näherungsweise hohlzylindrischer Isolierstoffkörper (6) angeordnet ist, daß der Innendurchmesser des Isolierstoffkörpers gleich oder größer ist als der Außendurchmesser der Doppeldüsenkörper (1,2) und der Außendurchmesser des Isolierstoffkörpers kleiner als der Innendurchmesser des Kompressionszylinders, daß der hohlzylindrische Isolierstoffkörper mindestens annähernd senkrecht zur Doppeldüsen-Längsachse Radialströmungsräume (7,8,9) aufweist, und daß die Summe der Ausströmungsquerschnitte der Radial strömungsräume mindestens näherungsweise gleich groß ist wie Summe der Einströmungsquerschnitte der Doppeldüsen (1,2).
  3. 3. Druckgasschalteinrichtung nach Patentanspruch 1, 2, daurch gekennzeichnet, daß die dem Gleitschaltstück (4) zugekehrte Stirnseite des Isolierstoffkörpers (3) gekrümmt ist, und daß die axiale Eintrittstangente an die gekrümmte Stirnoberfläche im Verlauf der Krümmung übergeht in eine radiale Austrittstangente.
  4. 4. Druckgasschalteinrichtung nach Patentanspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß spätestens im eingeschalteten Zustand der Raum zwischen der Oberfläche des Isolierstoffkörpers (6) und der korrespondierenden Oberfläche des Kompressionszylinders (3) mindestens teilweise ausgefüllt ist durch Kolbenkörper (15).
  5. 5. Druckgasschalteinrichtung nach Patentanspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper (6) aus senkrecht zur Doppeldüsenachse angeordneten hohizylindrischen Scheiben besteht, wobei zwischen den koaxialen Scheiben durch Distanzstücke (17) Radialströmungsräume gebildet werden
  6. 6. Druckgasschalteinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum eines Kompressionszyl inders (3) zwischen seiner Abschlußkappe (10) und einem Gleitschaltstück (4) mindestens näherungsweise auf die Doppeldüsenachse ausgerichtete Langswände (18) aus Isolierstoff oder elektrisch schlecht leitendem Material angeordnet sind, daß die Erstreckung der Längswände von der Innenwand des Kompressionszylinders (3) in Richtung zur Doppeldüsenachse maximal bis zum Außendurchmesser der Doppeldüsenkörper (1,2) reicht, und daß die Summe der Ausströmungsquerschnitte zwischen den Längswänden mindestens näherungsweise gleich groß ist wie die Summe der Einströmungsquerschnitte der Doppel düsen.
  7. 7. Druckgasschalteinrichtung nach Patentanspruch 1, 6, daurch gekennzeichnet daß spätestens im eingeschalteten Zustand die Räume (19) zwischen den Längswänden (18) innerhalb des Kompressionszylinders (3) mindestens teilweise ausgefüllt sind durch Kolbenkörper (21).
  8. 8 Druckgasschalteinrichtung nach Patentanspruch 1, 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Teildruckräume (19) folgenden Radialteilausströmungsräume (20) mindestens näherungsweise düsenförmig ausgebildet sind.
  9. 9. Druckgasschalter nach Patentanspruch 1, 2, 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Innenwand des Kompressionszyl inders (3) mindestens im Bereich zwischen seiner Abschlußkappe (10) und einem Gleitschaltstück (4) einen mindestens näherungsweise konstanten Durchmesser aufweist.
  10. 10. Druckgasschalter nach Patentanspruch 1, 2, 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Innenwand der Abschlußkappe (10) des Kompressionszyl inders (3) mindestens angenähert parallel verläuft zu einer Ebene senkrecht zur Achse der Doppeldüsen (1,2).
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