DE3428102A1

DE3428102A1 - Zumindest einen katalysator in form eines keramischen monolithen zur abgasentgiftung von verbrennungsmotoren enthaltendes gehaeuse

Info

Publication number: DE3428102A1
Application number: DE19843428102
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Roth Technik GmbH
Current assignee: Roth Technik GmbH
Priority date: 1984-07-30
Filing date: 1984-07-30
Publication date: 1986-02-06

Description

Dipl.-Ing. Otto Hügel, Dipl.-Ing. Manlred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81

ROTH TECHNIK GMBH - 4 - 12.501

Die Erfindung betrifft einen Katalysator gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Solche Katalysatoren sind bekannt. Sie werden von zumindest zwei umlaufenden Sicken in dem Gehäuse unverrückbar gehalten .

Zwischen den Sicken wird hierbei der als Monolith ausgebildete Katalysator infolge der Erschütterungen beim Betrieb in Dauerlast auf Biegung beansprucht. An der Sicke wird der aus keramischen Material bestehende Monolith hingegen auf Druck beansprucht. Hinzu kommt, daß bei Stoßen, z.B. bei Aufschlagen des Gehäuses oder beim Herunterfahren von Bordsteinen der an dem betreffenden Kraftfahrzeug angebrachte Monolith kurzzeitig stark beansprucht wird, so daß der Dauerlast kurzzeitige Kraftspitzen überlagert werden, was die Lebensdauer der bekannten Monolithen weiter herabsetzt, wenn diese nicht sogar beschädigt werden.

Der Monolith bei dem bekannten Katalysator wird durch die zwei umlaufenden Sicken aber nur dann zuverlässig gehaltert, wenn die Sicken entsprechend tief genug eingebracht werden. Diese Forderung der Zuverlässigkeit birgt aber die Gefahr von Beschädigungen des Monolithen bei seiner Herstellung in sich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für einen gattungsgemäßen Katalysator haltbarer bei Betrieb und störunanfalliger bei der Herstellung auszubilden .

DipL-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimaslr. 81, D-8 München 81 ROTH TECHNIK GMBH - 5 - 12.501

Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Katalysator gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Nach Lehre der Erfindung wird jeder Monolith in dem Gehäuse also an seiner einen Seite von der umlaufenden Sicke mittels einer Linienkraft gehalten. Im übrigen Bereich wird er durch die restlichen Sicken mit quasi punktförmigen Lagerstellen gehalten. So ergibt sich bei guter Einspannung eine .f1ächendeckende Halterung für den Restbereich des Monolithen, womit eine gleichmäßigere Krafteinleitung erfolgt. Außerdem müssen die Sicken infolge ihrer Vielzahl nicht so tief ausgebildet sein, so daß auch bei der Montage Kraftspitzen hinreichend zuverlässig vermieden sind.

Mit Vorteil sind die Monolithen darüber hinaus als senkrechte ZyIinder mi tel 1 iptl scher Grundfläche ausgebildet, so daß er gegenüber einem Kreiszylinder eine größere Oberfläche aufweist, über die die Kräfte gleichmäßiger verteilt eingeleitet werden können.

Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:

Fig. 1 einen in ein Gehäuse eingesetzten Katalysator, im Halbschnitt und teilweise abgebrochener Darstellung;

Fig. 2 einen Schnitt H-II gemäß Fig. 1 und

Dipl.-Ing. Olio Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Süßer, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 ROTH TECHNIK GMBH ·- 6 - 12.501

Fig. 3 den Katalysator gemäß Fig. 1,

in teilweise ausgebrochener Draufsicht

In Fig. 1 ist ein zweiteiliges, jeweils im Querschnitt länglich ovales (Fig. 2) Gehäuse 5, 6 vorgesehen, in das zwei Katalysatoren 7 in Form eines keramischen Monolithen, mit gleicher Querschnittsform wie das Gehäuse 5, 6 eingesetzt sind. Zwischen dem Monolithen 7 und dem Gehäuse 6 ist ein Stahlgestrick 8 angeordnet, um die beiden Monolithen 7 erschütterungsgedämpft und geschützt in dem Gehäuse 5, 6 festzulegen .

Als Halterung für jeden Monolithen 7 dient eine dessen eines Ende festlegende, umlaufende Sicke 9 sowie eine im übrigen Bereich des Monolithen 7 angeordnete Vielzahl von restlichen, jedoch nicht umlaufenden Sicken 10. Diese restlichen Sicken 10 erstrecken sich abschnittsweise schon linienförmig in Umfangsrichtung und sind hierbei in zwei Ebenen 11, 12 angeordnet, die parallel zur Ebene 13 der Sicke 9 verlaufen, wobei die mittlere Ebene 11 von den beiden anderen Ebenen 12, 13 jeweils denselben Abstand aufweist.

Den restlichen Sicken 10 der einen Ebene 11 sind die Bereiche ohne Sicken der anderen Ebene 12 benachbart gegenüberliegend,und umgekehrt, so daß die Sicken der beiden Ebenen gegeneinander versetzt sind. Die sich in Umfangsrichtung abschnittsweise erstreckenden restlichen Sicken IO sind hierbei als kleine Rechteckflächen 14 ausgebildet.

- Leerseite -

Claims

3 L ? R 1 Π

Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81

ROTH TECHNIK GMBH - y- 12.501

Max-Roth-Straße

Gaggenau/WUrtt. sä/km

ZUMINDEST EINEN KATALYSATOR IN FORM EINES KERAMISCHEN MONOLITHEN ZUR ABGASENTGIFTUNG VON VERBRENNUNGSMOTOREN ENTHALTENDES GEHÄUSE

ANSPRUCHE

Zumindest einen Katalysators in Form eines keramischen Monolithen zur Abgasentgiftung von Verbrennungsmotoren aufweisendes Gehäuse, der in das geschlossene Gehäuse aus Blech eingesetzt, von einem Stahlgestrick vollständig umgeben und mittels einer als umlaufende Sicke in dem Gehäuse ausgebildeten Halterung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur im Bereich der Oberfläche des einen Endes des Monolithen (7) die zu dessen Halterung dienende, umlaufende Sicke (9) angeordnet ist und daß im restlichen Bereich der Oberfläche des Monolithen (7) punkt- und/oder nicht umlaufende, linienförmige restliche Sicken vorgesehen sind.
2. Katalysator nach Anspruch 1, d a d u rc h g e kennzei chnet, daß zwei Monolithen (7) vorgesehen sind und jeder Monolith als Zylinder mit einem Mantel als Oberfläche ausgebildet ist, der im Querschnitt elliptisch ist.

Dipl.-Ing, Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81

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3. Katalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei chnet , daß zumindest ein Teil der restlichen Sicken (10) sich in Umfangsrichtung linienförmig erstreckend, jedoch mit Abstand voneinander angeordnet ist.
4. Katalysator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Sicken (10) in zumindest einer zu der von der umlaufenden Sicke (9) gebildeten Ebene (3) parallelen Ebene (11, 12) 1iegen.
5. Katalysator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die restlichen Sicken (10) in genau zwei Ebenen liegen.
6. Katalysator nach Anspruch 5, dadurch gekennzei chnet, daß die mittlere Ebene (11) von den beiden benachbarten Ebenen (12, 13) denselben Abstand aufweist.
7. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß den restlichen Sicken (10) der einen Ebene (11) Bereiche ohne Sicken (10) der anderen Ebene (12) benachbart sind.
8. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß die punktf ö'rmi gen Sicken als kleine Rundflächen ausgebildet sind.

Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosiniastr. 81, D-8 München 81

ROTH TECHNIK GMBH - 3 - 12.501
9. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß die linienförmigen Sicken (10) als kleine Rechteckflächen (14) ausgebildet sind.