DE3428073A1 - Kurzfarbwerk mit zahnrakel fuer hoch- und flachdruckmaschinen - Google Patents

Kurzfarbwerk mit zahnrakel fuer hoch- und flachdruckmaschinen

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DE3428073A1
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toothed
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inking
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Bertold Dipl.-Ing. 5503 Konz Hein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/20Ink-removing or collecting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/06Troughs or like reservoirs with immersed or partly immersed, rollers or cylinders

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Kurzfarbwerk mit Zahnrakel für Hoch- und Flachdruck-
  • maschinen .
  • Stand der Technik: Übliche Farbwerke für Buchdruck- und Offsetmaschinen bestehen aus einer Vielzahl von oszillierenden Walzen, die einen möglichst gleichmäßig verriebenen Farbfilm auf die Druckform abgeben sollen (Prinzip eines Mahlwerkes). Der grundsätzliche Nachteil liegt in der aufwendigen Bauweise dieser Farbwerke und in der Tatsache, daß bei ungleicher Verteilung der Bildelemente auf der Druckform, z.B. groBe Volltonflächen auf der einen Seite und nur wenige Schriftelemente auf der anderen Seite, das Farbangebot über Zonenschrauben am Farbkasten einreguliert und ständig nachreguliert werden muß. Auch in Umfangsrichtung kann bei ungünstiger Verteilung der Bildelemente oder bei einer zu geringen Anzahl von Einfärbewalzen ein "Schabloniereffekt" auftreten Bei schnellaufenden Rotationsmaschinen entsteht durch die Mahlarbeit der Farbwerke auch ein wesentlich erhöhter Energieverbrauch.
  • Ein weiterer Nachteil des klassischen Verreibfarbwerks liegt in der langen Einlauf zeit, die verstreicht, um ein der jeweiligen Druckform angepaßtes Einfärbgleichgewicht zu erzielen (hohe Makulatorquote!).
  • Tatsächlich werden derzeit "Closed-loop"-Regelsysteme diskutiert, die über eine Farbdichtemessung des*Druckproduktes und über ein automatisches Verstellen der genannten Zonenschrauben die Einfärbung regeln sollen, wobei eine derartige Regelung durch den langen Einfärbweg stets zum Überpendeln neigt. Diese neueste Entwicklung markiert also nur das Erreichen einer Systemgrenze, die nur mit kaum vertretbarem Aufwand weiter hinausgeschoben werden kann.
  • Aus den genannten Gründen geht nun die Entwicklung vom Verreibfarbwerk weg, hin zum bereits aus dem Flexodruck bekannten.
  • Kurzfarbwerk,(gemäß Stand der Technik) Dieses besteht bekanntlich aus einer mechanisch molettierten oder geätzten Rasterwalze (Aniloxwalze), die ständig abgerakelt wird und die in den Näpfchen verbleibende Farbe an die Druckform abgibt. Damit sind alle Nachteile des Verreibfarbwerkes beseitigt, indem mit jeder Umdrehung (ab der ersten Umdrehung!) ein durch die Rasterwalze definiertes Farbangebot entsteht. Der Nachteil des Flexodruckwerkes liegt aber in der harten Beschaffenheit der Rastereinfärbwalze, die eine entsprechend weicheßnamensbegründende Druckform bedingt. Weiche Druckformen (Flexoklischees aus Gummi oder weichem Photopolymer) erzeugen aber zwangsläufig einen weniger präzisen Ausdruck (Quetschen und Dublieren) und sind überdies lösungsmittelempfindlich. Ein weiteres Problem liegt im nicht moirefreien Farbauftrag, auch wenn die Rasterweite der Einfärbwalze wesentlich feiner ist als der Bildraster des Klischees. In jedem Fall entsteht zwischen Einfärbraster und Bildraster eine mehr oder weniger störende Interferenz.
  • Klassifizierend kann das Flexodruckprinzip als hartweich-hart benannt werden, nämlich: Harte Einfärbwalze, weiche Druckform, harte Gegendruckwalze (sh. Abb. 1).
  • Um die bevorzugte harte Druckform verwenden zu können, wurde nun vorgeschlagen, zwischen Rasterwalze und Druckform eine weiche Übertragungswalze anzuordnen. Damit liegt das Druckprinzip hart-weich-hart-weich vor, nämlich: harte Einfärbwalze, weiche Zwischenwalze, harte Druckform, weiche Gegendruckwalze (übliches Drucktuch) (sh. Abb. 2).
  • Der konstruktive Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß die weiche Zwischenwalze synchron mit dem Duckformzylinder angetrieben werden muß und den gleichen (großen!) Umfang desselben aufweisen muß, um ein "Schablonieren", d.h. eine schwankende Einfärbung in Umfangsrichtung auszuschließen.
  • Im übrigen verbleibt, wenn auch in abgemildeter Form, das beschriebene Moiréproblem.
  • Begründung der Ansprüche: Die vorgeschlagene Erfindung hat nun zum Ziel, die Vorteile der harten Druckform mit dem einfachstmöglichen Kurzfarbwerk zu verbinden.
  • Zum genannten Zweck wird gemäB Anspruch 1 und 2 anstelle der harten Rasterwalze eine weiche, d.h. völlig übliche Einfärbwalze verwendet, auf der mit Hilfe einer gezähnten Rakel ein definierter Farbfilm erzeugt wird (Anspruch 1, Abb. 3). Eine solche Zahnrakel ist um ein Vielfaches billiger als eine Rasterwalze und unterliegt beim Abrakeln der weichen Einfärbwalze praktisch keiner Abnutzung.
  • Damit ist auf einfachste Weise das Druckprinzip weichhart-weich realisiert, nämlich: weiche Einfärbwalze, harte Druckform, weiche Gegendruckwalze.
  • Je nach Feinheit der Rakelzähnung entsteht auf der Einfärbwalze ein Farbauftrag in radialen Linien, der analog zum beschriebenen Farbauftrag der Rasterwalze in Verbindung mit dem Bildraster des Klischees ein Moire erzeugen kann. Für hohe Ansprüche beim Rasterdruck ist es deshalb geboten, über dem abgeraktelten, d.h. bereits definierten Farbfilm der Einfärbwalze eine einfache Verteilerwalze von harter oder weicher Beschaffenheit mitlaufen zu lassen, um eine Glättung des linienmäßigen Farbauftrages zu erreichen (Anspruch 2, Abb. 4).
  • Diese Verteilerwalze kann seitlich feststehend oder - zur besseren Verteilungswirkung - oszillierend sein.
  • In keinem Fall kann durch die zusätzliche Verteilerwalze ein "Schablonieren", d.h. ein druckformabhängiger, ungleichmäßiger Farbauftrag auftreten, da die Einfärbung der Druckform nicht von der Verteilerwalze, sondern stets von der Einfärbwalze selbst, d.h. vom primär bei jeder Umdrehung durch die Abrakelung definierten Farbfilm besorgt wird.
  • Anspruch 3,(Abb. 5) stellt eine Variante dar, bei der mit der genannten Zahnrakel eine harte Walze abgerakelt wird. Dies hat den Vorteil, daß die Zahnrakel vorzugsweise mit negativem Anstellwinkel laufen kann, was bei einer weichen Gummiwalze nicht möglich ist. Die negative Anordnung ist bei hochviskosen Farben günstiger, indem durch die Abschälwirkung der Rakel der Farbauftrag weniger geschwindigkeitsabhängig (staudruckabhängig) ist. Auch ist die Gefahr des "Zusetzens" geringer, da eventuelle Schmutzpartikel besser abgeleitet werden Da auch bei dieser Anordnung das Prinzip weiche Einfärbwalze - harte Druckform erhalten bleiben soll, muß eine weiche Einfärbwalze wahlweise mit oder ohne Verteilerwalze nachgeschaltet werden Um ein "Schablonieren" zu verhindern, wird diese Einfärbwalze nach der Farbabgabe mit einer normalen glatten Rakel in üblicher positiver Anstellung abgerakelt. Nur so ist gewährleistet, daß die Einfärbwalze vor der erneuten Farbaufnahme keine von der Druckform herrührendes Restbild weitertransportiert.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Kurzfarbwerk mit Zahnrakel für Hoch- und Flachdruckmaschinen Patentansprüche: 1. Kurzfarbwerk. für Hoch- und Flachdruckmaschinen, gekennzeichnet dadurch, daß mit einer auf einer elastischen Einfärbwalze laufenden Zahnrakel auf kürzestem Weg ein definierter Farbfilm erzeugt wird (sh. Abb. 3), 2. Kurzfarbwerk nach Anspruch 1, bei dem der durch die Zahnrakel entstehende radial linienförmige Farbauftrag durch eine mitlaufende Verteilerwalze geglättet wird (sh. Abb. 4).
    3. Kurzfarbwerk, gekennzeichnet dadurch, daß mit einer Zahnrakel eine harte Walze abgerakelt wird und der Farbfilm über eine weiche Einfärbwalze auf die harte Druckform übertragen wird. Die Einfärbwalze wird nach der Farbabgabe mit einer glatten Rakel abgerakelt, um das druckformbedingte Restbild zu entfernen (sh. Abb. 5).
DE19843428073 1984-07-30 1984-07-30 Kurzfarbwerk mit zahnrakel fuer hoch- und flachdruckmaschinen Withdrawn DE3428073A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0602431A1 (de) * 1992-12-16 1994-06-22 U.E. SEBALD DRUCK UND VERLAG GmbH Rakelanordnung
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