DE3428007C2 - - Google Patents
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- DE3428007C2 DE3428007C2 DE3428007A DE3428007A DE3428007C2 DE 3428007 C2 DE3428007 C2 DE 3428007C2 DE 3428007 A DE3428007 A DE 3428007A DE 3428007 A DE3428007 A DE 3428007A DE 3428007 C2 DE3428007 C2 DE 3428007C2
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- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Kolben mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Die US 16 67 548 zeigt einen Kolben dieser Gattung. Dieser
Kolben ist vollständig mit Kompressionsringen ohne gasdichten
Stoß bestückt. Es können daher Verbrennungsgase bis in den
Triebwerksraum durchdringen. Dies führt auch dazu, daß sich an
den unteren Kompressionsringen kein höherer Gasdruck aufbauen
kann, der einerseits ein Flattern der Ringe, das zu erhöhtem
Ölverbrauch führt, und andererseits auch einen Durchtritt von
verunreinigtem Öl zum Triebwerksraum wirksam verhindert.
Weiterhin bieten die vorgesehenen Kolbenringe mit zylindrischen
Laufflächen keine Möglichkeiten zur Beeinflussung der
Ölabstreifwirkung der einzelnen Ringe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kolben der
genannten Gattung zu schaffen, durch dessen Form und
Kolbenringbestückung es gelingt, daß auch bei ausreichender
Schmierung bis in den Bereich des obersten Kompressionsringes
einerseits eine hohe Dichtwirkung gegenüber den Verbrennungsgasen
sichergestellt ist und andererseits im Arbeitshub des Kolbens der
an der Zylinderlauffläche haftende Schmierölfilm nicht in den
Triebwerksraum gelangen kann.
Diese Aufgabe ist bei einem Kolben der eingangs genannten Art
durch eine spezielle Ausbildung desselben und besondere
Kolbenringbestückung mit im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Details dieser Lösung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand
zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
dargelegt. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Kolben nach
der Erfindung mit drei Kompressions
ringen,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Kolben nach
der Erfindung mit vier Kompressions
ringen.
In den Figuren sind gleich bzw. einander entsprechende
Teile bzw. Details derselben mit gleichen Bezugszeichen
angezogen.
In den Figuren ist mit 1 eine Zylinderlauffläche an der
Innenseite eines Zylinders oder einer Zylinderbuchse 2
und mit 3 ein Kolben einer schwerölbetriebenen Zwei-Takt-
oder Vier-Takt-Brennkraftmaschine bezeichnet. Mit X 0 ist
in den Figuren zwischen Pfeilen der das Kolbenspiel vor
gebende Abstand zwischen Kolbenaußenseite 4 und Zylin
derlauffläche 1 bezeichnet. Mit 5 ist eine im Kolben 3
ausgebildete Ringnut und mit 6 ein oberster, also brenn
raumnächster Kompressionsring bezeichnet. Mit 7 ist
eine ebenfalls im Kolben 3 ausgebildete Ringnut und mit
8 ein darin eingesetzter, zum Triebwerksraum hin unter
ster Kompressionsring bezeichnet. Mit 9 ist eine eben
falls im Kolben 3 ausgebildete Ringnut und mit 10 der
zum Triebwerksraum hin vorletzte Kompressionsring be
zeichnet. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bilden
die Kompressionsringe 6, 8, 10 die komplette Kompres
sionsringbestückung, während beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 zwischen dem obersten Kompressionsring 6
und dem vorletzten Kompressionsring 10 noch ein weiterer,
in einer Ringnut 11 eingesetzter Kompressionsring 12
vorhanden ist, also in diesem Fall die Kompressions
ringbestückung des Kolbens aus vier Kompressionsringen
besteht. Die erfindungsgemäße Lösung ist jedoch nicht
auf eine Kompressionsringbestückung, bestehend aus drei
oder vier Kompressionsringen, beschränkt; die Erfindung
kann gleichermaßen auch bei mehr als vier Kompressions
ringe aufweisenden Kolben realisiert sein.
In den Figuren ist weiterhin ein zwischen der Ringnut 5
für den obersten Kompressionsring 6 und der Ringnut 9 bzw.
11 für den zum Triebwerksraum hin nachfolgenden Kompres
sionsring 10 bzw. 12 am Kolben verbleibender Steg mit 13
und zwischen Pfeilen mit X 1 der Abstand zwischen der
Außenfläche 14 dieses Steges 13 und der Zylinderlauffläche
1 bezeichnet. Mit 15 ist ein zwischen der Ringnut 9 für
den vorletzten Kompressionsring und der Ringnut 7 für
den untersten Kolbenring am Kolben verbleibende Steg und
mit X 2, bzw. X 2/1 der Abstand zwischen der Außenfläche 16
des Steges 15 und der Zylinderlauffläche 1 gegeben. In
Fig. 2 ist beim dortigen Ausführungsbeispiel zwischen der
Ringnut 11 und der Ringnut 9 ein Steg 17 am Kolben 3
gegeben, zwischen dessen Außenfläche 18 und der Zylinder
lauffläche 1 ein mit X 2/2 bezeichneter und zwischen
Pfeilen aufgenommener Abstand gegeben ist.
Der Kolben 3 weist erfindungsgemäß eine besondere Ge
staltung und Kolbenringbestückung mit speziellen, nachfol
gend beschriebenen Merkmalen auf.
Bei der erfindungsgemäßen Kolbenringbestückung besitzt
nur der zum Triebwerksraum hin unterste Kompressions
ring 8 einen gasdichten Stoß; außerdem ist dieser unter
ste Kompressionsring 8 durch einen, einen Minutenwinkel α
von 0,5° bis 2° aufweisenden Minutenring gebildet, der un
ten eine kleine Außenfase 19 aufweist. Der innerhalb der
erfindungsgemäßen Kolbenringbestückung brennraumnächste
Kompressionsring weist eine asymmetrisch winklig oder
ballige Lauffläche 20 mit abgerundetem Übergang 21 zur
Ringunterflanke und außerdem einen nicht gasdichten
Stoß auf. Letzterer ist zwar nicht dargestellt aber
in seiner Art an sich bekannt; es handelt sich dabei um
einen den Kolbenring radial durchdringenden Querschlitz,
so daß die beiden Ringenden mit etwa planparallelen
Flächen etwas beabstandet zueinander stehen.
Der innerhalb der erfindungsgemäßen Kolbenringbestückung
zum Triebwerksraum hin vorletzte Kompressionsring 10 ist
ebenfalls durch einen Minutenring gebildet, der auch
einen nicht gasdichten Stoß wie vorstehend erläutert,
einen Minutenwinkel β von 0,5° bis 2° und außerdem einen
kurzen zylindrischen Laufflächenabschnitt 22 aufweist,
an den sich unten eine Außenfase 23 (wie im Fall des
Beispiels gemäß Fig. 1) oder eine Hohlkehle 24 (wie im
Fall des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 dargestellt)
mit einer bis zu 40% der Ringhöhe betragenden Höhe
anschließt.
Entsprechend einem weiteren Kriterium der Erfindung sind
die Abstände X 1 und X 2/2 der Außenfläche 14, 18 eines
zwischen dem obersten (6) und vorletzten Kompressions
ring 10 befindlichen Steges 14, 17 zur Zylinderlauf
fläche 1 gleich dem oder geringfügig größer als der
das Kolbenspiel vorgebende Abstand X 0 zwischen Kolben
außenseite 4 und Zylinderlauffläche 1. Außerdem ent
sprechen die Abstände X 2 bzw. X 2/1 der Außenfläche des
zwischen dem vorletzten (10) und untersten Kompressions
ring 8 angeordneten Steges 15 und der Zylinderlauf
fläche 1 etwa dem 2fachen des Abstandes X 0 zwischen
Kolbenaußenseite 4 und Zylinderlauffläche 1. Hierdurch
ergeben sich zwischen den einzelnen Kompressionsringen
von oben nach unten gesehen zunehmend größere wirk
same Gasaufnahmevolumen, V 2, V 3 (im Falle des Beispiels
gemäß Fig. 1) bzw. V 2/2, V 2/1, V 3 (im Falle des Beispiels
gemäß Fig. 2).
Entsprechend einem weiteren Kriterium der Erfindung
schließt sich an die den untersten Kompressionsring 8
aufnehmende Ringnut 7 unmittelbar eine am Kolben umlau
fende Aussparung 25 an, deren Boden 26 um ein Maß X 3,
das etwa dem 3- bis 4fachen des zwischen Kolbenaußen
seite 4 und Zylinderlauffläche 1 gegebenen Abstandes X 0
entspricht, von der Zylinderlauffläche beabstandet ist.
Entsprechend einem weiteren Kriterium der Erfindung be
sitzt das zwischen dem vorletzten Kompressionsring 10
und dem vorherigen Kompressionsring 6 bzw. 12 gegebene
Gasaufnahmevolumen V 2 (im Falle des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1) bzw. V 2/1 (im Falle des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 2) eine Größe, die etwa dem 2fachen der Größe
jenes Gasaufnahmevolumens V 1 entspricht, das den brennraumnächsten
Kompressionsring 6 in dessen Ringnut 5 umgibt.
Das zwischen dem vorletzten (10) und untersten Kompres
sionsring 8 gegebene Gasaufnahmevolumen V 3 kann gering
fügig kleiner oder gleich oder geringfügig größer dem
den obersten Kompressionsring 6 in dessen Ringnut 5 um
gebenden Gasaufnahmevolumen V 1 sein. Das im Falle des
Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 zwischen dem ober
sten (6) und zweiten Kompressionsring 12 gegebene Gas
aufnahmevolumen V 2/2 kann kleiner oder gleich dem Gas
aufnahmevolumen V 2/1 sein.
Die gegenüber dem Abstand X 0 größeren Abstände X 2 und
X 2/1 und X 2/2 und gegebenenfalls auch X 1 und auch die
Aussparung 25 sind durch Abdrehungen des Kolbens 3 in
diesem Bereich realisiert.
Die Höhe der Außenfase 19 am untersten Kompressions
ring 8 beträgt 5 bis 30% der Ringhöhe. Außerdem kann
der unterste Kompressionsring 8 ebenso wie der vorletzte
(10) einen kurzen zylindrischen Laufflächenabschnitt auf
weisen; ein solcher Laufflächenabschnitt ist beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 2 vorhanden und dort mit 27 be
zeichnet.
Wenn die Kolbenringbestückung an einem Kolben aus mehr
als drei Kompressionsringen besteht, also beispielswei
se wie im Beispiel gemäß Fig. 2 gezeigt aus vier Kom
pressionsringen, weist generell jeder zwischen dem
obersten (6) und zum Triebwerksraum hin vorletzten (10)
angeordnete Kompressionsring 12 einen nicht gasdichten
Stoß auf; außerdem kann dieser Kompressionsring 12 eine
beliebig gestaltete Lauffläche 28 besitzen.
Die Hohlkehle 24 am vorletzten Kompressionsring 10 kann
(falls diese anstelle der Außenfase 23 vorhanden ist),
wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 gezeigt, eine
konkave Ringfläche aufweisen oder aus rechtwinklig oder
stumpfwinklig zueinanderstehenden Ringflächen bestehen.
Schließlich kann, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 gezeigt, im Bereich der unterhalb des untersten
Kompressionsringes 8 angeordneten Aussparung 25 in den
Kolben eine Ringnut 29 eingedreht und in dieser ein an
die Zylinderlauffläche 1 angedrückter Ölabstreifring 30
eingesetzt sein.
Durch die erfindungsgemäße spezielle Ausbildung des
Kolbens und spezielle Kolbenringbestückung desselben
ist eine Entlastung des brennraumnächsten Kompressions
ringes und gleichzeitig eine gezielte Belastung der die
sem zum Triebwerksraum hin nachfolgenden Kompressions
ringe erzielbar. Ein Durchströmen von Abgas aus dem Brenn
raum in Richtung Triebwerksraum ist damit weitestgehend un
terbunden. Die im Bereich der Kompressionsringe zwischen
denselben gegebenen Gasaufnahmevolumina werden außerdem
durch Spül- bzw. Ladeluft aufgefüllt und entleert; die
Kompressionsringe und Ringstege bleiben deshalb
sauber und verlacken nicht. Außerdem heizen sich
die Stöße der Kompressionsringe weniger auf. Versuche
haben gezeigt, daß an einem nach der Erfindung
gestalteten und bestückten Kolben gegenüber einem Kol
ben mit Normalringbestückung, bei der der brennraum
nächste Kolbenring einen gasdichten Stoß aufweist, der
brennraumnächste Kompressionsring mit wesentlich gerin
gerem wirksamen Gasdruck an die Zylinderlauffläche
angepreßt wird, gleichzeitig aber die zum Triebwerks
raum hin folgenden Kompressionsringe vergleichsweise
stärker beaufschlagt werden, wobei der hinter diesen
Kompressionsringen in Radialrichtung wirksame Gasdruck
etwa den 2- bis 3fachen Wert annehmen kann. Die daraus
resultierende radiale Anpreßkraft erhöht sich zusätz
lich noch um bis zu etwa 40% durch das Vorsehen einer
Außenfase an den Kompressionsringen. Dies ist jedoch
nur möglich geworden, weil erst der zum Triebwerksraum
hin unterste Kompressionsring einen gasdichten Stoß be
sitzt. Es ist damit in Verbindung mit einer Optimierung
der Gasaufnahmevolumen zwischen den einzelnen Kompres
sionsringen eine Druckverteilung erzielbar, die eine
ausgezeichnete Stabilisierung derselben in ihren Ring
nuten bewirkt. Im gesamten Arbeitstakt werden alle,
also auch die unterhalb des brennraumnächsten angeord
neten Kompressionsringe stabil auf die jeweils untere
Ringnutflanke gepreßt, was wiederum eine gute Anpres
sung der Ringlaufflächen an die Zylinderlauffläche
und damit eine optimale Ölabstreifwirkung im gesamten
Arbeitshub des Kolbens sicherstellt, mit der Folge,
daß eine große Menge relativ sauberen Schmieröls von
der Zylinderlauffläche abgezogen und in Richtung Trieb
werksraum gefördert werden kann. Andererseits ist
infolge der Phasenverschiebung der Druckbeaufschlagung
der einzelnen Kompressionsringe von oben nach unten
und richtige Wahl der einzelnen Gasaufnahmevolumina
V 2, V 2/1, V 2/2 und insbesondere V 3 gewährleistet, daß
beim Ausschiebetakt des Kolbens eine Gasströmung
innerhalb des erfindungsgemäßen Kolbenringpaketes von
unten in Richtung Brennraum stattfinden kann. Diese
Strömung bewirkt, daß Schmutzpartikel, die im an der
Zylinderlauffläche noch haftenden Schmierölfilm einge
lagert sind, mit letzterem in Richtung Brennraum beför
dert werden.
Aus all diesem wird deutlich, daß sich mit einem nach
der Erfindung gebauten Kolben der Ölverbrauch reduzie
ren läßt. Das Reinhalten und Regenerieren des Schmieröls
ist auch bei sehr schlechten Brennstoffqualitäten auf
einfache Weise möglich.
Claims (6)
1. Kolben einer Brennkraftmaschine, mit wenigstens drei in Ringnuten
(5, 7, 9, 11) eingesetzten Kompressionsringen (6, 8, 10, 12),
wobei
- - der zum Triebwerksraum hin unterste Kompressionsring (8) unten eine kleine Außenfase (19) besitzt und die über diesem zum Brennraum hin angeordneten Kompressionsringe (6, 10, 12) einen nicht gasdichten Stoß aufweisen,
- - der zum Triebwerksraum hin vorletzte Kompressionsring (10) unten eine Außenfase (23) oder Hohlkehle (24) aufweist,
- - die Außenfläche (16) des zwischen dem vorletzten (10) und untersten Kompressionsring (8) gegebenen Steges um einen Abstand (X 2, X 2/1) von der Zylinderlauffläche (1) beabstandet ist, das größer als der Abstand (X 0) zwischen Kolbenaußenseite (4) und Zylinderlauffläche ist, und
- - sich an die den untersten Kompressionsring (8) aufnehmende Ringnut (7) unmittelbar eine am Kolben umlaufende Aussparung (25) anschließt, deren Boden (26) um ein Maß (X 3) von der Zylinderlauffläche (1) beabstandet ist, das größer als der zwischen Kolbenaußenseite (4) und Zylinderlauffläche vorhandene Abstand (X 0) ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (3) für Schwerölbetrieb geeignet ausgebildet und
an diesem folgende spezielle Kolbenformgebung in Verbindung
mit folgender spezieller Kolbenringausbildung gegeben ist,
dergestalt,
- - daß nur der zum Triebwerksraum hin unterste Kompressionsring (8) einen gasdichten Stoß aufweist und ansonsten durch einen einen Minutenwinkel α von 0,5° bis 2° aufweisenden Minutenring gebildet ist,
- - daß der brennraumnächste, oberste Kompressionsring (6) eine asymmetrisch winklig oder ballige Lauffläche (20) mit abgerundetem Übergang (21) zur Ringunterflanke aufweist,
- - daß der zum Triebwerksraum hin vorletzte Kompressionsring (10) durch einen, einen Minutenwinkel β von 0,5° bis 2° aufweisenden Minutenring mit einem sich an den konischen Laufflächenteil anschließenden kurzen zylindrischen Laufflächenabschnitt (22), an den sich unten die Außenfase (23) oder Hohlkehle (24) mit einer bis zu 40% der Ringhöhe betragenden Höhe anschließt, gebildet ist,
- - daß der Abstand (X 1, X 2/2) der Außenfläche (14; 18) eines zwischen dem obersten (6) und vorletzten Kompressionsring (10) befindlichen Steges (13; 17) zur Zylinderlauffläche (1) gleich dem oder geringfügig größer als der das Kolbenspiel vorgebende Abstand (X 0) ist,
- - daß der Boden (26) der sich an die den untersten Kompressionsring (8) aufnehmenden Ringnut (7) anschließenden Aussparung (25) um ein etwa dem 3- bis 4fachen des Abstands (X 0) entsprechenden Maß (X 3) von der Zylinderlauffläche (1) beabstandet ist, und
- - daß das zwischen dem vorletzten (10) und davor angeordneten Kompressionsring (6; 12) gegebene Gasaufnahmevolumen (V 2; V 2/1) etwa dem 2fachen des den obersten Kompressionsring (6) in dessen Ringnut (5) umgebenden Gasaufnahmevolumens (V 1) entspricht.
2. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Kompressions
ring (8) ebenso wie der vorletzte Kompressionsring (10) einen kurzen
zylindrischen Laufflächenabschnitt (27, 22) aufweisen.
3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als drei
Kompressionsringen jeder zwischen dem obersten (6)
und zum Triebwerksraum hin vorletzten (10) ange
ordnete Kompressionsring (12)
eine beliebig gestaltete Lauf
fläche (28) aufweist.
4. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der unterhalb
des untersten Kompressionsringes (8) angeordneten
Aussparung (25) in den Kolben (3) eine Ringnut (29)
eingedreht und in dieser Ringnut (29) ein an die
Zylinderlauffläche (1) angedrückter Ölabstreif
ring (30) eingesetzt ist.
5. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem un
tersten (8) und vorletzten Kompressionsring (10)
gegebene Gasaufnahmevolumen (V 3) geringfügig kleiner
oder gleich oder geringfügig größer dem den obersten
Kompressionsring (6) in dessen Ringnut (5) um
gebenden Gasaufnahmevolumen (V 1) ist.
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