DE3427969A1 - Elektrischer eierkocher - Google Patents

Description

• Elektrischer Eierkocher
• Die Erfindung betrifft einen elektrischen Eierkocher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
• Ein Eierkocher dieser Art ist z.B. aus dem DE-GM 82 00 360 bekannt. Bei elektrischen Eierkochern ist je nach der zu kochenden Eierzahl und dem gewünschten Kochgrad eine bestimmte Wassermenge in den beheizten Garraum des Eierkochers zu füllen. Der Eierkocher schaltet dann ab, wenn die in den Garraum eingefüllte Wassermenge verdampft ist. Zur Bestimmung der notwendigen Wassermenge dienen mit entsprechenden Markierungen versehene separate Meßbecher. Es sind auch schon elektrische Eierkocher bekannt geworden, bei denen die Abdeckhaube für den Garraum gleichzeitig als Meßbecher dient (DE-GM 70 02 615). Da aber die Abdeckhaube einen verhältnismäßig großen Rauminhalt besitzt und die benötigte Wassermenge jedoch oftmals sehr klein ist, muß das Innere der Abdeckhaube für die einzelnen Kochvorgänge mit einer Vielzahl von Wandungen in einzelne Meßkammern unterteilt werden. Die Herstellung einer solchen unterteilten Abdeckhaube erfordert aber ein kompliziertes und damit teueres Werkzeug.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine konstruktiv einfache Abdeckhaube für den Garraum eines Eierkochers zu schaffen, die für mehrere Funktionen ausgelegt und besonders einfach in der Handhabung ist.
• Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.
• Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
• Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen wird eine Abdeckhaube mit integriertem Meßbecher geschaffen, wobei der Meßbecher auch gleichzeitig der Handgriff für die Abdeckhaube ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an Hand dieser nachfolgend näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen elektrischen Eierkocher in einer Gesamtansicht.
• Der in der Zeichnung dargestellte Eierkocher 1 hat einen sogenannten Wasserverdampfungsraum 2 (Garraum), unterhalb von dessen Boden 3 im Standgehäuse 10 ein nicht ersichtlicher elektrischer Heizkörper üblicher Bauart angeordnet ist. Im Wasserverdampfungsraum 2 ist ein scheibenartiger Eierhalter 4 eingesetzt, der mehrere Eieraufnahmestel,on 5 in Form von entsprechenden Ausnehmungen aufweist. Der Eierhalter 4 ist mit einem seitlich abstehenden Handgriff 4' versehen, der als angeformter Ringkörper ausgebildet ist.
• Der Wasserverdampfungsraum 2 (Garraum) ist von einer leicht gewölbten Haube 6 überdeckt, an deren bodenseitiger Abstellfläche ein Standfuß 7 vorgesehen ist. Der Standfuß 7 ist dabei in vorteilhafter Weise gleichzeitig als Dampfauslaß für den Wasserverdampfungsraum 2 ausgebildet. An der Haube 6 ist seitlich ein in Höhenrichtung bzw. parallel verlaufender Meßbecher 8 angebracht bzw. angeformt. Der Meßbecher 8 ist mit dem Mantel 6' der Haube 6 unter Zwischenschaltung eines Abstandssteges 9 verbunden. Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß bei der einstückigen Einheit bestehend aus der Haube 6 und dem Meßbecher 8 dieser gleichzeitig als Handgriff bzw. Handhabe für diese Einheit dienen kann. Der mit der Haube 6 integrierte Meßbecher 8 ist zweckmäßig so bemessen, daß er einen über die Haubenkante hinausgehenden Fortsatz 8' aufweist, der mit Aufsetzen der Haube 6 den ringartig ausgeformten Handgriff 4' des Eierhalters 6 und einen ringartigen Ansatz 10' am Standgehäuse 10 des Eierkochers 1 durchsetzt.
• Damit wird einerseite eine gute Zentrierung der aufgesetzten Haube 6 und andererseits eine gute Zentrierung des eingesetzten Eierkochers 4 erreicht.
• Im Innern des Meßbechers 8 ist zweckmäßig eine Rippe 11 oder dergl. angebracht bzw. angeformt, die in einen von der Meßbecheröffnung her zugänglichen Eierpick 11' zum Anstechen der Eier vor dem Kochen ausläuft. Des weiteren ist der Meßbecher 8 bodenseitig mit einer zentrischen Wasser-Auslaßöffnung 12 zum Dosieren der einnefüllten Wassermenge versehen. Da auch der Boden des Meßbechers 8 leicht gewölbt ausgebildet ist, es es auch hier zur Erhöhung der Standfestigkeit beim Abstellen der Haube 6 zweckmäßig, einen Standfuß vorzusehen, der dann in einer Ebene mit dem Standfuß 7 am Boden der Haube 6 liegt.
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Claims (7)

1. Patentansprüche Elektrischer Eierkocher zum Garen von Eiern im Wasserdampf, mit einem durch eine Haube abdeckbaren (Rarrauml mit einem in den Garraum einsetzbaren Eierträger mit einem seitlich abstehenden Handgriff, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - an der Haube (6) ist seitlich ein Meßbecher (8) angebracht - der Meßbecher (8) verläuft in Höhenrichtung der Haube (6) bzw. parallel zu dessen Mantel (6') und weist einen über die Haubenkante hinausgehenden, den Handgriff (4') durchsetzenden Fortsatz (8') auf, - der Meßbecher (8) ist gleichzeitig als Handgriff für die Haube (6) ausgebildet.
2. 2. Eierkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) und der Meßbecher (8) als einstückige Einheit ausgebildet sind.
3. 3. Eierkocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Haube (6) und Meßbecher (8) ein Abstandssteg (9) gebildet bzw. vorgesehen ist.
4. 4. Eierkocher nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Meßbecher (8) ein Eierpick (11) angebracht bzw. angeformt ist.
5. 5. Eierkocher nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Haube (6) und gegebenenfalls des Meßbechers (8) ein Standfuß (7) vorgesehen ist.
6. 6. Eierkocher nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauben-Standfuß (7) als Dampfauslaß für den Garraum (2) ausgebildet ist.
7. 7. Eierkocher nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbecher bodenseitig mit einer zentralen Wasser-Auslaßöffnung (12) versehen ist.