DE3427534A1 - Senkrecht-drueckraeummaschine - Google Patents

Senkrecht-drueckraeummaschine

Info

Publication number
DE3427534A1
DE3427534A1 DE19843427534 DE3427534A DE3427534A1 DE 3427534 A1 DE3427534 A1 DE 3427534A1 DE 19843427534 DE19843427534 DE 19843427534 DE 3427534 A DE3427534 A DE 3427534A DE 3427534 A1 DE3427534 A1 DE 3427534A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
broaching
slide
clearing
clamping table
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843427534
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf 7530 Pforzheim Nippa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoffmann Kurt & Co KG GmbH
Original Assignee
Hoffmann Kurt & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoffmann Kurt & Co KG GmbH filed Critical Hoffmann Kurt & Co KG GmbH
Priority to DE19843427534 priority Critical patent/DE3427534A1/de
Publication of DE3427534A1 publication Critical patent/DE3427534A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D37/00Broaching machines or broaching devices
    • B23D37/02Broaching machines with horizontally-arranged working tools
    • B23D37/04Broaching machines with horizontally-arranged working tools for broaching inner surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

  • Senkrecht- Drückräummasch i ne
  • Die Erfindung betrifft eine Senkrecht- Drückräummaschine zum Innenräumen von Werkstücken, die aus einem Werkstück-Spanntisch mit wenigstens zwei Räumstellen, wenigstens zwei Führungssäulen für einen oberhalb des Spanntischs laufenden Oberschlitten und für Schafthalter zur Fixierung und Führung der Räumwerkzeuge an ihrem oberen Schaft und für einen unterhalb des Spanntischs laufenden Unterschlitten mit Schafthaltern zur Führung der Räumwerkzeuge an ihrem unteren Schaft sowie aus einem Antrieb mittels Räumzylinder besteht.
  • Üblicherweise arbeiten Senkrecht-lnnenräummaschinen im ziehenden Betrieb, d.h. die Räumwerkzeuge werden durch das auf dem Spanntisch festgelegte Werkstück mittels eines darunter befindlichen Unterschlittens gezogen. Zugleich läuft ein Oberschlitten mit, der nach Abschluß des Räumhubs die Räumwerkzeuge in ihre Oberposition zurückführt. Daneben sind Druckräummaschinen bekannt, bei denen die oberhalb des Spanntischs fixierten und geführten Räumwerkzeuge durch die aufgespannten Werkstücke hindurchgedrückt werden. Sie sind zu diesem Zweck an ihrem oberen Schaft in Schafthaltern eingespannt, die ihrerseits an einem Oberschlitten sitzen, der an den Führungssäulen geführt ist. Auf den Oberschlitten wirkt ein einzelner Räumzylinder, der also die Räumkraft - je nach Anzahl der Räumstellen - für ein oder mehr Räumwerkzeuge aufbringt und diese Kraft über den Oberschlitten und die daran befestigten Schafthalter auf die Räumwerkzeuge überträgt. Der Unterschlitten dient lediglich der Führung der Räumwerkzeuge an ihrem unteren Schaft, um einen ratterfreien Räumhub zu gewährleisten.
  • Der auf den Oberschlitten wirkende Räumzylinder ist an einem Querjoch, in dem auch die Führungssäulen eingespannt sind, befestigt.
  • Bei den bekannten Drückräummaschinen kommt es bei zwei oder mehr Räumstellen und - dies ist in der Praxis häufig der Fall - bei unsymmetrischer Belastung zu Kippkräften, die von dem Oberschlitten aufgenommen werden müssen. Hierdurch kann der Oberschlitten an den Führungssäulen verkanten bzw. werden diese einseitig beansprucht. Hieraus folgen vorzeitiger Verschleiß und Richtungsfehler an den Räumwerkzeugen, die wiederum zu Richtungsfehlern und Ungenauigkeiten im Profil an dem Werkstück führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Senkrecht-Drückräummaschine des eingangs geschilderten Aufbaus die Standzeit der Räumwerkzeuge und die Profilgenauigkeit an den Werkstücken zu verbessern, sowie die Recht winkel igk eit des geräumten Profils zur Werkstück-Auflagefläche zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Räumstelle ein eigener Räumzylinder in der Räumachse zugeordnet ist und daß die Kolbenstange jedes Räumzylinders axial beweglich den Oberschlitten durchgreift und an ihrem freien Ende unmittelbar mit dem Schafthalter verbunden ist, während der Oberschlitten den Schafthaltern oberseitig lose aufliegt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung unterscheidet sich vom Stand der Technik durch das Prinzip der Trennung von Oberschlitten und Schafthaltern einerseits und des gesonderten Antriebs jedes Räumwerkzeugs andererseits. Der Räumhub jedes Werkzeugs wird durch einen eigenen Räumzylinder besorgt, wobei die Räumkraft von der Kolbenstange über den Schafthalter auf das Räumwerkzeug übertragen wird, während zwischen den Räumzylindern und dem Oberschlitten keine Verbindung besteht, vielmehr folgt der Oberschlitten mit seinem Eigengewicht durch lose Auflage auf den Schafthaltern der Bewegung der Räumwerkzeuge. Es ist lediglich für einen Synchronlauf der Räumzylinder zu sorgen, was mit bekannten hydraulischen Mitteln geschehen kann. Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß einerseits die Schafthalter beider Räumwerkzeuge in einem kürzest möglichen Abstand zum letzten profilbestimmenden Räumzahn an dem Räumwerkzeug angreifen können, so daß die freie Länge des .Räumwerkzeugs auf einem Minimum gehalten werden kann.
  • Die Räumkraft wird genau senkrecht und achsgleich in das Räumwerkzeug übertragen, so daß ein Verkanten des Oberschlittens ungmöglich ist und die daraus resultierenden nachteiligen Effekte auf das Räumwerkzeug und das Werkstück vermieden werden. Wenn auch ein absolut idealer Synchronlauf aufgrund unterschiedlicher Räumkräfte, wie auch der Elastizität der Ölsäulen nicht möglich ist, wird jedoch dieser geringe Fehler durch die längsbewegliche Führung der Kolbenstangen im Oberschlitten eliminiert, da eine relative Längsverschiebung der beiden Kolbenstangen möglich ist. Auch dadurch wird ein Verkanten des Oberschlittens sicher verhindert.
  • Mit Vorteil sind die Schafthalter am Unterschlitten als Buchsen zur lediglich radialen Führung der Räumwerkzeuge ausgebildet. Eine axiale Einspannung kann folglich am Unterschlitten entfallen. Die lediglich radiale Führung reicht aus, um einen ratterfreien Räumhub zu ermöglichen. Sie sorgt ferner für eine geringstmögliche freie Länge am Räumwerkzeug.
  • Der Unterschlitten kann gemäß seiner Ausführungsform nach Ende des Räumhubs zugleich als Zubringerschlitten wirken. Es ist jedoch auch möglich, die Räumwerkzeuge nach dem Räumhub durch das Werkstück mittels der Räumzylinder wieder nach oben zu ziehen, ohne daß der Unterschlitten eine Zubringerfunktion erfüllen muß.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine schematische Ansicht einer Drückräummaschine und Figur 2 eine Draufsicht im Bereich des Werkstück-Spanntischs.
  • Die in der Zeichnung wiedergegebene Drückräummaschine weist einen an einem Gestell befestigten Spanntisch 1 mit zwei Räumstellen 2 auf, an denen je ein Werkstück befestigt werden kann. Die Werkstücke gelangen beispielsweise über je einen Förderer 3, z.B. Röllchenbahnen, auf den Spanntisch 1 (siehe Fig. 2). An den Räumstellen 2 werden die Werkstücke mittels Spannbacken 4 in zentrierter Lage festgelegt.
  • Die Drückräummaschine weist ferner zwei senkrechte Führungssäulen 5 auf, die an ihrem oberen Ende an einem Querjoch 6 sitzen. An den Führungssäulen 5 ist oberhalb des Spanntischs 1 ein Oberschlitten 7 und unterhalb des Spanntischs ein Schlitten 8 senkrecht geführt. Die mit durchgezogener Linie wiedergegebene Position des Oberschlittens 7 und des Unterschlittens 8 entspricht der Ausgangsposition vor einem Räumhub, während mit strichpunktierten Linien jeweils die Endposition nach einem Räumhub angedeutet ist.
  • Am Querjoch 6 ist für jede Räumstelle 2 ein eigener Räumzylinder 9 befestigt. Die Kolbenstangen 10 der beiden Räumzylinder durchgreifen einerseits das Querjoch 6, andererseits den Oberschlitten 7 mit seiT engem radialen Spiel.
  • An ihren freien Enden ist jeweils ein Schafthalter 11 für den oberen Schaft 12 je eines Räumwerkzeugs 13 befestigt. In den Schafthaltern 11 ist jedes Räumwerkzeug 13 radial geführt und axial fixiert. Der Kraftfluß für die Räumkraft verläuft demzufolge vom Hydraulikmedium über die Kolbenstangen 10 und die Schafthalter 11 unmittelbar zu den Räumwerkzeugen 13. Der an den Säulen 5 geführte Oberschlitten 7 liegt mit seiner unteren Stirnseite 14 der Oberseite 15 der Schafthalter lose auf, so daß er unter Wirkung seines Eigengewichtes der Bewegung der Schafthalter folgt und beim Räumhub unterstützend auf die Räumwerkzeuge 13 einwirkt.
  • Der Unterschlitten 8 weist an seiner oberen Stirnseite je einen Schafthalter 16 für jedes Räumwerkzeug 13 auf. Die Schafthalter 16 können in der Ausgangslage vor dem Räumhub von unten her in den Spanntisch 1 eingreifen, um den unteren Schaft 17 der Räumwerkzeuge aufzunehmen. Die Schafthalter 16 können dabei als einfache Buchsen ausgebildet sein, welche die Räumwerkzeuge 13 an ihrem unteren Schaft 17 lediglich radial führen. Die unteren Schäfte 17 der Räumwerkzeuge 13 tauchen also bei Beginn des Räumhubs lediglich in die Schafthalter 16 ein. Der Unterschlitten 8 ist mit dem oberschlitten 7 in herkömmlicher und deshalb nicht näher gezeigter Weise antriebsmäßig verbunden. Nach Ende des Räumhubs können die Werkzeuge ggfls. vollständig durch die Werkstücke an den Räumstellen 2 hindurchbewegt und nach Abnehmen der Werkstücke wieder in die oberen Schafthalter 11 mittels des dann als Zubringerschlitten wirkenden Unterschlittens 8 eingeführt und dort eingespannt werden. Es ist aber auch möglich, die Räumwerkzeuge 13 auf dem Rückhub durch die an den Räumstellen 2 eingespannten Werkstücke hindurchzuziehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Senkrecht-Drückräummaschine zum Innenräumen von Werkstücken, die aus einem Werkstück-Spanntisch mit wenigstens zwei Räumstellen, wenigstens zwei Führungssäulen für einen oberhalb des Spanntischs laufenden Oberschlitten und für Schafthalter zur Fixierung und Führung der Räumwerkzeuge an ihrem oberen Schaft und für einen unterhalb des Spanntischs laufenden Unterschlitten mit Schafthaltern zur Führung der Räumwerkzeuge an ihrem unteren Schaft sowie aus einem Antrieb mittels Räumzylinder besteht, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Räumstelle (2) ein eigener Räumzylinder (9) in der Räumachse zugeordnet ist und daß die Kolbenstange (10) jedes Räumzylinders (9) axial beweglich den Oberschlitten (7) durchgreift und an ihrem freien Ende unmittelbar mit dem oberen Schafthalter (ii) verbunden ist, während der oberschlitten (7) den Schafthaltern (11) oberseitig lose aufliegt.
  2. 2. Senkrecht-Drückräummaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumzylinder (9) über eine hydraulische Synchronsteuerung verbunden sind.
  3. 3. Senkrecht-Drückräummaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schafthalter (11) am Unterschlitten (8) als Buchsen zur lediglich radialen Führung der Räumwerkzeuge (13) ausgebildet sind.
  4. 4. Senkrecht-Drückräummaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschlitten (8) nach Ende des Räumhubs als Zubringerschlitten wirkt.
DE19843427534 1984-07-26 1984-07-26 Senkrecht-drueckraeummaschine Withdrawn DE3427534A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843427534 DE3427534A1 (de) 1984-07-26 1984-07-26 Senkrecht-drueckraeummaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843427534 DE3427534A1 (de) 1984-07-26 1984-07-26 Senkrecht-drueckraeummaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3427534A1 true DE3427534A1 (de) 1986-02-06

Family

ID=6241610

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843427534 Withdrawn DE3427534A1 (de) 1984-07-26 1984-07-26 Senkrecht-drueckraeummaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3427534A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4235145A1 (de) * 1992-10-19 1994-04-21 Forst Maschf Oswald Innenräummaschine, insbesondere Senkrecht-Innenräummaschine
DE29813875U1 (de) 1998-08-03 1998-10-08 Karl KLINK GmbH Werkzeug- und Maschinenfabrik, 75223 Niefern-Öschelbronn Senkrecht-Räummaschine
CN109551044A (zh) * 2019-01-21 2019-04-02 常州润泽天成液压机械有限公司 双动梁立式上移拉床

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4235145A1 (de) * 1992-10-19 1994-04-21 Forst Maschf Oswald Innenräummaschine, insbesondere Senkrecht-Innenräummaschine
DE29813875U1 (de) 1998-08-03 1998-10-08 Karl KLINK GmbH Werkzeug- und Maschinenfabrik, 75223 Niefern-Öschelbronn Senkrecht-Räummaschine
EP0978340A2 (de) 1998-08-03 2000-02-09 Karl Klink GmbH Senkrecht-Räummaschine
CN109551044A (zh) * 2019-01-21 2019-04-02 常州润泽天成液压机械有限公司 双动梁立式上移拉床

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2621050A1 (de) Verfahren zum zentrieren eines radsatzes
DE3035657C2 (de)
DE4022951C2 (de) Biegerichtmaschine für Profilabschnitte
DE3102766A1 (de) Metallsaegemaschine
DE3446687A1 (de) Kraftbetaetigtes backenspannfutter fuer exzentrisch zu spannende werkstuecke
DE68902295T2 (de) Horizontale bandsaege.
DE3942016C2 (de)
DE3427534A1 (de) Senkrecht-drueckraeummaschine
DE1552422A1 (de) Stangenlademagazin
DE643280C (de) Feststellvorrichtung fuer einen laengs zweier Fuehrungen verschiebbaren Schlitten
DE2604221C3 (de) Werkzeugmaschine zum mehrstichigen Einwalzen von Längsprofilen
DE4131344C2 (de)
DE2850193A1 (de) Verbesserung am werkstuecktisch von schleifmaschinen
DE1777130A1 (de) Maschine zum Kalteinrollen von Schlitzen an Wellen
DE2741918A1 (de) Werkzeugmaschine mit einrichtungen zum wahlweisen anbringen eines keilnuten- ziehmessers und eines raeumwerkzeuges
DE1292994B (de) Senkrecht-, insbesondere Innenraeummaschine
DE19744909C2 (de) Montageanlage für den Zusammenbau von Komponenten
DE3106105C1 (de) Maschine zum Nutenziehen oder Räumen
CH565618A5 (en) Internal broaching machine - has guide mandrel moving above and below jig face across which work is thrust
DE3113512A1 (de) "strehlmaschine"
DE1502970B2 (de) Flachmesser-Saumschere
DE3341253A1 (de) Werkzeugmaschine in portalbauweise
DE2602670A1 (de) Mehrspindelbohrmaschine
CH628262A5 (de) Drehmaschine.
DE437895C (de) Vorrichtung zum Verdrehen von Kurbelwellen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee