DE3427477C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Mikroorganismenstämme, ferner Antikörper, diese enthaltende
pharmazeutische Mittel zur Inhibierung von Zahnkaries
und ein Verfahren zur Herstellung dieser Antikörper.
Zahnkaries ist eine Krankheit, die sowohl bei
Menschen als auch bei Tieren auftritt. Diese Krankheit
wird hauptsächlich auf der Zahnoberfläche durch
Karies erzeugende, orale Bazillen induziert. Diese
Krankheit führt zu einer fortschreitenden Zerstörung
der Zahnstruktur. Von den verschiedenen Karies
erzeugenden, oralen Bazillen scheint der Bazillus
Streptococcus mutans der wichtigste zu sein. So ist
beispielsweise in dem Manual of Determinative
Bacteriology, Seite 502 (1974) von Bergy ausgeführt,
daß eine Wechselwirkung zwischen Zahnkaries und
S. mutans besteht. Es wird die Vermutung ausgesprochen,
daß S. mutans ein ähnlicher Organismus ist wie
S. salivarious. Obwohl S. mutans bis jetzt noch nicht
intensiv untersucht und mit S. salivarious verglichen
worden ist, so steht doch fest, daß S. mutans von
S. salivarious dadurch klar unterschieden werden kann,
daß S. salivarious aus Rohrzucker Fruktose produziert,
während S. mutans aus diesem Disaccharid sowohl
wasserlösliche als auch unlösliche dextranähnliche
Polysaccharide (im folgenden als DPS bezeichnet)
produziert. Bekanntlich haften durch S. mutans produzierte
unlösliche DPS auf der Zahnoberfläche und führen zu
Zahnbelag (Zahnplaque). Der Hauptanteil von S. mutans
in der oralen Flora befindet sich in dem Belag und
produziert Milchsäure, von der angenommen wird, daß
sie die Oberflächenstruktur der Zähne zerstört.
Auch andere Karies erzeugende, orale Bazillen produzieren
Milchsäure. Jedoch wird die von S. mutans produzierte
Milchsäure nicht aus dem Belag freigesetzt, sondern
sammelt sich direkt auf der Zahnoberfläche an.
Die S. mutans-Stämme werden nach der von Bratthall et al
vorgeschlagenen Klassifizierung in 7 serologische
Gruppen (Serotypen) aufgeteilt, die auf Basis der
immunologischen Spezifizitäten ihrer Zellwandantigene
mit a bis g bezeichnet werden [Bratthall, Odont.
Rev. 20 : 141, (1970) and ibid., 20 : 23 (1970) and
Perch et al, Acta, Path. Microbiol. Scand. Section
B, 82 : 357 (1974)]. Ein weiteres Klassifizierungsschema
für S. mutans-Stämme ist von Makoto Sato vorgeschlagen
worden. Nach diesem Klassifizierungsschema werden
S. mutans-Stämme als Human I- (HI), Human II- (HII)
oder Ratten- (R) Typ definiert. Folgendes wird von
Sato ausgeführt:
- (a) Der Hauptanteil (96,3%) des von menschlichen Wirten isolierten S. mutans ist vom Human I-Typ, der Rest ist vom Human II-Typ,
- (b) alle S. mutans-Stämme, die von Ratten abstammen, sind vom Ratten-Typ,
- (c) von Mäusen und Meerschweinchen kann kein S. mutans isoliert werden,
- (d) alle von Affen und Hamstern isolierten S. mutans-Stämme sind vom Human I-Typ,
- (e) Human I, Human II und Ratten-Typen entsprechen jeweils dem c, e und f, d und g und a und b-Serotypen der Klassifizierung nach Bratthall [J. of Dental Health, Vol. 28, No. 2, pages 100-123 (1978) in der japanischen Version].
Es sind bereits immunologische Wege zur
Inhibierung der durch S. mutans induzierten
Zahnkaries beim Menschen beschrieben worden.
So beschreibt die GB-PS 13 75 866 beispielsweise
ein Zahnvakzin, das als Antigen mindestens ein
Teil der Zelle eines Karies erzeugenden Stammes von
S. mutans aufweist, wobei die Charakteristika dieses
Stammes dieselben sind, wie die Charakteristika von
Streptococcus mutans NCTC 10449, einem gut bekannten
repräsentativen Karies erzeugenden Stamm, der in der
Mundhöhle des Menschen vorhanden ist. Es ist jedoch
noch nicht berichtet worden, daß ein derartiges
Vakzin zur wirksamen Inhibierung der durch S. mutans
induzierten Zahnkaries beim Menschen eingesetzt worden
wäre. Es ist zudem auch berichtet worden, daß die Verabreichung
des ganzen, von S. mutans stammenden
Zellantigens an Tiere verschiedene ungewünschte
Nebenwirkungen, beispielsweise eine Kreuzreaktion
mit dem Herzmuskelantigen, allergische Reaktionen
und dergleichen, hervorruft.
Die GB-PS 15 05 513 beschreibt ein Verfahren zur
Herstellung eines Antikörpers, der die durch S. mutans
induzierte Zahnkaries bei Ratten inhibiert. Bei diesem
Verfahren wird eine Kuh mit hitze-inaktivierten
S. mutans-Zellen bestimmter Stämme immunisiert, um
die entsprechenden Antikörper in dem Körper der Kuh
zu produzieren. Anschließend werden die erhaltenen
Antikörper aus der Kuhmilch gewonnen. Es wird vorgeschlagen,
derartige Antikörper Menschen zu verabreichen,
um Zahnkaries auf verschiedene Art und Weise zu
inhibieren, ohne dabei die zuvor genannten ungewünschten
Nebenwirkungen hervorzurufen. Die in dieser
GB-PS 15 05 513 beschriebenen Mittel, die den
Antikörper enthalten, sind nicht geeignet,
die durch S. mutans induzierte Zahnkaries beim
Menschen zu inhibieren, da sie einen hohen Anteil
an Antikörper für Stämme vom Human-Typ enthalten.
Das in der GB-PS 15 05 513 beschriebene Verfahren
zur Herstellung der Antikörper ist nachstehend
näher erläutert:
Kulturen von S. mutans AHT, BHT, 10449 und 6715 der
serologischen Gruppen (Serotypen) a, b, c und d
wurden in dialysiertem Tryptose-Medium gezüchtet,
die Zellen wurden von der Kulturbrühe getrennt.
Die Zellen wurden fünfmal mit 0,1 M phosphat-gepufferter
Kochsalzlösung gewaschen und in einer ähnlichen
Pufferlösung suspendiert. Die Zellen wurden durch
Erhitzen auf 60°C für 30 Minuten inaktiviert und
resuspendiert, wobei die Endkonzentration von
S. mutans AHT, BHT, 10449 und 6715 5 × 10⁸ Zellen/ml
betrug. Dieses Präparat wurde zum Immunisieren von
Kühen verwendet. Die Milch von Kühen, die aufgrund
dieser Immunisierung Antikörper enthielt, wurde
gesammelt und getrocknet.
Die Menge der Antikörper in der getrockneten Milch, die
S. mutans AHT, BHT, 10449 und 6715 binden können, wurde
wie folgt bestimmt:
50 mg getrocknete Milch wurden in 1 ml destilliertem Wasser gelöst. 4 Sätze von Serien 2fach Verdünnungen wurden in Kochsalzlösung durchgeführt. Zu jedem Satz von Verdünnungsröhrchen wurden durch Formalin getötete S. mutans AHT, BHT, 10449 oder 6715 in einer Konzentration von 2 × 10⁸ Zellen/ml gegeben. Durch Bestimmung der Titer für den Agglutinations-Endpunkt der Proben wurden die folgenden Antikörper-Titer erhalten:
50 mg getrocknete Milch wurden in 1 ml destilliertem Wasser gelöst. 4 Sätze von Serien 2fach Verdünnungen wurden in Kochsalzlösung durchgeführt. Zu jedem Satz von Verdünnungsröhrchen wurden durch Formalin getötete S. mutans AHT, BHT, 10449 oder 6715 in einer Konzentration von 2 × 10⁸ Zellen/ml gegeben. Durch Bestimmung der Titer für den Agglutinations-Endpunkt der Proben wurden die folgenden Antikörper-Titer erhalten:
Die folgenden Mittel wurden unter Verwendung der
oben beschriebenen, getrockneten Milch hergestellt:
- (a) Eine Mundspülung, die die getrocknete Milch verdünnt mit Wasser (x 1-5) enthielt,
- (b) ein Konfekt ohne Zucker, beispielsweise ein Kaugummi, ein Bonbon oder eine Eiscreme mit einem Gehalt von mehr als 25% an getrockneter Milch, und
- (c) Standardreinigungsprodukte, Pulver oder Zahnpasten, die mehr als 25% dieser getrockneten Milch enthielten.
Die getrocknete Milch wurde unter Verwendung junger
Ratten getestet. An diesen Ratten wurden eine
Karies fördernde Diät verfüttert. Die Ratten wurden
ferner mit S. mutans AHT, BHT und 6715 oral infiziert.
Die Inhibierung der Zahnkaries wurde bestimmt.
S. mutans 10449 wurde in diesem Test nicht verwendet,
da in der getrockneten Milch zuvor keine Antikörper
für diesen Stamm beobachtet wurden.
Die in der GB-PS 15 05 513 beschriebenen, Antikörper
enthaltenden Mittel sind in der Lage, S. mutans 6715
deutlich zu inhibieren. Dieser Stamm gehört zu der
Gruppe der Typ-II-Stämme, die in der Mundhöhle des
Menschen gefunden werden. Da diese Mittel jedoch keine
Antikörper enthalten, die S. mutans NCTC 10449 (Serotyp c,
Human I-Typ), der - wie zuvor ausgeführt - ein gut
bekannter Karies erzeugender Stamm in der Mundhöhle des
Menschen ist, oder irgendeinen anderen Human I-Typ-Stamm
inhibieren können, können sie auch nicht als geeignet
angesehen werden, um in Antikaries-Mitteln für Menschen
eingesetzt zu werden.
Bekanntlich haften orale Streptococci, wie S. mutans
auf der Zahnoberfläche oder der Schleimhaut aufgrund
der haar-artigen Strukturen (fimbriae) auf der
Oberfläche der Zellwand [Gibbons et al, Ann. Rev.
Microbiol., 29 : 19-44 (1975)]. Erfindungsgemäß wurde
nun gefunden, daß Antigene, die aus den haar-artigen
Strukturen von Human-Typ-Stämmen von
S. mutans (im folgenden als PLS Antigene bezeichnet)
zur Herstellung von Antikörpern verwendet werden können,
welche Human-Typ S. mutans inhibieren können. Aufgrund
signifikanter Unterschiede der serologischen Spezifizität
wird zwischen zwei PLS Antigenen unterschieden, die im
folgenden als PLS Antigen I und PLS Antigen II bezeichnet
sind. Das PLS Antigen II kann aus Stämmen vom Serotyp d
isoliert werden, während das PLS Antigen I aus den
Stämmen irgendeiner der Serotypen c, e, f und g isoliert
werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind neben den Stämmen Streptococcus mutans FERM-BP 317 und FERM-BP 366 somit Antikörper zur
Inhibierung der durch Streptococcus mutans induzierten
Zahnkaries beim Menschen, die dadurch erhältlich sind,
daß man ein Säugetier mit einem Antigen, das man
aus den Fimbrien auf der Zelloberfläche
der Stämme S. mutans der Serotypen c, e, f und
g isoliert, oder mit einem Antigen, das man aus
den Fimbrien auf der Zelloberfläche
der Stämme S. mutans des Serotyps d isoliert, oder
mit beiden genannten Antigenen immunisiert und die
erhaltenen Antikörper von diesen Säugetieren gewinnt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur
Herstellung von Antikörpern zur Inhibierung der durch
Streptococcus mutans induzierten Zahnkaries beim
Menschen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein
Säugetier mit einem Antigen, das man aus den Fimbrien
auf der Zelloberfläche der Stämme
von S. mutans der Serotypen c, e, f und g isoliert,
oder mit einem Antigen, das man von den Fimbrien
auf der Zelloberfläche von Stämmen von
S. mutans des Serotyps d isoliert, oder mit beiden
oben genannten Antigenen immunisiert und die erhaltenen
Antikörper von dem Säugetier gewinnt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Mittel zur
Inhibierung der durch S. mutans induzierten Zahnkaries
beim Menschen, das eine wirksame Menge von mindestens einem der Antikörper
zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger
und/oder Excipienten enthält. Diese Antikörper wurden
mit Hilfe von mindestens einem PLS Antigen erhalten.
Das PLS Antigen wurde von Streptococcus mutans NCTC
10449 isoliert. Diesen Stamm findet man bekanntlich
in der Mundhöhle des Menschen (Serotyp c, Human I-Typ).
Der Proteingehalt des Antigens (nach dem Verfahren von
Hartree, unter Verwendung von Rinderserumalbumin als
Standard) und die Kohlenhydrate (nach dem Phenol/Schwefelsäureverfahren
unter Verwendung von D-Glukose als
Standard), wurden quantitativ bestimmt. Auch das
Molekulargewicht wurde durch Gelfiltration unter Verwendung
von Sephadex G-100
bestimmt, wobei Phosphorylase b, Rinderserumalbumin,
Eialbumin, Chymotrypsinogen und dergleichen mit bekannten
Molekulargewichten als Standard verwendet wurden. Ähnliche
Untersuchungen wurden auch unter Verwendung bestimmter
Stämme S. mutans durchgeführt, die gut bekannte
Vergleichsstämme darstellen, beispielsweise S. mutans
Ingbritt (Serotyp c), OMZ176 (Serotyp d), P4 (Serotyp e),
OMZ175 (Serotyp f) und K1R (Serotyp g). Es wurden folgende
Ergebnisse erzielt:
- (1) Ein PLS Antigen ist ein saures Glycoprotein, das etwa 15-25% Protein (beispielsweise etwa 20%) und etwa 75-85% Kohlenhydrate (beispielsweise etwa 80%) enthält und ein Molekulargewicht von etwa 6 bis 9 × 10⁴ (beispielsweise etwa 75 000) besitzt.
- (2) Polyacrylamid-Disk-Elektrophorese der PLS Antigene führt zu einer charakteristischen breiten Bande zur Kathode.
- (3) Führt man mit einem PLS-Antigen eine Ultrazentrifugation mit einem Sukrose-Dichtegradienten durch, dann findet man das Antigen in den Fraktionen, die eine Saccharosedichte von etwa 10-13% und ein spezifisches Gewicht von etwa 1,3-1,4 besitzen.
- (4) Führt man eine Gelfiltration einer rohen PLS Antigenlösung unter Verwendung von Sepharcyl S-300 oder Sephadex G-100 durch, dann eluiert man zwei Peaks (überwacht durch Messung der Absorption bei 280 nm). Das PLS Antigen gewinnt man aus dem ersten Peak.
- (5) Nach der Methode der isoelektrischen Focussierung gemäß Versterberg et al unter Verwendung von 1% des Carrier-Ampholyten (pH 3,5-10,0) erhält man einen pI-Wert für ein PLS Antigen von etwa 3,5.
Zwischen den Fraktionierungsmustern der PLS Antigene,
die von allen Human-Typ-Stämmen von S. mutans abstammen,
besteht kein signifikanter Unterschied.
Obwohl es gewünschtenfalls möglich ist, Antikörper zur
Inhibierung der Human Typ I- und -II-Stämme zu verwenden,
welche mit Hilfe des PLS Antigens I oder des PLS
Antigens II erhalten wurden, verwendet man vorzugsweise
Antikörper, die mit einer Kombination dieser Antigene
gezüchtet wurden. Die gemeinsame Verwendung beeinträchtigt
weder die Lagerfähigkeit noch die Wirksamkeit der PLS
Antigen I-Antikörper und der PLS Antigen II-Antikörper.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen
Antikörper können, wenn sie oral am Menschen verabreicht
werden, das Haften (Infektion) der Human-Typ-Stämme
von S. mutans an den Zahnoberflächen inhibieren. Die
Inhibierung des Haftens von S. mutans an den Zähnen
führt zu einer Koagulation der Zellen der wilden Stämme
von S. mutans beispielsweise im Speichel. Die Zellen
sterben innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit ab.
Es ist möglich, die koagulierten Zellen von S. mutans
ohne Schwierigkeiten aus der Mundhöhle zu entfernen,
beispielsweise durch die Verwendung üblicher Zahnpasten,
Gurgelmittel, Putzmittel und dergleichen.
Es wurde gefunden, daß die orale Verabreichung einer
wirksamen Menge von Antikörpern, die mit Hilfe
mindestens eines PLS Antigens kontinuierlich gezüchtet
wurden, beispielsweise während mehreren Wochen, zu einem
völligen Verschwinden wilder Stämme von S. mutans aus
der Mundhöhle führt.
Das Verfahren zur Herstellung der Antikörper kann man
wie folgt durchführen.
Für die erfindungsgemäßen Zwecke können sowohl wilde
Stämme als auch Mutanten-Stämme vom Human-Typ S. mutans
verwendet werden. Vorteilhafterweise verwendet man einen
Stamm, der über ein großes Haftvermögen verfügt.
Den gewünschten Stamm kann man beispielsweise dadurch
leicht auswählen, daß man untersucht, wie stark der
Stamm an einer Röhrchenwand in vitro haftet. In den
nachstehend beschriebenen Beispielen und Experimenten
wurden zwei Mutanten-Stämme von S. mutans verwendet,
d. h. Streptococcus mutans Mutanten-Stamm K-Dp FERM-BP
Nr. 317 und S. mutans KH2 FERM-BP Nr. 366. Die
Charakteristika dieser Mutanten-Stämme sind im wesentlichen
dieselben, wie diejenigen der entsprechenden wilden Stämme,
jedoch haften sie besser. Kultur dieser Mutanten-Stämme
wurden bei der Hinterlegungsstelle Bikoken hinterlegt
(The Fermentation Research Institute of Industrial Science
and Technology), und zwar am 5. März 1982 bzw.
23. Juli 1983.
Das Kultivieren kann man auf übliche Weise, vorzugsweise
unter anaeroben Bedingungen, durchführen. Gewünschtenfalls
ist es jedoch auch möglich, aerobe Kulturen einzusetzen.
Es können sowohl synthetische als auch organische Medien
verwendet werden. Für die Massenvermehrung verwendet man
vorzugsweise flüssige Medien. Somit kultiviert man
gewöhnlich bei einer Temperatur von 23-39°C (beispielsweise
etwa 37°C) und bei einem pH von etwa 5,6-9,0
(beispielsweise etwa 7) während 24-72 Stunden. Nach
Beendigung der Kultivierung trennt man die Zellen von
der Kulturbrühe ab, beispielsweise durch Zentrifugieren
(8000 upm/5-20 Min.).
Die abgetrennten Zellen suspendiert man in einer
geeigneten Lösung, beispielsweise 0,1-1 M Essigsäure
und 0,1-1 M phosphatgepufferter 0,1-1 M Natriumchloridlösung
(pH 6-8), zu der man gewünschtenfalls ein
nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel gibt, beispielsweise
Triton X-100 (0,01%-0,001%).
Die Zellensuspension
behandelt man dann mit Ultraschallwellen (beispielsweise
10-20 KHz/5-20 Min.), um das gewünschte Antigen zu
extrahieren. Elektronenmikroskopische Beobachtungen
haben gezeigt, daß es möglich ist, das PLS Antigen
alleine durch den Einsatz einer hypertonischen Lösung
zu extrahieren.
Statt der Behandlung mit Ultraschallwellen kann man auch
Ammoniumsulfat zu der Zellsuspension bis zu einer
Sättigung von etwa 20-70% (beispielsweise 60%) geben.
Anschließend rührt man, um das Ammoniumsulfat zu lösen.
Die Mischung läßt man bei niedriger Temperatur (beispielsweise
4°C) 24-48 Stunden stehen, wobei sich ein
Präzipitat bildet, daß das gewünschte Antigen enthält.
Nach Entfernen der überstehenden Flüssigkeit sammelt man
die ausgefallene Fraktion und suspendiert dicht in einer
ähnlichen Pufferlösung (pH 6-8) und dialysiert gegen eine
ähnliche Pufferlösung bei niedriger Temperatur (beispielsweise
4°C), um Ammoniumsulfat und dialysierbare Verunreinigungen
zu entfernen. Die restliche Lösung sammelt
man und zentrifugiert (beispielsweise bei 8000 upm/20 Min.)
und erhält so eine extrahierte Lösung, die das PLS Antigen
enthält.
Die erhaltene extrahierte Lösung, die das gewünschte
PLS Antigen enthält, kann man fraktionieren und auf übliche
Weise reinigen, beispielsweise durch Säulenchromatographie,
nach der Ausfällungsmethode mit isoelektrischer Focussierung,
durch fraktionierte Präzipitation unter Verwendung
eines kalten Lösungsmittels, beispielsweise
Äthanol, durch Aussalzen unter Verwendung von Ammoniumsulfat
und dergleichen. Diese Verfahren können alleine
oder in Kombination eingesetzt werden. Besonders gute
Ergebnisse erzielt man mit der Zentrifugationsmethode
mit einem Dichtegradient.
Um eine Denaturierung des PLS Antigens zu vermeiden,
führt man die Extraktion, Fraktionierung und Reinigung
vorteilhafterweise bei niedriger Temperatur, beispielsweise
unterhalb 10°C durch.
Die gereinigte PLS Antigen-Lösung kann man gewünschtenfalls
mit einem geeigneten Inaktivierungsmittel, beispielsweise
Formalin (0,2-0,02%) behandeln. Anschließend
dialysiert man, um das Inaktivierungsmittel auf übliche
Weise zu entfernen.
Die gereinigte PLS Antigen-Lösung verdünnt man dann,
beispielsweise mit einer 0,5-1 M phosphat-gepufferten
0,5-1 M Natriumchloridlösung (pH 6-8), bis zu einer
Protein-N-Konzentration von 10-50 µg/ml. Anschließend
gibt man Aluminiumhydroxid bis zu einer Endkonzentration
von Aluminium von etwa 100-500 µg/ml zu, um das Antigen
zu adsorbieren. Ein antiseptisches Mittel, beispielsweise
Thimerosal (0,05-0,1% Gewicht/Volumen), kann man zu der
Antigenlösung geben. Auf diese Weise erhält man eine
PLS Antigenlösung, die zur Immunisierung eines Säugetieres
geeignet ist.
Statt des Aluminiumhydroxids kann man zu der Antigenlösung
auch eine gleiche Menge des Freund's complete adjuvant
geben. Man immunisiert in üblicher Weise, beispielsweise
indem man kleinere Säugetiere, z. B. Mäuse, Ratten und
Meerschweinchen, oder größere Säugetiere, z. B. Kaninchen,
Ziegen, Schafe, Pferde und Rinder einsetzt. Die PLS
Antigen-Dosis kann in Abhängigkeit von verschiedenen
Faktoren, beispielsweise dem verwendeten Säugetier,
variieren. Jedoch ist es im allgemeinen möglich, die
Antigen-Lösung an kleinere Tiere in einer Dosis von
10-500 µg und an größere Säugetiere in einer Dosis von
100-200 µg (einmal täglich, berechnet als Protein N)
durch Injektion, beispielsweise unter die Haut des
Tierrückens, verabreichen. Die Immunisierung kann man
beispielsweise 2-5mal in einem Abstand von 2-5 Wochen
durchführen. Gewünschtenfalls kann man die Immunisierung
durch orale Verabreichung, beispielsweise einer 5-10fachen
Dosis, durchführen. Die Immunisierung kann man beispielsweise
3-12 Tage fortsetzen. So mischt man beispielsweise
für Kaninchen eine PLS Antigen-Lösung, die 100-200 µg
Protein N enthält, beispielsweise mit einer gleichen
Menge des Freund's complete adjuvant und injiziert
auf einmal unter die Rückenhaut des Tieres an 2-5 Tagen
in einem Abstand von 2-5 Wochen.
Beispielsweise 10-14 Tage nach der letzten Immunisierung
sammelt man das Blut der Säugetiere auf übliche Weise,
beispielsweise durch Herzpunktion. Das Blut verwendet man
zur Herstellung von Plasma, das man gewünschtenfalls
weiter reinigen kann, um ein Antiserum zu erhalten. Das
erhaltene Plasma oder Antiserum kann man bei niedriger
Temperatur für einen längeren Zeitraum aufbewahren und
kann man an Menschen ohne weitere Bearbeitung verabreichen.
Gewünschtenfalls kann man ein Säugetier mit einer
Kombination der PLS Antigene I und II immunisieren,
obwohl man das Säugetier vorzugsweise entweder mit dem
PLS Antigen II oder III alleine immunisiert. Das
Antigen I kann man von mehr als einem Stamm von
S. mutans erhalten, wobei die Stämme dem gleichen
Serotyp oder unterschiedlichen Serotypen, ausgewählt
aus c, e, f und g, angehören.
Die erfindungsgemäßen Mittel zur Inhibierung der Zahnkaries
bei Menschen enthalten als aktiven Bestandteil PLS
Antigen I-Antikörper oder PLS Antigen II-Antikörper
oder eine Kombination dieser Antikörper. Die Träger
oder Excipienten, die in den erfindungsgemäßen Mitteln
verwenden werden können, können fest, halbfest oder
flüssig sein. Die Mittel sind im allgemeinen feste,
halb-feste oder flüssige Mittel, die oral verabreicht
werden können. Die Mittel können somit in Form von
Pulver, Kapseln, Granulaten, Tabletten, Tropfen, Sirupen,
Suspensionen, Emulsionen und dergleichen vorliegen.
Beispiele geeigneter fester Träger sind Laktose, Kartoffel-
oder lösliche Stärke, Magnesiumstearat, Ton und
Kieselgur. Geeignete flüssige Träger sind beispielsweise
Wasser, Kochsalzlösung, Glyzerin, Mandelöl, Getränke,
die Milchsäure produzierende Bazillen enthalten, und
Säfte. Die Mittel können ferner gewünschtenfalls Bindemittel,
stabilisierende Mittel, Emulgatoren, Dispergiermittel,
antiseptische Mittel, Konservierungsmittel,
Essenzen und verschiedene andere, üblicherweise verwendete
Additive enthalten. Bevorzugte Beispiele der erfindungsgemäßen
Mittel sind Zahnreinigungsmittel, Gurgelmittel,
Bonbons, Kaugummi, Eiscremes und dergleichen.
Um eine gegebene Menge der erfindungsgemäßen Antikörper
an Menschen zu verabreichen, formuliert man die erfindungsgemäßen
Mittel einfach derart, daß sie beispielsweise
in Form von Tabletten, Kapseln, Ampullen, Pastillen oder
dergleichen vorliegen. Die Menge der in einer derartigen
Dosiseinheit vorhandenen Antikörper kann in Abhängigkeit
von der Dosierungseinheitsform und der Verabreichungsart
variieren. Gemäß einer Ausführungsform enthält eine
derartige Dosierungseinheit die erfindungsgemäßen
Antikörper in einer solchen Menge, daß damit 1-10 der
nachstehend definierten Einheiten der Antikörper einmal
täglich verabreicht werden. Verschiedene Tests an
Menschen und Hamstern haben gezeigt, daß Stämme von
S. mutans aus der Mundhöhle durch beispielsweise
kontinuierliche orale Verabreichung über mehrere Wochen
der mit Hilfe mindestens eines PLS Antigens erhaltenen
Antikörper in einer täglichen Dose von 1-4 Einheiten
(wie nachstehend definiert) entfernt werden können.
Über einen längeren Zeitraum, beispielsweise 6-12 Monate,
können die erfindungsgemäßen Antikörper kontinuierlich
in die Mundhöhle von Hamstern in großen Mengen verabreicht
werden. Danach wurden alle Tiere auf Krankheitserreger
untersucht und für normal befunden.
In der vorliegenden Beschreibung wird die Einheit des
Antikörpertiters ausgedrückt durch den Präzipitationswert,
der nach der Doppeldiffusionsmethode unter Bezug auf
Goldman et al erhalten wurde [Isolation and
Characterization of Glial Filaments from Human Brain,
J. Cell. Biol., 78 : 426 (1978)].
In den folgenden Beispielen und Experimenten
wurde die
Kultivierung bei 37°C unter anaeroben Bedingungen
durchgeführt, wobei man im Handel erhältliche Medien
bei ihren spezifischen pH's verwendete, soweit nichts
Anderes angegeben ist.
Frische, wilde Stämme von S. mutans (Serotyp c) wurden
aus der Mundhöhle eines Menschen isoliert und 24 Stunden
unter Verwendung von Dott Heuwitt-Brühe kultiviert
(20 ml).
Nach
Beendigung der Kultivierung wurden die Zellen von der
Kulturbrühe abzentrifugiert (8000 u.p.m./20 Min.) und
dann 3mal mit 100 ml einer 0,75 M phosphat-gepufferten
1 M Natriumchloridlösung (pH 6,8) durch Zentrifugieren
(8000 u.p.m./20 Min.) gewaschen. Die Zellen wurden in
einer ähnlichen Pufferlösung (20 ml) suspendiert, die
20% Stickstofflost in einer Konzentration von etwa
10⁸ Lebendzelle pro ml enthielt. Die Lösung wurde bei
37°C gehalten, bis mehr als 90% der Zellen getötet
worden waren (während etwa 60-90 Minuten). Die nicht
getöteten Zellen wurden gesammelt und auf ähnliche Weise
wie oben beschrieben unter Verwendung von Dott Heuwitt-Brühe
kultiviert. Nach Beendigung der Kultivierung überführt
man die Kulturbrühe mit einer Platinöse zu einem
TYC Agarplattenmedium [Stoppelaar et al, Archs, Oral
Biol., 12 : 1190-1201 (1976)] und kultiviert 24 Stunden.
Die Kulturbrühe läßt man bei Raumtemperatur 24 Stunden
stehen, um Kolonien auszuwählen, die große Mengen unlösliche
DPS produzieren können. Gewünschtenfalls kann man das oben
erwähnte Verfahren wiederholen, bis man einen Stamm erhält,
der eine besonders hohe Herstellkapazität von
unlöslichen DPS besitzt. Der erhaltene Stamm wurde als
Streptococcus mutans Mutanten-Stamm K-Dp bezeichnet.
Dieser Mutanten-Stamm wurde oral über einen längeren
Zeitraum an Hamster verabreicht und unter Verwendung
verschiedener bekannter Medien weiterkultiviert, um zu
bestätigen, daß dieser Stamm ein außerordentlich hohes
Haftvermögen besitzt und daß seine Charakteristika
genetisch stabil sind.
Frische wilde Stämme von S. mutans (Serotyp d) werden
aus der Mundhöhle eines Menschen isoliert und auf
ähnliche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben behandelt,
um einen Mutanten-Stamm mit einem sehr großen Haftvermögen
und genetisch stabilen Charakteristika zu
erhalten. Der erhaltene Mutanten-Stamm wurde mit
Streptococcus mutans Stamm KH2 bezeichnet.
Streptococcus mutans Mutanten-Stamm K-Dp FERM-BP Nr. 317
kultiviert man unter Verwendung eines Impfmediums (500 ml),
das Polypepton (1,7%), Polypepton S (0,3%,
Hefeextrakt (0,5%), Kaliumphosphat,
dibasisches (0,25%), Natriumchlorid (0,25%)
und Glukose (0,25%) enthält und einen pH von 7,0-7,8
besitzt. Nach Beendigung der Kultivierung wird die
Kultur in ein Hauptmedium (15 000 ml) überführt, das
dieselbe Zusammensetzung besitzt wie das Impfmedium.
Man kultiviert 24 Stunden bei denselben Bedingungen.
Nach Beendigung der Kultivierung gibt man Ammoniumsulfat
zu der Kulturbrühe bis zu einer Sättigung von 33% und
löst durch Rühren. Die Mischung läßt man bei Raumtemperatur
24 Stunden stehen, entfernt die überstehende
Lösung von der Mischung und zentrifugiert die präzipitierte
Fraktion (8000 U.p.M./30 Min.) ab und suspendiert
in einer 1 M phosphat-gepufferten 0,1 M Natriumchloridlösung
(750 ml; pH 8,0). Die Zellsuspension läßt man
72 Stunden bei 4°C stehen, wobei man langsam mit 1-5
U.p.M. rührt. Die Suspension zentrifugiert man dann
(8000 U.p.M./30 Min.), um die Zellen zu entfernen,
und gibt Ammoniumsulfat zu der überstehenden Flüssigkeit
bis zu einer Sättigung von 60%. Das Ammoniumsulfat löst
man unter Rühren, läßt die Mischung 48 Stunden bei 4°C
stehen, wobei sich das gewünschte Antigen enthaltende
Präzipitat bildet, entfernt die überstehende Flüssigkeit
von der Mischung und zentrifugiert die präzipitierte
Fraktion (8000 U.p.M./30 Min.). Das gewonnene Material
suspendiert man in einer phosphat-gepufferten Natriumchloridlösung
(100 ml), die der oben beschriebenen ähnelt,
gibt die erhaltene Suspension in ein Cellophanröhrchen,
dialysiert mehr als 48 Stunden bei 4°C gegen eine ähnliche
Pufferlösung (mehr als 5000 ml), um Ammoniumsulfat und
dialysierbare Verunreinigungen zu entfernen. Die restliche
Lösung zentrifugiert man (8000 U.p.M./30 Min.) und
sammelt die überstehende Flüssigkeit.
Die überstehende Flüssigkeit (300 ml) verdünnt man mit
einer ähnlichen phosphat-gepufferten Natriumchloridlösung
mit einer Protein N-Konzentration von 100 µg/ml. Die
verdünnte Lösung (200 ml) unterwirft man einer Ultrazentrifugation
mit einem Saccharose-Dichte-Gradienten
Saccharose-Dichte 5-30%; 35 000 U.p.M./18 Stunden) unter
Verwendung einer 65P Ultrazentrifuge mit einem Zonenrotor
235T.
Das gewünschte Antigen findet man in den Fraktionen mit
einer Saccharose-Dichte von etwa 10-13% und einer spezifischen
Schwere von 1,31-1,35. Die Menge an Protein-N
des gewünschten PLS Antigens beträgt dabei etwa
33-37 µg/ml. Die erhaltene, extrahierte, das gewünschte
Antigen enthaltende Lösung gibt man in ein Cellophanröhrchen
und konzentriert, um die Menge auf 1/10 durch
die Verwendung von Polyvinylpyrrolidon zu reduzieren.
Die konzentrierte Lösung verdünnt man dann mit einer
0,75 M phosphat-gepufferten 1 M Natriumchloridlösung
(pH 6,2-6,5) bis zu einer Konzentration von Protein N
von 50-100 µg/ml. Zu der verdünnten Lösung gibt man dann
eine gleiche Menge von Freund's complete adjuvant, um
eine Antigen-Lösung zu erhalten, die zum Immunisieren
eines Säugetieres verwendet werden kann.
Die erhaltene, aus Haarbestandteilen gewonnene Antigen-Lösung
(1,0 ml) injiziert man auf übliche Weise unter
die Rückenhaut von Kaninchen mit einem Körpergewicht
von etwa 3 kg. Eine ähnliche Immunisierung führt man
insgesamt 3mal in einem Abstand von 4 Wochen durch.
4 Wochen nach der letzten Immunisierung tötet man die
Tiere durch Herzpunktion und entnimmt den Tieren das
Blut, zu dem man Ammoniumsulfat bis zu einer Sättigung
von 33% gibt. Zum Lösen des Ammoniumsulfats rührt man
das Blut und läßt dann 48 Stunden bei 4°C stehen.
Das Präzipitat zentrifugiert man ab (8000 U.p.M./20 Min.),
gibt es in ein Cellophanröhrchen und dialysiert bei
4°C gegen gereinigtes Wasser, um das Ammoniumsulfat
vollständig zu entfernen. Die verbleibende Lösung
sammelt man, konzentriert und gefriergetrocknet, um
eine Antikörper enthaltende Lösung (etwa 85 ml) zu
erhalten.
Man kultiviert Streptococcus mutans KH2 FERM-P Nr. 366,
Serotyp d) wie im Beispiel 3 beschrieben und behandelt
in ähnlicher Weise, wobei man eine Antikörper enthaltende
Lösung (etwa 85 ml) erhält.
Man stellt ein Mundwasser in üblicher Weise unter
Verwendung von Glukose (1 g), einer Antikörper enthaltenden
Lösung (0,05 ml; PLS Antigen I-Antikörper oder
PLS Antigen II-Antikörper oder eine Kombination derartiger
Antikörper) und löslicher Stärke (0,05 g) her.
Man stellt einen Sirup in üblicher Weise unter Verwendung
von Carboxymethylzellulose (CMC-Na; 0,2 g), einer 20%igen
Fruktoselösung (20 ml), Ethylparaffin (0,04 g) und einer
Antikörper enthaltenden Lösung (0,1 ml; PLS Antigen I-Antikörper
oder PLS Antigen II-Antikörper oder eine
Kombination derartiger Antikörper) her.
Man stellt eine Zahnpasta her, indem man Kalziumhydrogenphosphat
(feines Pulver; 60%), Glyzerin (30%),
CMC-Na (10%) und Parabens (antiseptisches Mittel;
0,25 g) gut mischt und Antikörper zu der Mischung gibt
(PLS Antigen I- oder PLS Antigen II-Antikörper oder eine
Kombination derartiger Antikörper), so daß der Antikörper-Titer
2 Einheiten (wie zuvor definiert) pro 50 ml Produkt
beträgt.
Man stellt einen nicht-karieserzeugenden Trank, der Milchsäure
produzierende Bazillen enthält, auf folgende Weise
her. Magermilch (2000 ml), die 10% Feststoffe enthält,
sterilisiert man 15 Minuten bei 110°C, gibt dann
Lactobacillus casei zu und kultiviert 36 Stunden bei
35-37°C. Zu der Kulturbrühe gibt man eine 10%ige
Fruktoselösung, um die Konzentration von L. casei auf
10⁸ Lebendzellen/ml einzustellen. Die gegen PLS Antigen I
und II gezogenen Antikörper gibt man zu dieser Lösung
und stellt die beiden Titer der PLS Antigen I-Antikörper
und PLS Antigen II-Antikörper auf 4 Einheiten (wie hier
definiert) pro 50 ml des erhaltenen Produkts ein.
In den folgenden Experimenten wurden Mittel eingesetzt,
die gleiche Titer an Antikörpern enthielten, welche mit
den PLS Antigenen I und II erhalten und nach den in den
oben aufgeführten Beispielen beschriebenen Verfahren
hergestellt worden waren. Diese Mittel wurden verwendet,
um die Inhibierung des Anhaftens Karies erzeugender
S. mutans zu untersuchen. Als Testtiere dienten, soweit
nichts anderes angegeben ist, weibliche und männliche
Hamster. Jede Gruppe bestand aus 5 Tieren.
21 Tage alte Hamster wurden als Testtiere verwendet.
Es wurden 4 Gruppen gebildet, wovon die erste und die
zweite Gruppe als Testgruppen und die dritte und vierte
Gruppe als Kontrollgruppen dienten. Streptococcus mutans
Mutanten-Stamm K-Dp FERM-BP Nr. 317 und Streptococcus
mutans KH2 FERM-P Nr. 366 wurden 24 Stunden bei einem
pH von 7,5-7,8 getrennt unter Verwendung von Tryptocase
Soja Brühe kultiviert.
Die Kulturbrühe, die etwa 10⁸ Lebendzellen des K-Dp-Stammes
pro ml enthielt, wurde an jedes Tier der ersten und
dritten Gruppe oral in einer Dosis von 0,1 ml 5 Tage
einmal täglich verabreicht. In ähnlicher Weise wurde
der KH2-Stamm an jedes Tier der dritten und vierten Gruppe
verabreicht. Es wurde festgestellt, daß die Stämme von
S. mutans an den Zähnen sämtlicher Tiere hafteten.
Dann wurde eine nach dem Verfahren des Beispiels 7
hergestellte Zahnpasta (0,1 g pro Tier; enthielt gleiche
Titer der PLS Antigen I- und PLS Antigen II-Antikörper)
auf die Oberfläche der Backenzähne jedes Tier der
ersten und zweiten Gruppe mit einer kleinen Bürste kräftig
verrieben. Diese Behandlung wurde 14 Tage einmal täglich
durchgeführt.
Während des 60tägigen Testzeitraums wurden alle Tiere
mit einer Karies erzeugenden Diät (Diet 2000)
und deionisiertem Wasser
ad libitum gefüttert. Nach unterschiedlichen Zeiträumen
wurden Proben von den Oberflächen der Backenzähne jedes
Tieres entnommen. Jede Probe wurde 72 Stunden unter Verwendung
eines TYC Agarplatten-Mediums (15 ml, pH 7,4;
Stoppelaar et al) und eines Mitis-Salivarius Agarplatten-Mediums
(15 ml, pH 7,4)
kultiviert, um das Haften von S. mutans zu untersuchen.
Es wurde gefunden, daß die S. mutans-Konzentration in
der Mundhöhle jedes Tieres der ersten und dritten Gruppe
nach Verabreichen der Antikörper graduell abnahm.
Die S. mutans-Stämme verschwanden von einem Teil der
Tiere nach 2-4 Wochen und von den übrigen Tieren nach
4-7 Wochen. In der oralen Flora jedes Tiers der Kontrollgruppen
wurde keine Konzentrationsabnahme von S. mutans
beobachtet. Nach Testende wurden alle Tiere durch
Injektion von Pentabarbitol anästhisiert. Den Tieren
wurde die Maxilla entnommen. Der weiche Teil der Maxilla
wurde durch ein 1-2minütiges Behandeln in einem Autoklaven
bei 120-125°C entfernt. Die Maxilla wurde mit Wasser
gewaschen und getrocknet, um eine Zahnprobe herzustellen.
Alle Backenzähne sämtlicher Tiere wurden untersucht,
um den Grad der Infektion (Haften) mit S. mutans und
das Ausmaß der Induktion von Zahnkaries verglichen mit
der Zahl kariöser Zähne zu bestimmen. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle 1 zusammengefaßt.
Die Konzentrationsveränderung der Stämme von S. mutans
in der Mundhöhle von Menschen aufgrund der Verwendung
der in Beispiel 7 beschriebenen Zahnpasta (enthielt
gleiche Titer der PLS Antigen I- und PLS Antigen II-Antikörper)
wurde untersucht. Als Testpersonen wurden zehn
Erwachsene (5 Männer und 5 Frauen) bestimmt.
Aus der Mundhöhle jeder Versuchsperson wurde dreimal
Zahnbelag (Zahnplaque) entnommen. Die Proben wurden in
ähnlicher Weise wie im Experiment 1 beschrieben kultiviert.
Zudem wurde die Bildung von Zahnbelag und Zahncysten
in der Mundhöhle untersucht. Es wurde dabei so vorgegangen
wie beschrieben in: "The guide line of the procedure
of smearing fluoride" (herausgegeben von The Japanese
Ministry of Welfare and Health). Die Ergebnisse bestätigen,
daß bei allen Versuchspersonen Stämme von S. mutans vorhanden
waren. Täglich nach dem Frühstück und dem Abendessen
wurde die Zahnpasta von allen Testpersonen zum Reinigen
ihrer Zähne verwendet. Die Anwendungsart wurde nicht
spezifiziert. Mindestens einmal wöchentlich wurde Zahnbelag
aus der Mundhöhle jeder Versuchsperson entnommen
und in ähnlicher Weise wie oben beschrieben kultiviert,
um die Konzentrationsveränderung der Stämme von
Streptococcus mutans in der oralen Flora zu bestimmen.
Fast alle Stämme von S. mutans waren bei 3 Testpersonen
nach etwa 2-3 Wochen und bei den übrigen Versuchspersonen
nach etwa 4-6 Wochen verschwunden. Die OHI-Werte aller
Versuchspersonen, die unter Verwendung von Erythrosin
bestimmt wurden, nahmen während des Testzeitraums
signifikant ab.
Ein nach dem Verfahren des Beispiels 5 hergestelltes Mundwasser,
das sowohl PLS Antigen I- als auch PLS Antigen II-Antikörper
enthielt, wurde an jede Versuchsperson einer
Testgruppe von 20 erwachsenen Frauen verabreicht. Die
Konzentrationsänderung von Streptococcus mutans in
deren Mundhöhlen wurde bestimmt. 19 Frauen waren Wirte
von S. mutans vom Serotyp c, während nur 1 Frau als Wirt
von S. mutans vom Serotyp d diente.
Jeden Tag wurde kurz vor dem Schlafengehen ein Mundwasser
oral an jede Versuchsperson der Testgruppe
verabreicht. Das Mundwasser wurde solange wie möglich
in der Mundhöhle gehalten. Zwei Wochen nach Beginn der
Verabreichung konnten bei 5 Versuchspersonen der Testgruppe
kein S. mutans isoliert werden. Die Konzentration
von S. mutans in der oralen Flora der übrigen Versuchspersonen
nahm graduell so ab, daß die S. mutans-Konzentration
in deren Mundhöhlen etwa 4 Wochen nach Verabreichungsbeginn
sehr niedrig war. Die OHI-Werte aller
Versuchspersonen nahmen während des Testzeitraums
sehr stark ab.
Es wurde gefunden, daß die inhibierende Wirkung, die
durch Verabreichung von Mundwassern erzielt wurde,
zumindest gleich groß oder stärker war als die Wirkung
einer Zahnpasta, da das Mundwasser in der Mundhöhle
länger verweilte als die üblichen Zahnputzmittel.
Claims (10)
1. Streptococcus mutans-Stamm K-Dp FERM-BP Nr. 317.
2. Streptococcus mutans-Stamm KH2 FERM-BP Nr. 366.
3. Antikörper zur Inhibierung der durch Streptococcus
mutans induzierten Zahnkaries beim Menschen,
dadurch erhältlich,
daß man ein Säugetier mit einem Antigen, das man
aus den Fimbrien auf der Zelloberfläche
der Stämme S. mutans der Serotypen c, e, f und
g isoliert, oder mit einem Antigen, das man aus
den Fimbrien auf der Zelloberfläche
der Stämme S. mutans des Serotyps d isoliert, oder
mit beiden genannten Antigenen immunisiert und die
erhaltenen Antikörper von diesen Säugetieren gewinnt.
4. Verfahren zur Herstellung von Antikörpern gemäß Anspruch 3 zur
Inhibierung der durch Streptococcus mutans induzierten
Zahnkaries beim Menschen, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Säugetier mit einem Antigen, das man aus
den Fimbrien auf der Zelloberfläche
der Stämme von S. mutans der Serotypen c, e, f und g
isoliert, oder mit einem Antigen, das man von den
Fimbrien auf der Zelloberfläche
von Stämmen von S. mutans des Serotyps d isoliert,
oder mit beiden oben genannten Antigenen immunisiert
und die erhaltenen Antikörper von dem Säugetier
gewinnt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Antigene saure Glyko-Proteine sind,
die etwa 15-25% Proteine und etwa 75-85% Kohlenhydrate
enthalten und ein Molekulargewicht von etwa
60 000 bis 90 000 und einem spezifischen Gewicht von
etwa 1,3 bis 1,4 besitzen.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Mutanten-Stamm von
S. mutans verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Mutanten-Stamm um den
Streptococcus mutans Mutanten-Stamm K-Dp
FERM-BP Nr. 317 handelt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem genannten Mutanten-Stamm
um den Streptococcus mutans Mutanten-Stamm KH2 FERM-BP Nr. 366
handelt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch
gekennzeichnet, daß man das gewünschte Antigen oder
die gewünschten Antigene durch Extraktion mit gepufferter
hypertonischer Kochsalz- oder Pufferlösung und anschließender
Zentrifugierung unter Einhaltung eines
Dichtegradienten isoliert.
10. Mittel zur Inhibierung der durch Streptococcus mutans
induzierten Zahnkaries beim Menschen, dadurch
gekennzeichnet, daß es mindestens einen der Antikörper
gemäß Anspruch 3 zusammen mit einem pharmazeutisch
verträglichen Träger oder Excipienten enthält.
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