DE342710C - Nachtvisier fuer Schusswaffen - Google Patents

Nachtvisier fuer Schusswaffen

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DE342710C
DE342710C DE1919342710D DE342710DD DE342710C DE 342710 C DE342710 C DE 342710C DE 1919342710 D DE1919342710 D DE 1919342710D DE 342710D D DE342710D D DE 342710DD DE 342710 C DE342710 C DE 342710C
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DE
Germany
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housing
night
rifle
visor
sight
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DE1919342710D
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PAUL VOELKER
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PAUL VOELKER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/44Spirit-level adjusting means, e.g. for correcting tilt; Means for indicating or correcting tilt or cant
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/32Night sights, e.g. luminescent

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Nachtvisier für Schußwaffen. Nachtvisiere für Schußwaffen, bei denen Kimme und Korn in einem Gehäuse angeordnet und mit Radliumbelegungen versehen sind, sind bekannt. Ebenso ist es bekannt, bei V isiervorrichtungen pendelnde Teile vorzusehen, durch die ein Verkanten der Waffe angezeigt wird.
  • Nach vorliegender Erfindung sind in einem Gehäuse zwei spitzwinklige Visiermarken vorgesehen, von denen die eine weiter vom Auge liegende, durch einen Ausschnitt der feststehenden Wand gebildet wird, während die andere, näher am Auge liegende Visiermarke aus zwei Teilen besteht, und zwar einer feststehenden Wand mit Winkelausschnitt dessen Kanten durch Diagonalsch litze nach unten verlängert sind und einer dahinterliegenden, dachförmigen Pendelfigur, deren Spitze nach oben zeigt und derenrKanten in den Diagonalschlitzen infolge Radiu;m:belegung bei Dunkelheit je nach Gewehrhaltung sichtbar werden.
  • Weitere Neuerungen bestehen in der besonderen Ausbildung des Gehäuses.
  • In der Zeichnung ist Abb. z eine Seitenansicht des auf das Gewehr aufgesetzten Nachtvisiers mit denn entsprechenden Gewehrteil, Abb: 2 ein Grundriß des Nachtvisiers, Abb. 3 ein Längsschnitt des Visiers, Abb. d. eine Ansicht des Nachtvisiers in Richtung A der ebb. 3, Abb. 5 eine Ansicht des Nachtvisiers in Richtung B der Abb. 3.
  • Abb. 6 bis 8 zeigen bei verschiedenen Gewehrstellungen Kimme und Korn des Nachtvisiers.
  • Das Nachtvisier ist auf eine Entfernung von .I00 m eingestellt, da man im Dunkeln das Ziel kaum auf weitere Entfernung entdecken kann. Bei einer kürzeren Entfernung bedarf es nur einer geringen Tieferhaltung.
  • Das Nachtvisier besteht aus einem pyramidenförmig sich nach der Gewehrmündiung zu erweiternden Gehäuse a, welches mit den Klauen b versehen ist und in die Schienenführung c am Gewehr d eingeführt wird. Das Nachtvisier wird, vom Beschauer gesehen, kurz hinter dein Tagvisler e angebracht. Die dem Auge am nächsten stehende Visiermarke ist aus zwei Teilen gebildet, und zwar aus einer senkrecht pendelnden Figur f, die hinter einer Gehäusewand g liegt, welche einen Winkelausschnitt h aufweist. Die pendelnde Figur f besitzt Dachform i, die zusammen mit dem Korn durch -den Winkeliau@sschnitt h der Gehäusewand l am anderen, weiter vom Auge entfernt liegenden Gehäuseende die richtige Lage der Schußwaffe zum Ziel im Dunkeln anzeigt. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Dachkanten i der Pendelfigur f in der Vis-ierlinie sowie innerhalb von Diagonal-schlitzen in, die in den nach unten verlängert gedachten Winkelkanten h der Gehäusewand g liegen, erscheinen.
  • Die Figur f, i ist dadurch pendelnd aufgehängt, daß sie drehbar auf einer Achse aa angeordnet und mit einem Gewicht o versehen ist. Die mit dem Winkelausschnitt k versehene Wand 1 wird durch eine Wand p abgedeckt.
  • Sow oha die dachförmige Figur f, i als auch die Kanten h der Wand g und: die Kanten 1? der Wand 1 sind mit Radium belegt, so daß sie im Dunkeln leuchten. Die dachförmige Figur f, i wird innerhalb der dunklen Diagonalschlitze m sichtbar. Sieht man also im Dunkeln das Ziel innerhalb eines leuchtenden Diagonalkreuzes, .so ist das. Gewehr richtig gehalten. Die pendelnde Figur kontrolliert zugleich das. Verkanten des Gewehrs. Erscheint nämlich nur eine Kante der dachförmigen Figur f, i, so isst das Gewehr verkantet.
  • In Abb. 6 ist gezeigt, wie die Visiermarken zueinander stehen, wenn zu hoch geschossen wird. Abb. 7 zeigt die Lage der Visiermarke, wenn zu kurz geschossen wird, und Abb.8 zeigt die Lage, wenn das Gewehr links verkantet ist.
  • Beim Schießen müssen die Spitzen der U'inkel sich leicht treffen und so aufs Ziel zeigen. Das Gehäuse, welches innen ges,#hwärzt ist, dient zurr Schutz und zur Abchinklung des Visiers. Bei Nichtgebrauch wird das Gehäuse mit an der Vorder- und Rückseite angebrachten Klappen q vers_hlossen. An Stelle von Klappen können auch Schieber o. dgl. angebracht sein. Die Klappen q nach der Zeichnung sind so ausgeführt, daß sie durch die Haken y sich sowohl in der V erschlußlage als auch in der Offenlage an den Stiften s (Abb. i und 2) festklemmen. Urn ein Herunterrutschen des Visiergehäuses vom Gewehr zu verhüten, wird dieses durch Vorreiber t in seiner Lage gehalten; es kann aber auch eine Federklemme Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Nachtvisier für Schußwaffen; insbesondre Gewehre, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse zwei spitzwinklige Visiermarken (g, 1) vorgesehen sind, von denen die eine weiter vorn Auge liegende, durch einen Ausschnitt (k) der feststehenden Wand (1) gebildet wird, während die andere, näher am Auge liegende Visiermarke aus zwei Teilen besteht, und zwar einer feststehenden Wand (g) mit Winkelausschnitt (h), dessen Kanten durch Diagonalschlitze (-in) nach .unten verlängert sind, und einer dahinterliegenden, dachförmigen Pendelfigur (f, i), deren Spitze nach oben zeigt und deren Kanten in den Diagonalschlitzen (m) infolge Radiumbelegung bei Dunkelheit je nach Gewehrhaltung sichtbar werden.
  2. 2. Nachtvisier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse pyramidenförmig nach dem Korn zu erweitert ist.
  3. 3. Nachtvisier nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Visiergehäuse abnehmbar und feststellbar in Schienenführung am Gewehr befestigt ist. d.. Nachtvisier nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an beiden Enden durch Klappen, Schieber o. dgl. bei Nichtgebrauch verschließbair ist.
DE1919342710D 1919-07-09 1919-07-09 Nachtvisier fuer Schusswaffen Expired DE342710C (de)

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