DE342674C

DE342674C -

Info

Publication number: DE342674C
Application number: DENDAT342674D
Authority: DE

Description

Zum Befestigen der Decke auf dem Rücken der Tiere benutzt man eine Rollbinde oder einen Leibgurt oder auch mehrere sich kreuzende Riemen, die dann an der Decke befestigt 5 oder durch besondere aufgenähte Schlauchtaschen der Decke hindurchgeführt sind.

Die einfachen Befestigungsmittel können zwar zu jeder Decke benutzt werden, sichern diese aber nicht genügend gegen die Wirkung des Windes oder die Einwirkung des Tieres beim Scheuern oder Walzen. Die anderen Befestigungsarten setzen besonders ausgebildete Decken voraus.

Gemäß der Erfindung soll eine Riemen- oder Bandverbindung benutzt werden, die zu jeder Decke benutzt werden kann, dabei diese aber unbedingt gegen Verschieben oder Aufklappen durch den Wind sichert und dabei keinen irgendwie schädlichen Druck auf Körperteile des Tieres ausübt. Gemäß der Erfindung besteht die Befestigungsvorrichtung aus einem Paar Bänder, welche über die Schultern des Pferdes gelegt werden, und deren obere Enden mit Klammern, Haken o. dgl. zur Befestigung an der Decke versehen sind. Die unteren Enden der beiden Bänder sind untereinander und mit einem Mittelband, das zwischen den Vorderbeinen des Pferdes durchläuft, verbunden. Das freie Ende dieses Mittelbandes ist mit einem Paar nach der Seite hin laufenden Verlängerungen versehen, an deren Ende wiederum Klammern, Haken o. dgl. Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem unteren Teil der Decke vorgesehen sind. Auf diese Weise wird die Decke oben und unten festgehalten und bewahrt sicher ihre richtige Lage, ohne daß dabei ein schädlicher Druck an den Befestigungsstellen auf das Pferd ausgeübt wird.

Gegebenenfalls kann das Mittelband verlängert und mit einem zweiten Paar seitlich laufender Verlängerungen versehen werden, die dann wiederum mit Befestigungsvorrichtungen zur Anheftung an die Decke versehen sind. Dies ermöglicht eine Befestigung des hinteren Deckenendes und verhütet, daß sich das hintere Deckenende nach vorn verschiebt oder durch den Wind nach vorn geworfen wird.

Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Ansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung.

Abb. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung.

Abb. 3 zeigt die Vorrichtung im Gebrauch. Die in Abb. 1 dargestellte Ausführungsform besitzt zwei Schulterbänder a, l·, die an dem einen Ende c miteinander verbunden sind und am anderen Ende Haltevorrichtungen bekannter Art, wie z. B. Klammern d o. dgl., aufweisen, mit denen die Bänder an die Decke angeheftet werden. An dem jjVereinigungspunkt c der beiden Bänder α und δ ist ein drittes Band β angeschlossen, das unter dem Bauch des Tieres verläuft und seitliche Verlängerungen f trägt, die mit Haltevorrichtungen g in Form von Klammern o. dgl. an der Decke angreifen.

Bei der Ausführungsform"[ nach Abb. 2 ist das Mittelband e verlängert und mit einem zweiten Paar seitlicher Verlängerungen f mit Haltevorrichtungen g versehen.

Die Vorrichtung wird in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise benutzt. Die Bänder a und b werden über die Schultern des Pferdes gelegt und mit den Klammern d oben befestigt. Das Mittelband e wird zwischen den vorderen Beinen des Pferdes durchgeschoben und mit den Klammern g unten an der Decke angeheftet, derart, daß die Decke oben und unten sicher gehalten wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Riemenverbindung zur Befestigung von Pferdedecken, gekennzeichnet durch drei an der Brust des Tieres in einem Punkt vereinigte Riemen oder Bänder, die durch Klammern oder ähnliche bekannte Mittel an der Decke zu befestigen sind, von denen die beiden Schulterriemen (a und b) oben an der Decke angreifen, während der Mittelriemen (e) zwischen den Vorderbeinen hindurchgeführt und dann durch ein oder mehrere Paare von Querriemen [f) an den unteren Rand der Decke angeschlossen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.