DE3425932C2 - - Google Patents
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- DE3425932C2 DE3425932C2 DE3425932A DE3425932A DE3425932C2 DE 3425932 C2 DE3425932 C2 DE 3425932C2 DE 3425932 A DE3425932 A DE 3425932A DE 3425932 A DE3425932 A DE 3425932A DE 3425932 C2 DE3425932 C2 DE 3425932C2
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine X-Y-Eingabevorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Grundsätzlich besitzen graphische Anzeigevorrichtungen ei
nen Bildschirm, eine Anzeigesteuerung, einen Datenkanal
sowie eine Eingabevorrichtung, bei der es sich um eine von
vielen unterschiedlichen Typen handeln kann. Eine bekannte
Eingabevorrichtung ist ein "Steuerknüppel" mit einem Hebel,
der von einem Kardanmechanismus getragen ist und von der
Bedienungsperson in jede gewünschte Richtung verschwenkbar
ist. Eine Steuervorrichtung stellt die Schwenkrichtung und
den Schwenkwinkel des Hebels fest und erzeugt Spannungen
oder digitale Signale, die Koordinatenwerte in X- und Y-
Richtung angeben. Bei diesem Typ der Eingabevorrichtung
bestehen jedoch Nachteile darin, daß der Bereich der Win
kelbewegung des Hebels begrenzt ist und die von der Bedie
nungsperson eingegebenen Datensignale realtiv instabil sind.
In der Bemühung, die vorstehend erwähnten Nachteile zu eli
minieren, wurde vor einigen Jahren eine Eingabevorrichtung
entwickelt, die als "Maus" bezeichnet wird. Ein Typ einer
derartigen Maus besitzt ein drehbares Element, wie z. B.
eine Stahlkugel, und eine erste und eine zweite Abtriebs
walze, die in Berührung mit der Kugel gehalten sind, wer
den ansprechend auf eine Rotationsbewegung derselben in
Rotation versetzt. Die Rotationsachsen der ersten und der
zweiten Abtriebswalze erstrecken sich im wesentlichen
senkrecht zueinander. Weiterhin besitzt die Maus eine erste
und eine zweite Winkeldetektoreinrichtung, die häufig aus
variablen Widerständen oder Codiereinrichtungen zum separa
ten Detektieren der Rotationswinkel der ersten und der
zweiten Abtriebswalze gebildet sind. Die Kugel, die erste
und die zweite Abtriebswalze sowie die erste und die zwei
te Winkeldetektoreinrichtung sind alle in einem Gehäuse un
tergebracht.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1
zeigt die DE-OS 25 49 639 eine X-Y-Eingabeeinrichtung mit
einer in einem Gehäuse drehbar gehaltenen Kugel, die beim
Abrollen auf einer Unterlage zwei senkrecht zueinander
angeordnete Abtriebswalzen in Bewegung setzt, wodurch X-
und Y-Signale erzeugt werden, die der Kugelbewegung ent
sprechen. Die Kugel ragt durch eine Öffnung in einem Ge
häuseboden nach unten aus dem Gehäuse heraus und wird in
diese Stellung mittels einer federn nachgiebigen Halte
einrichtung gedrängt, die eine auf die Oberseite der Kugel
drückende Halterolle aufweist.
Außerdem weist die bekannte X-Y-Eingabevorrichtung Steuer
knöpfe auf, mit denen Steuersignale an ein an die Eingabe
vorrichtung angeschlossenes Datenverarbeitungsgerät ge
geben werden können. Über die konstruktiven Einzelheiten
dieser Steuerknöpfe oder Schalthebel ist der DE-OS 25 49 639
nichts entnehmbar. Möglicherweise handelt es sich um Tastschalter,
die je ein längliches Betätigungsglied aufweisen, das gegen
eine Federvorspannung zum Gehäuse hin niederdrückbar ist
und dabei eine elektrische Kontaktgabe auslöst. Derartige
Tastschalter erfordern etliche Einzelteile, u. a. Federn,
so daß sie vom Bauteileaufwand und auch vom Montageaufwand
her relativ aufwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine X-Y-Eingabe
vorrichtung der genannten Art mit einer Schaltereinrichtung
zu versehen, die mit möglichst wenigen Bauteilen auskommt,
einfach und leicht zu montieren ist und daher zu niedrigen
Herstellungs- und Montagekosten führt, und die dennoch eine
hohe Funktionszuverlässigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Er
findung gelöst.
Ein erster Schritt zur Lösung dieser Aufgabe besteht darin,
daß man für die Schaltereinrichtung einen Schalthebel ver
wendet, der den Betätigungsbereich aufweist, an den sich
ein mittlerer Bereich des Schalthebels anschließt, der federnd
nachgiebig ausgebildet ist und an der Unterseite des Ge
häuseoberteils gehaltert ist. Diesen Schalthebel kann man
problemlos einstückig ausbilden, vorzugsweise aus Kunststoff.
Aufgrund seiner eigenen Federfähigkeit benötigt eine mit
diesem Schalthebel ausgerüstete Schaltereinrichtung keine
weiteren Federelemente, so daß außer den mit dem Schalt
hebel zu betätigenden Schaltkontakten keinerlei weitere
Bauelemente erforderlich sind.
Im Hinblick auf geringe Kosten und geringen Montageaufwand
werden Kunststoffteile wie einerseits das Gehäuse und
andererseits der Schalthebel häufig mittels von einem der
beiden Kunststoffteile abstehenden stiftartigen Kunststoff
vorsprüngen befestigt, die durch entsprechend positionierte
Löcher in anderen Kunststoffteil hindurchgesteckt und da
nach an ihren aus dem zweiten Kunststoffteil hervorstehenden
Enden breitgedrückt werden, meist unter Wärmeeinwirkung.
Die Kunststoffstifte kann man bei der Herstellung des einen
Kunststoffteils einstückig anformen und für das Breitdrücken
der Kunststoffstiftenden nach deren Hindurchstecken durch
das andere Kunststoffteil kann einfach mit Hilfe eines
erwärmten Metallstempels durchgeführt werden.
Eine Halterung mittels dieser Befestigungsmittel neigt aller
dings nach häufiger Zugkraftbelastung, wie sie durch das
Niederdrücken des federnden Schalthebels auftritt, zur
Lockerung. Diese gilt nicht nur für die beschriebene Halte
rung mittels nach dem Zusammenfügen breitgedrückter Kunst
stoffstifte, sondern auch für viele andere Halterungsmittel.
Selbst Nieten leiern mit der Zeit aus und führen zu einer
Lockerung der mit ihnen erzielten Halterung. Eine derartige
Lockerung hat aber zur Folge, daß ein stabiles und sicheres
Schalten der Schaltereinrichtung nicht mehr gewährleistet
ist.
Ein zweiter Schritt zur Lösung der genannten Aufgabe besteht
nun erfindungsgemäß darin, daß der Schalthebel zusätzlich
mit einem an den mittleren Bereich angrenzenden Festklemm
bereich versehen ist, der zwischen der Unterseite des
Gehäuseoberteils und einem von unten in Richtung zum Gehäuse
oberteil drückenden Klemmelement festgeklemmt wird. Damit
wird einerseits die zuvor genannte Halterung kräftemäßig
entlastet und außerdem ist eine sichere und stabile Schalt
funktion auch dann noch gewährleistet, wenn sich die Halte
rung, beispielsweise mit an den Enden breitgedrückten Kunst
stoffstiften, im Lauf der Zeit gelockert hat. Durch das Fest
klemmen des zum Betätigungsbereich entgegengesetzten Endes
des Schalthebels bleibt dessen federnde Hebelfunktion auch
bei derart gelockerter Halterung sicher bestehen. Die ge
lockerte Halterung reicht aber immer noch aus, den Schalt
hebel an sich am Gehäuseoberteil festzuhalten, so daß ein
einfaches Festklemmen des Festklemmbereichs des Schalthebels
ausreicht.
Wichtig ist, daß man zum Festklemmen des Schalthebels nicht
irgendein Klemmelement, sondern ein ganz spezielles Klemm
element verwendet, nämlich ein kuppelartiges Klemmelement,
das den oberen Bereich der Kugel aufnimmt und somit eine
vorteilhafte Doppelfunktion ausübt. Zum einen erlaubt es
das Festklemmen des Schalthebels, zum anderen umgibt es
die Kugel derart weitläufig, daß die Kugel nicht nur sehr
sicher und wackel- oder torkelfrei geführt wird, sondern auch
sehr gut gegen Beschädigungen ihrer Oberfläche geschützt ist,
die beim Herabfallen der Eingabevorrichtung dadurch auf
treten können, daß die Kugel gegen irgendwelche kleinflächigen
oder gar kantigen Teile, beispielsweise des Gehäuses,
stößt. Dadurch könnte die Kugeloberfläche, die zur Gewähr
leistung fehlerfreier X - und Y-Bewegungssignale eine sehr
exakte Oberfläche haben muß, beschädigt werden, was zu
ungenauen Bewegungssignalen führen würde.
Durch technisch relativ einfache Maßnahmen hat man also
wertvolle technische Vorteile erzielt.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im
folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels noch näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer graphischen Anzeige
vorrichtung mit einer X-Y-Eingabevorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der X-Y-Eingabevorrichtung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gehäuseboden eines
Gehäuses der X-Y-Eingabevorrichtung;
Fig. 4 eine Längsschnittansicht des Gehäusebodens;
Fig. 5 eine Ansicht auf den Gehäuseboden von unten;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einer ringförmigen Halteeinrichtung
der X-Y-Eingabevorrichtung;
Fig. 7 eine Längsschnittansicht der Halteeinrichtung;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Halteeinrichtung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Gehäuseoberteil;
Fig. 10 eine Längsschnittansicht des Gehäuseoberteils;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A
der Fig. 9;
Fig. 12 eine Ansicht des Gehäuseoberteils von unten;
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Schalthebel in der X-Y-
Eingabevorrichtung;
Fig. 14 eine Längsschnittansicht des Schalthebels;
Fig. 15 eine Ansicht des Schalthebels von unten;
Fig. 16 eine Längsschnittansicht der zusammengebauten
X-Y-Eingabevorrichtung;
Fig. 17 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
X-Y-Eingabevorrichtung, in der der Schalthebel
in seinem montierten Zustand gezeigt ist; und
Fig. 18 eine schematische Darstellung, die das Funktions
prinzip der X-Y-Eingabevorrichtung zum Feststel
len der Rotationsbewegung der Kugel veranschau
licht.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer graphischen
Anzeigevorrichtung, in die eine erfindungsgemäße X-Y-Einga
bevorrichtung integriert ist.
Die in Fig. 1 gezeigte graphische Anzeigevorrichtung umfaßt
eine Anzeigeeinheit 2, die auf einem Tisch 1 montiert ist
und einen Bildschirm, eine Steuerung, einen Datenkanal, ei
ne Eingabevorrichtung 3 mit Funktionstasten sowie eine X-Y-
Eingabevorrichtung 4 gemäß der vorliegenden Erfindung auf
weist. Die X-Y-Eingabevorrichtung 4 wird von der Bedienungs
person auf einem auf dem Tisch 1 angeordneten Flachstück 5
betrieben, um einen Kursor 7 zu irgendeiner gewünschten
Stelle auf dem Bildschirm 6 der Anzeigeeinheit 2 zu bewegen.
Fig. 2 zeigt die X-Y-Eingabevorrichtung 4 in einer Seiten
ansicht.
Die X-Y-Eingabevorrichtung 4 besitzt ein Gehäuse 8, beste
hend aus einem Gehäuseboden 9 und einem Ge
häuseoberteil 10, wobei die Gehäuseteile
9 und 10 aus einem ABS-Harz geformt sind.
Die Gehäuseteile 9 und 10 besitzen abgestufte und
miteinander verbindbare Umfangskanten, die miteinander
im Eingriff stehen, um ein Ein
dringen von Staub, Wasser und anderem Fremdmaterial in das
Gehäuse 8 durch die Verbindungsstelle zwischen den
Gehäuseteilen 9 und 10 zu verhindern.
Das Gehäuseoberteil 10 besitzt eine derartige Größe, daß es
von der Bedienungsperson, mit einer Hand gehalten werden
kann. Das Gehäuseoberteil 10 besitzt eine obere Wand 11 mit
länglichen Schlitzen 12, die in einem Frontbereich der
selben gebildet sind und sich in Längsrichtung des
Gehäuseoberteils 10 erstrecken. Rechteckige Schalthebel 13
sind in dem Gehäuse 8 angeordnet und besitzen Betätigungs
bereiche 14, die innerhalb des Gehäuseoberteils 10 je
weils in die Schlitze 12 eingepaßt sind und geringfügig
von der oberen Wand 11 hervorstehen.
Wie nachstehend noch beschrieben wird, befinden sich
Drucktastenschalter unterhalb der jeweiligen Schalthebel
13, um einen Teil eines angezeigten Musters, der sich un
mittelbar über oder unter dem Kursor 7 befindet, zu lö
schen, um ein solches angezeigtes Muster zu einer anderen
Stelle zu verlagern, oder um verschiedene andere Signalver
arbeitungsmoden, wie z. B. ein Schalten und Steuern, auf
der Anzeigeeinheit 2 zu bewirken. Das angezeigte Muster
kann auch mit der eigentlichen Eingabevorrichtung bzw. Ta
statur 3 bearbeitet werden. Die Anzeigeeinheit 2 und die
X-Y-Eingabevorrichtung 4 sind durch eine Leitungsschnur 15
und einen Stecker 16 miteinander verbunden.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen den Gehäuseboden 9. Er
besitzt eine Bodenwand mit einer hoch
stehenden umlaufenden Wand 18, die sich durchgehend
an dem äußeren Umfangsrand der Bodenwand erstreckt. Die
Bodenwand besitzt kleine Öffnungen 19 und 20 an zwei vor
deren Ecken und eine Öffnung 21 in einem rückwärtigen, mit
tigen Bereich. Die drei Öffnungen 19, 20 und 21 sind derart
positioniert, daß ein gleichschenkliges Dreieck gebildet
würde, wenn man die Mittelpunkte dieser drei Öffnun
gen 19, 20 und 21 durch Linien miteinander verbände.
Die Bodenwand besitzt weiterhin eine zentrale Öffnung 22
mit größerem Durchmesser sowie eine ringförmige Stufe 22 a,
die an der unteren Kante der Öffnung 22 mit größerem Durch
messer ausgebildet ist. Eine rechteckige Ausnehmung 22 b ist
in einem Bereich der unteren Kante der Öffnung 22 definiert.
Vier mit einem Gewinde ausgestattete Öffnungen 23 sind in
der Bodenwand um die Öffnung 22 herum ausgebildet.
In der Bodenwand sind Öffnungen 24, 25 und 26 zur Aufnahme
von Schrauben ausgebildet, wobei sich eine Öffnung in einem
vorderen mittigen Bereich und zwei Öffnungen an zwei rück
wärtigen Ecken derselben befinden. Außerdem besitzt die Bo
denwand einstückig mit dieser ausgebildete Versteifungsrip
pen 27, die sich zwischen der Schraubeneinführöffnung 24,
der Öffnung 22 und der Umfangswand 18 erstrecken.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine ringförmige im folgenden als "Halter" bezeichnete Halteeinrichtung 28
zum Halten einer drehbaren Kugel.
Der Halter 28 ist in einem Stück aus Kunstharz-
bzw. Kunststoffmaterial geformt und besitzt einen zentralen Hohlraum 29,
dessen Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser der
drehbaren Kugel, sowie drei Ausnehmungen 30, 31 und 32,
die um den zentralen Hohlraum 29 herum ausgebildet sind.
Die Ausnehmungen 30, 31 und 32 dienen dazu, die Abtriebs
walzen und die eine Reibungskraft ausübende Rolle in ihrer
Position zu halten, und sie münden in den zentralen Hohl
raum 29.
Der Halter 28 besitzt einen einstückig mit
ihm ausgebildeten Kuppelbereich 33 als Schutzabdeckung, der
sich über den zentralen Hohlraum 29 erstreckt, um ein Wac
keln der drehbaren Kugel in dem Hohlraum 29 zu verhindern.
T-förmige Vorsprünge 34 sind auf der oberen Oberfläche des
Kuppelbereichs 33 angeordnet und dienen als Sitze 34 , ge
gen die untere Oberflächen der Schalthebel 13 drücken,
wobei die T-förmigen Vorsprünge 34 die oberen Oberflächen
des Halters 28 bilden, wie dies in Fig. 8 ge
zeigt ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, besitzt der Halter
28 vier mit einem Gewinde ausgestattete Öffnungen 35, wo
bei zwei derselben in seitlichen Bereichen der Ausnehmung
30 und die beiden anderen Öffnungen jeweils in einem Ende
der Ausnehmungen 31 und 32 ausgebildet sind. Der
Halter 28 kann an dem Gehäuseboden 9 mittels
Schrauben befestigt werden, die in die mit einem Gewinde
versehenen Öffnungen 23 im Gehäuseboden 9 ein
geschraubt werden.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen das Gehäuseoberteil 10. Dessen obe
re Wand 11 besitzt eine nach
oben konvex gekrümmte Form, so daß es der Benutzer
in der Hand halten kann. Die obere Wand 11 besitzt fenster
artige Öffnungen 36, die in Frontbereichen derselben gebil
det sind und durch die sich die Betätigungsbereiche 14 der
beiden Schalthebel 13 hindurcherstrecken. Die obere Wand
11 besitzt mit einem Gewinde ausgestattete Öffnungen 37, 38
und 39, die in innenliegenden Oberflächen derselben ausge
bildet und mit den Schraubeneinführöffnungen 24, 25 bzw. 26
in dem Gehäuseboden 9 ausgerichtet sind. Außerdem
besitzt die obere Wand 11 erhabene Bereiche 40, 41 und 42
mit Ausnehmungen, wobei diese erhabenen Bereiche an innen
liegenden Oberflächen derselben ausgebildet und mit den
Öffnungen 19, 20 bzw. 21 in dem Gehäuseboden 9 aus
gerichtet sind.
Weiterhin besitzt die obere Wand 11 einen ringförmigen Steg
43, der an einer innenliegenden Oberfläche derselben ausge
bildet und mit der Öffnung 22 in dem Gehäuseboden 9
ausgerichtet ist; der ringförmige Steg 43 ist in Anlage an
einer oberen Oberfläche des Kuppelbereichs 33 des
Halters 28 gehalten, um den Kuppelbereich 33 nach
unten zu drücken und zu verstärken. Die obere Wand 11 be
sitzt zwei einstückig mit ihr ausgebildete T-förmige
Druckvorrichtungen 44, die identische Form aufweisen
und mit den Sitzen 34 auf dem Halter 28 aus
gerichtet sind. Die Schalthebel 13 sind durch zwei Sätze
aus je drei in der Nähe der Druckvorrichtungen 44
befindliche aufgeschmolzene Stifte 45 in ihrer Posi
tion festgehalten, und ihre Enden sind sandwichartig zwi
schen den Druckvorrichtungen 44 und den Sitzen 34 angeord
net.
Das Gehäuseoberteil 10 besitzt eine Umfangswand 46, die
sich an dessen äußerem Umfangsrand entlang erstreckt.
Außerdem besitzt das Gehäuseoberteil 10 einstückig mit ihm
ausgebildete Versteifungsrippen 47, die sich zwischen
der Umfangswand 46, den erhabenen Bereichen 40, 41 und 42
sowie den mit einem Gewinde ausgestatteten Öffnungen 37, 38
und 39 erstrecken.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen einen der identischen Schalthebel 13.
Der Schalthebel 13 ist in einem Stück aus einem Kunstharz
material geformt und besitzt einen winkelig abgebogenen
Querschnitt. Das den Betätigungsbereich 14 bildende Ende
ist im wesentlichen schalenförmig und besitzt eine obere
Wand, von der sich ein Betätigungsglied 14 a schräg nach un
ten erstreckt. Das andere Ende des Schalthebels 13 besitzt
einen schmaleren eingeschnürten Bereich 48, drei kleine
Öffnungen 49, die von dem eingeschnürten Bereich 48 in
Richtung nach innen angeordnet sind, sowie einen dünneren
Bereich 50, der von den drei kleinen Öffnungen 49 in Rich
tung nach innen vorgesehen ist und einen einfachen Betrieb
des Schalthebels 13 gestattet. Der Betätigungsbereich 14
besitzt einen Flansch 14 b, der von dem Betätigungsglied 14 a
wegweist und an einen Rand der Innenseite der fensterarti
gen Öffnung 36 in Anlage bringbar ist, so daß er als An
schlag dient, der eine Rückkehrbewegung des Schalthebels
13 begrenzt, nachdem dieser niedergedrückt worden ist. Au
ßerdem besitzt der Schalthebel 13 Versteifungsrippen 51,
die an abgebogenen Bereichen desselben ausgebildet sind.
Fig. 16 zeigt die X-Y-Eingabevorrichtung 4 in ihrem zusam
mengebauten Zustand.
Der Gehäuseboden 9 und das Gehäuseoberteil 10 sind
mittels Schrauben aneinander befestigt, die durch die
Schraubenöffnungen 24, 25 und 26 in die mit einem Gewinde
ausgestatteten Öffnungen 37, 38 und 39 eingeschraubt sind.
Die drehbare Kugel 53 besteht
aus Stahl und ist mittig in dem Gehäuse 8 angeordnet. Die
Kugel 53 ist mittels des Halters 28 sowie mit
tels einer Abdeckung 54, die in die Stufe 22 a um die Öffnung
22 eingepaßt und mittels nicht gezeigter Schrauben an dem
Gehäuseboden 9 befestigt ist, in dem Gehäuse 8 fest
gehalten. Die Kugel 53 besitzt ein unteres Ende, das nach
unten durch eine Öffnung in der Abdeckung 54 freiliegt, und
sie kann sich innerhalb des Hohlraums 29 in dem
Halter 28 durch eine Rollbewegung auf der in Fig. 1 ge
zeigten Unterlage 5 drehen.
Die beiden Schalthebel 13 sind an Endbereichen mittels der
aufgeschmolzenen Stifte 45 an der oberen Wand des oberen
Gehäuseteils 10 befestigt. Genauer gesagt, läßt sich jeder
Schalthebel 13 dadurch in Position befestigen, daß man die
drei Stifte 45 durch die Öffnungen 49 in dem Schalthebel 13
steckt und man dann die freien Enden der Stifte 45 auf
schmelzt und umbördelt bzw. breitdrückt. Wenn die Schalt
hebel 13 derart befestigt sind, sind die Betätigungs
bereiche 14 unter ihrer eigenen Federkraft um die breitge
drückten Bereiche verschwenkbar. Wie in Fig. 17 gezeigt ist,
ist der in der Nähe des breitgedrückten Bereichs befindliche
eingeschnürte Bereich 48 jedes Schalthebels 13 sandwichartig
zwischen dem Sitz 34 auf dem Halter 28 und der
entsprechenden Druckvorrichtung 44 an der oberen Wand des
Gehäuseoberteils 10 angeordnet. Dadurch ist ermöglicht,
daß der Schalthebel 13 in federnd nachgiebiger Weise um
den breitgedrückten Bereich verschwenkbar bleibt, und zwar
selbst dann, wenn der breitgedrückte Bereich in seiner Fe
stigkeit der Befestigung nachläßt.
Der Drucktastenschalter 56 in Fig.
17 wird mittels des Schalthebels 13 betätigt und
ist auf einem Substrat 57 angebracht, das an dem oberen
Ende einer Erhebung 58 (Fig. 16) des Gehäusebodens
9 befestigt ist. Das Betätigungsglied 14 a des Schalthebels
13 ist dem Drucktastenschalter 56 gegenüberliegend angeord
net. Wenn der Betätigungsbereich 14 von dem Benutzer nie
dergedrückt wird, greift das Betätigungsglied 14 a an
dem Drucktastenschalter 56 an und versetzt diesen in die
Lage, den gewünschten Schaltvorgang zu bewirken.
Unter normalen Betriebsbedingungen ist der Kuppelbereich
33 des Halters 28 geringfügig
von der oberen Oberfläche der Kugel 53 beabstandet und be
hindert die Rollbewegung der Kugel 53 nicht. Wenn die X-Y-
Eingabevorrichtung 53 umgekippt oder fallengelassen wird,
verhindert die Schutzabdeckung 33, daß sich die Kugel 53
in Richtung auf das Gehäuseoberteil 10 bewegt. Somit
sind die Oberfläche der Kugel 53 und das Gehäuseoberteil
10 vor einer ungewollten Beschädigung geschützt. Da die Ro
tationsbewegung der Kugel 53 genau detektiert werden soll
te, handelt es sich bei der Kugel 53 normalerweise um eine
Stahlkugel, die schwer
ist und eine äußerst genaue Oberfläche aufweist. Wenn die
Kugel 53 die innere Oberfläche des Gehäuseoberteils be
rühren könnte, dann könnte die Oberfläche der Kugel 53 be
schädigt werden, und eine genaue und stabile Detektion der
Rotationsbewegung der Kugel 53 wäre nicht möglich. Zur Ver
meidung eines derartigen Problems ist ein oberer Bereich
der Kugel 53 mit dem Kuppelbereich 33
überdeckt, der eine Krümmung aufweist, die der der Kugel
53 ähnlich ist.
Das Funktionsprinzip der X-Y-Eingabevorrichtung zum Detek
tieren der Rotationsbewegung der Kugel 53 wird nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 18 beschrieben.
Die Kugel 53 wird durch eine eine Reibungskraft ausübende
Walze 61 gegen eine erste und eine zweite Abtriebswalze
59 und 60 gedrückt. Die Achsen der ersten und der zweiten
Abtriebswalze 59 und 60 erstrecken sich senkrecht zueinan
der, und die erste und die zweite Abtriebswalze 59 und 60
sind in zueinander senkrechten Richtungen in Berührung mit
der Umfangsoberfläche der Kugel 53 gehalten. Die eine Rei
bungskraft ausübende Walze 61 befindet sich auf einer ge
raden Linie, die durch einen Punkt Q läuft, in dem sich die
Achsen der ersten und der zweiten Abtriebswalze 59 und 60
schneiden, und durch den Mittelpunkt O der Kugel 53 läuft,
so daß die Kugel 53 mit gleicher Kraft gegen die erste und
die zweite Abtriebswalze 59 und 60 gedrückt wird. Die eine
Reibungskraft ausübende Walze 61 ist in einem Gehäuse 62
drehbar gelagert, das mittels einer Feder 63 vorgespannt
ist, um die Kugel 53 federn nachgiebig gegen
die erste und die zweite Abtriebswalze 59 und 60 zu drüc
ken.
Die erste und die zweite Abtriebswalze 59 und 60 besitzen
Achsen, an denen jeweils eine erste und eine zweite Rota
tionsdetektoreinrichtung 64 und 65 angebracht sind. Die er
ste und die zweite Rotationsdetektoreinrichtung 64 und 65
beinhalten Codiereinrichtungen, drehbare variable Wider
stände sowie andere Bauteile zum Detektieren der Rotations
bewegungen der Abtriebswalzen, so daß sich die Rotationsbe
wegung der Kugel 53 in Form von Komponenten in Richtung der
X-Achse und der Y-Achse detektieren läßt, um dadurch fest
zustellen, wie sich die Kugel 53 dreht.
Claims (7)
1. Y-Y-Eingabevorrichtung,
mit einem Gehäuse (8), in dem eine Kugel (53) drehbar gehalten ist, die teilweise aus einer Bodenwandöffnung (22) herausragt,
mit einer Signalerzeugungseinrichtung (59, 60, 64, 65), die zwei gegen die Kugel (53) gehaltene Ab triebswalzen (59, 60) aufweist, deren Rotations achsen zur Erzeugung von Signalen, die den X- und Y-Koordinaten der Kugelbewegung entsprechen, senk recht zueinander verlaufen,
mit einer am Gehäuse (8) befestigten Halteeinrich tung (28), mittels welcher einer Aufwärtsbewegung der Kugel (53) vom Gehäuseboden (9) weg entgegen gewirkt wird, und
mit mindestens einer Schaltereinrichtung (13, 56), die einen Betätigungsbereich (14) aufweist, der teilweise aus einem Gehäuseoberteil (10) nach außen herausragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (28) einen den oberen Bereich der Kugel (53) überspannenden und zu dem Gehäuseoberteil (10) ragenden Kuppelbereich (33) aufweist, und
daß die Schaltereinrichtung einen den Betätigungs bereich (14) aufweisenden Schalthebel (13) umfaßt, der einen federnd nachgiebigen mittleren Bereich, der an der Unterseite des Gehäuseoberteils (10) gehaltert (45, 49) und einen Festklammerbereich (48), der auf der vom Betätigungsbereich (14) abliegenden Seite an den mittleren Bereich angrenzt und zwischen dem Gehäuseoberteil (10) und dem Kuppelbereich (33) der Halteeinrichtung (28) festgeklemmt ist, aufweist.
mit einem Gehäuse (8), in dem eine Kugel (53) drehbar gehalten ist, die teilweise aus einer Bodenwandöffnung (22) herausragt,
mit einer Signalerzeugungseinrichtung (59, 60, 64, 65), die zwei gegen die Kugel (53) gehaltene Ab triebswalzen (59, 60) aufweist, deren Rotations achsen zur Erzeugung von Signalen, die den X- und Y-Koordinaten der Kugelbewegung entsprechen, senk recht zueinander verlaufen,
mit einer am Gehäuse (8) befestigten Halteeinrich tung (28), mittels welcher einer Aufwärtsbewegung der Kugel (53) vom Gehäuseboden (9) weg entgegen gewirkt wird, und
mit mindestens einer Schaltereinrichtung (13, 56), die einen Betätigungsbereich (14) aufweist, der teilweise aus einem Gehäuseoberteil (10) nach außen herausragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (28) einen den oberen Bereich der Kugel (53) überspannenden und zu dem Gehäuseoberteil (10) ragenden Kuppelbereich (33) aufweist, und
daß die Schaltereinrichtung einen den Betätigungs bereich (14) aufweisenden Schalthebel (13) umfaßt, der einen federnd nachgiebigen mittleren Bereich, der an der Unterseite des Gehäuseoberteils (10) gehaltert (45, 49) und einen Festklammerbereich (48), der auf der vom Betätigungsbereich (14) abliegenden Seite an den mittleren Bereich angrenzt und zwischen dem Gehäuseoberteil (10) und dem Kuppelbereich (33) der Halteeinrichtung (28) festgeklemmt ist, aufweist.
2. X-Y-Eingabevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Bereich jedes Schalthebels (13) min
destens eine Öffnung (49) aufweist, in der ein entspre
chender Stift (45) aufnehmbar ist, der von der Unterseite
des Gehäuseoberteils (10) absteht und den mittleren Be
reich des Schalthebels (13) gegen diese Unterseite hält.
3. X-Y-Eingabevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Stift (45) derart verformt ist, daß er den
mittleren Bereich des Schalthebels (13) gegen die Unter
seite des Gehäuseoberteils (10) drückt.
4. X-Y-Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Bereich des Kupplungsbereichs (33) einen Sitz
(34) aufweist, der den Druckbereich des Schalthebels (13)
aufnimmt, und daß die Unterseite des Gehäuseoberteils
(10) einen sich nach unten erstreckenden Vorsprung (44)
aufweist, der den Druckbereich gegen den Sitz (34) hält.
5. X-Y-Eingabevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Sitz (34) und jeder Vorsprung (44) eine T-för
mige Oberfläche aufweist.
6. X-Y-Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schalthebel (13) winkelig abgebogen ist und
Verstärkungsrippen (51) an den abgebogenen Bereichen
aufweist, und daß der Bereich, der gegen die Unterseite
des Gehäuseoberteils gehalten ist, eine reduzierte Dicke
aufweist, so daß der Schalthebel (13) in federnd nach
giebiger Weise flexibel ist.
7. X-Y-Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Schalthebel (13) vorgesehen sind, die
parallel zueinander verlaufen.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |