DE3425498A1

DE3425498A1 - Untere endlagerung fuer eine hydraulische hebevorrichtung

Info

Publication number: DE3425498A1
Application number: DE19843425498
Authority: DE
Inventors: Lennart Norsholm Göransson
Original assignee: Hymo AB
Current assignee: Hymo AB
Priority date: 1983-09-09
Filing date: 1984-07-11
Publication date: 1985-03-28
Also published as: SE8304833D0; SE433841B

Description

Untere Endlagerung für eine Hydraulische Hebevorrichtung

Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine untere Endlagerung für eine von dieser schräg nach oben primär ein- £achwirkende,hydraulische Hebevorrichtung mit kleiner Schwingungsbewegung in Vertikalrichtung.

Solche Endlagerungen kommen zur Anwendung in Einsatzbereichen, wo die Hebevorrichtung abwechselnd Zug- und Druckbewegungen ausführt, während derer die Arbeit in der Hauptsache nur bei Druckbewegung geschieht, während die geleistete Arbeit während der Zugbewegungen versäumbar ist. Ein Beispiel für einen solcnen Anwendungsfall ist ein hydraulischer Hebetisch. Hier wird die Arbeit von einem Zylinderkolbenaggregat während der Anhebung von Tisch-Plattform und eventueller Last ausgeführt, während für die Absenkung die Einwirkung des Eigengewichts der Plattform ausreichend ist. Eine herkömmliche Endlagerung für den Zylinder des Aggregats besteht aus einer oder mehreren am Zylinderdeckel befestigten Ösen, oder einer im Zylinderdeckel quer zur Zylinderwelle angebrachten durchgehenden Bohrung, sowie, einer durch die öse bzw. ösen oder Bohrung gehenden Welie.

Bei derartigen schräg nach oben wxrkenden Hebevorrichtunqen, deren seitliche Aufrichtung verhältnismässig gut ist und bei denen die Wirkungsrichtung in der Grössenordnung von + 5° variiert, ist die Konstruktion der herkömmlichen Endlagerungen unnötig kompliziert.

Primärer Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Entwicklung einer Endlagerung der beschriebenen Ausführung, die - vergliche: mit herkömmlichen Endlagerungen - in ihrer Konstruktion "vereinfacht und ausserdem leicht ein- und auszubauen ist. Dies erreicht man mit der Erfindung durch Anbringung eines Druckfusses an der Hebevorrichtung und eines denselben tragenden Gegendruckelements, das mindestens zwei im Abstand voneinander befindliche Anlagestellen für die entsprechenden Druckstellen des

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Druckfusses aufweist, wobei eine in vertikaler Richtung durch die eine Druckstelle des Gegendruckelements gehende Tangente einenWinkel zu dessen Druckfläche bildet, der einem rechten Winkel zur Wirkungsrichtung der Hebevorrichtung wesentlich näher ist als die entsprechende Tangente durch die zweite Andruckstelle, so dass die erstere zur Aufnahme des grössten Teils der Druckkraft der Hebevorrichtung dient, während letztere mehr nach oben gerichtet ist und in der Hauptsache als Vertikalstütze für die Hebevorrichtung dient.

Weitere Vorteile der Erfindung gehen hervor aus/aeiPbeiliecfenden iion sowie aus der nachfolgenden Beschreibung unter Hinweis auf die Zeichnung, die die Erfindung auf Abb. 1 schematisch in der einleitungsweise genannten Anwendung an der Anbringung eines hydraulischen Zylinders für einen Hebetisch darstellt. Die Abb. ist eine dedaillierte Seitenansicht der auf Abb. i qezeiten Ausführung einer ßndlagerung im Sinne eier Erfindung.

Ein Hebetisch besteht aus zwei im Verhältnis zueinander drehbar gelagerten Scherengelenkpaaren 1, 2, die zwischen einer unterer; Grundplatte 3 und einer oberen Plattform 4 (auf Abb. 1 durch gestrichelte Linien gexennzeichnet/ angeordnet sind. Das Hebeyeienkpdctr 1 ist an seinem unteren tnue an eier GrunupldLLe i berestigt und am oberen Ende mit Rollen 5 versehen, die gegen die Unterseite der Plattform 4 laufen. Analog dazu ist das Scherengelenkpaar 2 an seinem oberen Ende an der Plattform 4 befestigt und an seinem unteren Ende mit Rollen 6 ausgerüstet, die gegen die Grundplatte 3 laufen. Heben und Senken der Plattform 4 im Verhältnis zur Grundplatte 3 wird durch Drehen der Scherengelenkpaare 1, 2 im Verhältnis zueinander mit Hilfe eines hydraulisch angetriebenen Zylinderkolbenaggregats 7 bewirkt, dessen Kolbenende 8 an einer mit dem Scherengelenkpaar operativ verbundenen Welle 9 drehbar gelagert ist. Der Zylinder 10 des Aggregats 7 ist gemäss der Erfindung mit dem Scherengelenkpaar 2 durch eine untere Endlagerung operativ verbunden, die im folgenden unter Hinweis auf Abb. 2 beschrieben wird.

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Die Endlagerung besteht aus einem am Deckel 11 des Zylinders befestigten Druckfuss 12 und einem Gegendruckelement 13, das den Druckfuss 12 und somit das gesamte Zylinderkolbenagqregat trägt. Der Druckfuss 12 hat zwei Druckstellen, die gegen die entsprechenden Anlagestellen am Gegendruckelement anliegen. Zusammengehörige Druck- und Anlagestellen sind in der Abb. 2 mit 14 bzw. 15 bezeichnet. Die Druckkraft des Zylinderkolbenaggregats 7 ist auf Abb. 2 mit einem Pfeil F markiert und in eine Normalkomponente, Pfeil N, sowio eine Tangentialkomponente, Pfeil T, aufgeteilt.

In vorliegender Erfindung ist der Winkel zwischen Tangentialkomponente T und Druckkraft F einen: rechten Winkel wesentlich näher als dem aus Normalkomponente N und Druckkraft F gebildeten Winkel. Dies hat zur Folge,' dass der grösste Teil der Druckkraft F an der Anlagestelle 14 aufgenommen wird, während die Tangentialkraft T bestrebt ist, den Zylinder 10 nach unten zu ziehen, d.h. die Anlagestelle 15 dient als Vertikalstütze für den Zylinder 10.

t Das Gegendruckelement ist vorzugsweise ein in einer Konstruktior enthaltener Querträger von rechteckigem Querschnitt, dessen zwei nebeneinanderliegende Seiten die erwännten Anlagestellen 14, 15 bilden. Der Stützfuss ,12 ist. so ausgelegt, dass er sattelförmig aen Querträger 13 umfasst, wobei jedoch über den Steilen des Trägers, die zwischen den Anlagestellen 14, 15 liegen, ein Spielraum ist. Die druckkraftaufnehmende Stelle, d.h. die Anlagestelle 14, ist dabei als Rollflache ausgeführt, während die als Vertikalstütze dienende Stelle 15 als Gleitfläche ausgeführt ist. Um zu verhindern, dass der Druckfuss 12 aufgrund von Erschütterungen, besonders in unbelastetem Zustand oder während der Zugarbeit/ vom Träger 13 angehoben wird, ist der Druckfuss 12 an diesem lose verankert mit Hilfe eines Bolzens 16, der durch ein ösenförmiges Teil 17 des Druckfusses geht.

Der sattelförmige Druckfuss 12 nach Abb. 2 hat einen V-förmigen Querschnitt mit stumpfem Öffnungswinkel. An der Winkelspitze der V-Form befindet sich eine. Nut IB mit hauptsächlich rechtwinkligem Profil. Die obere Seite der Nut IB bildet die als *

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Gleitfläche ausgeführte Druckstelle 15, und der Übergang zwischen der unteren Seite der Nut·18 und der zum Deckel 11 parallelen Fläche des Druckfusses 12 hat die gleiche Aufgabe wie die als Rollflache ausgeführte Druckstelle 14.

Es ist offensichtlich, dass die Erfindung im Rahmen der Erfindungside auf viele Weise modifiziert werden kann. So kann z.B. der Druckfuss 12 mit dem Zylinderdeckel integriert sein. Man kann auch als eine Alternative die Nut 18 direkt am Zylinderdeckel 11 anbringen, oder Druckfuss 12 und Gegendruckelement sozusagen die Plätze tauschen lassen, wobei jedoch das Ganze so gedreht werden muss, dass der Zylinder auf eine zur obigen Beschreibung analoge Weise getragen wird.

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Claims

Patentann

1. Untere Endlagerung für eine von dieser schräg nach oben primär einfachwirkende Hebevorrichtung (7) mit kleiner Schwingungsbewegung in Vertikalrichtung, gekennzeichnet dadurch, dass diese aus einem an der Hebevorrichtung (7) befestigten Druckfuss (12) und exnem diesen tragenden Gegendruckelement (13) besteht, das mindestens zwei im Abstand voneinander befindliche Anlagestellen (14, 15) für die entsprechenden Druckstellen des Druckfusses (12) aufweist, wobei eine in vertikaler Richtung durch die eine der Druckstellen (14, 15) des Gegendruckelements (13) gehende Tangente einen Winkel zu dessen Druckfläche bildet, der einem rechten Winkel' zur Wirkungsrichtur aer Hebevorrichtung (7) wesentlich näher ist als die entsprecher de Tangente durch die zweite Andruckstelle (15), so dass die erstere zur Aufnahme des grössten Teils der Druckkraft der Hebevorrichtung (7) dient, während letztere (15) mehr nach oben gerichtet, ist und in der Hauptsache als Vertikalstütze für die Hebevorrichtung (7) dient.

2. Endlagerung gemäss Patentang 1, gekennzeicr n e t dadurch, dass das Gegendruckelement (13) aus einem zu einer Konstruktion gehörenden Querträger oder einem anderen Element: mit zwei unter grosser gegenseitiger Winkelabweichung übergehenden Seiten besteht, die je eine der aenannten Anlagestellen (14,15) bilden, wobei der genannte «Sir»*«fuss (12) den genannten Querträger (13) usw. sattelförmig umfasst und sich über diese beiden Seiten mit freiem Spielraum über den Stellen des Trägers (13) usw./r. die zwischen den genannten Stellen (14,1E liegen, auch dann wenn sie eine Ecke bilden.

3. Endlagerung gemäss Patentanlerrtertmg 2, gekennzeichnet dadurch, dass die druckkraftaufnehmende Stelle (14) des Druckfusses (12) als Rollflache ausgeführt ist, während die als Vertikalstütze dienende Stelle "(15) als Gleitfläche ausgeführt ist.

Endlagerung nach einer der vor PatentanitH?— ciar-ungan, gekennzeichnet dadurch, dass der als Vertikalstütze dienende Teil (17) des Druckfusses (12) zuoberst liegt und mit dem Gegendruckelement (13) lose verankert ist zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Abhebens des Druckfusses (12) vorn Gegendruckelement (13) .

Endlagerung nach Patentan 4, gekennzeichne dadurch, dass die Verankerung aus einem durch eine Öse (17) gehenden Bolzen (16) besteht.

6. Endlagerung nach einer der voraue genannten Patentan-n, wobei die Hebevorrichtung vom Zylindertyp ist, g e k e η η zeichnet dadurch, dass der Druckfuss (12) mit dem Zylinderdeckel (11) der Hebevorrichtung integriert ist.