DE3425300A1

DE3425300A1 - Wetterschutz fuer hundehuetten und mit einem solchen wetterschutz versehene hundehuette

Info

Publication number: DE3425300A1
Application number: DE19843425300
Authority: DE
Inventors: Rolf 2963 Georgsheil Schecker
Original assignee: SCHECKER TIER und TECHNIK GmbH
Current assignee: SCHECKER TIER und TECHNIK GmbH
Priority date: 1984-07-10
Filing date: 1984-07-10
Publication date: 1986-01-16

Description

Wetterschutz für Hundehütten und mit einem
solchen Wetterschutz versehene Hundehütte.
Die Erfindung betrifft einen Wetterschutz für Hundehütten sowie mit einem solchen Wetterschutz versehene Hundehütten.
Hundehütten besitzen in der Regel offene, nicht verschließbare Schlupflöcher, die zudem noch meistens viel zu groß gehalten sind. Feuchtigkeit, Wind und Wetter haben demzufolge leichten Zutritt zum Inneren der Hundehütte und setzen den in der Hütte befindlichen Hund der Gefahr von Erkältungen, rheumatischen Beschwerden oder sogar Nierenschäden aus.
Es ist bekannt, Hundehütten durch Isolierung mit Styroporplatten und Anbringen von Windschutzblenden gegen Witterungseinwirkungen zu schützen. Hierdurch ist jedoch kein ausreichender Schutz des Hundes vor Wind, Feuchtigkeit und Kälte in der Hütte erreichbar. Um dem Hund einen wirksameren Schutz zu bieten, sind bereits verschwenkbar oder verschiebbar angeordnete Verschlußklappen bzw. Türen für Hundehüttenschlupflöcher vorgeschlagen worden. Da diese Verschlußeinrichtungen sowohl im Öffnungs- als auch im Schließsinne vom Hund selbst zu betätigen sein müssen, in der Regel durch Belasten eines Betätigungsorganes, sind derartige Verschlußvorrichtungen in der Konstruktion zu kompliziert und zudem hinsichtlich des Betätigungsvorganges funktionsunsicher, sodaß sie sich in der Praxis nicht haben einführen lassen, zumal man nicht jeden Hund in seiner Hütte im Dunkeln einschließen kann.
Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, einen wirksamen, leicht herstellbaren und robusten Wetterschutz für Hundehütten zu schaffen, der das Wohlbefinden des Hundes in der Hütte nicht beeinträchtigen kann.
Der Wetterschutz gemäß der Erfindung besteht aus einer Bürsteneinfassung, vorzugswejise aus Naturborsten, entlang zumindest eines Teiles des Randes des Schlupfloches, deren Borsten bürstenartig in das Schlupfloch hinein vorstehen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachstehend aufgrund von zwei Ausführungsbeispielen erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Diese zeigen: Fig. 1: eine Teil-Vorderansicht einer Hundehütte mit fest eingebautem Wetterschutz gemäß der Erfindung, Fig. 2: eine Teil-Vorderansicht einer Hundehütte mit lösbar angebautem Wetterschutz gemäß der Erfindung, Fig. 3: einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1, Fig. 4: einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 2 und Fig. 5: eine schaubildliche Darstellung eines Wetterschutzes gemäß Fig. 2.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Hundehütte ist das Schlupfloch 1 in der das Dach D mit dem Vorplatz P verbindenden Vorderwandung 2 entlang seiner Seitenränder 3a bzw. 6a und seines oberen Randes 3b bzw. 6b mit einer Bürsteneinfassung B als Wetterschutz versehen.
Diese Bürsteneinfassung besteht bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 aus Borsten, zweckmäßigerweise Naturborsten, die bündelweise unter Bildung von Bürsten B in die an das Schluploch angrenzenden Randflächen der Vorderwandung eingelassen sind, und zwar in die seitlichen Randflächen 3a und die obere Randfläche 3b (Fig. 3). Die Borsten stehen in das Schlupfloch 1 hinein vor und haben eine solche Länge, daß die von ihnen gebildeten Bürsten ungefähr 50°ó - 60% der Schluplochöffnung 1 abdecken.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2, 4 und 5 besteht die Bürsteneinfassung aus einem aus vier Vierkant-Leisten 6 zusammengesetzten Rechteck-Rahmen.
In die seitlichen Randflächen 6a und die obere Randfläche 6b des Rahmens sind Borstenbündel aus Naturborsten eingelassen, die Bürsten bilden, welche in die Rahmenöffnung bzw., bei an der Hütte angebrachtem Wetterschutz, in die Schlupflochöffnung 1 hinein vorstehen. Die Länge der Borsten ist so bemessen, daß die von ihnen gebildeten Bürsten die Schlupfloch-bzw. Rahmenöffnung zu ungefähr 50°Ó - 60% abdecken.
Die Abmessungen des Rahmens sind denen des Schlupfloches 1 angepaßt. Für als gesonderte Zusatzteile zu Hundehütten hergestellte Wetterschutz-Bürsteneinfassungen bedeutet dieses, daß die Rahmenabmessungen einer der (vier) gebräuchlichen Schlußflochgrößen angepaßt sind. Die Leisten 6 sind mit Durchbohrungen versehen, durch die Befestigungsschrauben 7 für die Befestigung des Rahmens entlang des Schlupfloches 1 der Hundehütte hindurchgeführt bzw. hindurchführbar sind. Für die Befestigung des Rahmens an der Hundehütte können auch (nicht dargestellte) Befestigungswinkel vorgesehen sein bzw. benutzt sein. Die Leisten 6 bestehen vorzugsweise aus wetterfest imprägniertem, stabilem Holz (z.B. Kiefernholz) und sind in der schreiertechnisch üblichen Weise zu einem Rahmen verbunden. Die Dicke der Leisten ist so bemessen, daß in die Rand flächen 3a und 3b soviel Reihen von Borstenbündeln einzulassen sind, wie erforderlich sind für einen den jeweiligen Gecjebenheiten entsprechenden, zufriedenstellenden Wetterschutz.
Die Wetterschutz-Bürsteneinfassung gemaß der Erfindung bietet auch die Möglichkeit, die zahlreichen, zu groß bemessenen Hundehütten-Schlupflöcher in ihrer Größe auf ein optimales Maß zu reduzieren. Obwohl die Bürsteneinfassung die Schlupflochöffnung um bis zu 50 bsi 60 verkleinert, beeinträchtigt sie nicht den Ein- und Ausstieg des Hundes, da sich die langen Naturborsten beim Hinein- und Herausschlüpfen zur Seite biegen und die volle Öffnung freigeben. Hierbei tritt das Gegenteil einer Beeinträchtigung ein, nämlich ein vom Hund als äußerst angenehm empfundener Effekt: die Borsten kämmen und bürsten bei jedem Hindurchschlüpfen sein Fell, was vom Hund freudig angenommen wird. Auch für den Hundebesitzer ist diese Zusatzfunktion der Wetterschutz-Bürsteneinfassung, nämlich die automatische Fellpflege,ein angenehmer Nebeneffekt, welcher die tägliche Fellpflege auf ein Minimum reduziert, da die Hunde die Wetterschutz-Bürsteneinfassung iher Hütte auch nur zu Fellpflegezwecken aufsuchen, um sich daran zu reiben, sobald sie einen Juckreiz verspüren.

Claims

Ansprüche: Wetterschutz für Hundehütten, bestehend aus einer steneinfassung, vorzugsweise aus Naturborsten, entlang zumindest eines Teiles des Randes des Schlupfloches (1), deren Borsten bürstenartig in das Schlupfloch (1) hinein vorstehen.
2. Wetterschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten eine solche Länge aufweisen, daß die von ihnen gebildeten Bürsten (B) ungefähr 50°Ó bis 60S der Schlupflochöffnung abdecken.
3. Wetterschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsteneinfassung durch in die Randflächen (3a, 3b; 6a, 6b) ( der Vorderwandung (2)) entlang des Randes des -Schlupfloches (1) eingelassene Borstenbündel)gebildet ist.
4.Wetterschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die BLrsteneinfassung aus entlang zumindest eines Teiles des Schlupfloches (1), vorzugsweise außen um das Schlupfloch herum, angebrachten bzw. anzubringenden Leisten (6a, 6b, 6c) besteht, in deren schlupflochseitigen Randflächen in das Schlupfloch (1) hinein vorstehende Borsten(bündel) eingelassen sind.
5. Wetterschutz nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsteneinfassung als gesonderter Zusatzteil für Hundehütten ausgebildet ist und aus einem einer der gängigen Schlupflochgrößen in seinen Abmessungen angepaßten Rahmen besteht, in dessen die Schlupflochöffnung abgrenzende Randflächen, zumindest der Seitenränder (6a) und des oberen Querrandes (6b), Borsten(bündel) eingelassen sind, die bürstenartig in die Rahmenöffnung hinein vorstehen.
6. Wetterschutz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten bzw. der Rahmen Vierkanthölzer, vorzugsweise aus Kiefernholz, sind.
7. Wetterschutz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Durchbohrungen für das Durchführen von Befestigungsschrauben in den Leisten bzw. dem Rahmen (6a, 6b, 6c).
8. Wetterschutz nach Anspruch 5, 6 oder 7, gekennzeichnet durch Befestigungswinkel zum Anbringen der Leisten bzw. des Rahmens (6a, 6b, 6c) an der Hundehütte.
9. Hundehütte, gekennzeichnet durch einen Wetterschutz nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.