DE3424739A1

DE3424739A1 - Farbbandkassettenanordnung in einem drucker von datenausgabegeraeten

Info

Publication number: DE3424739A1
Application number: DE19843424739
Authority: DE
Inventors: Norbert 8500 Nürnberg Hofmann
Original assignee: Triumph Adler AG Fuer Buero und Informationstechnik 8500 Nuernberg; TA Triumph Adler AG
Current assignee: TA Triumph Adler AG
Priority date: 1984-07-05
Filing date: 1984-07-05
Publication date: 1986-01-16
Also published as: JPS6120793A; JPH0420397B2

Description

Farbbandkassettenanordnung in einem Drucker von
Datenausgabegeräten Dte Erfindung betritft eine Farbbandkassettenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches. Farhbandkassetten sind in der Regel so angeordnet, wie dies z. B. der DE-OS 30 00 484 oder der DE-AS 28 36 012 @@ entnehmen ist, d.h., daß die Kassetten im wesentlichen waagrecht In der Abdruckrichtung angeordnet sind. Soll nun eine Farbbandkassette einen großen Handvorrat haben, was bei sogenannten Einmal-Farbbändern aus wirtschaftlichen Cründen zweckmäßig ist, so bedingt alles es entsprechend große Außenabmessungen des Kasset tengehäuses. Dies aber führt auch zu großen Druckergehäusen. Aus der DE-OS 28 39 023 ist es bei einer Schreibmaschine bekannt, die Farbbandkassette senkrecht stehend im Maschinengestell anzuordnen. Diese Lösung erfordert komplizierte Führungen für das Farbband. Außerdem entspricht diese Anordnung nicht der Gattung der vorliegenden Erfindung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung einer Farbbandkassette riaeh dem Oberbegriff des Anspruches zu schaffen, die es erlaubt, hei verhältnismäßig großem Farbbandvorrat eine teilweise Verklei-@erung des Druckergehäuses zu bewirken. Hierzu eignet sich eine Anordnung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches. Das Farbband liegt dabei, wie bekannt und erforderlich, in einer günstigen lage gegenüber der Druckgegenlage. Durch die Schräglage der Farbbandkassette kann diese eine größere Tiefe erhalten und somit größere Spulen mit mehr Farbbandvorrat aufnehmen. Gleichzeitig kann das üruckergehäuse an seiner Frontseite verkleinert werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Es zeigt: Fig. i einen vereinfachten Querschnitt durch einen Drucker; Fig. 2 eine Ansicht von unten auf einen Teil einer Farbband kassette und Fig. 3 eine Ansicht auf einen Teil der Farbbandkassette von der Seite der Schreibwalze her.
Das Ausführungsbeispiel wird anhand eines Iypenraddruckers beschrieben. Die Erfindung läßt sich jedoch auch mLt anderen lypenträgern oder bei Nadeldruckern verwirklichen.
Auf den Führungsstangen 1 und 2 ist ein Typenträgerschlitten 3 entlang der Schreibwalze 4 beweylich gelagert. Auf dem Fypenträgerschlitten 3 ist in einem Lager 5 das Typenrad 6 mit seiner Welle 7 drehbar gelagert. Dabei kann die Welle 7 direkt oder unter Zwischenschaltung eines Cetriebes von einem nicht gezeichnete Motor angetrieben werden, um ein ausgewähltes Schriftzeichen vor die Abdruckstelle zu bringen. Gegenüber der Schreibwalze 4 ist der Abdruckmagnet 8 ebenfalls auf dem Typenträgerschlitten t angeordnet. Der Abdruckmagnet 8 ist nur strichpunktiert dargestellt. tr könnte auch an einer anderen Stelle, z. B. unterhalb der Welle 7, aber - mit Blickrichtung auf die Schreibwalze L - vor dem Typenrad 6 angeordnet sein. Die Abdruckbewegung des Abdrucklnagneten müßte dann z. B. mittels eines Winkelhebels auf das Typenrad 6 übertragen werden. Verschiedene Anordnungen hierzu sind aus dem Stand der Technik bekannt, stehen aber :nIcht in direktem Zusammenhang mit der Erfindung.
ebenfalls am Typenträgerschlitten 3 ist um eine Achse 9 ein Kassettenträger 10 für die Farbbandkassette 11 schwenkbar gelagert. Der Kassettenträger 10 wird mittels einer Feder 12 gegen einen Anschlay 3 gezogen, so daß die Farbbandkassette 11 eine bestimmte Lage innerhalb des Druckers einnimmt. Mit bekannten Mitten, z. B. federnden Klammern 14 kann die Farbbandkassette 11 auf dem Kassettenträger 10 lösbar befestigt werden.
Iri Fig. 1 ist der eine Arm der Farbbandkassette 11 an der Rruchlinie abgebrochen, so daß nur der hintere Arm ] 5 erkennbar ist. Jeder der A@me 15 hat eine Ein- bzw. Auslaßöffnung 16 für das Farbband 17.
Ar diesen Öffnungen 16 befindet sich eine Führungskante 18, die das Farbband 17 umlenkt. Die Winkelstellung der Führungskanten 18 ist so gewählt, daß das Farbband 17 im Bereich der Abdruckstelle zwischen den Armen 15 der Farbbandkassette 11 etwa senkrecht zur Abdruckrichtung A steht, Das heißt, wenn die Farbbandkassette 11 :,n einem Winkel von z. B. 45° im Drucker angeordnet ist, dann müssen die Führungskanten iB ebenfalls eine Neigung von 450 und zwar von außen unten nach innen oben, bezogen auf die Darstellungen in Fi-@uren 2 und 3, aufweisen. Dadurch wird für das Farbband 17 im Bereich der Abdruckstelle vor der Schreibwalze 4 die Schräglage der Farbbandkassette 11 kompensiert und das Farbband 17 liegt etwa parallel zum Typenrad 6, was für einen sauberen Abdruck von Schriftzeichen erforderlich ist. Wie Versuche gezeiyt haben, ergeben sich durch die Umlenkung und Schrägstellung des Farbbandes 17, bezogen auf die Basis des Kassettengehäuses, keinerlei Schwierigkeiten bei dessen Transport.
A'.?s Fig. 1 ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch die Schrägstellung der Farbbandkassette 11 das angedeutete Druckergehäuse 19 oberhalb der farbbandkassette li 2. B. schräg nach unten veriaufend ausgebildet werden kann, was einer Verkleinerung gleich kommt. Würde, wie dies beim Stand der Technik bekannt ist die Farbbandkassette 1 @ etwa in der Ebene der Abdruckrichtung A liegen, dann müßte das Druckergehäuse 19 eben um den dann erforderlichen Raum vergroßert werden. Wollte man dies nicht in Kauf nehmen, müßte zugunsten kleinerer Gehäuseabmessungen auch eine weniger tiefe Farbbandkassette il verwendet werden, die dann jedoch auch Spule, kleineren Durchmessers erforderlich macht. Die Schreibkapazität des Farbbandes 17 wäre dann ebenfalls erheblich geringer.
Wenn die Farbbandkassettenanordnung nach der Erfindung in einem Drucker z. B. als Ausgabeeinheit einer Datenverarbeitungsanlage zur Anwendung kommt, kann das Farbband in der Höhe der Druckzeile verbleiben, weil bei solchen Geräten ein Mitlesen des ausgeschriebenen Textes nicht erforderlich ist. Das Heben und Senken des Farbbandes ist dernzufolge nicht notwendig. Die neue Kassettenanordnung kann also auch in Schreibrnaschinen eingesetzt werden. Allerdings müBte dann der Kassettenträger 10 mit der Farbbandkassette 11 in Richtung des Pfeiles B heb- und senkbar auf dem Typenträgerschlitten j gelagert sein. Als Antrieb könnte dabei ein Elektromagnet bzw.
ein Hebel- oder Nockentriebe dienen.
Zurn Auswechseln des Typenrades 6 und gegebenenfalls auch zum Auswechseln der Farbbandkassette 11 kann der Kassettenträger 10 gegen di Wirkung der Feder 12 um die Achse 9 verschwenkt werden, wie dies an sich auch bei anderen Druckern oder Schreibmaschinen bekannt ist.
Durch die neue Anordnung der Farbbandkassette 11 ergeben sich also auch keine Nachteile bezüglich der Handhabung des Gerätes.
- L e e r s e i t e -

Claims

Patentanspruch Farbbandkassettenanordnung in einem Drucker von Datenausgabegeräten, in welchem die mit je einer Ein- und Auslaßöffnung für das Farbband versehene Farbbandkassette auf einem Kassettenträger lösbar befestigt ist und letzterer.auf einem entlang einer Druckgegenlage beweglichen Schlitten angeordnet ist, d a d u r c h gek e n n z e ich ne t , daß die Farbbandkassette (I1) in einem zur Druckgegenlage (Schreibwalze 4) ansteigenden Winkel von etwa 45° im Druckergehäuse (19) angeordnet: ist und an ihren Fin-Auslaßöffnungen ;16) für das Farbband (17) je eine Führungskante (18o aufweist, die eine solche Neigung haben, daß das Farbband (17) im Bereich der Abdruckstelle etwa in rechten Winkel zur Abdruckrichtung (A) des Typenträgers (6) steht.