DE3424694A1

DE3424694A1 - Verkleidungsplatte

Info

Publication number: DE3424694A1
Application number: DE3424694A
Authority: DE
Inventors: Hans 8949 Stetten Depprich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-07-16
Filing date: 1984-07-05
Publication date: 1985-01-24

Description

Patentanwalt

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Dir-:.-!ng. HcLMUT PrIbTtK . D-8940 MEMMINGEN/BAYERN

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Po^chedckanio München Nr. 134339-805 «■? · _Τβ)βχ „^, _pQ,_{pfm d} 3^24694

BankkoR'o: Bayerische Vereins'jank Memmingen

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Η_:-.τΓ ¹Tans pepprlva, Bahnhofstraße 16, 89Ί9 Stetten

Verkleidunpanlatte

'.-:» ν . ^:-- Erfindung betrifft eine verleimte Platte zur Ver- \ 'k_3idunf?: von Wand- oder Deckenflächen.

Platten zur Verkleidung von Wand- oder Deckenflochen sind in verschiedenen Ausfilhrun^sformen bekanntgeworden. Bei Wandflächen bestehen die Platten im wesentlichen aus Holz, die auf angedübelte Laisten aufrenarelt werden. Die Platten können als Profilholz gestaltet sein oder sind aus mehreren Schichten aufgebaut, wqbei in der Regel eine mittlere Schicht auf flen Au:%e'-ifl«e^hen '.furniert .bzw. kaschiert ist.

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ErfOlf <· ;wt und Gerichhitinti I

Um bei Wandflächen auch noch eine ausreichende Wärmedämmung zu erhalten, ist es bekannt, zwischen den Leisten zur Halterung der Platten Kunstschaumstoff anzuordnen.

Die Verwendung gleicher oder ähnlicher Platten zur Verkleidung von Deckenflächen ist mit dem Nachteil verbunden, daß die Platten ein verhältnismäßig großes Gewicht besitzen, was die Verlegearbeiten erschwert. Außerdem ist es notwendig, die Befestigungen der Platten an der Decke besonders sorgfältig und daher aufwendig auszubilden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Platte der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die Verlegearbeiten wesentlich vereinfacht und erleichtert, ohne daß dabei der Gebrauchszweck beeinträchtigt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Platte der eingangs beschriebenen Art und schlägt vor, daß die Platte einen rechteckigen Holzrahmen aufweist, der eine Isolationsschicht aus Kunstschaumstoff umschließt, daß die Kunstschaumstoffschicht und der Rahmen beidseitig von dünnen Holzschichten mit paralleler Paserdichtung abgedeckt sind und daß mindestens auf der einen Außenseite der Holzschichten ein Deckfurnier angeordnet ist.

Die erfindungsgemäße Platte zeichnet sich durch ein sehr geringes Gewicht aus, da das Volumen der Platte zum größten feil durch den Kunstschaumstoff gebildet wird. Dennoch hat die Platte eine hohe Stabilität.

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Durch das Deckfurnier wird ein gefälliges Aussehen erhalten.

Da bei der erfindungsgenrt'P>en Platte ein hoher Isolationswert erhalten wird, erübrigt sich in der Regel die Ver Wendung einer zusätzlichen Isolationsschicht zwischen der Wand- oder Deckenflache einerseits und der Platte andererseits. \^Terden solche zusätzliche Isolationsschichten angewandt, können sehr hohe Wr^:rmed'-5mTtwerte erhalten werden.

Von besonderem Vorteil ist die erfindungsgemäße Platte bei der Verlep-uns- an einer Decke. Das ^erinire Gewicht erlaubt es,mit einfachen Befestipungsmitteln auszukommen. Beispielsweise kann in vielen Pillen die Platte auch einfach angeleimt werden.

Die Abmessung der erfindunp-.sr.em'iften Platte kann frei gewählt werden. Beispielsweise kann die blatte quadratisch sein, wie sich dies bei Deckenplatten in der Regel empfiehlt. Die Platte kann aber auch bei geringer Breite eine größere Länge aufweisen.

Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, die abdeckenden Holzschichten bezüglich der Paserrichtung parallel anzuordnen, wird erreicht, daß auch beim Schrumpfen der Holzschichten die Platte im wesentlichen eben bleibt. Es empfiehlt sich, den Paserverlauf des Deckfurniers so zu wählen, daß dieser rechtwinklig zum Paserverlauf der Holzschichten ausgerichtet ist. Die Erfindung schlägt ferner eine Dampfsperre unter der das Deckfurnier tragenden Holzschicht vor. Bei dem hohen Isolationswert der Platte verhindert die Dampfsperre eine Kondensatbildung an der verkleideten Wandfläche.

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Dei. einem ärmeren Ausführuncsbeispiel der Erfindung ist üie Dampfsperre auf der der Deckschicht gegenüber liegenden Seite aer Platte angebracht. Diese Anordnung vertiinaert ein Verwölben der Platte.

Eine derartige Dampfsperre kann beispielsweise mittels einer Papierschicht gewonnen werden, die mit Melaminharz beschichtet ist. Diese Papierschicht wird in einfacher Weise zwischen der betreffenden Holzschicht und dem Rahmen eingeklebt-beziehungsweise angeklebt.

Je nach der Art der Verlegung der Verkleidungsplatte gemSft der Erfindung, ist es möglich, am Holzrahmen Befestigungsmittel- und/oder Verbindungsmittel anzuordnen. Derartige Befestigungs- oder Verbindungsmittel kennen beispielsweise Nut- und Federanordnungen sein, wobei insbesondere bei quadratf^rmigen Platten an zwei aneinanderstoßenden Kanten Federn angeordnet sind, denen sinngemäß Nuten an den anderen Kanten entst>rechen. Die Befestigung an der-Wand- oder Deckenfla'che erfolgt dann mittels der Federn, wie dies an sich bei Verkleidungswerkstoffen und Elementen bekannt ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es ist ein Teil einer Platte perspektivisch und teilweise im Schnitt gezeigt.

Der Holzrahmen 2 besitzt je nach der Form der Platte 1 eine rechteckige oder quadratische Gestalt. Die einzelnen Teile 8 und 9 des Holzrahmens 2 sind, wie in der einschlägigen Technik bekannt, beispielsweise miteinander verzapft und verleimt. Es ist aber auch möglich, die Rahmenteile 8 und 9 jeweils stumpf aneinanderstoßen zu lassen. Der Stärke des Holzrahmens 2 entspricht die St'irke der vom Holzrahmen umschlossenen Isolationsschicht 3 aus Kunstschaumstoff.

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Im 'allgemeinen empfiehlt es sich für diese Isolationsschicht bzw. für den Holzrahmen eine Dicke von etwa 15 mm.

Der Rahmen 2 und die Schicht 3 sind beidseitig von " den Holzschichtfη 4 und 5 anp;edeckTf,, wobei die Faserrichtung; der Holzschichten 4 und 5 übereinstimmt, um zu verhindern, daß unter den Einfluß- der Luftfeuchtigkeit sich die gesamte Platte verwölbt.

Die Danrofsperre 7 ist zwischen der Holzschicht 4 und dem Rahmen bzw. der Isolationsschicht 3 angeordnet

Auf der Holzschicht 4 ist schließlich das Deckfurnier 6 aufgeleimt. -

Die Befestigungsmittel oder Verbindungsmittel für die Platten sind in der Zeichnung nicht näher dargestellt.

Leerseite -

Claims

Patentansprüche

Verleimte Platte zur Verkleidung von Wand- oder
Deckenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (1) einen rechteckigen Holzrahmen (2) aufweist, der eine Isolationsschicht (3) aus Kunst-' schaumstoff umschließt, daß die Kunstschaumstoffschicht und der Rahmen beidseitig von dünnen Holzschichten (.^,5) mit oaralleler Faserrichtuncc abgedeckt sind und daß mindestens auf der einen Außenseite der Holzschichten ein Deckfurnier (6) angeordnet ist.

?. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserverlauf des Deckfurniers (6) rechtwinklig zum Faserverlauf der Holzschichten (^,5) ausgerichtet ist.

3. Platte nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansnrüche, gekennzeichnet durch eine Damnfsperre (7) unter der das Deckfurnier (6) tragenden Holzschicht (i|).

4. Platte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Dampfsperre auf der der Deckschicht gegenüberliegenden Seite der Platte.

5. Platte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Danrofsperre (7) aus einem mit Melaminharz beschichteten Papier besteht.

6. Platte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzrahmen (2) Befestigungs- und/oder Verbindungsmittel , z.B. Nut- und Federanordnungen aufnimmt.

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