DE3424322A1 - Schneider-schablone - Google Patents

Schneider-schablone

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DE3424322A1
DE3424322A1 DE19843424322 DE3424322A DE3424322A1 DE 3424322 A1 DE3424322 A1 DE 3424322A1 DE 19843424322 DE19843424322 DE 19843424322 DE 3424322 A DE3424322 A DE 3424322A DE 3424322 A1 DE3424322 A1 DE 3424322A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H1/00Measuring aids or methods
    • A41H1/10Measuring jackets for marking-out patterns

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Schablone für die Abnahme von Körpermaßen von einem Modell und ein Verfahren zur Anwendung der Schablone und Verwendung derselben bei der Anfertigung von Schnittmustern.
  • Bisher schon bekannt als "Schablonen zur Anfertigung von Bekleidungsstücken" waren meistens aus Papier hergestellte Schnittmuster, wobei diese dadurch angefertigt wurden, daß die einzelnen, vom Modell abgenommenen Maße unmittelbar auf den Schnittmusterbogen aufgetragen wurden.
  • Nachteilig war dabei insbesondere, daß die einzelnen Maße bei der Abnahme vom Modell und während des Oberganges zum Schnittmuster ihren konkreten Maß-Hintergrund verloren und damit insbesondere das Erlernen der Anfertigung von Schnittmustern sehr erschwert wurde.
  • Ein weiterer großer Nachteil bei der bisher bekannten Methode zur Anfertigung von Schnittmustern war, daß insbesondere der Hals- und der Armloch-Ausschnitt nicht unmittelbar bei der Abnahme der Maße vom Modell konkret festzulegen waren, sondern erst bei der Anfertigung der Schnittmuster annähernd ermittelt werden mußten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schablone der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher insbesondere die Konfiguration des Halsausschnittes, der Schulterpartie und des Armloch-Ausschnittes für sich und in Relation zueinander bereits bei der Abnahme der Maße vom Modell festgelegt werden können und darüber hinaus die einzelnen Schablonenteile auch bei der Anfertigung der Schnittmuster unmittelbar bei gezogen werden können. Darüber hinaus soll die Schablone variabel einsetzbar und wieder verwendbar sein.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die erfindungsgemäße Schablone mehrteilig und veränderbar einstellbar ausgebildet ist und im wesentlichen aus einer, den Halsausschnitt aufweisenden Halsform, einer Schulterform, einer, das Armelloch aufweisenden Armellochform und mehreren Meßbandteilen besteht.
  • Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schablone gewährleistet, daß diese den unterschiedlichsten Körpergrößen angepaßt und die entsprechenden Maße fixierend eingestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist die Halsform aus vier, identisch ausgebildeten Halsform-Teilen zusammengesetzt, welche sich jeweils, beispielsweise im Uhrzeiger-Sinn angeordnet, überlappend und lösbar aneinander haften.
  • Diese Ausgestaltung der Halsform erlaubt ein stufenloses Anpassen der vier Halsform-Teile an die entsprechende Halsgröße des Modells, wobei der durch die Halsform vorgegebene Ausschnitt eine Grundform darstellt, welche später bei der Herstellung eines Schnittmusters, entsprechend den Modell-Vorstellungen für das anzufertigende Kleidungsstück hinsichtlich Größe und Form variiert werden kann.
  • Vorteilhaft weisen die vier Halsform-Teile eine im wesentlichen L-förmige Figuration auf, dergestalt, daß die Grundform einem Quadrat entspricht, dessen eine Ecke einen viertelkreisförmigen Ausschnitt aufweist und dessen einer, durch den Ausschnitt bedingter Schenkel um einen Teil verlängert ist.
  • Diese Ausgestaltung der einzelnen Halsform-Teile ermöglicht die Zusammensetzung der vier Halsform-Teile zur vollständigen Halsform und die zur gegenseitigen Befestigung notwendige Oberlappung.
  • Vorteilhaft weist der Schenkel parallel zu seiner, dem Ausschnitt abgewandten Kante auf der Oberseite ein Meßband und zwischen diesem und dem Ausschnitt einer Haftvorrichtung auf.
  • Weiter weist der andere Schenkel des Halsform-Teiles an seiner Unterseite eine Haftvorrichtung auf.
  • Diese entsprechenden Anordnungen von Haftvorrichtungen ergibt bei der Zusammensetzung der vier Halsform-Teile zur kompletten Halsform eine Oberdeckung der entsprechenden Haftelemente.
  • Erfindungsgemäß ist die Schulterform einteilig ausgebildet und weist im wesentlichen die Form eines länglichen Rechtecks auf und es sind auf der Längs-Mittellinie der Schulterform ein Meßband und jeweils zu beiden Seiten parallel davon Haftvorrichtungen angeordnet.
  • Durch diese Ausbildung der Schulterform können einerseit die zusammengesetzte Halsform und andererseits die nachfolgend beschriebene Armellochform auf der Schulterform besfestigt und entsprechend den Abmessungen des Modells bezüglich Schulterbreite etc. eingestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Armellochform ebenfalls aus vier Teilen zusammengesetzt wobei sich jeweils die beiden oberen, auf der Schulterform zur Auflage kommenden Ärmellochform-Teile sowie die beiden unteren, an die Armellochform-Teile anschließenden und sich unterhalb des ärmelloch berührenden unteren Armellochform-Teile spiegel bildlich entsprechen. Hierbei weisen die oberen Armellochform-Teileim wesentlichen die Form eines länglichen Rechtecks auf, welches mit seiner Längsseiten gekrümmt und damit der oberen Schulterpartie eines Modells angepaßt ist. Die unteren Armellochform-Teile weisen im wesentlichen eine L-förmige Figuration auf, wobei der von den beiden jeweiligen L-Schenkeln eingeschlossene Winkel im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist, wobei diese beiden Winkel unterschiedliche Radien aufweisen, dergestalt, daß der Radius bei dem vorderen Armellochform-Teil kleiner als bei dem hinteren Armellochform-Teil ist.
  • Durch diese vorbeschriebenen Ausgestaltungen der vier Armes lochform-Teile wird eine Anpassung an die Schulterform eines Modells erreicht, wobei selbstverständlich das durch die konkreten Abmessungen der Armlochform vorbestimmte Armelloch lediglich eine Grundform darstellt, welche später nach Anfertigung der entsprechenden Schnittmuster nach den Vorstellungen des Schneiders variiert und geändert werden kann.
  • Vorteilhaft weisen die jeweiligen Enden der oberen Armellochform-Teile an ihren Unterseiten Haftvorrichtungen, welche als Klettbänder ausgebildet sein können, auf. Die jeweils oberen Schenkel der unteren Armellochform-Teile weisen auf ihrer Oberseite Haftvorrichtungen sowie Meßbänder auf.
  • Diese Haftvorrichtungen dienen zur Befestigung der oberen Armes lochform-Teile an den unteren Armellochform-Teilen und an diesen Verbindungsstellen der entsprechenden Armellochform-Teile können durch die Anordnung der Meßbänder die Abmessungen des Armelloches abgelesen bzw. eingestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist der unterhalb des ärmelloch angeordnete Schenkel des unteren, hinteren Ärmellochform-Teiles länger ausgebildet als der entsprechende Schenkel des unteren, vorderen Armellochform-Teiles und weist an seiner, zum Armelloch benachbarten Kante ein Meßband auf.
  • An dieser Verbindungsstelle kann dann ebenfalls ein Maß für die Form bzw. Abmessung des Armelloches abgelesen werden.
  • Das untere, hintere Armellochform-Teil weist auf der Oberseite seines länger ausgebildeten Schenkels, parallel zum Meßband angeordnet, eine Haftvorrichtung und das untere, vordere Armlochform-Teil weist auf der Unterseite seines unterhalb des Armes lochs angeordneten Schenkels eine Haftvorrichtung auf, welche ebenfalls aus Klettband gebildet sein können und zur Befestigung dieser beiden Armellochform-Teile an ihren unteren Schenkeln dient.
  • Schließlich sind jeweils an dem nach vorn bzw. hinten angeordneten kurzen Schenkel der Halsform-Teile Meßbänder befestigt, welche jeweils auf der Brust- bzw. Rückenlinie des Modells nach unten hängen. An einem der unterhalb des Armellochs angeordneten Schenkel der unteren Armellochform-Teile ist ein weiteres Meßband befestigt, welches an der Seitenlinie des Modells nach unten hängt.
  • An diesen Meßbändern können die entsprechenden vorderen Längen, die Rückenlänge und die Seitenlänge des Modells abgemessen bzw. eingestellt werden.
  • Weiter sind an den beiden unteren Armellochform-Teilen, unterhalb des Armellochs in rechtem Winkel zum nach unten hängenden Meßband für die Messung der Seitenlänge des Modells ein vorderes und ein hinteres Meßband angeordnet, mittels welcher die Oberweite des Modells gemessen werden können.
  • Parallel zu den Meßbändern für die Oberweite sind in einem Abstand davon nach unten jeweils zwei weitere Meßbänder zur Erfassung der Taillen- und Hüftweite des Modells vorgesehen.
  • Die Meßbänder zur Einstellung der Oberweite sind unlösbar an den jeweiligen unteren Armlochform-Teilen befestigt, andererseits sind sie zusammen mit den horizontalen Meßbändern zur Einstellung der Taillen- und Hüftweite an den senkrechten Meßbändern zur Feststellung der vorderen Längen und der Rückenlänge sowohl in ihrer horizontalen Länge als auch in ihrer Höhe auf diesen Meßbändern verschieblich befestigt.
  • Ergänzend sind die Meßbänder zur Feststellung der Taillen- und Hüftweite an dem senkrechten Meßband zur Feststellung der Seitenlänge des Modells in ihrer Höhe verschieblich angeordnet.
  • Vorteilhaft ist das Material der Schablone bzw. deren Teile ein flexibles bzw. schmiegsames Kunststoffmaterial.
  • Die eingangs gestellte weitere Aufgabe der Erfindung, nämlich ein Verfahren zur Anwendung der vorbeschriebenen Schablone, d.h. zur Feststellung der Maße eines Modells sowie zur Verwendung bei der Anfertigung von Schnittmustern zu schaffen,wird dadurch gelöst,daß dem Modell, von welchem die Maße abzunehmen sind, zunächst die vierteilige Halsform angelegt wird, wobei die einzelnen Halsform-Teile auf die entsprechende Halsweite des Modells eingestellt werden, anschließend die Schulterform auf die Schulter des Modells gelegt und mit ihrem einen Ende unter die Halsform untergeschoben und festgeheftet wird, wobei das auf der Schulterform befindliche Meßband an der Halsform auf seinen Anfang eingestellt ist, weiter die oberen Armellochform-Teile an der dem Modell entsprechenden Schulterpartie aufgelegt werden, wobei die jeweiligen Enden der oberen Ärmellochform-Teile sich gegenseitig auf der Mittellinie der Schulterform berühren und anschließend die beiden unteren Armellochform-Teile unterhalb des Armes des Modells angebracht und entsprechend aneinander und jeweils an den oberen Armellochform-Teilen befestigt werden, wobei jeweils an den Meßstellen an der Halsform, der Schulterform und der Ärmellochform die individuellen Maße des Modells abgelesen und markiert werden und schließlich die Schablone nach Abnahme vom Modell wieder eingestellt werden kann. Weiter werden zusätzlich die Meßbänder für die Oberweite, die Meßbänder für die Taillenweite und die Meßbänder für die Hüftweite eingestellt.
  • Auf diesevorbeschriebene Verfahrensweise kann die erfindungsgemäße Schablone dem Modell, von welchem die Maße für die Anfertigung eines Bekleidungsstückes abzunehmen sind, paßgenau und jederzeit rekonstruierbar angelegt werden, wobei dieses Verfahren insbesondere dazu geeignet ist, Anfängern das Erlernen der Abnahme von Körpermaßen etc. leicht begreiflich zu machen.
  • Die Aufgabenstellung bezüglich Verwendung der Schablone für die Anfertigung von Schnittmustern wird dadurch gelöst, daß für die Anfertigung eines Schnittmuster-Rückenteils,daß auf einem für die Herstellung des Schnittmusters geeigneten, beispielsweise aus Papier bestehenden Bogen zwei rechtwinklig aufeinander stehende Achsen x bzw. y mit dem gemeinsamen Schnittpunkt A eingezeichnet werden und zunächst das Rücken-Meßband mit seinem an der Halsform beginnenden Anfang AR im Punkt A angelegt und nach oben auf der Achse y die Rückenlänge RL im Punkt B abgetragen wird, anschließend der Anfang AR des Rückenmeßbandes im Punkt B angelegt und die Rückenhöhe RH nach unten auf der Achse im Punkt C eingezeichnet wird, in diesem Punkt C dann anschließend eine Senkrechte auf der Achse y eingezeichnet und auf dieser Senkrechten die mit dem Meßband festgestellte halbe hintere Oberweite OW bis zum Punkt D abgetragen wird, weiter wird um den Punkt D mit der vom Meßband zu entnehmenden Seitenlänge SL ein Teilkreis, gerichtet auf die Achse x um den Punkt D geschlagen, weiter wird mit der Rückenlänge RL um den Punkt B ein Teilkreis durch den Punkt A geschlagen und nunmehr ein Winkellineal mit seinem Winkelpunkt F auf dem Kreis durch A, mit seinem einen Schenkel durch den Punkt C angelegt und mit der auf dem anderen Schenkel abgetragenen Taillenweite TW der Punkt E auf dem Teilkreis um D gesucht, markiert und anschließend eingezeichnet, weiter wird der Punkt F auf dem Teilkreis durch A markiert und eine Gerade durch F und C gelegt und wiederum die Rückenlänge RL von F ausgehend durch C auf dieser Geraden im Punkt G abgetragen, weiter wird die Halsform in ihre vier Halsform-Teile zerlegt und das entsprechende hintere Halsform-Teil genommen und so im Punkt G an der Linie G-C-F angelegt, daß ein Viertel mit der Schablone nachgezeichnet werden kann, wodurch sich der durch diese Schablone fixierte Punkt H ergibt, weiter wird um Punkt H ein Teilkreis mit der von der Schulterform zu entnehmenden Schulterbreite &CHB zusätzlich einem vom Anwender zu bestimmenden Anteil für den Rückenabnehmer geschlagen und anschließend die beiden entsprechenden hinteren Armellochform-Teile im Punkt D so angelegt, daß auf dem Teilkreis mit der Schulterbreite SCHß um H der Punkt S festgelegt und die Linie SD entsprechend der Form der Ärmellochschablone nachgezeichnet wird.
  • Die Anfertigung eine Schnittmuster-Vorderteiles ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einem für die Herstellung des Schnittmusters geeigneten, beispielsweise aus Papier bestehenden Bogen zwei rechtwinkelig aufeinanderstehende Achsen x, y mit dem gemeinsamen Schnittpunkt A eingezeichnet werden und zunächst das VordereMeßband mit seinem, auf der Halsform beginnenden Anfang AV im Punkt A angelegt und nach oben auf der Achse x, y die zweite Vordere-Länge vom Halsansatz V-L-H II im Punkt B abgetragen wird, anschließend der Anfang AV des Vorder-Meßbandes im Punkt B angelegt und die erste Vordere-Länge vom Halsansatz V-L-H-I nach unten auf der Achse y im Punkt C abgetragen wird, in diesem Punkt C dann anschließend eine Senkrechte auf der Achse y eingezeichnet und auf dieser Senkrechten die auf dem Meßband festgestellte halbe Brustweite BBR bis zum Punkt D1 abgetragen wird, weiter wird auf der Linie C-D1 von C ausgehend die Oberweite OW abgetragen, so daß sich Punkt D2 ergibt, um D2 wird mit der Seitenlänge SLein Teilkreis nach unten geschlagen, weiter wird auf einer auf der Linie C-D2 in D1 errichteten Senkrechten die erste Vordere-Länge vom Wirbel V-L-W-I so gemessen, daß diese mit ihrem Maß in D1 von oben kommend endet, weitergehend wird von D1 aus nach unten der Brustpunkt BP und weiter nach unten gehend die zweite Vordere-Länge vom Wirbel V-L-W II im Punkt L eingetragen und mit dem Abstand BP-L ein Teilkreis um den Punkt BP durch L geschlagen, weiter wird vom Brustpunkt BP das Lot auf die Linie A-B errichtet und ergibt den Punkt F, weiter wird ein Winkel lineal mit seinem Winkelpunkt G mit dem einen Schenkel durch den Punkt F geführt und auf dem anderen Schenkel von G ausgehend die Taillenweite TW zum Punkt E abgelängt und anschließend das Winkellineal so verschoben, daß es mit seinem einen Schenkel durch den Punkt F und mit dem anderen den Teilkreis um BP berührt und Punkt E auf dem Teilkreis um D2 zu liegen kommt, jetzt können die Seiten des Winkellineals durch F und durch E eingezeichnet und ebenfalls der Punkt G fixiert werden, die Linie G-F wird nach oben verlängert, von G ausgehend wird nochmals die zweite Vordere-Länge vom Halsansatz V-L-H II abgetragen und ergibt den Punkt H, in welchem nunmehr das entsprechende Halsform-Teil angelegt und entsprechend der Schablone der Ausschnitt eingezeichnet wird und den Punkt I ergibt, weiter wird vom Punkt BP durch Punkt I ein Kreisbogen geschlagen und im Punkt D2 das entsprechende vordere .Armellochform-Teil angelegt und ergibt mit dem Kreisbogen um BP den Schnittpunkt K, schließlich werden jeweils von I bzw. K ausgehend mit jeweils der halben Schulter breite SCHB auf dem Teilkreisbogen um BP die Punkte S1 und S2 abgelängt und diese mit BP verbunden, der dreickförmige Zwischenraum ergibt sich dann als Brustabnäher für das Vorderteil.
  • Ein, die Erfindung nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend an Hand der einzelnen Figuren näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der mehrteiligen Schablone, ohne Darstellung eines Modells, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Halsform der Schablone mit angedeuteter Schulterform, Fig. 3 eine Draufsicht auf eines der vier Halsform-Teile der Halsform, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Schulterform der Schablone mit angedeuteten Teilen der Hals- und Armelloch-Formen, Fig. 5 eine Ansicht der zusammengesetzten Armelloch-Form mit Teil-Darstellung der Schulterform, Fig. 6 ein mittels der Schablone hergestelltes Schnittmuster eines Rückenteils und Fig. 7 ein mit der Schablone hergestelltes Schnittmuster eines Vorderteils.
  • Die in den Figuren dargestellte Schablone 1, welche einem Modell, von welchem die Körpermaße zu Anfertigung eines Bekleidungsstückes abzunehmen sind, angelegt wird, besteht im wesentlichen aus einer den Halsausschnitt 2 bildenden Halsform 3, einer Schulterform 4 einer, das Armelloch 5 bildenden-Armelloch-Form 6 sowie mehreren Meßbandteilen 7, 8, 9, 10, 10', 10", 11, 11' bzw. 11".
  • Die in Fig. 2 dargestellte Halsform 3 ist vier-teilig ausgebildet, wobei diese vier Halsform-Teile 3a, 3b, 3c und 3d jeweils identisch ausgebildet sind und im wesentlichen eine L-förmige Figuration aufweisen. In Fig. 3 ist stellvertretend für die übrigen Teile der Halsform 3 das Halsform-Teil 3a dargestellt.
  • Die Grundform dieses Halsform-Teiles 3a entspricht im wesentlichen einem Quadrat 12, dessen obere rechte Ecke einenviertelkreisförmigen Ausschnitt 13 aufweist. Von dem verbleibenden Flächenstück mit seinen unteren und oberen Schenkeln 14 bzw. 15 ist der untere Schenkel 14 um das Teil 16 verlängert, so daß sich im wesentlichen die vorerwähnte L-förmige Figuration ergibt.
  • Die Fläche 17 auf der Oberseite des Halsform-Teiles 3a ist als Meßband und die Fläche 18 als Haftvorrichtung in Form eines Klettbandes ausgebildet. Die Unterseite des oberen Schenkels 15 dieses Halsform-Teiles 3a weist ebenfalls eine als Klettband ausgebildete Haftvorrichtung 19 auf, welche mit dem der Haftvorrichtung 18 entsprechenden Teil des anschließenden Halsform-Teiles 3b haftend zur Deckung kommt, sobald die Halsform 3 aus ihren vier Halsform-Teilen zusammengesetzt wird.
  • Die zusammengesetzten Formteile 3a, 3b, 3c und 3d erlauben nun, daß entsprechend der Halsweite bzw. des Halsumfanges des Modelles die vier Halsform-Teile variabel zusammengefügt und anschließend die Maße an den vier Meßstellen abgelesen werden können. Es genügt auch, wenn nur an zwei Halsform-Teilen, beispielsweise an den Hals-Teilen 3a und 3b Meßbänder angeordnet sind.
  • Die in Fig. 4 dargestellteSchulterform 4 ist einteilig ausgebildet und weist im wesentlichen die Form eines länglichen Rechteckes auf, welches auf die Schulterpartie des Modells aufgelegt wird.
  • Auf der Mittellinie dieser Schulterform 4 ist ein Meßband 20 angeordnet und jeweils zu beiden Seiten davon sind die Längsseiten der Schulterform 4 als Klettbänder 21 und 22 ausgerüstet, auf welchen die entsprechenden Teile der Halsform 3 und Armelloch-Form 6, welche auf ihren Unterseiten ebenfalls Haftvorrichtungen aufweisen, variabel aufgehefet werden können.
  • Die Armelloch-Form 6 ist ähnlich wie die Halsform 3 vier-teilig ausgebildet, wobei jedoch nur die beiden oberen Teile 6a und 6d spiegelbildlich deckungsgleich und viertelkreisförmig gekrümmt ausgebildet sind. Die unteren Formteile 6b und 6c sind annähernd L-förmig ausgebildet, wobei das untereFormteil 6c einen, gegenüber dem Formteil 6b längeren unteren Schenkel 23 aufweist, auf welchem der untere Schenkel 24 des Formteiles 6b haftend zur Auflage kommt. Die jeweiligen, auf der Schulterform 4 aufzu- heftenden Enden 25 bzw. 26 der oberen Armellochform-Teile 6a und 6d sind sich nicht gegenseitig überlappend ausgebildet, weisen auf ihren Unterseiten ebenfalls als Klettbänder ausgebildete Haftvorrichtungen auf, welche auf den entsprechenden Klettbändern 21 bzw. 22 der Schulterform 4 aufgeheftet werden können.
  • Die beiden anderen Enden 27 und 28 der Armellochform-Teile 6a und 6d weisen an ihren Unterseiten ebenfalls als Klettbänder ausgebildete Haftvorrichtungen auf, welche sich im Oberdeckungsbereich mit den mit Klettbändern 29 und 30 versehenen Schenkeln 31 und 32 der beiden unteren Armellochform -Teile 6b und 6c haftend überdecken können. An diesen Schenkeln 31 und 32 sind wiederum Meßbänder 33 und 34 angeordnet, auf denen die eingestellten Längen abgemessen werden können.
  • Die beiden anderen Schenkel 23 und 24 der beiden unteren Armellochform-Teile 6b und 6c weisen jeweils an ihrer Ober- bzw. Unterseite Haftvorrichtungen 35 auf und können somit haftend aneinander befestigt werden. Der längere Schenkel 23 des Armellochform-Teiles 6c weist an seiner Oberseite, ähnlich wie auf der Oberseite des Schenkels 32 ebenfalls ein Meßband 36 auf.
  • Diese Ausbildung der Armellochform 6 gewährleistet eine,die Größe bzw. Abmessungen des Armelloches varSierende Zusammensetzung dieses Schablonenteiles.
  • Weiterhin sind an den kurzen Schenkeln 15 der Halsform-Teile 3b bzw. 3d, parallel zu ihren, auf den Halsausschnitt 2 bezogen, radialen Kanten Meßbänder 7 bzw. 9 angeordnet, mittels welcher die vorderen Längen bzw. die Rückenlänge des Modells bzw. des anzufertigenden Kleidungsstückes abgemessen werden können.
  • Weiterhin ist ein vertikal nach unten verlaufendes Meßband 8 an dem unteren Schenkel 23 des Armellochform-Teiles 6c angeordnet, mit welchem die entsprechende Seitenlänge gemessen werden kann.
  • Weiter sind jeweils an den beiden unteren Armellochform-Teilen 6b bzw. 6c und unmittelbar unterhalb des Armelloches 5 horizontal nach vorne und nach hinten verlaufende Meßbänder 10 bzw. 11 befestigt, welche sich vorne und hinten mit den vertikalen Meßbändern 7 bzw. 9 beweglich verbunden kreuzen und mittels welcher die Oberweite des Modelles festgestellt und fixiert werden können.
  • Schließlich sind unterhalb der Oberweiten-Meßbänder 10 bzw. 11 noch die Taillenweiten- und Hüftweiten-Meßbänder 10' bzw. 11' und 10" bzw. 11" vorgesehen, welche sich mit den vertikalen Meßbändern 7, 8 bzw. 9 kreuzen und an diesen bzw. auf diesen verschieblich befestigt sind.
  • Das Verfahren zur Verwendung der vorstehend näher erläuterten mehrteilige Schablone kennzeichnetsich dadurch, daß dem Modell, von welchem die Maße abzunehmen sind, zunächst die vierteilige Halsform angelegt wird wobei die einzelnen Halsform-Teile auf die entsprechende Halsweite des Modells eingestellt werden,anschließend die Schulterform auf die Schulter des Modells gelegt und mit ihrem einem Ende unter die Halsform untergeschoben und festgeheftet wird, wobei das auf der Schulterform befindlich Meßband an der Halsform auf seinen Anfang eingestellt ist, weiter die oberen Armellochform-Teile an der dem Modell entsprechenden Schulterpartie aufgelegt werden, wobei die jeweiligen Enden der oberen Armellochform-Teile sich gegenseitig auf der Mittellinie der Schulterform berühren und anschließend die beiden unteren Armellochform-Teile unterhalb des Armes des Modells angebracht und entsprechend aneinander und jeweils an den oberen Armellochform-Teilen befestigt werden, wobei jeweils an den Meßstellen an der Halsform, der Schulterform und der Armellochform die individuellen Maße des Modells abgelesen und markiert werden und schließlich die Schablone nach Abnahme vom Modell wieder eingestellt werden kann.
  • Zusätzlich werden Meßbänder für die Oberweite, die Taillenweite und die Hüftweite eingestellt.
  • Durch das vorbeschriebene Vorgehen wird-die erfindungsgemäße Schablone mit ihrem Halsausschnitt 1 und ihrem Armellochausschnitt 5, welche einer Grundform entsprechen, den Maßen des Modells genauestens angepaßt und bereits eine konkrete, sichtbare Modellform in flexibler Ausbildung hergestellt.
  • Die Verwendung der auf die Maße des Modells eingestellten erfindungsgemäße Schablone für die Anfertigung von Schnittmustern wird durch die in den Ansprüchen 29 und 30 dargestellten Verfahrensschritte gelöst, welche an dieser Stelle nicht wiederholt werden sollen.

Claims (1)

  1. Schneider-Schablone.
    Patentansprüche: 1.) Schablone für die Abnahme von Körpermaßen von einem Modell und zur Anfertigung von Schnittmustern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schablone (1) mehrteilig und veränderbar einstellbar ausgebildet ist und im wesentlichen aus einer den Halsausschnitt (2) aufweisenden Hals- form (3),einer Schulterform (4), einer, das Armelloch (5) aufweisenden Armellochform (6) und mehreren Meßbandteilen (7, 8, 9, 10, 10', 10", 11, 11' bzw. 11") besteht.
    2.) Schablone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Halsform (3) aus vier, identisch ausgebildeten Halsform-Teilen (3a, 3b, 3c bzw. 3d) zusammengesetzt ist, welche sich jeweils, beispielsweise im Uhrzeigersinn angeordnet, überlappen und lösbar aneinander haften.
    3.) Schablone nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die vier Halsform-Teile (3a, 3b, 3c bzw. 3d) eine im wesentlichen L-förmige Figuration aufweisen, dergestalt, daß die Grundform einem Quadrat (12) entspricht, dessen eine Ecke einen viertelkreisförmigen Ausschnitt (13) aufweist und dessen einer, durch den Ausschnitt (13) bedingter Schenkel (14) um ein Teil (16) verlängert ist.
    4.) Schablone nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Schenkel (14) parallel zu seiner, dem Ausschnitt (13) abgewandten Kante auf der Oberseite ein Meßband (17) und zwischen diesem und dem Ausschnitt (13) eine Haftvorrichtung (18) aufweist.
    5.) Schablone nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h ne t, daß der andere Schenkel (15) des Halsform-Teiles (3a, 3b, 3c bzw. 3d) an seiner Unterseite eine Haftvorrichtung (19) aufweist.
    6.) Schablone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schulterform (4) einteilig ausgebildet ist und im wesentlichen die Form eines länglichen Rechtecks aufweist.
    7.) Schablone nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf der Längs-Mittellinie der Schulterform (4) ein Meßband (20) und jeweils zu beiden Seiten und parallel davon Haftvorrichtungen (21 bzw.
    22) angeordnet sind.
    8.) Schablone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Armellochform (6) ebenfalls aus vier Teilen (6a, 6b, 6c bzw. 6d) zusammengesetzt ist.
    9.) Schablone nach Anspruch 8, d a d u r c h 9 e k e n n -z e i c h n e t, daß sich jeweils die beiden oberen, auf der Schulterform (4) zur Auflage kommenden Armellochform-Teile (6a bzw. 6b) sowie die beiden unteren, an die Armes lochform-Teile (6a bzw. 6b) anschließenden und sich unterhalb des Armellochs (5) berührenden unteren Armellochform-Teile (6b bzw. 6c) spiegelbildlich entsprechen.
    10.) Schablone nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die oberen Armellochform-Teile (6a bzw. 6d) im wesentlichen die Form eines länglichen Rechtecks aufweisen, welches mit seinen Längsseiten gekrümmt und damit der oberen Schulterpartie eines Modells angepaßt ist.
    11.) Schablone nach Anspruch 9, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß die unteren Armellochform-Teile (6 b bzw. 6c) im wesentlichen eine L-förmige Figuration aufweisen, wobei der von den beiden jeweiligen L-Schenkeln (23 und 32 bzw. 14 und 31) eingeschlossene Winkel im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist.
    12.) Schablone nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die kreisförmig ausgebildeten inneren Winkel der beiden unteren Armellochform-Teile (6b bzw. 6c) unterschiedliche Radien aufweisen, dergestalt, daß der Radius bei dem vorderen Armellochform-Teil (6b) kleiner als bei dem hinteren Armellochform-Teil (6c) ist.
    13.) Schablone nach Anspruch 10, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß die jeweiligen Enden (25, 26, 27 bzw.
    28) der oberen Armellochform-Teile (6a bzw. d) an ihren Unterseiten Haftvorri chtungen aufweisen.
    14.) Schablone nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h ne t, daß die jeweils oberen Schenkel (31 bzw. 32) der unteren Armellochform-Teile (6b bzw. 6c) auf ihrer Oberseite Haftvorrichtungen (29 bzw. 30) sowie Meßbänder (33 bzw. 34) aufweisen.
    15.) Schablone nach Anspruch 9, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß der unterhalb des Armellochs (5) angeordnete Schenkel (23) des unteren, hinteren Armelloch-Teiles (6c) länger ausgebildet ist als der entsprechende Schenkel (24) des unteren, vorderen Armellochform-Teiles (6b) und an seinem , zum Armelloch (5) benachbarten Kante ein Meßband (36) aufweist.
    16.) Schablone nach Anspruch 15, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß das untere, hintere Armellochform-Teil (6c) auf der Oberseite seines langer ausgebildeten Schenkels (23) parallel zum Meßband (36) angeordnet, eine Haftvorrichtung (35) aufweist.
    17.) Schablone nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das untere, vordere Armlochform-Teil (6b) auf der Unterseite seines unterhalb des Armellochs (5) angeordneten Schenkels (24) eine Haftvorrichtung aufweist.
    18.) Schablone nach Ansprüchen 4, 5, 6, 7, 11, 14, 16 und 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haftvorrichtungen jeweils aus Klettband gebildet sind.
    19.) Schablone nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß jeweils an dem kurzen Schenkel (15) der Halsform-Teile (3b bzw. 3d) Meßbänder (7 bzw. 9) befestigt sind, welche jeweils auf der Brust- bzw. Rückenlinie des Modells nach unter hängen.
    20.) Schablone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an einem der unterhalb des Annellochs (5) angeordneten Schenkel (23 bzw. 24) der unteren Armellochform-Teile (6b bzw. 6c) ein Meßband (8) befestigt ist, welches an der Seitenlinie des Modells nach unten hängt.
    21.) Schablone nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß an den beiden unteren Armellochform-Teilen (6b bzw. 6d), unterhalb des lkrmellochs (5) in rechtem Winkel zum Meßband (8) ein vorderes und ein hinteres Meßband (10 bzw. 11) angeordnet ist.
    22.) Schablone nach Anspruch 21, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß parallel zu den Meßbändern (10 bzw.11) in einem Abstand davon nach unten jeweils zwei weitere Meßbänder (10', 11' bzw. 10", 11") vorgesehen sind.
    23.) Schablone nach Anspruch 21, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h ne t, daß die Meßbänder (10 bzw. 11) zur Einstellung der Oberweite unlösbar an den jeweiligen unteren Armlochform-Teilen (6b bwz. 6c) befestigt sind.
    24.) Schablone nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß die horizontalen Meßbänder (10, 11, 11', 10" bzw. 11") zur Einstellung der Oberweite, Taillenweite bzw. Hüftweite an den senkrechten Meßbändern (7 bzw. 9) sowohl in ihrer horizontalen Länge als auch in ihrer Höhe auf den Meßbändern (7 bzw. 9) verschieblich ausgebildet sind.
    25.) Schablone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Meßbänder (10', 11', 10" bzw.
    11") an dem senkrechten Meßband (8) in ihrer Höhe verschieblich angeordnet sind.
    26.) Schablone nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Material der Schablone ein flexibles bzw. schiegsames Kunststoffmaterial ist.
    27.) Verfahren zur Anwendung der Schablone gemäß Ansprüche 1 bis 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Modell, von welchem die Maße abzunehmen sind, zunächst die vierteilige Halsform (3) angelegt wird, wobei die einzelnen Halsform-Teile (3a, 3b, 3c bzw. 3d) auf die entsprechende Halsweite des Modells eingestellt werden, anschließend die Schulterform (4) auf die Schulter des Modells gelegt und mit ihrem einen Ende unter die Halsform (3) untergeschoben und festgeheftet wird, wobei das auf der Schulterform befindlich Meßband (20) an der Halsform (4) auf seinen Anfang eingestellt ist, weiter die oberen Armellochform-Teile (6a bzw. 6d) an der dem Modell entsprechenden Schulterpartie aufgelegt werden, wobei die jeweiligen Enden (25 bzw. 2G)der oberen Armes lochform-Teile (6a bzw. 6d) sich gegenseitig auf der Mittellinie der Schulterform (4) berühren und anschließend die beiden unteren Ärmellochform-Teile (6b bzw. 6c) unterhalb des Armes des Modells angebracht und entsprechend aneinander und jeweils an den oberen Armellochform-Teilen (6a bzw. 6d) befestigt werden, wobei jeweils an den Meßstellen an der Halsform (3), der Schulterform (4) und der Armellochform (6) die individuellen Maße des Modells abgelesen und markiert werden und schließlich die Schablone nach Abnahme vom Modell wieder eingestellt werden kann.
    28.) Verfahren nach Anspruch 27, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zusätzlich die Meßbänder (10 bzw. 11) für die Oberweite, die Meßbänder (10' bzw. 11') für die Taillenweite und die Meßbänder (10" bzw. 11") für die Hüftweite eingestellt werden.
    29.) Verfahren zur Verwendung der Schablone gemäß Ansprüche 1 bis 25 für die Anfertigung von Schnittmustern, insbesondere eines Schnittmuster-Rückenteils, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf einem für die Herstellung des Schnittmusters geeigneten, beispielsweise aus Papier bestehenden Bogen zwei rechtwinklig aufeinander stehende Achsen (x bzw. y) mit dem gemeinsamen Schnittpunkt A eingezeichnet werden und zunächst das RUcken-Meßband (9) mit seinem an der Halsform (3) beginnenden Anfang AR im Punkt A angelegt und nach oben auf der Achse (y) die Rückenlänge RL im Punkt B abgetragen wird, anschließend der Anfang AR des Rücken-Meßbandes (9) im Punkt B angelegt und die Rückenhöhe RH nach unten auf der Achse (y) im Punkt C eingezeichnet wird, in diesem Punkt C dann anschließend eine Senkrechte auf der Achse (y) eingezeichnet und auf dieser Senkrechten die mit dem Meßband (11) festgestellte halbe hintere Oberweite °W bis zum Punkt D abgetragen wird, weiter wird um den Punkt D mit der vom Meßband (8) zu entnehmenden Seitenlänge SL ein Teilkreis, gerichtet auf die Achse (x) um den Punkt D geschlagen, weiter wird mit der Rückenlänge RL um den Punkt B ein Teilkreis durch den Punkt A geschlagen und nunmehr ein Winkellineal mit seinem Winkel punkt (F) auf dem Kreis durch A, mit seinem einen Schenkel durch den Punkt C angelegt und mit der auf dem anderen Schenkel abgetragenen Taillenweite TW der Punkt E auf dem Teilkreis um D gesucht, markiert und anschließend eingezeichnet, weiter wird der Punkt F auf dem Teilkreis durch A markiert und eine Gerade durch F und C gelegt und wiederum die Rückenlänge RL von F ausgehend durch C'auf dieser Geraden im Punkt G abgetragen, weiter wird die Halsform (3) in ihre vier Halsform-Teile zerlegt und das entsprechende hintere Halsform-Teil (3b) genommen und so im Punkt G an der Linie G-C-F angelegt, daß ein Viertel des Halslochs mit der Schablone nachgezeichnet werden kann, wodurch sich der durch diese Schablone fixierte Punkt H ergibt, weiter wird im Punkt H ein Teilkreis mit der von der Schulterform (4) zu entnehmenden Schulterbreite SCHB zusätzlich einem vom Anwender zu bestimmenden Anteil für den Rückenabnehmer geschlagen und anschließend die beiden entsprechenden hinteren Armellochform-Teile (6c,6d) im Punkt D so angelegt, daß auf dem Teilkreis mit der Schulterbreite SCHB um H der Punkt S festgelegt und die Linie SD entsprechend der Form der Armlochschablone nachgezeichnet wird.
    30.) Verfahren nach Anspruch 29, insbesondere zur Anfertigung eines Schnittmuster-Vorderteiles, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf einem für die Herstellung des Schnittmusters geeigneten, beispielsweise aus Papier bestehenden Bogen zwei rechtwinkelig aufeinanderstehende Achsen (x, y) mit dem gemeinsamen Schnittpunkt A eingezeichnet werden und zunächst das Vorder- Meßband (7) mit seinem, auf der Halsform beginnenden Anfang Av im Punkt A angelegt und nach oben auf der Achse (x ) die zweite Vordere-Länge vom Halsansatz V-L-H II im Punkt B abgetragen wird, anschließend der Anfang AV des Vorder-Meßbandes (7) im Punkt B angelegt und die erste Vordere-Länge vom Halsansatz V-L-H-I nach unten auf der Achse (y) im Punkt C abgetragen wird, in diesem Punkt C dann anschließend eine Senkrechte auf der Achse (y) eingezeichnet und auf dieser Senkrechten die auf dem Meßband (10) festgestellte halbe Brustbreite BBR bis zum Punkt D1 abgetragen wird, weiter wird auf der Linie C-D1 von C ausgehend die Oberweite OW abgetragen, so daß sich Punkt D2 ergibt, um D2 wird mit der Seitenlänge SL ein Teilkreis nach unten geschlagen, weiter wird auf einer auf der Linie C-D2 in D1 errichteten Senkrechten die erste Vordere-Länge vom Wirbel V-L-W-I so gemessen, daß diese mit ihrem Maß in D1 von oben kommend endet, weitergehend wird von D1 aus nach unten der Brustpunkt BP und weiter nach unten gehend die zweite Vordere-Länge vom Wirbel V-L-W II im Punkt L eingetragen und mit dem Abstand BP-L ein Teilkreis um den Punkt BP durch L geschlagen, weiter wird vom Brustpunkt BP das Lot auf die Linie A-B errichtet und ergibt den Punkt F, weiter wird ein Winkel lineal mit seinem Winkel punkt G mit dem einen Schenkel durch den Punkt F geführt und auf dem anderen Schenkel von G ausgehend die Taillenweite TW zum Punkt E abgelängt und anschließend das Winkellineal so verschoben, daß es mit seinem einen Schenkel durch den Punkt F und mit dem anderen den Teilkreis um BP berührt und Punkt E auf dem Teilkreis um D2 zu liegen kommt, jetzt können die Seiten des Winkellineals durch F und durch E eingezeichnet und ebenfalls der Punkt G fixiert werden, die Linie G-F wird nach oben verlängert, von G ausgehend wird nochmals die zweite Vordere-Länge vom Hals-Ansatz V-L-H II abgetragen und ergibt den Punkt H, in welchem nunmehr das entsprechende Halsform-Teil (3a, 3b) angelegt und entsprechend der Schablone der Ausschnitt eingezeichnet wird und den Punkt I ergibt, weiter wird vom Punkt BP durch den Punkt I ein Kreisbogen geschlagen und im Punkt D2 das entsprechende vordere Armlochform-Teil (6a, 6b) angelegt und ergibt mit dem Kreisbogen um BP den Schnittpunkt K schließlich werden jeweils von I bzw. K ausgehend mit jeweils der halben Schulterbreite SCHB auf dem Teilkreisbogen um BP die Punkte und S2 abgelängt und diese mit BP verbunden, der dreieckförmige Zwischenraum ergibt sich dann als Brustabnäher für das Vorderteil
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