DE3424310C2 - Vorrichtung zur Erzeugung von mechanischer Energie in einer turbinenartigen Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von mechanischer Energie in einer turbinenartigen BrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE3424310C2 DE3424310C2 DE3424310A DE3424310A DE3424310C2 DE 3424310 C2 DE3424310 C2 DE 3424310C2 DE 3424310 A DE3424310 A DE 3424310A DE 3424310 A DE3424310 A DE 3424310A DE 3424310 C2 DE3424310 C2 DE 3424310C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- combustion chamber
- blades
- nozzle
- rotors
- combustion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C5/00—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
- F02C5/02—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion characterised by the arrangement of the combustion chamber in the chamber in the plant
- F02C5/04—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion characterised by the arrangement of the combustion chamber in the chamber in the plant the combustion chambers being formed at least partly in the turbine rotor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung
von mechanischer Energie in einer turbinenartigen
Brennkraftmaschine, bei der der in einer Brennkammer durch
Verbrennen des durch eine Düse zugeführten Treibstoffes erzeugte
Brennstrahl mit in einem Wärmetauscher erzeugten
Wasserdampf über zueinander gegenläufig angeordnete Rotoren
geleitet wird, deren Schaufeln dem Druck des Brennstrahles
angepaßten Widerstand bieten, womit durch Drehung der Schaufeln
in einem Brennraum die entstehende Expansionsenergie
in mechanische Energie umgeformt wird, die an den Wellen
der Rotoren abgenommen wird.
Eine solche Vorrichtung ist durch die DE-OS 19 41 815
bekannt. Bei dieser kombiniert wirkenden Gas- und Dampf-Turbine
sind die als gestufte Treibrollen ausgebildeten
Rotoren ohne Abstand zueinander nach dem sich verjüngenden
und dichten Brennraum vor dem Auslaß angeordnet, so daß
die Aufprallfläche des Treibgases auf die Rotoren konzentrisch
und verhältnismäßig gering ist. Die Dampfeinleitung
ist dem düsenförmigen Einlaß nachgeordnet und ohne
Einrichtung zur Pulsation des Treibgases, so daß der Druck des Brennstrahles und des Treibgases nur linear regelbar
ist. Der Wärmetauscher ist in der Brennkammer und nicht
im Brennraum angeordnet. Dadurch wird dem Brennstrahl Wärme
entnommen, die nicht mehr zur Arbeitsleistung zur Verfügung
steht. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung des
Wärmetauschers im Brennraum wird dagegen die sonst verlorengehende
Abwärme genutzt.
In der US 25 07 481 ist eine Drehkolben-Brennkraftmaschine
dargestellt und beschrieben, bei der in einem Doppelzylinder
zwei sich gegenläufig und synchron drehende Kolben angeordnet
sind, die von einem separaten Steuermotor (z. B. Viertaktmotor)
angetrieben werden. In den Drehkolben sind Taschen vorgesehen,
die bei entsprechender Stellung der Kolben mit den zylindrischen
Teilen an dem Zylindergehäuse geschlossene bzw. abgedichtete
Brennkammern bilden. In die Brennkammern werden über einen
Einlaß Treibstoff und über eine Leitung Luft zur Bildung
eines Treibstoff-Luft-Gemisches zugeführt, das durch im
Einlaßbereich zu den Brennkammern angeordnete Zündkerzen
gezündet wird. Die Brennkammern drehen sich um die Achsen der
Drehkolben ohne dabei ihre Größe zu ändern und geben den Brennstrahl
(Kraftimpulse) an eine Auslaßleitung ab. Zur vollständigen
Entleerung der Brennkammern für den nächsten Ladevorgang
dienen ein Ventil und der Auslaß. Somit wird jeder Verbrennungsvorgang,
wie es bei Kolben-Brennkraftmaschinen
üblich ist, vollständig abgeschlossen.
Die Intensität der Kraftimpulse (Brenndruck) wird zunehmend
oder abnehmend durch manuelle Einstellung der Einspritzdüsen
und damit der Füllmenge geregelt. Die Anzahl der Kraftimpulse
ist abhängig von der Drehzahl der Drehkolben, die abhängig von
der Drehgeschwindigkeit des Steuermotors ist, der wiederum
manuell geregelt wird.
Somit ergibt sich im Zusammenhang mit der Intensität und Anzahl
der Kraftimpulse, daß die Zündkerzen simultan zu jeder
Umdrehung der Drehkolben gezündet werden müssen, damit ein
ordnungsgemäßer Verbrennungsvorgang in der Brennkammer gewährleistet
ist (wie es auch bei Hubkolben-Brennkraftmaschinen
durch Regelung des Zündzeitpunktes der Fall ist).
Bei der bekannten Vorrichtung sind weder ein veränderlicher
nicht abgedichteter Brennraum für das aus Treibstoff, Luft
und Dampf bestehende Treibgas noch Rotoren mit Schaufeln
vorgesehen über die das Treibgas zur Erzeugung des Brenndruckes
pulsierend geformt und derart geleitet wird, daß
ein oszillierender Druckanstieg und Druckabfall mit einer
bestimmten Taktfrequenz entsteht. Auch weitere Merkmale
für einen Turbinenantrieb können der US 25 07 481 nicht
entnommen werden.
Durch die DE 30 08 229 A1 ist eine als Turbine ausgebildete
Brennkraftmaschine bekannt, bei der mehrere Verbrennungsräume
und Kompressoren sowie Kompressionsräume, die mit Ventilen
bestückt sind, vorgesehen sind. Der Brennstrahl wird wie bei
einer gewöhnlichen Turbine parallel zur Turbinenachse geführt
und die radial angeordneten Verbrennungsräume sind einzeln
ab- und zuschaltbar zur Regulierung des Treibstoffverbrauches.
Der Brennstrahldruck wird in bekannter Weise mit eingespritztem
Wasser erhöht. Somit handelt es sich um eine herkömmliche
Turbine.
Die DE 26 40 098 C2 betrifft eine Parallel-Gemisch-Regenerator-Wärmekraftmaschine
mit doppeltem Strömungsmittel, bei der
wichtige Maschinenparameter spezifiziert und miteinander verknüpft
werden, so daß der Maschinenwirkungsgrad und der Durchsatz
für eine Maschine dieser Art maximiert werden. Durch
diese Druckschrift ist lediglich die Rückführung von Verlustwärme
bekannt.
Die DE-PS 8 72 414 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Erzeugung von Druckgas, insbesondere als Treibmittel
für Gasturbinenanlagen und beinhaltet eine schwingende Gassäule,
die vor und nach Reflexion zurückläuft, also ihre Richtung
um 180° wechselt und den dadurch erzeugten Überdruck
zum Antrieb einer Turbine benützt. Dieses Rohr (Schwingelement)
muß genau abgestimmt sein und nach der Wellentheorie mit
cos 0° beginnen und enden. Wenn, wie in der Zeichnung gezeigt
ist, laufende Wellen (Schwingungen) verwendet werden, ergeben
sich hohe Verluste, weil jede Welle nach einer log-Kurve abklingt,
z. B. bei 4,5 m.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wäre eine derart lange
Welle nicht realisierbar. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
muß dagegen zwangsläufig die nur in einer Richtung laufende
Welle bei sin 0° beginnen und bei sin 90° auf die wirksamen
Flächen der Schaufeln der Rotoren treffen, wenn
man mit dem bekannten Verfahren vergleicht, bei dem ausschließlich
die Longitudinalwelle berücksichtigt ist. Die
nach dem bekannten Verfahren arbeitende Maschine ist auch
als einfach bzw. doppelt wirkender Kolbenmotor zu betrachten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zur Erzeugung
von mechanischer Energie bei dem Verbrennungsvorgang
in Kolben-Brennkraftmaschinen sich ergebende harte Verbrennung
und Energieverluste durch die Verwendung und besondere
Ausbildung einer Turbine zu vermindern.
Ausgehend von der eingangs genannten Vorrichtung ist die
Lösung der Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß
- a. die Schaufeln (3) im Abstand zueinander in einem sich erweiterten, gegenüber dem Gehäuse (1) offenen Brennraum (4) angeordnet sind,
- b. in dem jeweils erweiterten Brennraum (4) der Wärmetauscher (8) angeordnet ist, der über eine Dampfleitung (13) mit dem düsenförmigen Einlaß (6) verbunden ist und
- c. der düsenförmige Einlaß (6) durch eine das Treibgas in Pulsation versetzende kubische Pfeife (7) gebildet ist.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei dem Begriff kubische Pfeife handelt es sich um die
sinngemäße Verwendung eines physikalischen Begriffes aus
der Akustik (vgl. Fischer Lexikon Ausgabe 1964, Herausgeber
Walter Gerlach, Physik, Seite 29, Kapitel Akustik).
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben sich
folgende Vorteile:
Der Wirkungsgrad gegenüber Kolben-Verbrennungsmaschinen und gegenüber Turbinen wird wesentlich verbessert, da z. B. die Reibungswiderstände bis auf die Lagerreibung der Rotoren vermindert werden und der Verbrennungsdruck konstant gehalten wird, so daß der durch den pulsierenden Brennstrahl entstehenden Zentrifugalkraft eine gleichgroße Gegenkraft gegenüber steht (d. h. gleiche Druckverhältnisse während des Betriebes herrschen) und damit ein ungewollter Abfluß von wirksamer Antriebskraft über unwirksame Maschinenteile verhindert wird.
Es kann jede Art von Treibstoff verwendet werden, mit dem der pulsierende Brennstrahl erzeugt werden kann.
Durch die möglichen hohen Drehzahlen wird eine Wirkung ähnlich einer Schwungkraftmaschine erreicht, so daß die in der Schwungmasse enthaltene Energie für kurze Belastungsstöße zur Verfügung steht, die durch wirtschaftliche Treibstoffzuführung wieder ausgeglichen werden kann.
Der Wirkungsgrad gegenüber Kolben-Verbrennungsmaschinen und gegenüber Turbinen wird wesentlich verbessert, da z. B. die Reibungswiderstände bis auf die Lagerreibung der Rotoren vermindert werden und der Verbrennungsdruck konstant gehalten wird, so daß der durch den pulsierenden Brennstrahl entstehenden Zentrifugalkraft eine gleichgroße Gegenkraft gegenüber steht (d. h. gleiche Druckverhältnisse während des Betriebes herrschen) und damit ein ungewollter Abfluß von wirksamer Antriebskraft über unwirksame Maschinenteile verhindert wird.
Es kann jede Art von Treibstoff verwendet werden, mit dem der pulsierende Brennstrahl erzeugt werden kann.
Durch die möglichen hohen Drehzahlen wird eine Wirkung ähnlich einer Schwungkraftmaschine erreicht, so daß die in der Schwungmasse enthaltene Energie für kurze Belastungsstöße zur Verfügung steht, die durch wirtschaftliche Treibstoffzuführung wieder ausgeglichen werden kann.
Nachfolgend wird anhand eines Ausführungsbeispieles die
Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausbildung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt A-A durch die Darstellung in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt B-B durch die Darstellung in Fig. 1.
In einem Maschinengehäuse 1 mit abnehmbaren Deckel 12
(Fig. 2) sind im Rechteck vier walzenförmige Rotoren 2
gegenläufig drehend angeordnet.
Die Rotoren 2 weisen Schaufeln 3 auf. Die Schaufeln 3
bilden in der Mitte des Gehäuses 1 einen sich erweiternden
nicht abgedichteten Brennraum 4. An zwei gegenüberliegenden
Seiten des Gehäuses 1 sind düsenförmige Einlässe
6 für das Treibgas vorgesehen, an die sich Brennkammern
5 anschließen. Anstelle der düsenförmigen Einlässe
6 können zur pulsierenden Formung des Brennstrahles
mittels Druckluft sogen. kubische Pfeifen 7 verwendet
werden.
In dem sich erweiternden Brennraum 4 ist ein Wärmetauscher
8 angeordnet, über den ein Teil der Abwärme in Form von
erwärmtem Dampf im Bereich des düsenförmigen Einlasses 6
in die Brennkammer 5 zur Bildung von Treibgas zurückgeführt
wird. Der Brennraum 4 steht mit zwei sich gegenüberliegenden
Auslässen 10 für die Abgase in Verbindung.
Mit 11 ist ein sogen. Machscher Kegel bezeichnet, der
sich ausbildet, wenn die kontinuierlichen Explosionen in
sehr schneller Folge auftreten.
In den Fig. 2 und 3 sind schematisch eine Dampfleitung
13, eine Brennstoffleitung 14 eine Druckluftleitung 15
und Abtriebswellen 16 dargestellt.
Über die düsenförmigen Einlässe 6 wird ein in seiner
Zusammensetzung regelbares Gemisch aus Treibstoff, Luft
und Dampf zugeführt, das in den Brennkammern 5 gezündet
wird. Das Treibgas wird mittels der Pfeifen 7 pulsierend
beaufschlagt und zu einem Brennstrahl geformt. Der
Brennstrahl wird anschließend derart über die Schaufeln 3
der Rotoren geleitet, daß im Brennraum 4 ein oszillierender
Druckanstieg und Druckabfall entsteht, dessen Taktfrequenz
gleich der Anzahl der pro Sek. vorbeilaufenden
Schaufeln 3 ist. Die Rotoren 2 tragen durch entsprechende
Ausbildung der Schaufeln 3 zur pulsierenden Formung
(Modulierung) des Brennstrahles bei. Die Aufprallflächen
der Schaufeln 3 nehmen die kinetische Energie
des Brennstrahles auf, der auch in Form einer Longitudinalwelle
auf diese Flächen prallt. Die Ausbildung dieser Schaufeln
trägt über zeitlich begrenzte Bereiche zu einer möglichst
homogenen, sinusförmigen, oberwellenarmen Formung der Brennstrahlen
bei. Eine Unterbrechung erfolgt durch den Wechsel
der Arbeitsmittel.
Die Brennstrahlen strömen in der Anlaufphase durch die engen
Spalten zwischen den Schaufeln 3 und dem Gehäuse 1
zum Auslaß 10. Hierbei werden die Rotoren 2 teils durch
Druck und teils durch Sog mitgenommen. Mit zunehmender Drehzahl
der Rotoren 2 baut sich am Außenrand der Schaufeln 3
zur Brennkammer hin ein Druck auf, der dem Brenndruck entspricht.
Dadurch wird ein Auströmen des Brennstrahles durch
den unwirksamen Teil der Spalten während des Betriebes verhindert.
Der Druck der Longitudinalwelle und die Strömung des
Brennstrahles wirken auf die Aufprallflächen der Schaufeln 3.
Durch Drehen der Schaufeln 3 in Richtung zu dem sich erweiternden
Brennraum wird dem Brennstrahl durch die vorgegebene
Ausdehnung in den Brennraum die Energie entzogen.
Der Strom des Brennstrahles wird als solcher ständig aufrecht
erhalten. Das pulsierende Formen bzw. Modulieren des
jeweiligen Brennstrahles durch die Pfeifen 7 und die
Rotoren 2 ist so zu verstehen wie in der Hochfrequenztechnik.
Hier läuft die Welle mit der Trägerfrequenz mit
einer relativ gleichbleibenden Energiemenge, nur die aufmodulierte
Frequenz bildet zusammen mit der Trägerfrequenz
neue, mehr oder weniger abweichende Frequenzen.
Wichtig ist, daß hier zum Druckunterschied vor und nach den
Schaufeln 3 noch der pulsierende Brenndruck (Modulationsdruck)
mit einbezogen wird. Dieser Modulationsdruck ist z. B.
bei einer Frequenz von 7000 Schwingungen pro Sek. in der
Wirkung ähnlich einem Kolbenmotor, der mit einer Explosionsfolge
von 7000 pro Sek. arbeiten würde.
Die Pulsation ist mit ihrer Frequenz auch abhängig von der
Last. Sie muß so gestaltet werden, daß die Longitudinalwelle
des Brennstrahles immer mit dem sogen. Hochdruckteil auf die
Schaufeln 3 trifft und mit dem sogen. Unterdruckteil das
Nachziehen der Schaufelflanken bewirkt.
Ein weiterer Unterdruckeffekt tritt dadurch auf, daß ein Teil
des Brennstrahles an den Schaufeln 3 der Rotoren 2 vorbei
strömt. Dadurch tritt vom erweiterten Brennraum 4 her auf
die Rückflächen der Schaufeln 3 eine "Sogwirkung" auf.
Wenn die Last an der Abtriebswelle 16 steigt tritt dadurch
eine Drehzahlminderung ein (mit Frequenzabsenkung). Dies kann
durch vermehrte Treibstoffeinspritzung ausgeglichen werden.
Ist die Last zu groß, so wird die Wärme sich in den Brennkammern
5, Brennraum 4 und am Auslaß 10 mehr stauen und
an dem zum thermischen Ausgleich eingebauten Wärmetauscher 8
eine größere Wärme und damit einen höheren Dampfdruck erzeugen.
Dieser vermehrte Dampfdruck wird in die Brennkammer 5
entladen. Wird die Last noch weiter erhöht, so fällt die
Maschine außer Tritt.
An Stellen, an denen erhebliche Temperaturspitzen auftreten,
werden zweckmäßig die Wände des Gehäuses 1 mit dampfleitenden
Rohren ausgebildet. Ebenso wird an den Auslässen 10 den
Abgasen mittels Wärmetauscher 8 alle noch wirtschaftlich
entnehmbare Energie über dampfleitende Rohre entnommen.
Die Betriebstemperatur in dem Brennraum 4 soll sich zwischen
1500°-2000° einspielen. Dabei sind die Dampfrohre so
zu führen, daß der Dampf in Richtung Einlaß 7 in steigender Temperatur strömt. Hiermit soll erreicht werden, daß der
Dampf einen thermischen Ausgleich in den verschieden hoch
erwärmten Bauteilen bewirkt. Dies ist wichtig, da die Antriebsmaschine
gegen Wärmeverlust isoliert ist.
Es muß sichergestellt sein, daß immer Dampf mit niederer
Temperatur durch Rohre mit höheren Temperaturen strömt. Bei
der durch Abströmen auftretenden Druckminderung wird aus dem
unter hohem Druck, z. B. 25 bar, stehendem Wasserdampf niederer
Temperatur minimal 100° aufsteigen. Im Extremfall würde
Dampf derart niederer Temperatur durch Rohre mit einer Temperatur
von 2000° strömen.
Der Dampfstrahl muß sich in der Pulsation analog der Pulsation
des Treibstoff-Luftgemisches verhalten. Da die Pulsation
weitgehend von dem düsenförmigen Einlaß 6, der Pfeife
7 und von den Schaufeln 3 der Rotoren 2 bestimmt wird,
muß durch Formgebung dieser Bauelemente diese Tendenz begünstigt
werden.
Im Brennraum 4 werden sowohl das Treibstoff-Luftgemisch
als auch der Dampfstrahl verwertet. Durch Öffnen und Schließen
verschiedener Ventile 17 kann gesteuert werden, welches
der beiden Mittel jeweils am günstigsten wegen des thermischen
Ausgleichs bzw. am wirtschaftlichsten eingesetzt wird.
Hierfür können mit Druck- und Temperatur-Meßeinrichtungen
die günstigsten Druck- und Temperaturverhältnisse für die
Wahl des zum jeweiligen Zeitpunkt wirtschaftlichsten und
zwingend notwendigen Mittels festgestellt werden.
Bezugszeichenliste
1 Maschinengehäuse
2 Rotor
3 Schaufel
4 Brennraum
5 Brennkammer
6 düsenförmiger Einlaß
7 Pfeife
8 Wärmetauscher
9 Trennblock
10 Auslaß
11 Machscher Kegel
12 Deckel
13 Dampfleitung
14 Brennstoffleitung
15 Druckluftleitung
16 Abtriebswelle
17 Ventile
2 Rotor
3 Schaufel
4 Brennraum
5 Brennkammer
6 düsenförmiger Einlaß
7 Pfeife
8 Wärmetauscher
9 Trennblock
10 Auslaß
11 Machscher Kegel
12 Deckel
13 Dampfleitung
14 Brennstoffleitung
15 Druckluftleitung
16 Abtriebswelle
17 Ventile
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von mechanischer Energie in
einer turbinenartigen Brennkraftmaschine, bei der der
in einer Brennkammer durch Verbrennen des durch eine
Düse zugeführten Treibstoffes erzeugte Brennstrahl mit
in einem Wärmetauscher erzeugten Wasserdampf über zueinander
gegenläufig angeordnete Rotoren geleitet wird,
deren Schaufeln dem Druck des Brennstrahles angepaßten
Widerstand bieten, womit durch Drehung der Schaufeln in
einem Brennraum die entstehende Expansionsenergie in
mechanische Energie umgeformt wird, die an den Wellen
der Rotoren abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet,
- a. daß die Schaufeln (3) im Abstand zueinander in einem sich erweiternden, gegenüber dem Gehäuse (1) offenen Brennraum (4) angeordnet sind,
- b. daß in dem jeweils erweiterten Brennraum (4) der Wärmetauscher (8) angeordnet ist, der über eine Dampfleitung (13) mit dem düsenförmigen Einlaß (6) verbunden ist und
- c. daß der düsenförmige Einlaß (6) durch eine das Treibgas in Pulsation versetzende kubische Pfeife (7) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß vier oder mehr walzenförmige Rotoren (2) im Rechteck
angeordnet sind, daß mindestens zwei düsenförmige
Einlässe (6) sich gegenüber liegen und daß in der Mitte
der Anordnung ein Trennblock (9) für die Brennstrahler
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am jeweiligen Auslaß (10) ebenfalls ein Wärmetauscher
(8) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3424310A DE3424310C2 (de) | 1984-07-02 | 1984-07-02 | Vorrichtung zur Erzeugung von mechanischer Energie in einer turbinenartigen Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3424310A DE3424310C2 (de) | 1984-07-02 | 1984-07-02 | Vorrichtung zur Erzeugung von mechanischer Energie in einer turbinenartigen Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3424310A1 DE3424310A1 (de) | 1986-01-09 |
DE3424310C2 true DE3424310C2 (de) | 1995-08-17 |
Family
ID=6239638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3424310A Expired - Fee Related DE3424310C2 (de) | 1984-07-02 | 1984-07-02 | Vorrichtung zur Erzeugung von mechanischer Energie in einer turbinenartigen Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3424310C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009056163A1 (de) * | 2009-11-27 | 2011-06-16 | Vielberg, Heinrich, Dr. med. | Rotor - Kolben - Motor |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4440241C1 (de) * | 1994-10-25 | 1996-03-21 | Rainer Schmieg | Turbine |
US6655344B2 (en) * | 2002-03-05 | 2003-12-02 | William F. Sager | Rotary gear device |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE572582C (de) * | 1930-08-09 | 1933-03-18 | Gustav Viktor Zetterberg | Gasdampfturbine |
DE872414C (de) * | 1945-02-13 | 1953-04-02 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Druckgas, insbesondere als Treibmittel fuer Gasturbinenanlagen |
US2507481A (en) * | 1945-09-14 | 1950-05-09 | Mary W Moosbrugger | Reactive impulse engine embodying complemental pocketed rotors |
DE1941815A1 (de) * | 1969-08-16 | 1971-03-11 | Mende Karl Gert Helmut | Kombiniert wirkende Gas- und Dampfturbine |
DE2606221A1 (de) * | 1976-02-17 | 1977-08-18 | Uwe Senfftleben | Verbrennungsmotor, der nur zwei bzw. vier zahnradaehnliche raeder als einzig bewegliche teile besitzt |
BE845824A (fr) * | 1976-07-14 | 1977-03-03 | Moteur thermique a deux fluides et a recuperation de chaleur | |
DE3008229A1 (de) * | 1980-03-04 | 1982-03-18 | Anton 8000 München Wabra | Doppelwirkende brennkraftturbine |
-
1984
- 1984-07-02 DE DE3424310A patent/DE3424310C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009056163A1 (de) * | 2009-11-27 | 2011-06-16 | Vielberg, Heinrich, Dr. med. | Rotor - Kolben - Motor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3424310A1 (de) | 1986-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011109966B4 (de) | Rotationskolbenmotor, insbesondere mit zündkammerumlaufenden Rotationskolben | |
DE2400052A1 (de) | Verbrennungsmotor | |
DE69910607T2 (de) | Rotationsbrennkraftmaschine | |
DE3424310C2 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von mechanischer Energie in einer turbinenartigen Brennkraftmaschine | |
DE69406799T2 (de) | Maschine | |
DE102009055798A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Stromerzeugung | |
DE2139795A1 (de) | Kraftanlage | |
DE102015116063A1 (de) | Verbrennungskraftmaschine | |
EP1375867B1 (de) | Verfahren zur Zwischenkühlung sowie Gasturbinenanlage mit Zwischenkühlung | |
DE10220507B4 (de) | Verbrennungsmotor | |
DE560075C (de) | Luftstrahlmotor fuer Hochflug | |
DE2739129C2 (de) | Freikolben-Gasturbinenanlage | |
DE102013114657A1 (de) | Verbrennungsmotor | |
DE2506040A1 (de) | Gasturbine | |
DE2745686A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE2342393C3 (de) | Rotationskolben-Brennkraftmaschine | |
DE102015207011A1 (de) | Gasventilanordnung | |
DE102013002643B4 (de) | Verbrennungskraftmaschine mit einer Druckkammer | |
DE354939C (de) | Einrichtung zur Nutzbarmachung der Auspuffenergie bei Kolbenkraftmaschinen | |
AT235630B (de) | Drehkolbenbrennkraftmaschine | |
DE19818368C2 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Triebwerks und Triebwerk | |
DE112004000709T5 (de) | Pulsierendes Gasturbinentriebwerk | |
WO2020043261A1 (de) | Innenzahnradverbrennungsmotor | |
DE4409581A1 (de) | Wirtschaftlicher Verbrennungsmotor | |
DE102006029127A1 (de) | Hubkolbenmotor und Verfahren zum Betreiben eines Hubkolbenmotors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |