DE3422659C2 - - Google Patents

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DE3422659C2
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Germany
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ring body
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Ulrich Dr. 8562 Hersbruck De Schleicher
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/38Range-increasing arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Geschoß mit einem Stahlmantel und einer zylindrischen Außenkontur seines Heckbereiches noch dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In der Zeitschrift "Wehrtechnik", Ausgabe 10/76, Seiten 54 bis 58, ist ein Geschoß mit einem Stahlmantel gezeigt, das sich im Heckbe­ reich konisch verjüngt. Auf dem konisch verjüngten Heckbereich ist ein Ringkörper festgelegt, der die zylindrische Außenkontur des Heckbereichs aufweist. Der Ringkörper besteht aus einem Werkstoff, der nach Verlassen der Mündung in viele kleine Teile zerfällt. Dabei besteht jedoch der Nachteil, daß der Ringkörper bereits im Waffenrohr seine Formbeständigkeit verlieren kann. Die Folge ist ein zu großer Abgangswinkel des Geschosses an der Mündung.
In der DE-OS 27 56 420 ist ein mehrteiliges, unterkalibriges Geschoß beschrie­ ben. Die Geschoßteile sind mittels einer Verriegelungseinrichtung aneinander gehalten. Die Verriegelungseinrichtung weist ein aufgrund der das Geschoß umströmenden Luft erweichendes bzw. schmelzendes Sicherungselement auf. Dieses besteht beispielsweise aus einem niedrig schmelzenden Metall oder aus einem Kunststoff.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Geschoß der eingangs genannten Art vorzuschlagen, dessen Luftwiderstandsbeiwert sich im Flug verrin­ gert, ohne daß Stücke des Geschosses abplatzen.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Damit hat das Geschoß einerseits die für den Abschuß günstige zy­ lindrische Außenkontur seines Heckbereiches. Andererseits nimmt es im Flug, und zwar nach einem Bruchteil der Flugstrecke, durch den Verschluß des Ringkörpers eine strömungsgünstige Gestalt an. Durch den allmählichen Verschleiß des Ringkörpers ist vermieden, daß sich Stücke des Geschosses auf der Flugbahn ablösen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprü­ chen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles gemäß der Zeichnung. Die einzige Figur zeigt ein vollkalibriges Geschoß im Schnitt.
Ein Geschoß weist einen Stahlmantel 1 auf. Anschließend an die Ge­ schoßspitze weist der Stahlmantel 1 auf. Anschlie­ ßend an die Geschoßspitze 2 weist der Stahlmantel 1 einen Bereich 3 mit zylindrischer Außenkontur auf. Von diesem aus verjüngt sich der Stahlmantel 1 im Heckbereich 4 konisch.
Im Heckbereich 4 ist auf dem Stahlmantel 1 ein Ring­ körper 5 festgelegt. Dieser besteht aus einem Polyamid, wie Nylon. Der Ringkörper 5 kann zur Ver­ stärkung bis zu 30% Glasfasern enthalten.
Im Heckbereich 4 weist der Ringkörper 5 eine zylin­ drische Außenkontur auf, die mit der zylindrischen Außenkontur des zylindrischen Bereichs 3 des Stahl­ mantels 1 fluchtet.
An dem Ringkörper 5 ist einstückig ein Führungs­ band 6 angeformt.
Beim Abschuß des Geschosses bilden der Boden 7, der Stahlmantel 1 und die Ringfläche 8 des Ringkörpers 5 gemeinsam den Treibspiegel des Geschosses. Im Flug erhitzt sich durch die Luftreibung der Stahlmantel 1 und der Ringkörper 5 so weit, daß das Polyamid des Ringkörpers 5 allmählich verdampft. Nach einer kur­ zen Flugstrecke ist der Ringkörper 5 - zusammen mit dem Führungsband 6 - teilweise verdampft. Für den weiteren Flug weist das Geschoß wegen des sich im Heckbereich 4 konisch verjüngenden Stahlmantels 1 eine aerodynamisch günstige Gestalt auf. Seine Reich­ weite vergrößert sich dementsprechend.

Claims (2)

1. Geschoß mit einem Stahlmantel und einer zylindrischen Außenkontur seines Heckbereiches, wobei der Stahlmantel sich anschließend an einen zylindrischen Bereich im Heckbereich konisch verjüngt und auf dem konisch verjüngten Heckbereich des Stahlmantels ein Ringkörper festgelegt ist, der die zylindrische Außenkontur des Heckbereiches aufweist, und wobei beim Abschuß nach dem Verlassen der Waffenrohrmündung der Ringkörper sich vom Stahlmantel löst, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des Ringkörpers (5) eine Verdampfungstemperatur aufweist, die unter der Temperatur liegt, welche sich im Flug am Ringkörper (5) einstellt.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (5) aus einem Polyamid besteht.
DE19843422659 1984-06-19 1984-06-19 Geschoss mit zylindrischer heckkontur Granted DE3422659A1 (de)

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NO169308C (no) * 1989-03-03 1992-06-03 Contraves Ag Kortbaneprosjektil med en prosjektilspiss og med midler for aa avkorte prosjektilets flyvebane
US9157713B1 (en) 2013-03-15 2015-10-13 Vista Outdoor Operations Llc Limited range rifle projectile

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