DE3422625C2 - Schiebedach-Dichtung - Google Patents
Schiebedach-DichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/80—Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors
- B60J10/82—Sealing arrangements specially adapted for opening panels, e.g. doors for movable panels in roofs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Ein Schiebedach hat einen in einer Dachöffnung angeordneten Schiebedachdeckel, der mittels einer umlaufenden Dichtung zum Rand der Dachöffnung hin abgedichtet ist. Eine ebenfalls umlaufende Regenrinne fängt das bei ungünstigen Bedingungen zwischen der Dichtung und dem Rand der Dachöffnung eindringende Wasser auf. Eine Tropflippe an der Dichtung sorgt dafür, daß das Wasser auch tatsächlich in die Regenrinne gelangt. Die Tropflippe hat parallel zur Vorderkante der Dachöffnung eine größere Höhe als parallel zur Hinterkante. Dadurch wird auch im Bereich der Hinterkante selbst bei ungünstigen Bedingungen ein Eindringen von Wasser in den Fahrzeuginnenraum verhindert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine umlaufende Dichtung für ein Schiebedach mit einem in einer Dachöffnung
angeordneten Schiebedachdeckel und einer unterhalb des Schiebedachdeckels im Randbereich der Dachöffnung
verlaufenden Regenrinne, zu der hin eine Tropflippe der Dichtung gerichtet ist sowie mit einem
hochfahrbaren Windabweiser unterhalb der Vorderkante der Dachöffnung. Solche Schiebedächer sind in
heutigen Personenkraftwagen häufig eingebaut und deshalb allgemein bekannt.
Die Tropflippe an der umlaufenden Dichtung des Schiebedachdeckels soll sicherstellen, daß am Rand des
Schiebedachdeckels in das Fahrzeuginnere eindringende Feuchtigkeit in die Regenrinne tropft. Das wird auch
bei Stillstand des Fahrzeugs und bei normalen Fahrbedingungen erreicht. In der Fahrzeugwaschanlage kann
es jedoch vorkommen, daß im Trockenschacht das Schiebedach so kräftig angeblasen wird, daß Wasser
zwischen Schiebedachdeckel und dem Rand der Dachöffnung so schräg in das Fahrzeuginnere hinein gedrückt
wird, daß es über die Regenrinne hinaus spritzt und in den Fahrzeuginnenraum gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schiebedach-Dichtung der eingangs genannten Art derart
zu gestalten, daß auch bei ungünstigen Bedingungen, insbesondere in einer Fahrzeugwaschanlage, kein Wasser
in den Fahrzeuginnenraum eindringen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tropflippe im Bereich der Hinterkante des
Schiebedachdeckels eine größere Höhe hat als im Bereich der Vorderkante des Schiebedachdeckels.
Durch diese Gestaltung kann die Tropflippe im Bereich der Hinterkante des Schiebedachdeckels eine solche
Höhe haben, daß auch schräg eindringendes Wasser noch in die Regenrinne gelangt. Im Bereich der Vorderkante
des Schiebedachdeckels würde eine Dichtlippe mit einer solchen Höhe jedoch beim Passieren des
Windabweisers hindern. Deshalb ist dort die Tropflippe weniger hoch, was funktionell auch ausreichend ist, da
der Windabweiser dafür sorgt, daß eindringendes Wasser in die Regenrinne gelangt.
Fertigungstechnisch günstig ist es, wenn die Tropflippe im Bereich der Hinterkante des Schiebedeckels aus
einem Sockel und einer mit diesem über eine Sollreißstelle verbundenen Tropflippenverlängerung besteht
und wenn die Tropflippe im Bereich der Vorderkante ; des Schiebedeckels durch Abreißen der Tropflippenverlängerung
erzeugt ist. Eine solche Dichtlippe kann als einheitlich gestaltetes Bauteil hergestellt und montiert
werden. Erst nach der Montage wird die Tropflippenverlängerung dort eingeschnitten und weggerissen, wo
sie stört.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Schiebedach,
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Dichtung des Schiebedaches.
Die F i g. 1 zeigt von einem Kraftfahrzeug einen Teilbereich eines Fahrzeugdaches 1 mit einer Dachöffnung
2, in der ein Schiebedachdeckel 3 sitzt. Im linken Bildteil ist der vordere Bereich, im rechten Bildteil der hintere
Bereich der zusammen ein Schiebedach bildenden Bauteile dargestellt.
Der Schiebedachdeckel 3 hat eine umlaufende Einfassung 4, auf der eine ebenfalls umlaufende Dichtung 5 befestigt ist. Diese Dichtung 5 dichtet den Schiebedachdeckel 3 zum Rand der Dachöffnung 2 hin ab.
Der Schiebedachdeckel 3 hat eine umlaufende Einfassung 4, auf der eine ebenfalls umlaufende Dichtung 5 befestigt ist. Diese Dichtung 5 dichtet den Schiebedachdeckel 3 zum Rand der Dachöffnung 2 hin ab.
Entiang des Randes der Dachöffnung 2 ist fahrzeuginnenseitig eine Regenrinne 6 vorgesehen, in die das zwisehen
der Dichtung 5 und dem Rand der Dachöffnung eindringende Wasser gelangen kann. Wichtig für die
Erfindung ist, daß an der Dichtung 5 eine nach unten in diese Regenrinne 6 weisende Tropflippe 7 bzw. 8 vorgesehen
ist, wobei die parallel zur Vorderkante der Dachöffnung 2 verlaufende Tropflippe 7 weniger weit nach
unten ragt als die Tropflippe 8, welche nahe der hinteren Kante der Dachöffnung 2 verläuft. Diese unterschiedliche
Bemessung ist erforderlich, weil im vorderen Bereich der Regenrinne 6 ein Windabweiser 9 vorgesehen
ist, über den hinweg die Tropflippe 7 gelangen muß, wenn der Schiebedachdeckel 3 zum Zwecke des Öffnens
das Schiebedach zunächst abgesenkt und dann nach hinten, in der Zeichnung gesehen also nach rechts,
bewegt wird.
Die F i g. 2 zeigt die Dichtung 5 gegenüber F i g. 1 stark vergrößert. Zu erkennen ist, daß die Dichtlippe 8
aus einem Sockel 10 und einer Tropflippenverlängerung 11 besteht. Zwischen dem Sockel und der Tropflippenverlängerung
11 verläuft über die gesamte Länge der Dichtlippe eine Sollreißstelle 12. Die Tropflippe 7 geringerer
Höhe besteht nur aus einem solchen Sockel 10. Die Tropflippenverlängerung 11 wurde in diesem vorderen
Bereich von der Dichtung 5 abgerissen, nachdem diese zuvor an zwei Stellen eingeschnitten wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Umlaufende Dichtung für ein Schiebedach mit einem in einer Dachöffnung angeordneten Schiebedachdeckel
und einer unterhalb des Schiebedachdeckels im Randbereich der Dachöffnung verlaufenden
Regenrinne, zu der hin eine Tropflippe der Dichtung gerichtet ist sowie mit einem hochfahrbaren
Windabweiser unterhalb der Vorderkante der Dachöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tropflippe (7 bzw. 8) im Bereich der Hinterkante des Schiebedachdeckels (3) eine größere Höhe hat als im
Bereich der Vorderkante des Schiebedachdeckels.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tropflippe (8) im Bereich der Hinterkante des Schiebedeckels (3) aus einem Sockel
(10) und einer mit diesem über eine Sollreißstelle (12) verbundenen Tropflippenverlängerung (U) besteht
und daß die Tropflippe (7) im Bereich der Voderkante des Schiebedeckels (3) durch Abreißen der Tropflippenverlängerung
(11) erzeugt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3422625A DE3422625C2 (de) | 1984-06-19 | 1984-06-19 | Schiebedach-Dichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3422625A DE3422625C2 (de) | 1984-06-19 | 1984-06-19 | Schiebedach-Dichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3422625A1 DE3422625A1 (de) | 1985-12-19 |
DE3422625C2 true DE3422625C2 (de) | 1986-06-05 |
Family
ID=6238655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3422625A Expired DE3422625C2 (de) | 1984-06-19 | 1984-06-19 | Schiebedach-Dichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3422625C2 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3619943A1 (de) * | 1986-06-13 | 1987-12-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Mehrzweckpersonenkraftwagen |
DE4016791A1 (de) * | 1990-05-25 | 1991-11-28 | Audi Ag | In einer dachoeffnung eines kraftfahrzeuges aufgenommener deckel |
DE9300312U1 (de) * | 1993-01-13 | 1993-03-11 | Waggonfabrik Talbot, 5100 Aachen | Profilelement zur Anbringung an Öffnungen von Eisenbahnwagen |
DE20319522U1 (de) * | 2003-12-16 | 2005-05-04 | Inalfa Roof Systems Group B.V. | Dachanordnung für ein Fahrzeug |
Families Citing this family (2)
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JPH0710903Y2 (ja) * | 1989-06-05 | 1995-03-15 | 愛知機械工業株式会社 | ウインドモール |
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-
1984
- 1984-06-19 DE DE3422625A patent/DE3422625C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS-ERMITTELT |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3422625A1 (de) | 1985-12-19 |
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Legal Events
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