DE3421811C2 - Werkzeughalter für Bohr- und Meisselgeräte - Google Patents
Werkzeughalter für Bohr- und MeisselgeräteInfo
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- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für Bohr- und Meißelgeräte,
mit einem Führungsrohr zur Aufnahme von Werkzeugen
mit zylindrischem, wenigstens eine axial geschlossene, nutför
mige Vertiefung aufweisendem Einsteckende, wobei in Durchtritts
öffnungen des Führungsrohres angeordnete, radial verschiebbare
Verriegelungselemente mit den Vertiefungen am Einsteckende in
Eingriff bringbar sind, und einer das Führungsrohr umgebenden,
gegenüber dem Führungsrohr entgegen der Kraft eines Federele
mentes verschieb- oder verdrehbaren Ausnehmungen für die Ver
riegelungselemente aufweisenden Stellhülse.
Wegen den bei Bohr- und Meißelgeräten auftretenden Vibrationen
und Kräften werden die Werkzeuge meist mittels Verriegelungsele
menten formschlüssig in einem Werkzeughalter gehalten. Zu diesem
Zwecke greifen in der Regel kugel- oder walzenförmige Verriege
lungselemente in axial geschlossene Vertiefungen am Einsteckende
der Werkzeuge ein. Während bei den Meißelgeräten die Verriege
lungselemente nur der axialen Sicherung des Werkzeuges dienen,
werden bei Bohrhämmern und Schlagbohrgeräten auch Drehbewegungen
über die Verriegelungselemente auf das Werkzeug übertragen.
Bei den bekannten Werkzeughaltern wird zum Wechseln des Werk
zeuges eine Stellhülse entweder verdreht oder axial verschoben.
Ausnehmungen an der Stellhülse gelangen dabei in den Bereich
von Durchtrittsöffnungen in einem Führungsrohr, so daß die
Verriegelungselemente radial ausrücken können und das Werkzeug
freigeben, bzw. das Einsetzen eines Werkzeuges in den Werkzeug
halter ermöglichen. Damit die Stellhülse nach dem Einsetzen
eines neuen Werkzeuges in den Werkzeughalter wieder in die Aus
gangslage zurückkehrt und das Werkzeug verriegelt wird, ist
meist ein Federelement vorgesehen. Um das eingesetzte Werkzeug
freizugeben muß die Stellhülse entgegen der Kraft des Feder
elementes axial verschoben oder verdreht werden. Dazu sind
meist beide Hände der Bedienungsperson erforderlich.
Damit das Werkzeug aus dem Werkzeughalter entnommen werden kann,
ist eine zusätzliche Hand notwendig. In der Praxis behilft man
sich meist damit, daß das Gerät am Körper der Bedienungsperson
oder an einer Unterlage abgestützt wird. Insbesondere bei einer
verdrehbaren Stellhülse ist dies mühsam und nicht immer möglich.
Weiterhin ist es teilweise üblich, die Stellhülse bei nach unten
gerichtetem Werkzeughalter zu betätigen, so daß das Werkzeug
nach der Freigabe durch die Verriegelungselemente infolge seines
Eigengewichts aus dem Werkzeughalter herausfällt. Dabei besteht
jedoch die Gefahr, daß das Werkzeug beschädigt oder die Bedie
nungsperson verletzt wird.
Aus der DE-A-32 05 063 ist ein Werkzeughalter bekannt, der ein Führungsrohr zur
Aufnahme von Werkzeugen mit zylindrischem, wenigstens eine axial geschlossene,
nutförmige Vertiefung aufweisendem Einsteckende umfaßt, wobei in Durchtrittsöffnungen des
Führungsrohres angeordnete, radial verschiebbare Verriegelungselemente mit den
Vertiefungen am Einsteckende in Eingriff bringbar sind, und der eine das Führungsrohr
umgebende Stellhülse umfaßt, die gegenüber dem Führungsrohr entgegen der Kraft
eines Federelementes verschieb- oder verdrehbar ist und Ausnehmungen zum radialen
Ausweichen der Verriegelungselemente beim Werkzeugwechsel aufweist. Die Stellhülse
wird von dem Federelement in eine die Verriegelungselemente in die Vertiefungen der
Werkzeuges eindrückende Stellung getrieben. Zur Entnahme des Werkzeuges muß bei
diesem bekannten Werkzeughalter die Stellhülse entgegen der Kraft des
Federelementes in einer Stellung gehalten werden, in der ein radiales Ausweichen der
Verriegelungselemente ermöglicht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Werkzeughalter für
formschlüssig aufzunehmende Werkzeuge zu schaffen, bei welchem sich die Werkzeuge
mit geringstem Bedienungsaufwand entnehmen und einsetzen lassen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Rastelement zur
Arretierung der Stellhülse in einer Stellung vorgesehen ist, in der das radiale Ausweichen
der Verriegelungselemente in die Ausnehmungen möglich ist, daß das Rastelement in
eingerückter Stellung teilweise in die Aufnahmebohrung des Führungsrohres hineinragt
und durch Einstecken des Werkzeuges ausrückbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Stellhülse
mit Hilfe des Rastelementes in der entriegelten Stellung fest
gehalten werden. Somit wird die eine Hand der Bedienungsperson
zum Wechseln des Werkzeuges frei. Die beim Zurückstellen der
Stellhülse zu überwindende Haltekraft des Rastelementes kann
relativ gering sein. Sie muß jedoch größer sein als die Rück
stellkraft des Federelementes in der entsprechenden Stellung
der Stellhülse. Zum Auslösen der Stellhülse ist somit nur eine
geringfügige Kraft notwendig.
Als Rastelement können verschiedene bekannte Bauelemente ver
wendet werden. So sind beispielsweise Federringe zur axialen
Halterung der Stellhülse denkbar. Eine zweckmäßige Lösung be
steht darin, daß das Rastelement als radial ausrückbarer Riegel
ausgebildet ist. Der Riegel kann am Führungsrohr oder an der
Stellhülse angeordnet werden und in ein beispielsweise als Boh
rung ausbildetes Gegenstück am anderen Teil eingreifen.
Das Auslösen der Stellhülse kann durch manuelles Ausrücken des
Riegels erfolgen. Dies ist jedoch relativ umständlich. Eine
vorteilhafte Lösung besteht darin, daß der Riegel in eingerück
ter Stellung teilweise in die Aufnahmebohrung des Führungsrohres
ragt. Das Auslösen des Riegels erfolgt in diesem Fall durch das
Einstecken des Werkzeuges selbst. Beim Einstecken des Werkzeuges
wird der Riegel radial ausgerückt und die Stellhülse dadurch
freigegeben.
Wenn der Riegel zu stark in die Aufnahmeführung des Führungs
rohres ragt, besteht die Gefahr, daß er sich durch das Einfüh
ren des Werkzeuges verklemmt und nicht radial ausgerückt wird.
Um dies zu vermeiden, ist es zweckmäßig, daß das Führungsrohr
einen das Einrücken des Riegels in die Aufnahmebohrung begrenzen
den Anschlag aufweist. Ein solcher Anschlag kann beispielsweise
durch eine sich gegen die Aufnahmebohrung des Führungsrohres
verengende Bohrung für den Riegel gebildet werden. Daneben sind
jedoch auch Stifte oder andere Anschläge für den Riegel möglich.
Der für das Ausrücken der Verriegelungselemente erforderliche
Verschiebe- bzw. Verdrehweg der Stellhülse gegenüber dem Füh
rungsrohr ist meist relativ groß. Für ein sicheres Funktionie
ren des Rastelementes ist es daher vorteilhaft, wenn der Riegel
zweiteilig ausgebildet ist, wobei das eine Teil im Führungsrohr
und das andere Teil in der Stellhülse radial verschiebbar ange
ordnet ist. Die beiden Teile des Riegels können beispielsweise
als Kugel, Stift oder dergleichen ausgebildet werden.
Das Einrücken des Rastelementes kann rein manuell erfolgen. Da
die Platzverhältnisse relativ knapp sind und der radiale Ver
schiebeweg des Rastelementes gering ist, kann das Rastelement
zweckmäßigerweise durch einen das Rastelement in die einge
rückte Stellung treibenden Federring betätigt werden. Ein Feder
ring benötigt wenig Platz und genügt für das Aufbringen der
erforderlichen Federkraft.
Für eine einfache Betätigung des Werkzeughalters ist es vor
teilhaft, wenn die Stellhülse gegenüber dem Führungsrohr axial
verschiebbar und das Federelement als zwischen Führungsrohr und
der Stellhülse angeordnete Druckfeder ausgebildet ist. Die Betä
tigung der Stellhülse erfolgt dabei vorzugsweise durch Zurück
ziehen der Stellhülse gegen das Gehäuse des Gerätes.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung besteht darin, daß die
Stellhülse gegenüber dem Führungsrohr verdrehbar und das Feder
element als zwischen dem Führungsrohr und der Stellhülse ange
ordnete Torsionsfeder ausgebildet ist. Eine solche Ausbildung
ermöglicht eine axial gedrängtere Bauweise als eine Lösung mit
axial verschiebbarer Stellhülse. Ein Verdrehen der Stellhülse
erfordert allerdings ein Blockieren der Bohrspindel bzw. des
Führungsrohres. Da der Drehantrieb bei Bohrhämmern jedoch meist
stark untersetzt ist, ist dies ohne weiteres möglich.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise
wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Werkzeughalter in Arbeitsstellung, im Längs
schnitt,
Fig. 2 den Werkzeughalter gemäß Fig. 1 in entriegelter
Stellung,
Fig. 3 eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen
Werkzeughalters, im Längsschnitt entsprechend der
Linie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Werkzeughalter gemäß
Fig. 3, entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Werkzeughalter gemäß
Fig. 3 und 4, in entriegelter Stellung.
Der aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Werkzeughalter besteht
aus einem insgesamt mit 1 bezeichneten Führungsrohr und einer
dieses teilweise umgebenden, insgesamt mit 2 bezeichneten Stell
hülse. Die Stellhülse 2 ist auf dem Führungsrohr 1 begrenzt
axial verschiebbar. Im maschinenseitigen Bereich des Führungs
rohres 1 ist ein Döpper 3 axial verschiebbar gelagert. In eine
Aufnahmebohrung 1a ist ein insgesamt mit 4 bezeichnetes Ein
steckende eines Werkzeuges eingesetzt. Das Einsteckende 4 weist
axial geschlossene, nutförmige Vertiefungen 4a zum formschlüssi
gen Eingriff von Verriegelungselementen 5 auf, welche in als
Langloch ausgebildeten Durchtrittsöffnungen 1b des Führungsroh
res 1 radial verschiebbar gelagert sind. Der axiale Verschiebe
weg der Stellhülse 2 wird einseitig durch einen am Führungsrohr
1 angeordneten Sicherungsring 6 begrenzt. Ein Gewindestift 7
ragt in eine Längsnut 1d des Führungsrohres 1 und verhindert
ein Verdrehen der Stellhülse 2 gegenüber dem Führungsrohr 1. In
einer Radialbohrung 1c des Führungsrohres 1 sowie einer Durch
gangsbohrung 2b der Stellhülse 2 ist ein insgesamt mit 8 bezeich
neter Riegel radial verschiebbar gelagert. Der Riegel 8 ist
zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem im Führungsrohr
1 angeordneten Bolzen 8a sowie einer in der Stellhülse 2 ange
ordneten Kugel 8b. Die Kugel 8b wird durch einen geschlitzten
Federring 9 radial nach innen gedrückt. Eine zwischen dem
Führungsrohr 1 und dem Stellhülse 2 angeordnete Druckfeder 10
hält die Stellhülse 2 in der in Fig. 1 dargestellten, ver
riegelten Stellung. Dabei besteht über die Verriegelungsele
mente 5 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Führungs
rohr 1 und dem Einsteckende 4.
Wird nun die Stellhülse 2 entgegen der Kraft der Druckfeder
10 in die in Fig. 2 dargestellte, entriegelte Stellung zurück
gezogen, so können die Verriegelungselemente 5 in Ausnehmungen
2a der Stellhülse 2 radial ausrücken. Das Einsteckende 4 wird
somit freigegeben und kann herausgezogen werden. Beim Zurück
ziehen der Stellhülse 2 werden auch die Radialbohrung 1c sowie
die Durchgangsbohrung 2b zur Deckung gebracht. Der aus dem Bol
zen 8a sowie der Kugel 8b bestehende Riegel 8 wird nun durch den
Federring 9 radial nach innen gedrückt. Der Bolzen 8a ragt dabei
in die Aufnahmebohrung 1a des Führungsrohres 1, wobei eine Durch
messerverjüngung in der Radialbohrung 1c als das Einrücken des
Riegels 8 begrenzender Anschlag dient. Die Kugel 8b rastet in
die Radialbohrung 1c ein, so daß die Stellhülse 2 selbsttätig
in der rückwärtigen, entriegelten Stellung gehalten wird. Beim
Einführen eines neuen Einsteckendes 4 in die Aufnahmebohrung 1a
des Führungsrohres 1 gelangt die Stirnfläche 4b des Einsteckendes
am Bolzen 8a zur Anlage und drückt diesen radial nach außen.
Dadurch wird auch die sich auf dem Bolzen 8a abstützende Kugel
8b radial nach außen gedrückt und die Stellhülse 2 somit frei
gegeben, so daß diese durch die Druckfeder 10 wieder in die in
Fig. 1 dargestellte Ausgangslage zurückgeschoben werden kann,
sobald die Verriegelungselemente 5 in die Vertiefungen 4a des
Einsteckendes 4 einrücken können.
Unter Umständen ist dazu ein geringes Verdrehen des Einsteckendes
4 um seine Längsachse notwendig. Durch die erfindungsgemäße Aus
bildung des Werkzeughalters kann der Werkzeugwechsel mit nur
einer Hand ausgeführt werden.
Die aus den Fig. 3 bis 5 ersichtliche Ausführung entspricht
rein funktionell im wesentlichen der in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Ausführung. Der hauptsächliche Unterschied besteht da
rin, daß der in Fig. 3 bis 5 dargestellte Werkzeughalter durch
Verdrehen einer insgesamt mit 22 bezeichneten Stellhülse entrie
gelt wird. Der Werkzeughalter weist ein insgesamt mit 21 bezeich
netes Führungsrohr mit einer Aufnahmebohrung 21a für ein insgesamt
mit 24 bezeichnetes Einsteckende eines Werkzeuges auf. Die Stell
hülse 22 ist auf dem Führungsrohr 21 unverschiebbar, jedoch dreh
bar gelagert. Im Führungsrohr 21 ist ein Döpper 23 axial verschieb
bar gelagert. Das Einsteckende 24 weist Vertiefungen 24a für radial
ausrückbare Verriegelungselemente 25 auf. Die Stellhülse 22 wird
durch einen Sicherungsring 26 auf dem Führungsrohr 21 gesichert. Ein
in eine Umgangsnut 22d der Stellhülse 22 eingreifender Stift 27
begrenzt die Verdrehbarkeit der Stellhülse 22 gegenüber dem Füh
rungsrohr 21. Ein insgesamt mit 28 bezeichneter Riegel besteht aus
einem in einer Radialbohrung 21c geführten Bolzen 28a und einer in
einer Durchgangsbohrung 22b der Stellhülse 22 gelagerten Kugel 28b.
Der Riegel 28 wird durch einen Federring 29 radial nach innen ge
drückt. Eine einerseits in das Führungsrohr 21 und andererseits in
die Stellhülse 22 eingreifende Torsionsfeder 30 hält die Stellhülse
22 in der in Fig. 4 dargestellten Ausgangslage.
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, weist die Stellhülse 22
Ausnehmungen 22a für die Verriegelungselemente 25 auf. In dieser
Stellung wird das Einsteckende 24 durch die Verriegelungselemente
25 formschlüssig mit dem Führungsrohr 21 verbunden. Die Durch
gangsbohrung 22b mit der Kugel 28b ist gegenüber der Radialboh
rung 21c mit dem Bolzen 28a um den für das Entriegeln der Verrie
gelungselemente 25 erforderlichen Schwenkwinkel versetzt. Dieser
Schwenkwinkel ist durch den in die Umfangsnut 22d eingreifenden
Stift 27 begrenzt.
Wird nun, wie in Fig. 5 dargestellt, die Stellhülse 22 gegenüber
dem Führungsrohr 21 entgegen der Kraft der Torsionsfeder 30 im
Uhrzeigersinn verdreht, so gelangen die Ausnehmungen 22a an der
Stellhülse 22 in den Bereich der Durchtrittsöffnungen 21b, so
daß die Verriegelungselemente 25 radial ausrücken und das Ein
steckende 24 freigeben können. Die Durchgangsbohrung 22b und
die Radialbohrung 21c werden dabei ebenfalls zur Deckung ge
bracht. Durch den Federring 29 werden die Kugel 28b und der
Bolzen 28a radial nach innen gedrückt. Der Bolzen 28a ragt
dabei in die Aufnahmebohrung 21a des Führungsrohres 21. Die
Kugel 28b rastet in der Radialbohrung 21c ein und verhindert
ein selbsttätiges Zurückdrehen der Stellhülse 22 in die in Fig. 4
dargestellte Ausgangslage. Beim Einführen eines Einsteckendes
24 in die Aufnahmebohrung 21a wird, gleich wie in Fig. 2 darge
stellt, der Riegel 28 durch die Stirnfläche 24b des Einsteck
endes 24 radial nach außen gedrückt. Die Rastverbindung zwi
schen der Stellhülse 22 und dem Führungsrohr 21 wird dabei auf
gehoben. Sobald die Verriegelungselemente 25 in die Vertiefun
gen 24a des Einsteckendes 24 einrücken können, wird die Stell
hülse 22 durch die Torsionsfeder 30 wieder in die in Fig. 4
dargestellte Ausgangslage zurückgedreht. Auch dieser Werkzeug
halter kann mit nur einer Hand bedient werden.
Claims (5)
1. Werkzeughalter für Bohr- und Meißelgeräte, mit einem Führungsrohr zur Aufnahme
von Werkzeugen mit zylindrischem, wenigstens eine axial geschlossene, nutförmige
Vertiefung aufweisendem Einsteckende, wobei in Durchtrittsöffnungen des Führungs
rohres angeordnete, radial verschiebbare Verriegelungselemente mit den Vertiefun
gen am Einsteckende in Eingriff bringbar sind, und einer das Führungsrohr umgeben
den Stellhülse, die gegenüber dem Führungsrohr entgegen der Kraft eines Federele
mentes verschieb- oder verdrehbar ist und Ausnehmungen zum radialen Ausweichen
der Verriegelungselemente beim Werkzeugwechsel aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß ein Rastelement zur Arretierung der Stellhülse (2, 22) in einer Stellung vor
gesehen ist, in der das radiale Ausweichen der Verriegelungselemente (5, 25) in die
Ausnehmungen (2a, 22a) möglich ist, daß das Rastelement in eingerückter Stellung
teilweise in die Aufnahmebohrung (1a, 21a) des Führungsrohres (1, 21) hineinragt
und durch Einstecken des Werkzeuges ausrückbar ist.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement
als radial ausrückbarer Riegel (8, 28) ausgebildet ist.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr
(1, 21) einen das Einrücken des Riegels (8, 28) in die Aufnahmebohrung (1a, 21a)
begrenzenden Anschlag aufweist.
4. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (8, 28) zweiteilig ausgebildet ist, wobei das eine Teil (8a, 28a) im Füh
rungsrohr (1, 21) und das andere Teil (8b, 28b) in der Stellhülse (2, 22) radial ver
schiebbar angeordnet ist.
5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen das
Rastelement in die eingerückte Stellung treibenden Federring (9, 29).
Priority Applications (1)
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Publication Number | Publication Date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TER MEER, N., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MUELLER, F., |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |