DE3421618A1 - Luftkissenfahrzeug fuer raumzellen, insbesondere container - Google Patents

Luftkissenfahrzeug fuer raumzellen, insbesondere container

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DE3421618A1
DE3421618A1 DE19843421618 DE3421618A DE3421618A1 DE 3421618 A1 DE3421618 A1 DE 3421618A1 DE 19843421618 DE19843421618 DE 19843421618 DE 3421618 A DE3421618 A DE 3421618A DE 3421618 A1 DE3421618 A1 DE 3421618A1
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DE
Germany
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air cushion
vehicle
sliding bearing
bearing surface
room cell
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Withdrawn
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DE19843421618
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English (en)
Inventor
Werner Dipl.-Ing.(FH) 8300 Altdorf Mengelkamp
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MENGELKAMP WERNER DIPL ING FH
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MENGELKAMP WERNER DIPL ING FH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G7/00Devices for assisting manual moving or tilting heavy loads
    • B65G7/02Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads
    • B65G7/06Devices adapted to be interposed between loads and the ground or floor, e.g. crowbars with means for assisting conveyance of loads using fluid at high pressure supplied from an independent source to provide a cushion between load and ground

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  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Luftkissenfahrwerk für Raumzellen,
  • insbesondere Container Die Erfindung betrifft ein Luftkissenfahrwerk für Raumzellen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein für den Transport mit dem Luftkissenfahrwerk besonders geeignetes Fahrzeug.
  • Raumzellen mit rollenden Hilfseinrichtungen zum Transport bzw. Be- und Entladen auf serienmäßigen Fahrzeugen wie Abrollkippern sind bekannt. Diese bekannten Fahrwerke weisen meist Laufrollen auf, die am hinteren unteren Ende beidseits der Raumzellen angebracht sind. Durch den Kippausleger wird die Raumzelle aus der Transportstellung nach hinten geschoben.
  • Über die anschließende Schwenkbewegung des Kippauslegers gleitet die Raumzelle über eine Rollvorrichtung am Fahrzeug zu Boden bis die hintere Unterkante aufsetzt. Die weiterlaufende Schwenkbewegung schiebt das ungebremste Fahrzeug nach vorne und gibt den Platz zum Absetzen frei. Es besteht auch die Möglichkeit, das Fahrzeug fest zu bremsen und die Raumzelle über die Laufrollen an der Rückseite nach hinten zu schieben. Somit kann die Raumzelle durch Rangierbewegungen des Fahrzeugs in eine neue Position gefahren werden. Der Transport innerhalb von Lagerhallen und Lagerplätzen erfolgt jedoch meist mit Hilfe von Flurförderzeugen wie Kran und Gabelstapler. Im Regelfall weist die Raumzelle wie z. B. Container keine Laufrollen auf und wird auch nicht von Abrollkippern oder dergleichen transportiert, wodurch ein Transport bzw.
  • das Be- und Entladen der Raumzelle nur durch Fluförderzeuge ermöglicht wird.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Luftkissenfahrwerk der im Oberbegriff des Anspruchs 1 umrissenen Gattung zu schaffen, mit dem die Raumzelle nach erfolgter Abhebung von der Verschublagerfläche oder Bodenfläche verschoben werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Die Raumzelle in Transportstellung wird beim rückwärtigen Einparken des Fahrzeugs mit den Stirnseiten der Verschublagerfläche an die Rampe voll angelegt.
  • Bei einer klaffenden Fuge werden die auf der Stirnseite der Verschublagerfläche angebrachten Gummipuffer in horizontaler Richtung ausgefahren, dadurch erübrigt sich ein nochmaliges Rangieren des Fahrzeugs zur Rampe hin. Eine eventuelle Höhendifferenz zwischen dem Fahrzeug und der Rampe wird über die höhenverstellbare Verschublagerfläche am Fahrzeug ausgeglichen. Dadurch ist es möglich, in das beispielsweise ringförmige Kissen unter leichtem Druck Luft einzublasen. Beim weiteren Aufblasen kommt auf diese Weise Luft in den Innenraum, die durch die im Abstand voneinander angebrachten elastischen Luftkissen mit Auflage auf der Verschublagerfläche des Fahrzeugs einen Luftkissenbegrenzungsraum bilden, so daß keine Luft entweichen kann. Sofern der gesamte, unterhalb dieses Raumes wirkende Druck gleich der zugehörigen Lastgrenze des aufzunehmenden Lastanteils der Raumzelle beträgt, entsteht durch die entweichende Luft ein dünner Luft film zwischen dem Luftkissen und der Verschublagerfläche. Die von der Verschublagerfläche abgehobene und in Schwebe gehaltene Raumzelle kann durch den niedrigen Reibungskoeffizenten mit einer minimalen Druckkraft aus der Transportstellung nach hinten über eine Rampe verschoben werden. Die weiterlaufende Verschiebung bringt die Raumzelle in ihre endgültige Position, beispielsweise auf einem Lagerplatz oder einer Lagerhalle. Durch Nachlassen des Luftdrucks setzt die Raumzelle auf der Verschublagerfläche auf.
  • Unter "Luftkissenfahrwerk " im vorliegenden Zusammenhang ist grundsätzlich jede Anordnung zwischen der Verschublagerfläche und der Raumzelle zu verstehen, welche einen horizontalen Verschiebevorgang auf einem Luftfilm ermöglicht oder erleichtert.
  • Einige besonders einfache Ausführungen des Luftkissenfahrwerks werden in folgender Beschreibung näher erläutert.
  • Mit besonderem Vorteil ist an der Unterseite der Raumzelle wenigstens eine im Abstand voneinander umlaufende Ausnehmung mit einem für die Aufnahme des Luftkissens geeigneten Profilquerschnitt vorzusehen. Die Tiefe des Profils sollte so gewählt werden, daß das Luftkissen in Ruhestellung nicht beschädigt wird. Durch die Anordnungsform von wenigstens einer, beispielsweise ringförmigen bis über eine der Verschublagerfläche des Fahrwerks durchgehenden Ausnehmung auf der Unterseite der Raumzelle und der Aufnahme des Luftkissens werden eine oder mehrere Luftkissenräume gebildet. Eine weitere Hilfe bietet sich an, innerhalb des Luftkissenbegrenzungsraumes eine Stahlplatte anzuordnen, deren Dicke so gewählt wird, daß das Luftkissen in Ruhestellung nicht beschädigt wird. Hierzu kann das Luftkissen beispielsweise durch Kleben oder mit Hilfe von Leisten an der Unterseite der Raumzelle befestigt werden.
  • Unter der Definition Luftkissenraum ist im vorliegenden Falle der aufzunehmende Lastanteil für die im Abstand voneinander angeordnete umlaufende Ausnehmung samt Einbau des Luftkissens und die durch den Luftdruck entgegenwirkende Verschublagerfläche zu verstehen. Die dazu erforderlichen Druckluftleitungen werden in der Raumzelle montiert, so daß durch Anschließen der jeweiligen Druckluftpumpe die Raumzelle verschoben werden kann. Hierzu ist eine gleichmäßige Verteilung des Ladegutes in der Raumzelle erforderlich. Bei einer sehr ungünstigen Lastverteilung in der Raumzelle ist es notwendig, die einzelnen Luftkissenfahrwerke beispielsweise elektronisch so zu regeln, daß ein gleichmäßiges Anheben ermöglicht wird.
  • Die Anordnung der Luftkissenfahrwerke auf der Unterseite der Raumzelle bzw. des Containers sollte so gewählt werden, daß bei einer leeren Raumzelle den Luftkissenfahrwerken der gleiche Belastungsanteil zukommt.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens ein Luftkissen mit einer beispielsweise ringförmigen Ausnehmung an einer Stahlplatte befestigt1 die zweckmäßigerweise gelenkig auf der Unterseite der Raumzelle lösbar befestigt wird. Dabei können die Luftkissen im Abstand voneinander im vorderen und hinteren Bereich der Raumzelle so angebracht werden, daß sich insgesamt eine rechteckige Form der Lagerung auf der Verschublagerfläche ergibt, wodurch ein günstiger Stützenabstand der gesamten Raumzelle gewährleistet ist.
  • Mit dieser gelenkigen Anordnung des Luftkissenfahrwerks auf der Unterseite der Raumzelle und der vierseitig punktartigen Lagerung der gesamten Raumzelle können beim Verschiebevorgang kleinere Höhenunterschiede bewältigt werden, ohne ein Verkanten des Luftkissenfahrwerks zu befürchten.
  • Für den Transport einer Raumzelle wie sonstiger Behälter auf Fahrzeugen ist eine seitliche Lagesicherung der Raumzelle während der Fahrt erforderlich, um ein seitliches Herabrutschen der Raumzelle in Kurven zu vermeiden. Bei derartigen Normbehältern ist bekannt, daß an der Bodenseite Sicherungen angebracht sind, die für das System des Luftkissenfahrwerks entsprechend abgeändert bzw. angeglichen werden.
  • Diese seitliche Lagesicherung, beispielsweise durch eine Schiene, ist vorteilsweise an den Außenseiten parallel in Längsrichtung des Fahrzeugs der Verschublagerfläche anzuordnen und mit einem Führungskranz zu versehen.
  • Es ist bekannt, daß Normbehälter bzw. Raumzellen an der Bodenseite in Längsrichtung des Fahrzeugs parallel verlaufende Absetzschienen aufweisen, die mit einem Führungskranz versehen und im hinteren Bereich unterstützt und seitlich geführt sind.
  • Eine zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Luftkissenfahrwerk besonders geeignetes Fahrzeug zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß der Aufbau des Fahrzeugs an seinen Außenseiten in Längsrichtung des Fahrzeugs herstellerseitig mit zwei parallel durchgehend verlaufenden Verschublagerflächen versehen ist, deren gegenseitiger Abstand dem Luftkissenfahrwerk der Raumzelle angepaßt ist.
  • Selbstverständlich können seitliche Führungsschienen an der Lagerfläche ein seitliches Abrutschen der Raumzelle bei etwaiger Schiefstellung des Fahrzeugs während des Be- und Entladens, d. h. durch das Luftkissenfahrwerk bzw. durch den Luftfilm zwischen der Verschublagerfläche und der Raumzelle verhindern.
  • Unter der Definition Verschublagerfläche ist im vorliegenden Falle grundsätzlich die Abstützung zwischen dem Luftkissenfahrwerk bzw. der Raumzelle und der jeweils vorhandenen Verschublagerfläche zu verstehen; diese Bezeichnung hat auch ihre Gültigkeit während des Schwebe- und Gleitzustandes der Raumzelle.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich, die Verschublagerfläche auf dem Fahrzeugaufbau höhenverstellbar auszuführen. Dies ist insofern erforderlich, um etwaige Höhenunterschiede zwischen dem Fahrzeugaufbau und der jeweiligen Rampenhöhe auszugleichen. Durch diese Höhennivelierung der Verschublagerfläche wird ein Be- und Entladen der Raumzelle mit dem Luftkissenfahrwerk ohne weitere Erforderlichkeiten gewährleistet. Bei Anordnung von wenigstens einem Kraftantrieb, insbesondere Hydraulikzylinder, zwischen dem Fahrzeugaufbau und der Verschublagerfläche besteht sowohl die Möglichkeit nur den hinteren Teil, d. h. zur Rampe hin, als auch die gesamte Verschublagerfläche in der Höhe zu verfahren.
  • Selbstverständlich können die im Abstand voneinander parallel in Fahrzeugrichtung durchgehend angeordneten Verschublagerflächen einzeln als auch über Konsolen verbunden in ihres Senkrechten mit ausfahrenden Kraftantrieben, beispielsweise Kraftzylinder, versehen sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Verschublagerfläche durchgehend über den ganzen Fahrzeugaufbau anzuordnen.
  • Eine weitere Variante besteht darin, bei einer evtl. Schiefstellung quer zur Fahrzeugrichtung die Höhe der Verschublagerfläche einzeln über Kraftzylinder auszufahren und der rückwärtigen Rampenhöhe anzupassen. Vorzugsweise ragen die Verschublagerflächen über den hinteren Fahrzeugteil hinaus und sind beispielsweise am hinteren Ende bzw. auf der Stirnseite mit Gummipuffern für den Anschlag an der Rampe zu versehen. Dies ist dann erforderlich, wenn das Fahrzeug beim rückwärtigen Einparken zur Rampe nicht mit den beiden Stirnseiten der Verschublagerfläche an die Rampe kommt; so kann entsprechend der verstellbaren Gummipuffer die Seite der klaffenden Differenz durch Anlegen an die Rampe behoben werden. Zweckmäßig ist dabei, die Gummipuffer beweglich, beispielsweise mechanisch oder hydraulisch in ihrer Waagrechten nach hinten zu verschieben. Für das Luftkissenfahrwerk oder besser den Luftfilm kann somit jede Fuge bei einem Verschiebevorgang zwischen der Rampe und der Stirnseite der Verschublagerfläche vermieden werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung ergibt sich, die Luftkissenfahrwerke auf der Unterseite der Raumzelle während des Be- und Entladens anzubringen. Hierzu ist eine rechteckige Form der Lagerung von Vorteil, um einen günstigen Stützenabstand der Raumzelle zu gewährleisten. Dadurch ist es möglich, die Luftkissenfahrwerke auf der Verschublagerfläche bzw. Bodenfläche in Position unter der Raumzelle zu bringen. Die Stützschienen der Luftkissenfahrwerke werden ausgefahren bis sie beispielsweise auf der Unterseite der Raumzelle einrasten, womit der Verschiebevorgang bzw. ein Be- und Entladen der Raumzelle erfolgen kann.
  • Für die Funktion des Luftkissensfahrwerks wird eine möglichst ebene Bodenfläche vorausgesetzt, wobei sich der Luftverbrauch bei einer glatten Bodenfläche noch erheblich vermindert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Raumzelle mit Luftkissenfahrwerk in der Transportstellung auf einem Fahrzeug in Seitenansicht, wobei die Raumzelle im Schnitt durch die Verschublagerfläche dargestellt wurde; Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug in der Stellung gemäß Fig. 1 die Raumzelle im Schnitt, wobei übersichtshalber die verdeckten Teile der Luftkissenfahrwerke durch ausgezogene Linien dargestellt sind; Fig. 3 im Schnitt eine Darstellung der Anordnung gemäß Fig. 1 im Zuge des Verschiebevorgangs der Raumzelle; Fig. 4 Querschnitt entlang der Linie I - I in Fig. 1 mit einer Darstellung eines Luftkissensfahrwerks im Zuge eines Verschiebevorgangs; Fig. 5 Querschnitt entlang der Linie I - I in Fig. 1 mit einem Luftkissenfahrwerk, das auf einer Platte befestigt und diese gelenkig mit der Unterseite der Raumzelle verbunden ist im Zuge eines Verschiebevorgangs; Fig. 6 Querschnitt entlang der Linie I - I in Fig. 1 mit einem Luftkissenfahrwerk, das auf einer Platte befestigt ist, in Ruhestellung.
  • In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Luftkissenfahrwerk beim Transport einer Raumzelle 1 insbesondere Container auf der Verschublagerfläche 2 eines serienmäßigen Fahrzeugs 3 oder dergleichen veranschaulicht.
  • Das Fahrzeug 3 weist zwei Verschublagerflächen 2 auf, die parallel in Längsrichtung des Fahrzeugs 3 im Abstand voneinander (siehe Fig. 2) auf dem Fahrzeug 3 angeordnet sind.
  • Entsprechend der Anordnung und Größe der Luftkissenfahrwerke auf der Unterseite der Raumzelle 1 ist die Verschublagerfläche 2 auf dem Fahrzeug 3 anzupassen. Die Verschublagerfläche 2 wird vorteilsweise höhenverstellbar ausgeführt, um etwaige Höhenunterschiede zwischen der Rampe 4 und dem Fahrzeug 3 auszugleichen. Zur Steuerung oder Herbeiführung dieser Relativbewegungen sind nicht näher dargestellte Kraftzylinder vorgesehen, die mit jeweils einem Ende an der Verschublagerfläche 2 und mit dem anderen Ende am Fahrzeug 3 befestigt sind. Mit besonderem Vorteil können die Verschublagerflächen 2 an beiden Enden mit einem Querjoch 5 verbunden sein.
  • Die Verschublagerflächen 2 ragen über das rückwärtige Ende des Fahrzeugs 3 hinaus und weisen an ihren Stirnseiten verstellbare beispielsweise Gummipuffer 6 auf. Kommt das Fahrzeug 3 beim rückwärtigen Einparken zur Rampe 4 hin nicht mit den Stirnseiten der Verschublagerflächen 2 voll an die Rampe 4, so können die in der Horizontalen ausfahrbaren Gummipuffer 6 die klaffende Differenz überbrücken. Es besteht auch die Möglichkeit, die Verschublagerflächen 2 durchgehend über den ganzen Fahrzeugaufbau anzuordnen.
  • Ein in der Transportstellung dargestellter Querschnitt Fig. 1 zeigt an der Unterseite der Raumzelle 1 eine im Abstand voneinander umlaufende Ausnehmung 7 für die Aufnahme des lösbar befestigten Luftkissens 8, wobei das Profil sowie die Profil tiefe entsprechend angepaßt sind, um evtl. Beschädigungen des Luftkissens 8 in Ruhestellung zu vermeiden. Da der gesamte Luftdruck gleich der Lastgrenze der Raumzelle 1 ist, entsteht durch die entweichende Luft ein dünnes Luftpolster zwischen dem Luftkissen 8 und der Verschublagerfläche 2.
  • Durch die direkte Verbindung zwischen dem Luftkissen 8 und dem Luftkissenraum bleibt der Luftdruck an allen Stellen gleich. Die Tiefe sowie der Profilquerschnitt der Ausnehmung ist so auszuführen, daß das Luft'rissen 8 in Ruhestellung nicht beschädigt wird.
  • Die Platte aus beliebigem Material, vorzugsweise eine Stahlplatte 9 (Fig. 5, 6), weist in Richtung Verschublagerfläche 2 eine Ausnehmung 7 für die Aufnahme eines beispietweise ringförmigen Luftkissens 8 auf und dient gleichzeitig als Verbindungs - und Stützelement 10 für die Raumzelle 1. Der Verschiebevorgang der Raumzelle 1 erfolgt mit der Stahlplatte 9 und dem Luftkissen 8 auf der Verschublagerfläche 2.
  • Fig. 3 veranschaulicht eine Raumzelle 1 im Zuge des Verschiebevorgangs über die Rampe 4. Selbstverständlich wurde die Verschublagerfläche 2 in ihrer Höhe der Rampe 4 angeglichen, die Stirnseiten der Gummipuffer 6 werden an die Rampe 4 gepreßt, womit der Verschiebevorgang der Raumzelle 1 erfolgen kann.
  • In Fig. 6 ist eine Stahlplatte 9 dargestellt, die an der Unterseite der Raumzelle 1 lösbar befestigt wird. Auf der Unterseite der Stahlplatte 9 ist im Abstand voneinander eine umlaufende Ausnehmung 7 für die Aufnahme des lösbar befestigt ten Luftkissens 8 angeordnet, wobei das Profil und die Profiltiefe dem Luftkissen 8 so angepaßt sind, daß in Ruhestellung das Luftkissen 8 nicht beschädigt wird.
  • Eine weitere Variante der Anordnung und Ausführung eines Luftkissenfahrwerks ist in Fig. 5 dargestellt. Das auf einer Stahlplatte 9 (Fig. 6) montierte Luftkissen 8 wird über eine gelenkige Stützschiene 11 mit der Raumzelle 1 verbunden.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, ist es von besonderem Vorteil, die Luftkissenfahrwerke beispielsweise im vorderen und hinteren Bereich der Raumzelle 1 im Abstand voneinander so anzuordnen, daß sich insgesamt eine rechteckige, punktartige Form der Lagerung 12 auf der Verschublagerfläche 2 ergibt, wodurch ein günstiger Stützenabstand für die Raumzelle 1 gewährleistet ist.
  • Für eine seitliche Lagesicherung der Raumzelle sind auf der Verschublagerfläche 2 in Längsrichtung des Fahrzeugs 3 auf den Außenseiten Fahrzeugschienen angebracht, die beispielsweise mit einem Führungskranz versehen sind.
  • Die Anschlüsse 13 für die Druckluftleitungen 14 befinden sich vorteilsweise auf den beiden Stirnseiten der Raumzelle 1.

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Luftkissenfahrwerk für Raumzellen, insbesondere Container, transportiert auf einem hiefür geeigneten Fahrzeug, das wenigstens mit einer Verschublagerfläche für die Aufnahme der Raumzelle ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterseite der Raumzelle 1 und der Verschublagerfläche 2 wenigstens ein Luftkissenfahrwerk angebracht wird 2. Luftkissenfahrwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Raumzelle 1 im Abstand voneinander wenigstens eine umlaufende Ausnehmung 7 beliebiger Form, beispielsweise oval oder ringförmig, mit einer für die Aufnahme des Luftkissens 8 passender Profilierung aufweist.
    3. Luftkissenfahrwerk nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Platte 9 beliebigen Materials wenigstens eine im Abstand voneinander umlaufende Ausnehmung 7 beliebiger Form mit einer für die Aufnahme des Luftkissens 8 geeigneten Profilierung vorgesehen ist.
    4. Luftkissenfahrwerk nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Platte 9 mit der Unterseite der Raumzelle 1 lösbar befestigt wird.
    5. Luftkissenfahrwerk nach einem der Ansprüche 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Platte 9 mit der Unterseite der Raumzelle 1 über eine Stützschiene 11 verbunden wird.
    6. Luftkissenfahrwerk nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Platte 9 mit der Unterseite der Raumzelle 1 gelenkig verbunden ist.
    7. Luftkissenfahrwerk nach Anspruch 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Platte 9 mit der Unterseite der Raumzelle 1 höhenverstellbar ausgeführt wird.
    8. Luftkissenfahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzelle 1 Anschlüsse 13 für die Druckluftleitungen 14 aufweist.
    9. Fahrzeug zum Be- und Entladen der Raumzelle mit dem Luftkissenfahrwerk sowie zum Transport der Raumzelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau des Fahrzeugs 3 mit einer durchgehenden Verschublagerfläche 2 versehen ist.
    10. Fahrzeug nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau des Fahrzeugs 3 an seinen Außenseiten herstellerseits mit zwei parallel in Längsrichtung des Fahrzeugs 3 verlaufenden Verschublagerflächen ausgebildet wird, deren gegenseitiger Abstand dem Luftkissenfahrwerk der Raumzelle 1 angepaßt ist.
    11. Fahrzeug nach Anspruch 9 und 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschublagerfläche 2 seitlich Fahrzeugschienen bzw. Sicherungen aufweist.
    12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufbau des Fahrzeugs 3 und der Verschublagerfläche 2 wenigstens ein wirksamer Kraftantrieb (Kraftzylinder), insbesondere Hydraulikzylinder vorgesehen ist.
    13. Fahrzeug nach Anspruch 9 und 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschublagerfläche 2 an der Rückseite des Fahrzeugs 3 herausragt.
    14. Fahrzeug nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschublagerfläche 2 wenigstens im Bereich der hinteren Enden mit einem Querjoch 5 versehen ist.
    15. Fahrzeug nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschublagerfläche 2 im Bereich ihrer vorderen und hinteren Enden mit je einem Querjoch 5 versehen ist.
    16. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschublagerfläche 2 an ihren hinteren Enden auf der Stirn seite beispielsweise Gummipuffer 6 aufweist.
    17. Fahrzeug nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipuffer 6 am hinteren Ende der Verschublagerfläche 2 mit einem wirksamen Kraftantrieb (Hydraulikzylinder) versehen sind.
    18. Fahrzeug nach Anspruch 16 dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipuffer 6 am hinteren Ende der Verschublagerfläche mechanisch verstellbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995023105A1 (en) * 1994-02-25 1995-08-31 Teco-Engineering Oy Method and apparatus for loading articles to be transported into a transport space
DE19525308A1 (de) * 1995-07-12 1997-01-23 Arnold Verladesysteme Ladestation mit einer höhenverlagerbaren Laderampe
DE102020206206A1 (de) 2020-05-18 2021-11-18 Siemens Mobility GmbH Schienenfahrzeug mit Kompressor

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