DE3420940A1 - Mittel zum reinigen und abwischen des circum-analen bereichs - Google Patents
Mittel zum reinigen und abwischen des circum-analen bereichsInfo
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Description
IA-4615
FP-KS-116
FP-KS-116
Kao Corporation
Tokyo, Japan
Tokyo, Japan
Mittel zum Reinigen und Abwischen des circum-analen
Bereichs
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Reinigen und Abwischen des den Anus umgebenden Bereichs (circum-analen
Bereichs), und zwar ein Mittel, welches die Entfernung des Teils der Exkrementrückstände erleichtert, der im
circum-analen Bereich nach dem Abwischen des Exkrements mit einem herkömmlichen Toilettenpapier o.dgl. nach der
Defäkation zurückbleibt, und wobei das Mittel ferner bei Applikation auf <äie Haut im circum-analen Bereich
vor der Defäkation dazu führt, daß während-der nachfolgenden
Defäkation des Exkrement nur schwer an der Haut anhaftet oder dazu führt, daß das Exkrement leicht von
der Haut abgewischt werden kann, und wobei auf diese Weise der circum-anale Bereich saubergehalten wird und
die Aggravation der im circum-analen Bereich vorkommenden Symptome, wie beispielsweise Hämorrhoiden, Eruption
und Juckreiz verhindert wird.
Für das Abwischen und die Reinigungsbehandlung des Anus im Anschluß an die Defäkation wird im allgemeinen Toilettenpapier
verwendet. Ferner werden auch Bidets und
andere Waschvorrichtungen, die mit warmem Wasser arbeiten, sowie Reinigungswatte (cleansing cotton) oder
Waschlappen verwendet, jedoch weniger oft. Unter den Gesichtspunkten der Hautreizung und der Schmutzentfernung
ist das Waschen mit warmem Wasser am günstigsten. Waschvorrichtungen, bei denen warmes Wasser verwendet
wird, sind jedoch teuer und erfordern eine mühsame Handhabung. Daher ist ihre Verwendung bisher noch nicht
weit verbreitet. Die Verwendung von Reinigungswatte oder eines Waschlappens bei jeder Gelegenheit ist teuer, fühlt
sich kalt an und weist Nachteile dahingehend auf, daß ein Wegwerfen in einer Spültoilette nicht erfolgen kann.
Aus diesen Gründen ist die zur Zeit bestehende Situation so, daß zum Abwischen des Anus nach der Defäkation ganz
allgemein Toilettenpapier und grobes Toilettenpapier verwendet werden.
Die Haut im circum-analen Bereich weist kleine Falten
und Runzeln sowie Haare auf. Diejenigen Teile der Exkrementrückstände,
welche in derartige feine Hautunebenheiten gelangen, lassen sich nur mit Schwierigkeiten
abwischen. Darüber hinaus sind anhaftende Exkrementrückstände nach ihrer Verfestigung schwierig zu entfernen.
Andererseits wird etwa 70% des Toilettenpapiers und des groben Toilettenpapiers, das allgemein angewendet wird,
aus Wiederverwendungsprodukten gewonnen. In physikalischer Hinsicht sind diese Toilettenpapiere ziemlich
3Q hart oder fest und werden daher vor ihrer Verwendung durch Zerknittern weich gemacht. Trotzdem können sie die
Haut verletzen und Hautabschürfungen (Exkoriation) verursachen. An der Haut anhaftende Exkrementrückstände
stellen Quellen für die Fortpflanzung von Bakterien dar und die Zersetzungsprodukte u.dgl., welche von den Bakterien
produziert werden, führen bei der verletzten Haut
-?- * 3A20940
zu einer Verschlimmerung oder verursachen Juckreiz, Eruption oder ein Wundsein des circum-analen Bereichs.
Die Reinigung des circum-analen Bereichs ist darüber hinaus äußerst wichtig für die Öffentlichkeit, und zwar
unter Gesichtspunkten der Volksgesundheit. Eine derartige Reinigung ist insbesondere wichtig bei Babies mit
einer zarten Haut ,sowie bei bettlägerigen älteren Personen oder bei solchen Personen, welche an Anuserkrankungen,
wie beispielsweise Hämorrhoiden, leiden. Derartige Personen mit der einen oder anderen Hautläsion
im circum-analen Bereich sind gegenüber Reizungen der Haut im circum-analen Bereich besonders empfindlich und
empfinden leicht Schmerzen, wenn dieser Bereich gereizt wird. Demzufolge neigen sie dazu, die Abwischkraft zu
reduzieren, was zu einem unzureichenden Abwischen und zu einer Zunahme der Exkrementrückstände führt.
Einige von denjenigen Personen mit Hämorrhoiden, beispielsweise Personen mit internen Hämorrhoiden oder mit
Analprolaps, müssen nach der Defäkation die internen Hämorrhoiden oder rektale Teile, die aus dem Anus ausgetreten
sind, wieder in den Anus -hineindrücken, damit Schmerz aufgrund einer Reibung zwischen der Unterwäsche
und dem angegriffenen Teil ausgeschaltet werden kann. In diesem Fall kann die Insertion nicht anders
als mit Hilfe der Finger unter Schmerzen durchgeführt werden. Eine Vorrichtung zur Erleichterung dieser Insertion
wäre wünschenswert.
Von den Erfindern wurden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt mit dem Ziel, ein Mittel zum Reinigen und
Abwischen des circum-analen Bereichs zu entwickeln, das nach der Defäkation auf einfache und leichte Weise angewendet
werden kann, das die nach dem Abwischen mit Toilettenpapier zurückbleibenden Exkrementrückstände
in einem genügenden Ausmaß entfernen kann, den circum-
analen Bereich sauberhalten kann und eine Aggravation verschiedener Symptome des circum-analen Bereichs, wie
Hämorrhoiden, Eruption und Juckreiz, verhindern kann. Als Ergebnis dieser Untersuchungen wurde festgestellt,
daß sich das obige Ziel erreichen läßt durch Verwendung eines Mittels, welches ein Öl und ein Siliconöl umfaßt
und eine spezifische Viskosität aufweist. Die vorliegende Erfindung beruht auf diesen Ergebnissen.
Erfindungsgemäß wird somit ein Mittel zum Reinigen und
Abwischen des circum-analen Bereichs geschaffen, welches mindestens ein Öl, ausgewählt aus Pflanzenölen, Tierölen
und synthetischen ölen umfaßt, sowie ein Siliconöl, und das eine Viskosität von nicht mehr als 30 es, gemessen
bei 5°C, aufweist.
Fig. 1 zeigt eine graphische Darstellung der Änderung bei der Restfäkalmenge an der Innenseite des Unterarms, in
Abhängigkeit von der Anzahl der Wischvorgänge und
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung der Änderung bei der Restfäkalmenge auf der Haut an der Innenseite des Unterarms in Abhängigkeit von der Anzahl der
Wischvorgänge.
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung der Änderung bei der Restfäkalmenge auf der Haut an der Innenseite des Unterarms in Abhängigkeit von der Anzahl der
Wischvorgänge.
Die bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
einzusetzenden Pflanzenöle, Tieröle und synthetischen öle umfassen als Pflanzenöle beispielsweise Olivenöl,
Almondöl, Jojoba-öl, Erdnußöl, Rizinußöl, Kokosnußöl, Palmöl, Sonnenblumenöl, Baumwollsaatöl, gehärtetes
Kokosnußöl und gehärtetes Palmöl; als Tieröle beispielsweise Lanolin, Schildkrötenöl (turtle oil),
Bienenwachs, Squalen, Squalan und Pristan sowie als
synthetische öle beispielsweise flüssiges Paraffin
und Fettsäuretrxglyceride (z.B. Glycerintri-2-ethyl-
Bienenwachs, Squalen, Squalan und Pristan sowie als
synthetische öle beispielsweise flüssiges Paraffin
und Fettsäuretrxglyceride (z.B. Glycerintri-2-ethyl-
hexanoat). Unter diesen sind Jojoba-öl, Squalan und
Glycerintri-2-ethylhexanoat besonders bevorzugt.
Glycerintri-2-ethylhexanoat besonders bevorzugt.
Von den obenerwähnten ölen werden flüssiges Paraffin,
Olivenöl und Lanolin allgemein bei der Herstellung von Babyölen und ölen für kosmetische Zwecke verwendet.
Bei der alleinigen Anwendung dieser öle auf den circumanalen Bereich bleibt nachteiligerweise ein klebriges
Gefühl zurück. Die kombinierte Anwendung eines Siliconöls gemäß der vorliegenden Erfindung führt jedoch zu einem
Verlust eines derartigen klebrigen Gefühls und darüber hinaus zu einer synergistischen Addition hinsichtlich
Glätte- und Erfrischungsgefühl. Das erfindungsgemäße Mittel ist daher unter praktischen Gesichtspunkten
äußerst vorteilhaft.
Das bei der Erfindung verwendete Siliconöl ist vorzugsweise ein geradkettiges Dimethylsilicon oder ein cyclisches
Dimethylsilicon mit einer Viskosität von nicht über 30 es, bestimmt bei 5°C.
Die bei der Erfindung einzusetzenden öle können entweder allein oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet
werden. Das Siliconöl wird vorzugsweise in einer derartigen Menge einverleibt, daß die Gesamtzusammensetzung
(das fertige Mittel) eine Viskosität von nicht mehr als 30 es, bestimmt bei 5°C, aufweist. Demgemäß wird es vorzugsweise
in einer Menge von 10 bis 80 Gew.-% (im folgenden einfach %), bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
zugesetzt.
Das erfindungsgemäße Reinigungs- und Abwischmittel kann
ferner gegebenenfalls ein Mikrobizid, einen pharmakologischen Wirkstoff (z.B. ein entzündungshemmendes Mittel),
eine Aromachemikalie usw. zusätzlich zu den obenerwähnten essentiellen Komponenten enthalten.
Für die praktische Verwendung wird das erfindungsgemäße
Reinigungs- und Abwischmittel in einen zweckentsprechen-
den Behälter gefüllt. Besonders bequem ist die Verwendung des Mittels in einer sprühbaren Form, wobei entweder ein
Treibmittelgas oder eine Druck erzeugende Pumpenflasche zur Anwendung kommen.
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Das erfindungsgemäße Reinigungs- und Abwischmittel kann beispielsweise auf folgende Weise verwendet werden. Nach
der Defäkation oder bei der Gelegenheit eines Windelwechsels wird zunächst auf herkömmliche Weise mit Toilettenpapier
o.dgl. abgewischt. Anschließend wird das letzte Abwischen mit Toilettenpapier oder Tissuepapier
durchgeführt, welches mehrmals mit dem erfindungsgemäßen Mittel besprüht wurde. Die Effekte dieser Anwendungsmethode
können weiter dadurch verbessert werden, daß man den circum-analen Bereich nach dem Baden oder vor der Defäkation
mit Tissuepapier oder Toilettenpapier abreibt, welches mehrmals mit dem erfindungsgemäßen Mittel besprüht
wurde. Bei einer anderen Anwendungsart wird das erfindungsgemäße Mittel direkt auf den circum-analen Bereich
appliziert und nachfolgend wird beispielsweise mit Toilettenpapier oder Tissuepapier abgewischt.
Das erfindungsgemäße Mittel kann ferner in Form eines
imprägnierten Materials hergestellt oder verwendet werden. Als Trägermaterial für die Imprägnierung seien
beispielsweise erwähnt Papier, Vliesmaterial, Gewebe, Polymerisatfolie, schwammförmige und geschäumte Kunststoffe.
Unter diesen sind Papier und Vliesmaterialien speziell bevorzugt.
Falls das zu imprägnierende Mittel einen großen Imprägnierungskoeffizienten
aufweist, kann die Imprägnierung durchgeführt werden, indem man entweder zunächst
das Trägermaterial in die obenerwähnten Öle eintaucht und nachfolgend überschüssiges Öl durch eine Preßvorrichtung
o.dgl. entfernt oder indem man die öle direkt
auf das Trägermaterial aufbringt. Andererseits können im Falle eines Mittels mit geringem Imprägnierungskoeffizienten
ähnliche Verfahren durchgeführt werden, wobei jedoch die erwähnten Öle in Mischung mit organischen
Lösungsmitteln eingesetzt werden und die Lösungsmittel nachfolgend entfernt werden. Das Imprägnierverfahren ist
jedoch nicht auf die obenerwähnten beschränkt.
Eine bevorzugte Anwendungsweise des auf diese Weise hergestellten Reinigungs- und Abwischmittels besteht
beispielsweise darin, nach der Defäkation oder bei der Gelegenheit des Windelwechsels zunächst auf herkömmliche
Weise mit Toilettenpapier o.dgl. abzuwischen und anschließend das letzte Abwischen mit dem erfindungsgemäßen
Mittel durchzuführen. Die Effekte des Reinigungs- und Abwischmaterials können weiter gesteigert werden, indem
man den circum-analen Bereich nach dem Baden oder vor der Defäkation mit dem erfindungsgemäßen Reinigungsmaterial
abwischt.
20
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Anhand der folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Nach der Defäkation wird von zwei Testpersonen der circumanale
Bereich auf herkömmliche Weise mit Toilettenpapier abgewischt. Sobald mit bloßem Auge eine Verfärbung
des Toilettenpapiers durch Exkrementrückstände nicht mehr zu beobachten ist, wird der genannte Bereich entweder
mit Toilettenpapier abgewischt, das mit einem erfindungsgemäßen Mittel behandelt wurde (einem Gemisch
von 40% Squalan, 40% Glycerintri-2-ethylhexanoat und
20% Silicon) oder mit Reinigungswatte (cleansing cotton) (im Handel erhältliches Produkt). Die im Zuge der
letzten Behandlung abgewischte Menge des Exkrementrückstands wird bestimmt, indem man das Urobilin im Exkre-
ment mit dem Fluoreszenzverfahren mißt. In der Tabelle sind die erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt.
Tabelle 1 | Versuchs person 2 |
Handelsübliche Reinigungswatte |
Versuchs person 2 |
|
Erfxndungsgemäßes Mittel |
0,158 0,067 0,042 0,037 |
Versuchs person 1 |
0,219 0,117 0,086 0,071 |
|
Wischvor gang |
Versuchs person 1 |
0,155 0,058 0,041 0,030 |
||
1. 2. 3. 4. |
0,105 0,084 0,081 0,055 |
|||
Werte in mg | ||||
Wenn auch ein definitiver Vergleich wegen der großen individuellen Unterschiede nicht möglich ist, so wurden
doch hinsichtlich des Wischeffekts nur geringe Unterschiede beobachtet. Das erfindungsgemäße Mittel ist
somit hinsichtlich des Wischeffekts der Reinigungswatte vergleichbar. Während jedoch Reinigungswatte Nachteile
aufweist, wie beispielsweise daß sie sich kalt anfühlt und in einer Spültoilette nicht weggeworfen werden kann,
werden bei dem erfindungsgemäßen Mittel keinerlei derartige Nachteile beobachtet.
- AO 3Λ209Α0
-Αι Beispiel 2
Auf die Haut an der Innenseite des menschlichen Unterarms (in einer Fläche von etwa 1 cm2) wird frisches
menschliches Fäkal (0,5 mg) appliziert und mit einem
Trockner vollständig getrocknet. Anschließend wird das Fäkal abgewischt, und zwar entweder mit Toilettenpapier,
das mit einem erfindungsgemäßen Mittel (Gemisch von 40% Squalan, 40% Glycerintri-2-ethylhexanoat und
20% Siliconöl) bespült wurde, oder mit Toilettenpapier, das mit Wasser bespült wurde, oder mit unbehandeltem
Toilettenpapier (Vergleich), und zwar jeweils unter Anwendung einer Abwischkraft von etwa 100 g/cm2. Der Abwischeffekt
wird bestimmt.
Die Änderung der Restmenge an Fäkal mit der Anzahl der Abwischvorgänge ist in Fig. 1 dargestellt. Aus der Figur
geht hervor, daß im Falle der Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels oder der Verwendung von Wasser der Abwischeffekt
besser ist als bei dem Vergleich. Während hinsichtlich des Abwischeffekts zwischen dem erfindungsgemäßen
Mittel und Wasser nur ein geringer Unterschied beobachtet wird, so führt doch andererseits das Besprühen
mit Wasser dazu, daß das Toilettenpapier leicht zerreißt und schwierig zu verwenden ist. Die" Restmenge
an Fäkal wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bestimmt.
Nach der Defäkation wischen zwei Testpersonen den cirum-analen Bereich auf herkömmliche Weise mit Toilettenpapier
ab. Nachdem mit dem unverhüllten Auge keine Verfärbung des Toilettenpapiers durch Exkrement
mehr beobachtet wird, wischen sie den genannten Bereich weiter mit Toilettenpapier ab, welches mit einem erfindungsgemäßen
Mittel (Gemisch von 40% Squalan, 40% GIy-
-w-
cerintri-2-ethylhexanoat und 20% Siliconöl) besprüht
wurde. Die zusätzlich abgewischte Menge an Exkrement wird auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bestimmt.
Im einen Fall wurde der circum-anale Bereich vor der Defalcation mit Toilettenpapier abgewischt, welches mit
dem erfindungsgemäßen Mittel besprüht wurde und im anderen Fall wurde ein derartiges Abwischen vor der Defäkation
nicht durchgeführt. In der Tabelle 2 sind die erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt.
Mit vorausgehender Anwendung
Ohne vorausgehende Anwendung
Abwi schvorgang | Test | Test | Test | Test |
person 1 | person 2 | person 1 | person 2 | |
1. | 0,239 | 0,085 | 0,491 | 0,501 |
2. | 0,094 | 0,085 | 0,416 | 0,367 |
3. | 0,040 | 0,074 | 0,260 | 0,370 |
4. | 0,024 | 0,018 | 0,285 | 0,231 |
25 Werte in mg.
Aus Tabelle 2 wird deutlich, daß die Restmenge an Exkrement im circum-analen Bereich in dem Fall, in dem das
erfindungsgemäße Mittel vor der Defäkation angewendet wurde, geringer ist. '
Im Anschluß an ein vorausgehendes einmaliges Abreiben der Haut an der Innenseite des menschlichen Unterarms
mit Toilettenpapier, das mit einem erfindungsgemäßen Mittel ('Gemisch von 40% Squalan, 40% Glycerintri-2-ethylhexanoat
und 20% Siliconöl) besprüht wurde, werden 0,5 mg frisches Humanfäkal auf die Haut appliziert
(in einer Fläche von etwa 1 cm2). Anschließend wird mit einem Trockner vollständig getrocknet. Daraufhin
wird das Fakal mit Toilettenpapier abgewischt, das mit
dem erfindungsgemäßen Mittel besprüht wurde, und zwar unter Anwendung einer Kraft 100g/cm2. Der Reinigungseffekt wird bestimmt. In einem Kontrollversuch wird
nach der obigen Verfahrensweise vorgegangen, wobei jedoch das vorausgehende Abwischen der Innenseite des
Unterarms mit dem mit erfindungsgemäßem Mittel besprühten Toilettenpapier weggelassen wurde und wobei das Abwischen
mit unbehandeltem Toilettenpapier durchgeführt wurde. Die Bestimmung der Restfäkalmenge wird auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Fig. 2 dargestellt.
/13
- Leerseite -
Claims (3)
1. Mittel zum Reinigen und Abwischen des cirumanalen
Bereichs, dadurch gekennzeichnet , daß es folgende Komponenten umfaßt:
(1) mindestens ein Öl, ausgewählt aus der Gruppe
der Pflanzenöle, Tieröle und synthetischen Öle, und (2) ein Siliconöl,
wobei das Mittel eine Viskosität von nicht mehr als 30 es, gemessen bei 5°C aufweist.
15
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem Siliconöl um
ein geradkettiges Dimethylsilicon oder um ein cyclisches Dimethylsilicon mit einer Viskosität von jeweils nicht
mehr als 30 es, gemessen bei 5°C, handelt.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem öl um Jojoba-öl,
Squalan oder Glycerintri-2-ethylhexanoat handelt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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