DE3420879A1 - Tanzflaeche - Google Patents

Tanzflaeche

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DE3420879A1
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base plate
dance floor
dance
floor
drive
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DE19843420879
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Alfred Dipl.-Ing. 6100 Darmstadt Buchta
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/22Resiliently-mounted floors, e.g. sprung floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Tanzfläche
  • Die Erfindung betrifft eine Tanzfläche, bestehend aus mindestens einer beweglichen Bodenplatte. Während Tanzflächen, die aus einer oder mehreren feststehenden Bodenplatten bestehen, allgemein üblich und bekannt sind, sind bewegliche Bodenplatten zur Bildung von Tanzflächen nur in der Ausführungsform bekannt, daß eine kreisförmige Bodenplatte um eine senkrechte Achse drehbar und antreibbar ist. Durch die Drehbewegung der beweglichen Bodenplatte wird zwar eine allmähliche Fortbewegung der Tanzenden erreicht; auf die Reibungs- und Bewegungsverhältnisse zwischen den Füßen der Tanzenden und der Oberfläche der Bodenplatte hat diese Drehbewegung jedoch keinerlei Einfluß.
  • Die Reibungsverhältnisse an der Oberfläche der Tanzfläche sind für den Bewegungsablauf beim Tanzen von erheblicher Bedeutung. Besteht eine hohe Reibung, so wird dies von den Tanzenden als unangenehm empfunden, weil die beim Tanzen häufigen Drehbewegungen einen erheblichen Kraftaufwand erforderlich machen. Ist dagegen die Tanzfläche zu glatt, d.h. die Reibung sehr gering, so stört dies ebenfalls den Bewegungsablauf und verursacht Unsicherheiten, weil die Tanzenden befürchten, auszurutschen oder tatsächlich ausrutschen.
  • Die an der Tanzfläche auftretenden Reibungsverhältnisse lassen sich nur durch die Materialauswahl der Tanzfläche, durch Oberflächenbehandlungen oder durch das Ausstreuen von reibungsvermindernden Stoffen beeinflussen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tanzfläche der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine Veränderung der zwischen den Füßen der Tanzenden und der Tanzfläche auftretenden Reibungsverhältnisse und Bewegungsabläufe ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bodenplatte auf mehreren Federkörpern elastisch gelagert ist und daß an der Bodenplatte ein Schwingantrieb angreift. Die Beaufschlagung der Tanzfläche mit Schwingungen geringer Amplitude und hoher Frequenz führt dazu, daß sich unabhängig von den Oberflächenverhältnissen die Haftreibung vermindert. Dadurch werden Drehbewegungen auf der Tanzfläche erheblich erleichtert, ohne daß der Reibbeiwert durch Oberflächenveränderungen herabgesetzt werden müßte.
  • Die Tanzenden können sich auf der Tanzfläche mit verhältnismäßig geringem Kraftäufwand bewegen, ohne daß das Gefühl einer zu glatten Tanzfläche entsteht.
  • Darüberhinaus gibt der Schwingantrieb der Tanzfläche die Möglichkeit, durch Veränderung der Frequenz und/oder der Amplitude der Schwingungen zusätzlich zu der Musik und etwaigen Lichteffekten auf die Wahrnehmung der Tanzenden einzuwirken, beispielsweise indem die Veränderung des Schwingantriebs in Abhängigkeit oder zumindest in einem gewissen Zusammenhang mit der Musik und/oder den Lichteffekten erfolgt.
  • Da insbesondere die für Drehbewegungen auf der Tanzfläche erforderliche Kraft verringert wird, werden Ermüdungserscheinungen herabgesetzt; die Belastung der Gelenke und Bänder im Fuß- und Knöchelbereich werden vermindert.
  • Erfindungsgemäß kann die Tanzfläche aus einer einzigen, schwingend angetriebenen Bodenplatte oder aus mehreren solchen Bodenplatten bestehen. Der Aufbau aus mehreren schwingend angetriebenen Bodenplatten hat den Vorteil, daß die zu bewegende Masse der einzelnen Bodenplatte verhältnismäßig gering ist, so daß der Leistungsbedarf des Schwingantriebs ebenfalls gering ist.
  • Vorzugsweise ist die Schwingungsrichtung des Schwingantriebs überwiegend senkrecht gerichtet. Dadurch wird erreicht, daß an den Rändern der schwingend angetriebenen Bodenplatte nur ein sehr schmaler Spalt zu der benachbarten Bodenplatte bzw.
  • zu einem feststehenden Teil der Tanzfläche eingehalten werden muß, da horizontale Bewegungskomponenten der Bodenplatte nicht oder nur in geringem Maß auftreten.
  • Als Schwingantriebe können vorzugsweise elektromagnetische oder elektromechanische Schwingantriebe verwendet werden.
  • Die die Bodenplatte tragenden Federkörper sind vorzugsweise Gummipuffer.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigt: Fig. 1 in räumlicher Darstellungsweise eine aus mehreren schwingend angetriebenen Bodenplatten bestehende Tanzfläche, wobei eine dieser Bodenplatten der deutlicheren Darstellung halber weggelassen ist, Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie II - II in Fig. 1 mit einem elektromagnetischen Schwingankerantrieb, Fig. 3 in einem Schnitt ähnlich der Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform mit einem elektromagnetischen Zweimassen-Freischwinger und Fig. 4 in einem Schnitt ähnlich den Figuren 2 und 3 eine Ausführungsform mit einem elektromechanischen Schwingantrieb.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Tanzfläche weist innerhalb eines feststehenden Flächenbereichs 1 eine Vertiefung 2 auf, in der mehrere Bodenplatten 3 auf gleicher Höhe mit dem Flächenbereich 1 angeordnet sind. Die Bodenplatten 3 sind durch schmale Fugen 4 von dem feststehenden Bodenbereich 1 bzw. der benachbarten Bodenplatte 3 getrennt.
  • Wie man besonders deutlich aus Fig. 2 erkennt, wird jede Bodenplatte 3 von vier Federkörpern 5 getragen, die bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen als Gummipuffer ausgeführt sind und die wiederum auf einem feststehenden Träger 6 angebracht sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 weist ein die Bodenplatte 3 zu Schwingbewegungen antreibender Schwingantrieb 7 einen feststehenden Elektromagneten 8 auf, der über einen Luftspalt 9 mit einem an der Unterseite der Bodenplatte 3 angebrachten Anker 10 zusammenwirkt.
  • Der Elektromagnet 8 wird über eine in Fig. 1 nur andeutungsweise dargestellte Steuerung 11 erregt. Die Frequenz und/ oder die Amplitude der Schwingungsbewegung kann durch ein Stellglied 12 beeinflußt werden, und zwar entweder von Hand oder nach einem vorgegebenen, gespeicherten Programm oder in Abhängigkeit von der Musik, von Lichteffekten oder von anderen Einflüssen.
  • Der Schwingantrieb 7 ist so ausgeführt, daß er die Bodenplatte 3 überwiegend zu einer senkrechten Schwingungsrichtung antreibt. Die benachbarten Bodenplatten 3 können ent- weder unabhängig davon oder synchron angetrieben werden.
  • Die Federkörper 5 sind vorzugsweise mit progressiver Federungscharakteristik ausgelegt, um bei zunehmender Belastung der Bodenplatte 3 einer Verringerung des Luftspaltes 9 verstärkt entgegenzuwirken.
  • Der Schwingantrieb 7 arbeitet beispielsweise mit einer Frequenz von 50 Hz und erzeugt an der Bodenplatte 3 abhängig von der jeweiligen Belastung eine senkrechte Schwingungsamplitude von 0,1 bis 0,5 mm.
  • Eine andere Ausführungsform des Schwingantriebs 7 für die Bodenplatte 3 ist in Fig. 3 gezeigt. Die Bodenplatte 3 und der an ihrer Unterseite angebrachte Magnetvibrator 13 wirken als ein Zweimassen-Freischwinger-System. Dabei ist die Bodenplatte 3 und der Fußteil des Magnetvibrators 13 die eine Masse, der im Magnetvibrator 13 nach beiden Richtungen durch Federn 16 abgestützte Anker 15 die andere Masse.
  • Wiederum eine andere Ausführungsform des Schwingantriebs 7 ist in Fig. 4 gezeigt. Dort wird ein ebenfalls an der Unterseite der Bodenplatte 3 befestigter elektromechanischer Schwingantrieb verwendet, der zwei gegenläufig und synchron antreibbare Unwuchtrotoren 17 aufweist. Durch den Synchronlauf der beiden Unwuchtrotoren 17 in entgegengesetzter Drehrichtung wird erreicht, daß sich die Schwingungskomponenten in horizontaler Richtung aufheben,in senkrechter Richtung jedoch addieren, so daß sich auch hier eine senkrechte Schwingungsrichtung der angetriebenen Bodenplatte 1 ergibt.
  • Anstelle der dargestellten, bevorzugten elektromagnetischen und elektromechanischen Schwingantriebe 7 könnten auch hydraulische oder pneumatische Schwingantriebe verwendet werden.

Claims (7)

  1. Tanzfläche Patentansprüche 1. Tanzfläche, bestehend aus mindestens einer beweglichen Bodenplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (3) auf mehreren Federkörpern (5) elastisch gelagert ist und daß an der Bodenplatte (3) ein Schwingantrieb (7) angreift.
  2. 2. Tanzfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren elastisch gelagerten und mit einem Schwingantrieb (7) versehenen Bodenplatten(3) besteht.
  3. 3. Tanzfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsrichtung des Schwingantriebs (7) überwiegend senkrecht gerichtet ist.
  4. 4. Tanzfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb (7) ein elektromagnetischer Schwingantrieb mit einem feststehenden Elektromagneten (8) und einem an der Bodenplatte angebrachten Anker (10) ist.
  5. 5. Tanzfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb (7) ein an der Bodenplatte (3) angebrachter elektromagnetischen Zweimassen-Freischwinger (13) ist.
  6. 6. Tanzfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingantrieb (7) ein an der Bodenplatte (3) angebrachter elektromechanischer Schwingantrieb mit zwei gegenläufig und synchron antreibbaren Unwuchtmotoren (17) ist.
  7. 7. Tanzfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bodenplatte (3) tragenden Federkörper (5) Gummipuffer sind.
DE19843420879 1984-06-05 1984-06-05 Tanzflaeche Withdrawn DE3420879A1 (de)

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