DE3420520A1

DE3420520A1 - Verdraengerpumpe mit etwa radial angeordneten kolben

Info

Publication number: DE3420520A1
Application number: DE19843420520
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 7000 Stuttgart Dworak
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1984-06-01
Filing date: 1984-06-01
Publication date: 1985-12-05

Description

Verdrängerpumpe mit etwa radial angeordneten Kolben Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Verdrängerpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Die Exzenter bzw. Exzenterwellen bei derartigen bekannten Verdrängerpumpen sind verhältnismäßig aufwendig ausgebildet, z, 3. dadurch, daß an der Welle selbst ein Exzenter angedreht ist, was zu hohem Materialaufwand führt.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Verdrängerpumpe mit dem kennzeichnenden Merkmal des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Exzenter verhältnismäßig einfach, z. B, aus einfachen lagerhaltigen Teilen hergestellt ist, Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. So können nach den Merkmalen des Anspruchs 4 die sonst üblichen Andrückfedern für die Kolben entfallen.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert Es zeigen Figur J einen Schnitt durch eine Radialkolbenpumpe, Figur 2 den Exzenter, Figur 3 eine Koppelungseinrichtung für die Pumpenkolben, Figur 4 eine Ventilfeder.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels Die Radialkolbenpumpe weist zwei seitlich aneinanderliegende Gehäuseteile 10 und 11 auf, die durch Deckel 12, 13 verschlossen sind. Im Gehäuseteil 0 sind zwei einander diametral gegenüberliegende, radial verlaufende Bohrungen 15 ausgebildet, in deren jeder ein Kolben 16, 17 dicht gleitend geführt ist, Ebensolche, jedoch nicht dargestellte Bohrungen befinden sich im Gehäuseteil 11, das jedoch um 90 Grad gegenüber dem anderen Gehäuseteil 10 verdreht ist.
Die Kolben 16, 17 liegen an einem exzentrisch angeordneten Ring 19 an, welcher auf einer in den Deckeln 12, 13 gelagerten Antriebswelle 20 exzentrisch befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mit Hilfe von zwei Nadeln oder Stiften 21, 22, die aneinanderliegend zwischen die Antriebswelle 20 und den Ring 9 gepreßt sind, Damit ist der Ring 19 kraft- und formschlüssig mit der Antriebswelle 20 fest verbunden, und zwar auf einfache Weise, da es sich bei diesen Teilen um billige Lagerteile oder handelsübliche Teile handelt, Die zwei gegenläufige Kolben :16, 17 sind formschlüssig verbunden durch ein Koppelglied 24, das als längliches Blechstanzteil ausgebildet ist und einen mittigen Schlitz 25 hat, durch den sich die Antriebswelle 20 hindurcherstreckt. An seinen beiden Enden hat das Koppel teil 24 zwei zu seiner Längsachse verlaufende Klauen 26, 27, die sich etwa um die Hälfte der Kolbenenden herum erstrecken. An diesen Kolbenenden ist eine Ringnut 28 ausgebildet, in der ein Schnappring 29. angeordnet ist, um die sich entsprechende Ausnehmungen 30, 31 an den Klauen 26, 27 legen, In den Innenraum 33 des Pumpengehäuses dringt eine im Deckel 12 ausgebildete Bohrung 34 ein, die mit einem nicht dargestellten Behälter verbunden ist und die Saugbohrung bildet. Weiterhin ist im Deckel 12 eine flache Ringnut 35 ausgebildet, die mit zwei im Gehäuseteil :10 ausgebildeten und die Enden der Bohrungen 114, 15 schneidenden Bohrungen 37, 38 in Verbindung stehen, Die Ringnut 35 steht mit einer im Deckel 12 ausgebildeten Auslaßbohrung 39 in Verbindung. In der Ringnut 35 ist eine ringförmige Ventilfeder 40 angeordnet, welche die Bohrungen 37, 38 steuert, Die Ansaugschlitze von der Saugbohrung 34 bzw. vom Innenraum 33 zu den Bohrungen 14, 15 sind nicht dargestellt, da nicht erfindungswesentlich und als solche im übrigen bekannt sind, Das Gehäuseteil 11 kann ebenso ausgebildet sein wie das Gehäuseteil 10, dann befinden sich im Deckel 53 Saug-und Druckbohrung, oder es kann von den dort befindlichen, die Kolben aufnehmenden Bohrungen jeweils eine den Bohrungen 37, 38 entsprechende Bohrung, die dann auch durch das Gehäuseteil 10 verläuft, zur Ringnut 35 führen.
Die Figur 4 zeigt die Ventilfeder 40, welche eine den Kolben bzw die Bohrungen 37, 38 usw. entsprechende Anzahl von Einprägungen 41 aufweist, die auf den Mündungen der Bohrungen 37, 38 aufliegen, Die Ventilfeder ist vorzugsweise gewellt und hat radial verlaufende Nuten 42, 43, welche zum Längenausgleich der Feder dienen,

Claims

Ansprüche 1. Verdrängerpumpe mit etwa radial angeordneten Kolben, denen von einem mit einer Antriebswelle verbundenen Exzenter Hubbewegungen erteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (19 bis 22) gebildet ist durch einen auf der Antriebswelle (20) angeordneten Ring (19), der durch zwischen seiner Innenseite und der Antriebswelle einseitig angeordnete Klemmkörper (21, 22) eine gegenüber der Antriebswelle exzentrische Position einnimmt.
2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper aus zwei Rollen (21, 22) bestehen, die aneinander anliegend zwischen Antriebswelle und Ring eingedrückt sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1, mit zwei einander gegenüberliegenden, im Gehäuse dicht gleitend geführten Kolben, die durch ein um den Exzenter herum verlaufendes Koppelglied verbunden sind, dadurch gekennzeichnett daß das Koppelglied (24) als längliches Blechstanzteil ausgebildet ist, das an seinen beiden Enden die Enden der Kolben teilweise umgreifende Klauen (30, 31) hat.
4 Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den die Kolben aufnehmenden Bohrungen C14, 55) verbundenen Auslaßbohrungen C37, 38) von einer plattenförmigen Ventilfeder (40) gesteuert sind, die in einem im Deckel (12) des Gehäuses ausgebildeten Ringkanal (35) angeordnet ist,