DE3420344C2 - - Google Patents
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- DE3420344C2 DE3420344C2 DE3420344A DE3420344A DE3420344C2 DE 3420344 C2 DE3420344 C2 DE 3420344C2 DE 3420344 A DE3420344 A DE 3420344A DE 3420344 A DE3420344 A DE 3420344A DE 3420344 C2 DE3420344 C2 DE 3420344C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C29/00—Component parts, details or accessories of pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C18/00 - F04C28/00
- F04C29/12—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
- F04C29/122—Arrangements for supercharging the working space
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- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Flügelzellenpumpe dieser Art
(US-PS 20 15 124) dienen Entlastungsbohrungen in
der Wand der Betriebskammer zum direkten Druckaus
gleich mit dem Gasauslaß.
Eine andere bekannte Flügelzellenpumpe weist einen
Trichterraum zum Sammeln von Verunreinigungen auf,
der von der Betriebskammer durch eine mit Löchern
zum Durchlassen der Verunreinigungen aus dem Pumpen
strom versehene Wand getrennt ist (DE-PS 5 81 273).
Schließlich ist eine konventionelle Vakuumpumpe
in den Fig. 1 und 2 dargestellt (JP-OS 24 307/1979).
In diesen Figuren bezeichnet die Bezugszahl 1 ein
Gehäuse mit einem Gaseinlaß 1 a, einem Gasauslaß 1 b, einer
zylindrischen Innenumfangsfläche 1 c und einer Seitenwand 1 d;
Bezugszahl 2 bezeichnet eine drehbar im Gehäuse
gelagerte Antriebswelle. Bezugszahl 3 bezeichnet
einen auf der Antriebswelle 2 befestigten Rotor
mit einem äußeren Umfang 3 a, der exzentrisch im
Gehäuse 1 entsprechend der Drehung der Antriebs
welle 2 rotiert; 3 b bezeichnet Führungsschlitze
im Rotor 3 für Flügel 4, von denen jeder an der
Schlitzwand 3 b radial bezüglich des Rotors 3 mit
einer Seitenwand 4 a im Führungsschlitz 3 b gleitet
und nach Drehung des Rotors in Gleitkontakt mit
der inneren Umfangswand 1 c des Gehäuses 1 steht,
um ein unter Druck stehendes Gas vom Gaseinlaß
1 a zum Gasauslaß 1 b zu fördern. Bezugszahl 5 bezeichnet
ein Lager für die Antriebswelle 2; Bezugszahl 8
bezeichnet einen das Lager 5 unterstützenden Lager
bock, dessen Seitenwand 6 a fest mit dem Gehäuse 1
verbunden ist; die Bezugszahlen 7, 8 und 9 bezeichnen
Betriebskammern, welche vom äußeren Umfang 3 a des
Rotors 3, von der inneren Umfangswand 1 c und von
den Seitenwänden 1 d des Gehäuses 1, der Seitenwand 6 a
des Lagerbocks 6 sowie den Flügeln 4 begrenzt sind;
Bezugszahl 10 bezeichnet eine Ölzuführöffnung in
einem Abschnitt des Gehäuses 1, über die Schmieröl
mittels einer Ölpumpe (nicht gezeigt) in das Gehäuse 1
gespeist wird. Bezugszahl 11 bezeichnet eine Öl
dichtung zum Vermeiden des Leckens von Öl aus dem
Gehäuse 1 und Bezugszahl 12 bezeichnet eine aus
einem Abschnitt der inneren Umfangswand 1 c des
Gehäuses 1 herausgearbeitete Nut.
Wenn bei der oben beschriebenen herkömmlichen Vakuum
pumpe am Gaseinlaß aufgrund des Pumpenbetriebes
ein Zustand hohen Vakuums herrscht, herrscht ein
Hochvakuumzustand auch in der Betriebskammer 8.
Wenn nun die Betriebskammer 8 zu dem unter Atmosphären
druck stehendem Gasauslaß 1 b geöffnet wird, ent
steht eine Rückströmung von Luft enthaltend Schmier
öl von dem Gasauslaß 1 b zur Betriebskammer 8, was
zu Kavitationsschäden, Kavitationsgeräuschen und
Schwingungsgeräuschen aufgrund von Druckwellen
führt. Zum Überwinden solcher Schwierigkeiten ist
bei der konventionellen Vakuumpumpe die Nut 12
in der inneren Umfangswand des Gehäuses 1 vorge
sehen. Wenn der Flügel 4 über die Nut 12 streicht,
wird Luft in die im Hochvakuumzustand befindliche
Betriebskammer 8 von dem Gasauslaß 1 b unter Atmo
sphärendruck über die Betriebskammer 9 und die
Nut 12 eingeführt, um den Druck in der Betriebs
kammer 8 näher an den Atmosphärendruck heranzuführen,
bis die Betriebskammer sich vollends zum Gasauslaß 1 b
öffnet, wodurch die oben beschriebenen Kavitations
schäden u. dgl. unterbunden werden.
Da die Luft in die Betriebskammer 8 zu einem Zeit
punkt vom Luftauslaß 1 b einströmt, wenn der Flügel 4
die Nut 12 überstreicht, wird die Betriebskammer 8
in einem niederen Drehzahlbereich näher an den
Atmosphärendruck herangeführt, so daß die Druck
differenz zwischen der Betriebskammer 8 und dem
Gasauslaß 1 b klein wird. Da andererseits die Betriebs
kammer 7 sich in Hochvakuumzustand befindet, wird
ein großer Druck auf den Flügel 4 ausgeübt, welcher
die Betriebskammer 7 von der Betriebskammer 8 trennt,
was zu einseitigem Verschleiß der mit der Wand
des Führungsschlitzes 3 b in Kontakt stehenden Seiten
fläche 4 a des Flügels 4 führt. Da bei hoher Drehzahl
der Flügel 4 die Nut 12 sehr schnell überstreicht,
kann nicht eine genügende Luftmenge vom Luftauslaß
1 b in die Betriebskammer 8 einströmen, was zur
Folge hat, daß die Kavitationsschäden und andere
unerwünschte Erscheinungen nicht ausreichend unter
bunden werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Flügelzellen
pumpe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art so auszubilden, daß Kavitationsschäden, Ka
vitationsgeräusche und/oder Schwingungsgeräusche
vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale
des Kennzeichens des Anspruchs 1. Bei der Flügel
zellenpumpe nach der Erfindung wird aufgrund der
Verminderung der Druckdifferenz zwischen Gasauslaß
und Betriebskammer der Verschleiß der Seitenfläche
der Flügeln über den gesamten Drehzahlenbereich
unterdrückt bzw. vermindert.
Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren
Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine bevorzugte
Ausführung einer Vakuumpumpe nach der
Erfindung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Pumpe nach
Fig. 3 längs der Linie IV-IV;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine andere Aus
führung einer Vakuumpumpe nach der Er
findung und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine weitere
Ausführung einer Vakuumpumpe nach der
Erfindung.
Im folgenden ist die Erfindung zunächst anhand
der Fig. 3 und 4 erläutert, welche eine bevorzugte
Ausführung nach der Erfindung zeigen.
Bezugszahl 13 bezeichnet eine Verbindungsöffnung
kleinen Querschnitts, der mit einer Betriebskammer 8
in Verbindung steht, welche durch die innere Umfangs
wand 1 c des Gehäuses 1, den äußeren Umfang 3 a des
Rotors 3 und Flügel 4 begrenzt wird. Die Verbindungs
öffnung 13 ist an einer Stelle stromaufwärts und
benachbart eines Gasauslasses 1 b angeordnet. Bezugs
zahl 14 bezeichnet eine Gasspeicherkammer, die
einstückig mit dem Gehäuse 1 ausgebildet ist.
Diese Gasspeicherkammer nimmt Gas bzw. Luft auf und entläßt Gas
bzw. Luft zur Betriebskammer 8 über die Verbindungs
öffnung 13 zur Verringerung der Druckdifferenz
zwischen dem Gasauslaß 1 b und der Betriebskammer 8.
Im übrigen ist die Pumpe so aufgebaut wie die her
kömmliche Pumpe, so daß identische oder äquivalente
Bauteile zur herkömmlichen Konstruktion mit gleichen
Bezugszahlen bezeichnet und nicht nochmals beschrieben
sind.
Im folgenden wird der Betrieb der Flügelzellenpumpe
nach der Erfindung beschrieben. Wenn der Rotor 3
mittels der Antriebswelle 2 in Pfeilrichtung ange
trieben wird, wird der Flügel 4 aufgrund der Zentri
fugalkraft an die innere Umfangswand 1 c des Gehäuses
gedrückt und läuft folglich in Gleitkontakt mit
der inneren Umfangswand 1 c des Gehäuses um. Als
Folge davon bewegt sich eine Betriebskammer 7 von
der Ansaugseite mit dem Gaseinlaß 1 a zur Pumpen
seite mit dem Gasauslaß 1 b unter Bildung von Be
triebskammern 8 und 9 zugleich mit der Drehung
des Rotors 3. Wenn die Betriebskammer gemäß Bezugs
zahl 7 offen zum Gaseinlaß 1 a ist, fährt die Betriebs
kammer 7 mit ihrem Expansionshub fort. Wenn die
Betriebskammer gemäß Bezugszahl 9 zum Gasauslaß 1 b
offen ist, macht die Betriebskammer 9 einen Kom
pressionshub. Aufgrund der Wiederholung der oben
beschriebenen Expansions- und Kompressionshübe
wird ein mit dem Gaseinlaß 1 a in Verbindung stehender
Vakuumtank (nicht gezeigt) unter Vakuum gesetzt.
Aufgrunddessen wird der Gaseinlaß 1 a in einen Vakuum
zustand gebracht. Wenn der Druck am Gaseinlaß 1 a
atmosphärisch ist bzw. nur ein geringfügiger Unter
druck herrscht, wird der Druck in der Betriebskammer 8
aufgrund des Kompressionshubes höher als Atmosphären
druck. Wenn die Betriebskammer 8 aufgrund weiterer
Drehung des Rotors 3 in Verbindung mit der Gasspeicher
kammer 14 kommt, strömt Gas bzw. Luft aus der Be
triebskammer 8 in die Gasspeicherkammer 14 über
die Verbindungsöffnung 13, weil der Druck in der
Betriebskammer 8 höher als der Druck in der Gas
speicherkammer 14 ist. Demgemäß werden sowohl die
Betriebskammer 8 als auch der Gasauslaß 1 b aufgrund
des erniedrigten Druckes in der Betriebskammer 8
auf niedrigeren Druck gebracht, wodurch von einer
Druckdifferenz zwischen der Betriebskammer 8 und
dem Gasauslaß 1 b erzeugte Schwingungsgeräusche
unterdrückt werden. Wenn andererseits das Vakuum
am Gaseinlaß 1 a aufgrund der Pumpenwirkung ansteigt,
bleibt die Betriebskammer 8 im Hochvakuumzustand
selbst bei ihrem Kompressionshub. Wenn bei der
Drehung des Rotors die Betriebskammer 8 dann mit
der Gasspeicherkammer 14 in Verbindung kommt, wird
der Druck in der Gasspeicherkammer 14 höher als
der Druck in der Betriebskammer 8 mit dem Ergebnis,
daß Gas bzw. Luft aus der Gasspeicherkammer 14
in die Betriebskammer 8 über die Verbindungsöffnung 13
strömt. Demgemäß kommt die Betriebskammer 8 mit
dem Gasauslaß 1 b in einen Zustand nicht mehr so
hohen Vakuums bzw. erniedrigten Unterdrucks in
Verbindung. Dadurch kann eine Rückströmung von
Luft enthaltend Schmieröl vom Gasauslaß 1 b in das
Gehäuse 1 unterbunden werden, wodurch Kavitations
schäden, Kavitations- und Schwingungsge
räusche aufgrund von Druckwellen in befriedigendem
Ausmaß unterdrückt werden können. Zu diesem Zeit
punkt wird Gas dazu veranlaßt, vom Gasauslaß 1 b
zur Gasspeicherkammer 14 über die Betriebskammer 9
zu strömen, und wenn nachfolgend die Betriebskammer 8
mit der Gasspeicherkammer 14 in Verbindung kommt,
wird das in der Betriebskammer 8 geförderte Gas
in der Gasspeicherkammer 14 gespeichert. Selbst
wenn der Rotor 3 mit niedriger Drehzahl umläuft,
erreicht die von der Gasspeicherkammer 14 in die
Betriebskammer 8 einströmende Luft eine solche
Menge, daß die Drücke in der Gasspeicherkammer 14
und der Betriebskammer 8 ausgeglichen werden, so
daß die Druckdifferenz zwischen der Betriebskammer 8
und der Betriebskammer 7 nicht groß wird. Demge
mäß wird eine vergleichsweise kleine Kraft auf
den die Betriebskammern 7 und 8 trennenden Flügel
4 ausgeübt, so daß einseitiger Verschleiß dieses
Flügels vermieden werden kann. Wenn andererseits
der Rotor 3 mit hoher Drehzahl umläuft, kann eine
ausreichende Gasströmung von der Gasspeicherkammer 14
in die Betriebskammer 8 während des Zeitraumes
sichergestellt werden, in welchem die Betriebskammer 8
mit der Gasspeicherkammer 14 in Verbindung steht,
bis die Verbindung mit dem Gasauslaß 1 b hergestellt
ist. Da auch bei hoher Drehzahl des Rotors eine
ausreichende Gasströmung vom Gasauslaß 1 b zur Gas
speicherkammer 14 aufgrund der Drehung des Flügels 4
während eines Zeitraumes sichergestellt wird, in
welchem eine Verbindung zwischen der Gasspeicher
kammer 14 mit dem Gasauslaß 1 b bis zur Unterbrechung
dieser Verbindung besteht, werden günstige Ergebnisse
trotz der schnellen Drehung des Rotors erzielt.
Wie oben festgestellt, ist die beschriebene Aus
führung der Flügelzellenpumpe nach der Erfindung
so gestaltet, daß die Verbindungsöffnung 13 im
Gehäuse 1 mit kleinem Querschnitt vorgesehen ist
und daß die Gasspeicherkammer 14 zum Verringern
der Druckdifferenz zwischen dem Gasauslaß 1 b und
der Betriebskammer 8 dadurch dient, daß Gas bzw.
Luft zwischen der Gasspeicherkammer und der Betriebs
kammer 8 über die Verbindungsöffnung 13 hin- und
hergefördert wird, wodurch ein Verschleiß der Seiten
wände 4 a der Flügel über den gesamten Drehzahlbereich
des Rotors und ferner Kavitationsschäden, Kavitations-
und Schwingungsgeräusche aufgrund von
Druckwellen unterdrückt werden können. Selbst wenn
die Gasspeicherkammer 14 mit der Betriebskammer 8
in Verbindung kommt, finden nicht sehr große Druck
schwankungen statt, weil das Volumen der Gasspeicher
kammer 14 begrenzt ist.
Im folgenden wird eine andere Ausführung einer
Vakuumpumpe nach der Erfindung anhand von Fig. 5
beschrieben.
In Fig. 5 bezeichnet Bezugszahl 23 eine Verbindungs
öffnung kleiner Querschnittsfläche mit einem vertikalen
Kanal 23 a vorbestimmter Länge und einem unteren
Ende 23 b, während Bezugszahl 24 eine einstückig
mit dem Gehäuse 1 ausgebildete Gasspeicherkammer
bezeichnet. Ein Teil dieser Gasspeicherkammer liegt
auf höherem Niveau als das untere Ende 23 b der
Verbindungsöffnung 23. Die Gasspeicherkammer 24
nimmt über die mit der Betriebskammer 8 kommunizierende
Verbindungsöffnung 23 Gas bzw. Luft auf und gibt
diese ab. Im übrigen ist der Aufbau der Vakuumpumpe
gleich wie bei der herkömmlichen Pumpe, so daß
identische oder äquivalente Bauteile mit gleichen
Bezugszahlen bezeichnet und nicht nochmals beschrieben
sind. Die Funktion der Pumpe nach dieser Ausführung
ist identisch mit derjenigen nach der anhand der
Fig. 3 und 4 beschriebenen Ausführung, so daß sich
eine detaillierte Beschreibung erübrigt.
Wie oben beschrieben, können auch mit dieser zweiten
Ausführung der Verschleiß der Seitenfläche 4 a der
Flügel 4 über den gesamten Drehzahlbereich des
Rotors 3 ebenso unterdrückt werden wie Kavitations
schäden, Kavitations- und Schwingungsgeräusche
aufgrund von Druckwellen, wie dies auch bei der
Ausführung nach den Fig. 3 und 4 der Fall ist.
Da der Querschnitt des Kanals 23 a klein ist und
ein Teil der Gasspeicherkammer 24 auf höherem Niveau
als das untere Ende 23 b der Verbindungsöffnung
23 liegt, wird in die Gasspeicherkammer 24 ein
dringendes Öl aufgrund des Druckunterschiedes zwischen
der Betriebskammer 8 und der Gasspeicherkammer
24 in die Betriebskammer 8 gesaugt und über den
Gasauslaß zusammen mit Gas bzw. Luft nach außen
abgegeben. Aufgrunddessen bleibt die Aufnahmefähigkeit
der Gasspeicherkammer 24 stets im wesentlichen
gleich, wodurch der Druckunterschied der Drücke
in der Betriebskammer 8 und am Gasauslaß 1 b wirksam
reduziert werden kann.
Im folgenden wird eine weitere Ausführung einer
Flügelzellenpumpe nach der Erfindung anhand der
Fig. 6 beschrieben. In Fig. 6 bezeichnen Bezugs
zahl 33 einen fest mit dem Gehäuse 1 verbundenen
Gehäuseansatz, Bezugszahl 34 eine Verbindungsöffnung
kleinen Querschnitts im unteren Abschnitt der Seiten
wand 1 d des Gehäuses 1 und Bezugszahl 35 eine Gas
speicherkammer, welche durch das Gehäuse 1 und
den Gehäuseansatz 33 gebildet ist und oberhalb
der Verbindungsöffnung 34 liegt. Die Gasspeicher
kammer ist betriebsmäßig mit der Betriebskammer 8
verbunden und nimmt daraus Luft auf bzw. gibt diese
ab, um die Druckdifferenz zwischen dem Gasauslaß 1 b
und der Betriebskammer 8 zu reduzieren. Im übrigen
ist der Aufbau dieser Vakuumpumpe gleich wie bei
der herkömmlichen Vakuumpumpe, und gleiche oder
äquivalente Teile sind mit gleichen Bezugszahlen
bezeichnet und nicht nochmals beschrieben. Ferner
ist die Funktion der Pumpe nach dieser Ausführung,
soweit sie gleich mit denjenigen nach den Ausführungen
3 bis 5 ist, nicht nochmals beschrieben.
Da, wie vorgehend beschrieben, die Vakuumpumpe
nach dieser Ausführung eine Verbindungsöffnung 34
im unteren Teil der Seitenwand 1 d des Gehäuses 1
hat, wird die in die Gasspeicherkammer 35 einströmende
Schmierölmenge vermindert und selbst dann, wenn
Schmieröl eingeströmt ist, über die Betriebskammer 8
durch die Verbindungsöffnung 34 abgesaugt und mit
der aus der Gasspeicherkammer 35 abzuführenden
Luft über den Auslaß 1 b nach außen abgegeben. Dem
gemäß bleibt die Aufnahmefähigkeit der Gasspeicher
kammer 35 im wesentlichen konstant, und der Druck
unterschied zwischen der Betriebskammer 8 und dem
Gasauslaß 1 b kann mit gutem Wirkungsgrad stetig
vermindert werden.
Bei den beschriebenen Ausführungen der Vakuumpumpe
nach der Erfindung ist die Gasspeicherkammer aus
nahmslos einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet,
wenngleich sie auch in einem vom Gehäuse 1 getrennten
Körper ausgebildet sein kann. Wenn weiterhin die
Gasspeicherkammer teilweise oder insgesamt aus
einem elastischen Werkstoff besteht, verändert
sich das Volumen der Gasspeicherkammer entsprechend
dem Druck in der Betriebskammer 8, so daß aufgrund
der Expansion und der Kontraktion der Gasspeicher
kammer aufgrund des Druckunterschiedes zwischen
der Betriebskammer 8 und der Gasspeicherkammer
dieser Druckunterschied mit hoher Wirksamkeit durch
Hin- und Herfördern des Gases bzw. der Luft vermindert
werden kann. Ferner ist die Gestalt der Gasspeicher
kammer nicht unveränderlich vorgegeben sondern
kann beliebige Gestalt haben, z. B. Rohrgestalt,
wenn nur das Volumen ausreichend zum Speichern
einer ausreichenden Gas- bzw. Luftmenge bemessen
ist.
Wie oben beschrieben, ist die Pumpe nach der Er
findung so gestaltet, daß eine Verbindungsöffnung
mit der Betriebskammer im Gehäuse kommuniziert,
wobei über diese Verbindungsöffnung Gas zwischen
der Gasspeicherkammer und der Betriebskammer hin-
und herströmen kann, um die Druckdifferenz zwischen
der Gasspeicherkammer und der Betriebskammer zu
reduzieren, worauf das Gas über den Gasauslaß aus
der Betriebskammer abgelassen wird. Als Ergebnis
läßt sich mit einer erfindungsgemäß gestalteten
Vakuumpumpe Verschleiß und Einreissen bzw. Brechen
der Seitenfläche der Flügel über den gesamten Dreh
zahlbereich des Rotors vermindern, und gleichzeitig
lassen sich Kavitationsschäden, Kavitations-
und Schwingungsgeräusche aufgrund von Druckwellen
unterbinden.
Claims (5)
1. Flügelzellenpumpe mit
einem Gehäuse (1) mit einem Gaseinlaß (1 a) und einem Gasauslaß (1 b) und zylindrischer Innen wand (1 c);
einem Rotor (3), der in dem Gehäuse (1) exzentrisch gelagert ist;
mehreren Flügeln (4), die im Rotor (3) angeordnet sind und in Gleitkontakt mit der zylindrischen Innenwand (1 c) des Gehäuses bei Drehung des Rotors (3) stehen, um das unter Druck stehende Gas vom Gaseinlaß (1 a) zum Gasauslaß (1 b) zu fördern; und
einer von den Flügeln (4), dem inneren Umfang (1 c) des Gehäuses und dem äußeren Umfang (3 a) des Rotors (3) gebildeten, über eine Entlastungs bohrung druckentlasteten Betriebskammer (8), dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasspeicherkammer (14; 24; 35) zum Abgeben von Gas in die Betriebskammer (8) und Aufnehmen von Gas aus der Betriebskammer (8) über eine die Entlastungsbohrung bildende Verbindungsöffnung (13; 23; 34) vorgesehen ist, um die Druckdifferenz zwischen Gasauslaß (1 b) und Betriebskammer (8) zu vermindern.
einem Gehäuse (1) mit einem Gaseinlaß (1 a) und einem Gasauslaß (1 b) und zylindrischer Innen wand (1 c);
einem Rotor (3), der in dem Gehäuse (1) exzentrisch gelagert ist;
mehreren Flügeln (4), die im Rotor (3) angeordnet sind und in Gleitkontakt mit der zylindrischen Innenwand (1 c) des Gehäuses bei Drehung des Rotors (3) stehen, um das unter Druck stehende Gas vom Gaseinlaß (1 a) zum Gasauslaß (1 b) zu fördern; und
einer von den Flügeln (4), dem inneren Umfang (1 c) des Gehäuses und dem äußeren Umfang (3 a) des Rotors (3) gebildeten, über eine Entlastungs bohrung druckentlasteten Betriebskammer (8), dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasspeicherkammer (14; 24; 35) zum Abgeben von Gas in die Betriebskammer (8) und Aufnehmen von Gas aus der Betriebskammer (8) über eine die Entlastungsbohrung bildende Verbindungsöffnung (13; 23; 34) vorgesehen ist, um die Druckdifferenz zwischen Gasauslaß (1 b) und Betriebskammer (8) zu vermindern.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungs
öffnung (13; 23; 34) in der Nähe des Gasauslasses
(1 b) angeordnet ist und eine kleinere Querschnitt
fläche als die Querschnittsfläche der Gasspeicher
kammer (14; 24; 35) hat.
3. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gasspeicher
kammer (14; 24; 35) einstückig mit dem Gehäuse (1)
ausgebildet ist.
4. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasspeicherkammer (14; 24; 35) gänzlich
oder teilweise aus einem elastischen Werkstoff
besteht.
5. Flügelzellenpumpe nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasspeicherkammer (14; 24; 35) insgesamt
oder teilweise oberhalb des in die Gasspeicher
kammer mündenden offenen Endes der Verbindungs
öffnung (13; 23; 34) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1983097331U JPS603293U (ja) | 1983-06-21 | 1983-06-21 | ポンプ装置 |
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DE3420344A1 DE3420344A1 (de) | 1985-01-10 |
DE3420344C2 true DE3420344C2 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=14189500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843420344 Granted DE3420344A1 (de) | 1983-06-21 | 1984-05-30 | Fluegelzellenpumpe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4557678A (de) |
JP (1) | JPS603293U (de) |
DE (1) | DE3420344A1 (de) |
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