DE3418982C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/22—Evaporating by bringing a thin layer of the liquid into contact with a heated surface
- B01D1/222—In rotating vessels; vessels with movable parts
- B01D1/223—In rotating vessels; vessels with movable parts containing a rotor
-
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- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dünnschichtverdampfer, beste
hend aus einem einen Brüdenraum bildenden Behälter mit ei
nem lösbaren Deckel an einer Stirnseite, einer in den Behäl
ter von dessen anderer Stirnseite hineinragenden Antriebs
welle mit einem Tragflansch und einem daran mit seiner einen
Stirnseite befestigten Rotor, der eine oder mehrere sich
konisch nach außen erweiternde Verdampferflächen aufweist
und dessen innen liegender Verdampferraum zu dem Brüdenraum
hin offen ist, und einem vom Brüdenraum getrennten Heizraum,
wobei das Ausgangsprodukt am inneren Umfang der Verdampfer
flächen aufgegeben wird, sich von dort filmartig nach außen
ausbreitet und das Konzentrat am äußeren Umfang mittels eines
Schöpfrohrs aufgenommen wird.
Dünnschichtverdampfer des vorgenannten Aufbaus sind bekannt
(GB-PS 11 32 640, SE-PS 1 84 175) bzw. Gegenstand einer älteren
deutschen Patentanmeldung (P 34 01 121). Bei diesen Verdampfern
sind die Verdampferflächen in der Regel konisch geneigt, und
zwar entweder jeweils in gleicher Richtung, so daß sie etwa
parallel zueinander liegen, oder einander entgegengerichtet, so
daß ein einem Wellrohr ähnlicher Aufbau entsteht. Diese Verdamp
fer können ein- oder mehrstufig betrieben werden, indem das
Ausgangsprodukt entweder gleichzeitig auf alle Verdampferflächen
(einstufig) oder aber nur auf einen Teil der Verdampferflächen
(mehrstufig) aufgegeben wird, das Konzentrat mittels Schöpf
rohr abgenommen und auf die anderen Verdampferflächen überge
führt wird.
Bei diesen Dünnschichtverdampfern sitzt der Rotor mit seiner
einen Stirnseite auf der Antriebswelle, die sämtliche Kräfte
aufzunehmen hat. Die Tragkonstruktion des Rotors muß entspre
chend stabil ausgebildet werden, um die dynamischen Kräfte
aufnehmen zu können. Dies gilt insbesondere bei liegender An
ordnung desVerdampfers, bei der die Schwerkraft des
Rotors quer zur Antriebswelle wirksam ist. Da die Kräfte sämt
lich über die Antriebswelle nach außen geführt werden müssen,
ist außerhalb des Behälters eine entsprechend aufwendige La
gerung notwendig, die zu einer zusätzlichen Bauhöhe bzw. - bei
liegender Anordnung - Baulänge führt. Gegenüber anderen bekann
ten Dünnschichtverdampfern (DE-GM 17 21 245, GB-PS 10 18 977),
bei denen diese Beanspruchungen durch Lagerung der Antriebs
welle an beiden Stirnseiten des Behälters nicht auftreten,
haben die vorgenannten Verdampfer den großen Vorteil, daß
aufgrund der nur einseitigen Lagerung des Rotors an seiner
einen Stirnseite und des an dieser Seite erfolgenden Antriebs,
die Verdampferflächen nach Lösen des Deckels von außen für
Inspektions- und Reinigungszwecken zugänglich sind, was ins
besondere beim Auftreten von Anbackungen an den Verdampfer
flächen, beim Produktwechsel od. dgl. notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dünnschicht
verdampfer des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden,
daß die dynamischen Kräfte in einfacher konstruktiver Weise
aufgenommen werden und der Verdampfer möglichst vibrations
frei betrieben werden kann.
Ausgehend von dem eingangs genannten Verdampfer wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß die Antriebswelle zumindest teil
weise als Hohlwelle ausgebildet und auf einer in den Behälter
und den Rotor hineinragenden, ortsfesten Achse gelagert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Dünnschichtverdamp
fers bildet die Achse eine zentrale Tragkonstruktion für den
Rotor, die sämtliche Radial- bzw. Zentrifugalkräfte aufnimmt.
Die feststehende Achse kann so dimensioniert werden, daß ihre
Abstützung außerhalb des Behälters kurz baut, so daß Bauhöhe
bzw. Baulänge eingespart werden. Die festigkeitsmäßigen Vor
teile dieser Konstruktion kommen sowohl bei vertikaler, als
auch horizontaler Anordnung des Verdampfers zur Wirkung, bieten
aber gerade bei letzterer Anordnung die Möglichkeit, eine Viel
zahl von Verdampferflächen axial hintereinander anzuordnen und
so auch bei großer Verdampferleistung und/oder großem Mengen
durchsatz einen vibrationsfreien Betrieb zu ermöglichen. Eine
besonders gute dynamische Stabilität ergibt sich dann, wenn
sich die Achse etwa übe die axiale Länge des Rotors in den
Behälter erstreckt. Das Drehmoment wird über die zweiteilige
Welle übertragen, deren einer Teil die Hohlwelle durchgreift
und deren anderer als Hohlwelle ausgebildetes Teil auf der
Außenseite der Hohlachse gelagert ist, wobei die Verbindung
beider Wellenteile über einen Flansch an der Stirnseite der
Hohlachse erfolgt. Gleichwohl bleibt die gute Zugänglichkeit
der Verdampferflächen nach Öffnen des Behälterdeckels erhalten.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Dünnschichtverdampfers gibt
weiterhin die Möglichkeit, das in die Hohlachse hineingeführte
Wellenteil zweiteilig auszubilden und zwischen den beiden Wellen
teilen eine Kupplung vorzusehen, die zwischen dem Antriebsmo
tor sowie der außenliegenden Stirnseite der Hohlachse ange
ordnet ist, wodurch die Montage des Rotors und der Antriebs
konstruktion erleichtert wird.
Nachsthend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung im
Schnitt dargestellten Ausführungsform beschrieben.
Der Dünnschichtverdampfer ist horizontal liegend angeordnet
und weist einen geschlossenen Behälter 1 auf, der an seiner
einen Stirnseite einen Deckel 21 mit Randflansch 22 aufweist.
An der gegenüberliegenden geschlossenen Stirnseite ist ein
Hydroantrieb 2 aufgesetzt. Die von ihm in Drehung versetzte
Antriebswelle 3 weist an ihrem Ende einen Tragflansch 4 auf,
an dem der ingesamt mit 5 bezeichnete Rotor befestigt ist. Der
Rotor weist beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine Verdampfer
fläche 11 auf, die Teil eines konischen Doppelmantels ist,
dessen äußerer Mantel mit 12 bezeichnet ist und der einen Heiz
raum umschließt. Der Wärmeträger, z. B. Dampf, wird über einen
Rohrstutzen 13 an der den Hydroantrieb 2 aufweisenden Stirn
seite des Behälters 1 zugeführt und strömt in den Heizraum
hinein, wobei er entsprechend den angedeuteten Pfeilen die
Außenseite der Verdampferflächen 11 umspült. Das dort an
fallende Kondensat wird aufgrund der Zentrifugalwirkung nach
außen getrieben und wird am äußeren Umfang des Heizraumes mit
einem Schälrohr 14 abgenommen und über eine Leitung 15 mittels
einer Kondensatpumpe nach außen geführt.
Das Produkt wird über eine Pumpe 23 und eine Leitung 24 in den
Rotor 5 aufgegeben. Die Leitung 24 ist zu diesem Zweck in den
freien Innenraum des Rotors hineingeführt.
Der Innenraum des Rotors 5 steht mit dem Raum des Behälters 1
in Verbindung, so daß die beim Aufkonzentrieren anfallenden
Brüden entsprechend den angedeuteten Pfeilen über einen
Stutzen 37 abgeführt werden können. Nur der Vollständigkeit
wegen sei darauf hingewiesen, daß der Behälter 1 noch Schau
glas-Öffnungen 38, 39 für die Inspektion des Verdampfers auf
weist.
Von der antriebsseitigen Stirnseite ist eine feststehende
Hohlachse 44 in den Behälter hineingeführt, die sich etwa über
die Länge des Rotors erstreckt und am Stutzen 13 des Behäl
ters 1 befestigt ist. Die Antriebswelle 3 des Rotors ist
zweiteilig ausgebildet. Sie besteht aus einem als Vollwelle 40
und einem als Hohlwelle 41 ausgebildeten Wellenteil. Die Voll
welle 40 durchgreift die Hohlachse 44, überragt die innerhalb
des Behälters 1 liegende Stirnseite der Hohlachse 44 etwas und
ist dort mit einem Flansch 49 versehen, an dem wiederum die
Hohlwelle 41 befestigt ist, die ihrerseits auf der Außenseite
der Hohlachse 44 gelagert ist. Die Hohlwelle 41 bildet an ihrer
dem Flansch 49 gegenüberliegenden Stirnseite den Tragflansch 4
für den Rotor 5. Die Vollwelle 40 ist über eine Steckkupplung 42
an die Antriebswelle des Hydroantriebs 2 angeschlossen. Die Steck
kupplung sitzt in einem hohlzylindrischen Aufsatz 50, der die
außenliegende Stirnseite der Hohlachse 44 überragt.
Zum Reinigen insbesondere der Verdampferfläche des Rotors
kann der Deckel 21 mit seinem Flansch 22 vom Mantel des Be
hälters 1 gelöst und axial weggeschoben werden. Die am Deckel
21 festgelegte Installation, wie die Produktleitung 24 und
das Schöpfrohr 34 können so ausgebildet und angeordnet sein,
daß sie demontierbar sind oder der axialen Bewegung des
Deckels folgen können.
Claims (2)
1. Dünnschichtverdampfer, bestehend aus einem einen Brüden
raum bildenden Behälter mit einem lösbaren Deckel an
einer Stirnseite, einer in den Behälter von dessen
anderer Stirnseite hineinragenden Antriebswelle mit
einem Tragflansch und einem daran mit seiner einen Stirn
seite befestigten Rotor, der eine oder mehrere sich konisch
nach außen erweiternde Verdampferflächen aufweist und
dessen innen liegender Verdampferraum zu dem Brüdenraum
hin offen ist, und einem vom Brüdenraum getrennten Heiz
raum, wobei das Ausgangsprodukt am inneren Umfang der
Verdampferflächen aufgegeben wird, sich von dort film
artig nach außen ausbreitet und das Konzentrat am äußeren
Umfang mittels eines Schöpfrohrs aufgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der antriebsseitigen Stirnseite des Behälters (1)
eine ortsfeste Hohlachse (44) in den Behälter hineinragt,
die Antriebswelle (3) zweiteilig ausgebildet ist
und aus einem durch die Hohlachse (44) hindurchgeführten
Wellenteil (40) und einem als Hohlwelle (41) ausgebildeten,
auf der Hohlachse (44) außenseitig gelagerten zweiten
Wellenteil besteht, das über einen die Stirnseite
der Hohlachse übergreifenden Flansch (49) mit dem
ersten Wellenteil verbunden ist.
2. Dünnschichtverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das in die Hohlachse (44) hineingeführte
Wellenteil (40) zweiteilig ausgebildet ist und zwischen
den beiden Wellenteilen eine Kupplung (42) vorgesehen
ist, die zwischen dem Antriebsmotor (2) sowie der außen
liegenden Stirnseite der Hohlachse (44) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
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- 1985-05-08 US US06/732,166 patent/US4683026A/en not_active Expired - Fee Related
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